Ich suche einen wasserdichten (Außenbereich, vllt. auch Aquarium, also keine hohen Drücke) Sensor, der die Spannung analog zur Temperatur ändert. So wie der LM335. Also keinen DS1820 oder Ptxxx oder K- Vom LM35 gibt es für unverschämt viel Geld eine Version im Metallgehäuse. Vom LM335 auch aber ist dann ebenso teuer. :-( Gibt es eine Alternative - gerne (vom Chinesen) im Gehäuse mit Kabeln dran? Oder gibt es eine semi-professionelle Möglichkeit, wie man ein TO92 wasserdicht so verpackt, daß er noch messen kann?
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Florian schrieb: > Ich suche einen wasserdichten (...) Sensor, der die Spannung analog zur > Temperatur ändert. Wenn du keinen Sensor mit digitaler Ausgabe suchst, bist du in einem Forum für Fragen rund um Mikrocontroller und sonstige digitale Elektronik wahrscheinlich etwas OT.
Ich meine jederTempsensor in einem Schraubgehäuse ist wasserdicht, aber der Einsatzzweck wäre noch interessant: Tauchen? Wenn ja wie weit/lang? Einschrauben in ein Gefäss? Temperaturbereich?
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Florian schrieb: > Oder gibt es eine semi-professionelle Möglichkeit, wie man ein TO92 > wasserdicht so verpackt, daß er noch messen kann? Nichts leichter als das. Löte gescheite (robuste) Kabel an deinen TO92 und isoliere die Lötstellen mit einem spaltfüllenden Kleber.
Onkel Darwin schrieb: > Florian schrieb: >> Oder gibt es eine semi-professionelle Möglichkeit, wie man ein TO92 >> wasserdicht so verpackt, daß er noch messen kann? > > Nichts leichter als das. Löte gescheite (robuste) Kabel an deinen TO92 > und isoliere die Lötstellen mit einem spaltfüllenden Kleber. Habe hier mal Heißkleber benutzt und Schrumpfschlauch drüber. Mit dem Heißluftföhn erhitzt bis der Heißkleber auf beiden Seiten raus quillt. Als Provisorium hält dies seit 10 Jahren
Crazy H. schrieb: > Tauchen? Wenn ja wie weit/lang? > Einschrauben in ein Gefäss? Temperaturbereich? Erst mal die Fragen beantworten, dann sehen wir weiter.
Florian schrieb: > Vom LM35 gibt es für unverschämt viel Geld eine Version im > Metallgehäuse Was heisst für dich unverschämt? Mehr als 1 Euro? Sollte man wissen bevor man was geeignetes sucht. Georg
Georg schrieb: > Was heisst für dich unverschämt? Mehr als 1 Euro? 15 € für ein Metallgehäuse statt 1,20 bei T092 ist unverschämt (aber vermutlich Stückzahlbedingt - ist auch egal warum, ist eben etwas teuer, wenn BS1820 vom Chinesen mit Metallröhre und Kabel für 2,- den Markt überschwemmen. Forist schrieb: > Wenn du keinen Sensor mit digitaler Ausgabe suchst, bist du in einem > Forum für Fragen rund um Mikrocontroller und sonstige digitale > Elektronik wahrscheinlich etwas OT. Als ob das hier so strikt getrennt wird. Und die Auswertung °C/V wird digital erfolgen - nur, um Dich zu beruhigen. Crazy H. schrieb: > Ich meine jederTempsensor in einem Schraubgehäuse ist wasserdicht, aber > der Einsatzzweck wäre noch interessant: Tauchen? Wenn ja wie weit/lang? > Einschrauben in ein Gefäss? Temperaturbereich? Was an "Außenbereich, vllt. auch Aquarium, also keine hohen Drücke" verstehst Du nicht? Ich erkläre dir gerne die Fremdwörter. Onkel Darwin schrieb: > Nichts leichter als das. Löte gescheite (robuste) Kabel an deinen TO92 > und isoliere die Lötstellen mit einem spaltfüllenden Kleber. Das TO92-Gehäuse ist also wasserdicht und Beständig (auch ggf. gegen Salzwasser - Aquarium - oder gibt's Aussagen zum pH-Bereich?) Thomas P. schrieb: > Habe hier mal Heißkleber benutzt und Schrumpfschlauch drüber. Mit dem > Heißluftföhn erhitzt bis der Heißkleber auf beiden Seiten raus quillt. > Als Provisorium hält dies seit 10 Jahren Würde ich privat auch so ähnlich machen aber ich wollte eher etwas semi-professionelles - und wenn möglich eine fertige Kauflösung, wie die gekapselten DS1820 ---------------------- Gibt es keine Temperatursensoren, die das bieten? Kann ja gerne ein anderer Typ sein, solange er wie ein LM35 funktioniert. Wo setzt man die sonst ein, außer im inneren einer Schaltung? Keine Befestigungsmöglichkeit, kein Schutz gegen Umwelteinflüsse... Was ist von dieser Idee zu halten: Metallrohr für Thermosensoren, wie es aus China billig gibt (nur ne einseitig geschlossene Tülle oder mit Gewindeansatz), den T092 mit Wärmeleitpaste einschmieren, bis ans Ende reinschieben und dann mit RTV Silikon auffüllen? Reicht das als Tmeperaturübergang von Außen nach Innen?
Eine professionelle Lösung für 1€ gibt es nicht. Verdrillte Litze anlöten. Dann eine Aderendhülse (Kupfer) einseitig plattdrücken, mit Stabilit-Express oder Epoxi füllen und den Temperaturfühler einführen. Hülse vorher mit Isolierband abkleben und überschüssigen Kleber abstreifen. Für höhere Temperaturen silikonisolierte Litze und Silikonmasse nehmen. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Eine professionelle Lösung für 1€ gibt es nicht. Gibt es aber fast: https://de.aliexpress.com/wholesale?trafficChannel=main&d=y&CatId=0&SearchText=ds1820<ype=wholesale&SortType=price_asc&groupsort=1&page=1 :-) war aber auch nie gefordert worden :-|
Florian schrieb: > wenn BS1820 vom Chinesen mit Metallröhre und Kabel für 2,- den Markt > überschwemmen. Ja, die DS18B20 werden eben oft genommen, weil supi einfach auszulesen und parallel zu schalten. Kein Einfluß von Kabelwiderständen, Referenzspannungen, Multiplexern, hochpäzisen Verstärkerschaltungen usw. Wer exotische Lösungen will, muß eben tiefer in die Tasche greifen.
Florian schrieb: > Kann ja gerne ein > anderer Typ sein, solange er wie ein LM35 funktioniert. Das scheint der zentrale Punkt seines Problems zu sein. Warum unbedingt der LM35, zumal du oben schreibst dass es eh digital ausgewertet wird.
Peter D. schrieb: > Florian schrieb: >> wenn BS1820 vom Chinesen mit Metallröhre und Kabel für 2,- den Markt >> überschwemmen. > > Ja, die DS18B20 werden eben oft genommen, weil supi einfach auszulesen > und parallel zu schalten. > Kein Einfluß von Kabelwiderständen, Referenzspannungen, Multiplexern, > hochpäzisen Verstärkerschaltungen usw. > Wer exotische Lösungen will, muß eben tiefer in die Tasche greifen. Die billigen sind allerdings allesamt Fälschungen...
Florian schrieb: > Gibt es aber fast Man sollte nur nicht davon ausgehen, dass da echte DS18B20 drin stecken. Auch nicht, wenn in D gekauft. Da gibt es längst Nachbauten. Können je nach Anforderung trotzdem als Schätzeisen nutzbar sein.
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Florian schrieb: > Als ob das hier so strikt getrennt wird. Und die Auswertung °C/V wird > digital erfolgen - nur, um Dich zu beruhigen. Das ist aber offensichtlich nicht Thema dieses Threads
H. H. schrieb: > Die billigen sind allerdings allesamt Fälschungen... Du meinst wohl Nachbauten, d.h. sie funktionieren.
Udo S. schrieb: > Warum unbedingt der LM35, zumal du oben schreibst dass es eh digital > ausgewertet wird. Weil andere Technik sich nicht an eine sch... Logo SPS anbinden lässt (außer Ptxxxx). Also nicht ohne extra Hardware. Alternativ wäre ein LMT01 möglich aber auch den gibt es nicht in einem fertigen Gehäuse. Ich verstehe einfach nicht, was man mit den ganzen Sensoren anfängt, wenn sie so nackig daherkommen. Aber vllt. wird es Zeit, dass man/ich erst einmal einen Messumformer entwerfe und groß in den Vertrieb einsteige... $$$
Peter D. schrieb: > H. H. schrieb: >> Die billigen sind allerdings allesamt Fälschungen... > > Du meinst wohl Nachbauten, d.h. sie funktionieren. So funktionieren eben nicht ganz so wie die Originale.
Florian schrieb: > Weil andere Technik sich nicht an eine sch... Logo SPS anbinden lässt Solche Einschränkungen kann man aber auch gleich nennen.
Peter D. schrieb: > Solche Einschränkungen kann man aber auch gleich nennen. Wieso? Ich wollte keine Vorschläge à la "ist viel besser, mach es so". Ich suchte einen Sensor, der zu meiner Anfrage paßt: Spannungsänderung und im Gehäuse. Da gibt es nichts hinzuzufügen, was relevant sein könnte. Ich habe alles andere sogar explizit ausgeschlossen - weil ich weiß, was geht und was nicht. Und was ICH will Ich habe auch nie gesagt, was er kosten soll. Ich habe nur gesagt, daß ich 1000% Preisaufschlag für ein Metall-TO-Gehäuse (das dann immer noch nicht vergossen oder montierbar ist) unverschämt finde - alles andere wurde hinzugedichtet, weil (wie fast immer) jeder es hier besser weiß und sich nicht an die Frage halten kann. BTW/off-Topic: H. H. schrieb: > Peter D. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Die billigen sind allerdings allesamt Fälschungen... >> >> Du meinst wohl Nachbauten, d.h. sie funktionieren. > > So funktionieren eben nicht ganz so wie die Originale. So was sollte man dann auch begründen und beweisen (können), statt nur einfach Allgemeinsätze in den Raum zu posaunen.
Florian schrieb: > H. H. schrieb: >> Peter D. schrieb: >>> H. H. schrieb: >>>> Die billigen sind allerdings allesamt Fälschungen... >>> >>> Du meinst wohl Nachbauten, d.h. sie funktionieren. >> >> So funktionieren eben nicht ganz so wie die Originale. > > So was sollte man dann auch begründen und beweisen (können), statt nur > einfach Allgemeinsätze in den Raum zu posaunen. Muss nicht jede Woche aufs neue bewiesen werden.
Florian schrieb: > Ich habe auch nie gesagt, was er kosten soll. Ich habe nur gesagt, daß > ich 1000% Preisaufschlag für ein Metall-TO-Gehäuse (das dann immer noch > nicht vergossen oder montierbar ist) unverschämt finde - alles andere > wurde hinzugedichtet, weil (wie fast immer) jeder es hier besser weiß > und sich nicht an die Frage halten kann. Wende dich künfig einfach an ein entsprechendes Ingenieurbüro.
Florian schrieb: > Oder gibt es eine semi-professionelle Möglichkeit, wie man ein TO92 > wasserdicht so verpackt, daß er noch messen kann? Ich habe mal für ein eigenes Projekt Temp-Sensoren in Edelstahlhülsen versenkt. Für einige hatte ich dafür Edelstahlschrauben aufwändig mit der Drehbank bearbeitet und andere in Edelstahlhülsen aus einem IKEA-Topfuntersetzer. Dieser Topfuntersetzer liefert eine Vielzahl von Röhren welche du auf die gewünschte Länge abschneiden kannst. Innendurchmesser ist ~5,6mm und Außendurchmesser ~7,6mm. Die Röhren lassen sich gut voneinander trennen, sodaß keine Beschädigung der Wand entsteht. Sensor reinstecken und mit Epoxygießharz die Röhre auffüllen. Übrigens, der Topfuntersetzer hatte damals 4,99€ gekostet.
Florian schrieb: > Also keinen DS1820 Hm. Ich habe so einen Wasserdicht gekauft bei Ebay. So ein z.b. : https://www.ebay.de/itm/255283194278 Was spricht also dagegen. Man muss halt nur ein mit "Zuleitung" kaufen. Die Frage ist ernst gemeint, da ich denke den im Feuchtraumbereich (Balkon) einzusetzen.
Phasenschieber S. schrieb: > Edelstahlhülsen aus einem IKEA-Topfuntersetzer. Das ist sehr cool. Solche Ikea-Zweckentfremdungen finde ich immer geil. Ich hatte ja schon gefragt, wie gut die Themperaturleitung ist aber keine Antwort bekommen. Schlaumaier schrieb: > Hm. Ich habe so einen Wasserdicht gekauft bei Ebay. > > So ein z.b. : Ebay-Artikel Nr. 255283194278 > > Was spricht also dagegen. Man muss halt nur ein mit "Zuleitung" kaufen. > > Die Frage ist ernst gemeint, da ich denke den im Feuchtraumbereich > (Balkon) einzusetzen. Angeblich sind die ja gefälscht/nachgemacht. Keine Ahnung bzgl. Qualität. Aber es ist ein DS1820, der nützt mir nichts. So gibt es auch LM35 - aber nur die für positive Temperaturen, was für den Außenbereich nicht hilft.
Florian schrieb: > Ich hatte ja schon gefragt, wie gut die Themperaturleitung ist aber > keine Antwort bekommen. Die Temperaturleitung einer 1mm Edelstahlwand? Florian schrieb: > Was ist von dieser Idee zu halten: Metallrohr für Thermosensoren, wie es > aus China billig gibt (nur ne einseitig geschlossene Tülle oder mit > Gewindeansatz), den T092 mit Wärmeleitpaste einschmieren, bis ans Ende > reinschieben und dann mit RTV Silikon auffüllen? Reicht das als > Tmeperaturübergang von Außen nach Innen? Die Wärmeleitpaste kannste dir schenken, die nützt in solch einer Röhre überhauptnix und Silikon wirst du nicht bis in die Spitze kriegen. Der Sensor schliesst schon ziemlich fest mit der Wand und wenn du das Rohr mit Epoxy auffüllst, dann sitzt der bombenfest und die Wärmeleitung zum Sensor ist hervorragend. Ich weiß jetzt nicht welche Reaktionszeiten du erwartest, aber in meiner Anwendung liegt die Zeit im Sekundenbereich.
Phasenschieber S. schrieb: > ... Silikon wirst du nicht bis in die Spitze kriegen. Du scheinst den TO Recht genau zu kennen. Ich nehme dafür eine Kanüle, die in das Rohr gesteckt wird. Mit Unterdruck lässt sich dann das Silikon prima bis ganz in die Spitze ziehen.
my2ct schrieb: > Ich nehme dafür eine Kanüle, die in das Rohr gesteckt wird. Mit > Unterdruck lässt sich dann das Silikon prima bis ganz in die Spitze > ziehen. Das würde ich gerne mal sehen! Das Rohr ist dort wo der Sensor hinkommt geschlossen und nur oben wo das Kabel rauskommt offen. Wie du Silicon an das geschlossene Ende des Rohres bekommen willst und das noch mit Unterdruck würde ich gerne mal sehen.
Zahntechniker haben dünnflüssiges 2K-Silikon, das lässt sich prima durch eine 0,8mm Kanüle einbringen.
H. H. schrieb: > Zahntechniker haben dünnflüssiges 2K-Silikon, Ach ja, hat auch jeder in Küchenschublade liegen, habe ich ganz vergessen...
Phasenschieber S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Zahntechniker haben dünnflüssiges 2K-Silikon, > > Ach ja, hat auch jeder in Küchenschublade liegen, habe ich ganz > vergessen... Ah, dort bewahrst du dein Epoxy auf...
H. H. schrieb: > Zahntechniker haben dünnflüssiges 2K-Silikon, das lässt sich prima durch > eine 0,8mm Kanüle einbringen. Aus den AB-Formenbau weiß ich, das das Silikon fast wie Milch sein muss. Besonders wenn es in die aller feinsten Ritzen muss. Also das Dünnflüssig sollten 0 Problem sein. Das Ergebnis ist dann je nach Silikon ein feste wabblige Masse.
Florian schrieb: > Was an "Außenbereich, vllt. auch Aquarium, also keine hohen Drücke" > verstehst Du nicht? Ich erkläre dir gerne die Fremdwörter. Ich kann auch in ein Aquarium ein Loch bohren, Gewinde rein schneiden, Schraubfühler verwenden. Und ich weiß auch nicht wie weit der Fühler im Wasser hängt. Oben (2cm Tauchtiefe) oder unten (1m Tauchtiefe).
Ich habe einige Fühler extra so lang gemacht, damit ich sie von oben in Flüssigkeiten hängen kann. Die aufgebohrten Edelstahlschrauben kann ich allerdings auch seitlich an einen Behälter schrauben.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich habe mal für ein eigenes Projekt Temp-Sensoren in Edelstahlhülsen > versenkt. > Für einige hatte ich dafür Edelstahlschrauben aufwändig mit der Drehbank > bearbeitet und andere in Edelstahlhülsen aus einem IKEA-Topfuntersetzer. Dafür hab ich mal einseitig zugeschmolzene 6mm Glasrohre verwendet (Ätzbadthermometer).
Was habt ihr nur dauernd mit dem 1820? Es gibt auch normale NTCs in Hülsen, zB: https://de.aliexpress.com/item/1005003687409356.html Die 10k-Dinger werden gerne als externe Sensoren für Funkthermometer oder so benutzt. BTW: Suchworte "NTC Edelstahl"
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Phasenschieber S. schrieb: > Der Sensor schliesst schon ziemlich fest mit der Wand und wenn du das > Rohr mit Epoxy auffüllst, dann sitzt der bombenfest und die Wärmeleitung > zum Sensor ist hervorragend. > > Ich weiß jetzt nicht welche Reaktionszeiten du erwartest, aber in meiner > Anwendung liegt die Zeit im Sekundenbereich. "Zeit spielt keine Rolle" Dünnflüssiges RTV Silikon 704 kann ich ja schon vorher ein wenig rein füllen und dann den Sensor da rein schieben und dann auffüllen. Gut zu Wissen, daß ich die Wärmeleitpaste weglassen kann. Georg A. schrieb: > Was habt ihr nur dauernd mit dem 1820? Es gibt auch normale NTCs in > Hülsen, zB: Das es einfach nicht zeitgemäß ist, eine nicht lineare Widerstandskurve zu benutzen, die schon nach 10m Kabel noch ungenauer wird nur weil vor 50 Jahren die Relais-Akrobaten und sich heute Ingenieure nennenden SPSler einfach immer noch nicht anders können, als Spannungen/Strom zu messen und Datenprotokolle ein Fremdwort sind.
Florian schrieb: > Dünnflüssiges RTV Silikon 704 kann ich ja schon vorher ein wenig rein > füllen und dann den Sensor da rein schieben und dann auffüllen. Genau so habe ich das auch mit dem Epoxy gemacht, erstmal eine Ladung ins Rohr gefüllt und dann mit dem Sensor nach unten geschoben, den Rest dann aufgefüllt. Ob du dazu dünnflüssiges Silicon, oder Epoxy nimmst, ist so ziemlich wurschd. Hauptsache der Sensor ist so fixiert, daß man ihn nicht so leicht wieder rauszieht.
Florian schrieb: > Georg A. schrieb: >> Was habt ihr nur dauernd mit dem 1820? Es gibt auch normale NTCs in >> Hülsen, zB: > > Das es einfach nicht zeitgemäß ist, eine nicht lineare Widerstandskurve > zu benutzen, die schon nach 10m Kabel noch ungenauer wird nur weil vor > 50 Jahren die Relais-Akrobaten und sich heute Ingenieure nennenden > SPSler einfach immer noch nicht anders können, als Spannungen/Strom zu > messen und Datenprotokolle ein Fremdwort sind. Hihi, den 1820 an 10m Kabel will ich sehen...
Georg A. schrieb: > Hihi, den 1820 an 10m Kabel will ich sehen... Kannst du bei mir sehen, und jetzt?
Phasenschieber S. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Hihi, den 1820 an 10m Kabel will ich sehen... > > Kannst du bei mir sehen, und jetzt? Entspricht nicht meinen Erfahrungen und Vorstellungen von Stabilität, gerade auch wenn in der Umgebung etwas mehr (geschalteter) 230V-Kram unterwegs ist. YMMV.
Florian schrieb: > Oder gibt es eine semi-professionelle Möglichkeit, wie man ein TO92 > wasserdicht so verpackt, daß er noch messen kann? Hier kann kan sich den Sensor z.B. mit LM235Z und in IP68 konfigurieren: https://www.sensorshop24.de/kabelfuehler-durchmesser-6mm Preislich mit ~13€ in Ordnung, bei etwas größeren Stückzahlen wirds dann bestimmt auch günstiger
Florian schrieb: > Ich suche einen wasserdichten (Außenbereich, vllt. auch Aquarium, also > keine hohen Drücke) Sensor, Also "Einer" für Außenbereich und Aquarium ist schon ein Widerspruch. Im Außenbereich braucht es eine Schutzhülle, mehr nicht. Wasserdicht, welches IPxx? Beim Aquarium gibt es doch sicher solche Teile im Fachhandel. Und da würde ich es in einem Schlauch anordnen, wo das Ende der Leitung über der Wasseroberfläche ist.
Florian schrieb: > H. H. schrieb: >> Peter D. schrieb: >>> H. H. schrieb: >>>> Die billigen sind allerdings allesamt Fälschungen... >>> >>> Du meinst wohl Nachbauten, d.h. sie funktionieren. >> >> So funktionieren eben nicht ganz so wie die Originale. > > So was sollte man dann auch begründen und beweisen (können), statt nur > einfach Allgemeinsätze in den Raum zu posaunen. Wenn es sein muß, dann kann ich es beweisen. 30 Stück DS18B20, allesamt Nachbauten und natürlich nicht wasserdicht, da hilft dann auch kein Edelstahlröhrchen. Die sind vielleicht so IP 44, aber wohl kaum IP 68. Funktion ist Glückssache, so sind einige bereits beim ersten Test abgeraucht, andere wurden nach ettlichen Betriebsstunden heiß oder fielen ganz aus, über die Hälfte funktionieren auch nach 200.000 Messungen noch.
Phasenschieber S. schrieb: > Wie du Silicon an das geschlossene Ende des Rohres bekommen willst und > das noch mit Unterdruck würde ich gerne mal sehen. 1. Kanüle rein 2. Silikon rein, so gut es geht 3. mit Unterdruck Silikon in Spitze saugen 4. Sensor rein, überschüssiges Silikon quillt raus
Georg A. schrieb: > Entspricht nicht meinen Erfahrungen und Vorstellungen von Stabilität, > gerade auch wenn in der Umgebung etwas mehr (geschalteter) 230V-Kram > unterwegs ist. YMMV. Ich habe keinerlei Probleme mit einem 15m langen Kabel an dem 4 Sensoren hängen! Wolfgang schrieb: > 1. Kanüle rein > 2. Silikon rein, so gut es geht > 3. mit Unterdruck Silikon in Spitze saugen > 4. Sensor rein, überschüssiges Silikon quillt raus Na gut, Silikon durch Kanüle ist schon sportlich, aber wie bekommst du Unterdruck in die Spitze? Egal, wie ich schon schrieb, die Füllmasse ist eigentlich wurschd und die Technik zum Befüllen ebenfalls.
Florian schrieb: > einfach immer noch nicht anders können, als Spannungen/Strom zu > messen und Datenprotokolle ein Fremdwort sind. Meint der, der oben auf einem ganz bestimmten analogen Sensor bestand.
Phasenschieber S. schrieb: > Na gut, Silikon durch Kanüle ist schon sportlich, aber wie bekommst du > Unterdruck in die Spitze? Das ist doch eine ganz normale Technik. Mit einer Spritze kannst du einen leichten Unterdruck erzeugen. Stichst du mit der Kanüle also in die Luftblase im unteren/hinteren Teil des Röhrchens, dann kannst du diese Luftblase "absaugen" und das (noch flüssige) Silikon wird vom höheren Aussendruck in das Röhrchen gedrückt. In einem Metallröhrchen wird man natürlich nicht alle Luft entfernt bekommen, weil man ja nicht sieht wo noch Luft ist, aber zumindest kann man dadurch eine bessere Füllung erzielen.
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Georg A. schrieb: > Hihi, den 1820 an 10m Kabel will ich sehen... Ich habe seit langer Zeit mehrere davon an deutlich mehr hängen. Der 1-Wire Bus erlaubt ausdrücklich Distanzen im diesem Bereich, wenn man etwas auf die Implementierung achtet. Bitte nicht mit I2C verwechseln.
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(prx) A. K. schrieb: > Georg A. schrieb: >> Hihi, den 1820 an 10m Kabel will ich sehen... > > Ich habe seit langer Zeit mehrere davon an deutlich mehr hängen. Der > 1-Wire Bus erlaubt ausdrücklich Distanzen im diesem Bereich, wenn man > etwas auf die Implementierung achtet. > > Bitte nicht mit I2C verwechseln. Danke, ich nutze One-Wire seit 2006, on-board und auch off-board ;) Auch wenn die "Spec" solche Längen erlaubt, ist es doch IMO etwas zuviel Glücksspiel mit Kabel, Topologie und Einstrahlungen, selbst mit Original-Devices (die gerade wie goldgepresstes Latinum gehandelt werden). Und mit den Clones wirds noch wackeliger. Ist halt so meine Erfahrung nach so 30-40 verbauten Sensoren in unterschiedlichen Anordnungen. Ein paar Meter sind einfach und zuverlässig, deutlich länger und mehr Devices am Bus haben mich nicht beglückt...
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