Hallo Zusammen, hat denn jemand Erfahrungen mit Werkstattausrüstungen und Werkzeug der Firma Kraftwerk? https://www.kraftwerktools.de/ Besonders würden mich Erfahrungen zu den Schränken und Zubehör der Mobilo-Produkte interessieren.
Sven L. schrieb: > Firma Kraftwerk? Das ist keine "Firma", so wie es sich der treudoofe Heimwerker vorstellt, sondern ein reines Handelsunternehmen für Import und Export. D.h. alles China-Ware (wie so oft), mit "toll" klingendem Namen. Ja, China-Ware ist inzwischen sehr vieles, und dabei ist auch brauchbares dabei, aber: > https://www.kraftwerktools.de/ Das schöne an den ganzen Werbefuzzis ist, sie erkennen Plunder auf ihren bunten Fotos nicht, weil sie einfach keinerlei Bezug mehr zum Produkt haben. D.h. wenn man auf der Seite runter scrollt, kommt da unten so ein Foto rein, mit zwei Hämmer und zwei Durchschlägen: - Das Holz von einem Hammergriff ist völlig verdreht, das ist Müll. - Die Lackierung der Durchschläge und Hämmer ist hauch dünn, man sieht fast durch. - Die Stiele der Hämmer sind hinten furchtbar schlampig angefast. - Wer auf sein Werkzeug "Chrom", "Vanadium" o.ä. Kombinationen und/oder Abkürzungen druckt, ist eh ein Betrüger. D.h. ein Blick auf die Produktfotos reicht hier, um die Qualität als China-typisch einzuschätzen.
Ich erkenne das immer an möglichst kraftvoll oder stark klingenden Namen der Firmen oder Produkte. Wenn das Produkt nicht mit sowas überzeugen kann, muß man es dem Kunden halt durch Namen suggerieren. Davon wird aber das Produkt nicht besser, wahrscheinlich hat es einfach das Werbeprospekt noch nicht gelesen.
Hi! Ich kann "Einer" nur zustimmen: üblicher halbwegs brauchbarer Chinakram. Die "Automotive" Sachen gibts auch von Vigor, Kunzer, SW Stahl und weiteren. VG Matthias
Mir ging es ja vor allem um die Werkstattschränke, diese gibt es eben von Kraftwerk, von Datona oder HBM. Das die Firma Kraftwerk nicht der Hersteller sondern nur der Importeur ist, ist mir klar. Ich bin aber mittlerweile auch der Meinung, das nicht alles, was in China hergestellt wird per Definition Schrott sein muss. Güde, Scheppach und viele andere auch, lassen in China produzieren. Ich wollte aber auch keine Diskussion mit Leute führen, die das Werkzeug auch nur von Bildern kennen, vielmehr hatte ich die die Hoffnung das jemand von denen etwas in der Garage stehen hat und mal seine Meinung dazu schreiben kann.
So ein Werkzeug taugt höchstens wenn man mal einen Gabelschlüssel abflexen muss...oder was dran schweissen muss, mal eine Nuss abdrehen...dafür ist mir mein gutes Werkzeug zu schade.
Sven L. schrieb: > Besonders würden mich Erfahrungen zu den Schränken und Zubehör der > Mobilo-Produkte interessieren. Unter der Bezeichnung finde ich dort nur diese Lochwände, die man sich an die Wand schrauben kann. Ob das Zeug was taugt, hängt sehr von Deinem Anwendungsfall ab. In meiner Werkstatt habe ich damals auch mit sowas angefangen. Hat auch oft gereicht aber irgendwann kamen neue Arbeiten dazu und dann waren die Werkbänke z.B. nicht mehr geeignet und es musste was solideres her. Blechschränke für Lagerkästen waren auch anfangs OK. Aber irgendwann nervt halt das quietschende, kratzende Schloss und dieses blechernde Scheppern und Klappern der Türen und Böden. Da habe ich dann erst mit Feinriefenmatten und Schwermatten (in den Türen) nachgebessert, später dann aber auch getauscht. Wenn Du was langfristiges für häufige Benutzung suchst, was auch etwas mehr als "leicht" beansprucht werden soll, dann geh lieber zu einem Werkzeughandel in Deiner Nähe.
Hermann S. schrieb: > So ein Werkzeug taugt höchstens wenn man mal einen Gabelschlüssel > abflexen muss...oder was dran schweissen muss, mal eine Nuss > abdrehen...dafür ist mir mein gutes Werkzeug zu schade. Stimmt. Ich habe mein gutes Werkzeug auch im Glasteil der Schrankwand liegen, um bei Besuchern Eindruck zu schinden. In der Garage habe ich einen extra großen Verbandskasten, aus dem ich meine Wunden versorgen kann, wenn ich mir an Drecks"werkzeug" die Pfoten zerschunden habe.
Hab nur Blechschränke und Hornhaut an den Händen ;-P
Sven L. schrieb: > Ich bin aber mittlerweile auch der Meinung, das nicht alles, was in > China hergestellt wird per Definition Schrott sein muss. Richtig. > Güde, Scheppach und viele andere auch, lassen in China produzieren. Das Zeug allerdings ist Schrott.
MaWin schrieb: > Das Zeug allerdings ist Schrott. Ich hab seit 10 Jahren oder so einen Schleifbock von Güde, der funktioniert und tut das was er soll.
Das ist doch gerade der Trend: Ein Chinese drängt mit Billigschrott auf den Markt und will insbesondere den treudoofen deutschen seine Ware völlig überteuert feilbieten. Was ist also naheliegender, als einen deutsch klingenden Namen zu kreieren? Es ist schon auffällig, wie viele neue Namen es auf einmal gibt, die sich so anhören als wären sie noch deutscher als am deutschesten und uralt eingesessen. Erweckt bei den meisten potenziellen Käufern Vertrauen. Ist ja nicht nur bei Werkzeugen ein Trend, sondern zieht sich durch alle Bereiche. Sobald ein bisher nicht bekannter deutscher Name auftaucht, sollten alle Alarmglocken läuten. Es gibt keine neuen deutschen Firmen, die etwas für den Normalen Gebrauch produzieren und wird es auch nicht wieder geben. Findet sich kein neuer Name, kauft man eben einen (z.B. Blaupunkt, Grundig, Mannesmann etc. pp.)
Sven L. schrieb: > Ich hab seit 10 Jahren oder so einen Schleifbock von Güde, der > funktioniert und tut das was er soll. So so. Ein Schleifbock, aka Doppelschleifer, wenn er gut ist, eiert nicht und vibriert sich nicht vom Tisch. Seine Schleifscheiben schlagen nicht seitlich und lassen sich auf plane Vorderseite abrichten. Man kann das zu Schleifende vorsichtig in definiertem Winkel an die Schleifscheiben von vorne und seitlich ranführen, dazu gibt es Auflagen und Führungen. Wie willst du sonst z.B.das Hobelmesser einer 40cm breiten Abrichte nachschärfen. Man hat entweder 2 unterschiedlich gekörnte Schleifscheiben aus demselben Material (Korund, Siliziumcarbid, CBN) oder 2 gleiche aus unterschiedlichem Material für HSS/Eisen und für VHM, oder ganz andere Scheiben, z.B. zum polieren oder entrosten. Also mein billiger Doppelschleifer ist in allen diesen Belangen ein Reinfall. Und es hat seinen Grund, warum die Leute für eine Tormek so viel bezahlen. https://youtu.be/zHtE_l4wrO4
Chuck Norris schleift seine 40 cm Hobelmesser auf einem normalen Doppelschleifer, und danach sind sie plan. MaWin nicht. Und MaWin auch nicht.
Ich habe einen Werkzeugwagen von Kraftwerk(ohne deren Werkzeug), seit 6 Jahren in meiner Treckerwerkstatt. Es war der einzige Wagen der bei normaler Höhe 11 Schubladen hat und somit immer nur eine Lage Werkzeug flach(in Schaumstoffeinlagen anderer Anbieter liegt). Ich hasse Wagen mit 4stück 12cm Hohe Schubladen wo gefühlte 6lagen Werkzeug in jeder Schublade übereinander rumrümpeln, lieber ganz viele flache Schubladen. Hat knappe 800€ gekostet, die Verarbeitung ist okay, die Schubladen gehen sauber auf und zu und man kann sich auch Mal Raufstellen ohne daß es wackelt. Die Schubladen werden seitig verriegelt-ist Geschmackssache und finde die Garant Methode mit einer unter der Griffleiste komplett durchgehenden Taste besser. Leider hat der Wagen keine einzel Auszugsperre, man kann tatsächlich alle Schubladen gleichzeitig öffnen, da der Schrank aber selbst leer sehr schwer ist, ist das keine Katastrophe(etwas mitdenken hat niemanden geschadet). Ich habe inzwischen oftmals mehrere Schubladen halb offen, ist kein Problem. Bei Billigheimern kippen die Wagen dann gerne. Vielleicht auch wieder das Ding das man flache Schubladen mit spezifischen Einlagen einfach nicht so bescheuert überladen kann?! Ich würde den Wagen dennoch wieder kaufen auch wenn die Haptik etwas minderwertiger ist als Z.B. bedrunka aber die haben halt so minimale Schubladenhöhe 7,5cm also nicht mehr als 6. Schubladen. Lista kann auch nur ganz oben 5cm und danach wird es größer. Und das Trotz Faktor 3 beim Preis.
Ich habe selbst kein Werkzeug oder Werkstattausrüstung von Kraftwerk. Also sorry Sven dass ich dir hier nicht direkt helfen kann. Aber der letzte hier verbliebene klassische Werkzeug und Eisenwarenhändler hat seit ein paar Jahren Schlüssel (Ring, Gabel. Imbus, ..) und Ratschenkästen/Zubehör von Kraftwerk. Früher war das bei ihm Gedore, noch früher Hazet Da die Kundschaft mindestens zu 50% lokale Handwerker sind denke ich er kann sich da keinen absoluten Schrott hinstellen, sonst kriegt er schnell Probleme. Die Marke Kraftwerk gibt es seit 1979. Wenn man sich die Händler in der Händlersuche auf ihrer Homepage anschaut, dann habe ich stichprobenartig mehrere Wiederverkäufer für Gewerbe und Handwerk gefunden (Landmaschinenhandel, Holz und Werkzeughandel, ...). Das sieht wenig nach Billigschrott aus China aus. Sowas wird meist Online verscheuert, nicht von alteingesessenen regionalen Unternehmen die noch weitere 40 Jahre am Markt bleiben wollen. Ich frage mich ja ob der eine oder andere der hier so über das "Billigwerkzeug" herzieht überhaupt schon mal was anderes als ein Türschloss oder eine Bierflasche mit einem "Schlüssel" aufgemacht hat. Einer schrieb: > Wer auf sein Werkzeug "Chrom", "Vanadium" o.ä. Kombinationen > und/oder Abkürzungen druckt, ist eh ein Betrüger. Komisch, auf meinen z.T. 40 Jahre alten Schlüsseln von Hazet und Dowidat steht auf jedem einzelnen "Chrom-Vanadium". Der Großhändler aus Darmstadt muss also deiner Logik nach meinem Vater in den 80gern und 90gern irgendwelche gefälschte Ware aus China verkauft haben.
Hallo, ich wollte mich mal vorallem für die letzten beiden Beiträge bedanken. Eimal ein echter Erfahrugsbericht, der Vor- und Nachteile benennt und einmal eine objektive nüchterne Meinung. Auch ich habe mir gedacht, das die Firma Kraftwerk seit 1979 am Markt ist, die genannten Wiederverkäufer können es sich meiner Meinung nach heutzutage nicht mehr leisten, dem Kunden Müll zu verkaufen. Wie ich schon weiter oben schrieb, gibt es die gleiche Ausrüstung auch unter anderen Labels... von dem her hatte ich gehofft, das vielleicht der eine oder andere soetwas schon mal in den Händen hatte. Wer von YouTube Igor Welder kennt, dessen Einrichtung sieht auch sehr ähnlich aus! Hat sogar mal über die EInrichtug berichtet, wie ich gerade gesehen habe: https://youtu.be/wJcmBQ3MiOQ?t=385 Naja vielleicht kommt ja noch jeamnd, der sowas bei sich stehen hat.
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Ach falls es jemanden interessiert: auch die Firma TwinBusch bietet entsprechende Einrichtugen an: https://www.youtube.com/watch?v=z3O23k3xX6g Für mich sieht es recht stabil aus.
Ich wollte hier noch mal Rückmeldung geben, das ich mich tatsächlich und entgegen der üblichen Bedenkenträger àla Chinaschrott letztendlich für die Einrichtung entschieden habe. Kam heute dann auch an. Ist auf jeden Fall wesentlich stabiler, als das Zeug, was man so im Baumarkt als Werkstatteinrichtung angeboten bekommt. Sauber verpackt, das meiste an Schränken war auch schon fertig montiert. Wenn mal komplett fertig montiert, mach ich noch paar Bilder zum Thema.
Hallo Sven, kannst du nach nun 3 Jahren ein Fazit geben zu den Werkstattmöbeln von Kraftwerk? Danke ung Gruß
>> Firma Kraftwerk? > > Das ist keine "Firma", so wie es sich der treudoofe Heimwerker > vorstellt, sondern ein reines Handelsunternehmen für Import und Export. Anbei die BasisDaten der Firma von https://www.northdata.de/KRAFTWERK+Schweiz+AG,+M%C3%B6nchaltorf/CHE-410.616.699 Also keine 10 Jahre alt, Import/Export, Schweiz. Einen Darstellung der Produktion der Werkstattwagen in Sachsen-Anhalt (seit 2020 Staßfurt) dort: https://www.buy-direct.de/zu-besuch-bei-der-werkstattwagen-produktion-von-kraftwerk-industry?srsltid=AfmBOoqWE0O53VdrZRXe2NeofCJooz3a2m6eg-0K8LBIjwgZynaCCZxE
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Florian schrieb: > Hallo Sven, > > kannst du nach nun 3 Jahren ein Fazit geben zu den Werkstattmöbeln von > Kraftwerk? Ja sehr gerne! Also ich würds wirklich wieder kaufen. Die Qualität ist sehr gut und der Preis war es damals auch. Ich habe mir sogar weitere Schubladenschränke mit Arbeitsplatte in die Garage gestellt. Inlays habe ich mir von Allit besorgt. Da ist zwar an einer Seite noch etwas Platz, aber das ist okay. Alternativ kann man auch die kleine Sichtlagerkästen von Allit gut reinstellen. Ich hatte Bilder versprochen und keine geliefert. Hier mal eins. Als Unterbeleuchtung habe ich mir im Baumarkt die ganz einfachen LED-Röhren IP20 geholt, habe an entsprechenden Stellen an den Gehäusen der Röhren Löcher gebohrt und diese dann an passende Löcher der Unterschränke genietet. An der Lochwand hängt Werkzeug und mittels Halter, die man einzeln kaufen kann auch ein paar Hutschienen um mal schnell etwas aufbauen zu können. > > Danke ung Gruß
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Guten Morgen und vielen Dank für dein Feedback. Eine Frage noch, wo hast du bestellt und warst du mit dem Service zufrieden, vor allem nach dem Kauf? Es gibt ja leider viele schwarze Online-Schafe. VG
Florian schrieb: > Guten Morgen und vielen Dank für dein Feedback. > Eine Frage noch, wo hast du bestellt und warst du mit dem Service > zufrieden, vor allem nach dem Kauf? > Es gibt ja leider viele schwarze Online-Schafe. > > VG Bei Profishop, die Kommunikation / der Service war leider eine Kathastrophe, aber aber letztendlich hat es gepasst. Tipp: Im Netz schauen, auf solchen Seiten machen die gerne Priceing, je nach dem über welches Portal man kommt. Das hatte damals einige 100 Euro ausgemacht. Die Ganze Schrankwand, wie Du sie da siehst, kam auf zwei Einwegplatten. Bis auf die Schränke links und rechts waren die Komponenten soweit aufgebaut, sodass man nur die Schienen und die Lochwände an die Unterschränke schrauben musste und die Arbeitsplatte auf die Schränke. Schrauben und so weiter ist alles dabei. Und die Schränke, auch die großen sind wirklich stabil, da ist das Zeug was man vom deutschen Hersteller im Baumarkt, als Markenware bekommt, Dosenblech dagegen.
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