Ich habe eine Welle mit 17mm Durchmesser, die sich um ca. 25° dreht. Leider komme ich nicht an die Enden der Welle, sondern habe nur ca. 50mm freiliegende Welle, die zudem zu ca. 200° bedeckt ist (ca. 5mm Luftspalt zwischen Welle und fester Abdeckung) Mit welchem Sensor könnte ich den den Drehwinkel mit 0.1° Auflösung messen? Eine bessere Auflösung ginge natürlich auch ;-)
So etwas? https://www.kuebler.com/en/products/measurement/encoders/product-finder/product-details/RLI20
Bernd G. schrieb: > So etwas? > https://www.kuebler.com/en/products/measurement/encoders/product-finder/product-details/RLI20 Wird ca. 200-300 Euro kosten.
Kleb iwas mit Kontrast am besten Rauschen auf die Welle und setz dann eine optische Maus an kostet etwa 10€ und wird fürs erste Funktionieren.
Martin Bauer schrieb: > Mit welchem Sensor könnte ich den den Drehwinkel mit 0.1° Auflösung > messen? Dazu ist ein Encoder mit 3600 Schritten nötig, den gibt es nicht in winzig. Und in billig auch nicht. Georg
Optische Maus schrieb: > Kleb iwas mit Kontrast am besten Rauschen auf die Welle und setz dann > eine optische Maus an kostet etwa 10€ und wird fürs erste Funktionieren. Eher nicht. Nach meiner Erfahrung lösen die Dinger zwar tatsächlich recht hoch auf, aber die Wiederholgenauigkeit ist eher lausig. Also: im Minimum wird zusätzlich ein Referenzpunkt benötigt und dieser muss mindestens nach dem PowerUp einmal angefahren werden. Das dürfte in der beschrieben Anwendung schon kaum zu realisieren sein. Aber selbst, wenn doch, reicht's nicht, um dauerhaft die geforderte Genauigkeit zu liefern. Über kurz oder lang läuft der Messwert zu weit weg.
Ich würde mir eine Übersetzung bauen und dann einen normalen Drehencoder nehmen.
Kleb einen Spiegel auf die Welle und beleuchte diesen mit einem gut kolimierten laser. Mit einer Kamera und etwas Mathematik sollten bei genug Abstand u d guter kalibration 0.1 deg machbar sein.
Rein mechanisch? Nur einfach ablesen können? Ein Ende eines (nicht-dehnbares) Bandes an der Welle befestigen, das andere Ende an den Fühler einer Meßuhr. Wenn die Achse sich dreht, zieht sie an der Meßuhr. Bei einer 17mm-Achse sollte eine 1/100mm-Uhr für besser als 0.1° reichen. Ggf ne passende Skala draufmachen. Alternativ, statt Band und ziehen, ein Stift der drückt (Skala ist dann aber nicht mehr 100% linear).
Optische Maus schrieb: > Kleb einen Spiegel auf die Welle und beleuchte diesen mit einem gut > kolimierten laser. Mit einer Kamera und etwas Mathematik sollten bei > genug Abstand u d guter kalibration 0.1 deg machbar sein. Hilft nicht, der Spiegel sitzt nicht auf der Drehachse.
Dann kann er ja einfach viele kleine Spiegel nehmen. Oder den Spiegel in die Welle einlassen
Mal rechnen: - Welle mit 17mm Durchmesser hat einen Umfang von 53,4 mm (auf 360 Grad) - d.h. bei einer Drehung um 25 Grad verschiebt sich eine optische Marke auf der Oberfläche um 3,7mm - 0,1 Grad in diesen 3,7mm (=25 Grad) sind 0,015mm - das sind gerade mal 247 Positionen Das sollte man mit einer gut fokussierten und stabil angebrachten Kamera ohne große Probleme hinbekommen.
My2cents schrieb: > Optische Maus schrieb: >> Kleb einen Spiegel auf die Welle und beleuchte diesen mit einem gut >> kolimierten laser. Mit einer Kamera und etwas Mathematik sollten bei >> genug Abstand u d guter kalibration 0.1 deg machbar sein. > > Hilft nicht, der Spiegel sitzt nicht auf der Drehachse. Muss er auch nicht, kann man rechnen!
Wäre es nicht möglich ein Band auf der Welle aufzukleben und dessen Längenänderung erfassen?
Ich wuerde die Spannung aus einer Anordnung von Sattelspulen, ein Paar fest, ein paar drehend messen. Bei 0 Grad ist die apannung maximal, bei 90 Grad Null. Falls gewuenscht kann man auch in Quadratur messen.
Via Reibrad die Drehung auf einen Drehencoder übersetzen wäre auch eine Idee. Anselm
>Via Reibrad die Drehung auf einen Drehencoder ..
Ergibt einen Schlupf, welcher einen immer aendernden Offset Fehler
macht. Ist nichts fuer eine Absolutmessung.
wenn du 0,1° Auflösung => 0,3-0,5° Genauigkeit musst du absolut messen, oder reicht inkrementell? Ich habe schon einmal posic geber mit selbstgebauter Flex Platine eingesetzt. geht, ist aber nicht sauber linear und muss kalibriert werden. bei 17mm Durchmesser bleiben 4mm für einen Trägerring und 1mm für den Sensorstreifen. => Durchmesser wird 25mm damit kann man arbeiten. https://www.posic.com/DE/produkte/lineargeber/inkremental-a-b.html ich sehe gerade dass die das inzwischen selbst schon anbieten. https://www.posic.com/DE/massstab-tfls01.html scheint aber auch einen Träger zu benötigen. sg
Vieleich sowas hier? ZMID5201STKIT Gibt's auch von anderen Herstellern.
Eine Möglichkeit sind natürlich auch die Geber von Heidenhain und anderen. https://www.heidenhain.de/produkte/winkelmessgeraete/modular Sind von der Auflösung/Wiederholgenauigkeit etc. sicher genau genug. Kosten aber.
InvalidFact schrieb: > Eine Möglichkeit sind natürlich auch die Geber von Heidenhain und > anderen. > > https://www.heidenhain.de/produkte/winkelmessgeraete/modular > > Sind von der Auflösung/Wiederholgenauigkeit etc. sicher genau genug. > Kosten aber. Der TO schrieb aber nichts davon, dass er das System auseinanderbauen kann, um diese ringförmigen Sensoren anzubauen.
Es gibt beim Lidl immer wieder mal einen elektronischen Winkelmesser mit 0,1° Auflösung. Da einfach einen Schenkel abschrauben und mit der Welle verbinden, den anderen irgendwie befestigen. https://www.lidl.de/p/parkside-messschieber-winkelmesser-digital/p100319518 Das Teil kann an beliebiger Stelle genullt werden und behält den Wert auch wenn sich die Anzeige ausschaltet.
Uli S. schrieb: > Da einfach einen Schenkel abschrauben und mit der Welle > verbinden, den anderen irgendwie befestigen. Setz voraus, dass man stirnseitig an die Welle ran kommt, oder wie wolltest du das montieren? Martin Bauer schrieb: > Leider komme ich nicht an die Enden der Welle
Ich habs jetzt mit einem Teil eines alten Lego Technik Zahnrads (und Knetmetall) auf der Welle und einem kleinen Zahnrad mit Poti dran gelöst. Danke für die Inputs, aber war wirklich in Richtung basteln :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.