Hallo zusammen, ich benötige einmal euren Rat. Ich bin gerade dabei, mir ein Netzteil zu bauen. Ich benötige einen Strom von ca. 4 Ampere bei ca. 30 Volt. Da ich nun nicht unbedingt alles mir neu kaufen möchte habe ich ein wenig in den Schubbladen gekramt und einige Regler und einen passenden Trafo 108 VA mit Gleichrichterdioden gefunden. Ich könnte mir auch ein entsprechendes Schaltnetzteil oder ähnlich kaufen, aber das möchte ich nicht. Im Anhang habe ich die Schaltung eingefügt. Eine Temperaturüberwachung wie im fertigen Regler wird nicht benötigt. Kann die nachfolgende Schaltung überhaupt funktionieren? Liebe Grüße Max
2200µF bei 4 Ampere? Das reicht nicht. Du hast alleine knappe 20 Volt(Spitze-Spitze) an Brummspannung am Kondensator. Das heißt, die Spannung fällt um ca. 20 Volt zwischen den Perioden ab. Und 108VA bei 30V und 4 Ampere? ist auch zu wenig. Auch die 47µF am Transistor scheinen mir ein wenig zu viel - das macht die "Regelung" ziemlich langsam.
Nein. Wie soll denn der Regler die Ausgangsspannung zum Regeln erfassen?
Hmmm, also von 24V AC am Trafo zweimal Diodenflußspannung subtrahieren, Verlust in Regelelektronik subtrahieren und dann auf 30V/4A Ausgang zu kommen, das finde ich spannend.
Hallo Stefan S. (chiefeinherjar), welche Größe vom Kondensator für die Glättung schlägst du vor? Und welche Größe vom Transformator soll ich nehmen? Gruß Max
Mal abgesehen von dem µc-net typischen, unsäglichen Gesülze zu Trafospannung und Belastbarkeit, möchte ich anmerken, daß die ganze Erweiterung mit dem 2N3055 weitestgehend sinnfrei ist. Verwende die Schaltung aus dem Datenblatt des LM350 (oder ähnlich 317,780x) mit pnp-Leistungstransistor. Norbert schrieb: > Hmmm, also von 24V AC am Trafo zweimal Diodenflußspannung subtrahieren, > Verlust in Regelelektronik subtrahieren und dann auf 30V/4A Ausgang zu > kommen, das finde ich spannend. Ja... letztendlich lässt sich das aber nur durch praktischen Aufbau, Versuch und Irrtum herausfinden. Wenn der Trafo alt und nicht auf Kante dimensioniert ist (Kern M102a oder sogar b), kann das durchaus funktionieren. Der Ladeelko ist allerdings zu klein. 10mF dürfen es sein.
Max W. schrieb: > Im Anhang habe ich die Schaltung eingefügt. Der weg zu einem robust funktionierenden Netzteil ist noch weit. Schau dir mal den SOA Bereich eines 2N3055 an. Überlege welcher Strom fliesst wenn man den Ausgang kurzschliesst oder überlastest Frage dich, wie aus 108VA dann 120 Watt werden sollen. Aus 24V werden zwar nach Gleichrichtung 32V Spitze, aber nicht nur die beiden Gleichrichterdioden sondern auch der LM350 und der 2N3055 verbrauchen Spannung. Ganz ab davon, dass 2200uF durch 4A in 1/100 Sekunde in der es das Netz stützen soll um 18V entlädt. Auf gut Deutsch: dir fehlen alle Grundlagenkenntnisse um ein simples linear geregeltes Netzteil zu bauen. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 Für 30V/4V mindestens ein 28V Trafo mit mindestens 6.7A, 205VA. Mindestens 22000uF Siebelko. Mindestens 4 2N3055 parallel. Eine sinnvolle Überlastregelung damit bei Überlastung abgeregelt wird und weder die Transistoren noch der Trafo überlastet wird.
Praktisch sämtliche "Trickschaltungen zur Stromerhöhung" für fertige Dreibeiner kosten mindestens dessen Schutzeinrichtungen, meistens funktioniert das aber auch anderweitig nicht gut. netzteilbauer schrieb: > Ja... letztendlich lässt sich das aber nur durch praktischen Aufbau, > Versuch und Irrtum herausfinden. Ach so, die genauen Werte meinst Du? Ja, dazu bräuchte man jedoch auch einen einstellbaren Lastwiderstand entsprechender Belastbarkeit und genug Zeit für einige Belastungstests - also nachdem erst mal die Temperaturklasse des Trafos rausfindet damit man besser ansetzen kann. Usw. Oder willst Du ihm nach dem Defekt erklären, woran es lag? Belastbarkeits-Schätzungen und Sicherheitseinrichtungen sind... eben doch kein "wertloses Gesülze". Max W. schrieb: > Ich benötige einen Strom von ca. 4 Ampere bei ca. 30 Volt. Wofür genau? Die Last bestimmt doch die Anforderungen des Projekts. Es gibt Lösungen zwischen SNT-Neukauf und Linearnetzteil (laut Bild übrigens auch spannungsvariabel - was die zur Ausnutzung dessen Einstellung "bis ganz nach unten" nötige Kühlkörpergröße stark erhöht). Also sag doch mal, wofür/wozu das Teil sein soll.
Hallo zusammen, erstmal Danke für eure Tipps. Benötigt wird die Spannung von ca. 30 V und 3 A für eine Leuchtdiode. (4 A damit ich noch etwas Puffer habe). Auch der Trafo scheint mir nach weiteren lesen von einem Fachkundebuch nicht geeignet. Wie schon jemand zuvor geschrieben hat. - Aber ich werde es einfach mal Versuchen. Wer könnte mir einmal kurz die formeltechnischen Grundlagen und das Verhalten eines Brückengleichrichters erklären. Ich konnte schon viel Fachwissen erfassen aber noch nicht alles. Meine Bauteile 1. Meine Vorgaben - Trafo 24 VAC 108 VA 2x 12V / 2x 4,5A -> Ich schalte die Sekundärwicklung in Reihe um 24 VAC zu erhalten. Somit ergäbe sich ein maximaler Strom von 4,5 A. Folgendes habe ich schon einmal für mich zusammengetragen. - Berechnung eines Brückengleichrichters ohne Elko und mit Elko um die Spannung zu glätten. Ebenfalls ist mir nun geläufig, das die Dioden jeweils 0,7 Volt verbraten. Somit im Brückengleichrichter 1,4 V. Mal angenommen, ich belaste die Sekundärseite nach dem Gleichrichter und einem Elko mit 3 A. Wie berechne ich nun den Strom auf der Sekundärseite am Trafoausgang? Gruß Max
Max W. schrieb: > Wer könnte mir einmal kurz die formeltechnischen Grundlagen und das > Verhalten eines Brückengleichrichters erklären Warum liest du nicht einfach, was hinter den schon genannten Links steht ? Dann wüsstest du schon lange, dass ein 4.5A Trafo nur für 2.7A nach Gleichrichtung reicht.
Max W. schrieb: > erstmal Danke für eure Tipps. > > Benötigt wird die Spannung von ca. 30 V und 3 A für eine Leuchtdiode. (4 > A damit ich noch etwas Puffer habe). Vielleicht solltest Du mal den Abschnitt "Netzteile" in den DSE-FAQ lesen (und verstehen). Dort werden die meisten Deiner Fragen beantwortet.
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