Hallo, ich würde gerne eine simple Spannungsvorregelung (eigentlich eher Stellung, da es nicht geregelt wird) mit einem Arduino und Push/Pull Stufe aus zwei FETs mit entsprechendem Treiber (IR2184) realisieren. Der Arduino soll dabei die Spannung grob voreinstellen mit einer 8-bit PWM. Anschließend soll eine lineare Regelung folgen. Der Ausgangsstrom ist max. etwa 6A bei 12V. Da ich noch einige Industrienetzteile herumliegen habe und die lineare Endstufe ein wenig drop-out benötigt würde ich die Schaltung einfach mit 24V versorgen wollen. PWM also etwas über 50% und ca. 62,5kHz (16MHz/256). Ich habe mir in LTSpice mal angesehen wie es aussieht, wenn ich die erwartete 24V PWM an ein einfaches LC Filter lege. Ich habe in Reihe zur Spule noch 100mR in der Simulation für den FET, Leitungen usw. Induktivität wären 470µH (riesen Spule von Reichelt) und etwa 1000µF aus Folie und Elkos. Die genauen Werte sind hier auch noch nicht so relevant. Das Problem ist, dass die 100mR diesen Schwingkreis in der Simulation kaum bedämpfen und beim Einschalten sehr große Ströme pendeln. Speziell, wenn der Ausgang unbelastet ist. Da kommen dann Ströme an die 30A peak raus. Wie geht man normalerweise mit so etwas um? Wie sind Schaltnetzteile aufgebaut um diese Resonanzen zu verhindern? Ich möchte ja gerne sehr gut filtern und damit lande ich dann ja eigentlich zwangsläufig bei kleinen Resonanzfrequenzen :( Wie geht man hier vor? LG Maik
Ich würde die PWM am Ausgang des Controllers filtern mittels RC Glied oder aktivem Tiefpass. Ein Schaltplan deinerseits wie deine Schaltung aussieht wäre von Vorteil.
Sven D. schrieb: > Ein Schaltplan deinerseits wie deine Schaltung > aussieht wäre von Vorteil. Ich habe mal was angehängt, dann wird auch klar, warum Dein Vorschlag nicht geht.
Egon D. schrieb: > Die PWM langsam hochfahren? Da habe ich auch schon drüber nachgedacht, Danke. Blöd wäre es dann trotzdem, wenn der Arduino, aus was für Gründen auch immer, den Pin einfach mal von 0 auf 1 schaltet und der so bleibt.
Maik schrieb: > Egon D. schrieb: >> Die PWM langsam hochfahren? > > Da habe ich auch schon drüber nachgedacht, Danke. Blöd > wäre es dann trotzdem, wenn der Arduino, aus was für > Gründen auch immer, den Pin einfach mal von 0 auf 1 > schaltet und der so bleibt. Hmm. Du müsstest die Länge der "Ein"-Phase hardwaremäßig begrenzen (Monoflop o.ä.) und den Trigger für dieses "Ein"-Monoflop erst nach einer Totzeit (zweites Monoflop) wieder freigeben. Wenn der Pegelwechsel ausbleibt, wird der Trigger für "Ein" nicht freigegeben, und die Brücke bleibt gesperrt. Alternative: PWM mit externer Hardware erzeugen.
"Gate Drive Transformer" könnte sowas passiv (*), und bei nur wenig oberhalb 50% max. Tastgrad in der Einfachstform machbar. (* In Verbindung mit R_gate/source, der bei ausbleibendem Puls das Gate runterzieht. Der GDT (und dessen Ansteuerung) müßten halt das anliegende "Dauerhigh" = dauernden primären Stromfluß "verkraften" können, aber so wild wäre das nicht.) Alternativ natürlich ein Step-Down-Baustein (ob Controller, oder - für 24Vin und 6Aout gibt es das evtl. noch - Converter samt integrierten Fets). Oder was multifunktionales (TL494). Die Verwendung dieser fetten Drossel hingegen... da würde man nur einen sehr kleinen Filter-C brauchen, so daß sich Inrush gar nicht ansatzweise in dieser Höhe abspielte. Außerdem würde interessieren, welchen Linearregler Du planst. (Problem wohl weniger Höhe als Frequenz des Schalt-Ripple) Und: Insgesamt wäre interessant, welche Last Du versorgen willst.
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