Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Absurdes Bauelement


von Stefan (Gast)



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Hallo,

Habe ein Bauteil gefunden, das mir grade mächtig Kopfzerbrechen 
bereitet.
Im anhang sind ein Paar Bilder und Messdaten.

Zusätzlich habe ich den Frequenzgang betrachtet, und Festgestellt, dass 
das Bauelement für 10HZ-1,2KHz einen Kurzschluss bildet, wobei ich nicht 
sicher bin, ob ich das als parasitäres Verhalten abtun kann.
Könnten evtl. auch beide Eigenschaften gewollt sein?

Was das Bauelement sicher nicht ist:
-Diode - da bei beiden Polungsrichtungen die selben Effekte auftreten
-Kondensator - Bauteil hält keine Spannung nach abklemmen
-simpler Widerstand - siehe ecxel-sheet
-simple Induktivität bei DC durchgängig, aber seltsamer weise nicht bei 
Frequenzen unter 10Hz und über 0 HZ
-Varistor - R(U)-Kennlinie passt nicht. Müsste fallen statt steigen

Ich habe mehrere, dieser Elemente und alle verhalten sich gleich.

Beitrag #6929334 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Festinduktivität.

Weil Du das eh nicht glaubst, zerkloppe eine davon. Kupferlackdraht auf 
Ferrit-Rollenkern.

von Michal (Gast)


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Auf den ersten Blick ein Tantal-Kondensator

von Günter Lenz (Gast)


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Das sind Spulen, auf ein Ferritkern gewickelt
und dann daß ganze in einer Schutzhülle vergossen.

von Gustl B. (-gb-)


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Stefan schrieb:
> -simple Induktivität bei DC durchgängig, aber seltsamer weise nicht bei
> Frequenzen unter 10Hz und über 0 HZ

Wie hast du das gemessen? Wenn du das Oszi auf AC-Kopplung stellst, dann 
könnte der untere Bereich kleiner 10 Hz auch vom Oszi kommen und nicht 
vom Bauteil.

von Klaus R. (klaus2)


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Das ist dich ein trolliger Troll? Oder? Festinduktivität, logo. Kennt 
jeder, der in den 90ern Dinge zerpflückt hat.

Klaus.

von Cyblord -. (cyblord)


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Man muss sich schon sehr anstrengen um so schlechte Bilder zu machen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Scheint sich um 18µH zu handeln.

Stefan schrieb:
> -simple Induktivität bei DC durchgängig, aber seltsamer weise nicht bei
> Frequenzen unter 10Hz und über 0 HZ

Scheint sich um einen Messfehler zu handeln.

: Bearbeitet durch User
von Stefan (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Das ist dich ein trolliger Troll? Oder? Festinduktivität, logo. Kennt
> jeder, der in den 90ern Dinge zerpflückt hat.
Oh, entschuldige, dass ich in den 90ern grad so noch geboren wurde!!! 
Tut mir echt leid!

Cyblord -. schrieb:
> Man muss sich schon sehr anstrengen um so schlechte Bilder zu machen.
Sorry, das sich nicht jeder ein Handy für 2000€ leisten kann!!!

Nichtverzweifelter schrieb:
> Weil Du das eh nicht glaubst, zerkloppe eine davon.
Ja, das mach ich in Zukunft auch lieber, statt dass ich mich hier noch 
mal für ne simple Frage als Troll beschimpfen lasse!!!

Und da fragt ihr euch, warum niemand mehr Elektrotechnik machen will. 
Wenn man für jede Frage gleich fertig gemacht wird kein Wunder. Ihr 
würdet in diesem Dampf ablassen Forum nicht mal auffallen! Da sind genau 
solche Leute unterwegs, die dauernd nur an allem rumnörgeln! Aber ihr 
Boomer braucht das wohl so, sonst gehts euch nicht gut!
Schönen Tag noch! Auf nimmer wiedersehen!

von Jack V. (jackv)


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Klaus R. schrieb:
> Das ist dich ein trolliger Troll? Oder?

Sei mal nicht so: ich hab ähnliche Dinger liegen, und auf der Liste, 
danach zu fragen – und ich trolle eher selten, hab dafür in den 
Neunzigern noch nix auseinandergenommen.

Die Dinger sind derzeit wohl häufiger in den Überraschungstüten von 
Pollin, und ich wusste damit auch nix anzufangen: rund 0,8Ω und mein 
eher billiges L-Messgerät zeigte auch nix Sinnvolles an. Was mich an 
dieser Stelle zu der Frage bringt: gelten dort die herkömmlichen 
Farbcodes für Induktivitäten?

Die mir vorliegenden Teile haben zwei Punkte: blau und silber – was, 
wenn ich mal ignoriere, dass Induktivitäten üblicherweise mehr als zwei 
Ringe haben, anhand der Tabellen zu 60nH aufgelöst würde. Was wiederum 
erklären würde, dass mein LCR-Meter damit nix anzufangen weiß: das löst 
nur 100nH auf.

von Selbsternannter Weltverbesserer (Gast)


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Hallo Stefan,

lass Dich doch nicht ärgern. Du hast hier die Antwort auf Deine Frage 
bekommen das war doch Dein Ziel. Den Rest einfach ignorieren. :-)

Mit freundlichen Grüßen
Selbsternannter Weltverbesserer

von Ludwig Mayer (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Das ist dich ein trolliger Troll? Oder? Festinduktivität, logo. Kennt
> jeder, der in den 90ern Dinge zerpflückt hat.

Ich vermute mal in den 90ern war er noch gar nicht auf der Welt.
Eine Induktivität wie sie in Radios und CB Funk Geräten oft zu finden 
war.

von MaWin (Gast)


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Stefan schrieb:
> Habe ein Bauteil gefunden, das mir grade mächtig Kopfzerbrechen bereitet

Letztes Bild

https://coil32.net/design/color-marking.html

Hier in neu

https://www.futurlec.com/Components_Others/IND22000.shtml

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ludwig Mayer schrieb:
> Eine Induktivität wie sie in Radios und CB Funk Geräten oft zu finden
> war.

Oder massenhaft in alter Broadcast Technik. Bei Sony haben die Jungs 
praktisch jeden Chip über so eine Drossel gespeist und reichlich mit C 
abgeblockt.

Jack V. schrieb:
> gelten dort die herkömmlichen
> Farbcodes für Induktivitäten?

Normalerweise ja, es wird der Wert in µH angegeben.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Stefan, das ist ein "Pfennigartikel", daher kannst Du ruhig einen davon 
zerdeppern und hast letzte Gewissheit 😉

von Thomas B. (thombde)


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Cyblord -. schrieb:
> Man muss sich schon sehr anstrengen um so schlechte Bilder zu machen.

Man kann die Dinger ja auch ins CT legen wenn man es braucht.
Dann sieht man sogar wie es innen aussieht.
Für mich waren die Bilder OK.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Stefan, das ist ein "Pfennigartikel", daher kannst Du ruhig einen davon 
zerdeppern und hast letzte Gewissheit 😉

Thomas B. schrieb:
> Für mich waren die Bilder OK.

Für mich auch.

von Jens (Gast)


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Stefan schrieb:
> Ja, das mach ich in Zukunft auch lieber, statt dass ich mich hier noch
> mal für ne simple Frage als Troll beschimpfen lasse!!!
> Und da fragt ihr euch, warum niemand mehr Elektrotechnik machen will.
> Wenn man für jede Frage gleich fertig gemacht wird kein Wunder. Ihr
> würdet in diesem Dampf ablassen Forum nicht mal auffallen! Da sind genau
> solche Leute unterwegs, die dauernd nur an allem rumnörgeln! Aber ihr
> Boomer braucht das wohl so, sonst gehts euch nicht gut!
> Schönen Tag noch! Auf nimmer wiedersehen!

Wilkommen bei einem der schlechtesten Foren im Internet. Das ist hier 
leider der normale Umgangston. Wenn man es schafft diese sinnfreien 
Beiträge zu überlesen und zu ignorieren, findet man hier ganz selten 
dann doch mal eine vernünftige Antwort.

Ergo, ja ist eine Festinduktivität und nicht nur Sony hat damit früher 
die Spannungsversorgung geglättet. Machen viele Hersteller von Hifi 
Equipment heute noch immer so.

von Stefan (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Scheint sich um 18µH zu handeln.
>
> Stefan schrieb:
>> -simple Induktivität bei DC durchgängig, aber seltsamer weise nicht bei
>> Frequenzen unter 10Hz und über 0 HZ
>
> Scheint sich um einen Messfehler zu handeln.

Ja, war es wohl. Hab noch ein paar weitere durchgemessen und da fließt 
auch weiter unten noch ein Strom. Allerdings bricht der strom selbst bei 
denen noch bei <1Hz weg.
Liegt vielleicht an der Messmethode(multimeter + Funktionsgenerator).

Ludwig Mayer schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> Das ist dich ein trolliger Troll? Oder? Festinduktivität, logo. Kennt
>> jeder, der in den 90ern Dinge zerpflückt hat.
>
> Ich vermute mal in den 90ern war er noch gar nicht auf der Welt.
> Eine Induktivität wie sie in Radios und CB Funk Geräten oft zu finden
> war.

Ende der Neunziger war ich schon auf der Welt, aber mit Elektrotechnik 
war da bei mir noch nicht viel los :)

Jack V. schrieb:
> Klaus R. schrieb:

> Die Dinger sind derzeit wohl häufiger in den Überraschungstüten von
> Pollin, und ich wusste damit auch nix anzufangen: rund 0,8Ω und mein
> eher billiges L-Messgerät zeigte auch nix Sinnvolles an. Was mich an
> dieser Stelle zu der Frage bringt: gelten dort die herkömmlichen
> Farbcodes für Induktivitäten?

Ja genau, aus so ner Überraschungstüte vom Pollin sind die und natürlich 
ohne Erklärung. Gemessen habe ich allerdings mit Funktionsgenerator und 
Multimeter. Ein Induktivitätsmessgerät besitze ich nicht.
Die farbigen Punkte sind Codes? Wie bei Widerständen? Mal schauen, ob 
ich da was dazu finde.

Selbsternannter Weltverbesserer schrieb:
> Hallo Stefan,
>
> lass Dich doch nicht ärgern. Du hast hier die Antwort auf Deine Frage
> bekommen das war doch Dein Ziel. Den Rest einfach ignorieren. :-)
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Selbsternannter Weltverbesserer

Selbsternannter Weltverbesserer schrieb:
> Hallo Stefan,
>
> lass Dich doch nicht ärgern. Du hast hier die Antwort auf Deine Frage
> bekommen das war doch Dein Ziel. Den Rest einfach ignorieren. :-)
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Selbsternannter Weltverbesserer
Hmm, das mit dem Ärgern ist leichter gesagt als getan.
Hätte aber lieber nicht extra eine von den Induktivitäten zerstört, um 
herauszufinden, was das ist.

von Arno H. (arno_h)


Angehängte Dateien:

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Der Punkt an der Seite ist der Multiplikator und legt die Zählrichtung 
fest.

Arno

von Stefan (Gast)


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MaWin schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Habe ein Bauteil gefunden, das mir grade mächtig Kopfzerbrechen bereitet
>
> Letztes Bild
>
> https://coil32.net/design/color-marking.html
>
> Hier in neu
>
> https://www.futurlec.com/Components_Others/IND22000.shtml

Dankeschön

von Stefan (Gast)


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Arno H. schrieb:
> Der Punkt an der Seite ist der Multiplikator und legt die
> Zählrichtung
> fest.
>
> Arno

Danke

von Jemand (Gast)


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Hallo

Stefan schrieb:
> Aber ihr
> Boomer braucht das wohl so, sonst gehts euch nicht gut!

Du hast viele wahre Worte geschrieben, wie so viele andere auch, es 
nutzt nichts.

Aber mit diesen einen und deinen (nicht so einen anderen...) Satz den 
ich zitieren haben lassen driftest du genau auf das Niveau herab was du 
völlig zurecht kritisierst.
Verallgemeinerungen und Verurteilungen ganzer Gruppen geht einfach nicht 
- so fängt es nämlich so manche Cyblord, Nichtverzeifler, ... Karriere 
an.

Denk mal drüber nach...

Ich bin zwar etwas zu jung um laut der Definition in der Wikipedia zu 
den Boomern zu gehören, "kenne" aber so einige Forenteilnehmer die mit 
hoher Wahrscheinlichkeit aus eben jener Generation stammen und sehr 
freundlich und hilfsbereit und auch noch guten Fachwissen das Forum 
bereichern.
Aber natürlich:
Die schreien nicht gleich als erstes los, fallen (leider) deutlich 
weniger auch und sind einfach unauffällig...

Jemand

von Jemand (Gast)


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Jemand schrieb:
> Aber mit diesen einen und deinen (nicht so einen anderen...) Satz den
> ich zitieren haben lassen driftest du genau auf das Niveau herab wa

....deinen(nicht von einen anderen...) Satz...

sollte da eigentlich stehen.

von Teo (Gast)


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Bau o. kauf dir einen "AVR Transistortester"!

von Stefan (Gast)


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Jemand schrieb:
> Aber mit diesen einen und deinen (nicht so einen anderen...) Satz den
> ich zitieren haben lassen driftest du genau auf das Niveau herab was du
> völlig zurecht kritisierst.
> Verallgemeinerungen und Verurteilungen ganzer Gruppen geht einfach nicht
> - so fängt es nämlich so manche Cyblord, Nichtverzeifler, ... Karriere
> an.
>
> Denk mal drüber nach...

Ja, da hast du absolut recht! Dafür möchte ich mich auch in aller Form 
entschuldigen. Ich kann dieses Generationenbeleidigen normalerweise auch 
nicht leiden und ich kenne selbst genug leute, die zur Boomer-Generation 
gehören (oder heissen die nicht eigentlich Baby-Boomer - bin schon ganz 
blöd von dem Social Media zeugs), die absolut in Ordnung und hilfsbereit 
sind, auf die keine der Vorurteile aus meiner Generation Zutreffen und 
die sich hier auch garantiert nicht so benehmen würden und ich kenne 
genug aus meiner Generation, die sich eben schon so benehmen würden. Wie 
gesagt: diese Verallgemeinerung war ein Fehler! Tut mir leid, ich 
verstehe ehrlich gesagt selbst nicht, was mich da gepackt hat.

von Stefan (Gast)


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Teo schrieb:
> Bau o. kauf dir einen "AVR Transistortester"!

Ah, interressantes Gerät! Dieses Projekt werde ich dann demnächst mal in 
angriff nehmen. Danke für den Tipp.

von my2ct (Gast)


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Stefan schrieb:
> IMG_20220102_200557.jpg
>
> IMG_20220102_200545.jpg

Deine Holzmaserung vom Tisch interessiert hier niemanden. Stell lieber 
auf das Bauelement scharf und wähle einen vernünftigen Ausschnitt.

von Cyblord -. (cyblord)


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my2ct schrieb:
> Stefan schrieb:
>> IMG_20220102_200557.jpg
>>
>> IMG_20220102_200545.jpg
>
> Deine Holzmaserung vom Tisch interessiert hier niemanden. Stell lieber
> auf das Bauelement scharf und wähle einen vernünftigen Ausschnitt.

Ganz zu schweigen von der Beleuchtung.

Beitrag #6929485 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6929501 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Stefan schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Man muss sich schon sehr anstrengen um so schlechte Bilder zu machen.
> Sorry, das sich nicht jeder ein Handy für 2000€ leisten kann!!!

Man schraubt eine Maschine nicht mit dem Universalwerkzeug vom 
Aldi-Grabbeltisch auseinander, sondern besorgt sich einen Satz 
Schraubenschlüssel.

Für die Erzeugung von Bildern wurde ein Gerät erfunden, ich glaube, man 
nannte es Fotoapparat oder Kamera.

Hier gibt es eine Canon-Kompaktkamera, die wahnsinnige 111 Euro gekostet 
hat. Damit bekomme ich ordentliche Bilder hin. Anstatt irgendwas per 
Handy hinzurotzen, gucke ich mir die Bilder sogar noch auf dem 
PC-Bildschirm an, bevor ich sie ins Forum stelle.

Ach ja, ich bilde das relevante Teil ab, anstatt auf 97% der Bildfläche 
eine Tischplatte zu zeigen!

my2ct schrieb:
> Deine Holzmaserung vom Tisch interessiert hier niemanden. Stell lieber
> auf das Bauelement scharf und wähle einen vernünftigen Ausschnitt.

Genau DAS !

Jack V. schrieb:
> ich hab ähnliche Dinger liegen, und auf der Liste,
> danach zu fragen

Obwohl ich schon ein paar Jahre länger Elektronik mache, hätte auch ich 
dieses Teil nicht auf Anhieb identifiziert.

> Die Dinger sind derzeit wohl häufiger in den Überraschungstüten von
> Pollin,

Bestätigt mich darin, diese Pollin-Müllentsorgung nicht zu bezahlen.

> rund 0,8Ω und mein
> eher billiges L-Messgerät zeigte auch nix Sinnvolles an.

Dann greift der Vorschlag:
Nichtverzweifelter schrieb:
> einen davon zerdeppern.

Stefan schrieb im Beitrag #6929501:
> aber ist
> schon einfach wenn man sich hinter nem random username verstecken kann.

Was für Dich nicht gilt, Du hast Dich natürlich mit realen Daten 
angemeldet.

Beitrag #6929512 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Stefan schrieb im Beitrag #6929501:
> michael_ schrieb:
>> Das Teil hat Augen und wird dich heftig beißen.
>
> gute besserung euch. ich hoffe ihr findet mal ein besseres Hobby oder
> algemein eine bessere Beschäftigung, als fremde leute nerven. aber ist
> schon einfach wenn man sich hinter nem random username verstecken kann.
> naja gute nacht euch.

Eingeschnappt?
In meiner Ausbildung, noch vor der höheren Elektronikschule, wurde zur 
Prüfung ein Kästchen vorgelegt.
Heute würde man da Blackbox dazu sagen.

Mit relativ einfachen Mitteln sollte man sagen, was in dem Kästchen ist.

Bei deinem Bsp. mit nur zwei Anschlüssen ist das doch gar kein Problem.
Vor allem, wenn man die Form sieht.
Ein MM hast du sicher?

Beitrag #6929523 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6929525 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6929531 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6929540 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6929542 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hp M. (nachtmix)


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Stefan schrieb:
> Gemessen habe ich allerdings mit Funktionsgenerator und
> Multimeter. Ein Induktivitätsmessgerät besitze ich nicht.

Dann bastel doch mit einem Kondensator auf die Schnelle einen 
Schwingkreis damit, der bei geschätzt 30% der Maximalfrequenz deines FG 
Resonanz haben sollte.
Aus der tatsächlich gemessenen Resonanzfrequenz und der bekannten 
Kapazität kannst du dann leicht die Induktivität berechnen.
Beispiel:
Wenn dein FG bis 1MHz geht (mehr wäre besser), und du glaubst, dass das 
Bauteil 18µH hat, dann berechnest du dessen Blindwiderstand für z.B. 
300kHz:
300e+3   2  pi * 18e-6 = 33,9 Ohm.
Der Blindwiderstand der benötigten Kapazität sollte ungefähr gleich 
gross sein, also:
1 / (300e+3  2  pi * 33,9) = 15,6nF
Diesen Wert  wirst du nicht haben, aber vllt 10nF oder 18nF.
Der kleinere Wert, also 10nF, wäre hier günstiger. Du kannst auch 
mehrere Werte parallelschalten um auf den gewünschten Wert zu kommen. 
Reihenschaltung von Kondensatoren geht auch, ist aber rechnerisch 
aufwändiger als die Addition.
Nimm bei Kondensatoren ab ca 3nF möglichst keine Keramikkondensatoren, 
sondern Folienkondensatoren.

Nun nehmen wir mal an, du würdest die Resonanzfrequenz mit 10nF jetzt 
bei 500kHz finden.
Der 10nF Kondensator hat dort einen Blindwiderstand von:
1 / (500e+3  2  pi * 10e-9) = 31,8 Ohm.
Weil bei der Resonanzfrequenz die Blindwiderstände von Kapazität und 
Induktivität betragsmässig gleich sind, kann man nun die Induktivität L 
ausrechnen:
31,8 / (500e+3  2  pi) = 10,1 µH.
Das liest sich komplizierter als es ist und lässt sich auf einem 
Taschenrechner oder dem PC recht schnell eintippen, sofern er die 
Exponentialschreibweise beherrscht und möglichst auch eine 1/x Funktion 
hat.

Du kannst für den Schwingkreis wahlweise L und C paralell oder in Reihe 
schalten. Bei der Parallelschaltung wird die Impedanz bei der Resonanz 
maximal, bei der Reihenschaltung wird sie minimal.
Intuitiver ist meist die Parallelschaltung und Ankopplung des 
Schwingkreises an den FG über eine kleine Kapazität.  100pF wären in 
obigem Beispiel völlig ausreichend.  Ein zu grosser Wert verschlechtert 
die Schärfe der Resonanz, bei der die am Schwingkreis zu messende 
Spannung maximal wird.
Unter bestimmten Bedingungen kann die Spannung am Schwingkreis sogar 
grösser werden, als die vom FG eingespeiste Spannung!  ;-)

Diese hochfrequente Spannung des Schwingkreises misst du am besten, 
indem du sie mit einer kleinen Diode, 1N4148 oder etwas ähnliches, 
gleichrichtest.
Der Gleichrichter in deinem DMM beherrscht wahrscheinlich nicht so hohe 
Frequenzen, und  Dioden wie 1N4004 o.ä., die für  Netzgleichrichter 
gedacht sind, haben zuviel Sperrschichtkapazität und sind auch zu 
langsam.

von michael_ (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Gemessen habe ich allerdings mit Funktionsgenerator und
>> Multimeter. Ein Induktivitätsmessgerät besitze ich nicht.
>
> Dann bastel doch mit einem Kondensator auf die Schnelle einen
> Schwingkreis damit, der bei geschätzt 30% der Maximalfrequenz deines FG
> Resonanz haben sollte.

Er kann sicher nicht mit den Geräten umgehen.
Habe ich erst jetzt gelesen.

von Hp M. (nachtmix)


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michael_ schrieb:
> Er kann sicher nicht mit den Geräten umgehen.
> Habe ich erst jetzt gelesen.

Habe ich auch gerade erst geschrieben.
Im Übrigen ein völlig unnützer Kommentar, der verhindert hat, dass ich 
die von der Forensoftware verstümmelte Schreibweise f*omega
zu omega*f umrangieren konnte.
)=:<

Also:

Überall wo dort oben "Zahl fette2 Zahl" steht die beiden Sternchen 
ergänzen!
Im ersten Ausdruck z.B.
statt:
300e+3  2  pi * 18e-6 = 33,9 Ohm
besser
2  pi  300e+3 * 18e-6 = 33,9 Ohm

P.S.:
Ich gebs auf. Auch hier verschwinden die Sternchen.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Bist du mit Android unterwegs?

von Hp M. (nachtmix)


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Nö, ein Raspi.

von ... (Gast)


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Hp M. schrieb:
>
> P.S.:
> Ich gebs auf. Auch hier verschwinden die Sternchen.


pipi ;)

pre    /pre


1
2 * pi * 300e+3 * 18e-6 = 33,9 Ohm

sieht nach ~ braun/grün aus

150

~ TDK EL Series  EL0909 Type

von Sebastian (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Man muss sich schon sehr anstrengen um so schlechte Bilder zu machen.

In der Tat. Da holt man statt des Handys eine DSLR mit Makroobjektiv aus 
der Versenkung nur um schöne Unschärfe aber leider auf der falschen 
Ebene zu bepixeln ...

Gibt es in den Forumsregeln zu Bauteilbildern nicht irgendwelche 
Gesetze, die Smartphonekameras obligatorisch vorschreiben?

LG, Sebastian

von Hp M. (nachtmix)


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... schrieb:
> pre    /pre

Ist das TeX-Syntax?

Beitrag #6929594 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6929597 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jack V. (jackv)


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Sebastian schrieb:
> Gibt es in den Forumsregeln zu Bauteilbildern nicht irgendwelche
> Gesetze, die Smartphonekameras obligatorisch vorschreiben?

Was spricht gegen Smartphonekameras? Ich hab in den letzten Jahren keine 
mehr gehabt, die wirklich schlecht war. Die Probleme oben waren: zuwenig 
Licht, ungeeigneter Untergrund, falsche Schärfeebene und ganzes Bild, 
statt Ausschnitt. Man kann mit Smartphonekameras und einer 
Taschenlampe und etwas Übung brauchbare Bilder machen – siehe Anhang

Aber: das ist in diesem Fall nicht mal so wichtig – oder kann jemand 
das Detail am Bauteil benennen, das er oben nicht, bei einem besseren 
Bild aber schon erkannt haben könnte?

von Teo (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Man kann mit Smartphonekameras und einer
> Taschenlampe und etwas Übung brauchbare Bilder machen – siehe Anhang

Na dann üb mal schön weiter, den wirklich scharf ist da nur das Cent 
Stück! ;P

Wenn man erkennt was man soll und muss, nicht unnötig viele Bytes 
verbraten werden, ist doch alles OK.

von Jack V. (jackv)


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Teo schrieb:
> Na dann üb mal schön weiter, den wirklich scharf ist da nur das Cent
> Stück!

Nein, das ist genauso unscharf, wie der Rest – das ist dann tatsächlich 
den physikalischen Einschränkungen der winzigen Smartphonekamera 
geschuldet. Aber du erkennst die Beschriftung des 0805-Widerstands? Du 
siehst die Kästchen des Papiers, die dir einen Maßstab liefern würden, 
auch wenn du noch nie ’nen Cent oder ein Lochraster gesehen hättest? Du 
erkennst, was ich zeigen wollte, und musst es nicht etwa auf dem etwa 
15× größeren Ausgangsbild suchen?

OT: „Centstück“

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Jack V. schrieb:
> Aber du erkennst die Beschriftung des 0805-Widerstands?

Das hätte ich mit meiner 50mm-Sucher-Kamera und Vorsatzlinse selbst 
unter Vorsatz nicht so hin bekommen.

mFG

Beitrag #6930925 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6930930 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Klaus R. (klaus2)


Angehängte Dateien:

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Samsung A21...liegt also eher am eigenen Wollen.

Klaus.

von HildeK (Gast)


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Teo schrieb:
> Na dann üb mal schön weiter, den wirklich scharf ist da nur das Cent
> Stück! ;P

Er schrieb nicht "perfekt", sondern "brauchbar". Und das ist es auf 
jeden Fall. Das muss man erst mal besser machen und braucht es nicht 
kritisieren!

Eine Fotografie ist nur in einer Ebene wirklich scharf (so scharf, wie 
es die Kamera hergeben kann), bei einem Schrägbild oder 
unterschiedlichen Abständen ist dann zwangsweise mindestens ein weniger 
scharfer Bereich vorhanden.
Wenn alle Fotos, die hier gepostet werden, nur annähernd so gut wären, 
wie dieses von Jack V., dann würde ich mich freuen ...

von Cyblord -. (cyblord)


Angehängte Dateien:

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Ich fühle es ist hier Zeit für ein passendes XKCD.

von Teo D. (teoderix)


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HildeK schrieb:
> Teo schrieb:
>> Na dann üb mal schön weiter, den wirklich scharf ist da nur das Cent
>> Stück! ;P
>
> Er schrieb nicht "perfekt", sondern "brauchbar". Und das ist es auf
> jeden Fall. Das muss man erst mal besser machen und braucht es nicht
> kritisieren!

Ohje, das war doch nich wirklich ernst gemeint.....

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jack V. schrieb:
> oder kann jemand
> das Detail am Bauteil benennen, das er oben nicht, bei einem besseren
> Bild aber schon erkannt haben könnte?

Nee, aber da kann ich mit meiner Kamera nicht mit.

Christian S. schrieb:
> Das hätte ich mit meiner 50mm-Sucher-Kamera und Vorsatzlinse selbst
> unter Vorsatz nicht so hin bekommen.

Für sowas ist man mit einer Kompaktkamera gut bedient, hier Canon 
IXUS117 und SX170, gab es beide für je 111 Euro. Die können Makro, 
trotzdem komme ich nicht näher ran, die volle Auflösung zu nutzen.

von Jack V. (jackv)


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Mehr Licht! Dann geht das Rauschen dramatisch zurück, und die Bilder 
erscheinen deutlich klarer und schärfer.

von Pinkshell (Gast)


Angehängte Dateien:

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Manchmal kann auch noch den Kontrast nachbessern.
Aber stimmt, mehr Licht ist immer gut.
- Tom

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