Ich habe bei meinem Tisch ein USB-C dock, das finde ich sau praktisch. Ich schliesse das Linux Phone an, und schon wird es geladen, und ich hab einen vollwertigen PC mit Bildschirm, Tastatur, usw. Aber ich muss immer noch das USB-C Kabel einstecken... Es ist ja nicht allzu schwer, ein Gerät drahtlos zu laden. Aber gibt es irgend einen Weg, USB und DP auch mit zu übertragen? Es ist mir recht egal, ob das nun Elektromagnetisch, Optisch, oder mit in mein Pult eingelassenen Kontaktflächen & Magneten geht. (Aber je weniger sichtbar & umständlich, desto besser). Aber was ist überhaupt möglich? Womit hätte ich hier überhaupt eine Chance, sowas umzusetzen? Oder ist das von vornherein aussichtslos?
Mit 10 Gbit/s Ethernet wäre gerade so eben DisplayPort 1.1 drin, DP 2.0 entspräche 100 GBit Ethernet. Optische Übertragungstechnik gibts also im Prinzip. Nur müsste man es schaffen, die Optik vom Handy sehr exakt auf der Optik vom Ladesockel zu platzieren.
Das QI-Ladeverfahren hat zwar schon einen Kommunikationskanal, aber mit dessen 2 kbit/s wirds etwas knapp, fürchte ich.
Diverse Android-Handys können das Bild per WLAN an ein Display senden, welches das natürlich unterstützen muss.
WLAN will ich eher vermeiden. Das würde doch sicher ziemliche Lag verursachen, und einiges an Leistung vom Smartphone verbraten. Optisch wäre schon interessant. Wobei, ehrlich gesagt bin ich bei den Frequenzbereichen etwas überfordert. Ich kann ja nicht einfach irgend eine X beliebige LED + Fototransistor nehmen, die müssen ja auch schnell genug / mit niedrig genuger Kapazität usw. sein. Kann man die Signale vielleicht mit einem Shift Register oder einem FPGA oder so zuerst verlangsamen / parallelisieren? Also quasi, man wartet n Signale ab, und sended n Signale n mal langsamer, und serialisiert das am anderen ende wieder? Wo findet man Bauteile, die für sowas schnell genug sind? Und falls das möglich ist, wie viel Latenz wäre da möglich? Kann ich das auf rein physischer Ebene lösen, oder muss ich mich mit den Protokollen usw. auseinandersetzen?
Du möchtest ein komplettes FPGA-Board an dein Handy tackern? USB-C überträgt schon einige Signale parallel, das noch weiter zu deserialisieren würde in vielen Signalen resultieren...
Ich habe mit FPEGAs noch nie was gemacht. Aber mit den AVR chips mit denen ich bisher rumgespielt habe wird sowas definitiv nichts werden. Und ja, sicher, man hätte so viel mehr Signale, aber das macht die sache ja nicht unbedingt komplizierter.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Ich habe mit FPEGAs noch nie was gemacht. Aber mit den AVR chips > mit > denen ich bisher rumgespielt habe wird sowas definitiv nichts werden. Na vom AVR zum FPGA ist es ein Sprung... Dir ist klar dass da eine gigantische Datenmenge übertragen wird? 🐧 DPA 🐧 schrieb: > Kann ich das > auf rein physischer Ebene lösen, oder muss ich mich mit den Protokollen > usw. auseinandersetzen? Du musst das USB-Protokoll dekodieren, denn schließlich sind die USB-Leitungen bidirektional, du musst in weniger als einer Nanosekunde oder so die Richtung umschalten. Die SuperSpeed-Leitungen sind zum Glück unidirektional. Wie das bei DP ist weiß ich nicht, aber einfacher ist es sicher nicht. Du wirst dich also bei Glasfaser-Optik-Technologie umschauen müssen für die Transceiver. Google-Schnellschuss: Mit so etwas auf beiden Seiten könnte es vielleicht gehen: https://www.xilinx.com/products/boards-and-kits/1-16opgp9.html - da muss natürlich noch irgendwie USB dran.
Wäre es nicht das Sinnvollste, einfach nur eine Dockingstation zu entwerfen, in der USB-C-Stecker mit eingebaut ist? Wenn die Führungen entsprechend passen, stöpselt sich das Ding von allein an und man muss nicht aktiv noch den Stecker stecken
Kevin M. schrieb: > Genau das. Das ist so ein Fall von: "Wenn man fragen muss"... Sebastian R. schrieb: > Wäre es nicht das Sinnvollste, einfach nur eine Dockingstation zu > entwerfen, in der USB-C-Stecker mit eingebaut ist? Da muss man nix entwerfen, gibt's fertig bei MediaMarkt um die Ecke... Aber das wäre zu einfach ;-)
Ist heut schon wieder freitag? Kalender guck, Kalender sagt ja, ... Theoretisch ist das alles irgend wie möglich, ... ob funkt mit 60Ghz oder optisch, ... oder irgend wie anders. hat halt alles aber den status von Einzelentwicklung, ... und du must das alles irgend wie auch an den Handy kriegen, ... und das wird, ... sagen wir mal nicht toll aussehen, ... und nen backstein, der 3 mal grösser als den Handy ist mit dir rumschleppen willst du sicher auch nicht, ... USB 3.1 Gen1 hat schon 5 GBit/s UsB 3.1 Gen2 x 1 10 und USB Gen3.1 Gen2 x 2 20 Gbit, ... dat ist schon ne menge holz, was DP kann hat ja schon jemand geschrieben, ...
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Es ist ja nicht allzu schwer, ein Gerät drahtlos zu laden. Ja, aber auch nur deshalb, weil das Handy die dafür nötige Technik schon eingebaut hat. 🐧 DPA 🐧 schrieb: > Aber gibt es > irgend einen Weg, USB und DP auch mit zu übertragen? Na ja, dafür zusätzliche Technik im Handy unterzubringen scheitert halt am fehlenden Platz im Gehäuse und externe Zusatz-Hardware, also einen Dongle der ständig am USB-Anschluß verbleibt stell ich mir irgendwie höchst unpraktisch vor; also kannst Du nur die bereits vorhandene HW dafür nutzen. 🐧 DPA 🐧 schrieb: > Es ist mir recht egal, ob das nun Elektromagnetisch Also Funktechnik bringt ein aktuelles 5G Handy wirklich ausreichend mit, um damit brauchbare Datenraten hinzukriegen. Du brauchst also bloß eine private 5G Basisstation für Deinen Schreibtisch und ein bisschen (vermutlich selbstgeschnitzte) Software, um USB und DP über die Mobilfunk Schnittstelle zu routen; 10 GBit sollen unter Idealbedingungen über eine 5G-Verbindung möglich sein, damit wäre dann auch DP 1.1 von der Datenrate machbar. 🐧 DPA 🐧 schrieb: > Optisch, oder mit in mein Pult > eingelassenen Kontaktflächen & Magneten geht. Also optisch scheitert einerseits an der nicht vorhandenen HW im Handy und wohl auch daran, daß man die Glasfaser erst wieder mechanisch ans Handy ankoppeln müßte. Aber Kontaktflächen für alle Signale die normalerweise über eine USB-C Steckverbindung laufen könnte man sicher auf der Handyrückseite und in Deinen Schreibtisch integrieren, dazu ein paar kräftige Magnete, die das Teil genau in Position halten und für den nötigen Anpressdruck sorgen - das könnte funktionieren. Bloß für unterwegs wirst Du vermutlich eine Schutzhülle brauchen um die Kontakte ausreichend vor Kurzschlüssen und Elektrostatik zu schützen.
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