Forum: Haus & Smart Home Erfahrung mit Pelletssaugsonden und Staubbildung


von Heizer (Gast)


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Hallo zusammen,
sicherlich haben hier ja einige eine Pelletsheizung im Einsatz.
Bei Förderschnecken ist es ja so, dass sich sowohl an der Entnahmestelle 
als auch der Schnecke selbst relativ viel Staub ansammelt und diese 
regelmäßig gereinigt werden muss.
Wie sieht es diesbezüglich bei Saugsonden aus? Wird der Staub einfach 
durch den Unterdruck mit ausgetragen?

Beitrag #6944989 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heizer (Gast)


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Und ich zum Glück keine Nachbarn. Das hilft mir bei der Thematik nur 
nicht wirklich weiter...

von DANIEL D. (Gast)


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Also ich habe nur mal gehört dass die Schnecken verstopfen sollen. Und 
der Staubsauger deswegen besser wäre. Aber keine persönlichen 
Erfahrungen.

von Willy L. (sabberlotte)


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Heizer schrieb:
> Wie sieht es diesbezüglich bei Saugsonden aus? Wird der Staub einfach
> durch den Unterdruck mit ausgetragen?

Wir hatten nach ca 2 Jahren massive Probleme mit Staubansammlungen in 
der Förderturbine (Sieb zugesetzt).
Erst die Installation eines Zyklon-Abscheiders in der Rückleitung hat 
dauerhaft für Entspannung gesorgt.
Ansammlungen an den Sonden werden damit abgetragen.

Seit dem ist Ruhe.

von Obermayer F. (Firma: tbd) (foikei)


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hallo,

haben seit fast 17 Jahren Pelletsheizung im Einsatz - immer mit 
Förderschnecke. Hatten noch nie eine Verstopfung und auch sonst keine 
Wartungsarbeiten. Bzgl. Staub führe ich keine zyklischen Arbeiten durch.

von A. B. (Gast)


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Wir haben sein 12 Jahren eine mit Saugförderung (Maulwurf). Der Staub 
war bisher nie ein Problem, der landet wieder im Lagerraum (solange die 
Leitungen ok sind).

Die größeren Probleme bei uns sind (nach ca. 8 Jahren erstmals) Risse 
bzw. Loch in der Rück- und Förderleitung und die Saugturbine (die 
Kugellager haben schon nach dem fünften Jahr und mittlerweile mehrfach 
schlapp gemacht ...). Risse bzw. Löcher fallen leider nicht sofort auf, 
bei Förderproblemen muss man sorgfältig die Leitungen absuchen.

Und insbesondere sollte man sehr erst nehmen, was in den Anleitungen 
steht:
Förderleitung aus einem Stück, Biegeradien so groß wie irgend möglich, 
keine S-Bögen.

von H. L. (hans_la)


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Habe seit 13 Jahren eine Pelletheizung mit 3 Saugsonden, nach 3 Jahren 
habe ich sie auf anraten des Heizungsbauers komplett entleert, sollte 
sich ja jede Menge Staub angesammelt haben, totale Fehlanzeige, war so 
gut wie nichts drin, das Wenige war zwischen den Sonden und in den 
Ecken. Seitdem nicht mehr gereinigt, nie Probleme gehabt.

Zum Thema Pellest stinken: bist Du sicher daß Dein Nachbar ordentliche 
Pellets verheizt und nicht selbst gepresste mit Holz aus Abfall?
Meine riechen nicht, da riecht jeder Nachbarkamin mit Scheitholzfeuerung 
kräftiger.

von DANIEL D. (Gast)


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H. L. schrieb:
> Zum Thema Pellest stinken: bist Du sicher daß Dein Nachbar ordentliche
> Pellets verheizt und nicht selbst gepresste mit Holz aus Abfall?
> Meine riechen nicht, da riecht jeder Nachbarkamin mit Scheitholzfeuerung
> kräftiger.

Da scheint es wohl unterschiedliche Qualitäten zu geben. Wohl auch aus 
solchen Dingen wie Hafer.

von oszi40 (Gast)


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Ein Bekannter hatte auf Arbeit eine Pellet-Heizung, die wöchentlich 
Probleme mit der Zuführung hatte. Wahrscheinlich sollte man genauer 
fragen, welcher Hersteller und welche Pellets?

Willy L. schrieb:
> massive Probleme mit Staubansammlungen in

Hoffentlich im ex-geschützen Raum? 
https://de.wikipedia.org/wiki/Staubexplosion
Haben sich die Pellet-Preise jetzt schon den hohen Gaspreisen 
angeglichen? 
https://www.heizpellets24.de/images/charts/holzpellets-chart-deutschland-multi.jpg

von Chickenherb (Gast)


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Hallo,
Ich betreibe seit 16 Jahren eine Pelletsheizung mit Förderschnecke aus 
dem Pelletsbunker. Bei der Förderschnecke gab es noch nie Probleme. 
Einzig der Pellets Füllstandssensor am Heizkessel machte bis zum 
Austausch Probleme. Er musste alle 6 Monate gereinigt werden. Der neue 
Sensor benötigt nur mehr bei der jährlichen Wartung eine Reinigung.

von Heizer (Gast)


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Danke für eure Antworten!
Also scheinen die Saugsonden im Bunker quasi wartungsfrei zu sein und 
man muss nur "kesselseitig" etwas verstärkt ein Auge auf das System 
haben.

von Christian M. (likeme)


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Heizer schrieb:
> Bei Förderschnecken ist es ja so, dass sich sowohl an der Entnahmestelle
> als auch der Schnecke selbst relativ viel Staub ansammelt und diese
> regelmäßig gereinigt werden muss.

Wir haben unseren Bunker nach 20 Jahren mal rausgesaugt da in der Tat 
nur noch Staub aus der Schnecke kam. 20 Jahre lang hat es so gefunzt bis 
der Pellet Lieferant mal eine Ladung "Dreck" mit eingeblasen hat. Die 
Qualität und Zusammensetzung ist unter Umständen nicht sehr 
gleichbleibend. Das sieht man, wenn man nach der Füllung mal analysiert, 
was da reingeblasen wurde. Sind die Pellets glänzig dann ist der Rest 
relativ staubfrei. Wenn sie kurz und matt sind ist viel Mehl mit dabei, 
was dann zu Problemen führen kann..... kann! So ne Sonde hinterlässt 
immer wieder einen Haufen Pellets  hier und da und man muss immer wieder 
rein ins Lager und den Sauger da hin stellen wo Pellets liegen. Man 
nimmt solche Sonden nur da wo man keinen Platz für Schneckenlager hat. 
Die sind oft größer im Grundriss wegen der Schrägen!

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