Hi, was passiert eigentlich wenn man einen Boost-Converter mit einer größeren Eingangsspannung als die eingestellte Ausgangsspannung betreibt (Uin > Uout)? Sowie was passiert wenn Uin = Uout. Rein von der Theorie müsste der Wandler dann einfach ein DutyCycle von 100% haben, obwohl es ja DutyCycle [D = 1 – (input voltage/output voltage)] [ideal] berechnet wird. Kommen da bestimmte Effekte auf? ------- [Selbe Frage eigentlich mit einem Step-Down-Wandler (Uin < Uout) und Buck-Boost-Converter (Uin=Uout), aber erstmal Boost-Converter ;)]
Anonym A. schrieb: > Hi, was passiert eigentlich wenn man einen Boost-Converter mit einer > größeren Eingangsspannung als die eingestellte Ausgangsspannung betreibt > (Uin > Uout)? Schau dir mal die jeweiligen Schaltungen an(Bild Quelle Wikipedia) der Schalter (S) wird nie eingeschaltet und die Spule(L) ist dann einfach nur ein Widerstand. Es liegt in etwa die Eingangspannung der Verlust in dem Dratwiderstend der Spule(L) in Bezug auf der anliegenden Last. Als beispiel Boost Converter ist auf 5V Eingestellt nun liegen aber 10V an. Wen so gut wie keine Last anliegt ist der Spannungsabfall in der Spule nahe "0" also die Volle 10V am Ausgang und würde alles was nicht 10V verträgt am Ausgang zerschießen..
Anonym A. schrieb: > Hi, was passiert eigentlich wenn man einen Boost-Converter mit einer > größeren Eingangsspannung als die eingestellte Ausgangsspannung betreibt > (Uin > Uout)? Dann liefert er Uin-0.7V(1 Diodendurchlassspannung). Boost-Konverter, die auch reduzieren können, heissen Buck-Boost, und haben statt der Diode einen MOSFET als Syncrongleichrichter. Oder es sind flyback oder Sepic getrennte Topologien.
Okay, ja die Frage ist nur aufgekommen weil ich mal irgendwo gehört haben, dass einer dieser Converterarten dann nicht richtig funktioniert. Also als reales Bauteil.
Anonym A. schrieb: > was passiert eigentlich wenn man einen Boost-Converter mit einer > größeren Eingangsspannung als die eingestellte Ausgangsspannung betreibt > (Uin > Uout)? Das ist besonders hinterhältig bei Boost-Stromquellen im LED Bereich. Da passiert dann keinerlei Regelung mehr und die LEDs dampfen ab, wenn man nur Augenmerk auf den Strom hat und nicht auf die Flusspannung und die Eingangsspannung achtet.
Okay, ja ich habe ein Boost-Converter (LT3471) und der läuft mit 12V normal -> +-15V Uout. Ist aber auch möglich dass er am Eingang bis ~15,5V angelegt werden. Frage nur damit nichts intern abraucht oder keine komischen physikalischen Effekte passieren. Meine Last hält 16V aus.
Anonym A. schrieb: > Frage nur damit nichts intern abraucht oder > keine komischen physikalischen Effekte passieren. Im worstcase könnte deine negative Spannung wegfallen. Ich habe das Datenblatt nur mal überflogen. Ich konnte über den Fall U eing gleich/größer U ausg nichts finden. Rechne aber damit, das das Konstrukt nicht schwingt und somit keine negative Spannung generiert wird. Entweder testen, oder z.B. die negative Spannung erst in einem 2. Schritt aus der Ausgangsspannung generieren. Eine Ladungspumpe ist da weniger wählerisch.
Anonym A. schrieb: > Okay, ja ich habe ein Boost-Converter (LT3471) und der läuft mit 12V > normal -> +-15V Uout. Ist aber auch möglich dass er am Eingang bis > ~15,5V angelegt werden. Frage nur damit nichts intern abraucht oder > keine komischen physikalischen Effekte passieren. > > Meine Last hält 16V aus. Soweit ich das sehe sind das einfach 2 Regler in einem Gehäuse. Du kannst den positiven und negativen also getrennt betrachten. Der positive wird wenig* bis garnicht regeln, beim negativen sollte es kein Problem darstellen. Ich würde also davon ausgehen, dass es so läuft: [*] wenig regeln weil auch noch die Flussspannung der Diode abfällt. Je nach Typ können das mehr als 0,5V sein, dann wärst du wieder in einem Bereich, in dem er evtl. doch was tun muss.
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