Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsregelung per Taster


von Carlo C. (capri)


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Hallo Leute
Ich möchte eine Steuerspannung von ca. 0.5 bis 5 Volt oder auch mehr und 
ein par wenige Milliampere realisieren welche mit zwei Taster hoch und 
runter geregelt werden kann. (Ein Taster hoch, der andere runter) Üblich 
wird es mit einem Poti gemacht, was bei mir aber nicht möglich ist.
Kennt jemand einen geeigneten Baustein hierfür und eine mögliche 
Schaltung dazu. Oder ev. auch einen fertigen Spannungsregler mit Platine 
welcher so geregelt werden kann.
Danke für eure Antworten

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Welche Schrittweite?
Welche Genauigkeit?

Man könnte sich sicherlich mit Zählerbausteinen und parallelen DACs oder 
R2R-Wandlern was überlegen...

Am einfachsten vermutlich:
Taster -> Mikrocontroller -> DAC -> Impedanzwandler/Spannungsfolger

Dazu ~20 Zeilen Code.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Ja es braucht echt mehr angaben,

weil da gibt es Digitalpotis mit tasten-Steuerung, bis hin zum fertigen 
Print vom freundlichen Chinesen...

Oder der große "C" usw.

;-)

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Carlo C. schrieb:
> Kennt jemand einen geeigneten Baustein hierfür

AD5116

von Stefan F. (Gast)


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Mit Drehencoder statt Poti wäre leicht zu haben. Ginge das auch?

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn auch ein Schalter funktionieren würde, dann könnte man sogar einen 
Schalter und Widerstände nehmen. Muss es denn ein Taster sein?

von Thomas B. (thombde)


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Warum nicht einen L200 oder LM317 mit negativer Hilfsspannung (+ OP) und 
einen X9C102 oder ähnlich?
Dann geht’s auch bis 0V.

: Bearbeitet durch User
von Harry (Gast)


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Wenn du Taster verwendest, woher weist du, welche Spannung momentan 
eingestellt ist?

von Stefan F. (Gast)


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Carlo hat offenbar kein Bock zu diskutieren. Er wartet einfach ab, bis 
irgendwer in diesem Ratespiel die gewünschte Antwort liefert.

von Thomas B. (thombde)


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Der LM10 ist auch interessant.
Im DB Figure 43,
Zero Output

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm10.pdf

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Carlo hat offenbar kein Bock zu diskutieren. Er wartet einfach ab, bis
> irgendwer in diesem Ratespiel die gewünschte Antwort liefert.

OK, er ist ja erst seit 12 Jahren hier im Forum angemeldet.
Und ist jetzt der erste Beitrag.

: Bearbeitet durch User
von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


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Was sollen die Diskussionen?

MaWin schrieb:
> Carlo C. schrieb:
>> Kennt jemand einen geeigneten Baustein hierfür
>
> AD5116

Das ist genau die perfekte Lösung. Ein IC mit 8 Beinchen, incl. zwei 
Anschlüsse für Tasten, sogar mit Entprellung.

Solche Tasten-gesteuerten Digitalpotis gibt's auch von anderen 
Herstellern.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb:
> Solche Tasten-gesteuerten Digitalpotis gibt's auch von anderen
> Herstellern.

Und auch mit mehr als 5V Spannung und sogar etwas mehr Leistung.

Und ja, sind eigentlich genau für das gemacht.
Meist (wie der genannte) sogar mit Tastenentprellung.

von MaWin (Gast)


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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb:
> Das ist genau die perfekte Lösung. Ein IC mit 8 Beinchen, incl. zwei
> Anschlüsse für Tasten, sogar mit Entprellung.
> Solche Tasten-gesteuerten Digitalpotis gibt's auch von anderen
> Herstellern

Ja, man muss für die 5mA noch einen Rail-To-Rail OpAmp nachschalten wie 
MCP6441.

Digitalpotis mit eingebautem Buffer hab ich nicht gefunden, als DAC war 
das üblicher.

von Thomas B. (thombde)


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MaWin schrieb:
> Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb:
>> Das ist genau die perfekte Lösung. Ein IC mit 8 Beinchen, incl. zwei
>> Anschlüsse für Tasten, sogar mit Entprellung.
>> Solche Tasten-gesteuerten Digitalpotis gibt's auch von anderen
>> Herstellern
>
> Ja, man muss für die 5mA noch einen Rail-To-Rail OpAmp nachschalten wie
> MCP6441.

Ist mir irgendwas entgangen, oder werde ich alt?
Er will mit dem Digipoti  +0,5-5,0V einstellen.
Wie stabil und wie viel Strom weis ich nicht.

Wie kommst Du auf die 5mA?

von Mani W. (e-doc)


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Carlo C. schrieb:
> Ich möchte eine Steuerspannung von ca. 0.5 bis 5 Volt oder auch mehr und
> ein par wenige Milliampere realisieren welche mit zwei Taster hoch und
> runter geregelt werden kann. (Ein Taster hoch, der andere runter) Üblich
> wird es mit einem Poti gemacht, was bei mir aber nicht möglich ist.

Wieso ist das bei Dir nicht möglich, zumal ein Poti nicht viel Platz
braucht?

von Carlo C. (capri)


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Hallo allerseits
Danke für eure Antworten, damit kann ich etwas anfangen, vielen Dank !
Zu den Fragen und Bemerkungen:
> Carlo hat offenbar kein Bock zu diskutieren. Er wartet einfach ab, bis
> irgendwer in diesem Ratespiel die gewünschte Antwort liefert.
Kein Bock zu diskutieren...? aber hallo, jetzt nur langsam, es gibt 
Leute die auch an einem Feiertag Arbeiten müssen und keine Zeit haben 
bzw. es nicht möglich ist das Forum jede halbe Minute zu checken!! 
Zweitens ist das eine private Frage (Hobby) und wird ganz sicher nicht 
während der Arbeit beantwortet. Müssen solche Bemerkungen immer wider in 
allen Foren stehen, ist das nötig?
1. Frage: Welche Schrittweite?
2. Frage: Welche Genauigkeit?
Antwort: Es würden 100 mV schritte völlig ausreichen. Genauigkeit ist 
sekundär, ob ich  durch eine Betätigung eine Spannung von z.B. 3.20 Volt 
erreichen will oder 3.30 Volt ist egal.
3. Frage: Mit Drehencoder statt Poti wäre leicht zu haben. Ginge das 
auch
Antwort: Nein, ein Drehencoder nicht
4. Frage: Wenn auch ein Schalter funktionieren würde, dann könnte man 
sogar einen Schalter und Widerstände nehmen. Muss es denn ein Taster 
sein?
Antwort: Jawohl, es muss Taster sein.
5. Frage: Wenn du Taster verwendest, woher weist du, welche Spannung 
momentan
eingestellt ist?
Antwort: Muss ich nicht wissen, die Auswirkung der Spannungsänderung 
bzw. der momentan herrschenden Spannung bewirkt eine Mechanische 
Reaktion welche sichtbar und spürbar ist.
6. Frage: Wieso ist ein Poti nicht möglich?
Antwort: Weil es von der Bedienung her (Anwendung) nicht geht.

von Mani W. (e-doc)


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Carlo C. schrieb:
> 6. Frage: Wieso ist ein Poti nicht möglich?
> Antwort: Weil es von der Bedienung her (Anwendung) nicht geht.

Dann mach kein Geheimnis daraus, sondern erklär mal, wozu das
Ganze und warum kein normales Poti...

von Carlo C. (capri)


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Wäre eigentlich egal, aber bitte: Wird auf ein Lenker eines E-Bikes 
verbaut welcher oft auch in Regen gefahren wird. Habe nie ein 100 % 
wasserdichter Poti gesehen, Taster aber schon. Zweitens ist es während 
der Fahrt viel einfacher ein Taster mit den Daumen zu bedienen anstatt 
ein Poti, es soll bedienbar sein ohne den griff loszulassen. Drittens 
sind die Taster bereits fix fertig am Lenker verbaut und sind Robust.

von Thomas B. (thombde)


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Jo, da bin ich raus.
Bin kein E-Bike Experte.

Was stellt man da eigentlich ein, Fahrmodi?
Gas gibt es da doch nicht oder?
Und wenn dann sollte es selbst rückstellend sein.
Jedenfalls kenne ich das so von der StVO.

von Mani W. (e-doc)


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Und viertens könntest Du mal sagen, was das werden soll...

Ein Poti mit gut gefetteter Achse ist regenwasserdicht...

von (Zott's) Monte (Gast)


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Carlo C. schrieb:
> aber hallo, jetzt nur langsam,

Genau, man braucht eine sensible Gashand...

> es gibt
> Leute die auch an einem Feiertag Arbeiten müssen und keine Zeit haben
> bzw. es nicht möglich ist das Forum jede_halbe_Minute zu checken!!

...daß man nicht in 1/2 Minute E-Bike-Fahrt fast ganze 4 Stunden
über's Ziel hinausschießt.

> Zweitens ist das eine private Frage (Hobby) und wird ganz sicher nicht
> während der Arbeit beantwortet. Müssen solche Bemerkungen immer wider in
> allen Foren stehen, ist das nötig?

Immer wieder in allen Foren? Keine Ahnung, was das heißen soll.


Die User hier sind eine i.a. gutgeölte Lösungsfindemaschine, die
anspringt, sobald ein neues Thema eröffnet wird. Und je mehr User
online (F(r)eier( )Tag...), desto mehr hat sie unter der Haube.

Ein guter, alter (Millenniums-)F1-Bolide kommt mit stundenlangem
Leerlauf nach dem Start ja auch vergleichsweise schlecht klar.

Kommt dann noch Betankung mit minderwertigem Kraftstoff hinzu (der
Threaderöffnung mit unbegr. Forderung "nur Taster gehen"/unvollst. 
Parametern entsprechend), kann so eine Hochleistungsmaschine dies
schon mal übel nehmen (z.B. "Klopfgeräusche" erzeugen).

Anders als bei klassischen Verbrennern kann ganz ohne vorüberghd.
Stilllegung etc. Neubetankung mit passendem Kraftstoff erfolgen.

(Aber passendem Kraftstoff - nicht versuchen, hier unpassende
Additive etc. Punkt für Punkt wieder rauszufiltern, indem man
versucht, an den Klopfgeräuschen zu erkennen, welche genau raus
müßten, und welche verbleiben könnten.)

Ab diesem Zeitpunkt kann neu gestartet, und sogleich losgefahren
werden - es ist wie ein Wunder.

Dann kommt es nur noch darauf an, "halbwegs fahren zu können".

Man darf halt nicht glauben, das alles sei völlig egal - sowohl
die nötige Kraftstoff-Qualität als auch das richtige Handling so
eines Apparates. Sonst fährt der nicht, wohin man möchte - oder
vielleicht streikt er sogar mal völlig.

Technik halt: Manchmal glaubt man, das sei( )e(i)n Lebewesen.
So oder so funktioniert leider nichts bei "falscher Fütterung".

HTH

von Stefan F. (Gast)


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Carlo C. schrieb:
> jetzt nur langsam, es gibt
> Leute die auch an einem Feiertag Arbeiten müssen und keine Zeit haben
> bzw. es nicht möglich ist das Forum jede halbe Minute zu checken!!

Jede halbe Minute verlangt auch niemand. Als TO ist man allerdings in 
der Verpflichtung, den Verlauf der Diskussion zu leiten. Diskussionen 
ohne Leitung geraten rasch außer Kontrolle. Da wird dann über alles 
Möglich diskutiert (Menschen, Politik, Wortwahl), nicht selten mit üblen 
Beleidigungen endend.

Du hast Glück, dass es in diesem Thread noch nicht passiert ist.

Carlo C. schrieb:
> Zweitens ist das eine private Frage (Hobby) und wird ganz sicher nicht
> während der Arbeit beantwortet.

Dann beginne die Diskussion nicht zur Arbeitszeit, sondern wenn du Zeit 
hast.

Was ist mit dem Vorschlag von MaWin:

MaWin schrieb:
> AD5116

Kommst du damit klar, geht das in die richtige Richtung?

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Carlo C. schrieb:
>> jetzt nur langsam, es gibt
>> Leute die auch an einem Feiertag Arbeiten müssen und keine Zeit haben
>> bzw. es nicht möglich ist das Forum jede halbe Minute zu checken!!
>
> Jede halbe Minute verlangt auch niemand. Als TO ist man allerdings in
> der Verpflichtung, den Verlauf der Diskussion zu leiten. Diskussionen
> ohne Leitung geraten rasch außer Kontrolle. Da wird dann über alles
> Möglich Diskutiert (Menschen, Politik, Wortwahl), nicht selten mit üblen
> Beleidigungen endend.

Drehst Du nu endgültig am Rad oder ist dir der Jahreswechsel nicht 
bekommen!?
Das hier ist ein "Fachforum" und nicht das Frazenbuch bzw. ein Chat! Da 
darf es mal gut und gerne einige Tage dauern bis Antwort kommt. Dir 
scheint langweilig zu sein.... Such dir noch ne andere Beschäftigung!

von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Diskussionen ohne Leitung geraten rasch außer Kontrolle.
> Da wird dann über alles Möglich diskutiert (Menschen, Politik,
> Wortwahl), nicht selten mit üblen Beleidigungen endend.

> Du hast Glück, dass es in diesem Thread noch nicht passiert ist.

Teo D. schrieb:
> Drehst Du nu endgültig am Rad oder ist dir der Jahreswechsel nicht
> bekommen!? ... Such dir noch ne andere Beschäftigung!

Genau das meine ich damit. Hast du vergessen, was du zum Thema sagen 
wolltest, oder bleibt es dabei?

von Carlo C. (capri)


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Und viertens könntest Du mal sagen, was das werden soll...

Ein Poti mit gut gefetteter Achse ist regenwasserdicht...

Es sollte die Tretunterstützung mehr oder weniger stufenlos steuern, 
jedoch in kleineren Schritte als original. Und dafür ist einfach eine 
Spannung von 0.5-bis ca. 5 Volt nötig


MaWin schrieb:
> AD5116

Kommst du damit klar, geht das in die richtige Richtung?

Jawohl, ich habe den Datenblatt vom AD5116 studiert, ich denke ich werde 
es so probieren.

Danke für alle eure Lösungsvorschläge.

von Stefan F. (Gast)


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Carlo C. schrieb:
> Es sollte die Tretunterstützung mehr oder weniger stufenlos steuern,
> jedoch in kleineren Schritte als original

Carlo C. schrieb:
> von ca. 0.5 bis 5 Volt

Carlo C. schrieb:
> Es würden 100 mV schritte völlig ausreichen.

In 45 Schritten? Ist das nicht sehr unkomfortabel?

von Carlo (Capri) (Gast)


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In 45 Schritten? Ist das nicht sehr unkomfortabel?
Auf den ersten Blick stimmt das, wenn man auf eine schöne Landstrasse 
oder in der Stadt fährt, wäre das unkomfortabel und völlig übertrieben. 
Wenn man aber in den Bergen, auf Waldstrassen, auf steilen Bike Trails, 
manchmal mit Schlamm und im Regen fährt, Äste und Steine welcher dir im 
Weg stehen, dann ist man viel besser bedient zwegs Traktion und minimal 
Geschwindigkeit wenn du viel Stufen hast.  Vor allem ist die erste Stufe 
immer zu schnell in solchen Pasagen.
Auch wenn man in der Gruppe fährt, zwei oder drei zusammen, dann sind 
die Schritte der Stufen oft zu gross. BSP: Ich fahre in die zweite, dann 
muss ich zu stark selbst Trampeln um den anderen zu folgen. In der 
dritten aber, muss ich zu wenig trampeln, so ist es nicht möglich mit 
konstantem Puls zu fahren was das Ziel wäre. Mit 45 (würde auch 30 
reichen) Schritte kann ich immer, egal welche E-bikes, egal wie die 
Stufen der anderen konzipiert sind, mich an sie anpassen.
Darum sind viele Stufen sinnvoll.

von Michael B. (laberkopp)


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Carlo (Capri) schrieb:
> In 45 Schritten? Ist das nicht sehr unkomfortabel?
> Auf den ersten Blick stimmt das, wenn man auf eine schöne Landstrasse
> oder in der Stadt fährt, wäre das unkomfortabel und völlig übertrieben.
> Wenn man aber in den Bergen, auf Waldstrassen, auf steilen Bike Trails,
> manchmal mit Schlamm und im Regen fährt, Äste und Steine welcher dir im
> Weg stehen, dann ist man viel besser bedient zwegs Traktion und minimal
> Geschwindigkeit wenn du viel Stufen hast.  Vor allem ist die erste Stufe
> immer zu schnell in solchen Pasagen.
> Auch wenn man in der Gruppe fährt, zwei oder drei zusammen, dann sind
> die Schritte der Stufen oft zu gross. BSP: Ich fahre in die zweite, dann
> muss ich zu stark selbst Trampeln um den anderen zu folgen. In der
> dritten aber, muss ich zu wenig trampeln, so ist es nicht möglich mit
> konstantem Puls zu fahren was das Ziel wäre. Mit 45 (würde auch 30
> reichen) Schritte kann ich immer, egal welche E-bikes, egal wie die
> Stufen der anderen konzipiert sind, mich an sie anpassen.
> Darum sind viele Stufen sinnvoll.

e-Bike ?

Das fährt so schnell, wie du trittst.

Das ist intuitiv und wozu brauchst du sonst deine Füsse.

Was soll da eine unkomfortable Steuerung per Taster am Lenkrad die nur 
grobe Stufen schalten können ?

Das ist doch hanebüchener Unsinn, und kein e-Bike mehr.

Die Hand braucht man schon zum Lenken, und zu bremsen, und vielleicht um 
das Smartphone zu halten, den Anorak zu zu machen oder einfach mal um 
sich ausstrecken zu können, da fummelt man doch nicht noch extra an 2 
KNöpfen rum. So beschissen unergonomisch ist doch nicht mal der Tempomat 
im Auto designt.

von Jobst M. (jobstens-de)


Angehängte Dateien:

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Stufenlos ...

Gruß
Jobst

von m.n. (Gast)


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Auch, wenn wir hier im Analog-Forum sind, wäre ein 8 beiniger µC die 
geschickteste Lösung. Tasterabfrage und -entprellung sind klar und die 
Ausgangsspannung wird per PWM-Signal erzeugt.

Mit einem niederohmigen LC-Filter und hoher PWM-Frequenz erübrigt sich 
ein Puffer-OPV am Ausgang. Der letzte Wert kann im EEPROM abgelgt und 
beim nächsten Start wiederverwendet werden.
Programm => Fingerübung.

von Carlo C. (capri)


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Vielen vielen Dank Jobst für dein Schaltplan! Stufenlos wäre vermutlich 
noch besser, danke dir.

von Stefan F. (Gast)


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Carlo C. schrieb:
> Stufenlos wäre vermutlich noch besser

WIe muss man sich da die Bedienung vorstellen? Statt 45 mal drücken muss 
den Taster nun 45 Sekunden lang gedrückt halten um aufs Maximum zu 
kommen?

Klappt das "in den Bergen, auf Waldstrassen, auf steilen Bike Trails, 
manchmal mit Schlamm und im Regen fährt, Äste und Steine welcher dir im 
Weg stehen"?

Beitrag #6928868 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg R. (solar77)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Carlo C. schrieb:
>> Stufenlos wäre vermutlich noch besser
>
> WIe muss man sich da die Bedienung vorstellen? Statt 45 mal drücken muss
> den Taster nun 45 Sekunden lang gedrückt halten um aufs Maximum zu
> kommen?

Bei dem von Mawin genannten AD5116 muss man nicht 45 mal drücken um den 
Bereich des Chips zu durchlaufen. Wenn eine der Tasten Up bzw. Down 
länger als 1 Sekunde gedrückt wird wechselt der Chip in den Auto-Mode.

Auszug aus dem DB:

Auto Scan Increment
If the PU button is held for longer than 1 second, continuously holding 
it activates auto scan mode, and the AD5116 increments the RDAC register 
by one step every 140 ms until PU is released. Typical timing is shown 
in Figure 3.

von Stefan F. (Gast)


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Am Puls der Zeit schrieb im Beitrag #6928868:
> Halt einfach nur die Flossen von der Tastatur fern,

Moment mal. Zu einer Diskussion gehört, dass man sich auch über mögliche 
negative Aspekte Gedanken macht. Wir sind hier keine Ja-Sager, wie 
Angestellte in China.

Wer nur zustimmende Antworten will, ist in einem öffentlichen 
Diskussionsforum völlig falsch.

von Stefan F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Wenn eine der Tasten Up bzw. Down
> länger als 1 Sekunde gedrückt wird wechselt der Chip in den Auto-Mode.
> ... one step every 140 ms

Auch das stelle ich mit sehr unpraktisch vor. Das ist viel zu schnell 
für unterwegs auf der Buckelpiste.

von Am Puls der Zeit (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Moment mal. Zu einer Diskussion gehört, dass man sich auch über mögliche
> negative Aspekte Gedanken macht.

Vor Allem gehört dazu, daß man weiß, WORÜBER man spricht! Das ist bei 
Dir nicht ganz so oft der Fall.

> Wir sind hier keine Ja-Sager, wie
> Angestellte in China.

Wir? Wie kommst Du dazu, im Namen anderer Leute zu sprechen?

>
> Wer nur zustimmende Antworten will, ist in einem öffentlichen
> Diskussionsforum völlig falsch.

Wer nur völlig abwegige Bedenken zu den Vorschlägen und Argumenten 
Anderer
entgegnen kann, ist ebenso fehl am Platz.

von Jörg R. (solar77)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Wenn eine der Tasten Up bzw. Down
>> länger als 1 Sekunde gedrückt wird wechselt der Chip in den Auto-Mode.
>> ... one step every 140 ms
>
> Auch das stelle ich mit sehr unpraktisch vor. Das ist viel zu schnell
> für unterwegs auf der Buckelpiste.

Was verstehst Du unter viel zu schnell? Ein Step dauert 140ms. Wenn man 
die Variante mit 64 Steps nimmt dauert ein Auto-Durchlauf ca. 9 
Sekunden, bei der mit 128 Steps ca. 18 Sekunden. Das ist eher langsam 
als schnell.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Was verstehst Du unter viel zu schnell? Wenn man die Variante mit 64
> Steps nimmt dauert ein Auto-Durchlauf ca. 9 Sekunden

Ich dachte an die vom TO geforderten 45 Steps.

Aber egal, auch 64 Steps stelle ich mir schwierig vor. Ich habe schon 
Probleme die Uhr im Auto auf diese Art einzustellen. Immer wieder 
passiert es mir, dass ich den Knopf zu spät loslasse.

In den Anwendung des TO kommt noch erschwerend hinzu, dass er das auf 
einer buckeligen Piste während der Fahrt nutzen will.

Vielleicht ist es für ihn gar kein Problem, mag sein. Für mich wäre es 
wahrscheinlich eins. Das schöne am Hobby ist, dass man etwas 
ausprobieren und wieder verwerfen kann, ohne damit in Schande zu 
geraten.

von Jörg R. (solar77)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Was verstehst Du unter viel zu schnell? Wenn man die Variante mit 64
>> Steps nimmt dauert ein Auto-Durchlauf ca. 9 Sekunden
>
> Ich dachte an die vom TO geforderten 45 Steps.

Die 45 Steps ergeben sich aus dem Bereich von 0,5V bis 5V in 100mV 
Schritten. Das hat der TO so mal vorgegeben. Bei 64 Steps bzw. 128 Steps 
ist die Auflösung feiner. Wenn das nicht praktikabel ist kann es durch 
den sowieso erforderlichen OPV (Impedanzwandler) angepasst werden.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Wenn das nicht praktikabel ist kann es durch
> den sowieso erforderlichen OPV (Impedanzwandler) angepasst werden.

Ja, gute Idee.

von m.n. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Wenn das nicht praktikabel ist kann es durch
>> den sowieso erforderlichen OPV (Impedanzwandler) angepasst werden.
>
> Ja, gute Idee.

Also ich sehe hier keinen Impedanzwandler.

von Jörg R. (solar77)


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m.n. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> Wenn das nicht praktikabel ist kann es durch
>>> den sowieso erforderlichen OPV (Impedanzwandler) angepasst werden.
>>
>> Ja, gute Idee.
>
> Also ich sehe hier keinen Impedanzwandler.

Ich sehe nicht mal einen AD511.

von m.n. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich sehe nicht mal einen AD511.

Das ist ja noch besser, wieder etwas gespart.
Der hat auch ein so kleines Gehäuse, da braucht man zum Löten sehr gute 
Augen ;-)

von Stefan F. (Gast)


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m.n. schrieb:
> Das ist ja noch besser, wieder etwas gespart.

Den AD5116 hat MaWin schon vor 24 Stunden empfohlen, bevor du dazu 
kamst.

von m.n. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Den AD5116 hat MaWin schon vor 24 Stunden empfohlen, bevor du dazu
> kamst.

Jetzt weiß ich nur nicht, was Du mir sagen willst. Mit dem AS5116 habe 
ich nichts am Hut!

von Jörg R. (solar77)


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m.n. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Den AD5116 hat MaWin schon vor 24 Stunden empfohlen, bevor du dazu
>> kamst.
>
> Jetzt weiß ich nur nicht, was Du mir sagen willst. Mit dem AS5116 habe
> ich nichts am Hut!

Doch, hast Du. Du merkst es nur nicht. Stefan und ich haben kurz über 
den Chip AD5116 diskutiert. Du schaltest Dich ein und zitierst uns. Dazu 
postest Du eine Schaltung die überhaupt nichts mit dem zu tun hat 
worüber Stefan und ich geschrieben haben.

von Stefan F. (Gast)


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m.n. schrieb:
> Jetzt weiß ich nur nicht, was Du mir sagen willst. Mit dem AS5116 habe
> ich nichts am Hut!

Doch hast du. Schau dir deinen eigenen Beitrag an: 
Beitrag "Re: Spannungsregelung per Taster"

von m.n. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Doch hast du. Schau dir deinen eigenen Beitrag an:

Quatsch. Mein Favorit ist ein µC, von Anfang an.
Nur die Herren mit den AD5116-Scheuklappen können weder nach rechts noch 
nach links sehen.

Aber gut, der TO muß entscheiden, was er will und was er selber machen 
kann.

von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


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m.n. schrieb:
> Nur die Herren mit den AD5116-Scheuklappen können weder nach rechts noch
> nach links sehen.
Wer einen Hammer hat, für den sieht alles aus wie ein Nagel. Dann wird 
sogar die Bierflasche mit dem Hammer verschlossen.

Wie kann man auf die Idee kommen, statt ein fertiges, genau passendes IC 
zu nehmen, erst die Entwicklungsumgebung zu starten, ein Projekt 
aufzusetzen, ein Programm zu schreiben, es zu testen und zu debuggen?

Wie kann man so eine Lösung jemandem empfehlen, der sich noch nie mit 
µCs befasst hat? Ok, ich weiß und verstehe das - wenn man mit seinem 
Know-How glänzen möchte.

von m.n. (Gast)


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@TO:
Ein IC so groß wie ein Stecknadelkopf zu verlöten, hat sicherlich seinen 
speziellen Reiz.
Falls Du eine Lösung mit ATtiny umsetzen möchtest, kann ich Dir einen 
passend programmieren.

Sebastian R. schrieb:
> Am einfachsten vermutlich:
> Taster -> Mikrocontroller -> DAC -> Impedanzwandler/Spannungsfolger
>
> Dazu ~20 Zeilen Code.

Mit Tastendekodierung mit Autorepeat-Funktion, EEPROM-Ablage und 
nachvollziehbarer Programmierung braucht man schon ein paar Zeilen mehr.
Aber als "Know-How-Glänzer" scheut man ja keine Mühe ;-)

von Jörg R. (solar77)


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m.n. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Doch hast du. Schau dir deinen eigenen Beitrag an:
>
> Quatsch. Mein Favorit ist ein µC, von Anfang an.
> Nur die Herren mit den AD5116-Scheuklappen können weder nach rechts noch
> nach links sehen.

Der Einzige der hier auf nur einer Lösung rumreitet, dem uC, bist Du 
ganz allein. Du schaust nicht über den Tellerrand und akzeptierst keine 
anderen Lösungen.


m.n. schrieb:
> @TO:
> Ein IC so groß wie ein Stecknadelkopf zu verlöten, hat sicherlich seinen
> speziellen Reiz.

Der von Mawin empfohlene Chip ist nur ein Vorschlag für ein digitales 
Poti. Diese Art von ICs gibt es auch in DIL-Bauform. Aber woher sollst 
Du das wissen, bist ja in deiner kleinen Welt der uC gefangen.

von m.n. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Der Einzige der hier auf nur einer Lösung rumreitet, dem uC, bist Du
> ganz allein. Du schaust nicht über den Tellerrand und akzeptierst keine
> anderen Lösungen

Zum einen bin ich nicht der Einzige, siehe 1. Antwort ganz oben, und zum 
anderen habe ich eine fertige Lösung und nicht nur einen vagen 
Lösungsansatz. Schon klar, das kannst Du nicht ertragen.

Man kennt ja seine Pappenheimer hier ;-)
Wo bleib Cyblord?

von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


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m.n. schrieb:
> Zum einen bin ich nicht der Einzige, siehe 1. Antwort ganz oben, und zum
> anderen habe ich eine fertige Lösung und nicht nur einen vagen
> Lösungsansatz. Schon klar, das kannst Du nicht ertragen.
Ui.

Ein µC, für den erst noch ein Programm geschrieben werden muss, ist eine 
fertige Lösung.

Ein IC, das genau das tut, was benötigt wird, ist ein vager 
Lösungsansatz.

Jörg R. schrieb:
> Du schaust nicht über den Tellerrand
...
> Aber woher sollst du das wissen, bist ja in deiner kleinen Welt der
> uC gefangen.

Das trifft's ziemlich offensichtlich genau. (Du hast nur einen Hammer.)

m.n. schrieb:
> Mit Tastendekodierung mit Autorepeat-Funktion, EEPROM-Ablage und
> nachvollziehbarer Programmierung braucht man schon ein paar Zeilen mehr.
> Aber als "Know-How-Glänzer" scheut man ja keine Mühe ;-)
Aber das ist nett und lobenswert. 👍

von Jörg R. (solar77)


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m.n. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Der Einzige der hier auf nur einer Lösung rumreitet, dem uC, bist Du
>> ganz allein. Du schaust nicht über den Tellerrand und akzeptierst keine
>> anderen Lösungen
>
> Zum einen bin ich nicht der Einzige, siehe 1. Antwort ganz oben, und zum
> anderen habe ich eine fertige Lösung und nicht nur einen vagen
> Lösungsansatz.

In der 1. Antwort wurde der uC Vorgeschlagen, das stimmt. Nur bist Du 
der Einzige der darauf rumreitet einen uC zu verwenden und keine anderen 
Lösungsansätze akzeptieren möchtest. Im Gegensatz zu Dir sind andere 
User in der Lage auch andere Vorschläge zu machen.


> Schon klar, das kannst Du nicht ertragen.

Was? Deine Engstirnigkeit? Die musst allein Du ertragen.


> Man kennt ja seine Pappenheimer hier ;-)

Ja, ja. Du kennst sie alle;-(


m.n. schrieb:
> ..und zum anderen habe ich eine fertige Lösung..

Nein, Du hast keine fertige Lösung. Der uC benötigt 5V, woher kommen 
die? Wo ist der Code für den uC?

Unabhängig davon würde ich persönlich nie einen Ausgang eines uC direkt 
mit einer LC-Kombi belasten.


> .. und nicht nur einen vagen Lösungsansatz.

Auch dieser Kommentar unterscheidet Dich von vielen anderen hier. Der 
AD5116 in Verbindung mit einem OPV ist für die meisten hier kein vager 
Lösungsansatz, weil sie den Ansatz verstehen.

Weitere Diskussionen mit Dir sind wohl zwecklos, dafür bist Du a) zu 
sehr von Dir überzeugt und b) bist Du nicht bereit andere Lösungsansätze 
zu akzeptieren bzw. zu verstehen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Der Mikrocontroller bietet den Vorteil, dass man die Schrittweite und 
das Auto-Repeat so programmieren kann, wie man es gerne hätte. Ich nehme 
an, dass der TO die optimalen Parameter erst während der Benutzung 
heraus finden wird.

Außerdem ist das eine super Gelegenheit, die Programmierung von 
Mikrocontroller zu erlernen (falls noch nicht geschehen), denn der Code 
ist relativ einfach und überschaubar. Ich würde das mit Arduino angehen.

von m.n. (Gast)


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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb:
> Aber das ist nett und lobenswert. 👍

Das greife ich doch mal auf ;-)

Unabhängig, wofür sich der TO als Lösung seines Problems entscheiden 
wird, hier zwei Beispiele, wie man mit einem kleinen µC ohne spezielle 
Bauteile eine Schaltung aufbauen kann: 
http://mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm#bsp10a ff.

Letztlich wurde ein ATtiny25 verwendet, der einen speziellen (HF-) 
PWM-Modus bereitstellt. Damit ändert sich auch die zunächst oben 
gezeigte Pinbelegung, was zudem die ISP erleichtert, da die 
Programmierpins (insbesondere PB0) nicht niederohmig belastet werden.

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