Forum: PC Hard- und Software spezielles Packprogramm für ZIP oder RAR gesucht.


von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Die Frage klingt sicher erstmal merkwürdig ...

Wenn man unter Windows oder MacOSX im Explorer/Finder mehrere Dateien 
gemeinsam auswählt und dann mit Rechtsklick komprimieren lässt, werden 
immer alle ausgewählten Dateien zusammen in ein Archiv gepackt.

Jetzt meine "merkwürdige" Frage: Gibts irgend eine Möglichkeit oder 
Option, dass jede dieser Dateien für sich alleine gepackt wird? Und 
geradezu perfekt wäre es, wenn danach die ungepackte Version auch gleich 
noch gelöscht bzw. in den Papierkorb verschoben werden könnte.

Wenn dass dann auch noch automatisch für ganze Verzeichnisse ... aber 
ich will nicht übertreiben. Oder muss ich mir sowas selber 
programmieren?

Danke für Tips!

P.S. Mir ist klar, dass sowas mit einem Skript/Batchfile geht, aber ich 
bin nun mal GUI-Fan und würde das bevorzugen.

von Schlaumaier (Gast)


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Winrar für Windows.

Da brauchst du das nur anklicken.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Danke, für Windows wäre das also geklärt.

Für Mac habe ich eine Soft mit dem Namen "Keka" gefunden, die das können 
soll ...

von oszi40 (Gast)


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Frank E. schrieb:
> eine Möglichkeit oder Option,
RAR hat viele Optionen und sogar Prüfzahlen. Man sollte sich damit 
beschäftigen. https://www.heise.de/download/product/winrar-1380

von 60/40 (Gast)


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Skript/Batchfile.
Sollte man besser so gestalten das nach Packen noch ein Verify 
stattfindet bevor gelöscht wird.

von Vorname N. (mcu32)


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7zip

von Nano (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Frage: Gibts irgend eine Möglichkeit oder
> Option, dass jede dieser Dateien für sich alleine gepackt wird?

Was erhoffst du dir davon?
Wenn Dateien in ein Archiv zusammengefasst werden, dann ist die 
Kompressionsrate in der Regel wesentlich höher, als wenn du alle Dateien 
einzeln komprimierst.

> Und
> geradezu perfekt wäre es, wenn danach die ungepackte Version auch gleich
> noch gelöscht bzw. in den Papierkorb verschoben werden könnte.

Du kannst per Skript alle Dateien einzeln komprimieren und dann beim 
Entpacken angeben, dass die komprimierte Datei nach dem entpacken 
gelöscht wird.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Also die Frage ist prinzipiell beantwortet, danke, aber weil hier noch 
manche nach dem Grund fragen:

Mein ganz konkreter Analss war, dass ich einige tausend PDFs auf einem 
NAS und in einer Clound liegen habe, bei denen der Platz langsam knapp 
wird. Je nach Erstellungsart ist in PDF-Files aber manchmal ganz 
erheblich "Luft" drinnen (großer Effekt bei Komprimierung), manchmal 
weniger.

Da ich für den Zugriff trotzdem die einzelnen Files benötige und nicht 
etwa einen einzigen riesigen "Klumpen", meine Frage.

Ich habe gestern abend noch meine iCloud-Belegung mit der Mac-Software 
"Keka" von 98% auf 70% reduzieren können. Das reicht erstmal wieder für 
einige Zeit.

von Christian M. (christian_m280)


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Frank E. schrieb:
> Möglichkeit oder Option, dass jede dieser Dateien für sich alleine
> gepackt wird?

Das ist keine Eigenschaft eines Packprogrammes, sondern

Nano schrieb:
> Du kannst per Skript alle Dateien einzeln komprimieren

Also

60/40 schrieb:
> Skript/Batchfile

Gruss Chregu

von oszi40 (Gast)


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Ein guter Admin hat immer ausreichend leeren Speicher verfügbar! Bei 
solchen Klimmzügen mit komprimieren schleichen sich nur neue Fehler ein 
und schneller wird der Zugriff auch selten. Kauf Dir größere Platten 
oder lagere aus, bevor es zu spät ist. Auch ein Packprogramm braucht 
temporär mehr Platz zum Arbeiten.

von Hugo H. (hugo_hu)


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Total Commander - der kann das, was Du wünscht (und noch viel mehr) - 
bis auf die Batch-Möglichkeit (zumindest ist mir das nicht bekannt).

von G. H. (schufti)


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man könnte natürlich auch mit einem PDF-Tool "die Luft" raus lassen ...

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Christian M. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Möglichkeit oder Option, dass jede dieser Dateien für sich alleine
>> gepackt wird?
>
> Das ist keine Eigenschaft eines Packprogrammes, sondern
>
> Nano schrieb:
>> Du kannst per Skript alle Dateien einzeln komprimieren
>
> Also
>
> 60/40 schrieb:
>> Skript/Batchfile
>
> Gruss Chregu

Prinzipiell sicher richtig, aber gerade bei langen Netzwerk-Pfaden 
ziemlich unbequem. Aber es wurden ja Tools mit GUI gefunden, also warum 
(an dieser Stelle) zurück zum CLI, wenn es keinerlei Vorteile bringt?

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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G. H. schrieb:
> man könnte natürlich auch mit einem PDF-Tool "die Luft" raus
> lassen ...

Richtig, aber wenig rraxis-relevant.
Welches PDF-Tool arbeitet systematisch ganze Verzeichnisse druch?

Ich habe ja eben keinen Bock und keine Zeit, stundenlang einzelne PDFs 
auszuwählen und "durchzuleiern".

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Christian M. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Möglichkeit oder Option, dass jede dieser Dateien für sich alleine
>> gepackt wird?
>
> Das ist keine Eigenschaft eines Packprogrammes, sondern
>
> Nano schrieb:
>> Du kannst per Skript alle Dateien einzeln komprimieren
>
> Also
>
> 60/40 schrieb:
>> Skript/Batchfile
>
> Gruss Chregu

Hm. Aber bei WinRar und Keka ist das einfach so mit drin in der GUI. 
Warum sollte ich das nicht nutzen?

Mit ist der (situationsbedingte!) Vorteil von Shell und Skripten 
durchaus bewusst, aber wenn es eine GUI-Lösung gibt, bevorzuge ich 
selbstverständlich diese.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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oszi40 schrieb:
> Ein guter Admin hat immer ausreichend leeren Speicher verfügbar!
> Bei
> solchen Klimmzügen mit komprimieren schleichen sich nur neue Fehler ein
> und schneller wird der Zugriff auch selten. Kauf Dir größere Platten
> oder lagere aus, bevor es zu spät ist. Auch ein Packprogramm braucht
> temporär mehr Platz zum Arbeiten.

Dem würde ich natürich prinzipiell nicht widersprechen.

Aber es hat nun mal "pressiert" und da hat das Komprimieren als schnelle 
Lösung geholfen.

Es gab keine Probleme mit Temp-Files, wahrscheinlich werden die temporär 
auf dem Computer erstellt, auf dem auch die Software läuft.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Hugo H. schrieb:
> Total Commander - der kann das, was Du wünscht (und noch viel
> mehr) -
> bis auf die Batch-Möglichkeit (zumindest ist mir das nicht bekannt).

Mit dem Tool habe ich sehr unangenheme Erfahrungen in 
Windows-Netzwerken. Bei Zugriffsversuchen auf Dateien von anderen 
Rechnern aus (was ja in Netzwerken vorkommen soll), kommt später gerne 
mal eine Fehlermeldung, dass der Pfadname zu lang ist und man hat endlos 
Trouble, da wieder ranzukommen. Nervt, nö danke.

von oszi40 (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Trouble, da wieder ranzukommen. Nervt, nö danke.

Bei rar gab es manchmal auch schon fehlende Dateien z.B. wegen fehlender 
Rechte. Man sollte als wachsam bleiben und wenn möglich das Log ansehen.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich frage mich wieso der TO zwar so große Mengen PDF's hat, aber kein 
DMS.
Die erledigen so Aufgaben i.d.R. automatisch.

von Hugo H. (hugo_hu)


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Frank E. schrieb:
> Nervt, nö danke.

Ich hatte damit noch nie Probleme - ob Netzwerk oder sonst wie. Nutze 
10.xxx aktuell - das ist schnell und zuverlässig. Ein "Schweizer Messer" 
unter den File-Managern.

Ist Dir die Lizenz zu teuer?

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Prinzipiell sicher richtig, aber gerade bei langen Netzwerk-Pfaden
> ziemlich unbequem. Aber es wurden ja Tools mit GUI gefunden, also warum
> (an dieser Stelle) zurück zum CLI, wenn es keinerlei Vorteile bringt?

Weil du das per CLI direkt auf dem NAS ausführen könntest, das geht sehr 
viel schneller, als die Daten ein paar mal im Netzwerk rumzuschieben.
Zumindest gilt das, wenn dein NAS etwas taugt, dir also einen ssh 
Zugriff erlaubt.

von Keks F. (keksliebhaber)


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Bitte den Archiven Wiederherstellungsinformationen zusprechen.

von Austastlücke Videotext (Gast)


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Keks F. schrieb:
> Bitte den Archiven Wiederherstellungsinformationen zusprechen.

Dem kurzgefassten Keksarchivar gib ich gerne ein virtuelles Bier aus!

Dem Trollo-TE/TO hier nicht, denn er hat nur eine Bildungslücke bzw. 
eine AUS Tast(atur)lücke von ca 100 S. Videotext und auch kein Problem 
damit.

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