Forum: Haus & Smart Home Strom selbst erzeugen


von Timo (Gast)


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Hi. Die Strompreise sind am explodieren.
Teilweise bei Neuverträgen schon über 60ct/kwh. Ausserdem soll die 
Gefahr eines Blackout immer größer werden. Ich würde daher gerne einen 
Stromerzeuger bauen, der 500 W Dauerleistung abgeben kann, um meine 
Grundlast zu versorgen.
Ich würde dazu Gabelstapler Akkus verwenden und einen Wechselrichter. 
Sind die aus dem Campingzubehör 24/7 geeignet?
Dazu würde ich gerne ein paar Solarpanels installieren sowie ein 
Kleinwindrad.
Für den Winter würde ich gerne einen Moppel anschaffen, mit E-Start, der 
die Akkus bei erreichen einer minimalen Spannung nachlädt.
Grossverbraucher sollen weiterhin wie über Netz betrieben werden, es 
sollen nur die 24/7 Verbraucher und die Beleuchtung versorgt werden.
Hat jemand von euch sowas schonmal gebaut?

: Gesperrt durch Admin
von Udo S. (urschmitt)


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Timo schrieb:
> Hi. Die Strompreise sind am explodieren.
> Teilweise bei Neuverträgen schon über 60ct/kwh. Ausserdem soll die
> Gefahr eines Blackout immer größer werden.

Woher stammen diese Fake News?
Meine Stadtwerke verlangen ab 1.1.2022 knapp 30ct pro kWh und einen 
Grundpreis von knapp über 100 Euro.
Mein bestehender Vertrag ist sogar leicht preiswerter geworden.

von H. H. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Timo schrieb:
>> Hi. Die Strompreise sind am explodieren.
>> Teilweise bei Neuverträgen schon über 60ct/kwh. Ausserdem soll die
>> Gefahr eines Blackout immer größer werden.
>
> Woher stammen diese Fake News?

Sicherlich aus den üblichen Echokammern.



> Meine Stadtwerke verlangen ab 1.1.2022 knapp 30ct pro kWh und einen
> Grundpreis von knapp über 100 Euro.
> Mein bestehender Vertrag ist sogar leicht preiswerter geworden.

qed

von Karl B. (gustav)


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Timo schrieb:
> Für den Winter würde ich gerne einen Moppel anschaffen, mit E-Start, der
> die Akkus bei erreichen einer minimalen Spannung nachlädt.

Und wenn der Sprit alle ist, dann zur Tankstelle.
Hat die dann Strom, um die Zapfsäulen zu betreiben?
Aber auch die private Spritbunkerung ist ein größeres Problem.

ciao
gustav

von Mieter (Gast)


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Timo schrieb:
> Die Strompreise sind am explodieren.
> Teilweise bei Neuverträgen schon über 60ct/kwh.

Dies ist gar nicht so abwegig, wie man in diesen Tagen aus den
Medien erfahren konnte:

Zwei kleinere supergünstige Stromanbieter hatten sich ganz offen-
sichtlich verkalkuliert. Sie stellten ganz einfach die Strom-
lieferung ein, freilich ohne ihre Kunden darüber zu informieren.

Die wurden nun automatisch wieder vom örtlich zuständigen EVU
beliefert. Da der nun für viel Geld Strom zukaufen muss, sollen
die besagten heftigen 60ct/kWh für sie als Neukunden zustande
gekommen sein.

von ... (Gast)


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Ich hab gerade bei Verivox wegen den Stromtarifen bei Neuverträgen 
geschaut:

41 ct/kWh !

Sind zwar nicht 60 ct/kWh aber das ist trotzdem heftig. Und bald werden 
die letzten Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet, E-Autos geladen und 
auf Wärmepumpen umgestellt.

von Timo (Gast)


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Hi, die 66 Cent war der teuerste Tarif bei Verivox, es zeigt aber wo die 
Reise hin geht. Hier bei den Stadtwerken kostet die kWh zur Zeit noch 28 
Cent, ab Januar ca 35 Cent, wobei diese Preisanpassung schon ein halbes 
Jahr alt ist.

von Ryven (Gast)


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Naja mit ein paar Panels reist im Winter nix.
Kleinwind ist schön anzusehen bringt aber kaum was. Außer deine 
Grundlast liegt bei so 20 W.

Ob ich das billig Zeug nehmen würde wenn es 24/7 ohne Ausfall laufen 
soll? Äh nein. Aber vielleicht hat meine 15 kW Insel andere Ansprüche.

von Dieter (Gast)


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H. H. schrieb:
> Sicherlich aus den üblichen Echokammern.

Dachte ich auch, habe aber gerade selbst mal geschaut unter
https://stromtarife.preisvergleich.de

von Oliver S. (oliverso)


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Udo S. schrieb:
> Woher stammen diese Fake News?

Bei uns aus der Zeitung, wo der lokale Grundversorger die Tarife für neu 
in die Grundversorgung fallende Kunden offiziell bekannt gegeben hat. 
Sind läppische 52Cent/kWh, plus Grundgebühr.

Oliver

von Dieter (Gast)


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Anbei eine Liste. Es gibt noch normale Anbieter. Vattenfall hat rund 
40ct/kWh.

von Max (Gast)


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Photovolaik mit Akkupufferung lohnt sich immer mehr. Nur die Politik 
versteht es noch, das durch komplizierte Besteuerung zu verhindern. Aber 
irgendwann werden einige Leute ihren Stromanschluss kündigen.

von Walter K. (walter_k488)


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Timo schrieb:
> Ich würde daher gerne einen Stromerzeuger bauen, der 500 W Dauerleistung
> abgeben kann, um meine Grundlast zu versorgen.

500W?

FRITZ!Box, TV usw kannst Du bei einem großflächigem Blackout dann ruhig 
abschalten! Ladegeräte für Smartphone brauchst auch nicht mehr.

Wichtig ist dann vielleicht noch die Kühltruhe und Heizung und bisschen 
LED

Bei Treibstoffbevorratung bitte daran denken in Polen oder Tschechien 
einzukaufen - denn deren Treibstoff hält sich wesentlich länger als das 
BRD-Bio-Gepansche!

von Max (Gast)


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Walter K. schrieb:
> 500W?
>
> FRITZ!Box, TV usw kannst Du bei einem großflächigem Blackout dann ruhig
> abschalten! Ladegeräte für Smartphone brauchst auch nicht mehr.

FRITZ!Box 10W
PC mit Monitor 100W, bei Notebook entsprechend weniger
TV 100W
Handyladegerät (Schnelladegerät) 10W

Macht zusammen 220 W
Bleibt noch genug für Kühlscharnk und Beleuchtung übrig

von Phasenschieber S. (Gast)


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Ich sehe, dann müssen sich einige User ihre Zeit hier im Forum herum zu 
hängen rationieren.

1 Stunde Forum-Surfen gibt es dann nurnoch Freitags.

von Andrea B. (stromteam)


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Großflächiger Blackout bedeutet: kein Strom, kein Internet / Telefon, 
kein Mobilfunk, da braucht man keinen PC mehr. Radio via UKW / MW und TV 
über Satellit könnte noch eingeschränkt funktionieren. Krankenhäuser 
sind noch beleuchtet solange der Diesel durch die Feuerwehr nachgefüllt 
wird.

Dann brauchst Du nur Strom für den Kühlschrank und die Heizug, 
Notbeleuchtung durch Kerzen / Teelichter.

von Walter K. (walter_k488)


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Max schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> 500W?
>>
>> FRITZ!Box, TV usw kannst Du bei einem großflächigem Blackout dann ruhig
>> abschalten! Ladegeräte für Smartphone brauchst auch nicht mehr.
>
> FRITZ!Box 10W
> PC mit Monitor 100W, bei Notebook entsprechend weniger
> TV 100W
> Handyladegerät (Schnelladegerät) 10W
>
> Macht zusammen 220 W
> Bleibt noch genug für Kühlscharnk und Beleuchtung übrig

Nein, beim großflächigen Blackout wird es schlicht und einfach kein 
Internet, kein Radio, TV und keinen Mobilfunk geben - deshalb brauchst 
Du den Verbrauch dieser Geräte nicht zu berücksichtigen.

Übrigens genügt für den längeren Ausfall dieser Systeme in der BRD schon 
das Hochwasser eines Baches - wie im Sommer in der Eifel zu beobachten 
war!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> [..] da braucht man keinen PC mehr
Doch. Ich habe da noch genug Spiele, die sich offline spielen lassen und 
werde sicherlich eine Menge Zeit dafür haben.

von someone else (Gast)


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Mit Glück, von Frühjahr bis Herbst, kannst du deinen eigenen Strom so 
halbwegs in ausreichenden Mengen produzieren. Hast aber das Problem, 
dass eine recht große Akkuanlage die Nacht überbrücken muss, was immer 
noch ziemlich kostenintensiv ist.

Im Winter sind alle Möglichkeiten, die eine Privatperson zur eigenen 
Stromerzeugung hat, eher kurzfristiger Natur und nicht wirklich 
günstiger, trotz hoher Strompreise.

von Thomas U. (charley10)


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... schrieb:
> Ich hab gerade bei Verivox wegen den Stromtarifen bei Neuverträgen
> geschaut:
>
> 41 ct/kWh !
>
> Sind zwar nicht 60 ct/kWh aber das ist trotzdem heftig. Und bald werden
> die letzten Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet, E-Autos geladen und
> auf Wärmepumpen umgestellt.

Und gegen gewisse 'Reserven' auf Basis Erdgas wird aus manchen 
Richtungen massiv gehetzt! Warum wohl? Die kWh wird in Zukunft an den 
Meistbietenden VERSTEIGERT! Die eine, letzte Energieform lässt eine 
bessere Steuerung zu.
Die zukünftige Entscheidung 'Urlaub oder heizen' ist sicher schon 
durchgedrungen....

Beitrag #6923615 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Andreas B. schrieb:
> Großflächiger Blackout bedeutet: kein Strom, kein Internet / Telefon,
> kein Mobilfunk, da braucht man keinen PC mehr. Radio via UKW / MW und TV
> über Satellit könnte noch eingeschränkt funktionieren. Krankenhäuser
> sind noch beleuchtet solange der Diesel durch die Feuerwehr nachgefüllt
> wird.
>
> Dann brauchst Du nur Strom für den Kühlschrank und die Heizug,
> Notbeleuchtung durch Kerzen / Teelichter.

Teelichte? Das sind massivste NOx-Schleudern und gehören verboten! Du 
wirst sterben!

von Walter K. (walter_k488)


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Udo S. schrieb im Beitrag #6923615:
> Walter K. schrieb:
>> Übrigens genügt für den längeren Ausfall dieser Systeme in der BRD schon
>> das Hochwasser eines Baches
>
> So zynisch wie du über 180 Tote hier bagatellisierst kann man nur sagen:
> ARSCHLOCH!

An welcher Stelle habe ich die über 180 -durch totales Staatsversagen 
mit verursachten- Opfer bagatellisiert?

Aber wenn durch solche Ereignisse das eigene Weltbild ein paar Schrammen 
bekommt - wird man wohl dünnhäutig und heißt um sich!

von Joachim B. (jar)


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wer auf solche "Angebote" reinfällt hats nicht besser verdient
77,86 Ct/kWh, 10,91 €/Monat

Für solche Angebote gibt es nur einen Zweck:
Jemanden zu überzeugen den Balkon oder Rasen mit Solarmodule zu 
bestücken.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Also ich würde auch sagen dauerhafte 500W reichen aus, um den privaten 
Stromverbrauch zu decken. Wer mehr verbraucht wird sich auch teuren 
Strom leisten können. Es gibt alles mögliche an Systemen, und teilweise 
lässt sich das mischen, aber je nach Aufbau mit anderer Funktionalität.

Akkuwechselrichter und Solarladeregler z.B
Akkuwechselrichter und Solarwechselrichter für Netzeinspeisung.

Die 2 variante liefert bei Stromausfall nur Strom solange die Akkus voll 
sind, und die Wechselrichter schalten sich sofort ab. Aber wie oft wird 
das schon sein?

Ein normaler Stromerzeuger ist nicht sinnvoll, und lässt sich nur 
schlecht integrieren. Außer man schließt ein Ladegerät an, und Lädt die 
Batterie vom Akkuwechselrichter.

Aus diesem Grunde würde ich einen Generator verwenden, welcher nur dafür 
gebaut ist den Akku vom Akkuwechselrichter nachzuladen wenn bedarf ist.

Ich Persönlich spare gerade Geld für Photovoltaik, und wollte mir ein 
ähnliches System aufbauen.

Aber Generatoren dürfen nicht in Innenräumen betrieben werden, 
Treibstoff ist nicht lange haltbar, und das Kostennutzenverhältnis 
schlecht usw. Wenn dann müsste man einen Stirlingmotor haben und Pellets 
zum Antrieb verfeuern, und die Wärme in die Heizung einspeisen. Aber mal 
eben einen Motor mit Extrem langer Lebensdauer und <15% Wirkungsgrad ist 
schon eine große technische Herausforderung.

Ich werde mit Photovoltaik anfangen, und danach einen Akkuwechselrichter 
besorgen, und der Rest ist eine Idee.

von Reinhard S. (rezz)


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Walter K. schrieb:
> Nein, beim großflächigen Blackout wird es schlicht und einfach kein
> Internet, kein Radio, TV und keinen Mobilfunk geben - deshalb brauchst
> Du den Verbrauch dieser Geräte nicht zu berücksichtigen.

TV über Sat und das Ding läuft einfach, so lang Strom da ist. Wäre aber 
für Infos in einer Blackout-Zeit definitiv Verschwendung.

> Übrigens genügt für den längeren Ausfall dieser Systeme in der BRD schon
> das Hochwasser eines Baches - wie im Sommer in der Eifel zu beobachten
> war!

Also bei mir lief TV, Mobilfunk und Internet trotzdem... Das regionale 
Ereignisse regionale Konsequenzen haben ist völlig klar und bei einem 
solchen Ausmaß auch nicht von heute auf morgen zu beseitigen.

von ZF (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Nein, beim großflächigen Blackout wird es schlicht und einfach kein
> Internet, kein Radio, TV und keinen Mobilfunk geben - deshalb brauchst
> Du den Verbrauch dieser Geräte nicht zu berücksichtigen.
>
> Übrigens genügt für den längeren Ausfall dieser Systeme in der BRD schon
> das Hochwasser eines Baches - wie im Sommer in der Eifel zu beobachten
> war!

Welche Grundnetz Radio- und Fernsehsender sind denn im Sommer in der 
Eifel ausgefallen?

von Nop (Gast)


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Max schrieb:
> Nur die  Politik versteht es noch, das durch komplizierte
> Besteuerung zu verhindern.

Quatsch. Im Winter lohnt sich da gar nichts, und dann kommen wir zum 
nächsten Punkt:

> Aber irgendwann werden einige Leute ihren Stromanschluss kündigen.

Das werden sie nicht, sondern sie werden aus dem Netz Strom nachfragen, 
wenn PV nichts bringt. Da Netzentgelte usw. stecken aber nicht im 
Grundpreis, sondern im Arbeitspreis, damit ein Stromanschluß auch für 
nicht so reiche Leute mit kleinerem Verbrauch noch bezahlbar bleibt.

Ergo: Die PV-Leute verabschieden sich aus der Netzfinanzierung, wollen 
zugleich aber den Netzanschluß als Fallback haben - nur daß sie sich aus 
dessen Finanzierung zurückziehen.

Das ist der Grund, wieso die Politik das so nicht erlaubt.

von michael_ (Gast)


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Eigener Strom ist immer teurer als der aus der Steckdose.

Walter K. schrieb:
> Übrigens genügt für den längeren Ausfall dieser Systeme in der BRD schon
> das Hochwasser eines Baches - wie im Sommer in der Eifel zu beobachten
> war!

Ein besseres Beispiel ist der Winter 78/79.
Da war das halbe Land betroffen.
Auch viele Tote in Ost und West. Auch Tiere.
Kam gerade gestern wieder im TV.

Heute ist die Abhängigkeit vom Strom noch viel größer.
Viele hatten da Ofen-, oder Schwerkraftheizung.

Beitrag #6923919 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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michael_ schrieb:
> Eigener Strom ist immer teurer als der aus der Steckdose.

och das wird sich noch ändern, man arbeitet daran das Strom aus dem Netz 
auch teurer wird durch Börsenzockerei Trassenverhinderung

von ... (Gast)


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Hier mal eine Grafik, die das Problem mit dem aktuellen Stand der 
erneuerbaren Energien sehr gut verdeutlicht. Ich bin schon echt gespannt 
was passiert, wenn die konventionellen Kraftwerke in Kürze abgeschaltet 
werden.

von michael_ (Gast)


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Nö, die Gerätschaften dazu werden auch im gleichen Maß immer teurer.

Ich habe jetzt nach 25 Jahren eine neue Gastherme (Freu!).
Die kostet nach der Zahl etwas mehr.

Aber damals stand DM dahinter, heute EUR.

Beitrag #6923958 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6923963 wurde von einem Moderator gelöscht.
von sommersonne (Gast)


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... schrieb:
> Hier mal eine Grafik,

...deren Herkunft Du ruhig nennen darfst:
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/27.11.2021/28.12.2021/today/

Das wollte ich neulich schon mal posten, als ein genialer Schlaumeier 
hier irgendwo Solarstrom als einzig zuverlässige alternative 
Energiequelle favorisierte. :-)

von michael_ (Gast)


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Danke für die Grafik.
Wollte ich sowieso für die letzten Tage mal wissen.
Braunkohlewetter.
Keine Sonne, kein Wind. Und das paar Wochen.

von Nop (Gast)


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Alex De schrieb im Beitrag #6923958:
> Nop schrieb:
>> Quatsch. Im Winter lohnt sich da gar nichts
> Noch nicht, aber man arbeitet daran.

Arbeitet woran? An der Physik, derzufolge aufgrund der gegenüber der 
Erdumlaufbanhn geneigten Erdachse im Winter hier drastisch weniger 
Sonnenenergie eintrifft, weswegen es auch kälter ist als im Sommer? 
Einfach mal die Erdachse richten oder wie?

> Blabla. Wir haben die höchsten Strompreise der Welt.

Der Vergleich ist unsinnig, weil wir auch recht hohe Löhne haben. 
Natürlich ist das Netz teurer zu betreiben, weil die Leute, die das am 
Laufen halten, nicht mit rumänischen Löhnen zufrieden sind.

So kostet die kWh in Rumänien zwar nur 15.4 Cent, aber nach Kaufkraft 
gerechnet, was das einzig Relevante ist, liegt Rumänien sogar noch vor 
Deutschland. Belgien, Spanien und Portugal sind in dieser Rechnung nur 
unwesentlich günstiger als Deutschland.

von michael_ (Gast)


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Nop schrieb:
> Der Vergleich ist unsinnig, weil wir auch recht hohe Löhne haben.

Es gibt hier aber genug Menschen, die haben nur soviel wie ein Rumäne.

von Nop (Gast)


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michael_ schrieb:
> Es gibt hier aber genug Menschen, die haben nur soviel wie ein Rumäne.

Und die sollen sich jetzt PV mitsamt Speicherlösung für den Winter 
kaufen? Mal abgesehen davon, daß selbst unser Hartz4 fürs Rumgammeln 
noch das Paradies für Rumänen ist.

von michael_ (Gast)


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Hast du mal deine Rente ausgerechnet?

von Nop (Gast)


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michael_ schrieb:
> Hast du mal deine Rente ausgerechnet?

Arme Renter sind kein Grund, rumänische Preise hier zu fordern. Obwohl, 
Du kannst ja mal anfangen und Deinem Arbeitgeber anbieten, daß Du ab 
sofort für ein rumänisches Lohnniveau arbeiten möchtest.

von Andrea B. (stromteam)


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Wenn sich die Energiepreise so weiter entwickeln wird das Verbrennen vom 
Müll im Wohnzimmer (wie in Rumänien) bald auch bei uns nicht nur für 
Rentnerinnen die einzige Möglichkeit der Heizung sein.

von Andrea B. (stromteam)


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Wenn wir vom Lohnniveau sprechen müssen sich Arbeitnehmer an besseren 
Verhältnissen orientieren. Da stehen wir in D sehr schlecht da.

von michael_ (Gast)


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Nop schrieb:
> Obwohl,
> Du kannst ja mal anfangen und Deinem Arbeitgeber anbieten, daß Du ab
> sofort für ein rumänisches Lohnniveau arbeiten möchtest.

Als Rentner komme ich aus dem Lohnniveau nicht raus :-)

Andreas B. schrieb:
> Wenn sich die Energiepreise so weiter entwickeln wird das Verbrennen vom
> Müll im Wohnzimmer (wie in Rumänien) bald auch bei uns nicht nur für
> Rentnerinnen die einzige Möglichkeit der Heizung sein.

"Alles was brennt" ist ja heute schon verboten.
Und wer einen richtigen Ofen hat, der schiebt doch alles rein, was 
anfällt.
Die Pappkartons im Norma sind im Winter immer schnell weg.
Und in zwei Jahren (?) werden einfache Öfen verboten.
Irgendwas mit Feinstaub. In ländlicher Gegend der blanke Ideotismus.

von Thomas U. (charley10)


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Alex De schrieb im Beitrag #6923958:
...
>
> Blabla. Wir haben die höchsten Strompreise der Welt. Aber für ewig
> werden sich selbst die Deutschen nicht verarschen lassen. Ich habe da
> noch Hoffnung. Ansonsten werden die Leistungsträger, mich
> eingeschlossen, das Land verlassen.

Du kennst das Beispiel mit dem Frosch und dem heißen Wasser?

von ooo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du kennst das Beispiel mit dem Frosch und dem heißen Wasser?

schmeckt das?

von Burps (Gast)


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Timo schrieb:
> 60ct/kwh

Sicher nicht.

Ökokstrom:
https://www.naturstrom.de/privatkunden/oekostrom/preisrechner
Der Arbeitspreis ist 39,9Cent.

Altmeierscher Stinkstrom:
https://www.eon.de/de/pk/strom.html
Arbeitspreis 41 Cent.

Woher also die 60 Cent?

Was das Selberezeugen angeht:
Wir haben PV mit Batterie (kein Wind!). Wir brauchen rund 4500kWh/Jahr, 
zugekauft habe ich heuer rund 1000kWh. Da ist mir der Strompreis zwar 
nicht ganz egal, tut aber nicht weh.
Also, kann sich schon lohnen. Aber mit Bleibatterien und Gefrickel wird 
das nichts.
Das Batteriesystem kann man von den bekannten Anbietern kaufen (wie 
Tesla, BYD, Sonnen...), das gibt es auch mit Notstromfunktion.

Bleibattterien sind schon aus Wirkungsgradsicht Unsinn, weil sie bei 
einem Roundtrip nur 70% schaffen. Lithium-Eisenphosphat ist deutlich 
über 95%.

Beitrag #6924134 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6924137 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Alex De schrieb im Beitrag #6923958:
> Noch nicht, aber man arbeitet daran.

Meinst Du damit die Klimaerwärmung?

Beitrag #6924186 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Erich (Gast)


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Solar ist auch im Winter nicht nutzlos. Ich habe ungefähr 10kWp auf dem 
Dach und konnte gestern ungefähr 4kWh ernten. Das ist zwar nicht viel 
deckt aber zumindest meine Grundlast und im Blackout fall reicht das um 
die Kühlgeräte und die Heizung am laufen zu halten. Da jetzt erlauft 
werde ich bald die Anlage auf 30kWp erweitern dann müsste ich auch im 
Winter ohne zukaufen zurecht kommen. Den Stromanschluss abmelden kann 
ich dann aber noch immer nicht. Würde ich auch nicht weil es immer gut 
ist ein Backup zu haben ;)

Beitrag #6924192 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6924199 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6924200 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Burps (Gast)


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Erich schrieb:
> Solar ist auch im Winter nicht nutzlos. Ich habe ungefähr 10kWp
> auf dem
> Dach und konnte gestern ungefähr 4kWh ernten.

Dito. Hier war es gestern den ganzen Tag so grau wie es nur geht, und 
einer der kürzesten Tage im ganzen Jahr. Resultat:
Gestern: 1,8 kWH
Das ist nicht "nutzlos" sondern ein guter Teil des Stromverbrauchs.

Sobald die Sonne rauskommt sieht es sowieso besser aus:
27.12. (Vorgestern): 10,3kWh (teils sonnig)

5kWPk: 2021 bisher 5196kWh heuer. Sonniges Südbayern halt.

Ein zweites Dach würde weiter 10kWPk erlauben, aber unter den aktuellen 
Bedingungen ist das unwirtschaftlich.

von Burps (Gast)


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So wie im Anhang sieht das aus.
Januar war die Anlage außer Betrieb.

Diesen Dezember hatten wir länger Schnee, darum ist es so wenig.

Beitrag #6924213 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Burps schrieb:
> Woher also die 60 Cent?

Das ist wie beim Wetter. Es gibt einen messbaren Preis und einen 
gefühlten Preis. ;-)

von Burps (Gast)


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Thomas U. schrieb im Beitrag #6924213:
> ...

oida...

von Dieter (Gast)


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Burps schrieb:
> Wir brauchen rund 4500kWh/Jahr,

Unter der Berücksichtigung, dass im Winter der Stromverbrauch am 
höchsten ist, bisher war das Verhätlnis 2:1, wird sich das mit EFahrzeug 
und Wärmepunpe auf 4:1 steigern. D.h. die bisherigen Kraftwerksstandorte 
werden weiter benötigt. Für die Aufnahme von Akkuspeicherbänken oder 
regenerativ erzeugen Kraft-Energie-Stoffen haben vor allem die festen 
Bauten von Atomkraftwerken die besten Voraussetzungen die Anforderungen 
zu erfüllen.

von Udo S. (urschmitt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das ist wie beim Wetter. Es gibt einen messbaren Preis und einen
> gefühlten Preis. ;-)

Wobei die derzeitigen Neuvertragsangebote einem schon die Socken von den 
Füßen ziehen.
Habe hier mal im Umfeld von Rhein-Neckar geschaut und praktisch nix 
unter 40ct/KWh gefunden. Und einige "Derzeit keine Neuverträge möglich".

von Phasenschieber S. (Gast)


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Erich schrieb:
> Ich habe ungefähr 10kWp auf dem
> Dach und konnte gestern ungefähr 4kWh ernten. Das ist zwar nicht viel
> deckt aber zumindest meine Grundlast und im Blackout fall reicht das um
> die Kühlgeräte und die Heizung am laufen zu halten.

Träum ruhig weiter. Im Falle eines Stromausfalles wird auch deine 
Solaranlage nichtsmehr einspeisen. Dazu bräuchtest du einen 
Inselwechselrichter.

von ärmlich (Gast)


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KillSwitch schrieb im Beitrag #6924192:
> Leider wachen die Lemminge nicht wirklich auf.
> Das überlassen sie denen die kapiert haben was in diesem Faschismus
> gerade abgeht. Hauptsache mit Chips auf der Couche und sich das Hirn
> durch die Qualitätsmedien verdummen lassen.
> Dass die Reste in den Gasspeichern in die Ukraine verkauft werden wissen
> wohl die Wenigsten.
> Ziel der sog. Politik ist doch nur, das Volk zu elimieren und das um
> jeden Preis. Wenn es die Spritze nicht schafft, dann die Kälte und der
> Hunger.
> Dumm genug sind die Deutschen.

Dein post: ärmlich und erbärmlich. Gute Besserung.

von sommersonne (Gast)


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Dieter schrieb:
> Burps schrieb:
>> Wir brauchen rund 4500kWh/Jahr,
>
> Unter der Berücksichtigung, dass im Winter der Stromverbrauch am
> höchsten ist, bisher war das Verhätlnis 2:1,

Nicht bei Öko-Burps! Der verbraucht laut seiner selbst gemalten Grafik, 
im Juni-Juli den meisten Strom. :-))

Beitrag #6924259 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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sommersonne schrieb:
> Nicht bei Öko-Burps! Der verbraucht laut seiner selbst gemalten Grafik,
> im Juni-Juli den meisten Strom. :-))

Weil dieser eine verschwenderische Klimaanlage im Sommer betreibt nach 
dem Motto im Sommer ist der Strom im Überfluss vorhanden und tue gutes 
in dem ich den Strom zum negativen Preis verbrauche.

von Thomas U. (charley10)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Erich schrieb:
>> Ich habe ungefähr 10kWp auf dem
>> Dach und konnte gestern ungefähr 4kWh ernten. Das ist zwar nicht viel
>> deckt aber zumindest meine Grundlast und im Blackout fall reicht das um
>> die Kühlgeräte und die Heizung am laufen zu halten.
>
> Träum ruhig weiter. Im Falle eines Stromausfalles wird auch deine
> Solaranlage nichtsmehr einspeisen. Dazu bräuchtest du einen
> Inselwechselrichter.

Gibt es noch Inverter, die keinen Inselbetrieb zulassen?

von sommersonne (Gast)


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Dieter schrieb:
> sommersonne schrieb:
>> Nicht bei Öko-Burps! Der verbraucht laut seiner selbst gemalten Grafik,
>> im Juni-Juli den meisten Strom. :-))
>
> Weil dieser eine verschwenderische Klimaanlage im Sommer betreibt

Dann ist unverständlich, weshalb diese in Oktober, März, April nicht mit 
dem überschüssigen Strom als kostenlose Wärmepumpen (Zusatz-)Heizung 
betrieben wird.

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Gibt es noch Inverter, die keinen Inselbetrieb zulassen?

Die Mehrzahl der Einspeiseinverter lassen das nicht zu. In der Regel hat 
auch keiner die vorgeschriebene teuren Netztrennereinrichtungen einbauen 
lassen.

Beitrag #6924298 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6924333 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6924388 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6924457 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6924461 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hubert G. (hubertg)


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Dieter schrieb:
> Die Mehrzahl der Einspeiseinverter lassen das nicht zu. In der Regel hat
> auch keiner die vorgeschriebene teuren Netztrennereinrichtungen einbauen
> lassen.

Diese Netztrenneinrichtung macht auch nur Sinn wenn man einen Akku dazu 
hat.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Udo S. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Das ist wie beim Wetter. Es gibt einen messbaren Preis und einen
>> gefühlten Preis. ;-)
>
> Wobei die derzeitigen Neuvertragsangebote einem schon die Socken von den
> Füßen ziehen.
> Habe hier mal im Umfeld von Rhein-Neckar geschaut und praktisch nix
> unter 40ct/KWh gefunden. Und einige "Derzeit keine Neuverträge möglich".

Ich wohne auch in der Gegend und mein strom kommt von
green-planet-energy.de kostet 31ct. Ist eine Genossenschaft und muss 
keine Aktionäre mit ernähren ;-)


https://de.wikipedia.org/wiki/Green_Planet_Energy

: Bearbeitet durch User
von Nop (Gast)


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Hans-Georg L. schrieb:

> Ich wohne auch in der Gegend und mein strom kommt von
> green-planet-energy.de kostet 31ct.

Die nehmen derzeit keine Neukunden mehr auf.

von Oliver S. (oliverso)


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Hans-Georg L. schrieb:
> Ich wohne auch in der Gegend und mein strom kommt von
> green-planet-energy.de kostet 31ct. Ist eine Genossenschaft und muss
> keine Aktionäre mit ernähren ;-)

Mein Strom hier von Eon kostet 29ct/kWh. Ist keine Genossneschaft, und 
muß Aktionäre mit ernähren. Alles in allem hast du das Problem nicht mal 
ansatzweise verstanden. Wenn du jetzt aktuell heute einen neuen 
Stromanbieter suchst, wird es überall teuer.

Mal so als kleiner Hinweis der rot eingeblendete Hinweis auf der 
green-planet-energy-hompage:

"Die Großhandelspreise für Strom und Gas sind derzeit sehr volatil und 
bewegen sich auf historisch hohen Niveaus. Von dieser Preisrallye sind 
auch wir als Ökoenergieversorger betroffen (mehr zu den Gründen: 
gp-e.de/preise). Aufgrund der derzeit extrem hohen Beschaffungskosten 
für Strom und Gas können wir neue Kund:innen momentan nicht mehr zu 
unseren aktuell geltenden Konditionen versorgen.

Im Sinne unserer Bestandskund:innen haben wir uns deshalb dazu 
entschieden, vorübergehend keine Neukund:innen mehr unter Vertrag zu 
nehmen. Wir bedauern diesen Schritt, der aufgrund der aktuellen 
Marktsituation leider bis auf Weiteres notwendig ist, und hoffen, bald 
wieder neue Kund:innen bei uns begrüßen zu können."

Oliver

von Andrea B. (stromteam)


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Zitat von der Startseite:

"Die Großhandelspreise für Strom und Gas sind derzeit sehr volatil und 
bewegen sich auf historisch hohen Niveaus. Von dieser Preisrallye sind 
auch wir als Ökoenergieversorger betroffen (mehr zu den Gründen: 
gp-e.de/preise). Aufgrund der derzeit extrem hohen Beschaffungskosten 
für Strom und Gas können wir neue Kund:innen momentan nicht mehr zu 
unseren aktuell geltenden Konditionen versorgen.

Im Sinne unserer Bestandskund:innen haben wir uns deshalb dazu 
entschieden, vorübergehend keine Neukund:innen mehr unter Vertrag zu 
nehmen. Wir bedauern diesen Schritt, der aufgrund der aktuellen 
Marktsituation leider bis auf Weiteres notwendig ist, und hoffen, bald 
wieder neue Kund:innen bei uns begrüßen zu können."

von (prx) A. K. (prx)


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Für 1500 kWh/a steht bei den hiesigen Stadtwerken fürs Jahr 2022 ein 
Arbeitspreis von 32¢ drin, bei einem Grundpreis von 64€ ("100 Prozent 
klimaneutral").

Für 1¢ mehr gibts "100 Prozent aus deutscher Laufwasserkraft" und man 
darf kostenlos Fahrrad fahren.

Aber bevor sich nun alle drauf stürzen: "Bitte beachten Sie, dass wir 
derzeit aufgrund der dynamischen Preisentwicklung für Energie keine 
Strom- und Gastarife für Neukund*innen außerhalb der Grund- und 
Ersatzversorgung anbieten können."

: Bearbeitet durch User
von Erich (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Träum ruhig weiter. Im Falle eines Stromausfalles wird auch deine
> Solaranlage nichtsmehr einspeisen. Dazu bräuchtest du einen
> Inselwechselrichter.

Dieser Fakt ist mir absolut bewusst und es juckt mich nicht :)
Ich habe eine Insel und bin quasi fast vom Netz getrennt. Es gibt 
lediglich  Ladegeräte welche mir wenn nötig 48v in meine Akkus pumpen. 
Das Haus kann ich über Drei Netz Transferschalter auf Netz oder 
Wechselrichter betrieb schalten.
Drei weil mein Haus hat drei Unterverteilungen und ich kann die Einzeln 
umschalten.
Grund für diese Bauweise ist die merkwürdige Regelung das man eine Insel 
nur hat wenn man wirklich ohne Netz lebt und sonst ggf EEG und Anmeldung 
und was nicht alles nötig ist. Auf Probleme Steuern und sonstigen Müll 
hatte ich einfach kein Bock.

von _Gast (Gast)


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Hm,


>Ich habe eine Insel und bin quasi fast vom Netz getrennt.


Gilt nicht!!!

Warum sollten wir deine 10kw Leistung im Kraftwerk das ganze Jahr 
bereithalten/mitfinanzieren, wenn du dann in der Dunkelflaute 
daherkommst und auch gerne Strom hättest.
Den hättest du aber gerne zum Standardpreis!

So läuft das nicht!

Wenn Insel dann richtig!


Gruß

von (prx) A. K. (prx)


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_Gast schrieb:
> So läuft das nicht!

Dieses Spiel findet auch in Unternehmen statt. Deren Grundlast deckt ein 
BHKW ab, für die Spitzen ist der örtliche Versorger zuständig. Bei 
Ausfall des BHKW muss aber der örtliche Versorger die Gesamtlast decken 
können. Ich weiss leider nicht, wie das zwischen solchen Unternehmen und 
dem Versorger vertraglich geregelt wird.

Bei stark steigendem Umfang, in dem Haushalte sich partiell selbst 
versorgen, könnte es wohl nötig werden, allein schon die Bereithaltung 
einer möglichen Leistung zu berechnen, nicht nur den realen Verbrauch. 
Also sowas wie eine Grundgebühr auch anhand des über den Anschluss 
beziehbaren Leistungswerts zu berechnen, nicht nur des Jahresverbrauchs.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei stark steigendem Umfang, in dem Haushalte sich partiell selbst
> versorgen, könnte es wohl nötig werden, allein schon die Bereithaltung
> einer möglichen Leistung zu berechnen, nicht nur den realen Verbrauch.
> Also sowas wie eine Grundgebühr auch anhand des über den Anschluss
> beziehbaren Leistungswerts zu berechnen, nicht nur des Jahresverbrauchs.

Gibt es doch schon längst. Und in den Köpfen der linksgrünen scheint es 
immer nur die Privathaushalte zu geben. Es wird wohl nur wenig Leute 
geben welche überhaupt das Stromnetz so einseitig belasten können. Das 
ist deutlich harmloser wie das einspeisen vieler Kilowattstunden. Wenn 
dann auf einmal 500 oder 1000 Watt mehr verbraucht werden dürfte kein 
Weltuntergang sein.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Gibt es doch schon längst.

Entsprechend angepasste Verträge?

Inselfähigkeit der Haushalte gibt es, aber interessant wird es erst in 
der Masse, wenn die Inseln überhand nehmen und das Delta für die 
Versorger zu gross wird. An sich ist das ja planbar, abhängig von 
Tageszeit und Wetter, wie fürs Wasserwerk die Pinkelpause bei der 
Fussball-WM.

Kritischer wirds im Fall der Unternehmen, wenn im Industriebezirk das 
Gas ausfällt und sämtliche Unternehmen mit BHKW plötzlich auf der Matte 
stehen. Das ist nicht planbar.

von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> _Gast schrieb:
>> So läuft das nicht!
>
> Dieses Spiel findet auch in Unternehmen statt. Deren Grundlast deckt ein
> BHKW ab, für die Spitzen ist der örtliche Versorger zuständig. Bei
> Ausfall des BHKW muss aber der örtliche Versorger die Gesamtlast decken
> können. Ich weiss leider nicht, wie das zwischen solchen Unternehmen und
> dem Versorger vertraglich geregelt wird.
>
> Bei stark steigendem Umfang, in dem Haushalte sich partiell selbst
> versorgen, könnte es wohl nötig werden, allein schon die Bereithaltung
> einer möglichen Leistung zu berechnen, nicht nur den realen Verbrauch.
> Also sowas wie eine Grundgebühr auch anhand des über den Anschluss
> beziehbaren Leistungswerts zu berechnen, nicht nur des Jahresverbrauchs.

Ab einer gewissen Grössenordnung machen die Gebühren für Anschlusswerte 
einen hohen Kostenfaktor für die Industrie aus, wenn diese 
Anschlussleistung überwiegend bereitgehalten werden muss, aber nur 
gering abgerufen wird.

Es ist auch üblich, dass solche Unternehmen mit eigenem KW zwar den 
leistungsfähigen Netzanschluss haben, aber bei nichtangemeldeten und 
genehmigten Bezug zwangsgetrennt werden und/oder richtig bluten müssen.
Bei den üblichen Revisionen der eigenen KW können die Unternehmen 
entsprechend für den höheren Bezug Kurzzeittarife buchen, wobei dann der 
Netzbetreiber die Termine koordiniert.
In den gesetzlichen und tariflichen Regelungen steht da verdammt vieles 
drin.

In Frankreich ist es seit vielen Jahrzehnten Usus, dass jeder seinen 
Grundpreis nach Anschlussleistung bezahlt.
Haushalte können ab 3kW in 3kW-Schritten auswählen und da wird es nach 
oben sehr schnell sehr teuer.
Die meisten Franzosen (Haushalte) nutzen den 3 oder 6kW Anschluss, 
darüber gesamt nur noch im unteren einstelligen Prozentbereich.
Dennoch verbrauchen die französischen Haushalte gut 50% mehr kWh/a, als 
die deutschen.
Das Zauberwort heisst intelligente Verschaltung von Lastabfallrelais...

von (prx) A. K. (prx)


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Danke.

von Schmidt mit dete (Gast)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> Burps schrieb:
>> Woher also die 60 Cent?
>
> Das ist wie beim Wetter. Es gibt einen messbaren Preis und einen
> gefühlten Preis. ;-)

Bei uns im Nachbarort rufen sie jetzt für den Grundtarif 82ct/kWh auf, 
plus Grundgebühr!

stadtwerke-schorndorf.de

von Schmidt mit dete (Gast)


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Nachtrag: Das soll jetzt keine Werbung sein ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Der gleiche Begriff kann bei verschiedenen Anbietern offenbar völlig 
verschiedene Bedeutungen haben:

Verbrauchspreis bei mir 18¢, Arbeitspreis 33¢.
Verbrauchspreis bei dir 82¢, Arbeitspreis 64¢.

DANIEL D. schrieb:
> in den Köpfen der linksgrünen

Zumindest halten sie den Strompreis unten. Immerhin stecken 16 Jahre 
grüner OB mit in diesem Preis drin. Und in Schorndorf? ;-)

: Bearbeitet durch User
von block9 (Gast)


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Schmidt mit dete schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Burps schrieb:
>>> Woher also die 60 Cent?
>>
>> Das ist wie beim Wetter. Es gibt einen messbaren Preis und einen
>> gefühlten Preis. ;-)
>
> Bei uns im Nachbarort rufen sie jetzt für den Grundtarif 82ct/kWh auf,
> plus Grundgebühr!
>
> stadtwerke-schorndorf.de


"Nach Angaben der Bundesnetzagentur haben im laufenden Jahr bislang 38 
Energielieferanten (ohne Stromio) die Beendigung der Belieferung 
angezeigt. Zwölf davon haben ihre Lieferungen bereits eingestellt, 
darunter jüngst erst am Dienstag Neckermann Strom, das nach eigenen 
Angaben Insolvenz anmeldete. Bei den übrigen soll die Belieferung zum 
31.12.2021 enden. Von den 38 Unternehmen lieferten sechs Strom und Gas, 
28 nur Strom und 4 nur Gas. In den fünf Jahren zuvor haben insgesamt 97 
Energielieferanten bei der Bundesnetzagentur die Beendigung der 
Belieferung angezeigt, die meisten (74) im Jahr 2017. 2020, 2019 und 
2018 waren es jeweils fünf. Umgekehrt haben der Behörde seit 2016 
insgesamt 471 Energielieferanten die Aufnahme von Lieferungen angezeigt. 
(dpa/aze)"



Wem fallen die den Spekulanten auf den Leim gegangenen in den Schoß?
Den Grundversorgern, nicht selten Stadtwerke.



gewöhnlich ist das keine Quelle der ich mich bediene,
das Orig. habe ich aber momentan noch nicht gefunden:

https://www.rtl.de/cms/stromio-neckermann-strom-gruenwelt-energie-stoppen-lieferung-das-koennen-sie-als-kunde-jetzt-tun-4888896.html

wird sich schon wieder einfangen, so hoch bleibt das nicht.
still, shocking :|


----


Das wär cool, falls tatsächlich was dran wäre:
https://neutrino-energy.com/

von Ralf X. (ralf0815)


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block9 schrieb:
> Wem fallen die den Spekulanten auf den Leim gegangenen in den Schoß?
> Den Grundversorgern, nicht selten Stadtwerke.

Was heisst hier "in den Schoss" fallen?
Wer Grundversorger ist, ist gesetzlich geregelt und die Tarife müssen 
genehmigt werden.
Wenn ein Kunde einen ihm besser gefallenden Tarif/Anbieter findet, kann 
er den Grundversorger doch auch sofort wieder verlassen..

von (prx) A. K. (prx)


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Was für Spekulationen der Stadtwerke Schorndorf wohl geplatzt sind, dass 
sie nun zu diesem Tarif gezwungen sind?

Problem für den Kunden: Der einzige Anbieter, der Kunden nehmen muss, 
ist der Grundversorger. Die anderen müssen nicht und lehnen ab oder 
nutzen uU die momentane Situation aus. Wenn es dann ausgerechnet der 
Grundversorger ist, der sich bei seinen Lieferverträgen verspekuliert 
hat...

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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block9 schrieb:
> Das wär cool, falls tatsächlich was dran wäre:
> https://neutrino-energy.com/

Das hängt vermutlich auch damit zusammen:
https://m.tagesspiegel.de/wissen/physik-radioaktivitaet-waermt-erde-zurhaelfte-/4406834.html

Wenn der Zerfall nicht die Energie erklärt, dann sollen das die 
Neutrinos sein. Aber diese Energie wären nur rund 20TW von den 44TW. 
Bzw. 360 x 10³ TWh, 360 PWh oder 1200 Exajoule.

Man beachte aber, dass das bezogen auf die Erdoberfläche nur die Hälfte 
von 0,1W/m^2 sind.

Bezogen auf ein Jahr wären das:

Der globale Verbrauch an Primärenergie belief sich im Jahr 2020 auf rund 
556,63 Exajoule (oder 18TW), 154.4 × 10³ TWh, 154 PWh.

von block9 (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was für Spekulationen der Stadtwerke Schorndorf wohl geplatzt sind, dass
> sie nun zu diesem Tarif gezwungen sind?

Nicht denen.
An den Tarifen von Bestandskunden ändert sich ja erstmal wenig.

 Aber plötzlich fallen ihnen die Leute in ihrem Gebiet auf die Füße die 
vorher bei Stromio, Grünstrom, Neckermann etc. waren die ja nicht mehr 
beliefert werden, sicher können die sich im Prinzip gleich wieder neu 
orientieren.

von Phasenschieber S. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was für Spekulationen der Stadtwerke Schorndorf wohl geplatzt sind, dass
> sie nun zu diesem Tarif gezwungen sind?

Die sind nicht die einzigen Stadtwerke, die sich verzockt haben:
https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/mit-millionen-verspekuliert-brandenburger-stadtwerke-pleite

von block9 (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Was für Spekulationen der Stadtwerke Schorndorf wohl geplatzt sind, dass
>> sie nun zu diesem Tarif gezwungen sind?
>
> Die sind nicht die einzigen Stadtwerke, die sich verzockt haben:
> 
https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/mit-millionen-verspekuliert-brandenburger-stadtwerke-pleite

War jetzt anders gemeint, hier:
1
   „Mit differenzierten Tarifen können dabei die negativen Folgen für Bestandskunden begrenzt werden.“ Im
2
   Zusammenhang mit den Liefereinstellungen durch Billiganbieter forderte der VKU eine „effizientere Aufsicht
3
   der Bundesnetzagentur über unseriöse Anbieter“.
4
5
   Am Mittwoch war bekannt geworden, dass der Strom-Discounter Stromio seine Lieferungen unter Verweis auf
6
   eine „Preisexplosion an den europäischen Energiehandelsplätzen“ mit Ablauf des Dienstags eingestellt hat.
7
   Branchenkenner gehen davon aus, dass mehrere hunderttausend Kunden davon betroffen sind.
8
9
   Laut Sieverding war es die Beschaffungsstrategie von Discountern, sich kurzfristig zu günstigen Preisen am
10
   Spotmarkt einzudecken. „Das Modell der Discounter hat jahrelang gut funktioniert, jetzt fallen sie damit
11
   reihenweise auf die Nase“, sagte der Energieexperte der „WAZ“ (Donnerstag).

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiemarkt-billig-stromanbieter-energieverband-fordert-eingreifen-der-politik/27921386.html


Den ehem. Anbieter stromio wird man doch als Spekulanten sehen können.



---
@Dieter

Ersten, etwas sehr optimistischen, Kommentar beachten ;)

"neutrinovoltaik"
angeblich sind die nach eigenem bekunden schon am Fabrik bauen...

sollen sie mal ein sample schicken.
k.A. was man davon halten soll, ob die wirklich Echt sind.

von michael_ (Gast)


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block9 schrieb:
> Zwölf davon haben ihre Lieferungen bereits eingestellt,
> darunter jüngst erst am Dienstag Neckermann Strom, das nach eigenen
> Angaben Insolvenz anmeldete.

Gut.
Schuster bleib bei deinen Leisten.
Unmöglich, wenn Händler Strom oder Ferienreisen verkaufen wollen.

von Andrea B. (stromteam)


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Ralf X. schrieb:
> Die meisten Franzosen (Haushalte) nutzen den 3 oder 6kW Anschluss,
> darüber gesamt nur noch im unteren einstelligen Prozentbereich.
> Dennoch verbrauchen die französischen Haushalte gut 50% mehr kWh/a, als
> die deutschen.

Ich dachte in Frankreich wird zumindest in Großstädten üblicherweise 
elektrisch geheizt, billiger Atomstrom.

BHKW sollen ja grundsätzlich auch abgeschafft werden bzw. ausgeschaltet 
werden wenn regenerative Energie im Überfluss vorhanden ist. Ich kenne 
zumindest zwei Seniorenheime bei denen der Stromnetzbetreiber ein Erdgas 
betriebenes klein BHKW vorgeschrieben hat weil zum Betrieb der Küchen 
das Netz nicht ausgelegt ist. ( Kreis Borken, Kreis Kleve )

von Andrea B. (stromteam)


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michael_ schrieb:
> block9 schrieb:
>> Zwölf davon haben ihre Lieferungen bereits eingestellt,
>> darunter jüngst erst am Dienstag Neckermann Strom, das nach eigenen
>> Angaben Insolvenz anmeldete.
>
> Gut.
> Schuster bleib bei deinen Leisten.
> Unmöglich, wenn Händler Strom oder Ferienreisen verkaufen wollen.

Warum? Strom kaufen und verkaufen oder Reisen  Kleidung  Möbel ... 
kaufen und verkaufen - wo ist der Unterschied?

von michael_ (Gast)


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Warum sollte GASPROM Butter verkaufen?

von Andrea B. (stromteam)


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michael_ schrieb:
> Warum sollte GASPROM Butter verkaufen?

Weil in der EU in absehbarer Zeit keine fossilen Energieträger mehr zum 
Einsatz kommen sollen.

von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was für Spekulationen der Stadtwerke Schorndorf wohl geplatzt sind, dass
> sie nun zu diesem Tarif gezwungen sind?

Die Zitierfunktion ist sehr komfortabel, ich begreife nicht, warum diese 
oft nicht genutzt wird und jemand meint, dass andere Leser sich das 
irgendwie zusammenreimen sollen, worauf jemand überhaupt antwortet oder 
eine Anschlussfrage stellt.
Deine obige Aussage/Frage ergibt nicht den geringsten Sinn.
Allerdings verleitet sie natürlich zu Spekulationen von einem selber, 
was Du evtl. ausdrücken wolltest.

Alle Anbieter, egal ob grosse oder kleine, haben mit der 
Langzeitpreisbindung spekuliert und fallen damit aktuell mehr oder 
weniger hart auf dem Boden.
Kurzfristige Grundversorgung wird von allen Grundversorgungsunternehmen 
selbstverständlich im Rahmen der aktuellen und unvorhersehbaren nahen 
Zukunft kalkuliert, viele schauen gespannt auf den Jahreswechsel und das 
Abschalten von drei weiteren AKW mit zusammen 4GW.
Ein Grundversorger-Kleinunternehmen wie die Stadtwerke Schorndorf GmbH 
hat sich jetzt sehr wahrscheinlich mit prozentual sehr hohen 
zusätzlichen Anteilen der Strombeschaffung ggü. ausserhalb der 
Bestandskunden zu beschäftigen.
Völlig ausserhalb eigener Spekulationen.

> Problem für den Kunden: Der einzige Anbieter, der Kunden nehmen muss,
> ist der Grundversorger. Die anderen müssen nicht und lehnen ab oder
> nutzen uU die momentane Situation aus.

Wieso ist das ein Problem, oder was ist daran negativ?
In solchen turbulenten Zeiten sind alle adhoc-Anbieter gezwungen, selbst 
ode gerade einen 2-Wochen-Vertrag auf diese Laufzeit incl., bzw. zzgl. 
Sicherheitszuschlag zu kalkulieren.

> Wenn es dann ausgerechnet der
> Grundversorger ist, der sich bei seinen Lieferverträgen verspekuliert
> hat...

Dann geht der ggf. auch Pleite.
Das hat aber nichts mit seinem aktuellen Grundversorgertarif zu tun.

von michael_ (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Weil in der EU in absehbarer Zeit keine fossilen Energieträger mehr zum
> Einsatz kommen sollen.

Dann werden die auch keine Butter verkaufen.
ENVIA wird auch keine Butter verkaufen.
Microsoft wird auch keine Butter verkaufen.
Erzgebirgsschnitzer werden auch keine Butter verkaufen.
...

von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Alle Anbieter, egal ob grosse oder kleine, haben mit der
> Langzeitpreisbindung spekuliert und fallen damit aktuell mehr oder
> weniger hart auf dem Boden.

Nö, sie haben mit kurzfristigen Angeboten spekuliert.
Langfristige Abkommen über 30 Jahre mit den Russen werden boykottiert.
Über zuverlässige Leitungen.

Polen hat einen Hafen für Flüssiggas aus den USA gebaut.
Dort legt im Moment kein Schiff an.

von Christian A. (Gast)


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Schmidt mit dete schrieb:
> Bei uns im Nachbarort rufen sie jetzt für den Grundtarif 82ct/kWh auf,
> plus Grundgebühr!
>
> stadtwerke-schorndorf.de

I.d.T., eben für einen 1-Personen Haushalt und 2MWh/Jahr verifiziert.
82,2278 ct/kWh plus 12,75 €/Monat Grundgebühr.
Pikant: Vertragslaufzeit 2 Wochen. Danach dann 1,50 €/kWh ?

Da werden jetzt die ganzen E-Auto Freaks dumm aus der Wäsche schauen und 
feststellen, dass sie sich von Geschichten Erzählern haben einseifen 
lassen.

von Andrea B. (stromteam)


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Christian A. schrieb:
> Da werden jetzt die ganzen E-Auto Freaks dumm aus der Wäsche schauen und
> feststellen, dass sie sich von Geschichten Erzählern haben einseifen
> lassen.

Oder die E-Auto Freaks schmarotzen und tanken kostenlos z.B. Aldi Hünxe.

von michael_ (Gast)


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Kennen wir doch.
Erst anfüttern und wenn mann nicht mehr rauskann, dann abzocken.

von Ralf X. (ralf0815)


Angehängte Dateien:

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Andreas B. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Die meisten Franzosen (Haushalte) nutzen den 3 oder 6kW Anschluss,
>> darüber gesamt nur noch im unteren einstelligen Prozentbereich.
>> Dennoch verbrauchen die französischen Haushalte gut 50% mehr kWh/a, als
>> die deutschen.
>
> Ich dachte in Frankreich wird zumindest in Großstädten üblicherweise
> elektrisch geheizt, billiger Atomstrom.

Naja, bevor die Asiaten gross rauskamen, beherrschten die Franzosen 
lange das Wärmepumpen-Kompressorgeschäft, egal ob zur Kühlung oder 
Heizung, auch in deutschen Anlagen und von deutschen "Herstellern".
Und aktuell sind selbst die Basistarife von EdF günstiger, als noch vor 
Jahren.
Aktuell allerdings ganz besonders politisch begrenzt.
https://particulier.edf.fr/fr/accueil/electricite-gaz/offres-electricite/tarif-bleu.html

Bei den Durchschnittverbrauchszahlen muss man natürlich berücksichtigen, 
dass FR bis ans Mittelmeer geht und auch Korsika, etc. da in den 
EU-Zahlen berücksichtigt sind.

Aber berücksichtige den COP oder Leistungszahl der überwiegenden 
LL-Wärmepumpen, dann waren die auch noch preiswert, als die kWh schon 
höher lag.
Mich hat nur das permanente Geklappere und Rauschen der Altgeräte in FR 
gestört.

> BHKW sollen ja grundsätzlich auch abgeschafft werden bzw. ausgeschaltet
> werden wenn regenerative Energie im Überfluss vorhanden ist.

??
Welche Grössenordnung sprichst Du damit an und insb. wo ist die Quelle 
dazu?
DK ist ein "besonders" unweltfreundliches Land und können es sich 
leisten, ihre Steinkohlestinker entweder auf Vollgas zu betreiben oder 
über Tage oder Wochen abzuschalten.
Das Netz wird quasi ausschliesslich mittels Strom-Im-/Export von/zu NO, 
SE und DE ausgeregelt.

> Ich kenne
> zumindest zwei Seniorenheime bei denen der Stromnetzbetreiber ein Erdgas
> betriebenes klein BHKW vorgeschrieben hat weil zum Betrieb der Küchen
> das Netz nicht ausgelegt ist. ( Kreis Borken, Kreis Kleve )

Das halte ich für eine Fake-Info.
Das EVU wird dem Bauherrn oder Betreiber lediglich und netterweise 
erklärt haben, was sein Stromanschluss unter welchen Voraussetzungen 
kostet.

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Alle Anbieter, egal ob grosse oder kleine, haben mit der
>> Langzeitpreisbindung spekuliert und fallen damit aktuell mehr oder
>> weniger hart auf dem Boden.
>
> Nö,

Wieso nö?
Selbstverständlich spekulieren alle irgendwo.

> sie haben mit kurzfristigen Angeboten spekuliert.

Natürlich.
Und je nach Angebot auch mit langfristigen.
Bei der EEX etc. (auch diversen anderen Börsen) kannst Du die 
Kursentwicklung der und Handelsvolumen der unterschiedlichsten 
Futurekontrakte ansehen.
Alles auch eine Frage der akzeptierten und hinterlegten Sicherheiten.

> Langfristige Abkommen über 30 Jahre mit den Russen werden boykottiert.
> Über zuverlässige Leitungen.

Was soll denn so ein Schiss hier?
Sowohl Polen als auch Ukraine haben teilweise die sicheren Lieferungen 
aus Russland "gebremst", egal wie man das politisch betrachtet.
Aber (nicht nur) was ein Boykott ist, scheint Dir gänzlich unbekannt zu 
sein.

> Polen hat einen Hafen für Flüssiggas aus den USA gebaut.
> Dort legt im Moment kein Schiff an.

Danke für die Info.
Weisst Du auch, warum nicht?
Oder meinst Du, dass das bei so einer Meldung egal ist?
Gehören ggf. Trump die ganzen Gastanker und er möchte Polen dazu 
bringen, DE zu überfallen? :-)

von michael_ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Danke für die Info.
> Weisst Du auch, warum nicht?

Kam im TV.
Der Weltmarktpreis.

von michael_ (Gast)


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Und auch die Merkel hat ja auf politischen Druck den Amis Gas-Häfen 
zugesagt.
Die auch gebaut wurden.
Wenn der große Bruder sagt, was zu machen ist, dann wird es eben 
gemacht.

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Danke für die Info.
>> Weisst Du auch, warum nicht?
>
> Kam im TV.
> Der Weltmarktpreis.

War den Polen der Preis zu hoch oder den Amis zu niedrig?
Warum erwähnst Du totalen Schrott, ggf. auch noch themenfremd, wenn Du 
selber null Ahnung hast, worum es überhaupt geht?

von michael_ (Gast)


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Kam im TV!

von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Kam im TV!

Du unterstüzt erneut meine meine Meinung über Dich.
Du bist auf keinen Fall in irgendeiner weise ernst zu nehmen.
Das Beispiel mit den fehlenden Latten am Zaun, brauch ich bestimmt nicht 
bringen, oder? :-)

von Dr. Ecksack (Gast)


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Moin,

zu den Strompreisen: Das wollte ich auch erst nicht glauben und habe mal 
bei meinem Versorger nachgeschaut. Die wollten tatsächlich für Neukunden 
9,10€ Grundgebühr/Monat und Brutto 51ct/kWh Arbeitspreis! Uff...

Meinen langjährigen Vielverbrauchstarif mit etwa 30ct/kWh gibt es nicht 
mehr, nur noch für Bestandskunden. Das treibt ja Blüten, nicht mehr 
normal :/

Rabatte gibt es auf Ladestrom für E-Autos oder eben für die 
Elektroheizung/Wärmepumpe. Betrifft mich aber beides nicht.

von Burps (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Gibt es noch Inverter, die keinen Inselbetrieb zulassen?

Das ist meistens Standard - hierzulande.

Abseits der ganzen Dr. Prepper, Spinner und Reichsbürger hier:
Das deutsche/europäische Stromnetz ist sehr stabil. wir hatten heuer 0s 
Stromausfälle.

Daher ist ein Insel- oder Hybridwechselrichter unwirtschaftlich. Das ist 
nämlich mehr Aufwand, als viele glauben. Zeichnet euch mal eine 
Inselanlage und eine Netzparallele auf und schreibt die Preise neben die 
Komponenten, wenn ihr es nicht glaubt.

Dazu kommt, dass eine Versorgung des Haushalts ohne Batterie dierekt von 
den Panels nicht so einfach ist. Will man das tun, braucht man eine voll 
ausgebaute Insellösung.

Ob die sinnvoll ist, kann man es auf die Frage runterbrechen, wie 
wahrscheinlich ein Stromausfall ist. Wenn man auf dem Land mit 
Freileitungen lebt, sieht die Rechnung ganz anders aus als am Stadtrand 
mit Erdkabeln.

von Burps (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich würde auch sagen dauerhafte 500W reichen aus, um den
> privaten
> Stromverbrauch zu decken. Wer mehr verbraucht wird sich auch teuren
> Strom leisten können.

Der Daniel D (unhinged) ist wieder da :-)

Ich trinke gerne Tee. Natürlich kann man sich den über einem Gasbrenner 
heiß machen, aber irgenwo muss man seine Prepper-Spinner-Fantastereien 
mal sein lassen und sich normal benehmen, sonst kommen irgendwann die 
Leute mit den weißen Turnschuhen.

So ein Wasserkocher hat aber gerne 2kW.
Und nun?

von (prx) A. K. (prx)


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Burps schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Also ich würde auch sagen dauerhafte 500W reichen aus

> So ein Wasserkocher hat aber gerne 2kW.

Aber nicht dauerhaft, wenn du ihn nicht zur Raumbefeuchtung nutzt.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Burps schrieb:
>
>> DANIEL D. schrieb:
>>> Also ich würde auch sagen dauerhafte 500W reichen aus
>
>> So ein Wasserkocher hat aber gerne 2kW.
>
> Aber nicht dauerhaft, wenn du ihn nicht zur Raumbefeuchtung nutzt.

Genau das ist der Punkt, die dauerhaften 500 Watt werden erst dann 
Sinnvoll nutzbar wenn eine Akku Pufferung da ist. Das ergänzt mit etwas 
Photovoltaik vollkommen ausreichend für eine Komplettversorgung.

Es ist halt einfach nur eine Antwort auf die Frage, welche Größe an 
Generator man benötigen würde um komplett autark zu werden. Am besten 
wäre so ein Teil wo man Pellets rein füllt, mit Sterling Motor, und 
einem Anschluss an die Heizungsanlage. Ein Blockheizkraftwerk. Im 
Prinzip funktionieren diese Solar Akkuwechselrichter ja so, dass alles 
an auf der Verbraucherseite erzeugten Strom in den Akkus gespeichert 
wird, wenn dieser nicht verbraucht wird.

von Phasenschieber S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> so ein Teil wo man Pellets rein füllt

Analog zu den üblichen Energiepreis-Kapriolen ist auch Brennholz und 
auch Propangas erheblich im Preis gestiegen.
Du kommst aus dem Karussell nicht raus.

von Burps (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Du kommst aus dem Karussell nicht raus.

Doch. Die Preise für PV und Wärmedämmung sind nicht gestiegen.

Man muss nicht 100% ersetzen. Wenn man 80% weniger Strom und Wärme 
kaufen muss, dann tun höhere Preise nicht so weh.
Wenn man 800kWh kaufen muss, tun 60Cent lange nicht so weh wie wenn es 
6000 sind.

Aber das hören die Reichskohleölspinner nicht so gern ;-)

von Ryven (Gast)


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Wenn Wärmedämmung zur Zeit überhaupt lieferbar ist.
PV hat etwas im Preis angezogen im Vergleich vor nem Jahr aber ist 
immernoch das billigste.

Sterling Motoren sind nett, leider recht bescheiden was den Wirkungsgrad 
angeht.
Interessanter weise gehen mittlerweile die Holzvergaser Bhkws ab 60 kW 
thermisch los bei 20 kW El.

von Thomas U. (charley10)


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Andreas B. schrieb:
> Christian A. schrieb:
>> Da werden jetzt die ganzen E-Auto Freaks dumm aus der Wäsche schauen und
>> feststellen, dass sie sich von Geschichten Erzählern haben einseifen
>> lassen.
>
> Oder die E-Auto Freaks schmarotzen und tanken kostenlos z.B. Aldi Hünxe.

Deren bisher so hochgejubeltes 'freies Innenstadtparken' wird z.B. in 
Chemnitz ab 1.1 auf max. 2h begrenzt. Und das ist erst der Anfang.
Wie geht der Spruch "Agelockt und abgezockt"?

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> Deren bisher so hochgejubeltes 'freies Innenstadtparken' wird z.B. in
> Chemnitz ab 1.1 auf max. 2h begrenzt. Und das ist erst der Anfang.
> Wie geht der Spruch "Agelockt und abgezockt"?

Wie jetzt? Wenn dir jemand Strom schenkt, dann aber sagt du sollst nach 
einer Stunde die Ladesäule für den nächsten freimachen, dann fühlst du 
dich abgezockt?

Interessante Einstellung.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> "Agelockt und abgezockt"

Stromer dürfen also 2 Stunden kostenlos parken, während Verbrenner 
zahlen müssen. Ein klarer Fall von Abzocke der Stromer?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Also in meinen Augen kommt es so ziemlich auch das Gleiche hinaus, ob 
man jetzt autark ist und ein paar Monate Kraftstoff Brennstoff was auch 
immer kaufen muss, oder ob man jetzt ein paar Monate etwas Strom 
überteuert nachkaufen muss.

Also wenn so ein drei Phasen Inselanschluss ein Schweißgerät versorgen 
kann, dann würde mir sogar der komplett ausreichen.

Aber nichtsdestotrotz bräuchte man einen sehr kompakten Generator, 
welcher sich mit günstigen Stoffen betreiben lässt. Holz Erdgas Pellets 
sind die Sinnvollsten Möglichkeiten.

Man könnte das Ganze auch so auslegen dass es taktet. Also der Generator 
hat eine Leistung von 1kW und schaltet sich ab einer gewissen 
Batteriespannung ein, und lädt diese nach.

Wenn man so drüber nachdenkt was das für Teile sind, woraus sie 
bestehen, etc eine verfi**te Hubkolbenmaschine, etwas was millionenfach 
verkauft wird billig. Und man kann es fast nirgendwo in den Dimension 
kaufen, wie man es echt gebrauchen könnte. Manchmal denke ich mir man 
hätte was mit Maschinenbau machen sollen.

von Burps (Gast)


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Als E-Auto-Fahrer finde ich die Gratisangebote super:
Es treibet eingefleischten Ölkröten die Zornesadern ins Gesicht, und 
verkürzt so durch (daraus resultierende) kardiologische Probleme den 
Zeitraum für den wir sie ertragen müssen.

Nutzen tue ich sie nie:
Die kostenlosen Ladesäulen sind so gut wie nie frei und schlecht 
gewartet. Für die 5% Strom die ich extern laden muss spielt der Preis in 
Summe eine untergeordnete Rolle, daher zahle ich lieber etwas mehr, habe 
dafür aber eine freie Ladesäule.

Witzig finde ich die Leute mit ihren 100k€-BMW-Nackmullen, die 1h vorm 
Aldi in ihren fetten Kisten sitzen und daruaf warten, dass sie Strom im 
Wert von 45Cent abstauben können.

von Dr. Ecksack (Gast)


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Burps schrieb:
> Abseits der ganzen Dr. Prepper, Spinner und Reichsbürger hier:
> Das deutsche/europäische Stromnetz ist sehr stabil. wir hatten heuer 0s
> Stromausfälle.

@ Rülps: Was ist das für ein Satzbau, bist Du Österreicher?

Auch in D hatte ich in meiner Wohnung am Stadtrand die letzten Jahre 
keinen nennenswerten Stromausfall. Zwei Minuten bei heftigstem 
Sommergewitter, mehr nicht.

Erneuerbare Energien (ein Begriff, der alleine schon Unsinn ist) sind 
eben auf dem Vormarsch und manche fürchten, dass die bisher stabile 
Stromversorgung nicht mehr gegeben ist. Gut, ich kenne noch die Zeiten, 
als es keinen Strom gab und habe da weniger Angst vor. Aber viele kämen 
halt ohne nicht mehr klar. daher die Ideen zu Alternativen.

von Burps (Gast)


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Dr. Ecksack schrieb:
> Erneuerbare Energien (ein Begriff, der alleine schon Unsinn ist) sind
> eben auf dem Vormarsch und manche fürchten, dass die bisher stabile
> Stromversorgung nicht mehr gegeben ist.

Manche fürchten sich vor Chemtrails, Impfchips, Greta Thunberg, 5G, 
Impfungen und vielem mehr.
Dieses Jahr hat gezeigt, dass Toleranz gegenüber Spinnern nicht gut ist. 
Meine Meinung ist, man sollte Spinnern ins Gesicht sagen, was man denkt.

Dr. Ecksack schrieb:
> Gut, ich kenne noch die Zeiten,
> als es keinen Strom gab und habe da weniger Angst vor.

Haha, Gschichterl.
Unser Haus wurde 1918 an das Stromnetz angeschlossen. Teile der 
Installation waren  bis vor einiger Zeit noch original. Also 
Gutapercha-Isolation, und Schalter wie aus Frankenstein.
Aka, Strom gibt es schon über 100 Jahre...

von Erich (Gast)


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_Gast schrieb:
> Hm,
>
>>Ich habe eine Insel und bin quasi fast vom Netz getrennt.
>
> Gilt nicht!!!
>
> Warum sollten wir deine 10kw Leistung im Kraftwerk das ganze Jahr
> bereithalten/mitfinanzieren, wenn du dann in der Dunkelflaute
> daherkommst und auch gerne Strom hättest.
> Den hättest du aber gerne zum Standardpreis!
>
> So läuft das nicht!
>
> Wenn Insel dann richtig!
>
> Gruß

Der Gedanke ist einerseits richtig andererseits auch nicht.
In meinem Gedanken sorge ich eigentlich für weniger Lastschwankungen im 
Netz als Üblich. Grund ist mein Akku. Wenn ich die Waschmaschine anwerfe 
oder mein Backofen schlägt das Pulsen der großen Heizstäbe nicht auf das 
Netz durch. Erst wenn mein Akku leer ist schalten sich Ladegeräte zu. 
Erst 2kW und wenn der Akku weiter fällt weitere 2kW. Diese bleiben aber 
dann eine recht konstante Zeit laufen und schalten sich dann wieder ab.
Bedeutet eigentlich das mein Haus sich für den Netzbetreiber eher 
verhält als hätte ich nur zwei Wasserkocher im ganzen Haus.
Und nein ich habe es bislang immer mit diesen maximal 4kW geschafft. Das 
zweite Ladegerät ist eigentlich sogar fast nie an. Die Ladegeräte werden 
bei 10% bzw 5% zugeschaltet und laufen bis 35% Akkustand.
Wenn die Energieversorger Bock drauf hätten könnte ich sogar auf die 
Netzfrequenz reagieren und meinen Akku bei zu hoher Frequenz laden und 
bei zu niedriger Netzfrequenz halt nicht. Oder meinen Nötigen Verbrauch 
vorher Online Per API ankündigen.

von Schmidt mit dete (Gast)


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Christian A. schrieb:
> Schmidt mit dete schrieb:
>> Bei uns im Nachbarort rufen sie jetzt für den Grundtarif 82ct/kWh auf,
>> plus Grundgebühr!
>>
>> stadtwerke-schorndorf.de
>
> I.d.T., eben für einen 1-Personen Haushalt und 2MWh/Jahr verifiziert.
> 82,2278 ct/kWh plus 12,75 €/Monat Grundgebühr.
> Pikant: Vertragslaufzeit 2 Wochen. Danach dann 1,50 €/kWh ?

Eher andersrum, weil die Laufzeit so kurz ist, ist es so teuer. Könnte 
sein, dass es jetzt günstiger kommt für 1-2 Monate in den sauren Apfel 
der 82ct zu beißen und dann einen günstigen Tarif zu erwischen, als 
jetzt um 45ct einen Jahresvertrag abzuschließen, in dem man dann 
festhängt. Muss sich aber zeigen...

von (prx) A. K. (prx)


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Schmidt mit dete schrieb:
> Eher andersrum, weil die Laufzeit so kurz ist, ist es so teuer.

Hier ist es über 12 Monate teurer als über 4 Wochen.

von _Gast (Gast)


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Hm,


>Wenn die Energieversorger Bock drauf hätten könnte ich sogar auf die
>Netzfrequenz reagieren und meinen Akku bei zu hoher Frequenz laden und
>bei zu niedriger Netzfrequenz halt nicht.

Dann wirst du aber nichts bekommen, wenn du Strom brauchst, weil nicht 
nur deine EE keinen Strom liefern sondern alle EEs nichts liefern. 
(Dunkelflaute)

Und wie sieht es mit den Kosten für die Infrastruktur aus? Diese fallen 
ja auch an, wenn du nichts verbrauchst.


Mach eine richtige Insel und kaufe dir ein Stromaggregat und lasse 
deinen Stromanschluss dauerhaft abklemmen! (Und lebe damit das du halt 
mal im Dunkeln sitzt, weil irgendwas defekt ist)


Gruß

von (prx) A. K. (prx)


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_Gast schrieb:
> Dann wirst du aber nichts bekommen, wenn du Strom brauchst, weil nicht
> nur deine EE keinen Strom liefern sondern alle EEs nichts liefern.
> (Dunkelflaute)

"Laut dem Deutschen Wetterdienst gab es in Deutschland von 1995 bis 2005 
im Schnitt zweimal im Jahr Situationen, in denen großräumige Flauten und 
sonnenarme Zeiten über 48 Stunden gemeinsam auftraten. Bei einer 
Betrachtung auf europäischer Ebene reduziert sich die 
Auftretenshäufigkeit auf 0,2 Situationen pro Jahr." - Wikipedia zu 
Dunkelflaute

Ob es also sinnvoll ist, jeden Haushalt autark zu machen, oder ob man in 
diesen recht seltenen Fällen mit Reservekraftwerken produzieren sollte? 
Ein Kraftwerk, dass nur selten läuft, ist auch fossil kein 
Umweltproblem, sondern hat allenfalls ein Finanzierungsproblem.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Thüringer Energie AG / TEAG nimmt noch Neukunden.

Bei "TEAG.Strom extra" komm ich bei angegebenen Bedarf von 2500 kWh (2 
Personen) auf einen Grundpreis von rund 171€/Jahr und 33,5ct/kWh. Das 
schwankt aber gerade im Grundpreis je nach angegebener Adresse.

: Bearbeitet durch User
von Hans B. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> ...im Schnitt zweimal im Jahr Situationen, in denen großräumige Flauten und
> sonnenarme Zeiten über 48 Stunden gemeinsam auftraten. Bei einer
> Betrachtung auf europäischer Ebene reduziert sich die
> Auftretenshäufigkeit auf 0,2 Situationen pro Jahr."

Das Problem ist trotzdem viel größer.
Da Sonnenstrom jede Nacht zu 100% ausfällt ist auch die 
Wahrscheinlichkeit von "nur Flaute" zu betrachten. Und die ist natürlich 
vielmals grösser.
In diesen Zeiträumen gibt es aber bisher keine praktikablen Alternativen 
zu Atomkraft und/oder fossiler Stromerzeugung.
Schaltet man die konventionellen Kraftwerke ab dann wird es eben 
zeitweise finster.

von Udo S. (urschmitt)


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Hans B. schrieb:
> Da Sonnenstrom jede Nacht zu 100% ausfällt

Auch viele Verbraucher fallen Nachts zu 100% weg.

von (prx) A. K. (prx)


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Hans B. schrieb:
> Da Sonnenstrom jede Nacht zu 100% ausfällt ist auch die
> Wahrscheinlichkeit von "nur Flaute" zu betrachten. Und die ist natürlich
> vielmals grösser.

Obige Zahlen gelten für 48h. Die Tag/Nacht Situation ist darin also 
nicht berücksichtigt, das stimmt. Das ist aber eine regelmässig 
auftretende Situation kurzfristiger Knappheit, für die ggf andere 
Lösungen in Frage kommen, als der Ausnahmefall einer Dunkelflaute.

"Als Dunkelflaute werden mehrere Tage anhaltende Phasen geringer Wind- 
und Solarstromeinspeisung bezeichnet, die nicht mehr alleine durch 
Einsatz von Kurzfristspeichern und Lastmanagement ausgeglichen werden 
können." - wieder Wikipedia.

von Zeno (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich würde auch sagen dauerhafte 500W reichen aus, um den privaten
> Stromverbrauch zu decken.
Ja wenn man sehr geringe Ansprüche hat, das Licht ausschaltet und keinen 
normalen PC benutzt dann reicht das wahrscheinlich.
Heizen muß man sich auch überlegen, denn auch die Kesselsteuerung und 
die Pumpen brauchen Strom. Allein die 3 Pumpen die in meiner 
Heizungsanlage verbaut sind brauchen zusammen ca. 150W.

Da ich den Stromverbrauch kontinouierlich aufzeichne, habe ich mal 
nachgeschaut was so meine Grundlast ist. Nachts, so gegen 1Uhr hatte ich 
heut meinen niedrigsten Wert und der lag bei 450W. Da nicht jeder eine 
NAS und einen Webserver zu stehen hat ziehen wir noch mal rund 70W ab. 
Bleiben immer noch 380W übrig - weniger wird es nicht. Tagsüber wenn ich 
im Büro sitze und 2 Rechner laufen, dann sind es schon so um die 800W. 
Mit anderen Worten 500W ist schon sehr knapp.

DANIEL D. schrieb:
> Akkuwechselrichter und Solarladeregler z.B
> Akkuwechselrichter und Solarwechselrichter für Netzeinspeisung.
>
> Die 2 variante liefert bei Stromausfall nur Strom solange die Akkus voll
> sind, und die Wechselrichter schalten sich sofort ab. Aber wie oft wird
> das schon sein?
Wenn keine Sonne scheint dann ist bei beiden Varianten sehr schnell Ende 
Gelände - vorallem wenn das nur auf 500W ausgelegt ist.

DANIEL D. schrieb:
> Ein normaler Stromerzeuger ist nicht sinnvoll, und lässt sich nur
> schlecht integrieren. Außer man schließt ein Ladegerät an, und Lädt die
> Batterie vom Akkuwechselrichter.
Das ist natürlich Käse. Natür läß sich sowas problemlos ins Hausnetz 
integrieren, man braucht halt die entsprechenden Umschalter und 
Regeleinrichtungen. Wenn man das richtig macht und den Generator mit dem 
Netz synchronisiert, dann kann man sogar Einspeisen. Ja mit den 
Spielzeuggeneratoren aus dem Baumarkt wird das wohl eher schwierig und 
die Umschalter/Regler die das vernünftig machen gibt es natürlich auch 
nicht zum Nulltarif.
Ich habe einen Kollegen mit BHKW und und der speist ein, wenn er Strom 
übrig hat, aber die Mimik damit er das tun kann ist nicht ganz billig - 
bei 500W braucht man darüber auch nicht nachzudenken.

DANIEL D. schrieb:
> Aber Generatoren dürfen nicht in Innenräumen betrieben werden,
Wo steht denn das? Natürlich sollte man die Abgase nach Außen führen und 
die Frischluft für den Motor auch von Außen zuführen. Bei meinem 
Kollegen mit dem BKHW steht die ganze Mimik im Keller - alles schön 
Schall gedämmt (da hört man im Haus nix). Der Generator und der Motor 
fühlen sich in dieser Umgebung pudelwohl.
> Treibstoff ist nicht lange haltbar,
Nö, das sind in aller Regel Dieselmotoren und da die Abwärme selbiger 
zum Heizen benutzt wird - der Strom ist erst mal nur ein Nebenprodukt, 
dürfen die mit Heizöl betrieben werden und das wird nicht so schnell 
schlecht.
>und das Kostennutzenverhältnis
> schlecht usw.
Nö eben nicht das Kostennutzenverhältnis eines BHKW's ist sogar sehr 
gut, da dort wenig verschwendet wird. BHKW's erreichen Wirkungsgrade 
zwischen 80% und über 90%. BHKW's werden sogar gefördert. BHKW's haben 
eigentlich nur einen wirklichen Nachteil, sie sind in der Anschaffung 
sehr teuer, zumindestet dann wenn man es richtig macht. Für den Einstieg 
in die Thematik belies Dich mal hier 
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/blockheizkraftwerk-kraft-waerme-kopplung/blockheizkraftwerk-funktionsweise-wirkungsgrad/.

>Wenn dann müsste man einen Stirlingmotor haben und Pellets
> zum Antrieb verfeuern, und die Wärme in die Heizung einspeisen. Aber mal
> eben einen Motor mit Extrem langer Lebensdauer und <15% Wirkungsgrad ist
> schon eine große technische Herausforderung.
Ja eben auch Blödsinn.

von Nop (Gast)


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Udo S. schrieb:

> Auch viele Verbraucher fallen Nachts zu 100% weg.

Wir haben aber den Abend-Peak von 18 bis 21 Uhr. Der ist im Winter bei 
Dunkelheit, und im Sommer bei recht tiefem Sonnenstand.

von Zeno (Gast)


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Nop schrieb:
>> Aber irgendwann werden einige Leute ihren Stromanschluss kündigen.

und machen es wie Homer Simpson 
https://i.chzbgr.com/original/4614122496/hFFE2DB79/problem-simpsons-4614122496

von Zeno (Gast)


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... schrieb:
> Ich bin schon echt gespannt
> was passiert, wenn die konventionellen Kraftwerke in Kürze abgeschaltet
> werden.
Ganz einfach, dann kaufen wir Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom 
aus Polen, wenn weder die Sonne scheint und der Wind auch nicht weht. 
Ist doch auch prima so - in DE stimmt ja die Ökobilanz was um uns rum 
passiert interessiert hier doch keinen.
Die werden sich auch noch mit ihrer e-Mobilität wundern, wenn dann alle 
ihre Kisten laden wollen. Wir werden mit e-Mobilität deutlich mehr Strom 
brauchen als bisher.

von (prx) A. K. (prx)


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Zeno schrieb:
> BHKW's erreichen Wirkungsgrade zwischen 80% und über 90%.

Soweit die Theorie. Aber das gilt eben nur, wenn sowohl Heiz- und 
Stromleistung im für den Wirkungsgrad günstigen Bereich liegen. Für 
Grundlastbetrieb in Unternehmen ist das ziemlich gut kalkulierbar, zumal 
im mir bekannten Fall eine nicht erforderliche Heizleistung per 
Absorptions-Wärmepumpe in die Anlagenkühlung geht.

Privat stelle ich es mir bei halbwegs vernünftigem Investitionsvolumen 
schwieriger vor, eine gute Ausnutzung sicherzustellen. Und steht auch 
vor der Frage, wie hoch man sie auslegt und womit man ggf die in recht 
kalten Tagen fehlende Heizleistung holt.

von (prx) A. K. (prx)


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Zeno schrieb:
> Wir werden mit e-Mobilität deutlich mehr Strom
> brauchen als bisher.

Dieser Aspekt wurde schon zigmal in hiesigen Threads abgefrühstückt und 
liegt zudem bei weitem nicht in Panikbereich.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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BHKWs sind in erster Linie teuer, wegen den vielen mechanisch bewegten 
Teilen und gehen aus gleichem Grund auch gerne mal kaputt, so daß man 
eigentlich zwei davon braucht um Ausfallsicherheit zu haben. Sonst 
bleibt die Bude kalt bis das Ersatzteil eingetroffen ist. Dazu kommen 
die Betriebsstoffe wie Motoröl, das regelmäßig gewechselt werden will... 
Wird echt schwer, heute noch mit einem BHKW gegen eine gute Wärmepumpe 
anzustinken.

von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> Wir haben aber den Abend-Peak von 18 bis 21 Uhr. Der ist im Winter bei
> Dunkelheit, und im Sommer bei recht tiefem Sonnenstand.

Womit wir beim Thema "Sommerzeit" sind. Ist schon jemand auf die Idee 
gekommen, die nicht etwa abzuschaffen, sondern so zu tunen, dass die 
solare Energieproduktion besser zum Verbrauch passt? ;-)

Wer selber nachsehen will, was wann verbraucht und produziert wird:
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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michael_ schrieb:
> Polen hat einen Hafen für Flüssiggas aus den USA gebaut.
> Dort legt im Moment kein Schiff an.

Das dürfte auch stimmen, weil die Tanker aktuell in Richtung die 
Kroatien fahren. Von dort geht eine Pipelineverbindung in die Ukraine.

https://www.energate-messenger.at/news/218772/die-ukraine-geht-beim-gasimport-neue-wege

Übrigens an Gazprom liegt es nicht.

https://www.derstandard.de/consent/tcf/story/2000130975410/gazprom-liefert-wegen-europas-gaskrise-mehr-als-pflichtmenge

Vermutlich versucht hier auch ein ehemaliger Kanzler zu helfen.

Nachdem allerdings 3 KKW abgeschaltet werden, werden dafür Gaskraftwerke 
einspringen müssen.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/drei-akw-werden-abgeschaltet-vor-welchen-problemen-die-atommuell-zwischenlagerung-steht/27930890.html

a) Die Betreiber dieser Gaskraftwerke haben natürlich einkaufen müssen 
und erhöhten die Nachfrage auf dem Markt.
b) Zweiter Faktor ist natürlich auch der Energiebedarf der Neubürger, 
die halt nicht mit 18-20 Grad in der Bude auskommen und eher 24 Grad 
einstellen. Das sind 6...9% mehr an Energieverbrauch pro Grad Celsius. 
c) Hinzu kommt noch der normalerweise nicht geheizte Wohnungsleerstand 
von 2%. Der Wohnungszuwachs benötigt auch zusätzliche Heizenergie.
d) Zuletzt entfallen auch die vielen kalten Wohnungen derjenigen, die 
Winter in wärmeren Ländern verbringen würden, was wegen CoViD nun bei 
vielen ausgefallen ist.
e) Wohnungen wurden den ganzen Tag durchgeheizt und tagsüber nicht 
zurückgedreht wegen Homeoffice.
Der Gas- und Heizölverbrauch wäre dadurch um 20% höher ausgefallen, 
sagte mir ein Bekannter einer großen Hausverwaltungsfirma in der 
Großstadt.

Vermute, dass a) ein großer Brocken auf dem Markt ist. Jetzt zwischen 
Weihnachten und Neujahr ruht wegen Inventur für die Bilanz und Steuer 
erst mal der Einkauf. Daher gingen die Preise zurück in den letzten 
Tagen gemäß der Übersicht unter diesem Link: 
"https://www.powernext.com/spot-market-data";

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> e) Wohnungen wurden den ganzen Tag durchgeheizt und tagsüber nicht
> zurückgedreht wegen Homeoffice.

Dafür kann an anderer Stelle eingespart werden. Da hat aber der 
Homeofficer nichts davon, sondern der Arbeitgeber.

von Zeno (Gast)


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Ben B. schrieb:
> BHKWs sind in erster Linie teuer, wegen den vielen mechanisch bewegten
> Teilen und gehen aus gleichem Grund auch gerne mal kaputt, so daß man
> eigentlich zwei davon braucht um Ausfallsicherheit zu haben. Sonst
> bleibt die Bude kalt bis das Ersatzteil eingetroffen ist. Dazu kommen
> die Betriebsstoffe wie Motoröl, das regelmäßig gewechselt werden will...
Ja ein gutes BHKW ist ganz bestimmt nicht günstig.
Bei dem Kollegen geht das BHKW eher selten kaputt und ich habe den auch 
noch nicht diesbezüglich groß klagen gehört. Da er vor dem BHKW einen 
stink normalen Ölkessel hatte bleibt die Bude auch dann nicht kalt wenn 
das BHKW ausfallen sollte, denn er war schlau genug den Kessel nicht zu 
entsorgen. Im Gegentum falls das BHKW ausfallen sollte schaltet die 
Anlage automatisch um. Das BHKW läuft auch nur dann, wenn er Wärme bzw. 
warmes Wasser braucht, eigentlich so wie jede andere Heizung auch, oder 
halt bei Stromausfall. Strom ist da nur ein wilkommenes Nebenprodukt. 
Wenn das BHKW nicht läuft dann kommt der Strom halt wie bei den meisten 
aus dem örtlichen Netz.

> Wird echt schwer, heute noch mit einem BHKW gegen eine gute Wärmepumpe
> anzustinken.
Ich kenne deutlich mehr Leute mit Wärmepumpen die Probleme haben.

von Zeno (Gast)


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Dieter schrieb:
> 18-20 Grad in der Bude auskommen
Ja wem es gefällt darf die Heizung auch auf 16Grad stellen - das spart 
noch mal.
Unter 20 Grad ist deutlich zu niedrig. Ich habe viele Jahre in 
vollklimatisierten Räumen (19-20Grad) gearbeit und das ist auf die Dauer 
unangenehm. 21-22Grad sollten es schon sein. Selbst wenn ich bei den 
"Altbürgern" war ist dort in den meisten Büros(Messräumen) 22Grad 
eingestellt obwohl dasfür die Messtechnik eher suboptimal ist,aber 
offensichtlich frieren die Altbürger auch nur ungern - zumindest dann 
wenn es der AG bezahlt.

von DANIEL D. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Da ich den Stromverbrauch kontinouierlich aufzeichne, habe ich mal
> nachgeschaut was so meine Grundlast ist. Nachts, so gegen 1Uhr hatte ich
> heut meinen niedrigsten Wert und der lag bei 450W. Da nicht jeder eine
> NAS und einen Webserver zu stehen hat ziehen wir noch mal rund 70W ab.
> Bleiben immer noch 380W übrig - weniger wird es nicht. Tagsüber wenn ich
> im Büro sitze und 2 Rechner laufen, dann sind es schon so um die 800W.
> Mit anderen Worten 500W ist schon sehr knapp.

Ja du bist aber nicht ich. Und deswegen würde mir das reichen und 
vermutlich vielen anderen auch.

von Joachim B. (jar)


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Burps schrieb:
> Das deutsche/europäische Stromnetz ist sehr stabil. wir hatten heuer 0s
> Stromausfälle.

wenn nicht gerade Bagger Inseln vom Netz? trennen!
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ein-jahr-blackout-in-berlin-koepenick-passiert-halt-100.html

Netz deshalb in "?" weil ein Netz mehrere Knoten hat die sowas 
verhindern sollen!
Ohne Knoten kein Netz!

Wir sollten also ehrlich sein und anerkennen das unser "Netz" löcherig 
ist bzw. Einstrippenversorgungen(auch 2 parallel) nicht Netz genannt 
werden sollen.

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Zeno schrieb:
> Da ich den Stromverbrauch kontinouierlich aufzeichne, habe ich mal
> nachgeschaut was so meine Grundlast ist. Nachts, so gegen 1Uhr hatte ich
> heut meinen niedrigsten Wert und der lag bei 450W. Da nicht jeder eine
> NAS und einen Webserver zu stehen hat ziehen wir noch mal rund 70W ab.
> Bleiben immer noch 380W übrig - weniger wird es nicht.

Was meinst du mit Grundlast?

Das niedrigeste an Leistung? Da hab ich 71Watt gehabt heute Nacht.

Oder meinst du den Schnitt? Da hab ich auch nur 140Watt gehabt, mit 
Spitze 451Watt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naja in Köpenick war das nun wirklich etwas unglücklich, daß noch die 
einzigen beiden 110kV-Kabelsysteme über eine bereits halb abgerissene 
Brücke verlaufen und keine dritte Leitung als Rückfallebene vorhanden 
war. Dazu noch eine Firma, die Horizontalbohrungen durchführt, ohne sich 
die Unterlagen zu beschaffen, welche Versorgungsleitungen da so in der 
Brücke liegen.

Ich denke da kann man gut für die Zukunft draus lernen, z.B. daß ein 
drittes System über eine andere Trasse fehlt und man nicht einfach in 
Brücken herumbohrt ohne sich über Versorgungsleitungen zu informieren 
wenn man seine Firma gerne behalten möchte.

Aber sowas gleich einen Blackout zu nennen... obwohl's gut 30 Stunden 
waren.. nee. Es war auch ein ziemlich großer Schaden bzw. solche 
Erdkabel sind halt schwer zu flicken.

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> Wir sollten also ehrlich sein und anerkennen das unser "Netz" löcherig
> ist bzw. Einstrippenversorgungen(auch 2 parallel) nicht Netz genannt
> werden sollen.

Man kann topographisch Glück oder Pech haben. Hier kommt der Strom aus 
zwei Staaten, das ist recht sicher. Aber im Schwarzwald gibts ein paar 
Ecken, wo der Strom naturbedingt nur aus einer Richtung kommt. Da fehlt 
der Strom deutlich häufiger.

von Nop (Gast)


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Ben B. schrieb:

> Aber sowas gleich einen Blackout zu nennen... obwohl's gut 30 Stunden
> waren.. nee.

In der Tat, denn ein Blackout wäre ein großflächiger Ausfall. In 
Köpenick blieb das ja lokal, so daß die Leute notfalls auch woanders 
hätten hingehen können, statt im Kalten zu sitzen. Bei einem 
tatsächlichen Blackout geht das nicht, weil mehrere zehn Millionen Leute 
nicht kurzfristig mal irgendwoanders hinkönnen.

von Schmidt mit dete (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ob es also sinnvoll ist, jeden Haushalt autark zu machen, oder ob man in
> diesen recht seltenen Fällen mit Reservekraftwerken produzieren sollte?
> Ein Kraftwerk, dass nur selten läuft, ist auch fossil kein
> Umweltproblem, sondern hat allenfalls ein Finanzierungsproblem.

Der Vorteil bei einem Inselnetz ist, dass man im Fall der Fälle auch 
eine Teillast fahren könnte, dass die Heizung bspw. eben runterregelt 
und nicht komplett ausfällt. Bei zentralen Systemen ist das so ja nicht 
möglich, man kann einzelne Netzteilnehmer immer nur ganz trennen. 
Smartmeter könnten insofern helfen, dass man einen Basisanschlusswert 
von z.B. 1kW garantiert, der über eine eigene Sicherung geht und einen 
zweiten "Anschluss" mit üblichen Werten hat, der dann bei Netzüberlast 
abgeworfen wird. Aber das wäre politisch m.E. nicht durchsetzbar, außer 
die Preise explodieren noch weiter und bleiben langfristig hoch. Aber 
dann könnten sich auch die Inselnetze wieder lohnen...

Psychologisch scheint mir da die Insellösung vorteilhaft: Wenn ich ein 
paar Tage im Jahr die Bude nur auf 18 Grad bekomme, weil ICH halt an 
Kollektoren gespart habe, brauch ich mich über niemanden zu ärgern.

von DANIEL D. (Gast)


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Jetzt mal angenommen Akku und Photovoltaik sind vorhanden, und man hat 
ein Blockheizkraftwerk für die Kalten Monate. Wenn man komplett auf das 
Netz verzichtet, kann man natürlich die Grundgebühr Sparen, ist halt die 
Frage ob sich das Lohnt, weil man ja in den Wintermonaten eine nicht 
unerhebliche Menge Brennstoffe benötigt. Bei einem Gasanschluss sicher 
vielleicht gar nicht so schlecht, aber dann hat man natürlich einen sehr 
eingeschränkten Netzanschluss oder die Wechselrichter kosten gutes Geld.

von DANIEL D. (Gast)


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Also es Lohnt sich immer wenn man so oder so mit Brennstoffen heizen 
würde.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Bei zentralen Systemen ist das so ja nicht möglich, man kann
> einzelne Netzteilnehmer immer nur ganz trennen.
Stimmt nicht. Du kannst erstens selbst beeinflussen wieviel Leistung Du 
aus dem Stromnetz (oder Wärmenetz) entnimmst und die Erzeuger können 
auch frei entscheiden, mit wieviel Leistung sie ihre Kraftwerke fahren. 
Also ein 1400MW Kernkraftwerksblock kann auch mit 200..300MW laufen. Ist 
nicht so schön für die Anlage und alles andere als wirtschaftlich, aber 
technisch möglich ist das ohne Probleme.

Bei den erneuerbaren Energien ist das aufgrund der schwachen Netze (vor 
allem der 110kV-Ebene) auch die Regel, an besonders windstarken Tagen 
müssen viele Windparks ihre Leistung deutlich reduzieren, damit die 
abgehenden Leitungen nicht nachts im Dunkeln leuchten. Große Solarparks 
sind im Sommer genau so betroffen, die müssen ihre Leistung teilweise 
komplett bis auf Null reduzieren. Ursache dafür ist, daß die Einspeisung 
für Anlagen dieser Leistungsklasse (40..300MW) auf der 110kV Ebene am 
billigsten ist. Wenn man sich einen 380kV-Trafo hinstellt, hat man diese 
Probleme nicht - allerdings kostet das deutlich mehr und da erneuerbare 
Energie auch dann bezahlt wird, wenn sie aufgrund einer 
Netzbetreiber-Leistungsreduktion gar nicht erzeugt wurde, interessieren 
sich die Betreiber nicht dafür. Bzw. nur sehr selten, einige Anlagen 
haben ihre Anbindung auf der 380kV oder 220kV Ebene.

von Reinhard S. (rezz)


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Ben B. schrieb:
> Ich denke da kann man gut für die Zukunft draus lernen, z.B. daß ein
> drittes System über eine andere Trasse fehlt

Wobei für jedes Netz eine zweite, unabhängige Trasse sinnvoll ist, wenn 
man hohe Ausfallsicherheit will. Eigentlich nichts neues.

von Simon (Gast)


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Zeno schrieb:
> Da ich den Stromverbrauch kontinouierlich aufzeichne, habe ich mal
> nachgeschaut was so meine Grundlast ist. Nachts, so gegen 1Uhr hatte ich
> heut meinen niedrigsten Wert und der lag bei 450W. Da nicht jeder eine
> NAS und einen Webserver zu stehen hat ziehen wir noch mal rund 70W ab.
> Bleiben immer noch 380W übrig - weniger wird es nicht. Tagsüber wenn ich
> im Büro sitze und 2 Rechner laufen, dann sind es schon so um die 800W.
> Mit anderen Worten 500W ist schon sehr knapp.

Man kann immer Fälle finden, die ins persönliche Weltbild passen. In 
mein Weltbild als Eigentümer und Bewohner eines Einfamilienhauses passt 
ein so hoher Stromverbrauch nicht. Da habe ich weniger als die Hälfte. 
Und ich habe auch 2 Rechner (keine Gamingboliden und keine Kryptominer) 
und 2 Kühlschränke.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Korrekt, aber man muß wissen, daß die Brücke 1979 gebaut wurde, um das 
ab 1971 gebaute Allende-Viertel besser an den S-Bhf Köpenick anzubinden. 
Ursprünglich sollte da auch mal eine Straßenbahnlinie drüberfahren, 
dafür wurde Platz freigehalten, aber die Straßenbahn zwischen dem S-Bhf 
und dem Krankenhaus wurde nie gebaut. 10 Jahre nach dem Brückenbau war 
die DDR mit all ihren Bauvorhaben im Osten Berlins Geschichte - aber so 
lange lagen die Kabel da drin. Niemand weiß, welche Pläne zum Netzausbau 
die DDR noch hatte, die nie umgesetzt wurden. Ich vermute, daß deswegen 
eine zweite räumlich getrennte Trasse zur Absicherung fehlt bzw. nie 
gebaut wurde.

von Reinhard S. (rezz)


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Ben B. schrieb:
> Niemand weiß, welche Pläne zum Netzausbau
> die DDR noch hatte, die nie umgesetzt wurden. Ich vermute, daß deswegen
> eine zweite räumlich getrennte Trasse zur Absicherung fehlt bzw. nie
> gebaut wurde.

Andererseits sind über 30 Jahre seitdem auch einiges an Zeit, um da eine 
gewisse "Einbeinigkeit" festzustellen und zu beseitigen.

von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> Womit wir beim Thema "Sommerzeit" sind. Ist schon jemand auf die Idee
> gekommen, die nicht etwa abzuschaffen, sondern so zu tunen, dass die
> solare Energieproduktion besser zum Verbrauch passt? ;-)

Die Idee ist nun wirklich genial!

Man könnte auch Ferien und Urlaub flexibilisieren - immer dann wenn 
wenig Wind weht … und am besten nur nachts

von Udo S. (urschmitt)


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Walter K. schrieb:
> Man könnte auch Ferien und Urlaub flexibilisieren - immer dann wenn
> wenig Wind weht … und am besten nur nachts

Noch besser, jeder der Urlaub am Meer machen will spart ihn sich auf bis 
Zum Jahr 2100. Dann ist die Küstenlinie 50km näher.

SCNR

von Walter K. (walter_k488)


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Udo S. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Man könnte auch Ferien und Urlaub flexibilisieren - immer dann wenn
>> wenig Wind weht … und am besten nur nachts
>
> Noch besser, jeder der Urlaub am Meer machen will spart ihn sich auf bis
> Zum Jahr 2100. Dann ist die Küstenlinie 50km näher.
>
> SCNR

Ach was - wenn die neue Politik der BRD voll auf das Klima durchschlägt 
- haben wir 2100 eine neue Eiszeit

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Jetzt mal angenommen Akku und Photovoltaik sind vorhanden, und man hat
> ein Blockheizkraftwerk für die Kalten Monate. Wenn man komplett auf das
> Netz verzichtet, kann man natürlich die Grundgebühr Sparen, ist halt die
> Frage ob sich das Lohnt, weil man ja in den Wintermonaten eine nicht
> unerhebliche Menge Brennstoffe benötigt. Bei einem Gasanschluss sicher
> vielleicht gar nicht so schlecht, aber dann hat man natürlich einen sehr
> eingeschränkten Netzanschluss oder die Wechselrichter kosten gutes Geld.

Dann schau mal bei Viessmann nach  "Vitovalor Brennstoffzelle", die 
leistet 750W aus Erdgas (was dir offensichtlich genügt) und parallel 
dazu bei Dunkelflaute auch noch Heizwärme, die die Kollektoren im Winter 
nie liefern können. Das Ding hat gegenüber einen BHKW keine bewegten 
Teile incl. deren Verschleiß. Deine Spitzenleistung (elektrisch) kannst 
du mit den vorhandenen SolarAkkus überbrücken.
Nachfrage: bei vorhandenem Akku und Photovoltaik ist dir ein WR zu 
teuer? Wie ist ohne diesen eine Nutzung möglich?

von Thomas U. (charley10)


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Walter K. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Womit wir beim Thema "Sommerzeit" sind. Ist schon jemand auf die Idee
>> gekommen, die nicht etwa abzuschaffen, sondern so zu tunen, dass die
>> solare Energieproduktion besser zum Verbrauch passt? ;-)
>
> Die Idee ist nun wirklich genial!
>
> Man könnte auch Ferien und Urlaub flexibilisieren - immer dann wenn
> wenig Wind weht … und am besten nur nachts

Dann aber auch die ganzen schnöden Feiertage auf die Wochenenden legen - 
dann haben die AN endlich genügend Zeit zum Feiern!

von Udo S. (urschmitt)


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Walter K. schrieb:
> Ach was - wenn die neue Politik der BRD voll auf das Klima durchschlägt
> - haben wir 2100 eine neue Eiszeit

Entschuldigung, ich vergaß dass du natürlich einem Unwissenden wie Klaus 
Hasselmann geistig um Größenordungen überlegen bist.

von Wolfgang U. (Gast)


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Christian A. schrieb:
> I.d.T., eben für einen 1-Personen Haushalt und 2MWh/Jahr verifiziert.
> 82,2278 ct/kWh plus 12,75 €/Monat Grundgebühr.
> Pikant: Vertragslaufzeit 2 Wochen. Danach dann 1,50 €/kWh ?
>
> Da werden jetzt die ganzen E-Auto Freaks dumm aus der Wäsche schauen

Erst vor paar Wochen hatten hier einige Profis mit spitzem Stift 
vorgerechnet, wie günstig die Stromkosten für 100 km sind, im Gegensatz 
zum Sprit für 100 km. Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, 
dass sich der Spritpreis mal von heute auf morgen verdreifacht hätte.

Die 82,2278 ct/kWh sind ja vom 24.12.2021, sind da die 3 abgeschalteten 
AKWs zum Jahresende schon eingepreist, oder kommt der Preisschub dann 2 
Wochen später? Sind ja immerhin 4 GWh, die wegfallen und das Angebot 
weiter reduzieren.

von Reinhard S. (rezz)


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Wolfgang U. schrieb:
> Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern,
> dass sich der Spritpreis mal von heute auf morgen verdreifacht hätte.

Wenn sich dein Strompreis von heute auf morgen verdreifacht hat warst du 
wohl vorher bei einem der pleitegegangenen Anbieter. Ansonsten läuft der 
Vertrag ja wie gehabt mit den Preisen wie gehabt.

von Thomas U. (charley10)


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Wolfgang U. schrieb:
> Christian A. schrieb:
>> I.d.T., eben für einen 1-Personen Haushalt und 2MWh/Jahr verifiziert.
>> 82,2278 ct/kWh plus 12,75 €/Monat Grundgebühr.
>> Pikant: Vertragslaufzeit 2 Wochen. Danach dann 1,50 €/kWh ?
>>
>> Da werden jetzt die ganzen E-Auto Freaks dumm aus der Wäsche schauen
>
> Erst vor paar Wochen hatten hier einige Profis mit spitzem Stift
> vorgerechnet, wie günstig die Stromkosten für 100 km sind, im Gegensatz
> zum Sprit für 100 km. Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern,
> dass sich der Spritpreis mal von heute auf morgen verdreifacht hätte.
>
> Die 82,2278 ct/kWh sind ja vom 24.12.2021, sind da die 3 abgeschalteten
> AKWs zum Jahresende schon eingepreist, oder kommt der Preisschub dann 2
> Wochen später? Sind ja immerhin 4 GWh, die wegfallen und das Angebot
> weiter reduzieren.

Das ist sicher erst der Anfang. Die Verknappung ist Teil der Planung. 
Vermutlich wird zukünftig eine bestimmte Energiemenge versteigert. Du 
kannst dann online ein Maximalgebot abgeben, was dein Geldbeutel und 
dein Kälteempfinden gerade zulässt und hoffen, dass dich dabei niemand 
überbietet...
mein Tagesertrag: 365Wh (bei 3,2kWp)

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Dann schau mal bei Viessmann nach  "Vitovalor Brennstoffzelle", die
> leistet 750W aus Erdgas (was dir offensichtlich genügt) und parallel
> dazu bei Dunkelflaute auch noch Heizwärme, die die Kollektoren im Winter
> nie liefern können. Das Ding hat gegenüber einen BHKW keine bewegten
> Teile incl. deren Verschleiß. Deine Spitzenleistung (elektrisch) kannst
> du mit den vorhandenen SolarAkkus überbrücken.
> Nachfrage: bei vorhandenem Akku und Photovoltaik ist dir ein WR zu
> teuer? Wie ist ohne diesen eine Nutzung möglich?

Also im Inselbetrieb natürlich überhaupt nicht. Nur dann hat man halt 
drei Phasen, und dann braucht man gleich drei Stück von den Dingern. 
Dann wäre es halt auch gut wenn man noch den Backofen benutzen könnte 
und so weiter, und am Ende braucht man dann 6 Stück von den Dingern, 
welche das Inselnetz erzeugen.

Na ja es gibt ja viele Varianten wie so etwas aufgebaut sein kann, aber 
günstig sind sie alle nicht.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Dann schau mal bei Viessmann nach  "Vitovalor Brennstoffzelle", die
>> leistet 750W aus Erdgas (was dir offensichtlich genügt) und parallel
>> dazu bei Dunkelflaute auch noch Heizwärme, die die Kollektoren im Winter
>> nie liefern können. Das Ding hat gegenüber einen BHKW keine bewegten
>> Teile incl. deren Verschleiß. Deine Spitzenleistung (elektrisch) kannst
>> du mit den vorhandenen SolarAkkus überbrücken.
>> Nachfrage: bei vorhandenem Akku und Photovoltaik ist dir ein WR zu
>> teuer? Wie ist ohne diesen eine Nutzung möglich?
>
> Also im Inselbetrieb natürlich überhaupt nicht. Nur dann hat man halt
> drei Phasen, und dann braucht man gleich drei Stück von den Dingern.
> Dann wäre es halt auch gut wenn man noch den Backofen benutzen könnte
> und so weiter, und am Ende braucht man dann 6 Stück von den Dingern,
> welche das Inselnetz erzeugen.
>
> Na ja es gibt ja viele Varianten wie so etwas aufgebaut sein kann, aber
> günstig sind sie alle nicht.


Günstig? Das hat auch niemand behauptet. Das wundert mich eigentlich, da 
eine Kugel Eis bisher noch bei 1,xx€ zu haben ist!

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Günstig? Das hat auch niemand behauptet. Das wundert mich eigentlich, da
> eine Kugel Eis bisher noch bei 1,xx€ zu haben ist!

Naja aber es ist halt die Frage ob mann eine gewisse Menge Geld 
investiert, und dann halt 80 oder 90% von seinem Strom sparen kann was 
auch immer. Oder Ob Man dreimal so viel Geld investiert, und sich dann 
zu 100% selbst versorgt.

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Dann schau mal bei Viessmann nach  "Vitovalor Brennstoffzelle", die
> leistet 750W aus Erdgas (was dir offensichtlich genügt) und parallel
> dazu bei Dunkelflaute auch noch Heizwärme, die die Kollektoren im Winter
> nie liefern können. Das Ding hat gegenüber einen BHKW keine bewegten
> Teile incl. deren Verschleiß.

Da hast du natürlich recht, leider ist es aber auch so dass 
Brennstoffzellen auch einen gewissen eigenen Verschleiß haben. Deswegen 
würde ich jetzt gar nicht mal sagen dass diese Technik einem 
Stirlingmotor überlegen sein muss. Ein auf langsame Drehzahlen 
ausgelegter Motor, kann eine beachtliche Lebensdauer haben.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Das ist sicher erst der Anfang. Die Verknappung ist Teil der
> Planung. Vermutlich wird zukünftig eine bestimmte Energiemenge
> versteigert. Du kannst dann online ein Maximalgebot abgeben,
> was dein Geldbeutel und dein Kälteempfinden gerade zulässt und
> hoffen, dass dich dabei niemand überbietet...
Immerhin sieht man an solchen Beiträgen prima, wie manche Leute
bei der Hirnversteigerung abgeschnitten haben.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Dann schau mal bei Viessmann nach  "Vitovalor Brennstoffzelle", die
>> leistet 750W aus Erdgas (was dir offensichtlich genügt) und parallel
>> dazu bei Dunkelflaute auch noch Heizwärme, die die Kollektoren im Winter
>> nie liefern können. Das Ding hat gegenüber einen BHKW keine bewegten
>> Teile incl. deren Verschleiß.
>
> Da hast du natürlich recht, leider ist es aber auch so dass
> Brennstoffzellen auch einen gewissen eigenen Verschleiß haben. Deswegen
> würde ich jetzt gar nicht mal sagen dass diese Technik einem
> Stirlingmotor überlegen sein muss. Ein auf langsame Drehzahlen
> ausgelegter Motor, kann eine beachtliche Lebensdauer haben.

Was du mit den dann noch größeren Getriebeverlusten wieder einbüßt.

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Was du mit den dann noch größeren Getriebeverlusten wieder einbüßt.

Warum sollte man denn sowas einbauen. Da ist es doch einfacher den 
Generator passend zu wählen.

von Schmidt mit dete (Gast)


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Ben B. schrieb:
>> Bei zentralen Systemen ist das so ja nicht möglich, man kann
>> einzelne Netzteilnehmer immer nur ganz trennen.
> Stimmt nicht. Du kannst erstens selbst beeinflussen wieviel Leistung Du
> aus dem Stromnetz (oder Wärmenetz) entnimmst und die Erzeuger können
> auch frei entscheiden, mit wieviel Leistung sie ihre Kraftwerke fahren.

Und das geht eben nur solange die Versorgung den kompletten Verbrauch 
abdeckt. Sonst macht es klack, klack, klack, klack, klack. Aber einen 
Hausanschluss kurzfristig auf 1kW zu budgetieren geht halt nicht.

Reinhard S. schrieb:
> Wenn sich dein Strompreis von heute auf morgen verdreifacht hat warst du
> wohl vorher bei einem der pleitegegangenen Anbieter. Ansonsten läuft der
> Vertrag ja wie gehabt mit den Preisen wie gehabt.
Bei jedem Vertrag ist die Preisgarantie zeitlich beschränkt. Oft auf ein 
Jahr, kann also jeden treffen. Nur haben solide wirtschaftende 
Unternehmen auch langfristige Stromlieferverträge und können damit den 
Stammkunden weiterhin akzeptable Preise geben. Neukunden werden dann 
wenn überhaupt nur Verträge mit "konservativer Risikoabschätzung" 
angeboten. Das legt sich aber wieder. Wenn nicht, dann wirds auch für 
die Stammkunden teuer.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Und das geht eben nur solange die Versorgung den
> kompletten Verbrauch abdeckt.
Das passt schon. Denn die Kraftwerksbetreiber haben nach wie vor ein 
großes Interesse daran, daß ihre Anlagen mit möglichst hoher Leistung 
laufen. Da wird sich so schnell nichts dran ändern.

von Walter K. (walter_k488)


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Udo S. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Ach was - wenn die neue Politik der BRD voll auf das Klima durchschlägt
>> - haben wir 2100 eine neue Eiszeit
>
> Entschuldigung, ich vergaß dass du natürlich einem Unwissenden wie Klaus
> Hasselmann geistig um Größenordungen überlegen bist.

Nicht wirklich - aber:

https://www.theeuropean.de/original-quelle/zweifel-an-menschengemachtem-klimawandel/

von ACDC (Gast)


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Und wenn die kWh 1€ kostet,

werd ich mein E-Car weiter fröhlich weiter fahren

von Zeno (Gast)


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... schrieb:
> Ich bin schon echt gespannt
> was passiert, wenn die konventionellen Kraftwerke in Kürze abgeschaltet
> werden.
Ganz einfach, dann kaufen wir Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom 
aus Polen, wenn weder die Sonne scheint und der Wind auch nicht weht. 
Ist doch auch prima so - in DE stimmt ja die Ökobilanz was um uns rum 
passiert interessiert hier doch keinen.
Die werden sich auch noch mit ihrer e-Mobilität wundern, wenn dann alle 
ihre Kisten laden wollen. Wir werden mit e-Mobilität deutlich mehr Strom 
brauchen als bisher.

DANIEL D. schrieb:
> Ja du bist aber nicht ich. Und deswegen würde mir das reichen und
> vermutlich vielen anderen auch.
Ja wenn es Dir reicht ist doch alles gut. Rechne mal alle Geräte die so 
ständig am Netz hängen, wie Kühlschränke, Heizung, Router etc., 
zusammen. Vergiß auch nicht die ganzen Geräte die im Standby laufen, 
auch wenn die da nur wenig brauen, aber am Ende macht es die Masse. Du 
wirst Dich wundern wie schnell da 100W und mehr zusammen sind. Dann 
kommt da noch Beleuchtung, PC (der macht auch mal schnell 100W oder 
mehr) oder auch andere Geräte zusammen. Irgendwann will man auch mal was 
Warmes essen und da muß ich den Elektroherd anschmeißen.
Es macht am Ende einfach die Masse. Steter tropfen höhlt halt den Stein.

von Martin S. (martinst)


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In diesem Leistungsdiagramm von Deutschland sind die Energiesorten 
sinnvoller übereinandergelegt als beim Agorameter, also 
Grundlastkraftwerke usw. unten:
https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Ja wenn es Dir reicht ist doch alles gut. Rechne mal alle Geräte die so
> ständig am Netz hängen, wie Kühlschränke, Heizung, Router etc.,
> zusammen. Vergiß auch nicht die ganzen Geräte die im Standby laufen,
> auch wenn die da nur wenig brauen, aber am Ende macht es die Masse. Du
> wirst Dich wundern wie schnell da 100W und mehr zusammen sind. Dann
> kommt da noch Beleuchtung, PC (der macht auch mal schnell 100W oder
> mehr) oder auch andere Geräte zusammen. Irgendwann will man auch mal was
> Warmes essen und da muß ich den Elektroherd anschmeißen.
> Es macht am Ende einfach die Masse. Steter tropfen höhlt halt den Stein.

Das ist Relativ unkompliziert, ich schau einfach auf den Stromzähler, 
und am nächsten Tag zu ähnlichen Zeit nochmal. Und ich habe selbst wenn 
ich Koche und mit Beamer im Heimkino Serienmaraton mache keine 10kWh 
verbrauch am Tag.
Und mein Stromverrauch ist hoch, weil IP Kameras, UniFi Switch und APs, 
und ein NAS Tag und Nacht laufen. Aber Heizung/Warmwasserhabe ich über 
eine Gastherme, die ist sehr sparsam was den Stromverbrauch angeht.

von Joachim B. (jar)


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: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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block9 schrieb:
> "neutrinovoltaik"
> angeblich sind die nach eigenem bekunden schon am Fabrik bauen...

Und am Deppengeld einsammeln...

von block9 (Gast)


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H. H. schrieb:
> block9 schrieb:
>> "neutrinovoltaik"
>> angeblich sind die nach eigenem bekunden schon am Fabrik bauen...
>
> Und am Deppengeld einsammeln...


Sollte man meinen.
Das ist ist das verbflüffende, die wollen ja kein (Förder)geld,....

https://rethinkresearch.biz/articles/neutrino-by-name-neutered-by-nature-fake-news-to-challenge-solar/


keine Ahnung was das soll.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So, was jetzt... drei AKWs aus, Strom noch an. So'n Mist. Und ich hab 
mich voll auf euch mit eurem Blackout verlassen, daß ich mindestens die 
nächsten beiden Wochen noch Urlaub habe weil ich mangels Strom und 
Diesel nicht arbeiten kann. Schöne Scheiße. Nichts könnt ihr, gar 
nichts! Dankeschön.

von (prx) A. K. (prx)


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In die tägliche Blackout-Vorhersage der hiesigen Experten geht natürlich 
auch die tägliche Wettervorhersage mit ein. In Frankreich ist es viel zu 
warm.

Wo ist denn die entsprechende Webseite? Sowas wie 
"Regenwahrscheinlichkeit 20%", nur halt für den Wackelstrom, schafft ihr 
doch bestimmt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Frosch (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Nicht wirklich - aber:
>
> 
https://www.theeuropean.de/original-quelle/zweifel-an-menschengemachtem-klimawandel/

Seit wann ist Fritz Vahrenholt ein "Forscher"?

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Und ich hab mich voll auf euch mit eurem Blackout verlassen

Kalender kaputt? Der Blackout kommt ganz bestimmt, aber erst am 3. 
Januar. Bin dahin sind die Tage rum und die Leute ertragen wieder Licht. 
;-)

von sommersonne (Gast)


Angehängte Dateien:

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Habe Angst, unverkennbar wird es knapp wie selten.
Vorsichtshalber könnte sich die Landbevölkerung jetzt bitte schon mal 
ins Freie begeben und ein wenig pusten, in Richtung der nächsten 
Windmühle bitte.
Ihr wollt doch nicht, daß mir hier im hippen 
Mitte-Friedrichshain-Kreuzberger Loft mein neuer 600Liter 
A+++++Side-by-Side Ökokühlschrank auftaut, oder?

https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/25.12.2021/01.01.2022/today/

von Oliver S. (oliverso)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was für Spekulationen der Stadtwerke Schorndorf wohl geplatzt
> sind, dass
> sie nun zu diesem Tarif gezwungen sind?

Gar keine. Die 82 Cent werden dort, wie bei allen anderen auch, nur für 
ab Dezember 2021 abgeschlossene Verträge gelten. Für Bestandskunden 
werden die langfristige Lieferverträge in der Tasche haben, und denen 
weiterhin normale Preise bieten.

Da aber jetzt Millionen Kunden ihre zockenden Billigversorger verloren 
haben, und dann in die Grundversorgung fallen, müssen die Grundversorger 
diese zusätzlichen Bedarfe kurzfristig beschaffen. Und kurzfristig 
verfügbarer Strom kostet halt zur Zeit richtig Geld.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


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DANIEL D. schrieb:
> Also im Inselbetrieb natürlich überhaupt nicht. Nur dann hat man halt
> drei Phasen, und dann braucht man gleich drei Stück von den Dingern.
> Dann wäre es halt auch gut wenn man noch den Backofen benutzen könnte
> und so weiter, und am Ende braucht man dann 6 Stück von den Dingern,
> welche das Inselnetz erzeugen.

Backofen - Strom- Wechselrichter???
Bitte sage niemandem, dass Du einen Beruf hast, der mit Technik zu tun 
hat.

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