Hallo zusammen, ich muß auf sehr kleinem Raum ein äußerst komplexes Studio einrichten und diese Tatsache stellt mich unter anderem vor das Problem schaltbarer Steckdosen. Ich hoffe hier die nötige Hilfe zu finden um mit meinem Projekt endlich voran zu kommen. :) 1. Um Strom zu sparen möchte ich die Möglichkeit haben jedes nicht genutze Gerät spannungsfrei zuhaben, also vom Strom trennen zu können. Denn bei der Masse an Geräten summiert sich das über das Jahr gewaltig. 2. Neben einigen Geräten die immer angeschaltet sind (Modem, Ladestationen, Licht usw.) habe ich ein Pult das hardwaretechnisch ebenfalls 24/7 laufen muß. Allerdings bietet mir dieses die Möglichkeit über verbaute und programmierbare Taster, sowie zwei GPIO.Karten entsprechende Steuerungen vorzunehmen. 3. Die zu schaltenden Geräte werden teilweise einzeln, aber auch in Gruppen geschaltet. Beispiel: (Schaltgruppe 1) - Bestehend aus einem PC, 2 Monitoren, 2 Lautsprechern, 2 USB-Hubs, 1 Etikettendrucker. Der PC und der Etikettendrucker befinden sich in einem Serverschrank und der Rest am Schreibtisch, was hier schon mal zu einer Trennung führt. Abgesehen davon wurde mich anderen Ortes nahe gelegt gewisse Gruppen nicht auf einen Schlag einzuschalten, sondern der Reihe nach mit einer kurzen Verzögerung um Spannungsspitzen zu vermeiden. Deswegen habe ich überlegt diese Gruppe in Untergruppen aufzuteilen. - PC und Etikettendrucker - 2 Monitore und 2 USB-Hubs - 2 Lautsprecher (größere Aktivboxen) 4. Die GPO der Karten sind spannungsfrei und so würde ich zwischen die DSP mit den GPIO-Karten und den Steckdosen ein Arduino zum Einsatz bringen, dass dann mittels eines Tasters vom Pult über die den ensprechenden GPO, nacheinander diese Geräte einschaltet. 5. Die Steckdosen werden dann in entsprechenden Brüstungskanälen verbaut sein. Nun ist die Frage mit welcher Lösung und welchem minimalen Aufwand ich das Bewerkstelligen kann? Die Geräte werden im Normalfall maximal ein- oder zweimal am Tag ein und wieder aus geschaltet. Insofern wären normale Relais vermutlich OK? Auf der anderen Seite sind SSRs doch deutlich langlebiger, aber dafür sind Dinge wie Hitzeentwicklung usw. zu berücksichtigen. Wobei ich mich frage ob bei den von mir angegebenen Geräten ein SSR überhaupt groß Hitze erzeugt? Außerdem ist die Frage ob die Spannung von einem Arduino ausreicht um sowohl Relais als auch eine SSR ordentlich zu schalten? Am Ende muß ich ca. 12 Schalutungen realisieren. Ich danke für jede Hilfe Gruß Anna
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Anna schrieb: > Außerdem ist die Frage ob die Spannung von einem Arduino ausreicht um > sowohl Relais als auch eine SSR ordentlich zu schalten? Der Arduino kann Relais eh nicht direkt schalten, da muss noch eine Treiberstufe (Transistor) dazwischen. SSR müsste man anhand des DB prüfen welchen Strom sie benötigen. Aber, muss es denn tatsächlich eine Lösung per uC sein? Ein Schalter für jedes Gerät, ggf. weitere Schalter für Gruppen bzw. zentral für alles? Anna schrieb: > Die Geräte werden im Normalfall maximal ein- oder zweimal am Tag ein und > wieder aus geschaltet. Insofern wären normale Relais vermutlich OK? > Auf der anderen Seite sind SSRs doch deutlich langlebiger, Bei der geringen Schaltzahl halten Relais auch mehrere Jahre.
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Wenns ums Stromsparen geht dann Stromstossrelais. Geräte aus dem Smart Home Bereich sind für solche Sachen auch ganz praktisch, z.B. Shelly. walta
Jörg R. schrieb: > Der Arduino kann Relais eh nicht direkt schalten, da muss noch eine > Treiberstufe (Transistor) dazwischen. SSR müsste man anhand des DB > prüfen welchen Strom sie benötigen. Bei den Relais war mir das schon klar, ich bin nur unsicher was die SSRs betrifft, diese sind im geringsten Fall ja für 3V ausgelegt was ich in Verbindungen mit eiem Arduino sehr knapp finde. Jörg R. schrieb: > Aber, muss es denn tatsächlich eine Lösung per uC sein? Ein Schalter für > jedes Gerät, ggf. weitere Schalter für Gruppen bzw. zentral für alles? Das Problem liegt in der Aufteilung hier vor Ort. Teilweise sind die Geräte im Serverschrank, teilweise links oder rechts vom Schreibtisch oder sogar an einem Träger weiter oben. Würde ich das alles mittels Schaltern und zu jedem eine Extra Leitung lösen hätte ich erstens eine risige Platte nur für all die Schalter und zweitens ein endloses Kabelchaos. Jörg R. schrieb: > Bei der geringen Schaltzahl halten Relais auch mehrere Jahre. Was ich mich eben auch frage, ob es unbedingt Relais oder SSR mit 16 und mehr Ampere sein müssen, wenn an einem davon maximal 2 Monitore oder 2 Lautsprecher hängen. Das liegt doch weit unter den Grenzen?
Anna schrieb: > Abgesehen davon wurde mich anderen Ortes nahe gelegt gewisse Gruppen > nicht auf einen Schlag einzuschalten, sondern der Reihe nach mit einer > kurzen Verzögerung um Spannungsspitzen zu vermeiden. Spannungsspitzen bekommst du bei ABSCHALTUNG induktiver Geräte auf der Geräteseite, wenn dort keine ausreichenden Gegenmaßnahmen getroffen sind. Beim Einschalten bekommst du z.T. dicke Stromspitzen, z.B. durch Anlaufströme von Motoren oder durch Inrush-Current, besonders von Schaltnetzteile.
Walta S. schrieb: > Wenns ums Stromsparen geht dann Stromstossrelais. Etwas in der Art hatte ich auch im Kopf. Eventuell anstatt des Brüstungskanals einen Aufputzverteiler mit 2 Hutschienen, darin dann die Relais und Verteiler-Steckdosen? - Problem dabei ist nur, dass diese Relais dann heftig ins Geld gehen. Walta S. schrieb: > Geräte aus dem Smart Home Bereich sind für solche Sachen auch ganz > praktisch, z.B. Shelly. Ich kenne da aber keine die sich über KAbel mit geringer Spannung schalten lassen oder sehe ich das falsch ?
Anna schrieb: > Bei den Relais war mir das schon klar, ich bin nur unsicher was die > SSRs betrifft, diese sind im geringsten Fall ja für 3V ausgelegt was ich > in Verbindungen mit eiem Arduino sehr knapp finde. Die meisten Stars werden über einen Optokoppler mit einer IR-LED angesteuert. Wenn die bei 3V nicht leuchtet, ist da etwas faul. Es gibt auch Arduinos mit 5V 😉
Wolfgang schrieb: > Spannungsspitzen bekommst du bei ABSCHALTUNG induktiver Geräte auf der > Geräteseite, wenn dort keine ausreichenden Gegenmaßnahmen getroffen > sind. Das heißt ich bekomme eventuell auf Dauer ein Problem mit den Netzteilen? Wolfgang schrieb: > Beim Einschalten bekommst du z.T. dicke Stromspitzen, z.B. durch > Anlaufströme von Motoren oder durch Inrush-Current, besonders von > Schaltnetzteile. Das würde dann in erster Linie die PCs betreffen?
Wolfgang schrieb: > Die meisten Stars werden über einen Optokoppler mit einer IR-LED > angesteuert. Wenn die bei 3V nicht leuchtet, ist da etwas faul. > > Es gibt auch Arduinos mit 5V 😉 OK, da habe ich wohl meine Augen nicht offen gehabt. lach Ich suche eben nach einer sicheren, aber finanziell lösbaren Option und das macht das gerade etwas schwierig für mich. Insbesondere, da ich aus Platzgründen schon zwingend die überzähligen Taster des verbauten Pultes nutzen möchte.
Beitrag #6940949 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anna schrieb: > Ich danke für jede Hilfe Eine geschaltete Steckdose muss nicht nur den Laststrom aushalten, sondern den Kurzschlussstrom bis der 16A Sicherungsautomat auslöst. Das kann ein SSR nicht. Es müsste eine zusätzliche 5x20 Feinsicherung dazu, wie in Dimmern üblich. Zudem trennt ein SSR nicht vollständig, vor allem der Snubber lässt Dauerstrom fliessen. Nimm Relais, am Besten bistabile Schütze die den Kurzschlussstrom überleben. RTX3-1AT-C012 (bistabil) oder RTS3TF12 (TE) oder ESB 20-20 (ABB monostabil) oder Eltako ER12-001-UC. Billig wie Chinaramsch ist das nicht.
Anna schrieb: > Die Geräte werden im Normalfall maximal ein- oder zweimal am Tag ein und > wieder aus geschaltet. Insofern wären normale Relais vermutlich OK? > Auf der anderen Seite sind SSRs doch deutlich langlebiger, Macht es für Dich einen Unterschied, ob Deine Elektronik dreissig oder dreihundert Jahre hält?
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MaWin schrieb: > Nimm Relais, am Besten bistabile Schütze die den Kurzschlussstrom > überleben. Was mich nur immer irritier, dass ich gelesen habe Relais wären für PCs usw. nicht so gut, da sie keine Saubere Schaltung haben? ODer habe ich da etwas mißverstanden? MaWin schrieb: > RTX3-1AT-C012 (bistabil) oder RTS3TF12 (TE) oder ESB 20-20 (ABB > monostabil) oder Eltako ER12-001-UC. Das werde ich mir genauer ansehen, ich tendiere ja inzwischen zu einer Art Schaltschranklösung in Form eines Verteilerkastens, dem käme dann ja das ESB 20-20 entgegen, aber die haben, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, eine Spannung von 220V als Voruasetzung um das Relais zu schalten? MaWin schrieb: > Billig wie Chinaramsch ist das nicht. Ich kann Chinaramsch nicht leiden und wenn greife ich darauf nur aus purer Notwendigkeit zurück. Wann imemr möglich ist mir vernünftige Qualität und das speziell bei solchen Dingen, sehr wichtig. ;) Harald W. schrieb: > Macht es für Dich einen Unterschied, ob Deine Elektronik > dreissig oder dreihundert Jahre hält? Ja es macht einen Unterschied, bei dreißig Jahren kann ich das dann aus dem Altenheim noch miterleben wie es abraucht, was bei dreihundert schwer werden dürfte. :D Spaß bei Seite, das Studio wird so keine 30 Jahre existieren. ;) Wichtig ist mir dass ich kaum Platz habem, warum ich die Steuerung in jedem Fall über die bereits vorhandenen Taster des Pultes und über die GPO nutzen will. Und ich suche nach einer weitgehend günstigen (nicht billigen) Lösung.
Anna schrieb: > Ich kenne da aber keine die sich über KAbel mit geringer Spannung > schalten lassen oder sehe ich das falsch ? warum müssen es Kabel sein? Was spricht gegen WLAN oder Funk? Ich habe früher auch alles per Kabel, Ethernet gesteuert - aber seid es die ganzen ESP8266-Geschichten gibt tue ich mir das nicht mehr an Großer Vorteil - auch passende Gehäuse sind gleich dabei - sei es als Unterputzversion oder zum in die Steckdose stecken
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Heinz R. schrieb: > warum müssen es Kabel sein? > Was spricht gegen WLAN oder Funk? Mein Problem ist, dass ich mich mit den Funk Dingen nicht so gut auskenne. Fakt ist: Die Geräte (Steckdosen) müssen über das vereitsvorhandene Pult gesteuert werden, zudem setzt Funk ja doch eine ständige Empfangsbereitschaft voraus die auch wieder Strom benötigt?
Heinz R. schrieb: > Ich habe früher auch alles per Kabel, Ethernet gesteuert - aber seid es > die ganzen ESP8266-Geschichten gibt tue ich mir das nicht mehr an > Großer Vorteil - auch passende Gehäuse sind gleich dabei - sei es als > Unterputzversion oder zum in die Steckdose stecken Uff. Ich habe früher auch Funk benutzt. Um Aussentemperatur zu messen, Tür und Fensterkontakte an die Alarmanlage zu melden, das Licht per Handsender einzuschalten, das Garagentor zu öffnen oder vom Gartentor aus die Klingel zu betätigen. Es waren dauernd irgendwelche Batterien leer und die Sender schafften es je nach Störquelle nicht mehr zum Empfänger durchzudringen, das konnte durchaus sicherheitsrelevant sein wie der Fensterkontakt der bei warmem Ofen die Dunstabzugshaube sperren sollte. Seit dem ich EIN MAL den faulen Arsch vom Sofa gekriegt habe, und Löcher gebohrt habe um Kabel zu verlegen ist endlich Schluss mit der Nerverei. Statt Batterie geht der Strom nun über's Kabel, es funktioniert einfach dauerhaft ohne Funkprobleme. Nur der blöde Garagentoröffner lässt mich immer noch vor verschlossener Tür verhungern, wenn der Nachbar wieder seinen PC mit der Funkmaus eingeschaltet hat. Wer Funk kennt nimmt Kabel. Alleine der Stromverbrauch an jeder Schaltstelle einen ESP zu versorgen (angenommen 32 x 1W) spart 85 EUR Strom pro Jahr, gut 10% meines Verbrauchs.
MaWin schrieb: > Es waren dauernd irgendwelche Batterien leer und die Sender schafften es > je nach Störquelle nicht mehr zum Empfänger durchzudringen, das konnte > durchaus sicherheitsrelevant sein wie der Fensterkontakt der bei warmem > Ofen die Dunstabzugshaube sperren sollte. ja, wenn man irgendwelches unidirektionale 433 MHz-Zeug nimmt - am Besten noch vom Grabbeltisch Aber es gibt durchaus Lösungen die das anständig hin bekommen - bidirektional, mit Rückmeldung ob das Telegramm ankam, ggfs neuer Übertragung Es werden auch zentral Batteriestände angezeigt - es reicht alle 1-2 Wochen mal in die Weboberfläche zu schauen - oder man lässt sich per Mail benachrichtigen Homematic z.B. läuft bei mir seit vielen Jahren absolut zuverlässig Seit es mit der AskSin-Library sogar Selbstbauprojekte gibt, man sehr kostengünstig eigene Sensoren bauen kann... Bei mir läuft alles Neue was Dauerstrom hat über ESP8266 / WLAN, alles was mit Batterie laufen muss über Homematic Sicherheitsrelevant ist das auch nicht - da muss halt die Dunstabzugshaube aktiv abfragen ob Fenster offen - falls keine Antwort bleibt sie aus Ich muss hier auch keine Angst haben das falls doch mal die Bude abfackelt der Gutachter irgendwelche dubiosen Schaltungen aus der Asche zieht, alles offiziell bei ELV gekauft Anna schrieb: > Fakt ist: Die Geräte (Steckdosen) müssen über das bereits vorhandene Pult > gesteuert werden, zudem setzt Funk ja doch eine ständige > Empfangsbereitschaft voraus die auch wieder Strom benötigt? schau Dir mal die Shellys an - so viel Strom brauchen die jetzt auch nicht Problem ist halt - kenne ich - Du willst jetzt das Studio fertig machen und Dich nicht mit so DIngen beschäftigen Meine Empfehlung: mach das Studio fertig - ganz ohne Steuerung - stecke die Stecker manuell aus Wenn Du wieder Zeit und den Kopf frei hast beschäftige DIch mit den diversen Möglichkeiten
Heinz R. schrieb: > Meine Empfehlung: mach das Studio fertig - ganz ohne Steuerung - stecke > die Stecker manuell aus > Wenn Du wieder Zeit und den Kopf frei hast beschäftige DIch mit den > diversen Möglichkeiten Das ist nicht praktikabel. :) Zum einen müßte ich dann das komplette Studio wieder ab und neu aufbauen, was sicher auch zu großen Problemen führen wird. Zum anderen müßte ich jeden Tag unter den Tischen rumkriechen und den Serverschrank vor ziehen um die Geräte abzustecken. Da bin ich defintiv zu alt für ... lach Ich brauche diese Lösung, einen anderen Weg gibt es leider nicht. :(
Anna schrieb: > nsofern wären normale Relais vermutlich OK? > Auf der anderen Seite sind SSRs doch deutlich langlebiger, aber dafür > sind Dinge wie Hitzeentwicklung usw. zu berücksichtigen. Hochwertige SSR sind auch nicht ganz preiswert, da darf man sich von den China Klonen nicht täuschen lassen. Die Finder 4C Koppelrelaisserie ist ziemlich universell. Nutze ich schon seit Jahren für ähnliche Zwecke wie deine. Vorteil ist, dass die Versionen mit der besseren Kontaktbeschichtung induktive, wie auch ohmsche Lasten beide gut und ohne Kontaktbrand usw. schalten können. Das heißt, die Haltbarkeit ist sehr lange. Und wenn doch mal eines defekt geht (mir bisher nie passiert), kann man das eigentliche Relais schnell ausbauen und ein neues einbauen. Ist quasi nur ein Hebel. Bei Verteilerschränken muss man noch die Abdeckung vorher entfernen, aber man hat in unter einer Minute ein defektes Relais wieder instand gesetzt. Ohne Abdeckung wären es nur Sekunden. "Nachteil" ist nur, dass die nicht bistabil sind, aber in meinem Fall ist es gewünscht, da ich bei Systemausfall einen definierten Zustand haben will. Preislich liegen die auch in ziemlich fairen Regionen.
someone else schrieb: > Die Finder 4C Koppelrelaisserie ist ziemlich universell Nun von den SSR bin ich eh nie wirklich so 100% überzeugt gewesen. Mein aktueller Plan wäre wie folgt: Meine Idee war es ein 19" Leergehäuse entsprechend mit einem 12V-Netzteil auszustatten und damit die komplette Schaltung zu versorgen. Dieses wird dann im Serverschrank verbaut. Neben dem Arduino und den Relais für die Steckdosen habe ich noch ein paar Anzeige LEDs, die Serverschranklüftung usw. welche ebenfalls 12V benötigen. Die Zentrale Schaltung übernimmt ein Arduino in dieser 19" Einheit, dieses bekommt seine Inputs von der GPO-Karte der DSP und verarbeitet einen entsprechenden Tastendruck vom Pult. Da es nach meinen Recherchen für ein Finder 4C mindestens 12V benötigt, muß ich mir aber noch zwischen dem Arduino und dem Relais eine Zwischenschaltung einfallen lassen. Im Serverschrank und unter dem Studiotisch werden jeweils ein kleine Verteilerkästen installiert, in denen dann die Relais (FIN 4C.01.9 12V Koppelrelais) und die Steckdosen (07.99.00 - Finder Relais Verteiler Steckdose Grau) verbaut werden und entsprechend einzeln oder in Gruppen angesteuert werden können. So müßte das doch ungefähr funktionieren?
Beitrag #6941651 wurde vom Autor gelöscht.
Harald W. schrieb im Beitrag #6941651:
> Wer Funk kennt, nimmt Kabel!
sorry Harald, der Spruch hat so nen Baaaaaaaart
darf ich fragen, Du benutzt schon auch Handy, DECT-Telefon, WLAN,
Sat-Schüssel, Funk-Garagentoröffner?
Ich würde auf jeden Fall bei Relais bzw. Schützen bleiben, damit ist allpolige Abschaltung garantiert (potentialfrei), egal ob jetzt von einem Arduino (sinnlos?) oder über Schalter... Die Lebensdauer ist kein Argument, wenn Industrierelais mit entsprechenden Kontaktmaterialien verwendet werden, auch sind viele steckbar und leicht austauschbar, zusätzlich auch mit Led und die Möglichkeit, über einen Hebel das Relais fix einzuschalten, falls mal ein Defekt in der Ansteuerung wäre... Werden 230 VAC Relais (Spule) verwendet, kann man diese über kleine spannungsfeste Schalter ein/ausschalten, die Spulen sind überspannungsfest im Gegensatz zu SSR, der Bauraum ist meist auch kleiner als SSR und eine Kühlung braucht es auch nicht... Es wäre auch im Sinne der Sicherheit, wenn Steckdosen allpolig getrennt werden (außer Erde)...
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Mani W. schrieb: > Ich würde auf jeden Fall bei Relais bzw. Schützen bleiben, damit > ist allpolige Abschaltung garantiert (potentialfrei), egal ob jetzt > von einem Arduino (sinnlos?) oder über Schalter... Wie etwas weiter oben schon beschrieben habe ich mich inzwischen ja auch schon auf entsprechende Relais festgelegt. Ich weiß, das mit dem Arduino mag hier sinnlos erscheinen, aber die Sache ist über das hier beschriebene hinaus noch etwas komplexer und so ist es aus diversen Gründen für mich in diesem Projekt sinnvoll. :) Das zu erklären würde aber schlicht den Rahmen sprengen. Im Prinzip habe ich jetzt was ich möchte, einzig die Schaltung der 12V Relais mittels des Arduino ist jetzt noch final zu klären.
Anna schrieb: > Im Prinzip habe ich jetzt was ich möchte, einzig die Schaltung der 12V > Relais mittels des Arduino ist jetzt noch final zu klären. Du kannst z.B. den ULN2803A verwenden, da reicht ein Chip für 8 Relais. Die Freilaufdioden sind auch schon drin. Um sie zu nutzen muss der Anschluss COM (Pin 10) mit auf die 12V der Relaisversorgung gelegt werden. Weiterer Vorteil ist dass es den Chip in DIL-Bauform gibt. Damit kann er gesockelt werden, was eine ggf. erforderliche Reparatur wesentlich vereinfacht. Eingangsseitig wird der Chip direkt vom Arduino angesteuert. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/uln2803a.pdf
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Jörg R. schrieb: > Du kannst z.B. den ULN2803A verwenden, da reicht ein Chip für 8 Relais. OMG ... ich werde alt. lach Denn von den ULN2803APG habe ich einige hier und dazu auch die passenden Sockel. Danke für den Denkanstoß. ;) Dann denke ich mein Projekt steht. - 12V Netzteil mit 3A von Meanwell - Stepdown auf 9V - Arduino Mega - Darlington Arrays - Finder (FIN 4C.01.9 12V Koppelrelais) - Steckdosen (07.99.00 - Finder Relais Verteiler Steckdose Grau) Der Rest ist Kleinkram :D hoffentlich
Anna schrieb: > Walta S. schrieb: >> Wenns ums Stromsparen geht dann Stromstossrelais. > > Etwas in der Art hatte ich auch im Kopf. Eventuell anstatt des > Brüstungskanals einen Aufputzverteiler mit 2 Hutschienen, darin dann die > Relais und Verteiler-Steckdosen? - Problem dabei ist nur, dass diese > Relais dann heftig ins Geld gehen. > > Walta S. schrieb: >> Geräte aus dem Smart Home Bereich sind für solche Sachen auch ganz >> praktisch, z.B. Shelly. > > Ich kenne da aber keine die sich über KAbel mit geringer Spannung > schalten lassen oder sehe ich das falsch ? Warum nur hab ich Shelly empfohlen? walta
Walta S. schrieb: > Warum nur hab ich Shelly empfohlen? Weil es nicht nur den Shelly1 gibt den man hinter den Schalter oder die Dose friemelt sondern auch die Shelly Pro Reihe die per LAN angeschlossen werden kann. Ein Tablet als Schaltzentrale: https://www.touch-portal.com/
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Sowas aber auch :) Jetzt wollte ich mich hier extra registrieren, da ich hier so gute Hilfe bekommen habe und dann? Mußte ich feststellen, dass ich hier schon längst einen Account habe lach Nochmal ein Danke an alle die mir hier geholfen haben, die Entscheidung ist gefallen und ich bin sicher, dass das so gut passen wird. In den Serverschrank kommen vom Hersteller des Schrankes passende Hutschienen auf die dann die Relais und entsprechende Steckdosen gesetzt werden. Das läßt sich dann auch jederzeit top anpassen und ändern falls notwendig. Beim Studiotisch habe ich Brüstungskanäle bekommen, die ein Hutschienensystem enthält und ich somit die Relais und die Schukos in den Kanal direkt setzen kann. Das spart mir am Ende einen haufen Geld, ist technisch auf der sicheren Seite und läßt sich gut umsetzen. Am Ende bleibt noch eine Frage: - Die Ansteuerung der Relais - Im Serverschrank habe ich ja dann eine 19" Einheit verbaut mit einem 12V Netzteil, das über ein Arduino und Darlington Arrays dann die 12V durchschaltet. Da ich im Moment sowohl im Serverschrank als auch am Studiotisch sieben Realais zu schalten habe hatte ich ein 8pol. Kabel im Sinn. Die Frage ist ob ich dafür Netzwerkbuchsen, Stecker und Kabel verwenden kann? Nach meinen Infos sind 12V für ein Netzwerkkabel kein Thema. Ich hätte von dem Kabel noch eine große Rolle liegend (kein Verlegekabel), einen Sack voll RJ45 Stecker zum crimpen und bräuchte nur ein paar Buchsen für das Rack. Sauber aufgespleist und mit Schrumpfschlauch gesichert, sollte das doch gut passen? Danke Anna
Anna H. schrieb: > Da ich im Moment sowohl im Serverschrank als auch am Studiotisch sieben > Realais zu schalten habe hatte ich ein 8pol. Kabel im Sinn. > Die Frage ist ob ich dafür Netzwerkbuchsen, Stecker und Kabel verwenden > kann? Du musst bedenken dass eine Ader bzw. ein Kontakt der RJ45 Buchse den Strom für alle Relais führt. Weshalb möchtest Du nicht fest verkabeln, anstatt einer Steckverbindung? Das ist doch eine vermeidbare Fehlerquelle. Leider muss ich jedoch passen wieviel Strom die Stecker vertragen. Bei PoE fließt vermutlich allerdings auch einiges an Strom.
Jörg R. schrieb: > Du musst bedenken dass eine Ader bzw. ein Kontakt der RJ45 Buchse den > Strom für alle Relais führt. Ich hatte eigentlich im Sinn die stromführenden Leitungen zu schalten. Es liegt also die Frage ob eine Leitung das Signal für alle Relais verkraftet. Jörg R. schrieb: > Weshalb möchtest Du nicht fest verkabeln, anstatt einer Steckverbindung? > Das ist doch eine vermeidbare Fehlerquelle. Ich weiß, aber ich muß das leider immer wieder mal abbauen können, die Gegebenheiten vor Ort sind leider sehr komplex und ich muß vieles machen was eventuell nicht so elegant ist. Daher die steckbare Verbindung.
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