Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik SD-Karte mit Raspian zerschossen? fdisk zeigt falsche Größe


von Ludwig (Gast)


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Hallo zusammen,

ich flippe gerade aus. Nachdem ich auf einer meiner SD-Karte Raspian 
hatte wollte ich die Karte nun wieder "normal" nutzen. Leider kann ich 
sie nicht formatieren oder sonst wie nutzen. Windows hängt sich dabei 
schlicht auf.
Unter linux komme ich weiter aber auch nur um einen mikro-Schritt:

Es geht um /dev/sdb, eine 32GB SD-Karte:
1
srv:~:# lsblk
2
NAME        MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
3
sda           8:0    0 931.5G  0 disk
4
└─sda1        8:1    0 931.5G  0 part /mnt/hdd
5
sdb           8:16   1  29.8G  0 disk
6
mmcblk0     179:0    0  59.5G  0 disk
7
├─mmcblk0p1 179:1    0     4G  0 part /
8
└─mmcblk0p2 179:2    0  54.9G  0 part /mnt/sd
9
zram0       254:0    0 498.7M  0 disk [SWAP]
10
zram1       254:1    0    50M  0 disk /var/log
11
srv:~:# fdisk /dev/sdb -l
12
Disk /dev/sdb: 445.4 MiB, 467058688 bytes, 912224 sectors
13
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
14
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
15
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
16
srv:~:# dd if=/dev/urandom of=/dev/sdb bs=512
17
dd: error writing '/dev/sdb': No space left on device
18
912225+0 records in
19
912224+0 records out
20
467058688 bytes (467 MB, 445 MiB) copied, 26.4636 s, 17.6 MB/s

Kann mir das jemand erklären warum da nur 467MB verfügbar sind, nicht 
formatierbar sind und was da kaputt ist?

Hat jemand ne idee die Karte noch zu retten?
Da so Karten nur rund 10€ kosten geht es hier gerade mehr um's verstehen 
und ein wenig auch um Geiz und den ökologischen Gedanken.

Ich komme sonst mir der Karte nicht mehr weiter.

Beste Grüße,

Ludwig

PS: ich habe bereits verschiedene Kartenleser probiert. Da alle das 
selbe ergebnis liefern, liegt das problem wohl irgendwo in der Karte.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Zieh doch mal den MBR blank und mach nicht so ein Blödsinn hier:

> dd if=/dev/urandom of=/dev/sdb bs=512

dd if=/dev/zero of=/dev/sdb bs=1M count=1

Karte raus und dann nochmal Windows schauen lassen.

Gruß
Jobst

: Bearbeitet durch User
von MaWin O. (mawin_original)


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Wahrscheinlich ist die Karte defekt.

Du kannst noch versuchen die Rücksetzfunktion des SD-Controllers auf der 
Karte anzustoßen:

blkdiscard -f /dev/sdb

Danach ist die komplette Karte leer. Auch die Partitionstabelle ist dann 
weg.
Braucht aber einen SD-Kartenleser, der das unterstützt.

von Manfred (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Leider kann ich
> sie nicht formatieren oder sonst wie nutzen. Windows hängt sich dabei
> schlicht auf.

Wäre nicht die erste Karte, die der RasPi kaputtgeschrieben hat.

Unter Windows würde ich sie per SD_Tool anfassen:
https://www.sdcard.org/downloads/formatter/

von Joachim B. (jar)


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MaWin O. schrieb:
> Wahrscheinlich ist die Karte defekt

ja raspbian schreibt die Karten kaputt, es ist ja default kein RO 
System.
Wenn SD Karten öfter beschrieben werden gehen SpeicherZellen kaputt und 
die Karte wird in RO read only gesetzt, da machste nichts mehr dran!
Sonst wenn sie noch zu retten ist hilft mir formatieren mit

https://www.heise.de/download/product/hp-usb-disk-storage-format-tool-97463

für USB Sticks oder SD Karten auch im Adapter zu USB

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Die Ausgaben sind inkonsistent. Immerhin sagt fdisk, daß die Karte nicht 
partitioniert ist. Und zeigt die gleiche Größe wie dd. Wenn ich raten 
müßte, würde ich sagen, die Karte ist kaputt.

Steht denn was im syslog? (dmesg, sudo less /var/log/syslog)

von H. H. (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Nachdem ich auf einer meiner SD-Karte Raspian
> hatte wollte ich die Karte nun wieder "normal" nutzen. Leider kann ich
> sie nicht formatieren oder sonst wie nutzen. Windows hängt sich dabei
> schlicht auf.

Nutze diskpart.


https://serverhelfer.de/diskpart-anleitung/

von Schlaumaier (Gast)


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Völlig normal.

Ich habe die Karte einfach in Win-7 mit der Datenträgerverwaltung 
gelöscht.

Das Problem ist das auf der Karte 2 Partitionen drauf sind und Windows 
nur mit der 1. Umgehen kann. Es erkennt in der Datenträgerverwaltung die 
2. Größere als Unbekannt. Also einfach da alles löschen und Gut ist.

Dann DORT eine neue Partition anlegen und die normal Formatieren.

Diskpart ist logisch auch eine Lösung aber da muss man mehr denken. ;) 
Klicki-Bunti ist i.d.R. ja einfacher. ;)

Ach und nur so nebenbei.  Meine Beere hat noch nie eine SD-Karte 
gekillt.

Ich habe/bez. mache Trotzdem regelmäßig ein KOMPLETT-Image der Karte. 
Wenn die man stirbt dann kaufe ich mir für 10 Euro ne Größere, weil die 
4 GB aktuelle jetzt schon kaum zu kriegen ist und wenn dann viel zu 
teuer.

Und in die Beere kommen eh nur meine alten Karten. Und da ich eine 750 
GB Platte (Mini-USB-3.0) dran habe wird die Karte eh kaum belastet.

von Stefan F. (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Leider kann ich sie nicht formatieren oder sonst wie nutzen.
> Windows hängt sich dabei schlicht auf.

Man soll die eh nicht mit Windows formatieren, sondern mit einem 
Speziellen Programm extra für SD Karten.

(Mit fällt gerade der Name nicht ein, google einfach mal).

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Man soll die eh nicht mit Windows formatieren, sondern mit einem
> Speziellen Programm extra für SD Karten.
>
> (Mit fällt gerade der Name nicht ein, google einfach mal).

HP Flash Formatter

von Ludwig (Gast)


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Vielen Dank für eure Antworten.
Leider funktionieren die Formatter nicht wenn keine Partition da ist, 
und daran scheitert es bereits.

MaWin O. schrieb:
> blkdiscard -f /dev/sdb

Der parameter -f scheint falsch zu sein. Aber irgendwie scheint mir auch 
die Karte durch zu sein:
1
srv:~:# blkdiscard -f /dev/sdb
2
blkdiscard: invalid option -- 'f'
3
Try 'blkdiscard --help' for more information.
4
srv:~:# blkdiscard /dev/sdb
5
blkdiscard: /dev/sdb: not a block device

Interessant ist ja eigentlich, dass ich die Karte nur 2h im Pi hatte um 
überhaupt dessen funktion zu prüfen. Das Pi hatte eigentlich kaum Zeit 
die Karte zu töten. Oder es ist ein sehr großer Zufall...

Axel S. schrieb:
> Steht denn was im syslog?

Viel, nur bin ich nicht unix-pro ganug um das relevante zu filtern.

Unter Windows hängt sich übrigens alle software auf und/oder schließt 
sich von alleine nach längerem freeze. Oder es kommt eine "das Gerät ist 
nicht bereit" Fehlermeldung.

Es würde mich schon interessieren, was da kaputt ist, aber vermutlich 
bleibt das im verborgenen und die Karte nimmt ihr Geheimnis mit in den 
E-Schrott...

von c-hater (Gast)


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Ludwig schrieb:

> Leider funktionieren die Formatter nicht wenn keine Partition da ist,

Das stimmt schlicht nicht.

Sicher ein Fehler deiner durch keinerlei Sachkenntnis getrübten 
Interpretation der Ausgaben.

Die Dinger melden einen Fehler deshalb, weil es ihnen nicht möglich 
ist, die Partitionierung zu schreiben.

Und das liegt typisch daran, dass der Flash-Controller des Mediums in 
den RO-Modus geschaltet hat. Was noch die mildere Variante ist, mit der 
man zumindest noch vorhandene Daten abgreifen kann. Manche Controller 
blockieren auch jeden weiteren Zugriff und verleugnen selbst ihre eigene 
Existenz.

Kurzfassung: Dieses Medium ist KAPUTT. Und es wird auch niemals wieder 
benutzbar. Kapiere das!

von Martin (Gast)


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Kannst Du den ersten Sektor der Karte mit WinHex o. ä. lesen und hier 
posten?

Auf keinen Fall die 'Tipps' - mache dies oder das - befolgen.

von Stefan F. (Gast)


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Martin schrieb:
> Kannst Du den ersten Sektor der Karte mit WinHex o. ä. lesen und hier
> posten?

Und dann werden gute Tipps kommen, oder:

> Auf keinen Fall die 'Tipps' - mache dies oder das - befolgen.

Ach so, na dann eben nicht. Kann er sich die Mühe mit WinHex gleich 
sparen.

von Schlaumaier (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Vielen Dank für eure Antworten.
> Leider funktionieren die Formatter nicht wenn keine Partition da ist,
> und daran scheitert es bereits.

Völlig logisch,

Du musst ALLE Partitionen löschen.

Grundlage eines Datenträger.

1. LOW-LEVEL-Formatierung (brauch mal heutzutage kaum noch)
2. Partition(en) anlegen
3. Formatieren

Du musst  :
1. die Partitionen LÖSCHEN
2. die Partition(en) NEU ANLEGEN
3. Formatieren

Reihenfolgen immer beachten.

Du wechselst deine SD-Karte von LINUX auf Windows.  Also musst du die 
jungfräulich machen.

von MaWin (Gast)


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Ludwig schrieb:
> blkdiscard: /dev/sdb: not a block device

Bist du dir sicher, dass du dir nicht einfach das /dev/sdb device node 
zerschossen hast? Kann schon einmal passieren, wenn man dd of=/dev/sdb 
macht und versehentlich die SD-Karte nicht eingesteckt ist und damit sdb 
gar nicht existiert. dd wird in diesem Fall eine normale Datei als 
/dev/sdb anlegen.

Mache mal

> ls -lah /dev/sdb

Es sollte so in der Art aussehen:

brw-rw---- 1 root disk 8, 0 Dec 13 17:19 /dev/sdb

Man beachte das b am Anfang.

Da /dev heute dynamisch ist, behebt sich das mit einem Reboot.

> Der parameter -f scheint falsch zu sein.

Nein, den -f Parameter gibt es:

> -f, --force
>           Disable all checking.

von Jester (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Man soll die eh nicht mit Windows formatieren, sondern mit einem
> Speziellen Programm extra für SD Karten.
>
> (Mit fällt gerade der Name nicht ein, google einfach mal).

Genau, da hat der Stefan ganz recht. Da nehmen wir besser ein spezielles 
Kartenprogramm und nicht Windows. Das soll man nämlich nicht. Den Namen 
findet man ganz einfach bei google.

von Stefan F. (Gast)


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Jester schrieb:
> Genau, da hat der Stefan ganz recht. Da nehmen wir besser ein spezielles
> Kartenprogramm und nicht Windows. Das soll man nämlich nicht. Den Namen
> findet man ganz einfach bei google.

Willst du uns damit etwas gehaltvolles sagen, oder nur dumm herum 
blöken?

von Manfred (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich habe die Karte einfach in Win-7 mit der Datenträgerverwaltung
> gelöscht.

Du bist mal wieder zu dusselig, die Ursprungsfrage zu begreifen. Da 
schreibt er eindeutig, dass sich seine Karte unter Windows nicht 
anfassen lässt!

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Man soll die eh nicht mit Windows formatieren, sondern mit einem
> Speziellen Programm extra für SD Karten.
> (Mit fällt gerade der Name nicht ein, google einfach mal).
Ach Stefan ...
Manfred schrieb:
> https://www.sdcard.org/downloads/formatter/

Ludwig schrieb:
> Leider funktionieren die Formatter nicht wenn keine Partition da ist,
> und daran scheitert es bereits.

Unsinn! Schaue Dir vom SD-Formatter die Beschreibung *) an, wenn der 
keine Karte sieht, ist die Karte kaputt.

*)https://www.sdcard.org/pdf/SD_CardFormatterUserManualEN.pdf

Ludwig schrieb:
> Interessant ist ja eigentlich, dass ich die Karte nur 2h im Pi hatte

Die gab es zufällig günstig als Restposten bei P*? Da hatte ich drei 
Müllkarten, von denen sich zwei kurzfristig verabschiedet haben, am 
Windows-PC.

von Jester (Gast)


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> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Man soll die eh nicht mit Windows formatieren, sondern mit einem
>> Speziellen Programm extra für SD Karten.
>>
>> (Mit fällt gerade der Name nicht ein, google einfach mal).
>
> Genau, da hat der Stefan ganz recht. Da nehmen wir besser ein spezielles
> Kartenprogramm und nicht Windows. Das soll man nämlich nicht. Den Namen
> findet man ganz einfach bei google.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Willst du uns damit etwas gehaltvolles sagen, oder nur dumm herum
> blöken?

Ich gehe da komplett konform mit Dir, mit diesem Speziellen Programm 
extra für SD Karten. Ich habe stundenlang gegoogelt, aber ohne einen 
Namen findet man da leider nichts. Aber ich bleib dran - versprochen.

von Ludwig (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Du musst ALLE Partitionen löschen.

Das glaube ich ist bereits der Fall. Windows scheint aber raus zu sein, 
das kommt momentan ohne freezes oder Fehler nicht mehr auf die Karte 
(also zumindest so viel habe ich schon erreicht :P).
Ich versuche es noch ein wenig mit linux, das scheint wenigstens noch 
ein wenig klar zu kommen mit der Karte.

MaWin schrieb:
> Bist du dir sicher, dass du dir nicht einfach das /dev/sdb device node
> zerschossen hast?

Jup, hab ich. Danke für den Hinweis, das hab ich nicht bemerkt ;)
Ein reboot hat geholfen, zum Glück. Aber ich habe wieder was gelernt und 
darum geht es mir. 1000-Dank!

MaWin schrieb:
> Nein, den -f Parameter gibt es:

bei mir leider nicht. Da scheint es mehr Versionen zu geben ;)
1
srv:~:# blkdiscard --version
2
blkdiscard from util-linux 2.33.1
3
srv:~:# blkdiscard --help
4
5
Usage:
6
 blkdiscard [options] <device>
7
8
Discard the content of sectors on a device.
9
10
Options:
11
 -o, --offset <num>  offset in bytes to discard from
12
 -l, --length <num>  length of bytes to discard from the offset
13
 -p, --step <num>    size of the discard iterations within the offset
14
 -s, --secure        perform secure discard
15
 -z, --zeroout       zero-fill rather than discard
16
 -v, --verbose       print aligned length and offset
17
18
 -h, --help          display this help
19
 -V, --version       display version
20
21
For more details see blkdiscard(8).

Manfred schrieb:
>> Interessant ist ja eigentlich, dass ich die Karte nur 2h im Pi hatte
>
> Die gab es zufällig günstig als Restposten bei P*? Da hatte ich drei
> Müllkarten, von denen sich zwei kurzfristig verabschiedet haben, am
> Windows-PC.

Nein, die Karte hatte ich vorher schon lange im Einsatz. War für gcode 
files für meinen 3D-Drucker. Nicht zu viel benutzt, aber sie hat klar 
funktioniert.


Die Lage verschlimmert sich jedoch:
Mittlerweile kann ich weder von der Karte lesen, noch irgendetwas 
schreiben. Ich schätze sie stirbt immer mehr. fdisk liefert auch nur 
noch  einen Fehler.
1
srv:~:# fdisk /dev/sdb
2
3
Welcome to fdisk (util-linux 2.33.1).
4
Changes will remain in memory only, until you decide to write them.
5
Be careful before using the write command.
6
7
fdisk: cannot open /dev/sdb: Input/output error
Ich schätze das war eine flache lernkurve. Schade, dass ich nichts über 
ihre Todesursache herausfinden konnte. Dennoch aber vielen herlichen 
Dank für alle eure hilfreichen und sehr interessanten Tips!

Vielen Dank
Ludwig

von Harry (Gast)


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Sicherlich werden hier noch mindestens weitere 20 Windowstools 
vorgeschlagen, wovon jedes vorgeschlagene Tool eine Chance von 10hoch-10 
Promille hat kaputte Hardware zu reparieren die für notorische 
Unzuverlässigkeit bekannt ist.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ludwig schrieb:
> meiner SD-Karte
Welche denn? Und wie alt ist die?

Harry schrieb:
> kaputte Hardware
Darauf wirds wohl hinauslaufen. Kurzversion: Flash-Speicher sind 
Verschleißteile. Und der Witz ist, dass die Firmware für die Karten 
natürlich auch auf dem selben Flash gespeichert ist. Durch ständige 
Lösch- und Schreibvorgänge im "User-Datenbereich" wird dieser 
Firmware-Flashbereich im Laufe der Zeit bitweise nebenher "mitgelöscht". 
Irgendwann ist die Karte dann einfach kaputt. Und du bekommst die auch 
mit "Supersoftwaretools" nicht mehr zuverlässig zum Laufen.

Ich habe hier ein Päckchen mit etwa 150 microSD verschiedener 
Hersteller, die ich in Dauerschreib- und DauerOFFONversuchen seit Jahren 
einfach willentlich kaputtschreiben lasse (ich habe über den 
Jahreswechsel nochmal 30 Karten unterschiedlicher Hersteller bestellt). 
Und was ich daraus gelernt habe, findest du wenn du hier im Forum mal 
nach Xmore und meinen Kommentaren zu den microSD suchst:
https://www.mikrocontroller.net/search?query=xmore

Fazit daraus: die Software, die auf den Karten läuft, sorgt zum großen 
Teil dafür, dass die Karten gut oder schlecht sind. Aber wenn der 
speicher mal totgeschreiben ist und wenn auf den Karten schon mal Bits 
umkippen oder Daten sich "von selbst" ändern, dann ist die Hardware der 
Karte am Ende.

Dass manche Karten zusätzlich nicht mit einem Powerfail (Ausschalten) 
zurechtkommen und dabei Blödsinn machen, das steht dann auf dem selben 
Blatt namens "data corruption on NAND flash SD" weiter unten.

: Bearbeitet durch Moderator
von Jobst M. (jobstens-de)


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Harry schrieb:
> kaputte Hardware

Naja, der Versuch die ganze Karte mit Zufallsdaten zuzukleistern, 
erweckt bei mir schon den Eindruck der mutwilligen Zerstörung.
Da finde ich eine defekte Karte eine minimale Strafe.

Gruß
Jobst

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Ludwig schrieb:
> Die Lage verschlimmert sich jedoch:
> Mittlerweile kann ich weder von der Karte lesen, noch irgendetwas
> schreiben. Ich schätze sie stirbt immer mehr. fdisk liefert auch nur
> noch  einen Fehler.

Ja. Und die Details dazu stehen im syslog. Hatte ich schon mal gesagt.

Aber gut, mehr als ein Fehler aus dem SCSI-Layer wird da auch nicht drin 
stehen. Fazit: Karte kaputt. Vermutlich gefälscht (wenn denn ein 
Markenname drauf stand). Händler auf die persönliche schwarze Liste und 
fertig. Mehr kann man da i.d.R. nicht ausrichten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Axel S. schrieb:
> Fazit: Karte kaputt. Vermutlich gefälscht
Wie gesagt: Consumerkarten vom Schlage Intenso, Verbatim,... sind 
tatsächlich so schlecht. Da muss man nichts extra fälschen. Beim 
Dauerschreibtest mit einem Powerdown+up-Zyklus alle 5 Minuten sind die 
nach 3 Tagen hin. Bessere Karten z.B. Samsung oder Toshiba halten beim 
exakt gleichen Test mit 2 Monaten schon gut 60x länger und die besten 
Karten fallen erst nach einem dreiviertel Jahr aus.

Und die Rechnungen "teurer = besser" oder gar "namhafter = besser" oder 
sogar "industrieller = besser" stimmen leider nicht...

EDIT: hatte ich schon erwähnt, dass mir diese Xmore-Karten auch deshalb 
gut gefallen, weil sie eine S.M.A.R.T ähnliche Diagnose haben und mir 
auf diesem Weg ihre Restlebensdauer und die bisherigen Powerup- und 
Löschzyklen mitteilen  ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von BlaBla (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Die Lage verschlimmert sich jedoch:
> Mittlerweile kann ich weder von der Karte lesen, noch irgendetwas
> schreiben. Ich schätze sie stirbt immer mehr. fdisk liefert auch nur
> noch  einen Fehler.

Mach dir nichts daraus, ich hatte das gleiche Problem mit einer SD-Karte 
im RPi und den gleichen Rettungsversuche hinter mir. Fand auch keine 
Lösung. War jetzt wie ein Dé jà-vu. Vergeudete Lebenszeit.

von Ludwig (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> meiner SD-Karte
> Welche denn? Und wie alt ist die?
eine Intenso microSD HC class 10 32GB
alter: ja
schreibzyklen: ja

Ich weiß wirklich nicht wie alt oder woher ich die Karte habe. Hab sie 
halt jetzt ein halbes Jahr lang mit meinem 3D-Drucker verwendet und 
zuletzt für einen Raspi3 test... Und jetzt wird sie "Briefbeschwerer" :D

Lothar M. schrieb:
> Ich habe hier ein Päckchen mit etwa 150 microSD verschiedener
> Hersteller, die ich in Dauerschreib- und DauerOFFONversuchen seit Jahren
> einfach willentlich kaputtschreiben lasse (ich habe über den
> Jahreswechsel nochmal 30 Karten unterschiedlicher Hersteller bestellt).

Dazu solltest du vielleicht einen Testbericht machen. Das klingt super 
interessant. Oder habe ich diesen nur nicht gefunden?

Lothar M. schrieb:
> Und der Witz ist, dass die Firmware für die Karten
> natürlich auch auf dem selben Flash gespeichert ist.

Vielleicht habe ich im Frust anfangs auch hier und da wenn windows 
wieder gehangen hat einfach die Karte raus gezogen. Vor diesem 
Hintergrund vielleicht auch nicht gerade die beste Idee ;)

Lothar M. schrieb:
> EDIT: hatte ich schon erwähnt, dass mir diese Xmore-Karten auch deshalb
> gut gefallen, weil sie eine S.M.A.R.T ähnliche Diagnose haben und mir
> auf diesem Weg ihre Restlebensdauer und die bisherigen Powerup- und
> Löschzyklen mitteilen  ;-)

Sehe ich schlecht oder kann man sich grob 10 "normale" SD-Karten für 
eine Xmore kaufen?

BlaBla schrieb:
> Vergeudete Lebenszeit.

Also ich habe schon wieder einiges gelernt. Vergeudet war die Zeit für 
mich nicht.

von Schlaumaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Ich habe die Karte einfach in Win-7 mit der Datenträgerverwaltung
>> gelöscht.
>
> Du bist mal wieder zu dusselig, die Ursprungsfrage zu begreifen. Da
> schreibt er eindeutig, dass sich seine Karte unter Windows nicht
> anfassen lässt!

UND WO UNTER WINDOWS. ???

Es stellt sich nur eine Frage. Weiß Windows das da eine SD-Karte drin 
ist oder nicht. ??!?!

Ich habe Dutzende von Karten / Festplatten gehabt die Windows nicht 
erkannt hat, aber in der Datenträgerverwaltung angezeigt wurden. DA wird 
ALLES angezeigt was Windows an Datenträger erkennt. Und damit meine ich 
Laien wie dich. Es sieht den LKW aber nicht den Aufbau, und besonders 
nicht die Ladung.

Und Linux Formatierungen sind für MS eh ein rotes Tuch. Und sollte da 
noch wie im allgemeinen Wahnsinn üblich, noch einen Verschlüsselung 
mitmischen ist sowieso alles aus.

Schon mal überlegt wieso Hersteller Festplatten formatiert ausliefern. 
???

Vermutlich wegen Leuten wie dir. Die die Datenträgerverwaltung nicht mal 
kennen.

von Schlaumaier (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>>> meiner SD-Karte
>> Welche denn? Und wie alt ist die?
> eine Intenso microSD HC class 10 32GB
> alter: ja
> schreibzyklen: ja

Nachtrag : Es kommt aber sehr häufig bei mir vor, das der Adapter und 
die Karte drin sich nicht mögen. Dann er kennt Windows nix.

Weshalb ich aus diesen Grund mehre Adapter habe.  Das trifft aber auf 
den TO NICHT zu, da da ja die Fat-32 Partition der Karte erkannt wird.

von DeVauBeTee (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> EDIT: hatte ich schon erwähnt, dass mir diese Xmore-Karten auch deshalb
> gut gefallen, weil sie eine S.M.A.R.T ähnliche Diagnose haben und mir
> auf diesem Weg ihre Restlebensdauer und die bisherigen Powerup- und
> Löschzyklen mitteilen  ;-)

Nö, hatteste noch nicht erwähnt...

Ich erwähne vorsichtshalber mal, daß ich mit dem Fabrikat "Intenso" nur, 
aber auch wirklich nur Ärger hatte. Egal, welche Kapazität die Karten 
hatten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ludwig schrieb:
> Sehe ich schlecht oder kann man sich grob 10 "normale" SD-Karten für
> eine Xmore kaufen?
Welchen Preis siehst du? Gegen welchen "normalen" Preis vergleichst du?

> für eine Xmore
Naja, kann schon sein, dass die Musterpreise (+-10 Stück...) da etwas 
höher sind. Aber am Jahresende kommen bei uns ja stückzahlmäßig noch ein 
paar Nullen dran, dann wird die schon spürbar billiger.

Und wenn ich einen Monteur wegen einer korrupten microSD und einer 
deshalb stehenden Anlage nach Hinterkindustan schicken muss, dann kostet 
der in der ersten Stunde schon mehr als ich mit der billigsten Karte je 
sparen könnte   ;-)

Schlaumaier schrieb:
> Schon mal überlegt wieso Hersteller Festplatten formatiert ausliefern.
Dafür habe ich den SD300+ (der Nachfolger heißt SD312N), der biegt der 
Karte Byte für Byte das richtige Format drauf. Wenn die das überhaupt 
noch zulässt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan F. (Gast)


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Beim Raspberry Pi ist es ganz einfach: Die Raspberry Foundation bietet 
SD Karten samt Betriebssystem an. Auf diese Karten kann man sich 
verlassen, und sie sind auch gar nicht übermäßig teuer.

Beispiel: 
https://www.amazon.de/offizielle-Raspberry-microSDHC-New-Out-Box-Software/dp/B01MTAF3AG/

von Schlaumaier (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Dafür habe ich den SD300+ (der Nachfolger heißt SD312N), der biegt der
> Karte Byte für Byte das richtige Format drauf. Wenn die das überhaupt
> noch zulässt.

Feines Teil. Aber für Privatleute ist neu kaufen sicher preiswerter.

Allerdings musste ich erst mal googlen was das ist. Und 150 Dollar ist 
auch nicht ganz ohne. (lt. Amazon)

von Toxic (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Man soll die eh nicht mit Windows formatieren, sondern mit einem
> Speziellen Programm extra für SD Karten.
>
> (Mit fällt gerade der Name nicht ein, google einfach mal).

Du meinst wahrscheinlich dies hier:
https://www.sdcard.org/downloads/

von Joachim B. (jar)


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BlaBla schrieb:
> Mach dir nichts daraus, ich hatte das gleiche Problem mit einer SD-Karte
> im RPi......Vergeudete Lebenszeit.

ihr wisst doch das Raspi beim (µ)SD Karten erstellen eine swap Partition 
erzeugt und das dort munter geschrieben wird und wenn es kein RO System 
ist dann schreibt der PI auch munter in seine SD Partition, immer wenn 
was dazu oder nachinstalliert wird. Eine SD ist nun mal keine Festplatte 
und die Schreibcyclen sind endlich.

[Mod: Auf Userwunsch Typo korrigiert]

: Bearbeitet durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Auf diese Karten kann man sich verlassen
Muss ich mal wieder welche testen, die Sandisk SDSDQM-008G war mit grade 
mal 2 "Überlebenswochen" nicht so der Mega-Brüller...

: Bearbeitet durch Moderator
von Hugo (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Man soll die eh nicht mit Windows formatieren, sondern mit einem
> Speziellen Programm extra für SD Karten.

Ist das ein Feature von Windows?

von Stefan F. (Gast)


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>> Man soll die eh nicht mit Windows formatieren, sondern mit einem
>> Speziellen Programm extra für SD Karten.

Hugo schrieb:
> Ist das ein Feature von Windows?

Kann man diese Frage vernünftig beantworten?

von usuru (Gast)


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DeVauBeTee schrieb:
> Ich erwähne vorsichtshalber mal, daß ich mit dem Fabrikat "Intenso" nur,
> aber auch wirklich nur Ärger hatte. Egal, welche Kapazität die Karten
> hatten.

Kann ich nur bestätigen.

von Toxic (Gast)


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usuru schrieb:
> DeVauBeTee schrieb:
>> Ich erwähne vorsichtshalber mal, daß ich mit dem Fabrikat "Intenso" nur,
>> aber auch wirklich nur Ärger hatte. Egal, welche Kapazität die Karten
>> hatten.
>
> Kann ich nur bestätigen.

Ich leider nicht. Was mach ich falsch?

von Toxic (Gast)


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Hugo schrieb:
> Ist das ein Feature von Windows?

Ich hatte ja schon einen Downloadlink weiter oben angegeben.
Vielleicht helfen dir die selten gelesenen White Papers and FAQs weiter.

https://www.sdcard.org/downloads/formatter/faq/#faq02

von Hugo (Gast)


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Toxic schrieb:

> Ich hatte ja schon einen Downloadlink weiter oben angegeben.
> Vielleicht helfen dir die selten gelesenen White Papers and FAQs weiter.
>
> https://www.sdcard.org/downloads/formatter/faq/#faq02

"the SD Memory Card Formatter to best prepare their media"

Dann müsste das Tool die Karte mit 
https://en.wikipedia.org/wiki/Flash_file_system formatieren, aber das 
kann Windows ja nicht.

von baster (Gast)


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DeVauBeTee schrieb:
...
> Ich erwähne vorsichtshalber mal, daß ich mit dem Fabrikat "Intenso" nur,
> aber auch wirklich nur Ärger hatte. Egal, welche Kapazität die Karten
> hatten.

So auch hier, eigentlich liegen nur die in der Schrottkiste, andere 
namhafte halten da besser und für die eine defekte SanDisk gab es vom 
Hersteller kostenfreien Ersatz.
Namhaft und lange Garantie zahlt sich wohl aus.

von 123 (Gast)


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Zum thema Windows will Flash/usb speicher nicht partitionieren kann ich 
ein lied singen, haben hier des öfteren solch zerschossene Laufwerke in 
der Reklamation.

Problem ist anscheinend der Rootsektor. wenn da ein teil fehlt / falsh 
ist, weigert sich windows darauf zuzugreifen, das laufwerk zu 
formatieren. auch die Datenträgerverwaltung ist nicht in der lage darauf 
zu zu greifen. Die Datenträgerverwaltung hängt sich sogar auf.

Der Witz ist, mit HXD kann man sich die sektoren alle anschauen, und 
wenn man weiss was kaput ist kann man die sogar wider flicken. (ich 
glaub die ersten 3 bytes in Sektor 0 waren kaput, die mit dem jump 
befehl) und danach liefen die Laufwerke auch wieder, ...

Wenn aber unter linux sich selbst fdisk verweigert, und IO fehler im 
Syslog auftauchen, dann ist wohl tatsächlich die karte kaput.

Man sollte aber nicht auf die idea kommen von der SD-Karte zu booten um 
dann fdisk auf die gleiche karte anzuwenden, das tut nicht. (wer sägt 
schon den ast ab auf dem er selber sitzt?)

von Jens B. (dasjens)


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c-hater schrieb:
> Ludwig schrieb:
>
>> Leider funktionieren die Formatter nicht wenn keine Partition da ist,
>
> Das stimmt schlicht nicht.
>
> Sicher ein Fehler deiner durch keinerlei Sachkenntnis getrübten
> Interpretation der Ausgaben.
>
> Die Dinger melden einen Fehler deshalb, weil es ihnen nicht möglich
> ist, die Partitionierung zu schreiben.
>
> Und das liegt typisch daran, dass der Flash-Controller des Mediums in
> den RO-Modus geschaltet hat. Was noch die mildere Variante ist, mit der
> man zumindest noch vorhandene Daten abgreifen kann. Manche Controller
> blockieren auch jeden weiteren Zugriff und verleugnen selbst ihre eigene
> Existenz.
>
> Kurzfassung: Dieses Medium ist KAPUTT. Und es wird auch niemals wieder
> benutzbar. Kapiere das!

Oh, echt jetzt?
Ich hab auch ab und zu dieses Problem. Hätte ich gewusst daß die kaputt 
ist hätte ich die weggeschmissen und nicht nicht in ein anderen Adapter 
gesteckt und dort dann wieder zum laufen gebracht.
Danke für Deine unwiderstehliche Weisheit.


Probier einfach mal einen anderen Adapter.
Bei mir hat sich auch manchmal das Automount von xfce eingemischt. 
Wechsel auf eine Oberfläche ohne sowas, und schon gings besser.

von Martin (Gast)


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Jens B. schrieb:

> Oh, echt jetzt?

...

> Danke für Deine unwiderstehliche Weisheit.

Bei dem habe ich das Gefühl, dass er aus einem asozialen Drang seine 
Beiträge verfasst.

Beitrag #6919188 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jobst M. (jobstens-de)


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123 schrieb:
> Man sollte aber nicht auf die idea kommen von der SD-Karte zu booten um
> dann fdisk auf die gleiche karte anzuwenden, das tut nicht. (wer sägt
> schon den ast ab auf dem er selber sitzt?)

Es ist wie bei allen Dingen: Wenn man weiß was man tut, ist das kein 
Problem.

Man kann problemlos z.B. die /home Partition verkleinern um den 
gewonnenen Platz mit einer /var Partition zu belegen.
Man sollte nur die Finger von den gerade benutzten Partitionen lassen.

Gruß
Jobst

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