Hallo, ich habe heute morgen Linux Mint 20.3 frisch installiert (gesamte Festplatte gelöscht). Die Installation verlieflief problemlos, anschließend sollte der Rechner neu gestartet werden. Doch nun bootet er nicht, und ich bekomme seltsame Fehler (siehe Bild): "Error: you need to load the kernel first" Was zur Hölle? Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich falsch mache?
Pfosten schrieb: > Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich falsch mache? Anhand der dürftigen Informationen nicht wirklich, aber wenn ich raten sollte, welche der Möglichkeiten, die zu so einem Fehlerbild führen könnten, am wahrscheinlichsten ist: es wurde von einem USB-Stick installiert, der nicht auf die empfohlene Weise erstellt worden ist, wodurch er während der Installation als Boot-Device hinterlegt wurde. Wie gesagt: ist geraten – mehr ist anhand der Informationslage nicht drin.
Auch ich kann dir nicht direkt weiterhelfen, da ich dieses Problem noch nie hatte. Aber Googeln nach "hwmatch" liefert jede Menge Infos dazu. Hast du diese schon gelesen?
Frisch installiert? Aber wie denn. Beschreibe mal etwas genauer bitte.
Gegenfrage schrieb: > Frisch installiert? Aber wie denn. Beschreibe mal etwas genauer bitte. Das war simpel: 1. Mint 20.3 USB-Stick erstellt, von diesem gebootet. 2. Aus dem Live-System heraus die Installation gestartet. 3. Dort angegeben, dass die gesamte SSD platt gemacht werden soll. 4. Nach der Installation gemäß Anweisung den USB-Stick entfernt. 5. Anschießend RETURN gedrückt, um den Rechner neu zu starten.
Pfosten schrieb: > 1. Mint 20.3 USB-Stick erstellt, von diesem gebootet. > 2. Aus dem Live-System heraus die Installation gestartet. > 3. Dort angegeben, dass die gesamte SSD platt gemacht werden soll. > 4. Nach der Installation gemäß Anweisung den USB-Stick entfernt. > 5. Anschießend RETURN gedrückt, um den Rechner neu zu starten. Bei Linux-Installationen wird oft gefragt, auf welcher Disk der Bootloader landen soll. Das sollte dann schon die Systemdisk sein, nicht der Stick oder was sonst noch als Medium drinsteckt. Und zwar nicht in der Partition, sondern dem Bootrecord der ganzen Disk.
Pfosten schrieb: > Doch nun bootet er nicht, und ich bekomme seltsame Fehler (siehe Bild): Immer die gleichen? -> Nochmals mit Livesystem booten und grub komplett neu installieren.
drueck mal Shift(bios) oder Esc(uefi) waehrend des boot, kommt ein grub-bootmenu?
Wer spricht hier von multiboot? Eine sehr dumme Idee!
Gegenfrage schrieb: > Wer spricht hier von multiboot? Eine sehr dumme Idee! Bisher nur du, sonst niemand. Aber ein Bootloader wird auch auf Single-Boot-Systemen benötigt, auch wenn er da oft "unsichtbar" ist. @ TE: Auf Debian-basierten System wie Mint wirst du während des Setups normalerweise gefragt, ob und wo du den grub-Bootloader installieren möchtest. Kannst du dich an einen solchen Dialog erinnern? Wenn ja, was hast du dort ausgewählt? Kannst du bitte nochmal das Live-Medium booten und die Ausgabe von > lsblk hier posten?
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Mal Secure Boot und TPM im UEFI Setup deaktivieren.
Pfosten schrieb: > "Error: you need to load the kernel first" Sollte da nicht bei dieser Meldung ein grub-rescue Prompt erscheinen?
Le X. schrieb: > @ TE: Auf Debian-basierten System wie Mint wirst du während des Setups > normalerweise gefragt, ob und wo du den grub-Bootloader installieren > möchtest. > Kannst du dich an einen solchen Dialog erinnern? Wenn ja, was hast du > dort ausgewählt? Sowas wurde im Setup nicht abgefragt. Es gab da "Advanced"-Einstellungen, da bin ich aber nicht rein... Lustigerweise scheint es sporadisch doch zu funktionieren. Wenn der Bootvorgang bei dem eingangs erwähnten Fehler festhängt, und ich mit Alt+Strg+Entf den Laptop neustarte, besteht die Chance das er dann tatsächlich nach Mint bootet. Allerdings muss ich da ca. 3 bis 6 mal wiederholen, bis es dann endlich klappt. Da scheint ein Zufallsgenerator am Werk zu sein...
Was für ein System (Hardware)? Was für ein Linux (kernel version)? EFI? Bios-Einstellungen auf bereits auf "Werkseinstellungen" zurückgesetzt? Ausblick: Wenn da der Livestick geht und vorher irgendwas anderes drauf lief bekommt man das auch irgendwie hin.
Chris F. schrieb: > Was für ein Linux (kernel version)? Was gedenkst du denn mit dieser Info zu tun? Pfosten schrieb: > Da scheint ein Zufallsgenerator am Werk zu sein... Wenn du mehrere Laufwerke hast die während des Bootens verschieden schnell verfügbar sind dann kann das durchaus so wirken. Kannst du bitte, wenn du es mal schaffst das Mint zu starten, die Ausgabe folgender Befehle hier reinkopieren? > lsblk > cat /etc/fstab
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Gerne doch :-) Le X. schrieb: >> lsblk NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT nvme0n1 259:0 0 477G 0 disk ├─nvme0n1p1 259:1 0 512M 0 part /boot/efi └─nvme0n1p2 259:2 0 476,4G 0 part / Le X. schrieb: >> cat /etc/fstab # /etc/fstab: static file system information. # # Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a # device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices # that works even if disks are added and removed. See fstab(5). # # <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass> # / was on /dev/nvme0n1p2 during installation UUID=67dd3028-fb7a-4744-97cf-f0ff5542bc38 / ext4 errors=remount-ro 0 1 # /boot/efi was on /dev/nvme0n1p1 during installation UUID=0973-58A2 /boot/efi vfat umask=0077 0 1 /swapfile none swap sw 0 0
… vielleicht kommt ja noch mal die Antwort auf die Frage, wie denn der Installationsstick erstellt worden ist. Vielleicht ist’s aber auch egal, und der ganze Thread nur ’ne Trollmaßnahme?
Jack V. schrieb: > … vielleicht kommt ja noch mal die Antwort auf die Frage, wie denn der > Installationsstick erstellt worden ist. Vielleicht ist’s aber auch egal, > und der ganze Thread nur ’ne Trollmaßnahme? Keine Angst. Ich bin nicht hier um zu trollen. Alles was ich möchte, ist ein zuverlässig bootendes Notebook :-) Wenn's also was hilft: Ich habe den Stick (Marke "Transcend", 64GB) mit Etcher (https://www.balena.io/etcher/) bespielt. Als Quelle habe ich das offizielle Mint ISO-File benutzt.
Pfosten schrieb: > mit Etcher Das war die Info, nach der ich oben schon gefragt hatte, danke. Damit ist die Ursache, die ich als möglich im Kopf hatte, raus. Was du machen könntest: die UUIDs in die Bootloader-Konfiguration schreiben. Wie oben schon geschrieben wurde, ist die generische Benennung heute davon abhängig, wann sich ein Device meldet – und damit nicht mehr eindeutig. UUIDs hingegen sind immer eindeutig, so dass es da egal wäre, in welcher Reihenfolge sich die Sachen melden.
Jack V. schrieb: > Was du machen könntest: die UUIDs in die Bootloader-Konfiguration > schreiben. Wie oben schon geschrieben wurde, ist die generische > Benennung heute davon abhängig, wann sich ein Device meldet – und damit > nicht mehr eindeutig. UUIDs hingegen sind immer eindeutig, so dass es da > egal wäre, in welcher Reihenfolge sich die Sachen melden. Hast du noch einen heißen Tipp für mich (als Linux-Anfänger) a) Welche UUID gemeint ist und wie ich die herausbekomme? b) Wo genau ich die einzutragen habe? Danke!
Pfosten schrieb: > 3. Dort angegeben, dass die gesamte SSD platt gemacht werden soll. Hat das Installationsprogramm das so gefragt? "Soll ich SSD plattmachen?`" ?
rbx schrieb: > Hat das Installationsprogramm das so gefragt? "Soll ich SSD > plattmachen?`" ? Sinngemäß ja.
Pfosten schrieb: > Hast du noch einen heißen Tipp für mich (als Linux-Anfänger) > a) Welche UUID gemeint ist und wie ich die herausbekomme? > b) Wo genau ich die einzutragen habe? Die UUIDs deiner Partitionen bekommst du mittels blkid (muss als root ausgeführt werden). Schau dir mal /boot/grub/grub.cfg mit einem Editor deiner Wahl an und schau, ob die UUID deiner root-Partition da auftaucht. (Ich gehe davon aus dass dein Mint grub als BL nutzt) Aber, ich sags dir ehrlich: Probleme bei der BL-Konfiguration bzw. generell Startup-Probleme sind remote nur sehr schwer zu debuggen. Dir steht einiges an google-Recherche und try & error bevor. Es ist schon mal gut dass in deiner /etc/fstab UUIDs anstelle von device-Files auftauchen. Das macht es aber umso schwieriger hier weiterzukommen weil es 1000 Dinge gibt wo sich der Fehler einschleichen kann. Persönlich hasse ich grub wie die Pest, seit ich Alternativen verwende bin ich ein entspannterer Mensch.
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Le X. schrieb: > seit ich Alternativen verwende bin ich ein entspannterer Mensch. Könntest du auch andere zu entspannten Menschen machen?
Pfosten schrieb: > Gerne doch :-) > > Le X. schrieb: >>> lsblk Konntest Du noch den USB-Stick mit einer Live-Version starten um diese Ausgaben zu generieren? Bei meinem Lenovo musste ich vorher erst noch etwas im BIOS/UEFI ändern. Allerdings ein Schritt musste vom Windows aus vorher erfolgen. Ein paar Hinweise auf die Zinken stehen in der Anweisung zur Umstellung auf Dual-Boot.
Paul schrieb: > Le X. schrieb: >> seit ich Alternativen verwende bin ich ein entspannterer Mensch. > > Könntest du auch andere zu entspannten Menschen machen? Schwierig. Wie ich schrub, ich halte es für sehr schwierig, Andere bei Startup-Problemen remote zu supporten. Dafür sind die Systeme zu unterschiedlich. Probleme und Lösungen lassen sich selten 1:1 auf anderer Leute Systeme übertragen. Außerdem ist man viel auf verbale Beschreibungen angewiesen ("Was siehst du wenn du den Rechner einschaltest?") weil sich der Startup-Prozess naturgemäß zu einem Zeitpunkt abspielt wo keine Shell zur Verfügung steht um Ausgaben abzuspeichern oder hier zu posten. Da kann man sich, wie jetzt im Falle des TO, nur versuchen irgendwie durchzuhangeln. Wenn du nach Alternativen suchst: auf einem alten Pre-UEFI-Notebook wo grub partout nicht wollte verwende ich syslinux. Auf meinen beiden aktuellen Rechnern verwende ich systemd-boot (ein Traum). Grub nutze ich nur noch auf diversen VMs wo die Hardware hinreichend einfach ist und es in der Regel auch nur eine Harddisk mit genau einer Partition gibt.
Grub ist zu kompliziert wenn man nur alle Jubeljahre damit zu tun hat. Bei meinen Rechnern mit diversen unterschiedlichen OS schwitze ich immer Blut und Wasser. Aber die Grub cd hat mir oft weiter helfen können. Also nun, ran an die Arbeit.
Entschuldigung schrieb: > Aber die Grub cd hat mir oft weiter helfen können. Ich benutze fürs Wiederherstellen/Reparieren von grub immer den Arch Linux LiveStick. Da gibt es das komfortable arch-chroot mit dem man bequem in das boot-unwillige OS chrooten kann (auch in apt-basierte Distributionen). So kann man das betroffene OS praktisch "von innen" reparieren. Damit hab ich ganz gute Erfahrungen gemacht. Leider ist das, wie alles was mit grub oder Bootloadern generell zu tun hat, für Laien schwierig nachzuvollziehen. Wohl dem Linux-Anfänger der einen erfahrenen Bekannten zur Seite hat (oder alternativ sehr viel Sitzfleisch und einen Hang zum Masochismus). @TE: traust du dir das zu? Eine andere Idee habe ich grad nicht wie man dir remote helfen könnte.
Pfosten schrieb: > Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich falsch mache? Das Qualitätsmanagement von Linux Mint war leider schon immer unter aller Sau. Meine Erfahrung mit Linux Mint ist die, dass jedesmal, wenn ich Linux Mint außerhalb einer in der regel gut getesteten Virtuellen Maschine installiert habe, es nach dem booten in einem schwarzen Bildschirm oder irgendeiner Fehlermeldung endete. Und das ist das Problem. Bei Linux Mint wird zwar alles schön an der Oberfläche aufgehübscht, so dass du viel Eye Candy bekommst, wenn es mal läuft, aber unter der Haube wird meist vom ursprünglichen System, auf dem Linux Mint aufbaut (also Ubuntu oder Debian, bei der Linux Mint Debian Edition) mehr verpfuscht als repariert. Mein Tipp wäre daher. Besorge dir ein non-free Debian Live Images und installiere das. Non-free bedeutet nur, dass da auch die propritären Treiber dabei sind, die es auf den offiziellen Debian Images aus Lizenzrechtlichen Gründen nicht gibt, die Treiber stammen aber dennoch aus den offiziellen Debian non-free Repositorys. Hier gibt es die non-free Images für x86-64: https://cdimage.debian.org/cdimage/unofficial/non-free/cd-including-firmware/11.2.0-live+nonfree/amd64/iso-hybrid/ Für x86-32, also 32 Bit kannst du das nehmen: https://cdimage.debian.org/cdimage/unofficial/non-free/cd-including-firmware/11.2.0-live+nonfree/i386/iso-hybrid/
Noch eine Ergänzung. Für jedes Desktop Environment gibt es praktisch ein Live Image. Meine Empfehlung wäre für moderne Rechner das mit KDE. Und falls der Rechner nicht so viel RAM hat, also unter 2 GB, dann wäre wohl XFCE oder Mate am sinnvollsten. Natürlich ist es grundsätzlich möglich, alle Desktop Environments nachzuinstallieren bzw. bei der Installation auszuwählen.
Nano schrieb: > Mein Tipp wäre daher. > Besorge dir ein non-free Debian Live Images Ich würde Ubuntu empfehlen (bis er etwas Erfahrung mit Linux gesammelt hat) - Ubuntu ist nun wirklich fast Windows ;-) Aber diese Sache mit "non-free" bei Debian kann ich nur unterstreichen. Wenn Debian, dann gleich "non-free". Sonst geht die Geschichte wieder von vorne los. An den Topicstarter: bloss nicht aufgeben ;-)
kein Platz für Ideologien - erst recht für falsche schrieb im Beitrag #6937480: > An den Topicstarter: bloss nicht aufgeben ;-) Nein nein, keine Angst. Ich bleibe dran ;-) Es lässt sich ja aushalten. So oft starte ich den Rechner nicht neu (meist wird er nur schlafen gelegt). Und wenn doch, braucht es halt drei/vier Anläufe, aber dann klappt's. Nano schrieb: > Mein Tipp wäre daher. > Besorge dir ein non-free Debian Live Images und installiere das. Nun habe ich schon ein paar Wochen in Mint investiert und mag das OS echt gerne. Jetzt ohne (große) Not auf eine andere Distribution umstellen würde ich gerne vermeiden.
@Pfosten: Frag halt mal bei linuxmintusers.de, dort beschäftigt man sich nur mit Linux Mint und LMDE und versucht nicht, Dich auf eine andere Distribution umzubiegen.
Pfosten schrieb: > Nun habe ich schon ein paar Wochen in Mint investiert und mag das OS > echt gerne. Jetzt ohne (große) Not auf eine andere Distribution > umstellen würde ich gerne vermeiden. Würde eh nichts bringen, ich hatte schon ganz viele Linux-Distributionen oder auch andere OS angesehen, aber eine, die bei der Installation fragt "Festplatte plattmachen?" hatte ich bisher noch nicht. -> die Wahrscheinlichkeit, dass sich gewisse Dinge wiederholen ist hoch. Der Punkt war doch bereits bei DOS/Windows alles andere als trivial - wenn man das Problempotential nicht erkennt, dann sollte man das mit der Festplatte von einem anderen machen lassen, mit etwas mehr Erfahrung und Know How in diesem Bereich.
Wenn die Linux Hilfe so aussieht, na dann Gute Nacht! Keiner sagte ihm die wahre Lösung: Bootstick Linux Mint auf Desktop anklicken, und Linux Mint auf die Festplatte installieren. "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."
Pfosten schrieb: > NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT > nvme0n1 259:0 0 477G 0 disk > ├─nvme0n1p1 259:1 0 512M 0 part /boot/efi > └─nvme0n1p2 259:2 0 476,4G 0 part / > # <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass> > # / was on /dev/nvme0n1p2 during installation > UUID=67dd3028-fb7a-4744-97cf-f0ff5542bc38 / ext4 > errors=remount-ro 0 1 > # /boot/efi was on /dev/nvme0n1p1 during installation > UUID=0973-58A2 /boot/efi vfat umask=0077 0 1 > /swapfile none swap sw > 0 0 Das sieht alles völlig normal aus. Versuche einfach mal, vor dem Booten alles abzuziehen/auszuwerfen, was sonst noch als Bootdevice in Frage kommen könnte. Also: - Karten jeglicher Art (z.B. SD) - USB-Speichergeräte (Sticks, CDROMs und Platten) - Docking station (die wiederum selber irgendwelche Storage-Geräte enthalten/anbinden könnte)
Eigentlich sollte dein Linux ohne CSM über UEFI booten. Deshalb: Ins Bios/Setup, dort das CSM abschalten. Nicht dass das bei 2/3 Bootvorgängen einen invaliden Bootsektor findet... Bei der Bootauswahl (auch im UEFI-Setup/"BIOS") sollte dir ein "Mint" oder "Linux" oder so angeboten werden. Das als Default festlegen.
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Es funktioniert nicht mehr zu booten, weil der TO die Partition des UEFI auch geloescht hat.
Dieter schrieb: > Es funktioniert nicht mehr zu booten, weil der TO die Partition des UEFI > auch geloescht hat. Die hat der Installer doch frisch wieder angelegt: Pfosten schrieb: > NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT > nvme0n1 259:0 0 477G 0 disk > ├─nvme0n1p1 259:1 0 512M 0 part /boot/efi > └─nvme0n1p2 259:2 0 476,4G 0 part / Ich vermute immer noch dass entweder das CSM einen alten Bootsektor erkennt, der beim "Platte plattmachen" übriggeblieben ist, oder dass sich der UEFI-Bootmanager noch an irgendwelche alten Einträge erinnert. Beides sollte sich im UEFI-Setup beheben lassen.
Εrnst B. schrieb: > im UEFI-Setup Im UEFI-Setup muss noch eingestellt werden, welches System als erstes booten soll. Bei einigen Rechnern gibt es noch die Boot-Partition am Ende der Festplatte. An dem kann es manchmal auch liegen. Ein nicht deaktiviertes Fast-Boot oder Secure-Boot von Windows, falls das vorher drauf war, kann das auch verursachen.
Ich habe Mint Mate über ein CD/DVD Image gebootet und dort dann die Installation angeschoben.Es lässt sich alles konfigurieren wie zb.wie groß Mint auf der Platte werden soll. Ganz oder mit NTFS Partitionen. Installieren war problemlos möglich, Probleme hatte ich andere....wie andere auch. Leider ist bei Problemen mit Linux die Troll-Zuweisung hier nicht so weit weg, sind aber leichter zu packen ,als das was mir täglich NTV in Sachen Ukraine vermittelt.Es gibt in der Tat schlimmeres als ein Betriebssystem das nicht funzt.
Pfosten schrieb: > Das war simpel: > > 1. Mint 20.3 USB-Stick erstellt, von diesem gebootet. > 2. Aus dem Live-System heraus die Installation gestartet. > 3. Dort angegeben, dass die gesamte SSD platt gemacht werden soll. > 4. Nach der Installation gemäß Anweisung den USB-Stick entfernt. > 5. Anschießend RETURN gedrückt, um den Rechner neu zu starten. Nur um das nochmal zu wiederholen: Punkt 3 ist problematisch, weil man Platten nicht einfach plattmacht, sondern partitioniert und formatiert -> wie und mit welchen Format wäre schon spannend gewesen. Punkt 5 ist auch deswegen problematisch, weil man normalerweise nicht einfach Return drückt, sondern die Taste für den Bios-Setup-Aufruf. Darüber hinaus ist es auch empfehlenswert, nur ein Minimalsystem zu installieren, und den Rest aus dem Internet nachholen. Das kann man schrittweise machen, und erkennt so auch leichter Probleme mit der Software und den "Apps".
Pfosten schrieb: > Lustigerweise scheint es sporadisch doch zu funktionieren. Wenn der > Bootvorgang bei dem eingangs erwähnten Fehler festhängt, und ich mit > Alt+Strg+Entf den Laptop neustarte, besteht die Chance das er dann > tatsächlich nach Mint bootet. > Allerdings muss ich da ca. 3 bis 6 mal wiederholen, bis es dann endlich > klappt. Möglicherweise warst Du bei Schritt 4 Deiner Installation etwas zu ungeduldig und hast den USB-Stick entfernt, bevor der Kernel vollständig auf das Persistenzmedium geschrieben worden war?
herbert schrieb: > Leider ist bei Problemen mit Linux die Troll-Zuweisung hier > nicht so weit weg, Das hängt primär vom eigenen Verhalten und der Art und Weise der Fragestellung ab. Bisher habe ich in diesem Thread trotz der stellenweise ein bisschen... saloppen Formulierungen des TO noch keine einzige "Troll-Zuweisung" gelesen -- stattdessen waren und sind nahezu alle Teilnehmenden bemüht, dem TO zu helfen. Daß das bei Dir nicht funktioniert hat, lag daher weder an Linux noch an diesem Forum oder seinen Teilnehmern, sondern ausschließlich an Deinem eigenen Verhalten, auch wenn Du das natürlich nicht einsehen und schon gar nicht zugeben möchtest.
rbx schrieb: > Punkt 3 ist problematisch, weil man Platten nicht einfach plattmacht, > sondern partitioniert und formatiert -> wie und mit welchen Format wäre > schon spannend gewesen. > > Punkt 5 ist auch deswegen problematisch, weil man normalerweise nicht > einfach Return drückt, sondern die Taste für den Bios-Setup-Aufruf. Anscheinend hast Du entweder noch nie ein Mint (oder Ubuntu) installiert. Da gibt es einen Punkt "Gesamte Festplatte verwenden?", und wenn man den auswählt, wird eine neue Partitionstabelle automatisch mit Default-Werten erzeugt. > Darüber hinaus ist es auch empfehlenswert, nur ein Minimalsystem zu > installieren, und den Rest aus dem Internet nachholen. > Das kann man schrittweise machen, und erkennt so auch leichter Probleme > mit der Software und den "Apps". Das ist völliger Humbug, schon für erfahrene Benutzer -- aber erst Recht für einen Anfänger, der zunächst einmal gar nicht weiß, was er installieren soll. Wie, bitte, kommt jemand auf so einen Unsinn?
Ein T. schrieb: > rbx schrieb: >> Punkt 3 ist problematisch, weil man Platten nicht einfach plattmacht, >> sondern partitioniert und formatiert -> wie und mit welchen Format wäre >> schon spannend gewesen. Völliger Nonsens. Wenn ich ein System komplett neu aufziehe, ist meine Festplatte 'jungfräulich'. Heißt... von vorn bis hinten durchgehend mit Herstellertools mit 00 vollgeschrieben. Nur so vermeidest Du Probleme, dass sich ein BS an zufällig gefunden Einträgen stört.
PC-Freak schrieb: > Heißt... von vorn bis hinten durchgehend mit > Herstellertools mit 00 vollgeschrieben. Kann man machen. Den ersten Block zu löschen tuts aber auch. Bei Disks mit potentieller Verschlüsselung, egal ob HDD oder SSD, bietet sich auch an, per Herstellertool den internen Schlüssel zu wechseln. Das geht auch bei aus Anwendersicht nicht genutzter Verschlüsselung und sorgt ebenfalls für eine effektiv vollständig gelöschte Disk. Nur viel schneller.
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Jack V. schrieb: > Vielleicht ist’s aber auch egal, > und der ganze Thread nur ’ne Trollmaßnahme? Hast was übersehen...;-) Frohe Ostern!
(prx) A. K. schrieb: > Kann man machen. Den ersten Block zu löschen tuts aber auch. Nicht immer. Es gibt Installer, die dann von einer GPT-Struktur mit "versehentlich gelöschtem" Sperr-MBR ausgehen (zumindest, wenn sie eine plausible GPT-Struktur finden) und den Sperr-MBR dann restaurieren. Ich weiß nicht mehr genau, wo mir das schonmal untergekommen ist, aber ich weiß, dass ich das schonmal gesehen habe. Ich nulle seitdem das erste und das letzte GB der Platte aus. Das ist ein akzeptabler Kompromiss zwischen Zeitaufwand und Zuverlässigkeit.
PC-Freak schrieb: > von vorn bis hinten durchgehend mit > Herstellertools mit 00 vollgeschrieben. Das war mal bei HDDs so, und man hat kein Hersteller-Tool für gebraucht. Bei SSDs nimmt man ein blkdiscard ("TRIM") oder ein SATA Secure Erase, je mit dem Vorteil dass es keinen unnötigen Flash-Erase benötigt. Beides sind standardisierte SATA/NVMe-Befehle, die Zeiten wo man dafür Hersteller-Tools gebraucht hat sind seit ca. 2010 auch vorbei.
Ein T. schrieb: > Anscheinend hast Du entweder noch nie ein Mint (oder Ubuntu) > installiert. Da gibt es einen Punkt "Gesamte Festplatte verwenden?", und > wenn man den auswählt, wird eine neue Partitionstabelle automatisch mit > Default-Werten erzeugt. Wie praktisch. Früher konnte sich das nicht erlauben, weil a) spannende Fragen und b) Kompatibilitätsgeschichten. Nun ist aber dank Ubuntu und vielen guten Bemühungen von anderen Seiten vieles so standardisiert, da kann man schon mal als 0815 Admin eine große Klappe haben.
Wenn nur die Installation von grub nicht stimmt, kann man ein Live-System booten und dann auf das installierte Linux wechseln, der Befehl dazu fällt mir nicht ein. Dann kann man innerhalb der Neuinstallation den grub nochmal korrekt installieren lassen. Ich habe das mal so gemacht, weil der Bootloader ins Leere lief, das sah so ähnlich aus wie oben. Aber wenn sowieso alles plattgemacht ist kann man auch einfach die Installation nochmal komplett durchführen und besser aufpassen.
rbx schrieb: > Ein T. schrieb: >> Anscheinend hast Du entweder noch nie ein Mint (oder Ubuntu) >> installiert. Da gibt es einen Punkt "Gesamte Festplatte verwenden?", und >> wenn man den auswählt, wird eine neue Partitionstabelle automatisch mit >> Default-Werten erzeugt. > > Wie praktisch. Früher konnte sich das nicht erlauben, weil a) spannende > Fragen und b) Kompatibilitätsgeschichten. Und wieder nur Stuß. Solche Möglichkeiten haben schon die Installer von Sarge und Breezy Badger angeboten... im Jahre 2005. > Nun ist aber dank Ubuntu und vielen guten Bemühungen von anderen Seiten > vieles so standardisiert, da kann man schon mal als 0815 Admin eine > große Klappe haben. Da kenne ich mich erfreulicherweise nicht so gut aus, und muß mich leider auf Deine Expertise verlassen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Wenn nur die Installation von grub nicht stimmt, kann man ein > Live-System booten und dann auf das installierte Linux wechseln, der > Befehl dazu fällt mir nicht ein. Dann kann man innerhalb der > Neuinstallation den grub nochmal korrekt installieren lassen. Der Befehl lautet chroot(8). Mounten der Pseudodateisysteme nicht vergessen! ;-)
genau, ich hatte es mit chown verwechselt, das ändert aber nur Datei-Besitzverhältnisse.
Ein T. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Wenn nur die Installation von grub nicht stimmt, kann man ein >> Live-System booten und dann auf das installierte Linux wechseln, der >> Befehl dazu fällt mir nicht ein. Dann kann man innerhalb der >> Neuinstallation den grub nochmal korrekt installieren lassen. > > Der Befehl lautet chroot(8). Mounten der Pseudodateisysteme nicht > vergessen! ;-) Ich benutze dafür den Arch-Linux Live-Stick. Der bringt mit arch-chroot einen chroot-Wrapper mit der u.A. das lästige Mounten gleich miterledigt.
Nano schrieb: > Meine Erfahrung mit Linux Mint ist ... eine komplett andere als die der meisten Leute. > Mein Tipp wäre daher. Du kannst also die Frage zu Mint nicht beantworten. Wie wär's, wenn Du dann einfach mal die Klappe hältst?
Ich wollte eigentlich dasselbe schreiben und finde den Trolling-Vorwurf eine Frechheit. Ich habe auf einigen Rechnern schon Mint (Mate) installiert und es hat grundlegend immer geklappt. Nun hatte ich aber gespendete Laptops (acer i5 7th Gen) mit Windows ohne Lizenzschlüssel. Also habe ich wieder Mint installieren wollen, aber immer und immer wieder kam nach quasi erfolgreicher Installation vom Stick (unterschiedlich erstellt mit LiLi, Rufus, UNetbootin oder von einer schon installierten Version eines Desktop-PCs). Jeweils immer wieder dieser Fehler, dass kein Booting Device gefunden wurde. Reihenfolgen im BIOS immer wieder geändert. Irgendwann aus Verzweiflung wieder Windows installiert, welches dann auch ohne Stick startete. Dann Mint parallel versucht zu installieren, aber es kam immer nur Windows. Dann habe ich noch etliche andere der Vorschläge probiert. Ich habe es jetzt mit Ubuntu probiert und es hatte funktioniert! Plusquam Perfekt... Einerseits wurde ich übermütig, aber andererseits war es sowieso nicht perfekt. Ich hatte jetzt Windows und Mint schon drauf und dann noch Ubuntu. Das frisst natürlich speichert. Was ich nun probierte: Nur Ubuntu und selber Fehler (no Boot Device found). Dann wieder Windows und dazu Ubuntu und ausschließlich Windows startet, kein grub. Wenn ich es dann per Ubuntu neu installieren will, erkennt es, dass es schon installiert ist (so wie vorher auch bei Mint). Nun gebe ich es auf. Ich werde noch einen Bekannten fragen, der sich mehr mit Linux auskennt, aber schon schade, dass ich das überhaupt tun muss. Die Alternative ist ja nur, Windows zu kaufen oder die Geräte wegzuschmeißen. Leider ist dieser Forenbeitrag der einzige, den ich überhaupt zu diesem Thema gefunden habe. Oft genug haben ja noch mehr Menschen diese Probleme, die sich aber einfach nicht "im Internet" melden, sondern nur wie ich suchen und dann aufgeben. Und mehr habe ich eben nicht gefunden. Sonst waren es Beiträge aus den 00er-Jahren oder spätestens 2013. Und an der Stelle verweise ich erneut darauf, dass der Troll-Vorwurf echt mies ist. Der führt nur dazu, dass Linux-User weiter als arrogant gelten (auch wenn es nur eine Person war, bleibt das im Kopf) und man sich noch weniger zu fragen traut. Die verlinkte Anleitung für Ubuntu und ähnliches krankt an den allgemeinen Problemen hier: Es ist in den wichtigen Punkten einfach zu kryptisch geschrieben. Was BIOS ist, weiß ich, UEFI kann ich im Kontext zuordnen, aber CSM musste ich googlen und bei Wikipedia ist dies auch nur ein toter, roter Link. Da fühle ich mich dann gleich nicht mehr so unwissend, wenn es dazu auch keinen Wikipedia-Artikel (deutsch) gibt. Das gilt dann auch für die ganzen anderen Befehle und Abkürzungen, die hier so verwendet werden, als müsse man sie kennen. Ich verstand nicht, was ich tun muss, um grub oder grub-2 zu installieren oder reparieren. Eigentlich sollte es ja automatisch kommen und sowohl vom Stick als auch bei diesem einen Versuch, war es da.
Markus schrieb: > Leider ist dieser Forenbeitrag der einzige, den ich überhaupt zu diesem > Thema gefunden habe. Hier im Forum vielleicht. Möglicherweise möchtest du mal in einem Linuxforum schauen? Idealerweise in einem zu der derzeit verwendeten Distribution? Sollte dort wirklich nichts zu finden sein, kann man da auch Threads eröffnen. Gerade die ubuntuuser haben sehr viel Geduld mit Leuten, denen ein grundlegendes Verständnis fehlt, wie’s bei dir der Fall zu sein scheint – no offense intended.
Von cd Booten und alle Festplatten komplett neu formatieren. Das hilft immer! Danach das os der Wahl installieren, klappt immer.
Markus schrieb: > Leider ist dieser Forenbeitrag der einzige, den ich überhaupt zu diesem > Thema gefunden habe. Oft genug haben ja noch mehr Menschen diese > Probleme, die sich aber einfach nicht "im Internet" melden, sondern nur > wie ich suchen und dann aufgeben. Warum suchen und fragen Leute wie der TE und Du nicht ganz einfach im passenden Wiki bzw. Forum. Sowohl LinuxMint als auch Ubuntu haben das. Da wird das Thema Installation doch nun wirklich bis zum Erbrechen durchdiskutiert. Stattdessen taucht ihr hier auf. Woran liegt's? Mangelnde Medienkompetenz? Oder fragt man hier schon mit dem Hintergedanken, sich nachträglich über nicht genügend Hilfe zu beschweren zu wollen. also zu eben zu trollen.
M.M.M schrieb: > Mangelnde Medienkompetenz? Offensichtlich. Das wirft dann auch ein Schlaglicht auf den Umgang mit weiteren Kompetenzen. Nicht, dass man alles wissen oder können muss - aber wenn man schon nicht an richtiger Stelle Nachlesen oder Fragen kann...
Nur mal so, meine erste Begegnung mit diesem komischen Mint-Geraffel vor ca. einem Jahr. Auf einer wirklich absolut gutmütigen HP 4400 Workstation auf der alle neuen MS Systeme W7 bis W11 problemlos liefen hat nach gut einer Stunde und vielen Restarts mit vielen life gezogenen Paketen und Patches stolz diese Ausschrift auf den Monitor gezaubert: CPU not found Das war dann aber auch alles. Kein Boot mehr möglich, Totenstille im PC.
F.Ben Hechenrieder schrieb: > Nur mal so, meine erste Begegnung mit diesem komischen Mint-Geraffel vor > ca. > einem Jahr. > > Auf einer wirklich absolut gutmütigen HP 4400 Workstation auf der alle > neuen > MS Systeme W7 bis W11 problemlos liefen … Was es alles gibt?!
Sorry, ich habe die Lösung gefunden. Der PC sucht sich die Personen selber aus die ihn bedienen dürfen. Und schon geht es! :)))
Pfosten schrieb: > Was zur Hölle? Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich falsch mache? Du hast gar nichts falsch gemacht. (bis auf die Wahl der Distro) > Hallo, > ich habe heute morgen Linux Mint 20.3 frisch installiert (gesamte > Festplatte gelöscht). Ich finde Xubuntu geeignet für Einsteiger, da findest du eigentlich immer Lösungen.
Alexander schrieb: > Pfosten schrieb: >> Was zur Hölle? Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich falsch mache? > > Du hast gar nichts falsch gemacht. (bis auf die Wahl der Distro) Das ist doch Unfug, eine Distribution ist so gut wie die andere, und die Unterschiede sind marginal bis überschaubar.
Ein T. schrieb: > Das ist doch Unfug, eine Distribution ist so gut wie die andere Die Distros können sich im Treiberstand unterscheiden, auch wenn aktuell. Das kann sich erheblich auswirken, gerade bei Laptops.
Onkel Hotte schrieb: > Offensichtlich. Das wirft dann auch ein Schlaglicht auf den Umgang mit > weiteren Kompetenzen. Nicht, dass man alles wissen oder können muss - > aber wenn man schon nicht an richtiger Stelle Nachlesen oder Fragen > kann... F.Ben Hechenrieder schrieb: > Nur mal so, meine erste Begegnung mit diesem komischen Mint-Geraffel vor > ca. einem Jahr. ... und viele andere Erfahrungen mit Linux: Linux-Experten werden niemals verstehen, weshalb Windows erfolgreich so verbreitet und erfolgreich ist wie es ist. Microsoft hat es geschafft, ein komplexes Betriebssystem zu erstellen, welches von fast jedem User problemlos selber installiert werden kann, ohne dass er der Hilfe von (ggfls. teuren) Experten bedarf. Dies wird von den Linux-Ideologen allzu gerne vergessen. Umfangreiche Recherchen bei Problemen? Verleidet mir die Benutzung von Linux fundamental, trotz aller Vorzüge, die es gegenüber Windows hat.
Rainer Z. schrieb: > Microsoft hat es geschafft, > ein komplexes Betriebssystem zu erstellen, welches von fast jedem User > problemlos selber installiert werden kann, ohne dass er der Hilfe von > (ggfls. teuren) Experten bedarf. Nein, das haben sie nicht. Das Ding ist auf den PCs schon vorinstalliert. Und die Hersteller schauen selbst, dass die Treiber darauf laufen. Gerade gestern hab ich mal nachgesehen, warum meine Laptop Lautsprecher nicht tun. Der cs35l41 amp wird nicht initialisiert. Also mal in den Treiber geschaut, und überraschendes festgestellt: Darin ist so ziemlich jeder existierende Laptop aufgelistet, mit einem Eintrag, welche ACPI Einstellungen vom PC Hersteller falsch eingetragen wurden, und welchen sonstigen Hardware Workaround es noch vor der Initialisierung braucht. Anscheinend liefern die Hersteller erstmal fehlerhafte Biose, und statt die zu fixen, überschreiben sie die falsche Angabe in ihrem Windows Treiber! Also von wegen "installiert werden kann, ohne dass er der Hilfe von (ggfls. teuren) Experten bedarf.". Die "Experten" bezahlen auch wir Linuxer mit, wenn wir einen PC kaufen, aber wir kriegen von denen meistens nichts.
Alexander schrieb: > Ein T. schrieb: >> eine Distribution ist so gut wie die andere > Das ist doch Unfug Eben. Am besten ist die "Android"-Distribution, die von Google herausgegeben wird. Die wird noch öfter vorinstalliert ausgeliefert als Windows, ist einfacher zu bedienen als Windows, keine Treiber-Probleme, Riesige Menge an (Bezahl-)Apps verfügbar, guter Support für Viren und Trojaner ... Leider sehr inkompatibel zu vielen der traditionellen Linux-Distributionen.
Ein T. schrieb: > Das ist doch Unfug, eine Distribution ist so gut wie die andere, und die > Unterschiede sind marginal bis überschaubar. Na, dann freue ich mich aber auch schon drauf, dass du bald was schönes von Arch oder Sidux äh Aptosid erzählst - oder von diesem MX. Die Backtrack-Versionen waren schon unter sich ganz schön unterschiedlich, ganz abgesehen davon von der Tutorial-Situation. Bei Backtrack 3 war ein wunderbarer Pioniergeist unterwegs, teilweise wohl auch darauf beruhend, weil Backtrack 2 wirklich gut war. Spannenderweise ist Slackware recht weit oben in der Distri-Liste bei DistroWatch.com und Kali ebenfalls, obwohl so hochspezialisiert für ou ou ou so Penetrationsexperten - na, vielleicht ist das ja auch eine erfolgreiche Tätigkeit, dass es so viele Experten davon gibt, und Kali soweit oben ist ;)
(prx) A. K. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Das ist doch Unfug, eine Distribution ist so gut wie die andere > > Die Distros können sich im Treiberstand unterscheiden, auch wenn > aktuell. Das kann sich erheblich auswirken, gerade bei Laptops. Meine Erfahrung ist das nicht. Wenn ein aktuelles Gerät nicht auf einem aktuellen Ubuntu oder Mint läuft, ist die Wahrscheinlichkeit, daß es mit Debian, SuSE, RedHat oder sonstwas läuft, nach meiner Erfahung ziemlich gering. Hast Du diesbezüglich schon oft etwas anderes erlebt?
Alexander schrieb: > Ein T. schrieb: >> eine Distribution ist so gut wie die andere > Das ist doch Unfug Nö.
rbx schrieb: > Na, dann freue ich mich aber auch schon drauf, dass du bald was schönes > von Arch oder Sidux äh Aptosid erzählst Warum sollte ich das tun? > Spannenderweise ist Slackware recht weit oben in der Distri-Liste bei > DistroWatch.com und Kali ebenfalls, obwohl so hochspezialisiert für ou > ou ou so Penetrationsexperten - na, vielleicht ist das ja auch eine > erfolgreiche Tätigkeit, dass es so viele Experten davon gibt, und Kali > soweit oben ist ;) Echt, Du kannst Distrowatch ernstnehmen? Wow... ich schaffe das nicht.
Frickel OS wie es leibt uns lebt:-) So hat man immer was zu tun.
KArl Fred M. schrieb: > Frickel OS wie es leibt uns lebt:-) > So hat man immer was zu tun. Mit irgendwas muss man sich ja die Zeit vertreiben wen W mal wieder 30 Minuten und 15 Bootvorgänge braucht um seine würkarounds zu installieren. Ok wird geschätzt auch nur alle 6 Wochen hochgefahren.
Ein T. schrieb: > Hast Du diesbezüglich schon oft etwas anderes erlebt? Nicht oft, aber gerade bei Netzwerk kann das vorkommen. Einem mehrere Jahre alten Netbook hatte ich vor 2 Jahren ein Linux verpasst. Mit dem damals aktuellen Mint und dessen zugrunde liegenden Ubuntu gab es saumässige WLAN Performance. Ebenso Fedora, Suse usw. Die Mint-Vorversion hingegen hatte kein Problem. Auf die Idee kam ich, weil jemand im Netz das umgekehrte Problem hatte, d.h. vorher schnell, nach Mint-Update langsam.
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Schlechte WLAN-Performance hatte ich auch bei einem recht neuen, billigen Gerät. Die Lösung war aber keine andere Distribution, sondern den Treiber vom Hersteller des Chipsatzes zu nehmen, und via DKMS an den laufenden Kernel zu flanschen. Ich unterstütze die Aussage, dass sich die Distributionen nicht grundlegend unterscheiden. Den größten Unterschied dürfte noch das Paketmanagement der verschiedenen Distributionen darstellen – alles Andere kann man bei Bedarf anpassen, und zwar bei jeder Distribution. Wenn man kann. Wenn nicht, dann natürlich nicht.
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Εrnst B. schrieb: > Am besten ist die "Android"-Distribution, die von Google herausgegeben > wird. Android ist keine Distribution und hat nix mit Linux zu tun. Das ist ne Java Plattform geklaut von Oracle mit nem vergewaltigten Linux Kernel und ihrem libc Abklatsch Bionic. Smartphones sind Embedded Systems da laufen mehrere proprietäre Betriebssysteme von denen Du nicht mal was weißt. Google steht bei mir auf einer Stufe mit Microsoft und Android hat mehr mit Windows gemein als mit Linux.
(prx) A. K. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Hast Du diesbezüglich schon oft etwas anderes erlebt? > > Nicht oft, aber gerade bei Netzwerk kann das vorkommen. Hm, dann hab' ich wohl bisher Glück gehabt. Andererseits weiß ich, daß Du mit vergleichsweise vielen Rechnern zu tun hast, und Du berichtest nur über diese eine Gegebenheit -- hast Du sowas denn wirklich öfter erlebt oder nur dieses eine Mal? Ich mein', in diversen Foren wird ja (wie hier) bei jedem noch so kleinen Problemchen immer der Wechsel auf eine andere Distribution empfohlen. Nach meinem Eindruck werden solche Empfehlungen sehr viel öfter abgegeben als es Probleme gibt, welche tatsächlich durch einen Wechsel der Distribution gelöst werden könnten...
Alexander schrieb: > Android ist keine Distribution und hat nix mit Linux zu tun. Du, Alexander, ich hab' jetzt schon mehrere Kommentare von Dir gelesen und irgendwie... würde es mir besser gefallen, wenn Du über Themen schriebest, bei denen Du mit Kompetenz glänzen kannst. Vielen Dank.
Ubuntu auf 22.04 aktualisiert weil es es angeboten wurde. Während der Aktualisierung wurden viele Fehler gemeldet die ich möglichst melden sollte. Ergebnis war das der neue Bildschirm angezeigt wurde, aber nach reboot wurde Kernel Panic angezeigt und nichts ging mehr. Auch kein Safe Boot. Danke Linux.
Ein T. schrieb: > Du, Alexander, ich hab' jetzt schon mehrere Kommentare von Dir gelesen > und irgendwie... würde es mir besser gefallen, wenn Du über Themen > schriebest, bei denen Du mit Kompetenz glänzen kannst. Vielen Dank. ... und mir würde es gefallen wenn du die Punkte/Stichworte genau zitierst die du nicht verstehst. Nur den einleitenden Satz zitieren und pauschalisieren kann ICH nicht ernst nehmen.
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J. S. schrieb: > Danke Linux. Was genau kann Linux dafür, dass die Buntus ihr Update traditionell verkacken? Wenn du Wert auf einen funktionierenden Updatepfad legst, nimmst du idealerweise eine Distribution, bei der das gegeben ist …
Ein T. schrieb: > Andererseits weiß ich, daß > Du mit vergleichsweise vielen Rechnern zu tun hast, Bei Linux-Clients nicht wirklich. Aber Probleme gibts schon, etwa ein alter Laptop der perfekt installierte, aber nach dem Reboot das Licht ausmachte. Externer Schirm kam, der interne nicht. Ob das Distro-abhängig war, hatte ich nicht probiert, aber genau bei sowas wärs zu erwarten. Eindeutig Distro-abhängig können sehr neue Geräte sein, die neue Treiber erfordern, und neue Prozessoren, die ohne neuen Kernel oder Backports der Prozessor-spezifischen Anpassungen schlecht funktionieren, oder bei Schlafmodi etwas zu gründlich einschlafen. > Nach meinem Eindruck werden solche > Empfehlungen sehr viel öfter abgegeben als es Probleme gibt, welche > tatsächlich durch einen Wechsel der Distribution gelöst werden > könnten... Forenkommunikation ist zwangsläufig mehr auf Probleme als auf Erfolge bezogen und niemals repräsentativ.
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Jack V. schrieb: > J. S. schrieb: >> Danke Linux. > > Was genau kann Linux dafür, dass die Buntus ihr Update traditionell > verkacken? Wenn du Wert auf einen funktionierenden Updatepfad legst, > nimmst du idealerweise eine Distribution, bei der das gegeben ist … Hmmm, seltsam... Letztes Jahr habe ich einen Q9650 außer Betrieb genommen, der erst mit Kubuntu 8.04 installiert und danach immer wieder aktualisiert worden war. Dabei ist das System mehrmals zwischen dem normalen Release und der LTS-Version hin- und hergewandelt worden. Trotzdem kann ich mich nicht an Probleme erinnern, außer daß ich mal Kontact neu konfigurieren mußte. Letzte Woche habe ich den ML-Cluster in der Company mit Ansible auf 22.04 aktualisiert, bei allen 108 Nodes hat das Upgrade fehlerlos funktioniert. Und gestern erst habe ich den Dell Latitude 5580 auf Kubuntu 22.04 gehoben, was trotz seiner Nvidia Optimus-Grafik ebenfalls vollkommen problemlos und absolut fehlerfrei funktioniert hat. Sogar CUDA funktioniert noch. Jetzt sagt sogar ein erfahrener Linuxfreund wie Du, daß der Updatepfad bei (K)Ubuntu kaputt sei und meine Aktualisierungen allesamt gar nicht hätten funktionieren dürfen. Aber sie haben. Anscheinend mache ich da irgendwas falsch... Aber was? Edit: Hinweis auf CUDA hinzugefügt.
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Ein T. schrieb: > Jetzt sagt sogar ein erfahrener Linuxfreund wie Du, daß der Updatepfad > bei (K)Ubuntu kaputt sei und meine Aktualisierungen allesamt gar nicht > hätten funktionieren dürfen. Nein, sage ich nicht. Ich sage, dass ein Upgrade bei den Buntus erheblich öfter zum anschließenden Neuaufsetzen führt, als ich es von anderen Distributionen kenne. Das schließt allerdings nicht aus, dass es auch häufig funktioniert. Nur das Verhältnis von funktionierenden zu fehlschlagenden Upgrades ist bei Buntu eher schlecht – und wenn man großen Wert auf ein System legt, bei dem die Wahrscheinlichkeit, dass es funktioniert, ungleich höher ist, dann nimmt man am besten auch eine Distri, bei der großer Wert darauf gelegt wird, dass das so ist. Edit, Nachtrag: ich will allerdings auch nicht ausschließen, dass die User der Distribution ihren Anteil an der Situation haben. Wenn ich mir den ganzen Launchpad-/PPA-Kram von denen anschaue, und wenn ich mal im Buntuforum lande und sehe, mit welchen Methoden da z.T. hantiert wird, frage ich mich durchaus schon manchmal, wie deren Systeme überhaupt einigermaßen zuverlässig laufen. Wenn ich z.B. sowas lese: J. S. schrieb: > Während der > Aktualisierung wurden viele Fehler gemeldet […] > nach reboot wurde Kernel Panic angezeigt … dann frage ich mich ja schon, ob die Leute den Sinn von Fehlermeldungen überhaupt erfasst haben. Die sind nicht zur Deko da, sondern ermöglichen es einem, sich darum zu kümmern (oder Hilfe zu organisieren, wenn man es selbst nicht kann). Sie zur Kenntnis zu nehmen aber sich nicht weiter drum zu kümmern, und sich dann zu wundern, dass es kaputt ist, das ist … sagen wir’s höflich: naiv.
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(prx) A. K. schrieb: > Bei Linux-Clients nicht wirklich. Aber Probleme gibts schon, etwa ein > alter Laptop der perfekt installierte, aber nach dem Reboot das Licht > ausmachte. Externer Schirm kam, der interne nicht. Ob das > Distro-abhängig war, hatte ich nicht probiert, aber genau bei sowas wärs > zu erwarten. Klar, solche Probleme kommen vor, da ist Linux leider keine Ausnahme. > Eindeutig Distro-abhängig können sehr neue Geräte sein, die neue Treiber > erfordern, und neue Prozessoren, die ohne neuen Kernel oder Backports > der Prozessor-spezifischen Anpassungen schlecht funktionieren, oder bei > Schlafmodi etwas zu gründlich einschlafen. Okay, soetwas habe ich zuletzt gesehen, als die PAE-Erweiterungen auf den Markt kamen. Aber schau mal in die Linux-Threads hier im Forum: kaum sagt jemand "ich habe Probleme mit <Dings> unter XYix Linux", schon poppen zehn "kluge" Leute auf und erzählen ihm, er sollte <Goddamnix>-, <You-name-it-ix>- oder <Supercoolix>-Linux benutzen. Jeder von den zehn empfiehlt etwas anderes, aber sie alle sind sich einig: es kann nur an <XYix>-Linux liegen, und das ist in 99,999 Prozent aller Fälle: totaler Quatsch. > Forenkommunikation ist zwangsläufig mehr auf Probleme als auf Erfolge > bezogen und niemals repräsentativ. Das ist dem Konzept Forenkommunikation nun einmal inhärent. Trotzdem denke ich nicht, daß es der tiefere Sinn eines Forums ist, Leute zu verunsichern und ihnen Ratschläge zu geben, die ausschließlich von den eigenen Vorlieben geprägt und weder zielführend noch lösungsorientiert sind. Aber vielleicht erwarte ich da einfach zu viel.
Jack V. schrieb: > Ich sage, dass ein Upgrade bei den Buntus erheblich öfter zum > anschließenden Neuaufsetzen führt, als ich es von anderen Distributionen > kenne. Das schließt allerdings nicht aus, dass es auch häufig > funktioniert. Nur das Verhältnis von funktionierenden zu fehlschlagenden > Upgrades ist bei Buntu eher schlecht – und wenn man großen Wert auf ein > System legt, bei dem die Wahrscheinlichkeit, dass es funktioniert, > ungleich höher ist, dann nimmt man am besten auch eine Distri, bei der > großer Wert darauf gelegt wird, dass das so ist. Das kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen, und ich bin in einem Umfeld unterwegs, in dem sehr häufig Ubuntu genutzt wird. Peobleme beim Upgrade habe ich allerdings schon unter jeder Distribution gesehen, auch unter den angeblich so ultrastabilen RHEL und Debian. Ich glaube, solche Probleme gehören zu der Vielfalt an Hard- und Software, auf und mit der moderne Betriebssysteme genutzt werden -- nicht nur, aber auch Linux. > Edit, Nachtrag: ich will allerdings auch nicht ausschließen, dass die > User der Distribution ihren Anteil an der Situation haben. Wenn ich mir > den ganzen Launchpad-/PPA-Kram von denen anschaue, und wenn ich mal im > Buntuforum lande und sehe, mit welchen Methoden da z.T. hantiert wird, > frage ich mich durchaus schon manchmal, wie deren Systeme überhaupt > einigermaßen zuverlässig laufen. Ja, das ist eine Frage, die sich mir auch bisweilen aufdrängt... > Wenn ich z.B. sowas lese: > > J. S. schrieb: >> Während der >> Aktualisierung wurden viele Fehler gemeldet […] >> nach reboot wurde Kernel Panic angezeigt > > … dann frage ich mich ja schon, ob die Leute den Sinn von > Fehlermeldungen überhaupt erfasst haben. Die sind nicht zur Deko da, > sondern ermöglichen es einem, sich darum zu kümmern (oder Hilfe zu > organisieren, wenn man es selbst nicht kann). > Sie zur Kenntnis zu nehmen aber sich nicht weiter drum zu kümmern, und > sich dann zu wundern, dass es kaputt ist, das ist … sagen wir’s höflich: > naiv. Natürlich. Aber viele User sind eben leider unter Windows sozialisiert und konditioniert, und deswegen gegenüber Fehlermeldungen und Warnungen leider eher unsensibel -- zur Not wird halt neugestartet oder die Software neu installiert, dann klappt's schon. Bei meinen Usern können mir, obwohl sie mich kennen und wissen was ich zuallererst frage, geschätzte 95 Prozent im Fehlerfall nicht einmal die einfachsten Fragen beantworten wie "was hast Du denn zuletzt gemacht", "wann und hast Du zuletzt etwas installiert" und "was stand denn in der Fehlermeldung". Vor allem beim "was hast Du denn zuletzt gemacht" kommt so oft die Antwort "nix", daß ich mich frage, wozu die überhaupt einen Computer brauchen -- sie machen ja eh nie was damit.
Ein T. schrieb: > Okay, soetwas habe ich zuletzt gesehen, als die PAE-Erweiterungen auf > den Markt kamen. Mein Laptop kam vor zwei Jahren raus, mit den recht frischen Tiger Lake Prozessor drin. Beispielsweise war das Intels erste Generation ohne S3 (suspend to RAM), erzwang s2idle. Das hatte Folgen. Der Linux-Spezialist Tuxedo lieferte den Laptop sicherlich nicht ohne Grund mit OEM-Kernel aus, statt dem normalen Ubuntu-Kernel. Die aktuell aufkommenden Geräte haben mit Alder Lake Intels (beinahe) ersten Hybrid-Prozessor drin. Jenen mit 2 Sätzen sehr verschiedener Cores. Das behindert zwar nicht grundsätzlich die Funktion, hat aber fundamentalen Einfluss auf Strategie und Implementierung von Lastverteilung, Frequenz- und Spannungssteuerung etc. Work-in-Progress, auch in Windows.
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Ein T. schrieb: > Peobleme beim > Upgrade habe ich allerdings schon unter jeder Distribution gesehen, auch > unter den angeblich so ultrastabilen RHEL und Debian. Beispiele: Updates innerhalb der 10 Jahre gepflegten RHEL Version sind fast immer harmlos - aber eben leider nur fast. Bei RHEL 7 wurde zwischendrin Samba zum Problem, führte zu kompletter Neukonfiguration der AD-Integration, weil Red Hat die alte Technik rausgeworfen hatte. Und bei Versionsupgrade 7 auf 8/9 ziehe ich Neuinstallation in Zusammenspiel mit Releasewechsel der Anwendung vor. Vor vielen Jahren scheiterten Ubuntu und Debian an einer einstmals per Vorgabe zu klein angelegten /boot Partition. Die zu vergrössern ist leider weder automatisch noch trivial. Mint erspart sich und seinen Usern dieses Thema, indem man dringend nahelegt, nicht die Methode über den zugrundeliegenden Ubuntu-Versionsupdate zu riskieren, sondern die Userdaten zu sichern und neu zu installieren. Der Linux-Spezialist Tuxedo sieht das bei seinem auf Ubuntu basierenden System genauso. Bei Windows Servern empfielt Microsoft auch die Neuinstallation. Allerdings hatten wir bisher relativ wenig ungewohnten Ärger mit inplace Versionsupgrades, jenseits des Sprungs über die 32/64-Bit Grenze. Also ausser den bei Windows allerorten gewohnten Problemen mit festsitzenden Windows-Updates und ihren Hexcodes. Manchmal muss man etwas frickeln, aber das gehört bei Windows einfach dazu.
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(prx) A. K. schrieb: > Die aktuell aufkommenden Geräte haben mit Alder Lake Intels (beinahe) > ersten Hybrid-Prozessor drin. Das sind doch die, wo der Kamera Treiber noch 2 Jahre entfernt sind, weil Intel statt dem standard video Treibern das Debeyering in einem Binary Blob im Userspace machen will, weil das ja streng geheime Algorithmen & Firmengeheimnisse sind... 🙃
(prx) A. K. schrieb: > Mint erspart sich und seinen Usern dieses Thema, indem man dringend > nahelegt, nicht die Methode über den zugrundeliegenden > Ubuntu-Versionsupdate zu riskieren, sondern die Userdaten zu sichern und > neu zu installieren. Der Linux-Spezialist Tuxedo sieht das bei seinem > auf Ubuntu basierenden System genauso. Ausserdem geht eine Neuinstallation oft sogar schneller als ein Upgrade. Wenn man /home auf eine extra Partition legt, kann man bei der Installation nur die Systempartition neu installieren und hat die Einstellungen der Anwendungen wie im alten System. Ggf. auch /etc sichern und wieder einspielen, das muss aber nicht unbedingt funktionieren.
Bezüglich updates, da bin ich gerade ein experiment am fahren. Ich musste letztens ein System für jemanden aufsetzen. (10 Jahre alter mac, keine Updates mehr, diverse root CA abgelaufen, und andere Probleme). Da hab ich nun ein Devuan drauf gepackt. Sourcen habe ich auf "stable" statt auf eine konkretes Release gestelt (wie ich das bei mir mache). Unattended installiert, eingestellt das das 10min nach Boot auch noch annläuft, und konfiguriert das es alles updated. Falls alles gut geht, müsste das im hintergrund updaten und zukünftige releasewechsel mitmachen, ohne das der Nutzer je was davon merkt. (Der nutzer hat nähmlich schon mühe Fenster zu Vergrösser oder zu Schliessen, manuell Updaten will ich ihm nicht zumuten. Hab ihm also alles voreingerichtet.).
Hab kürzlich mehrere Rechner von Mint 20.3 auf 21 gezogen, ohne Neuinstallation. Keine Probleme, obwohl dabei der Unterbau von Ubuntu 20.04 auf 22.04 aktualisiert wurde.
Ein T. schrieb: > Natürlich. Aber viele User sind eben leider unter Windows sozialisiert > und konditioniert, und deswegen gegenüber Fehlermeldungen und Warnungen > leider eher unsensibel Gnome Schach: Das Programm ist schon besser geworden, aber ich kann kaum noch gewinnen. Updates müsste man wohl auch mal machen. Grundsätzlich gefällt mir das Schach Spielen im Moment mit Gnome Schach viel besser, als mit Scid. (Ich lerne durch die Experimente besser als mit Datenbanken - aber durch die Experimente bekomme ich eine gute eigene Datenbank.) Ich gewinne nicht so häufig (mit Weiß), aber wenn doch meistens über sorgfältige Zugauswahl am Anfang + Materialschlacht. Nun stürzt das Programm aber häufiger im Mittelteil ab: "Ups - da ist etwas schiefgelaufen" .. In letzter Zeit aber vor allem dann, wenn ich mal wieder drauf und dran bin zu gewinnen. Scheint mir reichlich unfair.
rbx schrieb: > Ich gewinne nicht so häufig (mit Weiß), aber wenn doch meistens über > sorgfältige Zugauswahl am Anfang + Materialschlacht. > Nun stürzt das Programm aber häufiger im Mittelteil ab: "Ups - da ist > etwas schiefgelaufen" Was hat das mit dem Thema zu tun? Läuft Dein Schachprogramm auf Linux?
Das Thema war mit Post #5 (#15) erledigt, der Rest ist nur blubb blubb.. scheint auf uC so üblich zu sein :D
Alexander schrieb: > Das Thema war mit Post #5 (#15) erledigt, der Rest ist nur blubb blubb.. > scheint auf uC so üblich zu sein :D Dieser... "Beitrag" beweist Deine schnelle Anpassungsfähigkeit.
rbx schrieb: > Ein T. schrieb: >> Natürlich. Aber viele User sind eben leider unter Windows sozialisiert >> und konditioniert, und deswegen gegenüber Fehlermeldungen und Warnungen >> leider eher unsensibel > > Gnome Schach: Das Programm ist schon besser geworden, aber ich kann kaum > noch gewinnen. Updates müsste man wohl auch mal machen. Entschuldige, aber ich sehe leider keinen Bezug Deines Beitrags zu meiner Aussage, die Du zitiert hattest.
Ein T. schrieb: > Entschuldige, aber ich sehe leider keinen Bezug Deines Beitrags zu > meiner Aussage, die Du zitiert hattest. Hoffentlich erkennst du jetzt wenigstens die Sinntiefe deines Spruches im Zitat über Windows-User. Tatsächlich bist du doch noch nicht mal in der Lage, deine Unkenntnis über die Unixgeschichte aufzuarbeiten.
rbx schrieb: > Ein T. schrieb: >> Entschuldige, aber ich sehe leider keinen Bezug Deines Beitrags zu >> meiner Aussage, die Du zitiert hattest. > > Hoffentlich erkennst du jetzt wenigstens die Sinntiefe deines Spruches > im Zitat über Windows-User. Es ist nicht meine Schuld, daß die armen Windows-User so häufig mit oft unverständlichen Fehlermeldungen geflutet werden, daß viele sie nicht mehr lesen und einfach wegklicken. > Tatsächlich bist du doch noch nicht mal in der Lage, deine Unkenntnis > über die Unixgeschichte aufzuarbeiten. Was sollte ich denn da "aufarbeiten"?
Ein T. schrieb: >> Tatsächlich bist du doch noch nicht mal in der Lage, deine Unkenntnis >> über die Unixgeschichte aufzuarbeiten. > > Was sollte ich denn da "aufarbeiten"? Als erstes waren die Götter: * Dennis Ritchie erfand Unix * Ken Thompson erfand C * Andrew Tanenbaum machte daraus den Minix kernel (läuft immernoch in der Intel ME) * Linus Torvalds kannte all dies, und schuf einen neuen kernel. Und es war ein OS von jedem, für jeden geboren: Linux
Ein T. schrieb: > Was sollte ich denn da "aufarbeiten"? Na, die Folklore, die den meisten Computerfreunden gut bekannt ist. Es gab schon mal eine nettere Internetseite diesbezüglich (war wohl Golem), aber die hier tuts auch: https://www.pro-linux.de/news/1/14536/vor-40-jahren-unix-entwicklung-beginnt.html Zitat: "Alles fing mit einem Computerspiel an: Space Travel." Und dann noch: "Viele Erfahrungen aus dem kommerziell wenig erfolgreichen Multics-Projekt konnten eingebracht werden. Daraus resultierte die Unix-Philosophie" Die Situation zu der Zeit war alles andere als einfach und eindeutig. Zwischendurch ein wenig Abwechslung, Spielspaß, was auch immer - man könnte meinen, das hatte schon ganz gut getan. Der spielerische Umgang wirkt sich wiederum recht positiv auf die Zukunft des Geschehens aus. Linus hatte auch nicht zuerst an einem Kernel als Fundament oder an einem coolen Basic-Spiel gearbeitet, sondern zuerst an einer Konsole und natürlich auch an einem PoC-Shit im Hinterkopf.
DPA schrieb: > Ein T. schrieb: >>> Tatsächlich bist du doch noch nicht mal in der Lage, deine Unkenntnis >>> über die Unixgeschichte aufzuarbeiten. >> >> Was sollte ich denn da "aufarbeiten"? > > Als erstes waren die Götter: > * Dennis Ritchie erfand Unix > * Ken Thompson erfand C > * Andrew Tanenbaum machte daraus den Minix kernel (läuft immernoch in > der Intel ME) > * Linus Torvalds kannte all dies, und schuf einen neuen kernel. Und es > war ein OS von jedem, für jeden geboren: Linux Mir ist leider immer noch nicht ganz klar, was Du mir sagen möchtest -- und auch, wenn weder ich noch die Wikipedia vollständig mit Dir übereinstimmen, wüßte ich nicht, wo ich etwas anderes gesagt haben sollte. Hättest Du bitte mal einen Link auf entsprechende Aussagen von mir? Danke.
rbx schrieb: > Na, die Folklore, die den meisten Computerfreunden gut bekannt ist. Und ich soll etwas anderes gesagt haben? Hast Du bitte einen Link? > Linus hatte auch nicht zuerst an einem Kernel als Fundament oder an > einem coolen Basic-Spiel gearbeitet, sondern zuerst an einer Konsole und > natürlich auch an einem PoC-Shit im Hinterkopf. Wenn ich mich richtig an die Lektüre von "Just for fun" erinnere, war der Anfang wohl ein Festplattentreiber. Bei der Veröffentlichung hatte Linus allerdings auch schon die Bourne Again Shell portiert.
Ein T. schrieb: > Mir ist leider immer noch nicht ganz klar, was Du mir sagen möchtest Nichts. Nur ne nette Story.
rbx schrieb: > Hoffentlich erkennst du jetzt wenigstens die Sinntiefe deines Spruches > im Zitat über Windows-User. Dir ist aber schon aufgefallen, dass der Kontext meine Aussage zur Handhabung der Fehlermeldung durch jojos war, dass also die bemängelte Aussage nicht nur einfach ohne Zusammenhang vom Typen in der Raum gestellt worden ist?
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