Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik MOSFET-Schaltung klappt nicht, trotz Einlesen in verschiedensten Beiträgen


von Fabian K. (Gast)


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Schönen guten Abend,

trotz alle dem, dass ich diverse Beiträge zum Thema >> MOSFET und 
Transistor mit dem Atmega (328) schalten << durchgelesen habe, klappt 
meine Schaltung nicht wie es soll.

Ich hatte Sie auf dem Experimentierboard ausprobiert, aber leider sind 
die LEDs dauerhaft aus.
(Der Atmega wurde ganz simpel auf ein Wechsel von AUS und EIN 
programmiert, alle 500ms)

Da ich neu registriert bin, entschuldigt bitte, falls ich einen 
nützlichen Beitrag übersehen hatte.
PS: Ich bin kein Elektriker bzw. Elektroniker, es ist ein Projekt für 
die Schule.


Viele schöne Grüße,
Fabi.

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von Stefan F. (Gast)


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9V Block Batterien sind für so viel Laststrom ungeeignet. Der Transistor 
ist für 5V Steuerspannung ungeeignet. Nimm einen IRLML6402.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Pins AVCC/GND beschalten. Die sind nicht aus Schönheit da.

Die Paare VCC/GND und AVCC/GND mit je einem 100nF Keramik-Kondensator 
versehen. Direkt dran, nicht irgendwo.

Aufbau fotografieren.

: Bearbeitet durch User
von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Funktioniert dein Programm und gibt der AVR den 500ms Tackt aus? 
Funktioniert denn der Teil mit dem Mosfet? Kannst du es manuell 
schalten? Und was macht das 10k Poti da hinten? Gruß

von michael_ (Gast)


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Den 4,7K auf 47K erhöhen.
Dann am PB1 abtrennen und auf +5V legen.
Kommt da eine Erleuchtung?

von MiWi (Gast)


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Fabian K. schrieb:
> Schönen guten Abend,
>
> trotz alle dem, dass ich diverse Beiträge zum Thema >> MOSFET und
> Transistor mit dem Atmega (328) schalten << durchgelesen habe, klappt
> meine Schaltung nicht wie es soll.
>
> Ich hatte Sie auf dem Experimentierboard ausprobiert, aber leider sind
> die LEDs dauerhaft aus.

Was soll der 10kWiderstand zwischen FET und LEDs Deiner Meinung nach 
bewirken?

Abgesehen davon sind so schwarz ausgemalte Teile Spulen und keine 
Widerstände.

AVC, AGND sollten auch beschaltet werden. Und die obligatorischen 100n 
KErkos fehlen im Schaltplan auch.

Der 1k an PB15 sollte durch einen  47-100 Ohm Widerstand ersetzt werden.

von H. H. (Gast)


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MiWi schrieb:
> Was soll der 10kWiderstand zwischen FET und LEDs Deiner Meinung nach
> bewirken?

Soll wohl ein Poti sein, und das kann auch schon kaputt sein. Es 
verträgt ja nur 5mA.

von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nimm einen IRLML6402.

Nein nimm den nicht, das ist ein P-Kana MOSFET. Ich habe ich in einer 
Zeile verguckt.

Nimm einen IRLML6344. Oder wenn du SMD nicht magst dann einen IRLZ44N.

von HildeK (Gast)


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H. H. schrieb:
> Soll wohl ein Poti sein, und das kann auch schon kaputt sein. Es
> verträgt ja nur 5mA.

Jetzt muss der TO nur noch verraten, was er an der Stelle mit einem 10k 
Poti vorhat.

michael_ schrieb:
> Den 4,7K auf 47K erhöhen.
Und/oder ihn nicht ans Gate sondern an den PB1 anschließen. Fürs den 
Betrieb von LEDs kann man ihn auch weglassen. Was soll's, wenn die in 
der Resetphase mal kurz aufleuchten würden ...

MiWi schrieb:
> Der 1k an PB15 sollte durch einen  47-100 Ohm Widerstand ersetzt werden.

Zum Schalten alle halbe Sekunde wäre das egal, wenn der 4k7 entfallen 
ist. Ansonsten sollte der nicht besonders geeignete 2N7000 es trotzdem 
tun.

von Xerxes (Gast)


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Mosfet korrekt angeschlossen ?
Das Datenblatt von OnSemi ist da etwas merkwürdig geschrieben.
Wer findet die Pinbelegung?

von Xerxes (Gast)


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In anderen Datenblättern ist er korrekt beschrieben. Mich wundert nur 
das DB von OnSemi

von (prx) A. K. (prx)


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Jetzt wärs wohl Zeit, dass sich Fabian meldet.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Xerxes schrieb:
> Das Datenblatt von OnSemi ist da etwas merkwürdig geschrieben.
> Wer findet die Pinbelegung?

Das von UTC wird wirklich etwas übersichtlicher. ;-)

von Fabian K. (Gast)


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Danke für die schnellen Antworten,

ich habe versucht, alle Tipps in die Änderung einzuarbeiten.
Ein paar Bauteile, wie z.B. die 100 nF Kondensatoren oder die 
vorgeschlagenen MOSFETs müsste ich erst bestellen, habe ich nicht da.

PS: Der Potentiometer hatte die Aufgabe, die Helligkeit der LEDs 
verstellen zu können. Ist aber aktuell wegen Unrelevanz draußen.

von (prx) A. K. (prx)


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Xerxes schrieb:
> In anderen Datenblättern ist er korrekt beschrieben. Mich wundert nur
> das DB von OnSemi

Das hat der diesjährige Künstler von OnSemi verbrochen. Der konnte sich 
angesichts der Vielfalt nicht entscheiden und hat sämtliche Styles 
reinkopiert, die er finden konnte. Der Autor von 2011 hatte es noch 
etwas einfacher:
https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/en/000151034DS01/datenblatt-151034-on-semiconductor-2n7000-mosfet-1-n-kanal-400-mw-to-92.pdf

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Fabian K. schrieb:
> vorgeschlagenen MOSFETs müsste ich erst bestellen

Lass den 2N7000 drin und fange mit einer einzelnen LED-Kette und 
entsprechend geringerem Strom an. Der müsste zwar auch alle 4 schaffen, 
aber bis zur Optimierung durch einen besseren MOSFET kannst du daran 
gehen die übrigen Hürden zu nehmen. Bei nur einer LED-Kette sieht auch 
die ungeeignete Versorgung per 9V-Batterien besser aus.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Fabian K. schrieb:
> ich habe versucht, alle Tipps in die Änderung einzuarbeiten.
> Ein paar Bauteile, wie z.B. die 100 nF Kondensatoren oder die
> vorgeschlagenen MOSFETs müsste ich erst bestellen, habe ich nicht da.

Das muß auch ohne die Bestellung gehen.
Trenne den R7 vom MC ab und lege ihn auf 5V.
Bitte gib Antwort, ob es erleuchtet oder nicht.
Vielleicht noch die Spannung am Drain beobachten.

von H. H. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Lass den 2N7000 drin

ACK, der ist ja auch für 4,5V Ugs spezifiziert.

von Fabian K. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Fabian K. schrieb:
>> ich habe versucht, alle Tipps in die Änderung einzuarbeiten.
>> Ein paar Bauteile, wie z.B. die 100 nF Kondensatoren oder die
>> vorgeschlagenen MOSFETs müsste ich erst bestellen, habe ich nicht da.
>
> Das muß auch ohne die Bestellung gehen.
> Trenne den R7 vom MC ab und lege ihn auf 5V.
> Bitte gib Antwort, ob es erleuchtet oder nicht.
> Vielleicht noch die Spannung am Drain beobachten.

Lass mich den Versuch morgen wieder aufbauen und ausprobieren.
Ist aktuell wieder abgebaut.

Grüße

von michael_ (Gast)


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Immer in Blöcke aufteilen.

- Stromversorgung
- MC
- LED+Treiber

Die kann man einzeln testen.

Stromversorgung - teste mal, was mit der Spannung an den 9V Blöcken 
passiert.
Wenn du die mit 100mA belastest.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Fabian K. schrieb:
> Ich hatte Sie auf dem Experimentierboard ausprobiert, aber leider sind
> die LEDs dauerhaft aus.
Fehler werden gesucht, indem "DAS GROßE UNLÖSBARE PROBLEM" in "kleine 
Teilaufgaben" zerlegt wird.

Schritt 1 der systematischen Fehlersuche: leuchtet 1 LED-Strang, wenn du 
einfach nur die LEDs und den Vorwiderstand an die Batterie hältst?

Schritt 2 der systematischen Fehlersuche: leuchten die LEDs, wenn du D 
und S vom Mosfet überbrückst? Wie stabil ist dabei die 
Versorgungsspannung?

Schritt 3: reagieren die LEDs, wenn du den µC aussteckst und 0V bzw. 5V 
am Gate anlegst?

> (Der Atmega wurde ganz simpel auf ein Wechsel von AUS und EIN
> programmiert, alle 500ms)
Schritt 4: macht er das worauf er programmiert wurde, auch tatsächlich?
Gibt der µC am vorgesehenen Pin die vorgesehenen Pegel mit der 
vorgesehenen Dauer aus?

Fabian K. schrieb:
> PS: Der Potentiometer hatte die Aufgabe, die Helligkeit der LEDs
> verstellen zu können. Ist aber aktuell wegen Unrelevanz draußen.
Lass es dort, denn wenn die LEDs mit diesem Poti leuchten, fließt ein zu 
hoher Strom und die Widerstandsbahn zerbrutzelt auf den ersten paar mm. 
Das 10k-Poti kannst du danach gleich mal in die Schachtel mit der 
Ausschrift "vermutlich defekte Bauteile" legen.

Fabian K. schrieb:
> Ist aktuell wieder abgebaut.
17:08-18:05 Uhr, das ist mal hartnäckiges Durchhaltevermögen.
Bei mir wäre da seinerzeit 17:08-03:22 Uhr drangestanden, wenns nicht 
schon vorher funktioniert hätte....  ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von PC-Freak (Gast)


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Der Reset-Pin vom Atmega braucht noch ein C, sonst startet er 
undefiniert.

von H. H. (Gast)


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PC-Freak schrieb:
> Der Reset-Pin vom Atmega braucht noch ein C, sonst startet er
> undefiniert.

Falsch.

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