Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PIC18F47Q10 programmieren


von HAL9000 (Gast)


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Hi Leute !

Ich bin gerade dabei ein Retroprojekt zu realisieren:

https://hackaday.io/project/177988-68k-mbc-a-3-ics-68008-homebrew-computer

In dem Projekt ist ein PIC18F47Q10 verbastelt. Ich habe mich jahrelang
um die Firma Microchiop herumgedrückt, muss mich aber jetzt wohl mit
dem Zeugs beschäftigen. Ich suche jetzt eine möglichkeit den Controller
zu programmieren. Leider unterstützt mein sauteurer GALEP5 diesen Chip
nicht und COnitec will in auch nicht einbauen. Auf ebay bin ich dann
auf folgendes Teil gestossen:

https://www.ebay.de/itm/400926122453?hash=item5d590f21d5:g:hIIAAOSw9V1afr0T

Frage also, ist das geeignet? Welche PC-Software benutzt man dafür?
Ist da auch ein C-Compiler dabei?

Einen schönen Tag noch

von Franko P. (sgssn)


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Microchip empfiehlt nur noch PICKIT 4.

Von Microchip gibts kostenlos das MPLAB X und dazu den XC8-C-Compiler 
zum Download.

Gruß

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Franko P. schrieb:
> Microchip empfiehlt nur noch PICKIT 4.

Nimm das snap icd board!

Allerdings bei dem Mist den du schreibst und dann noch zu doof um 
einfachste Fragen selbstständig nachzugehen, das werden dann bestimmt 
keine Weihnachtskekse die schmecken.

von Frank K. (fchk)


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HAL9000 schrieb:

> nicht und COnitec will in auch nicht einbauen. Auf ebay bin ich dann
> auf folgendes Teil gestossen:
>
> https://www.ebay.de/itm/400926122453?hash=item5d590f21d5:g:hIIAAOSw9V1afr0T
>
> Frage also, ist das geeignet?

Ja. Solange da PICKIT3 dabei steht, funktioniert das. Das sind alles 1:1 
Clones.

Wenn Du später auch mal AVRs oder ARMs programmieren und debuggen 
willst, dann brauchst Du ein PICKIT4. Davon habe ich bis jetzt noch 
keine 1:1 Clones gesehen. Ist auch aufwändiger und teurer. MPLABX Snap 
gibts auch, das ist quasi eine abgespeckte Lowcost-Variante vom PICKIT4.

Solange Du nur bei PICs bleibst, reicht das PICKT3.

> Welche PC-Software benutzt man dafür?
MPLABX IDE/IPE. Kostenlos downloadbar.

> Ist da auch ein C-Compiler dabei?
Nein. Den passenden XC8 Compiler musst Du Dir getrennt runterladen (auch 
kostenlos) und installieren. Microchip hat Prozessoren mit 8, 16, und 32 
Bit Datenbusbreite, und für jede Gruppe hast Du extra Compilerpakete. 
PIC18 hat 16 Bit Flash/Programmbus und 8 Bit RAM/Datenbus, braucht also 
den XC8.

fchk

von Joerg F. (felge1966)


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Beim Projekt ist doch auch eine Lösung mit einem Arduino Uno dabei.
Der kann das problemlos.

Gruss Jörg

von Toxic (Gast)


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HAL9000 schrieb:
> Auf ebay bin ich dann
> auf folgendes Teil gestossen:

Nimm das hier:
https://www.ebay.de/itm/233178069143?hash=item364a7ef897:g:VfIAAOSwkXhcmH8d

Da hast du noch einen Adapter mit dabei.

Das Ding funktioniert so wie das Original.Die Chinesen haben sogar eine 
kleine "Unpaesslichkeit" gleich mitkopiert 😉

https://www.microchip.com/en-us/tools-resources/develop/mplab-x-ide
https://www.microchip.com/en-us/tools-resources/develop/mplab-xc-compilers

Den Pic kann man direkt aus de IDE progammieren oder man nimmt die "IPE" 
Software welche automatisch mit der IDE installiert wird.
Mit der IPE kann man das fertige hex-file in den PIC laden,ohne dass man 
die IDE dafuer starten muss.

Du wirst fuer deinen PIC den XC8-Complier downloaden (8bit 
controller).Sie ist frei aber Optimieringsoptionen sind nicht 
aktiviert.Ist der PIC randvoll mit Code kann das ein Hinderniss sein.In 
diesem Falle die XC8 als Testversion aktivieren - gilt glaube ich fuer 
60 Tage.Ich selbst "arbeite" nur mit der freien Version ohne 
Optimierung.Reicht mir allemal aus....

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