Hi, ich habe diesen Galvo Scanner (siehe Fotos) bei e-bay erworben und möchte ihn nun mit einem Arduino ansteuern. Leider finde ich kein Datenblatt dazu. Kann mir jemand sagen wie ich den Arduino und die Stromversorgung am Treiberbord anschließe? Vielen Dank im voraus :) Klaus
Diese Galvos haben schlicht eine Spannungsversorgung für die Motore und einen Analogeingang für die Stellung der Achse. Wenn ich mich recht entsinne, benötigt die Ansteuerplatine 24V und die Analogspannung liegt bei wenigen Volt... Eine Ansteuerung mir einem Arduino halte ich für ambitioniert, aber für langsame Versuche geht das schon... Arduino Analogausgang - ggf. mit Sannungsteiler. Ups... +/-24V... Hier mal ein Beispielmanual: https://www.showlasershop.eu/images/PT-A40.pdf
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Wolfgang R. schrieb: > Eine Ansteuerung mir einem Arduino halte ich für > ambitioniert, aber für langsame Versuche geht das schon... Arduino > Analogausgang - ggf. mit Sannungsteiler. Warum? Mindestens ein Arduino Due hat sowohl echte DACs als auch etwas Rechenleistung.
Wenn das ein Galvo aus den günstigeren Lasergeräten ist, hast du alles mögliche an Effekten schon integriert. Leider sind dann selten mehr eine ILDA Schnittstelle oder analoge Eingänge vorgesehen.
In diesem Galvo ist absolut keine Intelligenz. Nur Treiberhardware.
Das dürfte die Platine sein: https://beamqus.com/product/original-25kpps-laser-scanning-galvo-dc12v-7pin-galvanometer-based-optical-scanner-set-for-dj-laser-light-show-laser-projector/ High Speed ILDA Standard 25KGalvo Scanner 7Pin Laser Scanning Galvo With DC 12V Power Supply. Demnach heisst die Platine DFH-25 aliexpress hat sie auch, freies Verschiffen - na solange sie einen nicht verschaukeln, aber derzeit nicht lieferbar
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Hast du dir die Bilder angeschaut? Er hat auch die zugehörigen galvo Treiber. Sieht auf den Fotos zumindest danach aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/International_Laser_Display_Association https://www.ilda.com/technical.htm da gibt es mehrere Standards http://www.laserfx.com/Backstage.LaserFX.com/Standards/ILDAframes.html
Wolfgang R. schrieb: > In diesem Galvo ist absolut keine Intelligenz. Nur > Treiberhardware. Erzähl keinen Mist. Das ist ein Stack aus 2 Platinen. Auf einer Sitzt ein µC. Auf dem unteren Board gibt es im Siebdruck Xin Yin und GND direkt in der Mitte. von da an würde ich mal weiter suchen.
cab_leer schrieb: > Das ist ein Stack aus 2 Platinen. Stimmt, die zweite Platine ist mir nicht aufgefallen! Da ist natürlich noch mehr drauf.
Vielen dank schon mal für die Antworten. Nutzen möchte ich die Galvos für eine Spektralkammera als Scanner-einheit. Also müssen keine "hohen" Geschwindigkeiten erreicht werden. So wie ich das jetzt verstanden habe, gebe ich an den Pins in der Mitte (Xin Yin und GND) die Stromversorgung von 12 V. Aber über welche Pins kann ich den Arduino anschließen um die Galvos zu steuern. Dafür müssten die 5 Volt vom Arduino ja reichen? Wenn ich weitere fotos von den Anschlüssen hochladen soll, ist dies kein Problem.
Nur mal so aus Interesse: Die Spiegel können zufällig das gewünschte Spektrum reflektieren? Auf der Treiberplatine erkennt man ja +12V und -12V, d.h. nur 1x 12V dürfte nicht reichen. Und nein, die kommt nicht an Xin und Yin, sondern an den Steckverbinder darüber. Xin und Yin ist der Steuereingang. Und was meinst Du mit 5V vom Arduino sollten reichen? Du musst die Baugruppe analog ansteuern.
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Ich sehe das so. Auf der Platine von Bild 20220126_104554.jpg sieht man den Anschluss für die Spannugsversorgung von +/-12V in der Mitte unter den Kühlkörper. Gerade darunter ist eine Bedruckung xin gnd yin. Damit lenkt man die Galvos aus. Da gehen normalerweise +5 dran. 0V dreht den Galvo an den einen Anschlag, 5V an den anderen. Alle Spannungen dazwischen bewegen den Galvo zwischen den beiden "Anschlägen". Galvos haben eine Rückmeldung für die Reglung. Die besteht aus den 4 OpAmps auf der Platine und wird über die Potis eingestellt. Im Zweifel Finger davon wech. Bei dem Aufsteckboard würde ich auf eine Kombination aus Steuereinheit und Saftey tippen. Die soll bei einem stehenden Strahl den Laser abschalten. Das graue Flachbandkabel ist wahrscheinlich der Eingang für die ILDA Signale. Per Mikro kann der Laser von alleine zappeln. Poti zur Reglung der Empfindlichkeit. Die 3 Zweipoligen Buchsen sind wahrscheinlich für die Laser (Rot, Blau, Grün). Mit der zusätzlichen 3 und 5 Poligen Buchse weiß ich gerade nichs anzufangen. Ich würde einfach nur die Treiber Platine an die Bi-Polaren 12V anschließen und man schauen, was passiert, wenn ich ein Regelspannung auf die xin und yin Eingänge gebe.
Signal Input Voltage ist nach der oben verlinkten Beschreibung +/-5V. Arduino DAC Boards, die bipolar ausgeben können, sind schon seltener. Hier ist eines von Tindie https://www.tindie.com/products/visgence/power-dac-shield/
Mit den beiden Bilder hier wird es mir klarer. Hatte nicht gesehen, dass das Flachbandkabel von der Controller Platine an das Mäuseklavier geht. Die Auslenkung der Galvos sollte demnach und aus passend zum ILDA Standard ebenfalls Bi-Polar erfolgen. +5V Anschlag in die eine Richtung, -5V Anschlag in die andere Richtung. 0V = Nullstellung. Dann dürfte die schwarze 3 Poligen Buchse direkt unter dem jeweiligen Galvo Anschluss auf dem Bild 20220126_104554.jpg für die Auslenkung zuständig sein. Halt passend zum jeweils Links oder Rechts angeschlossenen Galvo. Die zwei Poligen Buchsen versorgen die Controller Platine. Auf dem Bild 20220126_104536.jpg sieht man, dass die rechte 2 Polige Verbindung auf einen 7805 LDO geht. Dann wird die auf der Linke Seite wahrscheinlich die -12V hochbringen, welche dann auf -5V für die Ansteuerung gewandelt werden. Jetzt muss man eigentlich nur noch rausbekommen, wo auf der Treiberplatine die +5 und wo die -5V auf den Stecker müssen. Ground wird in der Mitte sein. Steht vielleicht auch auf der Unterseite der Platine was drauf. Ausgerechnet davon gibt es leider kein Bild. Ansonsten nachmessen, ob in der Mitte der 3 Pin Stecker Masse ist oder auf einem der äußeren Pins. Dann die 12V Versorgung an den Treiber anschließen. Boards zusammen stecken ins Mikro Brüllen und Nachmessen, welcher der noch nicht bestimmten Pins gegen Plus arbeit und welcher gegen Minus 5V.
Klaus schrieb: > Nutzen möchte ich die Galvos > für eine Spektralkammera als Scanner-einheit Kannst Du das bitte mal erklären? Mir ist vollkommen unbekannt, dass Galvos für eine "Kamera" eingesetzt werden (können).
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Eine Nipkow-Scheibe kann auch für Aufnahme und Wiedergabe benutzt werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Nipkow-Scheibe https://de.wikipedia.org/wiki/Mechanisches_Fernsehen https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtpunktabtaster Der Scanner ist für die Aufnahme eine Art Kamera. Die erste Fernsehsprecherin saß in einer dunklen Kammmera und wurde mit der Nipkowscheibe abgetastet. Eine Spektralzerlegung könnte also mit Prisma/Gitter den Lichtstrahl auffächern und der Galvo die nebeneinanderliegenden Farben abtasten.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Eine Spektralzerlegung Kenne ich Christoph db1uq K. schrieb: > und der Galvo die nebeneinanderliegenden Farben abtasten Häh? Und wie? Und warum? Ich kenne das mit einem Liniensensor.
Hugo H. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Eine Spektralzerlegung > > Kenne ich > > Christoph db1uq K. schrieb: >> und der Galvo die nebeneinanderliegenden Farben abtasten > > Häh? Und wie? Und warum? Ich kenne das mit einem Liniensensor. Gelle Higo, könnte ja sein, dass die Welt noch etwas weiter geht als bis zum Tellerand. Frieder
https://www.aatis.de/content/bausatz/AS513-AATiS-Spektrometer Ich muss mal im Praxisheft 23 nachlesen, wir er es macht.
Wolfgang R. schrieb: > Eine Ansteuerung mir einem Arduino halte ich für > ambitioniert, aber für langsame Versuche geht das schon... Arduino > Analogausgang - ggf. mit Sannungsteiler. Wieso? Wir steuern einen Galvo mit einem Atmega165PV. Der kann den Galvo problemlos innerhalb von 100Hz an 4 Positionen ausrichten. Er braucht dabei ca. 4ms um die beiden am weitesten voneinander entfernten Punkte anzufahren. Allerdings hat dieser Atmel keinen eingebauten DAC, weshalb ich einen AD5340 per Parallelbus angeschlossen habe. Also prinzipiell geht das schon. Man muss natürlich etwas Hirnschmalz investieren und sich überlegen, wie man es umgehen kann, dass der Controller die sinusförmigen Rampen zwischen den einzelnen Plateaus komplett berechnen muss. Aber so rein Prinzipiell schafft der das. Achja, der Controller läuft mit der internen 8MHz Clock.
Hast du bei einer Auktion Glück gehabt, oder ist das ein Produkt, das man regelmäßig zu einem festen Preis kaufen kann? Ich hätte für Spielerei auch an so einem Set Interesse und wüsste gerne, was sowas kostet.
Link Simu schrieb: > Ich hätte für Spielerei auch an so einem Set Interesse und wüsste gerne, > was sowas kostet. Suche "laser galvanometer" auf Aliexpress oder ebay, vermutlich auch Amazon
Frieder schrieb: > Gelle Higo, könnte ja sein, dass die Welt noch etwas weiter geht als bis > zum Tellerand. Ja - schön - und was kannst Du konkret dazu beitragen? Falls nicht - Dummschwätzer.
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Hugo H. schrieb: > Frieder schrieb: >> Gelle Higo, könnte ja sein, dass die Welt noch etwas weiter geht als bis >> zum Tellerand. > > Ja - schön - und was kannst Du konkret dazu beitragen? Falls nicht - > Dummschwätzer. Ich würde es Dir ja gerne erklären, HiGo. Aber ganz so tief bücken, bis auf dein intellektuelles Niveau, mag ich mich dann doch nicht.
Frieder schrieb: > Ich würde es Dir ja gerne erklären, HiGo. Aber ganz so tief bücken, bis > auf dein intellektuelles Niveau, mag ich mich dann doch nicht. Da Du nicht mal Hugo korrekt schreiben kannst ist Dein Intellekt wohl nicht besonders ausgeprägt. Mein Niveau erreichst Du mit Sicherheit nicht durch bücken - aber auch nicht durch andere Aktionen. Du bist schlicht Dumm :-)
Wolfgang R. schrieb: > In diesem Galvo ist absolut keine Intelligenz. Nur Treiberhardware. ...und deshalb ist da ein Micro dran (abgesehen davon dass die Galvos an sich auch keinen integr. Treiber haben, denn dafür gibts ja die Treiber-HW)? Das ist doch 1:1 ein HW set aus einem billig laser scanner. Die Ansteuerung ist Standard, sieht man so immer wieder...musste mal nach suchen in den Foren für sowas - laserfreaks? Dann den controller ab und den arduino dran. Klaus.
Hugo H. schrieb: > Frieder schrieb: >> Ich würde es Dir ja gerne erklären, HiGo. Aber ganz so tief bücken, bis >> auf dein intellektuelles Niveau, mag ich mich dann doch nicht. > > Da Du nicht mal Hugo korrekt schreiben kannst ist Dein Intellekt wohl > nicht besonders ausgeprägt. Mein Niveau erreichst Du mit Sicherheit > nicht durch bücken - aber auch nicht durch andere Aktionen. Du bist > schlicht Dumm :-) Sorry Hugo, ich hatte Dich wohl überschätzt. Dich mit einer zumindest depperten Verballhornung deines Nicks zu konfrontieren war abgeschmackt. Mea culpa - hätte nicht davon ausgehen sollen, du seist auch nur rudimentär des Spanischen mächtig. Lassens wir‘s dabei, sonst wird‘s am Ende noch blamabeler... -Frieder
Frieder schrieb: > Lassens wir‘s dabei, sonst wird‘s am Ende noch blamabeler... Ja, Dummschwätzer bleibt Dummschwätzer - "blamabeler" kannst Du auch nicht richtig schreiben. Lass es doch einfach und hüte weiter Schafe - oder was auch immer Du mit denen machst.
Frieder schrieb: > Lassens wir‘s dabei, sonst wird‘s am Ende noch blamabeler... Für wen? Ich denke eher für Dich, denn Dein Auftritt war völlig ohne Not arrogant und beleidigend und damit hast Du angefangen, niemand vor Dir. Du kannst uns gerne erleuchten, denn niemand weiß alles. Wenn das unter Deiner Würde ist, dann tu uns allen einen Gefallen uns sage einfach nichts. Überhaupt nichts!
Die einfachste spektrolkamera macht man, idem man anstelle des spiegels einen Sektor einer CD aufklebt und bewegt. Die CD macht dann das Gitter, welches die Spektralzerlegung macht. Dann nimmt man auf der einen Seite eine Kamera, ohne das Objektiv, und auf der anderen seite eine Linse als Objektiv. Ein Bild ist dann zwar nicht monochromatisch, aber per korrektur rausrechenbar.
Max M. schrieb: > Wenn das unter Deiner Würde ist, dann tu uns allen einen Gefallen uns > sage einfach nichts. Überhaupt nichts! Interessant, das das bei Dir so gut funktioniert. Da mache ich wohl irgend etwas falsch. Vielen Dank.
@ Max M.: Zu Lasershow-Equipment will ich mich wirklich nicht äußern - ist nicht mein Metier. Dass sich ein Galvanometer auch für seriöse Zwecke, z.B. als Scanner, einsetzen lässt, ich denke, das braucht niemand in Frage zu stellen - schon gar nicht durch vulgäre Entgleisungen oder offen zur Schau gestellter Tumbheit. @Klaus: U.U. sind die verbauten Spiegel nicht sehr breitbandig - zumindest ist die Beschreibung (vgl. https://beamqus.com/) hier nicht eindeutig. Wollte ich eine Spektralkamera bauen, ich hätte mir ein einzelnes Galvanometer (z.B. MFE, GSI et al.) besorgt, zumindest aber die (auf Speed getrimmte) ILDA-Elektronik links liegen gelassen und das Galvanometer an einem Leistungsverstärker, notfalls Brückenverstärker, betrieben. Mechanische Resonanzen tun Dir in deiner Anwendung nicht weh, viel mehr aber Reibung und/oder Nichtlinearitäten. Überlege Dir rechtzeitig, wie man das testen/kalibrieren könnte. Zu überlegen wäre auch ein spannbandgelagertes Lichtzeiger-Instrument, aber k.A., woher sich so was bezahlbar beziehen lässt. Zur mechanischen Problematik vgl. auch https://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/lehre/aprakt/teil-2/galvano.pdf Frieder
Moin Chris, vielen Dank für die Gute Beschreibung. An den Anschluss in der Mitte gebe ich dann über eine Bipolare Spannungsquelle die 12 Volt. Der Anschluss für die Ansteuerung der Galvos ist mir noch icht ganz klar. Auf welche Pins gehe ich mit den +-5v? Ich habe noch weitere Fotos von der Rückseite der Platinen angehängt.
Moin, die Speigel sind nicht sonderlich Breitbandig, dass ist richtig. Diese tausche ich auch noch aus. Mein problem besteht aktuell in der Ansteuerung, da ich nicht weiß an welche Pins ich mit den +- 5V zur Steuerung des Galvos gehe. Ansonsten funktioniert mein aufbau soweit :)
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