Hallo zusammen, ich habe einen China LED Strahler an dem mehrere LED durchgebrannt sind und daher teils komplette Felder ausfallen. Also schnell LEDs bestellt und eingelötet in der Hoffnung das Problem zu lösen. Aber Pustekuchen, nach 3 sekunden sind alle eingebauten LED verdampft :-( Komisch, also Spannung auf ein einzelnes (noch verbautes) Led gegeben und siehe da, dieses fängt erst bei 5V an überhaupt zu leuchten und hat bei ca. 7,5V die volle Helligkeit. Ich habe testweise mal einen vorwiderstand mit 100Ohm vor eine LED gehangen, was aber auch nur sekunden funktioniert und rauch produziert hat. Testweise ein LED aus einer alten KFZ Lampe welche 7,5V verträgt einggebaut auch durchgebrannt. Viele Infos hab ich über das Teil nicht gefunden, Chip hab ich nach vielen Fotos als "EG1000A 12P7 1916" auslesen können. Google spuckt leider nur 2 Treffer unter EG1000A aus wo von einer zu http://www.ayijx.com/C148096/Products/D4412762.html führt was zwar ähnlich ist aber eine andere bezeichnung aufweisst. Ich habe mal Fotos vom Strahler, LEDs und Chip angehangen. Falls jemand ein passendes LED kennt oder Tip bezüglich einfach Widerstand xyz statt LED einsetzen hat bin ich sehr dankbar. Alles gute Hans
Wenn die LEDs in Reihe sind, kann man ein paar Defekte erst einmal einfach mit Draht überbrücken. Und eventuell sind in einem Gehäuse dann schon 2 oder 3 Chips in Reihe.
Hans_Werner schrieb: > Viele Infos hab ich über das Teil nicht gefunden, Chip hab ich nach > vielen Fotos als "EG1000A 12P7 1916" auslesen können. Google spuckt > leider nur 2 Treffer unter EG1000A aus wo von einer zu > http://www.ayijx.com/C148096/Products/D4412762.html führt was zwar > ähnlich ist aber eine andere bezeichnung aufweisst. https://www.egmicro.com/ Hoffe du kannst Chinesisch.
Danke für die Info Sebastian. Habe das brücken bisher nicht getestet da ich dachte dadurch evt die chips zu zerstören. Habs gerade an einem Segment getestet, funktioniert. Werde jetzt mal die restlichen defekten brücken und ein Testlauf über ne halbe Stunde machen. Aber danke schonmal im Vorraus.
Hans_Werner schrieb: > ich habe einen China LED Strahler an dem mehrere LED durchgebrannt sind Das wird mit dem Ding laufend passieren, weil dank der unheimlich billigen "Elektronik" Störungen (Spikes, Bursts, ...) vom Netz mehr oder weniger ungefiltert auf die LEDs durchgereicht werden... Hans_Werner schrieb: > wo von einer zu http://www.ayijx.com/C148096/Products/D4412762.html führt > was zwar ähnlich ist aber eine andere bezeichnung aufweisst. Und hier sicher auch eine andere Funktion hat, denn der Chip da macht irgendwas mit 3V: https://www-ayijx-com.translate.goog/C148096/Products/D4412762.html?_x_tr_sch=http&_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de
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Danke an alle für die Infos. Habe die defekten LED´s jetzt gebrückt, und der Strahler funktioniert wieder. Hat auch einen 30min Test erstmal bestanden. Aber wie sieht es mit der Spannung aus, da die LED´s in Reihe hängen und ich nun z.B. 2 Led´s in einer Reihe gebrückt habe bekommen die Restlichen nun entsprechend der 2 Fehlenden mehr Spannung pro LED? wenn ja dürfte das bei mehreren defekten pro Kaskade wohl die Lebensdauer der verbleibenden LED´s stark verkürzen. Falls ja sollte ich evt einen Widerstand anstelle der Brücke nutzen, und falls ja wie sollte der Dimensioniert sein. Habe ja leider keine näheren Infos bezüglich der verbauten LED´s.
Wenn du LEDs rausbrückst, muß der Shuntregler mehr Leistung verbraten, und wird wärmer. Sicher daß du deine LEDs richtig eingelötet hattest und nicht nur mit Drähtchen angelötet ?
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Die EG1000A werden lineare Stromregler sein. Mit weniger LEDs in Reihe werden die etwas wärmer werden.
Danke Hhinz für die Info, wenn der nur etwas wärmer wird kann mann ja damit Leben da sie in einer Werkstatt hängen in der es eh sau kalt ist, und das ganze Gehäuse ein einziger Kühlkörper ist was mich beim Löten schon zur verzweifelung brachte :-) Auch dir Thomas danke für die Info und Ja ich hatte die LED richtig und ohne Kabel o.ä. fest verlötet.
Thomas W. schrieb: > Vermutlich falsche LEDs eingebaut, die den Strom nicht aushalten ? Ja sehr warscheinlich. Meine Wahl sieht man ja auf dem Foto. Habe ja geschrieben das die verbauten LED bei 5V überhaupt erst anzufangen zu leuchten und bei ca. 7,5V die volle Helligkeit haben. Welche LED denkst du sind das ?
Hans_Werner schrieb: > Thomas W. schrieb: > >> Vermutlich falsche LEDs eingebaut, die den Strom nicht aushalten ? > > Ja sehr warscheinlich. Meine Wahl sieht man ja auf dem Foto. > Habe ja geschrieben das die verbauten LED bei 5V überhaupt erst > anzufangen zu leuchten und bei ca. 7,5V die volle Helligkeit haben. > Welche LED denkst du sind das ? Bei denen sind drei Dies in Reihe geschaltet.
Wenn du ganz wenig Strom durch eine LED schickst oder evtl. der Diodentest vom Multimeter so Spannung kann, dann kannst du in den "alten" LEDs u.U. die Anzahl der Einzel-LEDs abzählen. Aber nicht zu hell stellen ;-)
Hans_Werner schrieb: > und das ganze Gehäuse ein einziger Kühlkörper ist was mich beim Löten > schon zur verzweifelung brachte :-) Ah, das geht eigentlich. Ich hatte die Aluplatine ausgeschraubt, sie sinnvoll fest eingespannt und sie dann von unten erwärmt. Ich musste dann nur noch wenig Energie mittels Heizluft oder Lötkolben von oben hinzugeben damit ich die LED auf der Platine fest löten konnte. Im eingebauten Zustand kann man da einfach nicht sinnvoll dran rumlöten.
Ich hab grad Alu-Platinen repariert, und mir mit einer einfachen externen Herdplatte auf Stufe 1-3 beholfen, da die Heißluft alleine das nicht warm bekommen hat.
Auf 50-70°C im Backofen warm machen. Sonst ist auch ein kleiner Gasbrenner hilfreich.
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