Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATARI ST Assembler Datei


von Ludger (Gast)


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Hallo,

der Thread >uC's und Elektronik vor 1990< hat mir gezeigt, dass hier im 
Forum einige >alte Hasen< aktiv sind.
Ich habe Ende der 1980er Jahre haeufig auf dem ATARI ST GFA Basic mit 
Assembler gemischt.
Das war fuer damalige Zeiten sehr einfach ->
Mit dem Befehl INLINE adr%, 4000 reservierte man sich 4000 Byte und 
bekam die Adresse in adr% zurueckgeliefert. Dort konnte man dann im 
Interpreter irgendwelche Daten ablegen. Ich habe dann mit einem 
Assembler Binaercode erzeugt und dorthin geladen um in dann aus dem 
Interpreter mit

$C+
VOID C:adr%(L:V:func_para%(0))
$C-

ausfuehren zu koennen.

Unter Steem laeuft der ganze alte Krempel immer noch (sowohl unter 
Windows als auch unter Linux).

Leider habe ich nicht mehr alle Programme und die inline Assembler 
Funktionen die ich gebaut haben haben die Endung >.IS< und ich habe die 
Dateien dummerweise nur im IS Format und nicht als ASCII Listing im 
Backup.

Weiss noch irgend jemand zu welchem Assembler die Endung IS auf dem 
ATARI ST gehoerte?

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Ludger schrieb:
> Weiss noch irgend jemand zu welchem Assembler die Endung IS auf dem
> ATARI ST gehoerte?

Zu lange her:-)

Was ist in der Datei? Ist das eine Binärdatei, dann langt eventuell ein 
beliebiger "68K Disassembler"

von Ludger (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mal die ersten Bytes einer Datei angehaengt.
Das ist soweit ich mich erinnere schon der Assembler Source Code.

von Wolfgang (Gast)


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Ludger schrieb:
> Ich habe mal die ersten Bytes einer Datei angehaengt.
> Das ist soweit ich mich erinnere schon der Assembler Source Code.

Das ist eine Bilddatei im PNG-Format, aber bestimmt kein Assembler 
Source Code ;-)

Vielleicht hängst du mal die Originaldatei an, damit man auch ein 
bisschen mehr als irgendwelche Kommentare sieht.

von 2⁵ (Gast)


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War das nicht der DevPac von HiSoft: 
https://sites.google.com/site/stessential/development/devpac

Aber: Probier doch mal, was passiert, wenn du die .IS Datei in .TXT 
umbenennst und dann mit einem Editor öffnest.

von Ludger (Gast)


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> Ich habe mal die ersten Bytes einer Datei angehaengt.
> Das ist soweit ich mich erinnere schon der Assembler Source Code.

Da habe ich mich natuerlich nicht gut ausgedrueckt:-)

Was man sieht ist natuerlich ein png eines Hexdumps der ersten 64 Byte 
der adu_mb2.is Datei.
Da diese Datei binaere Nullen (0x00) und andere nicht in einem Text 
Editor darstellbare Zeichen enthaelt macht es nur wenig Sinn sie im 
Editor zu oeffnen.

Wie schon geschrieben, ich haette damals ein ASCII Listing ins Backup 
nehmen sollen.
Gluecklicherweise ist das alles nur >Nice To Have<

von Schlaumaier (Gast)


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Ich tippe auf den HISOFT-Assembler.

https://info-coach.fr/atari/software/development.php

Aber ich bin mir nicht sicher.

von Andreas R. (daybyter)


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Beim vzekc findet man Leute die noch den ST programmieren.

von Dieter (Gast)


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Stelle doch einfach mal eine komplette .IS Datei hier rein und nicht nur 
den Screenshot eines Hex-Dumps.

Bei einer vollständigen Datei sieht man schneller was das ist und was 
man eventuell an Text raus holen könnte.

von c-hater (Gast)


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Ludger schrieb:

> Da diese Datei binaere Nullen (0x00) und andere nicht in einem Text
> Editor darstellbare Zeichen enthaelt macht es nur wenig Sinn sie im
> Editor zu oeffnen.

Das kommt auf den Editor an und die Kompetenz seines Benutzers...

> Wie schon geschrieben, ich haette damals ein ASCII Listing ins Backup
> nehmen sollen.

Das wäre sicherlich jetzt komfortabler gewesen, aber aller 
Wahrscheinlichkeit nach kann man auch aus der *.is alles rekonstruieren, 
was nötig ist. Wenn man sie halt hat und nicht nur (einen obendrein 
stumpfdoof gewählten) Auszug als Screenshot.

von Dieter (Gast)


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Noch ein Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag: .IS sind die Dateien des 
GFA Assembler.

Es wäre aber dennoch nett eine .IS Datei als Beispiel hier reinzustellen 
damit das Ganze vollständig ist.

von Ludger (Gast)


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Ich danke allen, die sich konstruktiv beteiligt haben.
Den HISOFT Assembler werde ich ausprobieren, wenngleich in den Examples 
die Dateiendung >.s< verwendet wird.

Ausserdem ist mir beim Kochen eingefallen, dass ich Ende der 1990er 
Jahre meine Diplomarbeit von Atari Signum in LaTex umgebaut habe. Im 
Anhang sind die Inline Assembler Codes als Klartext und im Resourcen 
Ordner sogar als ASCII Dateien abgespeichert.

Tut mir Leid fuer diejenigen deren Zeit ich verschwendet habe (ich bin 
halt nicht spitzschlau:).

von Schlaumaier (Gast)


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Ludger schrieb:
> Ausserdem ist mir beim Kochen eingefallen,

Naja :)

Die besten Ideen kommen bei Kochen, auf den Klo oder bei mir In der 
Badewanne.  So schön entspannt arbeitet das Gehirn halt am besten ;)

Alles gut ;)

von Hmmm (Gast)


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Ludger schrieb:
> Ich habe Ende der 1980er Jahre haeufig auf dem ATARI ST GFA Basic mit
> Assembler gemischt.

Das habe ich auch gemacht, war für zeitkritische Sachen sehr praktisch.

Ludger schrieb:
> Den HISOFT Assembler werde ich ausprobieren, wenngleich in den Examples
> die Dateiendung >.s< verwendet wird.

Dieter hat doch schon geschrieben, dass es der GFA-Assembler ist. Würde 
auch passen:

https://temlib.org/AtariForumWiki/index.php/GFA_Assembler

Ich glaube, der war damals nicht so verbreitet, ich habe TurboAss 
benutzt.

von Dieter (Gast)


Angehängte Dateien:

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Da vom TO wohl keine .IS Datei mehr kommt ist hier ein Beispiel dass 
beim GFA Assembler dabei ist.

"TMAUS.IS" ist die .IS Datei und "TMAUS.TXT" der reine Assembler Text 
wie man ihn im Editor des GFA Assembler sieht.

So wies es aussieht werden die Assembler Befehle in der .IS Datei in 
Tokens umgewandelt.

von Ludger (Gast)


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Jetzt habe ich den GFA_ASM  auch wieder am Laufen.
Nochmals Danke fuer die Hilfe.

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