Hi Leute. Bei nahezu allen EDLC/Supercap Herstellern werden diese als "Start-Stop" Hilfe in den typ. Apps beschrieben. - Nur finde ich dazu nichts bei den Autoherstellern. Ganz im Gegenteil! Ich finde eher Hersteller von klassischen Blei-KFZ-Batterien, welche sagen, das sie für Start-Stop Systeme ausgelegt sind. Ein bekannter KFZ-Meister mit großer freier Werkstatt sagte mir, ihm wäre diesbezüglich zu EDLCs nichts bekannt. Haben es die EDLCs überhaupt in Serienfahrzeuge der großen Hersteller geschafft? Ursprünglich ging es mir darum zu erfahren, wie diese Systeme ausgelegt sind um die doch schnellen Zyklenwechsel zu schaffen. Also Ausgleichströme, Ladeströme, Größe/Kapazität, Ladespannung, Betriebstemperatur,... Vielen Dank und einen guten Rutsch, wenn es so weit ist :)
Franzi schrieb: > Bei nahezu allen EDLC/Supercap Herstellern werden diese als "Start-Stop" > Hilfe in den typ. Apps beschrieben. Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Superkondensator#Kraftfahrzeuge "...In den bislang ausgelieferten Elektroautos und Hybridfahrzeugen (HEV) sind, soweit bekannt, keine Superkondensatoren enthalten, weder im Antriebsstrang noch in der Rekuperation, obwohl die Kondensatorindustrie große Anstrengungen unternommen hat, die Vorzüge der Kondensatoren deutlich herauszustellen..." Das Wunschdenken der Verkäufer scheint hier etwas von den Vorstellungen der potentialen Nutzer abzuweichen:-)
Irgend W. schrieb: > Franzi schrieb: >> Bei nahezu allen EDLC/Supercap Herstellern werden diese als "Start-Stop" >> Hilfe in den typ. Apps beschrieben. > > Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Superkondensator#Kraftfahrzeuge > "...In den bislang ausgelieferten Elektroautos und Hybridfahrzeugen > (HEV) sind, soweit bekannt, keine Superkondensatoren enthalten, weder im > Antriebsstrang noch in der Rekuperation, obwohl die Kondensatorindustrie > große Anstrengungen unternommen hat, die Vorzüge der Kondensatoren > deutlich herauszustellen..." > > Das Wunschdenken der Verkäufer scheint hier etwas von den Vorstellungen > der potentialen Nutzer abzuweichen:-) Ja okay, bei den Hybriden mit einigen hundert Volt im Antriebssystem kann ich das fast verstehen, schon alleine wegen dem Volumen der benötigten EDLCs - aber ich rede von Std. Verbrennern mit 12V Bordspannung wo theoretisch 6-8 EDLC Zellen in Serie reichen würden. Ich selber fahre eine Mild-Hybrid mit 48V System - und da wird alles 1:1 in den Akku geschoben bzw. gesaugt. Für mich als Technik-begeisterter Mensch ist es nur schade, das es "nur" heißt, das es ein bis zu 50nm Antrieb ist aber keine wirkliche elektrische Leistungsangabe :/
Warum? Geht doch mit den Bleigelakkus genauso, sind halt jetzt spezielle die net so lange halten, aber da klingelt die Kasse am Ersatzteiltresen!!!
Udo S. schrieb: > 50 nanometer???? 50Nm :/ Sorry, das ich den Fehler begangen habe... https://www.skoda-media.de/model/txt/16343/*
Franzi schrieb: > aber ich rede von Std. Verbrennern mit 12V > Bordspannung wo theoretisch 6-8 EDLC Zellen in Serie reichen würden. Ein Akku hat einen wesentlich höhere Energiedichte und ist auch preiswerter. Wozu sollte man also zusätzlich Supercaps benutzen? Platz und Geldverschwendung, normale EFB oder AGM Akkus machen das (fast) genauso gut.
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Udo S. schrieb: > Wozu sollte man also zusätzlich Supercaps benutzen? > Platz und Geldverschwendung, normale EFB oder AGM Akkus machen das > (fast) genauso gut. Weil sie eine höhere Zyklusfestigkeit haben und keine bis wenige Leistungseinschränkungen machen bei hohen und tiefen Temperaturen aufweisen - im direkten Vergleich zu Batterien. Aber dies war eigentlich meine Intension. - Vor allem nicht über (Un-)Sinn der EDLCs in Autos zu diskutieren. Darüber will ich gar kein Öl ins Feuer gießen! Ich hatte nur die Auto Start-Stopp Funktion genommen, da hierüber alle EDLC Hersteller berichteten. Mir ging es um die grundlegende Auslegung im straken Zyklusbetrieb, wie im ersten Beitrag (Beitrag "EDLC/Supercap im Auto für Start-Stop?") beschrieben.
zwar schon 9 jahre alt, aber dennoch interessant.. :-) https://www.youtube.com/watch?v=z3x_kYq3mHM
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Nun ja, dass von den bisherigen Blei-Akku-Herstellern nichts kommt, dürfte nicht wundern - würden sich ja das eigene Geschäft kaputt machen. Aber dass auch von den Auto-Herstellern nichts kommt, wundert mich doch etwas. Die "großen" Blei-Akkus werden ja nicht eingesetzt, weil diese große Energiemenge benötigt wird, sondern um die für den Motor/Anlasser nötige Leistung liefern zu können. Ein kleiner Akku (z.B. statt 80Ah nur 10-20Ah, evtl gar auf Lithium Basis) plus ein paar Supercaps parallel dazu (meinetwegen gleich in einem Gehäuse) hätte nicht nur Gewichtsvorteile, auch das Kaltstartverhalten und die Zyklenzahl dürften sich deutlich verbessern. Aber, wenn es dann nur noch einen Autoakku für alle Typen gäbe und der auch noch 20 Jahre hält, passt das wohl nicht zu aktuellen Konsumzwang ...
Hat denn jemand von euch Erfahrung darin, EDLCs Bänke mit deutlich über 100F für den zyklischen Betrieb zu balancieren und zeitnah zu laden?
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