Guten Morgen. Seit einigen Jahren benutzte ich Eagle und konnte, soweit ich mich erinnern kann, immer alle Aktionen durchführen, die man auch mit der Professional-Lizenz durchführen konnte. Dazu gehörte: Mehrere Sheets in einem Schaltplan, Bauteile außerhalb eines bestimmten Bereichs verschieben, Bauteile von einem Sheet in ein anderes kopieren, etc. Vor kurzem wollte ich ein altes Layout überarbeiten, hatte aber ein Problem mit dem Starten von Eagle (nach dem Splash-Screen öffnete sich Eagle einfach nicht mehr) und habe deshalb Eagle zuerst deinstalliert und anschließend neu installiert. Nach der Installation und Anmeldung wird in der Fensterleiste "EAGLE 9.6.2 free" angezeigt und auch die erweiterten Funktionen sind jetzt nicht mehr verfügbar. Ich bin mir relativ sicher, dass davor immer "EAGLE X.X.X Education" stand. Auf der Autodesk-Website steht, dass man für die Education-Version zuerst Fusion 360 installiert haben soll und erst danach Eagle installieren soll. Obwohl diese Voraussetzung vorher nie Bestand, war das bei mir schon gegeben, weil ich auch so Fusion 360 benutzte. Daran kann es also nicht liegen. Was mache ich bei der Installation falsch? Gruß Erin
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Hallo, ich vermute mal Du mußt Deine alte Lizenzdatei und den Installationskey neu eingeben. Keine Ahnung ob das bei dieser Version noch funktioniert. Der jetzige Besitzer von Eagle hat sich ja jetzt für das Geschäftsmodell des abkassierens entschieden. Ich habe zwar auch noch eine V6.6, aber mittelfristig werde ich mir mal Kicad ansehen. Jogibär
Das von dir beschrieben ging noch nie in der freien Version. Irgend wann kam ein zweiter Sheet dazu und das wars dann aber auch.
Hallo, was der Teo schreibt ist richtig. Meines Wissens nach gab es eine Education Version, aber nur mit Lizenzdatei und Installationscode. Das muß halt wieder drauf. Jogibär
Hi, Teo D. schrieb: > Das von dir beschrieben ging noch nie in der freien Version. Irgend wann > kam ein zweiter Sheet dazu und das wars dann aber auch. Er schrieb aber "education" Version. Und das ist/war etwas völlig anderes als die "free" Version. Die Education Version entsprach/(möglicherweise noch entspricht) vom Umfang her der kpl. Vollversion. Zu Zeiten von Eagle 8 stand anfangs sogar das Professional oben im Fester... Michael J. schrieb: > was der Teo schreibt ist richtig. > Meines Wissens nach gab es eine Education Version, > aber nur mit Lizenzdatei und Installationscode. > Das muß halt wieder drauf. Seit der Abo Version von Egale mit Onlinezwang wird das Lizenzmodell über die Verbindung mit dem zugehörigen Autodesk Account gewählt. Im Account ist hinterlegt als welche Lizenz das startet. @TO ISt vielleicht der Studenten-/Educationstatus deines USeraccounts abgelaufen? Autodesk hat die Authorisierung im letzten Jahr geändert. Wo die Authorisierung früher rein über eine Emailadresse einer anerkannten Bildungseinrichtung erfolgt ist und nur in Ausnahmefällen (Emaildomain noch nicht hinterlegt ober bei berechtigten Schulen keine Emailadressen für Schüler ausgegeben) die händische überprüfung per Dokument erfolgte muss nun JÄHRLICH von ALLEN ein Dokument hochgeladen werden, sonst erlischt der Status automatisch. Und bei den reinen Abomodellen mit Onlinezwang ist damit unmittelbar auch die Software gesperrt bzw. wo vorhanden auf eine freie Version rückgestuft. Die "dreijährige" Freischaltung von Software die NICHT grundsätzlich Abo sein muss und damit ohne ständigen Onlinezwang gibt es gar nicht mehr. Nur noch alles ein Jahr... (Vor der Umstellung freigeschaltete Software läuft aber noch bis zum Ende der dreijahresfrist) Naja - hat immerhin den Vorteil das jetzt auch die Studenten sofort die Vorteile des "Abomodells" erkennen und später im Job dann wissen was die "nicht" wollen ;-) (Zugriff auf wesentliche Firmendaten nur so lange es der Firma Autodesk u.a. in den Kram passt UND die Technik zuverlässig funktioniert - Backup auf StandAlone REchnern mit Air-GAP oder einfrieren von funktionierenden Entwicklungsmaschinen als Image oder durch physisches ins Regal stellen des kpl. REchners/der HDDs vor wesentlichen Änderungen an der Umgebung oder nach vorläufigen Projektende um im Notfall auch in ein paar Jahren noch nahtlos am STand X weiterarbeiten zu können ist genauso unmöglich wie die GARANTIERTE Möglichkeit in einigen Jahren die heute aktuelle aber dann veraltete Software auf einen, notfalls gebraucht beschafften älteren, Rechner aufspielen zu können weil die dann aktuelle die alten Dateiformate nicht mehr 100% Abweichungsfrei einlesen kann) Gruß Carsten BTW: Von Altium gibt es mittlerweile eine Studentenversion für die die Email reicht. Muss man aber alle sechs Monate neu aktivieren. ODer man greift gleich zu KiCAD, das mittlerweile schon echt mächtig geworden ist.
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Carsten S. schrieb: > ISt vielleicht der Studenten-/Educationstatus deines USeraccounts > abgelaufen? Autodesk hat die Authorisierung im letzten Jahr geändert. Wo > die Authorisierung früher rein über eine Emailadresse einer anerkannten > Bildungseinrichtung erfolgt ist und nur in Ausnahmefällen (Emaildomain > noch nicht hinterlegt ober bei berechtigten Schulen keine Emailadressen > für Schüler ausgegeben) die händische überprüfung per Dokument erfolgte > muss nun JÄHRLICH von ALLEN ein Dokument hochgeladen werden, sonst > erlischt der Status automatisch. Und bei den reinen Abomodellen mit > Onlinezwang ist damit unmittelbar auch die Software gesperrt bzw. wo > vorhanden auf eine freie Version rückgestuft. Das war es im Endeffekt! Irgendwie ist das voll an mir vorbeigegangen. Danke für den Hinweis mit Altium. Ich wollte mir das schon lange mal ansehen, habe aber immer die Befürchtung gehabt, dass die Einarbeitung in die Software zu hoch ist für "3-4 kleine Platinen im Jahr".
Erink schrieb: > Nach der Installation und Anmeldung wird in der Fensterleiste "EAGLE > 9.6.2 free" angezeigt und auch die erweiterten Funktionen sind jetzt > nicht mehr verfügbar. Im Netz gibt es von der 9.6.2 auch Versionen die Offline laufen. Angezeigt wird hier Premium Offline. Wichtig: nach der Installation Eagle.exe den Zugriff auf das Internet sperren. Das starten dauert etwas länger, hier wird versucht sich mit Autodesk zu verbinden, klappt nicht, dann läuft es auch ohne Internet. Geht Doch! Privat ist Okay, aber Gewerblich ist das böse. Bitte nicht nachmachen!
Erink schrieb: > Danke für den Hinweis mit Altium. Ich wollte mir das schon lange mal > ansehen, habe aber immer die Befürchtung gehabt, dass die Einarbeitung > in die Software zu hoch ist für "3-4 kleine Platinen im Jahr". Naja, man arbeitet sich besser mit ein paar kleineren Projekten in das Programm ein als sofort mit einem Riesenprojekt, wo dann auch alles sofort sitzen sollte. Die Einarbeitung ist nicht ohne - das ist richtig. Aber es lohnt sich...finde ich.
Raubtier schrieb: > Im Netz gibt es von der 9.6.2 auch Versionen die Offline laufen. > Angezeigt wird hier Premium Offline. > Wichtig: nach der Installation Eagle.exe den Zugriff auf das Internet > sperren. > Das starten dauert etwas länger, hier wird versucht sich mit Autodesk zu > verbinden, klappt nicht, dann läuft es auch ohne Internet. > > Geht Doch! Privat ist Okay, aber Gewerblich ist das böse. > > Bitte nicht nachmachen! Genau die offline-Versionen würde ich aber in der Firma verwenden. Kein Programm hätte bei mir die Erlaubnis rauszufunken, wenn man damit produktiv arbeitet. Warum auch? Mit den Projekten wird Geld verdient. Da ist nicht mit "raustelefonieren"...
Genau, die eingesetzten Werkzeuge müssen Open Source sein, die eigene Arbeit aber ist hochgeheim und Closed Source. Nur so gehts. Besser als das gesamte TV Programm gerade. Bis auf ZDF Neo.
Hi, Content B. schrieb: > Genau die offline-Versionen würde ich aber in der Firma verwenden. Kein > Programm hätte bei mir die Erlaubnis rauszufunken, wenn man damit > produktiv arbeitet. Warum auch? Mit den Projekten wird Geld verdient. Da > ist nicht mit "raustelefonieren"... Das Problem ist aber, dass es gar keine offizielle "Offlineversion" von Eagle (mehr) gibt. Auf Deutsch: Das was hier euphemistisch als "Offlineversion" betitelt wird ist nichts anderes als eine gecrackte Version aus obskurer Quelle. Und es ist ja nun nichts neues das manchmal bei solchen gecknackten Programmen mittlerweile nicht nur die Abfragen herausgepatcht wurden sondern auch ganz neue ungewollte "Hintergrundfunktionen" mit hineingebracht werden. (Noch gefährlicher sind dann noch die Keygeneratoren oder die Anwendng zum patchen nach der Installation - Denn hier kann man viel besser "unerwartete" Funktionen reinbringen als unbemerkt in das Hauptprogramm) So etwas WILL man ganz sicher nicht auf seinen Firmenrechnern haben. (Das ist was ganz anderes als nur eine kopierte Schlüsseldatei mit ein paar Byte oder selbst durchgeführte Manipulationen) Etwas anderes ist es natürlich wenn sich ein (legaler) gewerblicher Anwender einer Abo Only Version sich so eine CrackVErsion besorgt und diese auf einem Datenträger in den Giftschrank für den Notfall einschließt um die notfalls als letztne Rettungsanker auf einem Stand-Alone Rechner zu installieren bevor man, warum auch immer, gar nicht mehr an seine Daten herankommt. Im Gegenteil - alles andere wäre schon fast grob fahrlässig... Allerdings, wer als gewerblicher Anwender in einem Bereich wo ECAD bzw. deren Ergebnisse nicht nur eine absolute Nische mit verkraftbaren Totalverlust der bearbeitbaren Dateien darstellen, auf eine Abo Online Version setzt die alle paar Tage nach Hause telefonieren muss um Funktionsfähig zu bleiben, der denkt nicht unbedingt an soetwas. ECAD ist halt ein Bereich wo ein sehr sehr erheblicher Teil der geleisteten Arbeit spezifisch an das verwendete Tool gebunden ist. Im Gegensatz z.B. zu einer Textverarbeitung wo bei Umstieg auf ein anderes Programm vielleicht manchmal eine Formatierung etwas korriegiert werden muss, die geschrieben Texte und die grundsätzliche Struktur aber voll erhalten bleiben. Abo Version können zwar auch für den Anwender Sinn machen, aber nur in Fällen wo es darum geht für einen gewissen ZEitraum ZUSÄTZLICHE Lizenzen zu vorhandenen dauerhaften Lizenzen zu erhalten. (Bei einem Projekt helfen dazu befähigte Kollegen mit normalerweise anderer Zuständigkeit aus, Student macht seine Praxisphase in der Abteilung) oder wenn man normalerweise gar nicht mit dieser Software arbeitet, die aber zur Zusammenarbeit zwecks Kompatibilität benötigt. (Z.B. bei Entwicklungsdienstleistungen) Solche Dinge wie bei Altium, wo man (noch?) selbst entscheiden kann ob man eine dauerhafte Lizenz inkl. der Möglichkeit von kompletten Offlinebetrieb oder nur für Zeit X haben möchte sind ja völlig OK. Aber Abo Online mit Onlinezwang - NoWay. Und da es genug Alternativen gibt - inkl einer immer mächtiger werdenden freien und quelloffenen Software - war der Umstieg aufs Abo Modell bei Eagle für viele Anwender dann tatsächlich ein Wechselgrund. Musste ja nicht von einem Tag auf den anderen sein wenn man eine dauerhafte Lizenz hatte, aber sobald der erste WEchselgrund wie bedarf neuer (dauerhafter) Lizenzen oder der wunsch nach neue Funktionen(wie PnS)wird/wurde dann gewechselt. Optimalerweise nach dem man sich bereits bereis einige ZEit eingearbeitet hat. In meinem Bekanntenkreis (selbst dem Erweiterten) setzt mittlerweile niemand mehr Eagle gewerblich ein. Es sind jetzt vor allem KiCAD (>50%), Altium (CS und AD) und in einem Fall Target... Teilweise noch mit gut bezahltem Weiterverkauf der Eagle Altlizenzen. Für Altdesigns hat man natürlich immer noch mindesten eine alte dauerhafte Eagle Lizenz behalten. Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > (Noch gefährlicher sind dann noch die Keygeneratoren Ja die Keygeneratoren sind extrem gefährlich, weil hier auch mit Admin Rechten alles erlaubt wird. Finger weg davon. Habe aber gerade mal geschaut was es für Eagle 9.6.2 so gibt. Schon erstaunlich was die Suchmaschine da alles findet. Eine Version wo die Download Version von AutoDesk installiert wird um dann zwei Files auszutauschen. Funktioniert. So eine Offline Version sollte eigentlich bis zum jüngsten Tage funktionieren. Carsten S. schrieb: > Es sind jetzt vor allem KiCAD Also KiCad ist was wenn man neu damit anfängt. Wenn Du in der Firma seit Jahren Eagle im Einsatz hast, dann vergiss KiCad. Denn über die Jahre wurden Libarrays und Scripte angepasst oder neu erstellt. Das ist dann für ein Anderes System unbrauchbar. Ein Kollege in der Firma hat der seit Jahren mit Eagle arbeite hatte die tolle Idee mal KiCad zu verwenden. Der war nur noch am fluchen, auf KiCad umzusteigen ist wohl keine Gute Lösung. Ich finde auch, das Konzept von KiCad macht den Eindruck, hier wurde etwas wild zusammengebaut.
H.W. LahrTec schrieb: > Also KiCad ist was wenn man neu damit anfängt. Wenn Du in der Firma seit > Jahren Eagle im Einsatz hast, dann vergiss KiCad. Verzeihung, das ist kompletter Schmarrn! Es stimmt zwar, alte Projekte sollte man nicht mit was neuem zu "Infizieren" . Aber beim Projektstart kann es sehr wohl sinnvoll sein einen Wechsel vorzunehmen. Das machen die meisten so!. H.W. LahrTec schrieb: > Ich finde auch, das Konzept von KiCad macht den Eindruck, hier wurde > etwas wild zusammengebaut. Mehr Ignoranz und Inkompetenz geht nicht. Mann du machst dich lächerlich. Du meinst du kannst dich als Eagl'er dagegenstemmen. Es wird dir nichts nützen auch du wirst von der KiCad-Welle überrannt werden, es sei denn du gehst vorher in Rente und beschäftigst dich zum Ausklang mit "Fritzing".
CADuser schrieb: > Es wird > dir nichts nützen auch du wirst von der KiCad-Welle überrannt werden Auch kompletter Schmarrn! Du wirst KiCAD nicht in den Firmen finden wo z.B. mit Mentor gearbeitet wird. Dort findest Du auch kein Eagle oder Target. Das liegt auch daran, dass solche Firmen vom Software Anbieter einen Support haben möchten, ja sogar brauchen, da dürfte KiCAD schon mal draußen sein. Den gibt es sogar bei Eagle über AutoDesk. Dies Firmen geben dafür auch Geld aus, was aber immer noch billiger ist als wenn man nicht mehr weiter kommt. Dir ist schon bekannt was ein Entwicklungsingenieur so kostet. Und das Thema wie oben geschrieben, Libarays die über Jahre entstanden sind, kannst nicht einfach durch das ersetzen was bei KiCad dabei ist. In den Firmen geht es auch nicht darum " nur " Layouts zu entwerfen. Hier ist es auch wichtig das die Layout Software eine Schnittstelle zu Konstruktionstools wie Pro-E hat. Auch eine Schnittstelle zu Simulationssoftware ist wichtig. Du denkst mit KiCad nur auf Bastler Ebene.
Hi, H.W. LahrTec schrieb: > Eine Version wo die Download Version von AutoDesk installiert wird um > dann zwei Files auszutauschen. Funktioniert. Und was sind das für Dateien? Lesbarer text (reine Schlüsseldatei) wohl nicht... Doch wohl eher etwas in Richtung DLL und/oder EXE. Wie schon geschrieben: Es ist zwar deutlich aufwändiger ein Teil des tatsächlichen Programms so zu patchen das es sich bis auf die übersprungene Prüfung völlig normal verhält und dennoch unbemerkt vom Anwender noch andere "bösartige" Funktionen ausführt, aber für jemanden der sein Handwerk versteht locker machbar. Das Risiko das man sich so einen Virus/Trojaner ins System holt ist zwar kleiner als bei einem Keygen (wo es mittlerweile wohl deutlich über 50% sind) aber immer noch viel zu hoch. Mal ganz davon abgesehen das die Verwendung von gecrackter Software im gewerblichen Umfeld, womöglich auch noch für Kernaufgaben, selbst bei 100% Funktion und absoluter Virusfreiheit nun wirklich nicht erstrebenswert ist. Vom moralischen Aspekten abgesehen mag das bei Einzelkämpfern noch eine Möglichkeit sein, aber sobald Angestellte ins Spiel kommen hat man da ganz schnell schlechte Karten wenn es Streit gibt. In einem vernünftigen Unternehmen will man das selbst nicht. Das ist etwas was man nur macht wenn die Hütte wirklich brennt und selbst dann nur aufs absolut notwendigste Beschränkt. (Gecrackte SW ist ja noch einmal etwas ganz anderes als das was früher mal bei vielen kleinen Betrieben üblich war als es noch ging wo man dann eine Office Lizenz o.ä. hatte, die aber auf drei REchnern in der Fa. lief...) Oder selbst wenn man eine Version bekommt wo im Patch wirklich keinerlei bösartiger Code versteckt ist. In zeiten wo immer mehr Software nach Hause telefoniert und das teiwlesie auch aktiv zur Identifikation von illegalen Anwendern genutzt wird. Woher willst du wissen ob der PAtch auch wirklich ALLES an problematischen Funktionen deaktiviert hat. Falls nicht, dann kann plötzlich ein ganz netter Brief auf dem Tisch liegen in dem dir dann nahegelegt wird ganz schnell Rückwirkend eine Lizenz zu erwerben weil es andernfalls straf. und zivilrechtlich teuer wird. (Bei gewerblich in fast allen fällen nochmals deutlich schlimmer als einfach zu zahlen). Nur das du bei einem Abomodell ja keine Lizenz erwirbst die du dann später weiternutzen kannst, sondern wohl eher eine REchnung über eine fiktive Nutzungszeit in der Vergangenheit kommt plus mindestlaufzeit für die Zukunft. Natürlich in der Premium-Version. Dann zahlt man plötzlich 3 Jahre Rückwirkend und zwangsweise 2 Jahre zukünftig den Premium-Preis. (Ok, kann dafür dann auch 2Jahre "legal" damit arbeiten) Also alles andere als die Installation auf einem REchner ohne sonstige Verbindung zur Aussenwelt ist ein großes Risiko. Aber so einen isolierten REchner für die tägliche Arbeit in der FIrma zu nutzen? nicht so toll. Daher: Ja, wenn ich Verantwortlicher in einem Unternehmen wäre das Abo-Eagle oder ähnliches als ECAD SW für die normale Arbeit einsetzt, dann würde ich mir wohl auch eine Crack-Version für alle Fälle besorgen, einmal am netzgetrennten Spielrechner testen ob die meine aktuelle Dateien einlesen kann und wenn ja den Rechner sofort wieder platt machen und die Installationsdateien samt Crack ganz weit hinten in den Giftschrank legen. In der Hoffnung diese wirklich niemals zu benötigen! Aber zumindest mit etwas mehr Sicherheit falls mal wirklich etwas richtig schief läuft... (Aber zum Glück muss ich mir diese Gedanken nicht machen) Gruß Carsten
H.W. LahrTec schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Es sind jetzt vor allem KiCAD > > Also KiCad ist was wenn man neu damit anfängt. Wenn Du in der Firma seit > Jahren Eagle im Einsatz hast, dann vergiss KiCad. > Denn über die Jahre wurden Libarrays und Scripte angepasst oder neu > erstellt. Das ist dann für ein Anderes System unbrauchbar. Ja, das ist so... Allerdings: Was ist die Alternative? OK, wenn man noch eine dauerhafte Lizenz hat kann man damit bis ultimo weiterarbeiten. Kann halt die neuen Funktionen nicht nutzen. Aber mit dem Abo-Modell muss man halt damit REchnen das es irgenwann, warum auch immer, nicht mehr geht. Sei es wegen technischer Probleme, sei es weil Autodesk die Software einstellt (Und das hat Autodesk für andere Programme schon gemacht!) Zudem empfinde ich diverse Autodesk Ankündigungen bzw. Foreneinträge von AD Mitarbeitern so, dass diese den deutlichen Unterton haben das Eagle als standalone SW eh nicht mehr die große Zukunft hat sondern wohl angedacht ist das es irgendwann vollständig in Fusion aufgehen wird. Und wie ist es dann? (Kompatibilität, Bedienung usw.) Dann doch lieber zu einem ZEitpunkt den sauberen Cut machen und zu einem Zeitpunkt Umsteigen den man selbst bestimmt. Altprojekte bleiben Altprojekte und somit im Eagle Format. Neues beginnt man dann in der neuen SW. Und es mag zwar Ausnahmen geben, aber bei den meisten Firmen die Eagle verwenden hält sich die Komplexität doch sehr in Grenzen. Klar, ist etwas doppelte Arbeit. Aber überschaubar. Und gerade bei den Libs ist doch gerade bei den Eagle Anwendern überwiegend die Lib wirklich nur das Bauteil (Schematic und Footprint) ohne aktive Anbindung an die Aussenwelt. Die Firmen die eine richtige VErbindung mit ihrem Warenwirtschaftssystem haben, ggf. sogar direkte Datenverbindung mit der PRoduktion (egal ob intern oder extern) und Zulieferern, die setzen eher selten Eagle ein. (Wie gesagt: Ausnahmen mag es geben...) Und so lange es nur darum geht die reinen Bauteile ohne sonstige Informationen neu anzulegen ist das für jemand mit Übung eine Überschaubare Sache. Gerade wenn man die Vorlage hat. > > Ein Kollege in der Firma hat der seit Jahren mit Eagle arbeite hatte die > tolle Idee mal KiCad zu verwenden. Der war nur noch am fluchen, auf > KiCad umzusteigen ist wohl keine Gute Lösung. Naja - Eagle macht halt vom Prinzip her vieles anders als die anderen. Ich könnte es jetzt nicht mehr akut benennen, dazu ist meine Eagle ZEit zu lange her, aber es ist doch vom Konzept so einiges deutlich anders. ICh kann mit einigen ECAD Programmen umgehen und zwischen einigen auch gut springen. Aber obwohl ich mit Eagle mal angefangen habe und es damals wirklich rege genutzt habe habe ich bei der letzten ernsthaften Verwendung, das erste mal nach längerer ZEit, einfach nur durchgehend fluchen. > Ich finde auch, das Konzept von KiCad macht den Eindruck, hier wurde > etwas wild zusammengebaut. Deine Meinung ist dir unbenommen. ICh kann es sogar nachvollziehen. Wer von Eagle kommt und nichts anderes kennt kann für den ist das erst einmal ein Schock wie die anderen es machen. ICh glaube von keinem heute noch verfügbaren ECAD Programm ist der Sprung größer als von Eagle nach KiCAD (Oder auch irgendetwas anderem) Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > ICh glaube von keinem heute noch verfügbaren ECAD Programm ist > der Sprung größer als von Eagle nach KiCAD Und ich frage mich: Warum sollte man das fürs Hobby bei vorhandener Alt-Version 6/7 bloß tun? Es gibt schon keine zwingenden Gründe, überhaupt auf ein aktuelleres Eagle zu wechseln!
@Goldrausch in Alaska Was du verzapfst ist Blödsinn und eigendtlich die Steigerung von Schmarrn ! Dinge aus dem ZUSAMMENHANG bringen und dann und das Gebräul hier absondern da brauch es nicht viel. Ich hatte mich deutlich auf sein EAGLE bezogen, ich glaube auch nicht dass der Kollega so geule Sachen wie Mentor oder Zucken überhaupt drauf hat :-) Goldrausch in Alaska schrieb: > Das liegt auch daran, dass solche Firmen vom Software Anbieter einen > Support haben möchten, ja sogar brauchen Da frag mal die Altiums Jünger , das läuft eigentlich umgekehrt. Goldrausch in Alaska schrieb: > In den Firmen geht es auch nicht darum " nur " Layouts zu entwerfen. > Hier ist es auch wichtig das die Layout Software eine Schnittstelle zu > Konstruktionstools wie Pro-E hat. > Auch eine Schnittstelle zu Simulationssoftware ist wichtig. > > Du denkst mit KiCad nur auf Bastler Ebene. Reines BWL'er Geschwafel um die Entscheidungsträger (nicht die Entwickler-Knechte) davon abzuhalten den "Melchstand" zu verlassen.
Jimi H. schrieb: > Und ich frage mich: Warum sollte man das fürs Hobby bei vorhandener > Alt-Version 6/7 bloß tun? Ja genau, wieso sollte einer seine Brady-Klebesymbole wegwerfen die tuns doch auch noch fürs Hobby. Mann o Mann.
CADuser schrieb: > Ja genau, wieso sollte einer seine Brady-Klebesymbole wegwerfen die tuns > doch auch noch fürs Hobby. Mann o Mann. Mit Brady-Klebesymbolen brauchst Du mir jetzt nicht zu kommen. Was macht das Update denn zwingend?
Carsten S. schrieb: > Zudem empfinde ich diverse Autodesk Ankündigungen bzw. Foreneinträge von > AD Mitarbeitern so, dass diese den deutlichen Unterton haben das Eagle > als standalone SW eh nicht mehr die große Zukunft hat sondern wohl > angedacht ist das es irgendwann vollständig in Fusion aufgehen wird. da muss man nicht orakeln, das ist schon lange angekündigt und vollzogen. Warum heißt Fusion wohl Fusion? Der ECAD Teil ist nur die Ergänzung zum MCAD, CAM und Simulationen um Produkte mit einem Programm zu erstellen. Das macht für mich Sinn und ich finde die Umsetzung genial. Auch wenn es Geld kostet, aber ich arbeite ja auch nicht für Nüsse.
Johannes S. schrieb: > Das macht für mich Sinn und ich finde die Umsetzung genial. Genial magst zwar du sein , aber nicht die Umsetzung. Die haben EAGLE schlichtweg elegant (genial) aus dem Verkehr gezogen - wer kauft ein Fussion Abo wenn er eigentlich nur EAGLE haben will ? Die haben gemerkt , dass sie sich einen unnötigen CAD-Wurmfortsatz zugelegt haben den keiner mehr zu den abo Konditionen haben will.
CADuser schrieb: > Genial magst zwar du sein Danke. Nein, glaubst du das Autodesk nicht wusste das es im EDA Markt genug Mitbewerber und auch beliebte OSS KiCad gibt? Das machte von Anfang an nur Sinn als Modul in Fusion.
CADuser schrieb: >> Du denkst mit KiCad nur auf Bastler Ebene. > > Reines BWL'er Geschwafel um die Entscheidungsträger (nicht die > Entwickler-Knechte) davon abzuhalten den "Melchstand" zu verlassen. Gibt es in KiCad inzwischen Assembly Variants? CADuser schrieb: > wer kauft ein Fussion Abo wenn er eigentlich nur EAGLE haben will ? Wer die grosse EAGLE-Version ($500/Jahr) genommen hätte, tut das, weil der Preis identisch ist. Die kleine für $100/Jahr haben sie allerdings eingestampft.
> Aber mit dem Abo-Modell muss man halt damit REchnen das es irgenwann, > warum auch immer, nicht mehr geht. Sei es wegen technischer Probleme, > sei es weil Autodesk die Software einstellt (Und das hat Autodesk für > andere Programme schon gemacht!) Nicht zu vergessen, die Variante: "Sie handeln mit Kuba/haben Geschäftbeziehungen mit Huawei/vertreiben E-Zigaretten. Wir dürfen mit Ihnen keine weiteren Geschäfte machen. Tschüss!"
CADuser schrieb: > Es wird > dir nichts nützen auch du wirst von der KiCad-Welle überrannt werden Was soll diese Aussage? Bist Du an KiCad beteiligt? Das grenzt schon an Extremismus, das hat mit Sachlichkeit gar nichts mehr zu tun. So führt man keine Diskussion. Ich habe deine Beiträge jetzt mal gelesen, keinerlei Kompetenz oder Sachwissen vorhanden, nur hass gegen anderer Meinung. Jeder ob Privat oder Gewerblich, vom ein Mann Betrieb bis zum Großkonzern wird das für sich passende Toll finden und auch einsetzen. Aber solche Aussagen von überrannt werden, das kennt man nur von sehr unangenehmen Zeitgenossen. Es ist Feiertag, keine Ahnung unter welchen Alkoholeinfluss du das hier geschrieben hast, aber so kann man deine Beiträge nur noch ignorieren. Guten Abend.
Johannes S. schrieb: > da muss man nicht orakeln, das ist schon lange angekündigt und > vollzogen. Jain... Zahlungstechnisch usw. ist es vollzogen. Aber zumindest im Moment ist es ja wohl auch noch als eine eigenständige Anwendung Installierbar. ODer hat sich das auch schon geändert? Zu Eagle 8 Zeiten habe ich noch mal damit ein wenig gespielt - auch um es notfalls zu können... Aber schon Eagle9 war noch nicht mal mehr aus Neugier Interessant. DA hat so ziemlich jeder der in meinem erweiterten Bekanntenkreis noch Eagle genutzt hat entweder schon umgeschwenkt oder im Fall von reiner Privatanwendung netschieden das es bei 7 bleibt weil das reicht und wenn das mal wg. Betriebssystem oder so nicht mehr geht dann wirds was anderes Johannes S. schrieb: > Warum heißt Fusion wohl Fusion? Der ECAD Teil ist nur die Ergänzung zum > MCAD, CAM und Simulationen um Produkte mit einem Programm zu erstellen. Das mag in einigen Fällen nicht verkehrt sein... Aber in vielen Fällen ist es bei der Elektronik die die Zielgruppe von Eagle (gewerblich! von den Hobbyanwendern wird ja nur ein ganz ganz kleiner Teil eine Lizenz mieten wollen) doch eher so das da in der Firma 1 bis 4 Leute sitzen die viel ZEit mit ECAD verbringen und entweder einer von denen ein paar Stunden nebenbei MCAD mitmacht oder maximal ein MCADler tätig ist. In Fast allen Fällen ist der Zeitaufwand ECAD:MCAD da eher Richtung 4:1 Und da soll jetzt eine MCAD Software mit einem ECAD Anhängsel das Mittel der Wahl sein? Vielleicht lebe ich ja auch in einer Filterblase, aber immer wenn ich an potentielle Zielgruppe für EAGLE denke, im Sinne von Funktionsumfang und Bedienungskomplexität, dann habe ich KMU im Kopf die Maschinensteuerungen herstellen, Schaltgeräte und vieles andere wo die Funktion wichtiger ist als Design... Die Mechanik spielt eine Rolle im Sinn von Verfügbarer Platz, Schutz und Befestigung. Sicherlich gibt es zwar auch Anwendungen wo das Design im Vordergrund steht , aber das ist Zahlenmäßig wohl der geringere Anteil. Zudem ist es ja so das zum anderen alle anderen Programme hinsichtlich 3D CAD die Möglichkeit eines Datenaustausch über STEP u.a. bieten und überall da wo nicht ECAD-Ler, MCAD-ler und Person mit Entscheidungsbefugnis hinsichtlich Design usw. in einer Person vereint sind, normalerweise eh nicht der ECADLer eigenmächtig etwas an der Mechanik ändert oder der MCADler etwas an der Elektronik. Er muss sich mindestens mit den Kollegen abstimmen. Der Vorteil reduziert sich also darauf das man nicht parallel zum Gespräch noch dem Kollegen ein STEP Modell zukommen lassen muss bzw. vielleicht in Ausnahmefällen bei ganz einfachen Änderungen wie ein Schraubenloch um 2mm versetzen dieses nach Rücksprache selbst macht. Aber ganz ehrlich: Ich arbeite jetzt ja schon ein paar Jahre in dem Bereich. Und bisher war es entweder immer so das die für das Design/Mechanik zuständigen Kollegen (Wenn ich es nicht selbst gemacht habe) mitgeteilt haben wie viel Platz ich habe - machmal mit ein paar Diskussionen und ringen um cm^2/cm^3 oder es gab eine sehr grobe Idee von der späteren (maximalen und minimalen) Produktgröße und es wurde einfach passend die Schaltung erstellt. Mit Rücksicht auf einfache Fertigung und Kosten... Gehäuse wurde danach passend zur Schaltung gemacht. Ja, ab und an gab es dann in der Schlußphase eines Durchlausf doch noch mal die Notwendigkeit der einen oder anderen Anpassung. Aber selbst wenn man den gesamtaufwand inkl. Absprachen sieht ist der zu vernachlässigen gewesen. Mit besser verahnter Software wären vielleicht sogar ein paar Minuten zu sparen gewesen. Vielleicht sogar im Umfang eines kompletten Toilettengang oder ein Plausch in der Kaffeeküche. Also kein Vergleich zu dem Zeitvorteil den ich durch die Anwendung der FÜR MICHT GUTE PASSENDEN Werkzeuge während der gesamten sonstigen Arbeit am Projekt bekomme. > Das macht für mich Sinn und ich finde die Umsetzung genial. Auch wenn es > Geld kostet, aber ich arbeite ja auch nicht für Nüsse. Ich will gar nicht bestreiten das dies für deine Anwendung Sinn macht. Für viele andere macht die Kombination ECAD als Anhängsel von MCAD aber keinen Sinn. Und um auch das Klarzustellen: Zumindest im gewerblichen Bereich sind bei den hier genannten Beträgen die Kosten überhaupt nicht das Thema. Sie sind vielleicht dem einen oder anderen aus Prinzip ein Ärgerniss wenn er sieht was die Mitbewerber für die Beträge so bieten... Aber 400 Euro im JAhr bei einem Hardwareentwicklerarbeitsplatz. Das ist vom Betrag Lachhaft! Das ist nicht einmal Portokasse, das geht im Rauschen unter! Das Problem ist das ausschließliche Abo Modell mit Onlinezwang wo man gerade nicht die Möglichkeit hat in eigener Verantwortung jederzeit sein Entwicklungssystem auf einen bestimmten Stand wieder aufzusetzen/zu aktivieren. Ja wo es jederzeit passieren kann das mir der HErsteller, warum auch immer, nicht nur die Neuaktivierung verweigert sondern mir die aktiven Entwicklungsarbeitsplätze sperrt. Und sei es nur wegen eines Fehlers... Von der Frage kritischer Anwendungen wo man den Entwicklungsrechner nicht am Netz haben möchte ganz abgesehen... Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > In Fast allen Fällen ist der Zeitaufwand ECAD:MCAD da eher Richtung 4:1 bei uns eher 1:50, aber da ist ECAD für Platinen auch Altium, über KiCad denkt da keiner nach. Und alleine die Wartung für die MCAD Programme übersteigt eine Fusion Miete um Längen. Carsten S. schrieb: > Das Problem ist das ausschließliche Abo Modell mit Onlinezwang wo man > gerade nicht die Möglichkeit hat in eigener Verantwortung jederzeit sein > Entwicklungssystem auf einen bestimmten Stand wieder aufzusetzen/zu > aktivieren. Das Abo Modell ist schon lange in vielen Bereichen etabliert und die Bedenken sind da eher gering, auch trotz negativer und bekannter Office365 Schlagzeilen. Mehrere hundert Lizenzen für Office auf einen Schlag sind unangenehmer als eine Miete, genauso wie bei Leasing Firmenwagen oder teueren CNC Bearbeitungszentren. Ich wäre auch nicht mit einer einmaligen Lohnzahlung zufrieden. Für Hobby sind 500€/Jahr natürlich eine Hausnummer und ich kann jeden KiCad Anwender da verstehen. Nur andersrum ist es da wenig toleranter. Und selbst wenn Trump in der nächsten Periode wiedergewählt wird hätte ich keine Angst eine amerikanische Software zu benutzen. Ich kenne auch einen Fall wo die MCAD-ECAD Daten mal nicht abgeglichen wurden, da enstehen gleich 4 stellige Folgekosten und lange Projektverzögerungen. Eine gute Integration der Tools ist da nicht zu unterschätzen. Aber die Abteilungen sind getrennt, da muss kein Einzelkämpfer M- und ECAD gleichzeitig machen. Als ambitionierter Bastler sehe ich da aber schon Vorteile wenn ich das in einem Programm habe.
Ich glaub hier reden einige aneinander vorbei. Keiner wird Mentor, Altium oder ähnliches durch KiCad ersetzen. Allerdings werden meiner Meinung nach Eagle und Target mittelfristig durch KiCad verdrängt werden. Im privaten Bereich sowieso wegen dem Preis und dann auch in Firmen. Welche Killerfunktionen haben denn Eagle und Target, die den Preis gegenüber KiCad rechtfertigen würden? Ich hab früher privat und beruflich Platinen nur mit Eagle entworfen. Seit einiger Zeit bin ich allerdings auf KiCad umgestiegen. Wer geistig schon in Rente ist und nicht mehr umlernen will oder kann, der muss dann halt für Eagle Miete bezahlen.
Johannes S. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> In Fast allen Fällen ist der Zeitaufwand ECAD:MCAD da eher Richtung 4:1 > > bei uns eher 1:50, aber da ist ECAD für Platinen auch Altium, über KiCad > denkt da keiner nach. Und alleine die Wartung für die MCAD Programme > übersteigt eine Fusion Miete um Längen. 1:50, das ist schon eine Hausnummer. Also Maschinenbau mit eigener kleiner Entwicklung von Elektronik im Bereich des oberen Endes der KMU Welt oder gar Teil der Konzernwelt (Möglicherweise gar KFZ). Da sieht die Welt natürlich anders aus. Allerdings ist der Abstand eurer MCAD Programme zu Fusion vermutlich nochmals ein Vielfaches größer als der schon große Abstand von Altium zu Eagle. Also weit jenseits der möglichen Zielgruppe... Johannes S. schrieb: > Ich kenne auch einen Fall wo die MCAD-ECAD Daten mal nicht abgeglichen > wurden, da enstehen gleich 4 stellige Folgekosten und lange > Projektverzögerungen. Eine gute Integration der Tools ist da nicht zu > unterschätzen. Ja, in dem Bereich erleichtert das einiges. Aber letztendlich muss auch da kontrolliert werden. Selbst wenn es im selben Programmuniversum spielt - Im Moment muss man bei Eagle immer noch den Knopf zur Datenübernahme drücken. Bei den anderen Programmen sind es halt zwei Knopfdrücke. Einmal vom ECADler zur Step-Ausgabe und dann vom MCADler zum Step-Import. Johannes S. schrieb: > Das Abo Modell ist schon lange in vielen Bereichen etabliert und die > Bedenken sind da eher gering, auch trotz negativer und bekannter > Office365 Schlagzeilen. Mehrere hundert Lizenzen für Office auf einen > Schlag sind unangenehmer als eine Miete, genauso wie bei Leasing > Firmenwagen oder teueren CNC Bearbeitungszentren. Ich wäre auch nicht > mit einer einmaligen Lohnzahlung zufrieden. Du siehst da immer noch "nur" den rein finanziellen Aspekt. Aber der ist bei diesen Beträgen irrelevant. Es geht um die Daten(nutzungs)sicherheit. Bei ECAD steckt ein sehr sehr sehr hoher Anteil der Arbeitsleistung in den Designdateien selbst. Du brauchst diese Dateien für die Fertigung und für die darauf aufbauenden Folgeentwicklungen. Und gerade jetzt für kleinen Designanpassungen weil mal wieder irgendein Baustein 80 Wochen Lieferzeit hat, dein Produktionslager aber in 30 Wochen leerläuft und ein Workarround gefunden werden muss. Diese Dateien bearbeiten zu können ist für viele Anwender von ECAD Software Existentiell. Ein Bohrloch kann man notfalls auch noch einmal auf Gerber ebene um 2mm verschieben. Wenn es ganz arg kommt auch mal eine Leiterbahn verlegen. Aber alles was darüber hinaus geht ist einfach nicht mehr wirtschaftlich machbar und vor allem extremst Risikoträchtig. Wenn jetzt aber, aus welchen Gründen auch immer, das Nachhausetelefonieren der Software nicht mehr klappt - oder viel schlimmer - Autodesk aktiv die Softwarelizenz auf gesperrt setzt, dann ist deine ganze Arbeit wertlos. Effektiv kommt das dem Verlust aller deiner ECAD Dateien gleich. (Die ganzen Converter diverser anderer Programme kann man für komplexe Projekte getrost vergessen. Da ist so viel Kontrolle und NAcharbeit notwendig wenn man keinen kapitalen Schiffbruch erleben will. Von möglichen Problemen erst viel später nach vielen Stunden investierter weiterer Arbeit ganz abgesehen. Für die Grundelemente aus Librarys usw. geht es zum Teil ja noch - aber der Rest...Sieht oft nach dem Konvertieren nett aus, will man dann das Layout aber bearbeiten gehen die Probleme los) JA, bei Office gibt es mittlerweile einige Abos. Aber da ist das Risiko eines Datenverlustes viel geringer. OK - Excel-Sheets mit eingebetten Formeln können ein Problem sein. Da muss man beim öffnen mit anderen Programmen schon einiges Nacharbeiten. Aber normale Briefe z.b.: Da ist NICHTS wo die Arbeit teilweise über Monate auf der Arbeit des jeweiligen Vortages aufbaut und bei Verlust gleich PRO DATEI mal ein Mannmonat weg sein kann! Bei ECAD schon. Bei Office habe ich vielleicht mal Serienbriefe oder andere Formulare die ich immer wieder nutze. Die öffne ich dann halt in Libre-Office muss ein wenig an der FOrmatierung korrigieren und arbeite weiter. JA - Auch da geht es nicht völlig nahtlos, aber die NAcharbeit ist minimal und wenn mal ein Dokument neu geschrieben werden muss ist das auch kein Beinbruch. Will man nur etwas nachschlagen braucht man überhaupt nicht nacharbeiten... Powerpoint OK, aber auch da ist die Firma nicht bedroht wenn man ein paar Tage in Besprechungen keine bunten Bildchen zeigen kann bis für die anstehenden Besprechungen neue Präsentationen in anderer Software geschrieben sind. Oder um es so zu sagen: Wird Office (oder Photoshop usw) gesperrt, ist das maximal ärgerlich, kann einige Tage wirklich ECHTE Probleme machen, viele Überstunden verursachen usw. Aber der tatsächliche Verlust an Daten ist minimal und eine Fa. auch nicht in der Existenz gefährdet. Wird bei einem ECAD System, bei einer Firma wo dieses ein zentrales Arbeitsmittel ist, der Zugang gesperrt kann das für die Fa. ganz schnell existenzbedrohend sein. Mindestens aber kostet das ettlicher Mannmonate wenn nicht Jahre zum Entwicklersatz um erst einmal auf den bisherigen Stand zu kommen. Mal ganz davon abgesehen das in dieser ZEit weder Weiterentwicklung noch KURZFRISTIGE Designänderungen möglich sind. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit ein archiviertes und lange schlafendes Projekt mit der damals verwendeten Entwicklungsumgebung nahtlos wieder aufnehmen zu können und mit minmaler Änderung wieder gewinnbringend produzieren zu können wenn eine Anfrage für eine nennenswerte Stückzahl mit der kleinen Modifikation hereinkommt. (Und solche Dinge habe ich schon erlebt) GEht alles nicht! Wie geschrieben: Diese Abo-Zahlungen sind ärgerlich. Aber die sind nicht das Problem warum das im ECAD Bereich SOOO kritisch ist. Das Problem ist die Tatsache das ein beträchtlicher Teil der Arbeit an der tatsächlichen DATEI im aktuell vorliegenden Format gebunden ist und ein Verlust des Programmzugriffs dem vollständigen Verlust aller dieses Daten gleichkommt. Als wenn man danach nur noch die Ausdrucke vom Schaltplan und dem Layout hat die man dann neu in eine andere Software einhacken kann. Im Hobbybereich spielen diese Überlegungen natürlich keine große Rolle. Aber da ist halt der Preis das Hindernis. Und wenn man sich anschaut was die Mitbewerber den Hobbyisten so zu bieten haben... KiCAd mit dem jetzigen Funktionsumfang Kostenlos. Wenn jemand KiCad nicht liegt und er unbedingt etwas Kaufen möchte altium Circuit Studio mit DAUERHAFTER Lizenz zum Preis eines Eagle Jahresabos... Ich glaube übrigends schon das Autodesk sich mit Eagle etwas verrechnet hat. Sicher kann man natürlich nicht sein, aber der Verdacht liegt schon nahe. Vermutlich habe die einfach unterschätzt wie wichtig der (gewerblichen) Zielgruppe der gesicherte dauerhafte Zugang zu den essentiellen Betriebsdaten ist. Kombiniert mit der Tatsache das ein Großteil der Anwender eher kleinere Betriebe waren wo man dann schon mal etwas anders rechnet als bei den Großen wo es mit verschiedenen Kostenstellen für einige Teile der Hirarchie auch mal besser sein kann wenn etwas die Firma mehr kostet, dafpr aber auf eine andere Kostenstelle gebaucht wird. Und nicht zuletzt das viele der Anwender gerade nicht jedes Update mitgemacht haben sondern vielleicht nur jedes zweite oder jedes dritte und jetzt die Kosten vergleichen zwischen dem Kaufpreis alle 6 JAhre und den Mietkosten mit unbekannter Entwicklung ohne die Möglichkeit einfach zu sagen - Nö, will ich nicht zu den Bedingungen, ich bleibe jetzt auf diesem Stand und muss nichts mehr zahlen- Und als Ergebnis dieses Vergleichs dann alleine schon aus Prinzip wegen der deutlichen Verteuerung auf sturr geschaltet wird. Obwohl der absolute Betrag wirtschaftlich keine Rolle spielt. Das dazu sich so einige Aussagen und Versicherungen von Autodesk im Nachgang dann als heiße Luft ohne Wert herausgestellt haben kommt noch dazu! (Nein, es wird weiter eine dauerhafte Lizenz geben, kein exklusives Abomodell. Abomodell ist doch toll - wie bieten volle Flexibilität - nur die Version mieten die man braucht und nur so lange wie man braucht. Standard gerade mal 129 Euro im Jahr bzw. ?20? (weiß nicht mehr) Euro im Monat. Bin mir gerade nicht sicher, aber ich meine zwischenzeitlich gab es keine Monatlizenzen mehr. Dann nur noch Vollversion im Bundle mit Fusion360 zum Preis von 500 Euro im Jahr statt der 129 bei der für viele ausreichenden STandardversion.) Wer vertraut einem Unternehmen nach so einer Abfolge von Ereignissen noch? Gerade wenn es um möglicherweise Existenztielle Daten geht. Das es viele Alternativen ohne Abo exklusiv Zwang gibt ist dan nur noch das I-Tüpfelchen. Alternativen von der eine leistungsfähige sogar komplett Kostenlos ist. Eine andere vom Leistungsumfang mit Eagle mindestens gleichwertig, bis V8 auf jeden Fall sogar deutlich überlegen (für V9 weiß ich es einfach nicht) als dauerlizenz weniger kostet als ein Eagle Jahresabo... (OK bei Eagle ist Fusion dann auch mit drin. Aber wer das nicht braucht...) Gruß Carsten
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Jimi H. schrieb
> Du theoretisierst und machst Panik (Lauterbach-Methode).
Gutes Beispiel, jetzt wo er Verantwortung hat, da redet und entscheidet
er anders :)
@Carsten: ja, auch ein guter Beitrag, aber mir jetzt zu anstrengend
wieder zu kontern. Müsste man beim Bier weiter diskutieren.
Goldrausch in Alaska schrieb: > Du wirst KiCAD nicht in den Firmen finden wo z.B. mit Mentor gearbeitet > wird. > Dort findest Du auch kein Eagle oder Target. Sorry, aber da muss ich widersprechen. Wir haben Mentor Pads VX und ersetzen es gerade durch Kicad 6. Aber Du hast recht damit das (wahrscheinlich) niemand über Eagle oder Target nachdenkt, der Mentor oder Altium kennt.
Jimi H. schrieb im Beitrag #6928380: > Du theoretisierst und machst Panik (Lauterbach-Methode). Du vergisst, dass die Software mitunter tatsächlich genau dann nicht läuft, wenn Du sie besonders dringend benötigst (Scholz-Methode): https://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/eagle-9-6-2-503-service-temporarily-unavailable/td-p/10709903 https://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/are-you-still-working-on-your-managed-library-servers-i-get/td-p/10709239
... schrieb: > Keiner wird Mentor, > Altium oder ähnliches durch KiCad ersetzen. Max M. schrieb: > Sorry, aber da muss ich widersprechen. > Wir haben Mentor Pads VX und ersetzen es gerade durch Kicad 6.
H.W. LahrTec schrieb: > Ein Kollege in der Firma hat der seit Jahren mit Eagle arbeite hatte die > tolle Idee mal KiCad zu verwenden. Der war nur noch am fluchen, auf > KiCad umzusteigen ist wohl keine Gute Lösung. Das dürfte für jeglichen Wechsel des ECAD-Sytems gelten. Eagle ist ein MS-DOS-Programm, das irgendwann mal nach Windows portiert wurde (1). Die Bedienung ist aber immer noch wie zu DOS-Zeiten und folgt keinerlei Windows User Interface Guidelines. Und das gilt in ähnlicher Form für nahezu alle ECAD-Tools. So kann man relativ easy von GIMP auf Photoshop wechseln, oder von Microsoft Word auf LibreOffice Writer, aber der Umstieg von Eagle auf KiCad oder von Mentor Expedition auf Altium ist quasi ein kompletter Neuanfang. (1) Eigentlich war Ariadne ein Apple II-Programm, dass irgendwann auf '286er portiert wurde. Da es dabei an Funktionsumfang deutlich zugelegt hatte, bekam es den neuen Namen "Eagle".
H.W. LahrTec schrieb: > Ein Kollege in der Firma hat der seit Jahren mit Eagle arbeite hatte die > tolle Idee mal KiCad zu verwenden. Der war nur noch am fluchen, auf > KiCad umzusteigen ist wohl keine Gute Lösung. Ein Kollege der jahrelang BMW gefahren ist, hatte die tolle Idee sich einen Mercedes zu kaufen und flucht seit dem wie ein Rohrspatz. Mercedes zu fahren ist wohl keine gute Lösung. Ein Freund hat sich wegen einer anderen Frau getrennt und heult jetz wieder seiner alten hinterher. Sich zu trennen ist wohl keine gute Lösung. Ich habe mal mit Rauchen aufgehört und war danach voll unentspannt und grätzig. Mit Rauchen aufzuhören ist wohl keine gute Lösung. Ich hab mal den Reifendruck geprüft und hatte danach einen schleichenden Plattfuss weil Sand ins Ventil gekommen ist. Reifendruck zu prüfen ist wohl keine gute Lösung. Na, merkse selbst wie schwach so eine Argumentation ist, oder?
Piti schrieb: > CADuser schrieb: >> Es wird >> dir nichts nützen auch du wirst von der KiCad-Welle überrannt werden > > Was soll diese Aussage? Man kann das durchaus als überzeichnet sehen. Aber die Aussage stimmt im Kern! Wer von den Neulingen wird mit EAGLE oder Target einsteigen - keiner . Ich schätze sie in Sachen Digitalisierung als kompetent genug eine, als dass sie das Gebaren der meisten EDA-Firmen nicht checken! Es bleibt mal abzuwarten, um zu sehen was mit den PLUGIN's von KiCAD 6 passiert. Die werden in Laufer der Zeit wie die Pilze hochschießen und den KiCAD Horizont mehr als erweitern. Das ist dann der Zeitpunkt wo bei ALTIIUM die Lichter endgültig ausgehen.
Hallo Soul E. Soul E. schrieb: > So kann man relativ easy von GIMP auf Photoshop wechseln, oder von > Microsoft Word auf LibreOffice Writer, aber der Umstieg von Eagle auf > KiCad oder von Mentor Expedition auf Altium ist quasi ein kompletter > Neuanfang. Naja, irgendwie sind sich aber alle Platinenlayout Programme etwas ähnlich. D.h. mit den Erfahrungen aus einem anderen Platinenlayout Programm und dem allgemeinen Erfahrungsschatz über Leiterplatten und dem drumherum kannst Du Dich in einem neuen Layout Programm schnell einarbeiten. So bin ich von Eagle auf KiCad umgestiegen. Ich habe dienstlich Eagle verwendet und privat KiCad. Ich durfte mir halt nicht zu schade sein, auch einmal das Handbuch zu konsultieren. ;O) Vorher war ich schon einmal von Eagle auf ein DOS Orcad, und dann auf ein Windows Orcad umgestiegen, und dann wieder auf ein Eagle. Je nachdem, was mein Arbeitgeber favouritisierte. Meine ersten Erfahrungen mit Layout Programmen habe ich auf einem Atarie ST mit "PCB" gemacht, das heute Bestandteil der gEda Suite ist. In Sprint, Target und Mentor sowie Altium habe ich nur mal mit einem Auge hineingeschaut, aber das "irgendwie sind sich alle ähnlich" scheint auch dort zu gelten, auch wenn die einen mehr, und die anderen weniger Hilfsfunktionen haben. Natürlich wirst Du mit Deinen antrainierten Shortcuts und Vorgehensweisen erst einmal ins Stolpern kommen, aber Plarinenlayout ist ja auch keine Tätigkeit zum über dem Knie zu zerbrechen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de > > > > (1) Eigentlich war Ariadne ein Apple II-Programm, dass irgendwann auf > '286er portiert wurde. Da es dabei an Funktionsumfang deutlich zugelegt > hatte, bekam es den neuen Namen "Eagle".
CADuser schrieb: > Piti schrieb: >> CADuser schrieb: >>> Es wird >>> dir nichts nützen auch du wirst von der KiCad-Welle überrannt werden >> >> Was soll diese Aussage? > > Man kann das durchaus als überzeichnet sehen. > Aber die Aussage stimmt im Kern! Um das mal mit Zahlen zu untermauern. Die KiCad Verbreitung bei AISLER, und das umfasst nur direkte Imports (also .kicad_pcb, ohne Gerber) ist: Jänner 2019: 15% September 2020: 23% Dezember 2021: >30% Bei OSHPark waren es 2020 um die 25.5% Marktanteil (.kicad_pcb und Gerber) Beide PCB Fertiger sind eher im Hobbybereich angesiedelt. Quelle: https://twitter.com/Chaos_Robotic/status/1468296785156313096
Thomas P. schrieb: > Um das mal mit Zahlen zu untermauern. Die KiCad Verbreitung bei AISLER, > und das umfasst nur direkte Imports (also .kicad_pcb, ohne Gerber) ist: > > Jänner 2019: 15% > September 2020: 23% > Dezember 2021: >30% Die "Erscheinung" (KiCad6) wird die Sache mit Sicherheit noch beschleunigen.
CADuser schrieb: > Wer von den Neulingen wird mit EAGLE oder Target einsteigen - keiner Absolute Aussagen sind meist nur eines: Absolut falsch. Kicad ist ein gutes Programm und es wird von Neulingen und Profis eingesetzt. Tendenz steigend. Aber es wird immer Menschen geben die das anders sehen und anderer Entscheidungen treffen und das ist auch völlig okay. CADuser schrieb: > Ich schätze sie in Sachen Digitalisierung als kompetent genug eine, als > dass sie das Gebaren der meisten EDA-Firmen nicht checken! Und das unterstellt allen die nicht Kicad verwenden Inkompetenz. Das ist weder richtig noch zielführend und unterstellt das die eigenen Entscheidungskriterien auch für alle anderen gelten und die zu den gleichen Schlussfolgerungen kommen. CADuser schrieb: > Es bleibt mal abzuwarten Ja, das stimmt. Ganz generell betrachtet. Und das kann eben auch bedeuten das Kicad irgendwann mal gegen eine andere SW ersetzt wird, die das dann eben besser macht. Kicad ist auch nicht ohne Fehl und Tadel und es gibt auch andere OS Ansätze die interessant sind. Das muss auch os sein, weil Konkurrenz das geschäft belebt und ohne Konkurrenz gibt es keinen Druck mehr sich zu entwickeln.
Bernd W. schrieb: > Natürlich wirst Du mit Deinen antrainierten Shortcuts und > Vorgehensweisen erst einmal ins Stolpern kommen, aber Plarinenlayout ist > ja auch keine Tätigkeit zum über dem Knie zu zerbrechen. So ist es. Aber das ist kein Fehler von KiCad. Es ist halt generell so, dass die Lernkurve beim Wechsel eines CAD-Tools etwas steiler verläuft als beim Umstieg auf eine neue Textverarbeitung. Deshalb KiCad als unbrauchbar zu bezeichnen halte ich für übertrieben
Soul E. schrieb: > Bernd W. schrieb: > >> Natürlich wirst Du mit Deinen antrainierten Shortcuts und >> Vorgehensweisen erst einmal ins Stolpern kommen, aber Plarinenlayout ist >> ja auch keine Tätigkeit zum über dem Knie zu zerbrechen. > > So ist es. Aber das ist kein Fehler von KiCad. Es ist halt generell so, > dass die Lernkurve beim Wechsel eines CAD-Tools etwas steiler verläuft > als beim Umstieg auf eine neue Textverarbeitung. Deshalb KiCad als > unbrauchbar zu bezeichnen halte ich für übertrieben Deine Aussage oben >> Deshalb KiCad als unbrauchbar zu bezeichnen halte ich für übertrieben << das impliziert dass Bernd es so gesagt hat. Das stimmt so nicht. Das gerade Gegenteil ist der Fall. Ich kenne ihn nur als KiCad-Fels in der EDA-Brandung. 👍👍
Max M. schrieb: > CADuser schrieb: >> Wer von den Neulingen wird mit EAGLE oder Target einsteigen - keiner > > Absolute Aussagen sind meist nur eines: Absolut falsch. > Kicad ist ein gutes Programm und es wird von Neulingen und Profis > eingesetzt. > Tendenz steigend. Du widersprichst dich gehörig :-( Wer sind die Neulinge ? Studenten, Praktikanten, Lehrlinge ? und die geben Geld für Sachen aus die sie woanders umsonst bekommen und ganz ohne Accounts, wo sie hinterher nur belästigt werden. Ich bleib dabei "- keiner" (natürlich gibt es Ausreiser - die gibt es überall)
Carsten S. schrieb: > Es geht um die Daten(nutzungs)sicherheit. > Bei ECAD steckt ein sehr sehr sehr hoher Anteil der Arbeitsleistung in > den Designdateien selbst. Du brauchst diese Dateien für die Fertigung > und für die darauf aufbauenden Folgeentwicklungen. Und gerade jetzt für > kleinen Designanpassungen weil mal wieder irgendein Baustein 80 Wochen > Lieferzeit hat, dein Produktionslager aber in 30 Wochen leerläuft und > ein Workarround gefunden werden muss. Ich hoffe, im ECAD-Bereich wird Ähnliches passieren wie bei Textverarbeitung und Tabellenkalkulation, dass sich durch öffentlich zugängliche (und einfache) Format-Definitionen und auch Programm-Implementationen der Austausch und die langfristige Verfügbarkeit von Designdateien verbessert. Bei proprietären Formaten muss sich der Anwender sehr oft gängeln lassen - einfach, weil er nur mit immensem Aufwand auf ein anderes Produkt migrieren könnte. Ich sehe die zunehmende Verbreitung von "Online Lösungen" (exemplarisch: Office 365) ziemlich kritisch, versprechen sich doch manche Software-Hersteller von diesem Konzept, eine Migrationsmöglichkeit so gut es geht zu unterbinden. Ich denke, KiCad geht hier in die richtige Richtung und hat durch die Unterstützung des CERN auch das Potenzial, diesen Weg eine ganze Weile weiter zu gehen - und könnte, mit viel Glück, sogar die Stellung von OpenOffice/ODF (*) unter den ECAD-Systemen einnehmen . -Hannes (ehemaliger, mehr oder wenig leidgeplagter Anwender von DCS/PCDS und SolidWorks sowie (3G) Evaluator diverser anderer CAD-Software.) (*) Ich erinnere nur an den Format-Krieg zwischen "Open Office Format" (ODF) und "Office Open XML" (OOXML).
Max M. schrieb: > Und das kann eben auch bedeuten das Kicad irgendwann mal gegen eine > andere SW ersetzt wird, die das dann eben besser macht. Durch welche? das kann dann eigentlich nur OS sein! Max M. schrieb: > Kicad ist auch nicht ohne Fehl und Tadel und es gibt auch andere OS > Ansätze die interessant sind. Aber auch nur interresant! Da gibt es außer Rauch nicht viel! Max M. schrieb: > Das muss auch os sein, weil Konkurrenz das Geschäft belebt und ohne > Konkurrenz gibt es keinen Druck mehr sich zu entwickeln. Dass ich nicht Lache! Die Firmen hier, wie Altium, Mentor Zucken und wie sie alle heißen, die sich aufs Abo (Abzocken) verlegt haben, verspüren doch keinen Druck was groß zu verändern! Die sorgen sich nur, dass ihre "Opfer" auch bei der Stange bleiben. Vielleicht kennt jemand noch die Firma DEC (PDP11) da war es genau so. Die sind komplett absorbiert worden. Das beste Beispiel bist ja du selber mit Mentor. das wird sich fortsetzen. In dem Moment wo eine Firma Abo Modelle einführt ist der Verfall vorprogrammiert.
CADuser schrieb: > Du widersprichst dich gehörig :-( Dir ;-) Und nein, das tue ich gar nicht. Ich widerspreche Dir, das Du weißt was ALLE tun. Es gibt Gründe für vieles, jeder hat andere und niemand von uns kennt die alle. Nur weil ich Kicad bevorzuge spreche ich nicht allen anderen CAD Programmen die Existenzberechtigung ab oder behaupte zu wissen wie Kicad sich entwickeln wird. Mentor hat z.B. sehr leistungsfähige Funktionen die Kicad fehlen. Aber Mentor braucht auch einen CAD Operator der da so ziemlich jeden Tag dran sitz, das Vollzeit tut und sich in der Vielzahl der Funktionen auch zurechtfindet. Und es braucht jemanden der ganz tiefe Taschen hat um SW, Wartung, Updates, Schulungen zu bezahlen. Eagle kann viel, aber nicht jeder ist bereit zu mieten. Altium kann viel, aber nicht jeder hat Bock auf die Wanderdüne an Bugs und den Laden dahinter. Es gibt Leute die auf Target schwören, was ich nicht nachvollziehen kann. Es gibt Pulsonix, Zuken und unzählige andere. Und jeder meinst das sein Tool das geilste ist. Und alle sind intelligente, selbstbestimmte Menschen die eben eine andere Meinung haben als ich. Und solange hier nicht persönliche Vorlieben und Vorurteile mit Fakten verwechselt werden habe ich da auch kein Problem mit. CADuser schrieb: > Da gibt es außer Rauch nicht viel! Kicad war auch mal nur Rauch. Ich habe drei mal mit Kicad angefangen bis es mich einmal in seinen bann zog. Und Kicad ist relativ neu. Die 5er hätte ich noch niemanden empfohlen der z.B, Schaltnetzteile baut, weil er nur einen Abstand für alles definieren konnte. Das hat mich immer richtig angenervt und deswegen punktet die 6er bei mir. Andere vermissen da noch Features die sie als besondern nützlich empfinden. Man kann Kicad keinen größeren Gefallen tun als als Kicad Anwender respektvoll mit den anderen umzugehen und berechtigte Kritik auch zuzulassen, wenn sie denn in einem Gesamtkontex geäußert wird und nciht nur boshaftes geflame ist.
CADuser schrieb: > Studenten, Praktikanten, Lehrlinge ? und die geben Geld für Sachen aus > die sie woanders umsonst bekommen und ganz ohne Accounts, wo sie > hinterher nur belästigt werden. Studenten müssen für die Lizenzen i.d.R. nichts bezahlen. Die können sich also das aussuchen, was sie beim Arbeitgeber voraussichtlich benutzen werden, und da dürfte z.B. Altium weit vor KiCad liegen. Der Account wird sie dabei am wenigsten stören, die sind eh schon bei Facebook, Twitter und sonstwo angemeldet. Reine Hobby-Nutzer greifen wohl am ehesten zu KiCad. Die stört es dann auch nicht, wenn ein primär für professionelle Nutzung relevantes Feature fehlt. CADuser schrieb: > In dem Moment wo eine Firma Abo Modelle einführt ist der Verfall > vorprogrammiert. Das mag im ECAD-Bereich stimmen, aber bisher ist (leider) weder AutoCAD noch der Adobe-Kram deshalb vom Markt verschwunden. Die Krawattenträger dürften Abos sogar toll finden. Die sind zwar teuer, aber dafür sofort absetzbare Betriebskosten.
Hmmm schrieb: > , und da dürfte z.B. Altium weit vor KiCad liegen. Aber eben weder EAGLE noch Target, und das war die originäre Aussage. Kein _Einsteiger_ bei Verstand wird sich das noch freiwillig antun, diese Zeit ist ganz einfach vorbei. Das sehe ich ganz genau so.
Max M. schrieb: > Mentor hat z.B. sehr leistungsfähige Funktionen die Kicad fehlen. > Aber Mentor braucht auch einen CAD Operator der da so ziemlich jeden Tag > dran sitz, das Vollzeit tut und sich in der Vielzahl der Funktionen auch > zurechtfindet. > Und es braucht jemanden der ganz tiefe Taschen hat um SW, Wartung, > Updates, Schulungen zu bezahlen. Du gibt's dich hier den geläuterten KiCAD Convertiten , aber auf der anderen Seite trauerst du Mentor nach. Wer weis, vielleicht war dein CAD-Operator eine Dame ;-)
CADuser schrieb: > Du gibt's dich hier den geläuterten KiCAD Convertiten , Du redest Blödsinn. Ich bin einfach nur erwachsen genug Vor- und Nachteile verschiedener Softwareprodukte abzuwägen und jedem seine Meinung zu lassen ohne mich in Aussagen zu versteigen wie 'alle, wollen dies, alle werden das tun' Ich habe auch schon mit so viel unterschiedlicher CAD Software gearbeitet das ich durchaus weiß das Kicad zwar meine Wahl ist, es aber durchaus Anforderungen gibt die Kicad noch nicht sehr gut abbildet und nur weil ich das für meine Arbeitsweise nicht entscheidend finde, dürfen andere da durchaus anders drüber denken. Ich will wie ein Erwachsener, mündiger Anwender behandelt werden, der seine eigenen Anforderungen ganz gut kennt, also muß ich das auch anderen zugestehen.
Max M. schrieb: > Ich will wie ein Erwachsener, mündiger Anwender behandelt werden .. Wie? Was? Wirst du des öftern mal unterschätzt?
Max M. schrieb: > Du redest Blödsinn. So ne Prise Ironie und Humor das ist wohl zu viel für dich ? :-)
... schrieb: > Allerdings werden meiner Meinung nach Eagle und Target mittelfristig > durch KiCad verdrängt werden. Im privaten Bereich sowieso wegen dem > Preis und dann auch in Firmen. Welche Killerfunktionen haben denn Eagle > und Target, die den Preis gegenüber KiCad rechtfertigen würden? Mag sein. Aber nicht wegen der Qualitäten der Programme, sondern nur wegen der Lizenzpolitik. Und was die von dir angefragten Killerfunktionen betrifft: Der Grund, über Kicad die Nase zu rümpfen, sind nicht herausragende 'Killerfunktionen' vo Eagle, sondern fehlende Qualitäten von Kicad. Dabei zeigt sich so einiges nur im Detail. Als ich Kicad ausprobiert hatte (ist schon etwas länger her), da fiel mir als erstes das Plazieren von Symbolen im Schematic auf: bevor man ein Symbol aus einer Lib auswählen und in den Stromlaufplan plazieren konnte, mußte man zuvor an die betreffende Stelle einmal mit der Maus geklickt haben, sonst ging es nicht. So wie es woanders üblich ist (Bauteil auswählen, Symbol hängt dann am Mauszeiger, dann per Click an gewünschter Stelle absetzen), ging es bei Kicad eben nicht. Klar, man kann sich dran gewöhnen und so ein Symbol erstmal irgendwo am Rande absetzen und dann verschieben, aber das ist unnötig umständlich. Apropos Verschieben: Das Ärgernis 'move' versus 'drag' wäre da auch noch zu nennen. Das nur ale 2 Beispiele, es gibt hunderte derartiger Kleinigkeiten, die aber stören. Auch der Umstand, daß es eine derartig heftige Trennung von Schaltung und Layout gibt, ist alles andere als zeitgemäß. Zu Zeiten, wo RAM und Plattenplatz im PC noch knapp bemessen waren, hat man diese Trennung gehabt, um überhaupt arbeiten zu können. Jetzt ist es ein gewaltiger Rückschritt, bei einem neuen Programm wieder darauf zurückgestoßen zu werden und auf der einen Seite nur Symbole+Footprints zu haben und auf der anderen Seite keine Annotation und dafür geometriebasierte Verbindungslogik, die einem beim Verschieben von Symbolen ganz leicht ungewollte Verbindungen beschert. So etwas im Nachhinein beseitgen zu wollen, ist unmöglich, man kann lediglich Workarouds erfinden, die dann aber weitere Unannehmlichkeiten nach sich ziehen. Soweit zu deiner Vorstellung von 'Killerfunktionen'. Ja, Kicad hätte weitaus besser sein können, wenn man sich zuvor mehr Gedanken über die Fundamente des Ganzen gemacht hätte - oder wenigstens ein wenig bei Eagle abgeguckt hätte. Jetzt ist es damit vorbei. Die diversen EDA-Hersteller haben gesehen, daß Kicad ne Krücke ist und für ihre Produkte keine ernsthafte Konkurrenz darstellt. Entsprechend benehmen die sich jetzt. W.S.
Also halten wir fest: Solange unser W.S. Elektronik entwickelt wird es stets mindestens einen (und vermutlich auch höchstens einen) voll zufriedenen und treuen Eaglebenutzer geben.
KiCAD ist die Zukunft.. Sobald man schützenswerte Schaltpläne erstellt gibt es eigentlich keine Alternative (Ausser man betreibt den Entwicklungsrechner offline).
W.S. schrieb: > Soweit zu deiner Vorstellung von 'Killerfunktionen'. Ja, Kicad hätte > weitaus besser sein können, wenn man sich zuvor mehr Gedanken über die > Fundamente des Ganzen gemacht hätte - oder wenigstens ein wenig bei > Eagle abgeguckt hätte. Deine Ausführungen kann ich so bestätigen, es gibt auch noch weitere Unschöne Eigenheiten was ich bei KiCad 5 erlebt habe. Wenn man jetzt EAGLE als Vergleich nimmt, hier begann die Entwicklung Ende der 80er Jahre. Ich habe vor wenigen Jahren mal die Version 2.6 bei einem Bekannten gesehen, das war die DOS Version der hatte noch so einen alten PC den er wieder belebt hat. Ein 486er mit MSDOS 6.2 auch der Dongel war noch da, ein Nachbau. Die Entwickler die damit angefangen haben, zwei ehemalige Siemens Ingenieure die im kleinen Ort Pleiskirchen in Bayern die Firma CADSoft gegründet haben. Diese lange Entwicklungszeit fehlt KiCad einfach. Das kann man nicht in zwei drei Jahren aufholen. Mir ist jetzt nicht Bekannt wer hinter der Entwicklung von KiCad steht. Ich habe da meine Zweifel ob das Leute sind die Alltagserfahrung mit Layout Software haben. Den sonst sollten solche schwächen nicht mehr vorhanden sein. Ja ein wenig bei Eagle abkucken wäre nicht verkehrt gewesen.
> Mir ist jetzt nicht Bekannt wer hinter der Entwicklung von KiCad steht. > Ich habe da meine Zweifel ob das Leute sind die Alltagserfahrung mit > Layout Software haben. Den sonst sollten solche schwächen nicht mehr > vorhanden sein. > > Ja ein wenig bei Eagle abkucken wäre nicht verkehrt gewesen. Die meisten KiCad Entwickler haben einen Altium oder Allegro Hintergrund und machen Layoutentwicklung beruflich. EAGLE ist Spielzeug dagegen.
Beitrag #6929133 wurde von einem Moderator gelöscht.
W.S. schrieb: > Als ich Kicad ausprobiert > hatte (ist schon etwas länger her) Auf so einen wie dich haben wir hier gerade noch gewartet du großer Meister: Bevor du hier dein vermeintliches Wissen in Form von Geschwafel absonderst, informiere dich mal und komm dann wieder.
Thomas P. schrieb: > Die meisten KiCad Entwickler haben einen Altium oder Allegro Hintergrund > und machen Layoutentwicklung beruflich. Und dann kommt so was zu Stande! Nicht wirklich. Waren das die Mitarbeiter die man eh rauswerfen wollte.
Timo Manick schrieb: > Die Entwickler die damit angefangen haben, zwei ehemalige Siemens > Ingenieure die im kleinen Ort Pleiskirchen in Bayern die Firma CADSoft > gegründet haben. > Diese lange Entwicklungszeit fehlt KiCad einfach. Das kann man nicht in > zwei drei Jahren aufholen. Die haben aber spätestens mit dem Verkauf an Farnell damit aufgehört. Und das ist schon eine weile her! Damit ist Eagle in der Entwicklung mehr oder weniger stehen geblieben , mal davon abgesehen was die par SW-Stukkatoren von AD so verschlimmbessert haben. Die Aussage >> Diese lange Entwicklungszeit fehlt KiCad<< geht wohl total an der Realität vorbeit. Es ist ganz einfach (auch wenn man es nicht wahrhaben will) KiCad lebt und EAGLE ist tot - Amen.
Marcello E. schrieb: > KiCAD ist die Zukunft.. Sobald man schützenswerte Schaltpläne > erstellt > gibt es eigentlich keine Alternative (Ausser man betreibt den > Entwicklungsrechner offline). Wenn du schützenswerte Schaltpläne erstellst hast du keine andere Möglichkeit mehr als den Entwicklungsrechner offline zu betreiben. Dank solchem Kram wie Intels ME, dem Pendant von AMD dessen Name mir gerade nicht einfällt oder TPM-Chip. Aber mindestens Altium bietet ebenfalls eine echte Offlineversion ohne Mietvertrag an...so sympathisch KiCAD auch ist, es ist nicht alternativlos.
Timo Manick schrieb: > Die Entwickler die damit angefangen haben, zwei ehemalige Siemens > Ingenieure die im kleinen Ort Pleiskirchen in Bayern die Firma CADSoft > gegründet haben. > Diese lange Entwicklungszeit fehlt KiCad einfach. Das kann man nicht in > zwei drei Jahren aufholen. Eagle hängt dem Stand der Technik um 20 Jahre hinterher...mindestens. Jedenfalls war das so vor der Übernahme durch Autodesk, aber die werden sie seitdem auch nicht aufgeholt haben. Und die Möglichkeiten in der SW-Entwicklung in den 80ern und heute kann man auch nicht vergleichen...da hat sich auch dieser Bereich zu sehr weiterentwickelt. Fünf Jahre Entwicklungszeit in den 80ern entspricht nicht fünf Jahren Entwicklungszeit heute...genauso wie in allen anderen Entwicklungsbereichen. Wo man sich früher z.B. mit Modellen aus Papier und Pappe behelfen mußte um dem Management was zu erklären oder räumliche Probleme zu lösen wie z.B. die Faltung von Flexplatinen zu berücksichtigen oder Leitungen anzupassen hat kann jeder Entwickler heute auch bessere und schnellere Werkzeuge haben.
Wühlhase schrieb: > Eagle hängt dem Stand der Technik um 20 Jahre hinterher...mindestens. Wenn "Stand der Technik" Kicad meint muß es "ist 20 Jahre voraus" heißen.
CADuser schrieb: > Bevor du hier dein vermeintliches Wissen in Form von Geschwafel > absonderst, informiere dich mal und komm dann wieder. das würde ich den KiCad Fanboys auch empfehlen bevor sie ihr Unwissen über andere Programme verbreiten. Wühlhase schrieb: > Eagle hängt dem Stand der Technik um 20 Jahre hinterher...mindestens. > Jedenfalls war das so vor der Übernahme durch Autodesk, aber die werden > sie seitdem auch nicht aufgeholt haben.
W.S. schrieb: > ..Als ich Kicad ausprobiert > hatte (ist schon etwas länger her), da fiel mir als erstes das Plazieren > von Symbolen im Schematic auf: bevor man ein Symbol aus einer Lib > auswählen und in den Stromlaufplan plazieren konnte, mußte man zuvor an > die betreffende Stelle einmal mit der Maus geklickt haben, sonst ging es > nicht. So wie es woanders üblich ist (Bauteil auswählen, Symbol hängt > dann am Mauszeiger, dann per Click an gewünschter Stelle absetzen), ging > es bei Kicad eben nicht. Klar, man kann sich dran gewöhnen und so ein > Symbol erstmal irgendwo am Rande absetzen und dann verschieben, aber das > ist unnötig umständlich. Ist das in der aktuellen KiCAD noch immer so? Hat das mal jemand ausprobiert? Bei Diptrace im Vergleich ist das jedenfalls so wie man es erwartet, ganz intuitiv also. So würde ich es auch bei KiCAD erwarten. Das Problem solcher (falls es so ist) ärgerlicher Bedienweisen und deren leider oftmals vehementer Verfechter oder Ignoranten ist, dass diejenigen, die das hinnehmen, meist bereits reichlich betriebsblind geworden sind. Es fällt ihnen halt nicht mehr auf. Man müsste also "frische", d.h. unbedarfte Tester auf die Software loslassen und deren Erfahrung auswerten, um hier Verbesserungen zu erreichen. Statt dessen testen immer nur die alten Hasen und sehen halt die Einstiegshürden nicht mehr (oder wollen sie nicht sehen). Bei Programmiersprachen scheint das nicht anders zu sein. Im Nachbarthread wurde behauptet, Rust sei "so einfach wie C" und es lasse sich auch ganz einfach GUI Programme damit bauen (merke der Unterschied zwischen Theorie und Praxis kann gewaltig sein). Für Einsteiger ist aber beides nicht der Fall. Wäre es anders, hätte Rust schon lange die Platzhirsche der Zunft überholt. Das wird aber auch in fünf Jahren nicht der Fall sein. Alles andere ist Wunschdenken der Fanboys. Wenn KiCAD mal ähnlich einfach wie Diptrace zu bedienen ist, wird es für mich interessant. Die Lizenzkosten für DT interessieren dabei überhaupt nicht (weil für Hobbyprojekte nicht hoch oder nicht vorhanden). Wichtig ist für Benutzer die nicht täglich damit umgehen, dass sie schnell immer wieder rein kommen. Sonst benutzen sie es nicht und greifen halt lieber auf ihr Bewährtes zurück. PS: es gibt auch Leute denen reicht Abacom's Splan und Sprint Layout. Vermutlich weil sie in der Einfachheit der Bedienung den Vorteil sehen, den sie bei anderen CAD Programmen nicht bekommen. Die wenn diese mit noch so viel netten Schmankerln daherkommen.
Onkel Darwin schrieb: > PS: es gibt auch Leute denen reicht Abacom's Splan und Sprint Layout. > Vermutlich weil sie in der Einfachheit der Bedienung den Vorteil sehen, > den sie bei anderen CAD Programmen nicht bekommen. Die wenn diese mit > noch so viel netten Schmankerln daherkommen. Ich würde dich da auch dazuzählen. Mann o Mann. Dein fantiles Geschwafel passt da gut dazu: Wenn mal der Panzer so einfach zu bedienen ist wie mein Fahrrad, dann kauf ich mir auch einen.
René schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Eagle hängt dem Stand der Technik um 20 Jahre hinterher...mindestens. > > Wenn "Stand der Technik" Kicad meint muß es "ist 20 Jahre voraus" > heißen. Was kann Eagle denn, was KiCAD nicht kann? Und dabei bitte ich um Berücksichtigung, das FBA nach Eaglegeschmack zwar ein Alleinstellungsmerkmal, aber kein Fortschritt ist.
CADuser schrieb: > Onkel Darwin schrieb: >> PS: es gibt auch Leute denen reicht Abacom's Splan und Sprint Layout. >> Vermutlich weil sie in der Einfachheit der Bedienung den Vorteil sehen, >> den sie bei anderen CAD Programmen nicht bekommen. Die wenn diese mit >> noch so viel netten Schmankerln daherkommen. > > Ich würde dich da auch dazuzählen. Nö. Ich hab mich damals auf dem PC zuerst mit Eagle angefreundet. Das ging auch viele Jahre gut. Mir hat die Beschränkung der nutzbaren Fläche bei der Freeware aber nie gefallen und das neue Lizenzmodell sowieso nicht. Im Laufe der Zeit probiert man halt auch anderes aus. Abacom war mir (damals) zu schlicht. Target fand ich umständlich. Mit DT konnte und kann ich gut leben (zumal sie seit einiger Zeit sehr stark mit Verbesserungen aufwarten). Da muss mir KiCAD erst mal besseres bieten. Ob das mit der v6 der Fall ist müsste ich erst mal ausprobieren.
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Onkel Darwin schrieb: > Ob das mit der v6 der Fall ist müsste ich erst mal ausprobieren. Ja dann mach das. Einmal ist immer das erste mal ;-)
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Hi, CADuser schrieb: > Die Firmen hier, wie Altium, Mentor Zucken und wie sie alle heißen, die > sich aufs Abo (Abzocken) verlegt haben, verspüren doch keinen Druck was > groß zu verändern! Abo ist ja nicht grundsätzlich schlecht. Wenn es als Ergänzung/Alternative angeboten wird spricht nichts dagegen und es kann soagar ganz Sinnvoll sein! Schlecht ist es nur dann wenn es AUSSCHLIEßLICH ein Abo gibt! Und zumindest bei Altium ist es so das die mittlerweile zwar auch die Abos stark pushen und denen sicherlich lieber ist das jemand auf Abobasis neu einsteigt als mit Festlizenz, aber du immer noch eine dauerhafte Lizenz kaufen kannst die sogar komplett Offline laufen kann. Bei Siemens(Mentor) und bei Zucken weiß ich es nicht wie es 2022 aussieht. Habe da im Moment nichts mit zu tun und auf den Websiten waren die mit Auskünften zu ihren Vertragskonditionen schon seit jeher "sparsam" (Um es mal sehr freundlich zu umschreiben ;-)) Hannes schrieb: > Ich hoffe, im ECAD-Bereich wird Ähnliches passieren wie bei > Textverarbeitung und Tabellenkalkulation, dass sich durch öffentlich > zugängliche (und einfache) Format-Definitionen und auch > Programm-Implementationen der Austausch und die langfristige > Verfügbarkeit von Designdateien verbessert. Das wäre prima, aber leider wird das wohl auf absehbarer Zeit ein Wunsch bleiben. Das Problem ist dabei das die Hirarchie wie die Projektdateien aufgebaut sind und was überhaupt in den Projektdateien drin ist und wie mit externen Abhängigkeiten umgegangen wird einfach sehr stark von Programm zu Programm abweichen. Der ganze logische Aufbau ist völlig anders. Bei einer Textverarbeitung hast du halt den Text und die Formatierung. Dann kann man noch drüber Diskutieren ob die Schriftart selbst oder eingebettete Grafik in der Datei sind oder als Externe Abhängigkeit existieren. Um das zu ändern müssten den Programmen erst einmal eine ähnliche Logik in der Projektverwaltung zu grunde liegen. Also müssten die PRogramme stark geändert werden und damit hätte man dann beim Versionssprung innerhalb der Programmgeneration plötzlich das Problem was man heute nur beim Querimport hat. Da würden die User auf die Barrikaden gehen. Und wenn man nicht wirklich für denjenigen Anwendungsfall das vom Preis-/Leistungsverhältnis für den Anwender beste Program ist würden sich viele Anwender sagen das wenn man schon diesen Anpassungsaufwand betreiben muss man auch gleich das Programm wechseln kann. (EInige vielleicht sogar wenn man das beste rogramm ist, der Abstand aber zur Nummer 2 nicht zu groß. Einfach aus Prinzip/Protest) Aus diesem Grund funktioniert der Import von einzelnen Teilbereich heute oft recht leidlich (Z.B. einzelne Bauteile, mal auch ganze Librarys) Aber die komplexe zusammengesetzte Platine halt nicht so gut. Manchmal ist das Ergebnis nicht besser als hätte man einfach ein Foto eingescannt. Die tollen Importmöglichkeiten sind oft einfach nur Werbemöglichkeiten... (Vielleicht habe ich aber auch einfach nur noch nicht den perfekten Importer gefunden. Aber bis jetzt habe ich nirgendwo eine Importversion gefunden wo es funktioniert zwischen zwei ganz verschiedenen Programmen ein Projektfile einzulesen und fast nahtlos weiterzuarbeiten. Halbwegs funktionierend kenne ich das nur bei Programmen die denselben Stammbaum haben. (Z.B. Protel99-> (CS->) AltiumDesigner) Wobei zumindest minimale Vor- und Nacharbeit auch da nötig ist. Insbesondere mit der Organisation von Libs... Wenn man es aber raus hat funktioniert es zuverlässig. > Bei proprietären Formaten > muss sich der Anwender sehr oft gängeln lassen - einfach, weil er nur > mit immensem Aufwand auf ein anderes Produkt migrieren könnte. JA- wobei man zumindest bei Dauerlizenzen noch die Wahl hat diese bis Ultimo weiterzunutzen wenn einem die NAchfolgeversion wegen zu vieler Nachteile nicht mehr behagt oder die Preise zu sehr anziehen. Wechsel der Software, wenn doch irgendwann nötig, zu einem Zeitpunkt der eigenen wahl mit viel vorlauf! Johannes S. schrieb: > @Carsten: [...] Müsste man beim Bier weiter diskutieren. Falls du mal im Münsterland unterwegs bist... ;-) W.S. schrieb: > Soweit zu deiner Vorstellung von 'Killerfunktionen'. Ja, Kicad hätte > weitaus besser sein können, wenn man sich zuvor mehr Gedanken über die > Fundamente des Ganzen gemacht hätte - oder wenigstens ein wenig bei > Eagle abgeguckt hätte. Eagle macht vieles anders als die meisten/alle anderen. Und KiCAD will und wollte nie Eagle sein sondern einfach eine benutzbare freie ECAD Software. Da ist es schon ein Vorteil sich an die gängigen Dinge anzulehnen. Also gut das das abgucken bei Eagle gerade nicht/kaum passiert ist. Wenn dir nur die Eagle Methode liegt, dann nehme Eagle ganz einfach! Wühlhase schrieb: > Eagle hängt dem Stand der Technik um 20 Jahre hinterher...mindestens. > Jedenfalls war das so vor der Übernahme durch Autodesk, aber die werden > sie seitdem auch nicht aufgeholt haben. Naja, bei Eagle 7 sind es bei bestimmten Dingen sdurchaus schon 15 Jahre wenn man z.B. Protel99 als Referenz nimmt. Aber mit der Übernahme durch Autodesk hat es schon erst einmal einen richtigen Entwicklungsschub gegeben. Das darf man nicht leugnen. ISt allerdings dann wieder langsam abgeebt. (Zumindest in der Zeit wo ich es noch verfolgt habe) > Und die Möglichkeiten in der SW-Entwicklung in den 80ern und heute kann > man auch nicht vergleichen...da hat sich auch dieser Bereich zu sehr > weiterentwickelt. Fünf Jahre Entwicklungszeit in den 80ern entspricht > nicht fünf Jahren Entwicklungszeit heute... In der Tat! Zum einen weil man ja auch aus der Vergangenheit lernen kann, sich abschauen was kann was sich bei anderen Programmen durchgesetzt hat und was nicht. Zum anderen weil vieles der Entwicklung ja auch darum ging mit der damals verfügbaren Technik das optimale zu erreichen. (Nicht nur in im Sinne von reiner Programmleistung sondern z.b. auch die optimale Anordnung von Elementen, darstellung des Arbeitsbereichs bei EGA/VGA/SVGA Auflösungen und alles was danach kam. Und dieser Teil der Entwicklung spielt heute nun wirklich keine Rolle mehr. Aber ja - auch KiCAD ist nicht perfekt. Ein paar Dinge sind da nicht so gelöst wie ich es gerne hätte sondern anders. Einige Sachen fehlen. Und was MICH PERSÖHNLICH am meisten Stört (Auch wenn es verständlich ist), ist das es mit WIN7 nicht mehr läuft. (ja... ohne Python 3.8 kompilieren und es geht dann irgendwie doch) Wenn ich mit V6 arbeiten möchte geht das derzeit nur an meinem (privaten)Büro-PC der natürlich auf aktuellsten Stand ist. (alleine schon wegen der vielen Privatdokumente, Steuersachen und Banking) Aber mein Elektronik Bastel PC, wo ich bisher die meiste ZEit mit ECAD Dingen verbracht habe, geht nicht mehr. Umstieg auf W10 oder Linux kommt für diesen Rechner aber auch nicht in Frage da an diesem einige an HArdware angeschlossen ist die unter W10 nicht mehr läuft. Fängt mit älteren µC Programmiertools an und hört bei Messgerätesteuerung (Teilweise GPIB) nicht auf. Das aber fürs Hobby neu zu kaufen nur um ein neueres BS nutzen zu können kommt einfach nicht in Frage. Da ich damit nur noch Hobbyprojekte mache, dazu etwas Inetsurven und vielleicht mal nebenbei einen Film noch laufen lassen ist da halt auch nichts kritisches mehr drauf. Dazu hängt der ja nicht direkt am Netz sondern über Gateway. Also kein zu großes Risiko mit W7. Und ich weiß das es so einigen anderen ähnlich geht. Aber ja - W7 ist vom Hersteller schon vor längerer Zeit als Obsolet eingestuft worden und wir sind beim übernächsten Nachfolger. Der Über-Übernächste steht direkt vor der Tür. Da muss man es halt akzeptieren wenn irgendwann mal gesagt wird das wollen wir nicht mehr auch noch kompatibel halten müssen. Auch wenn ich es schade finde... Gruß Carsten
Hmmm schrieb im Beitrag #6929239:
> Es geht eigentlich um EAGLE, nicht um Dein heissgeliebtes KiCad.
In dem Beitrag von W.S. ging es sehr wohl um KiCad! W.S. ist halt einer
der EAGLE bis aufs Messer verteidigt .
Der steigt, wenn es soweit ist, mit der EAGLE-CD in der Hand in die True
:-(
Carsten S. schrieb: > Wenn jetzt aber, aus welchen Gründen auch immer, das > Nachhausetelefonieren der Software nicht mehr klappt - oder viel > schlimmer - Autodesk aktiv die Softwarelizenz auf gesperrt setzt, dann > ist deine ganze Arbeit wertlos. Effektiv kommt das dem Verlust aller > deiner ECAD Dateien gleich. Ich habe gerade mal das nachvollzogen was hier am Anfang geschrieben wurde. Bei Google nach Möglichkeiten gesucht wie Eagle 9.6.2 Offline läuft. Das funktioniert. Damit sollten solche Blockaden, wie nach Hause telefonieren oder Lizenz sperren erledigt sein. Auch das Argument anderes Betriebssystem könnte das Ende bedeuten, Windows 10 wird noch viele Jahre funktionieren, also auch kein Problem. Was jetzt noch fehlt, eine Eagle Offline Version für Linux. Vielleicht findet der Gockel da auch noch was. Aber bitte nur für Privat verwenden.
CADuser schrieb: > Hmmm schrieb im Beitrag #6929239: >> Es geht eigentlich um EAGLE, nicht um Dein heissgeliebtes KiCad. Frage mich auch, was sollen die ganzen KiCad Beiträge hier. Macht doch dafür ein eigenes Thema auf. CADuser schreibt seit über 24 Stunden nur Unsinn, spinnt der?
Wühlhase schrieb: > Was kann Eagle denn, was KiCAD nicht kann? Wer so zu fragen anfängt, der tut so etwas mit Arglist. Aber ich hätte da aus dem Hut zwei recht prominente Dinge: Eagle kann z.B. V/R-Anno, hat Bauteile in seinen Bibliotheken und nicht nur Symbole und Footprints und so weiter. Das Grundproblem ist, daß die Kicad-Erfinder zu sehr sich an recht alten EDA Tools orientiert hatten, vor allem Altiums AD, der wiederum seine Wurzeln in Protel hat und selber ein Programmpaket voller Workarounds um Altlasten herum ist, die aus der DOS-Zeit stammen. Das hat eine fatale Wirkung, ähnlich die von falsch gelegten Fundamenten beim Hausbau. Spätere Änderungen sind dann schwierig bis unmöglich. Lediglich weitere Workarounds um heftig kritisierte Stellen herum sind dann noch möglich, aber dabei gerät man in Gefahr, neue Unpäßlichkeiten aufzureißen. W.S.
Ludmilla schrieb: > Frage mich auch, was sollen die ganzen KiCad Beiträge hier. > Macht doch dafür ein eigenes Thema auf. Fände ich auch besser. Ich hab mich nur zufällig zu KiCAD hier geäußert, weil mich das angesprochene Verhalten beim Bauteile platzieren überraschte. Ich hab aber gerade im anderen Gesprächsfaden gelesen wie die mit Hinweisen auf Bugs im allgemeinen umgehen. Das scheint unterirdisch zu sein. Aber vielleicht wird das hier thematisierte eagle irgend wann mal zur Freeware erklärt. Dann wäre es vielleicht wieder einen neuen Blick wert. ;)
Ludmilla schrieb: > Frage mich auch, was sollen die ganzen KiCad Beiträge hier. > Macht doch dafür ein eigenes Thema auf. Kann man machen, oder auch nicht. Das Ursprungsthema bzw. die URsprungsfrage wurde schon lange ERSCHÖPFEND und zur vollständigen Zufriedenheit des TE beantwortet. Damit gibt es keine sinnvolle ON-TOPIC Diskussion mehr und alles ist Off-Topic. Spielt also keine Rolle. W.S. schrieb: > Wer so zu fragen anfängt, der tut so etwas mit Arglist. Aber ich hätte > da aus dem Hut zwei recht prominente Dinge: Eagle kann z.B. V/R-Anno, > hat Bauteile in seinen Bibliotheken und nicht nur Symbole und Footprints > und so weiter. Beide Möglichkeiten gibt es bei KiCAD auch schon seit Jahren... Sieben Jahre oder so... Und gerade bei den Bibliotheken gibt es auch gute Gründe das gerade nicht kombiniert sondern getrennt zu machen. Ist Geschmackssache. Aber die Kombinierten Bauteile (Footprint UND Schaltplansymbol kombiniert) ist schon ewig drin. Muss man nur nicht nutzen... W.S. schrieb: > Das Grundproblem ist, daß die Kicad-Erfinder zu sehr sich an recht alten > EDA Tools orientiert hatten, vor allem Altiums AD, der wiederum seine > Wurzeln in Protel hat und selber ein Programmpaket voller Workarounds um > Altlasten herum ist, die aus der DOS-Zeit stammen. Das hat eine fatale > Wirkung, ähnlich die von falsch gelegten Fundamenten beim Hausbau. > Spätere Änderungen sind dann schwierig bis unmöglich. Lediglich weitere > Workarounds um heftig kritisierte Stellen herum sind dann noch möglich, > aber dabei gerät man in Gefahr, neue Unpäßlichkeiten aufzureißen. Du beschwerst dich das der LKW ein LKW ist und kein PKW. Als Begründung führst du an das die "Idioten" sich bei der Entwicklung des LKWs für ein LKW Fahrgestell entschieden haben. Denn das ist ja Blöd, schließlich kann man daraus so nur mit heftigen Workarrounds und Unpässlichkeiten einen PKW draus machen. Das man aber keinen PKW bauen wollte sondern einen LKW und genau der überwiegende Großteil der Anwender auch tatsächlich einen LKW wollten kommt dir nicht in den Sinn - schließlich willst DU einen PKW... Nochmal: Eagle ist so ziemlich das ECAD Tool das die geringsten Schnittmengen mit irgendeinem beliebigen anderen Tool hat. EAGLE ist da vom Prinzip her der Aussenseiter. NICHT der Rest. Wenn der Eagle Workflow für dich funktioniert ist es doch gut. Nutze Eagle und sei Glücklich. Nur jammere nicht das nicht alle andere es nicht so machen wie Eagle. Über Fehler, Einschränkungen usw. kann man bei Vergleichen diskutieren. Aber nur zu jammern das es anders als bei Eagle ist, das ist kein Argument. Ludmilla schrieb: > Ich habe gerade mal das nachvollzogen was hier am Anfang geschrieben > wurde. > Bei Google nach Möglichkeiten gesucht wie Eagle 9.6.2 Offline läuft. > Das funktioniert. > Damit sollten solche Blockaden, wie nach Hause telefonieren oder Lizenz > sperren erledigt sein. Haben wir hier schon lange diskutiert! JA - Gibt hier auch für wie so viel anderes einen CRACK. Für den Hobbybereich mag das dem einen oder anderen REcht sein. Aber die Hobbyisten sind nicht (mehr) die Zielgruppe. Da zahlt niemand der nicht einen siebenstelligen Kontostand hat 500Euro im Jahr nur zum spielen. Aber selbst privat ist das mit Cracks aus dunkler Quelle so eine Sache. Wer weiß was das manipulierte Programm noch so macht. (genauer haben wir oben drüber gesprochen) Und für gewerblichen Anwender... Ausserhalb jeder Diskussion! Gruß Carsten
Onkel Darwin schrieb: > Aber vielleicht wird das hier thematisierte eagle irgend wann mal zur > Freeware erklärt. Dann wäre es vielleicht wieder einen neuen Blick wert. Ich erwarte so etwas nicht. In der Firma stehen die Weichen auf Übergang zu Pulsonix, sobald Eagle 7 nicht mehr ausreichen sollte. Den Übergang von Bibliotheken und Projekten von Eagle nach Pulsonix hatte ich schon vor einiger Zeit mal exerziert und er klappt. Genau so, wie IMB sein OS/2 lieber im Schrank vergammeln läßt, anstatt es offenzulegen und freizugeben wird m.E. Autodesk sich mit Eagle benehmen. Was übrig bleibt, wäre ein freier Nachbau (ähnlich Unix-->Linux) oder ein EDA-System, das sich an die Fundamente von Eagle hält. Der Neubau von Lukas (Horizon) ist es offenbar auch nicht. Mit einem Pool anstelle von Bibliotheken kommt offenbar kaum einer so richtig zu Potte. W.S.
Carsten S. schrieb: > Du beschwerst dich das der LKW ein LKW ist und kein PKW. Naja, immer dann, wenn die Fans keine sachlichen Argumente mehr haben, kommen sie mit solche Hinke-Vergleichen. Ich formuliere das hier mal richtig: "Du beschwerst dich, daß das neue Auto einen 6 Zylinder Zweitakter hat, der 16 Liter Sprit auf 100 km braucht - anstelle eines modernen Motors. Und daß es nur einen Bremskreis und Trommelbremsen hat. Dafür aber große Heckspoiler." Ich habe die Sachgründe hier bereits klar dargelegt, also bleibe auch du sachlich. Um mal auf der Ebene deines Vergleiches zu bleiben: Wenn man kein zu teures kommerziell geferigtes Auto kriegt oder sich leisten kann, dann muß man zwangsweise auf etwas Selbstgebautes zurückgreifen, auch wenn das längst nicht so gut ist. Schlecht gefahren ist immer noch besser als gut gelaufen. Siehe die Tucktucks in Indien, Fernost oder Afrika. W.S.
Beitrag #6929488 wurde von einem Moderator gelöscht.
CADuser schrieb: > Wie? Was? Wirst du des öftern mal unterschätzt? Unterschätzen würde ja bedeuten das mein Gegenüber in der Lage wäre überhaupt eine Einschätzung vorzunehmen. Dazu würde aber Erfahrung, geistige Reife und die Fähigkeit zur Selbstreflektion gehören. Da sich aber einige hier eher wie bockige Kinder auf dem Spielplatz gebärden und trotz mehrere Versuche eine Diskussion auf dem Level eines Erwachsenen zu führen weiter mit Sandförmchen werfen, sehe ich die eben als das was sie im Schutze der Anonymität hier aus sich machen. Als schlecht erzogene Kinder oder Erwachsene auf dem Entwicklungsstand eines schlecht erzogenen Kindes. Und die können mich ja garnicht beleidigen und deren Respekt ist mit auch ziemlich schnurz. Die müssen ja erstmal lernen sich selbst zu respektieren und solange denen das nicht peinlich ist wie sich sich hier benehmen ist jede vernünftige Diskussion ohnehin unmöglich. Man darf nie vergessen das die Lauten und die substanzlosen Dauerposter eben nicht die Mehrzahl der schweigenden Masse vertreten. Das glauben die zwar gerne aber glücklicherweise ist dem nicht so. Nur weil wir beide Kicad mögen macht uns das nicht zu Kumpels. Mit deinem unreflektiertem und respektlosen Auftritt schadest Du Kicad und bist eben genau das was hier so oft kritisiert wird: Ein blindwütiger Kicad Fanboy mit dem eine normale Diskussion nicht möglich ist. W.S. schrieb: > Das Grundproblem ist, daß die Kicad-Erfinder zu sehr sich an recht alten > EDA Tools orientiert hatten, vor allem Altiums AD, der wiederum seine > Wurzeln in Protel hat und selber ein Programmpaket voller Workarounds um > Altlasten herum ist, die aus der DOS-Zeit stammen. Sich also am Marktführer und einem der geilsten CAD Tools ever zu orientieren war also ein Fehler. Das Du aber alles mit der Eagle Brille siehst und willst das Kicad sich doch lieber an Eagle orientiert hätte, das Altium bei weitem nicht das Wasser reichen kann, ist dann was? Du schaust nur durch ein kleines Schlüsselloch auf Kicad in der immer gleichen Erwartungshaltung das ohnehin alles falsch entschieden wurde und von der Wurzel an faul und verrottet ist. Das raubt dir aber jede Möglichkeit zu erkennen wie leistungsfähig Kicad ist und das andere da durchaus sehr professionelle Ergebnisse mit abliefern. Trotzdem wirst Du nicht müde immer un imer wieder in jedem auch nur ansatzweise geeigneten Thread deinen sermon übver Kicad abzulasesen. Wenn Du so durch bist mit Kicad, warum benutzt Du dann nicht einfach weiter Dein geliebtes Eagle, das übrigens auch aus der DOS Zeit kommt und unterlässt diese ständigen Anwürfe? ICH habe mit Protel99SE gearbeitet und einem damals aktuellem Eagle und beide haben überhaupt nicht in der gleichen Liga gespielt. [Wikipedia über Altium Designer] Die heutige Firma Altium Limited veröffentlichte 1985 in Australien ihr erstes PCB-Layout-Programm Protel PCB. 1986 folgte der Export in die USA und Europa. Im Jahr 1987 kam Protel Schematic zur Erstellung von Schaltplänen dazu. Die Software erschien als erste E-CAD-Software überhaupt 1991 auf Windows. Mit Protel 98 wurden die einzelnen Programm-Komponenten in einer Oberfläche integriert. Seit 2005 wird die Software unter dem Namen Altium Designer vertrieben. Version 6.8 bot im Jahr 2007 weltweite erstmals eine dreidimensionale Leiterplatten-Visualisierung an. [Zitat Ende] [Wikipedia über Eagle] The German CadSoft Computer GmbH was founded by Rudolf Hofer and Klaus-Peter Schmidinger in 1988 to develop EAGLE, a 16-bit PCB design application for DOS. Originally, the software consisted of a layout editor with part libraries only. An auto-router module became available as optional component later on. With EAGLE 2.0, a schematics editor was added in 1991.[7] The software used BGI video drivers, and XPLOT to print.[7] In 1992, version 2.6 changed the definition of layers, but designs created under older versions (up to 2.05) could be converted into the new format using the provided UPDATE26.EXE utility. EAGLE 3.0 was changed to be a 32-bit extended DOS application in 1994. [Zitat Ende] Also an was haben sich die Kicad Leute 1992 orientiert als das Projekt initiiert wurde? Kannst Du nicht einfach einsehen das Kicad sich genauso an vorhandenen Dingen orientert hat wie jeder andere auch, aber in vielen Dingen eben auch eigene Wege gegangen ist? Und das die Kicad Wege durchaus kein Stück schlechter funktionieren als die Wege aller anderen? Kicad macht vieles völlig anders als eagle oder Altium und Kicad hat gerade jede Menge Altlasten bereinigt um die Basis für neue Features zu schaffen. Wenn Du also mit Kicad nicht zurecht kommt liegt es nicht an Kicad. Ich komme damit zurecht. Ich komme auch mit eagle, Protel, Altium und Mentor zurecht aber eben am liebsten mit Kicad. Das ist mein verdammter Job mit den Tools zu arbeiten die mein Auftraggeber / Boss mir auferlegt. Und das ist reine Fleißarbeit. Trotzdem habe ich meinen Favouriten und das ist Kicad.
Beitrag #6930310 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jimi H. schrieb im Beitrag #6930310: > Max M. schrieb: >> Wenn Du also mit Kicad nicht zurecht kommt liegt es nicht an Kicad. > > Das ist der aufschlussreiche Kernsatz Deiner Predigt. Es liegt nie am > Programm. Immer am Anwender. Denn der Anwender hat sich an das Programm > anzupassen und nicht umgekehrt. Nicht wahr? > > Entschuldigung, da bin ich und vermutlich viele hier völlig > gegensätzlicher Ansicht. > Weil das die Entwickler von Eagle genauso sahen und entsprechend > handelten wurde Eagle so erfolgreich. Eagle wurde erfolgreich weil es kostenlos erhältlich war und Hobbyisten damit vernünftige Projekte umsetzen können. Dadurch hat es aber nicht automatisch auch eine gute UX. KiCad hat im Hobbybereich jetzt über 30% Marktanteil (Anfang 2019 waren es noch 15%), während EAGLE stagniert und mit Ihren Lizenzen Nutzer verjagt. Was heißt das deiner Meinung dann?
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Jimi H. schrieb im Beitrag #6930310: > Weil das die Entwickler von Eagle genauso sahen und entsprechend > handelten wurde Eagle so erfolgreich. Nein, so war das nie. Die Benutzer haben sich an die sehr eigenwillige Eagle Bedienung angepasst, weil es garnichts anders gab das für sie greifbar war. Protel war zwar früher da, aber in DE kaum bekannt. Eagle war ein DE Programm und durch die kostenlosen Versionen und dadurch das Vollversionen ohne Dongle überall unter der Hand weitergegeben wurden und Cad Soft das anfangs auch nicht verfolgt hat, hat es sich eben stark verbreitet. Ich war zu der Zeit live dabei und kann das aus eigener Erfahrung so sagen. Professionelle CAD Software lief da irgendwo im CAD Raum auf der Sun Workstation, die für uns nicht verfügbar war. Eagle lief auf einem 286er und war verfügbar. Aber ein ziemlich kruder Mix aus Texteingabe und Mausbedienung der unglaublich viel nicht konnte. Protel konnte da schon Bauteile um freie Winkel drehen, hatte push and shove und ein ganz fein abstimmbares Regelsystem für Abstände und einen um Welten besseren Autorouter. Eagle war immer die Low End Bastelsoftware für Leute die nicht viel Geld dafür ausgeben konnten. Wer höhere Ansprüche hatte nahm Orcad, Protel, Mentor, Zuken etc. Aber seit es Kicad gibt glaubt die Eagle Anwenderschaft aus mir völlig unbegreiflichen Gründen das Eagle das schärfste neben dem Senf wäre und der Maßstab an dem sich alles andere zu orientieren hat. Kümmert nur ausserhalb der kleinen Eagle Welt kein Schwein. Cad Soft hat Eagle erst an Farnell verramscht. Farnell hat da auch keinen Sinn mehr drin gesehen und hat es an Autocad verramscht. Autocad litt unter Solidworks und anderen und brauchte dringend etwas das ihr Autocad wertiger und vollständiger aussehen ließ. Also flugs ne billige ECAD SW dazugekauft und das als Suite verknuspelt, die man dann zur Miete anbietet weil mit SW fast nichts mehr zu verdienen ist. Und nach zwei Verkäufen und ein wenig Aufwertung dieser ollen Gurke ist das nun plötzlich der geile heiße Scheiß, oder was? Eagle war tot lange bevor das an Farnell ging. Cad Soft hat das erkannt und noch schnell die Reißleine gezogen. Also mal ehrlich, wie billig muss das gewesen sein das Farnell geglaubt hat mit Eagle seine Bauteilverkäufe anzukurbeln, weil man gleich die Farnell Bestellnummer hinterlegt hat? RS hat das mit Digispark versucht. Ist auch gescheiter. Eagle war der Wanderpokal der von Hand zu Hand ging und hätte Autocad da nicht deutlich was dran getan wäre es sang und klanglos verschwunden. Du hast Dich nur an Eagle angepasst und glaubst jetzt das sei der heilige Gral. Dem ist aber nicht so. Altium lässt sich völlig anders bedienen. Nur Dreck, der keine Rücksicht auf die Anwender nimmt? Mentor ist wieder völlig anders. Warum sind die so erfolgreich? Nur Kicad darf bei Dir nichts anders machen als Eagle, weil Eagle und Kicad wahrscheinlich das einzige ist was Du kennst. Eagle weil es jeder Hans und Franz rumliegen hat und Kicad weil es gleich so verfügbar ist. Aber schau mal bei den anderen genannten Tools und versuch deren Usern die Eagle Genialität unter die Nase zu reiben. Die lachen bis sie Bauchschmerzen haben.
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Beitrag #6930461 wurde von einem Moderator gelöscht.
Eagle ist so gut dass Autodesk die Entwicklung eingestellt hat und sich rein auf Fusion Electronics konzentriert, weil der EAGLE Kern nicht leistungsfähig ist.[1] > Our decision to focus on the Fusion capabilities right now are not based on > the move to cloud-storage nor is “cloud” the reason feature development has > been slowed or stopped on EAGLE in recent months while our efforts focused > on Fusion Electronics. Instead, this is based entirely around limitations > in the core EAGLE code base (what we call Table Stakes) and limitations in > its rendering, selection methodology, command-framework, UI, data model, > etc. These are the reason we are instead focused on Fusion today. Davor hat Autodesk noch versucht Altium zu kaufen, weil es gemerkt hat, dass EAGLE nicht so gut ist wie gedacht, aber die haben abgelehnt.[2] Ich würde sagen, EAGLE ist Tod. Entweder benutzt man die alte Version bis alle Ewigkeit oder versucht zu Fusion Electronics zu migirieren. Wie EAGLE ähnlich das langfristig ist, ist fraglich. [1] https://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/is-eagle-retired/td-p/9516332/page/6 [2] https://www.eevblog.com/forum/altium/altium-rejects-takeover-bid-from-autodesk/
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Bearbeitet durch User
Jimi H. schrieb im Beitrag #6930461: > Eigenwillig ist Kicad. Wenn man nur Eagle kennt, mag das so sein. Ich kenne einige mehr und da ist Kicad ziemlich intuitiv zu bedienen. > wer unbedingt Geld sparen will muss da durch. Naja, wer unbedingt Geld bezahlen will, regelmäßig, ohne das ihm die SW je gehören wird, der muss wohl bei Eagle durch. Also solange es das noch gibt, zu den Kosten die sich jederzeit dramatisch verändern können, solange man ihm nicht die Lizenz entzieht oder die Lizenzserver abschaltet, weil man was neues hat das man verkaufen will. Auch echt geil das ich Fusion 360 mieten muss, wenn ich nur Eagle haben will. > Mit zahllosen Mängeln die hier im Forum schon oft diskutiert wurden und > werden. Ohje, die Existenz einer MC.net Diskussion als Beweis einen SW Mangels. Das ist hart. Wollen wir mal eben die Eagle Diskussionen raussuchen? Oder wollen wir man die Kicad Mängeldiskussionen von der handvoll notorischen Eagle Fanboys bereinigen und dann noch mal sehen was da übrigbleibt? Und wollen wir mal sehen wie viel davon sich mit der 6er erledigt hat? Thomas P. schrieb: > limitations in the core EAGLE code base (what we call Table Stakes) and limitations in >its rendering, selection methodology, command-framework, UI, data model, > etc. Huch, Jimi, jetzt musst Du schon gegen Autodesk in den Krieg ziehen. Die Schweine behaupten doch glatt dein Eagle ist hoffnungslos zermurkst und lohnt den Aufwand nicht mehr. Schon geil :-)
Beitrag #6930667 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich muss zugeben, nicht die ganze Chose gelesen zu haben, aber: Wovor habt ihr bei Egale so eine Angst? Wenn der Laden wirklich zusperrt und die Software nicht mehr funktioniert, hat man doch trotzdem seine Unterlagen. Schaltplan und Layout hat man als PDF-Export in den Projektunterlagen am besten digital und die Gerber-Files sowieso für die Nachbestellung der Leiterplatte. Was kann man da schon groß "verlieren"? Jeder hat ein vernünftiges Backup - wenn nicht, hat man viel größere Probleme als mit Eagle jemals auftreten könnten... Im Worst-Case muss man halt das Layout nochmals in einer neuen Software nachzeichnen, das ist aber doch nicht mit dem Ende der unternehmerischen Existenz verbunden - da wüsste ich schlimmere Dinge als ein Ende einer Layout-Software... Die PDF kann man sicherlich in 100 Jahren noch problemlos laden.
Lars R. schrieb: > Im Worst-Case muss man halt das Layout nochmals in einer neuen Software > nachzeichnen Nicht mal. Jede Eagle-Software ob lizensiert oder nicht verfügt die Möglichkeit der Anzeige und Ausgabe der Daten für die Produktion. Also keine Panik! Im übrigen bietet Kicad dann hoffentlich einen funktionierenden Eagle-Import ;-)
Lars R. schrieb: > Wenn der Laden wirklich zusperrt und > die Software nicht mehr funktioniert, hat man doch trotzdem seine > Unterlagen. Unterlagen ja, aber was ist, wenn du eventuell noch nachträglich Änderungen vornehmen musst, weil es z.B. ein Bauelement nicht mehr gibt oder der Kunde eine Änderung wünscht? Alles nochmal neu machen oder sich mit den Importern anderer Software rumärgern? Super Idee. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du wirklich so kurzsichtig denkst.
Jimi H. schrieb: > Nicht mal. > Jede Eagle-Software ob lizensiert oder nicht verfügt die Möglichkeit der > Anzeige und Ausgabe der Daten für die Produktion. Die Gerber-Files gehören ja sowieso exportiert archiviert, habe ich ja geschrieben: Lars R. schrieb: > und die Gerber-Files sowieso für die Nachbestellung der > Leiterplatte. Sinus T. schrieb: > aber was ist, wenn du eventuell noch nachträglich > Änderungen vornehmen musst, weil es z.B. ein Bauelement nicht mehr gibt > oder der Kunde eine Änderung wünscht? Wo ist das Problem? Erstens habe ich bei meiner Software solche Probleme nicht und zweitens habe ich Tools um direkt die Gerber-Files zu bearbeiten. Für ein Footprint ist das kein Problem. Sinus T. schrieb: > Alles nochmal neu machen oder sich > mit den Importern anderer Software rumärgern? Super Idee. Was dauert denn am längsten? Das Entflechten. Wenn man das Layout als Vorlage hat, ist es doch nur noch ein "Nachmalen" egal, welche Software. Sinus T. schrieb: > Ich kann mir nicht vorstellen, dass du wirklich so kurzsichtig denkst. Ich habe noch von zwanzig Jahren alten Projekten die Layouts sowohl digital als auch analog (Papier mit Laserdruck bedruckt) archiviert. Habe noch nie einen Verlust gehabt. Selbst wenn die Digitalfiles nicht mehr lesbar sein sollten, lege ich notfalls den Ausdruck der Gerberfiles auf den Scanner, OCR ist bei diesen Textfiles ausreichend. Halte mich daher eher für das Gegenteil von kurzsichtig.
Sinus T. schrieb: > wenn du eventuell noch nachträglich Änderungen vornehmen musst, > weil es z.B. ein Bauelement nicht mehr gibt oder der > Kunde eine Änderung wünscht? Genau das ist bei uns jetzt eingetreten. Autodesk ist für solch ein Vorgehen bekannt. Firma und Tech. aufkaufen und einstampfen. Das machen die seit mindestens ~1998
Sinus T. schrieb: > Unterlagen ja, aber was ist, wenn du eventuell noch nachträglich > Änderungen vornehmen musst, weil es z.B. ein Bauelement nicht mehr gibt > oder der Kunde eine Änderung wünscht? Alles nochmal neu machen oder sich > mit den Importern anderer Software rumärgern? Super Idee. > Ich kann mir nicht vorstellen, dass du wirklich so kurzsichtig denkst. Du kannst alle Designs als Eagle7 speichern und das wiederum kann in der freien Version alle Produktionsdaten erzeugen. Innerhalb der 100x80 Fläche ist dann auch alles frei editierbar (bei 2 Lagen), routen geht im ganzen Design (bei V7). Funktioniert auch, teste ich mit jedem Design. Immer noch besser als bei kommerziellen wo ohne Lizenz (fast) gar nichts geht. Richard B. schrieb: > Autodesk ist für solch ein Vorgehen bekannt. Firma und Tech. aufkaufen und einstampfen. Eagle ist schon tot, wird nicht mehr angeboten und auch nicht mehr weiter entwickelt. Meine alte Autocad LT Version läuft aber unter WIN seit ewig und mit Eagle werde ich das auch so halten. Übrigens: ADSK hat versucht Altium zu kaufen Ist aber erstmal nichts geworden. ;-)
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