Moin Männer! Hat jemand schon versucht ob der UV Lack das Ätzbad überlebt? Aceton und Benzin / IPA machen dem Lack nicht viel aus,.. Habe mir nen UV Drucker gekauft, und dachte mir ich könnte damit zuerst den Negativ layer drauf drucken, dann ätzen, den UV Lack wieder ab machen, wieder in den Drucker legen einen Layer Farbe drauf machen gleich mit Beschriftung und Lötstopp muss den Anschlag des Druckbettes noch überarbeiten, der ist noch nicht so crisp wie ich das gerne hätte, wiederholgenauigkeit für ne zweiseitige Platine wäre brauchbar.... den Rest macht die CNC Fräse, bohren / Kontur fräsen... da der Drucker 6 Farben drucken kann, wie sieht denn das aus, gibt es leitende UV Lacke die ne Brauchbare Leitfähigkeit haben grins man kann auch mehrmals hintereinander drucken, 1 layer 7µm 2 layer 14µm 3 layer 20µm Auftragen kann man mit dem Drucker ja alles mögliche,.. muss halt sehr dünnflüssig sein...
Flo R. schrieb: > Hat jemand schon versucht ob der UV Lack das Ätzbad überlebt? UV härtender Epoxy-Lack ? Ja, so stellen moderne Leiterplattenfabriken ihre Platinen her, Resist-Direktdruck mit UV härtendem Tintenstrahldruck überlebt natürlich das Ätzbad sonst hiesse er nicht Resist, und Lotstopmaske und Bestückungsdruck. https://www.notion-systems.com/startseite.html
Hallo Flo R. wenn du mal ein paar versuche gemacht hast, würde ich mich freuen, wenn du deine Ergebnisse mit uns Teils. Hatte auch schonmal darüber nachgedacht.
sobald mein Ätzkit da ist mache ich ein paar Versuche! Ich habe jetzt mal ein bisschen gedruckt, und den Drucker justiert und rumgespielt. Ich glaube dass man noch sehr viel über justierung erreichen könnte/kann Verglichen mit einem Tonerdruck auf transparenter Folie loost das natürlich noch voll ab! vorallem alles unter 0,2mm ist eher "so lala" ich sehe noch potential in - abstand Druckkopf und Medium das bedruckt wird - Druckereinstellungen (Tintenmenge, druckgeschwindigkeit) - und der Schlitten ist sehr chinesisch umgelenkt, da sollte auch noch "was gehen" foto resist beschichtete Platinen sind günstig und schnell belichtet mit einem Tonerdruck - wo es interessant wird ist alles was nach dem Ätzen kommt! (Lötstoplack und beschriftung) wobei wer macht zuhause platinen mit 4 oder 5 mil? 10mil also 0,25mm sind scheinbar kein problem muss mich auch mal ins platinen ätzen "einarbeiten" wenn das Kit die woche kommt, dann mache ich auch mal vergleiche zwischen tonerdruck und UV direktdruck ich glaube mein KM Bizhub c363e könnte mit der durchzugfunktion sogar direkt mit toner auf die Platine drucken, aber das unterlasse ich erstmal - derzeit keine Lust den Minolta Servicetechniker zu sehen... $$$ sag mal was ich probieren soll,.. oder schickt mir ein DXF und ich drucke das mal,...
ich hab das jetzt mal ausprobiert... vorab, das ist meine erste Platine die ich in meinem Leben gemacht habe, ich bin aber erstaunt wie wenig dabei schief ging! so das wird ein längerer Beitrag, ich versuch das auch mal ein bisschen zu Gliedern. ######## UV DRUCKER ########## Ich habe mir den Drucker eigentlich nur gekauft weil ich wissen wollte ob man damit PCBs bedrucken kann, die Idee entstand nach drei Glas Wein abends auf dem Sofa. Daraus wurde am nächsten Tag ein Impulskauf. Gebraucht von Willhaben. Der Drucker hört auf den Namen "LY A41 Mini UV 2620" - und basiert auf einem EPSON L800 der in China ein neues Gehäuse verpasst bekam und ein wenig chinesische Mechanik! dann kommt dazu dass der Drucker vor 2 Jahren gekauft wurde und nie in Betrieb genommen worden war, also die Tinte wird auch nicht mehr die beste sein! - siehe Bilder- ich sag nur CHINA! ich habe den Drucker komplett zerlegt und war auf der Suche nach dem riesen Spiel im Tischantrieb.. ja was soll ich sagen,.. Nutenstein hatte sehr viel Spiel - ich habe denn dann mit Epoxy eingeklebt, hatte keine Lust die Fräse zu starten und eine neue Nut zu fräsen. Als das gegessen war, ging ich an die Kalibrierung des Druckkopfes.. ich habe fast 12h damit verbracht, musst dazu überall schwarze Tinte einfüllen damit man das Muster das der Drucker macht überhaupt erkennt. Riesen patzerei! hab dann den Behälter mit der schwarzen Farbe über meinen Schreibtisch geleert, inkl Tastatur ect.. war gestern ne lange Nacht! ** Zitat meines Kollegen heute - "ich hätt ihn nach 10min durchs Tor aussi getreten" *** Hunderte Drucktests und Spielereien mit Druckeinstellungen und what not später hatte ich dann ein Druckergebnis das für mich OKish war. - siehe Bilder - Gesagt sei auch noch dass ich zwar einen USB Dongle für AcroRIP 9 habe, aber die Software nirgens Trojanerfrei zum Downloaden ist. damit hatte ich keine direkte Kontrolle ohne RIP Software - das macht es natürlich um den Faktor 100 schwerer da ich keine Überdrucke machen kann (zb mit allen Farben dick kleistern)
######### PCB Bedrucken ########## Ich habe mir dann eine Platine geschnappt und begonnen mit 8min Leitbahnen zu drucken, das war natürlich ernüchternd! Ja der Drucker kann so feine gerade Linien drucken, aber nicht mit gleichbleibender Qualität über das gesamte Board. die letzte Version die ich geätzt habe hatte denn 16mil Leiterbahnbreite und 30mil wire-wire und 20mil wire-pad Abstand. wehe, wenn jetzt einer mit "da sind ja nicht alle Pins verbunden" kommt - ja habe ich an der fertigen Platine auch gesehen,... und ich habe das layout sicher 5h vor mir am Monitor gehabt bei allen Druckversuchen ect, und es ist mir nicht aufgefallen.. da haben wir jetzt wohl einen non functional prototype hahaha folgende Dinge sind zu beachten # 1 Platine mit schleifwolle anschleifen! sonst geht der Druck beim ätzen ab und euer gesamtes Ätzbad ist verunreinigt, ich musste meines beim ersten Versuch dann Filtrieren - ein Hoch auf nen Vakuumfilter! # 2 nicht mit schwarz sondern im matt photo modus mit Magenta drucken hat bei mir am Besten geklappt da der Drucker dazu zwei Farben verwendet (M und Ml) # 3 vergesst Farbprofile keine Chance die vom Drucker verwendet zu bekommen # 4 kauft euch die RIP Software ohne ist es ein Krampf! # 5 aus dem Eagle nicht mit fancy commands bmp oder png Datein exporteiren sondern Drucken - als PDF exportieren - dann habt ihr Kurven die man im CorelDraw gut weiterverwenden kann!
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###### PCB Ätzen ####### ich war totaler n00b - habe das vorher noch nie gemacht - habe mir 600g Natriumpersulfat bestellt das mit warmen Wasser angemischt die Platine darin versenkt, gewartet und fertig. was ich als Anfänger an "Tips" geben kann - besser ein bisschen schwenken als mit dem Pinsel drauf rum reiben - wenn ihr zwei Seiten mit Kuper drauf habt - macht mit der Heißklebepistole einfach 4 Tupfer drauf, dann liegt die Seite nicht am Boden des Gefäßes auf. - Natriumpersulfat ist Beziehungstauglich - und es kommt kein "*was machst du da? was stinkt da so?*" aus dem Frauenlager - ich habe 500ml Wasser mit 125g Na2S2O8 angemischt, die erste 100x160mm Platine ging recht zackig - ~25min die zweite ist nun bald eine Stunde drin 1. ist die Lösung nicht mehr so warm, und 2. sättigt sich die Lösung anscheinend mit Kupferoxid und verliert an Reaktivität - ich habe die Platine vor und nach dem Ätzen gewogen und da sind 5-6g verschwunden, da meine Waage nur auf 1g Teilung anzeigt ist das nicht sehr genau, aber es zeigt dass da schon was weg geht - damit ist nach einer Platine 1% der Lösung voll mit unserem Kuper... vl mache ich auch was falsch,.. aber rechnet nicht damit hunderte Platinen mit einer Lösung zu machen,.. Endresultate zeige ich wenn die zweite Platine fertig ist. ich nutze gerade die Zeit den Beitrag zu schreiben während dem Ätzen. ###### anbei noch die Bilder von den 150 Testseiten vom kalibrieren des Druckkopfes.. HORROR!!!!
######### PCB BEDRUCKEN nach dem Ätzen ############# jetzt kommt der Punkt der mich so fasziniert hat an der Idee mit dem UV Drucker! Man kann damit nach dem Ätzen die Platine bedrucken, und muss nicht mit Siebdruck und Laser und what not ran. und wenn der Druck nicht passt kann man den UV Lack mit Aceton wieder abwischen. Das klappt sehr sehr gut auch die Wiederholgenauigkeit, wenn man mehrere Schichten hintereinander druckt, ist sehr gut! Bilder sprechen mehr als 1.000 Worte, seht selbst. also für ne schnelle Platine ohne belichten mit Photolack ist das schon brauchbar. der Drucker hat "gebraucht" 500€ gekostet und wird definitiv auch für andere Dinge Verwendung finden. als nächstes versuche ich mit nem UV 3d Drucker ne UV Lack beshcichtete Platine zu machen - bin gespannt wie gut das geht - stray tuned :P
irgendwann war mir das Schwenken dann zu blöd und ich habs dann automatisiert :) die vier Flecken aud der Seite mit dem Text sind vom Heißkleber anschleifen der Platine auf beiden Seiten (beim ersten mal eine Seite vergessen) "did the trick" die UV Farbe blieb diesmal auf der Platine
Flo R. schrieb: > Platine mit schleifwolle anschleifen Mit einem Lappen mit Salzsäure, gibt gleichmässigere und feinere Aufrauhung ohne Schleifspuren, danach mit dest. Wasser abwaschen dann mit Aceton zum schnelleren Trocknen. Flo R. schrieb: > also für ne schnelle Platine ohne belichten mit Photolack ist das schon > brauchbar. Die Frage ist halt ab wann sich ein 500 EUR Drucker dafür lohnt. Ich finde die Druckqualitât auch nicht so überzeugend als Resist, sieht wie einzelne Tröpfchen mit unabgedeckten Löchern dazwischen aus, die wohl nur mit Farbe abgedeckt werden, wenn eine zweite Mischfarbe dazu kommt. Aber schön, dass es nicht nur mit den hundeteuren Druckern von Notion Systems geht. Nun noch eine CNC die nach dem Vermessen der aufgelegten Leiterplatte die notwendigen Löcher bohrt, dann Lötpaste per Dispenser auf die SMD Pads aufträgt, dann Bauteile pick & placed.
MaWin schrieb: > Flo R. schrieb: >> Platine mit schleifwolle anschleifen > > Mit einem Lappen mit Salzsäure, gibt gleichmässigere und feinere > Aufrauhung ohne Schleifspuren, danach mit dest. Wasser abwaschen dann > mit Aceton zum schnelleren Trocknen. > > Flo R. schrieb: >> also für ne schnelle Platine ohne belichten mit Photolack ist das schon >> brauchbar. > > Die Frage ist halt ab wann sich ein 500 EUR Drucker dafür lohnt. > > Ich finde die Druckqualitât auch nicht so überzeugend als Resist, sieht > wie einzelne Tröpfchen mit unabgedeckten Löchern dazwischen aus, die > wohl nur mit Farbe abgedeckt werden, wenn eine zweite Mischfarbe dazu > kommt. > > Aber schön, dass es nicht nur mit den hundeteuren Druckern von Notion > Systems geht. > > Nun noch eine CNC die nach dem Vermessen der aufgelegten Leiterplatte > die notwendigen Löcher bohrt, dann Lötpaste per Dispenser auf die SMD > Pads aufträgt, dann Bauteile pick & placed. an einen 1.200x1.200 dpi toner druck kommt das natürlich nicht ran! die CNC fräse habe ich, das wäre nicht das Problem, muss noch schauen wie ich die Bohr koordinaten mit wenig Aufwand ins CAM bekomme oder ob ich einfach die Werte mit G79 versehe und den nullpunkt dorthin lege wo er im Eagle war.. bin gespannt wie detailliert es mit dem UV 3D Drucker zu belichten geht, das Display hat 4K auf 143x90mm. Lötpaste könnte ich mit dem FDM 3D Drucker oder mit der CNC fräse aufbringen,.. mit dem 3D Drucker könnte man mit dem Filament direkt auf die Spritze mit der Lötpaste drücken.. Pick & place ginge mit der fräse, aber ich denke wenn pick & place notwendig wird darf das JLCPCB machen, hab jetzt grad ne Bestellung für 35 Boards mit jeweils 65 LEDs und 65 Widerständen gemacht - das kostet sowas von überhaupt kein Geld, und da warte ich auch gene mal 10 tage drauf wenn ich nicht tausende 0604er Bausteine vom Boden aufsaugen muss,.. alleine die Preise,.. wie du sagst ist die Druckqualität bei feinen Linien ein Problem, flächen und deren Kanten sind wieder top,.. ja da ist sicher noch viel know how drin, für nen ersten Versuch ist es definitiv gelungen..
sieht ja teilweise gut aus, aber teilweise reicht nur für Fehlersuche... Ist die Oberfläche vom anschleifen zu rauh, hast du einen Polibloc? Mit UV Drucker sollte es besser gehen, da gibt es ein gutes Video von T. Sanladerer https://www.youtube.com/watch?v=RudStbSApdE
Sieht cool aus. Ich frag mich wieweit der Lack den Lötprozess überlebt. Eventuell könnte man den Drucker ja auch mit verdünnten Silklack ,der bei UV aushärtet, befüllen. Ich weiß nicht wie empfindlich da der Druckkopf ist.
Ich habe mich jetzt noch ein bisschen damit gespielt, funktioniert schon richtig gut! Die mini CNC bohrt die Platinen, dann kommen die gebohrten Platinen auf den Drucker - Positionierung habe ich einmal justieren müssen, habe dann Positionierungslöcher in mein Druckbett gebohrt.. dann ins Ätzbad und der UV Druck geht dann mit warmen Wasser leicht ab.
dann nochmal mit dem Schleifvlies kurs drüber und zurück auf den Drucker
Anderson schrieb: > Sieht cool aus. > Ich frag mich wieweit der Lack den Lötprozess überlebt. > Eventuell könnte man den Drucker ja auch mit verdünnten Silklack ,der > bei UV aushärtet, befüllen. > Ich weiß nicht wie empfindlich da der Druckkopf ist. da man keine Kontrolle über die Tintenmenge ect hat wird das vermutlich schwierig! ich werde noch berichten wie sich die Tinte verhält beim löten...
Cool :-) Danke für dein Teilen der Erfahrung:-) Wir haben in der Firma ein A0 Teil (400kg Bollide) für solche Sachen. Der hat 12 Tintenbehälter, und ist auf 10µ Präzise, da geht einiges damit. Aber das was du da präsentierst macht echt neugierig für den Privatgebrauch ;-) Ich habe das schon mit dem 3D-Drucker gemacht, drucke TPU auf das Print mit 30µ und kann es dan Ätzen. Bloß als Bestückungsdruck taugt es nicht wirklich es löst sich im Reflow wieder ab :-(
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Flo R. schrieb: > Die mini CNC bohrt die Platinen, dann kommen die gebohrten Platinen auf > den Drucker - Positionierung habe ich einmal justieren müssen, habe dann > Positionierungslöcher in mein Druckbett gebohrt.. Mache ich IMMER anders herum. Das Bohren IMMER zum Schluss. Grund: An den Bohrstellen kann es zu Unterätzungen führen. Da der Bohrer die Schutzschicht anheben kann. Und es gibt in meinen Augen keinen Grund das vorher zu machen. Nur so als kleinen Tipp.
Schlaumaier schrieb: > Flo R. schrieb: >> Die mini CNC bohrt die Platinen, dann kommen die gebohrten Platinen auf >> den Drucker - Positionierung habe ich einmal justieren müssen, habe dann >> Positionierungslöcher in mein Druckbett gebohrt.. > > Mache ich IMMER anders herum. > > Das Bohren IMMER zum Schluss. > > Grund: An den Bohrstellen kann es zu Unterätzungen führen. Da der Bohrer > die Schutzschicht anheben kann. > > Und es gibt in meinen Augen keinen Grund das vorher zu machen. > > Nur so als kleinen Tipp. es war einfacher die platine am drucker auszurichten anhand der Bohrungen. anders rum macht total sinn, dafür brauche ich aber zumindest Bohrungen um die Platine auf der Fräse und dem Drucker zu positionieren. Anschläge sind zu ungenau,.. ich glaube ich mach mir ein Standard Bohrbild bei der nächsten Platine... das muss ich dann noch auf den Drucker übertragen, aber das geht
Flo R. schrieb: > es war einfacher die platine am drucker auszurichten anhand der > Bohrungen. anders rum macht total sinn, dafür brauche ich aber zumindest > Bohrungen um die Platine auf der Fräse und dem Drucker zu positionieren. > Anschläge sind zu ungenau,.. Naja, da bei mir Platinen nicht in der Luft herum schweben, bohre ich Fixierlöcher. Meist 2-3 mm für die Passenden Nylon-Schrauben. Da in der Gegend sehr selten Leitungen sind, bohre ich die auch gerne mal vor. Besonders wenn ich doppelseitige Platinen mache. Die Folie wird dann mit den Schneideplotter ausgeschnitten und danach mit den Nylonschrauben fest geschraubt. So habe ich eine perfekte Belichtung und schon mal die Position der Befestigung. Die Folie nehme ich danach auch noch als Bohrloch-Schablone. Das spart mir das Messen und so. ;) Bin halt faul.
als erstes muss ich die Pads mal alle bearbeiten im Eagle,.. dann gehen sich Leiterbahnen zwischen zwei 2.54mm pins einfach nicht gut aus, diesen Stress kann man sich mit ein paar jumper cables auf der Platine locker umgehen,.. bin erst sehr spät draufgekommen wie man die polygone beeinflussen kann dass der abstand größer wird ect,.. da ist noch viel Luft nach oben,.. bin ja kompletter n00b... aber für die zweite jemals selbst gemachte Platine ists ok, wenn ich mir auf Youtube ansehe wie manche abwerken und das video gehyped wird als hätte der typ gerade das Rad erfunden... und ausschauen tuts als hätte das jemand mit nem stumpfen Schraubenzieher rausgearbeitet,... ich habe früher ein bisschen was mit Siebdruck gemacht,.. und die ganze patzerei und das belichten ect fällt alles weg, das ist super angenehm,.. wenn der Workflow mal steht kann man so mit absolut überschaubarem Aufwand Platinen machen ohne klecker und patzerei.. und wenn im Prozess irgendwas nicht passt -> Aceton wirkt wie [Strg + Z] man kann sogar ne schwarze beschriftung von farbigem Druck abwischen usw.. belichtet ist halt belichtet,.. und wenn man während dem ätzen ein Problem bekommt, kann man die Platine einfach abwaschen neu bedrucken und nochmals weiter ätzen,.. ich werde die Tage mal eine Platine mit Photoresist dem 3D Drucker belichten mit 4K auf 180x90mm sollte besser gehen als das Bedrucken vor dem Ätzen...
Flo R. schrieb: > belichtet ist halt belichtet,.. und wenn man während dem ätzen ein > Problem bekommt, kann man die Platine einfach abwaschen neu bedrucken > und nochmals weiter ätzen,.. FALSCH. Wenn ich unschärfen beim Belichten sehe, entferne ich den Belag, spritze ihn aus der Dose wieder drauf neu, und nächste Runde. Erst wenn ich zufrieden bin mit der Belichtung wird geätzt. Kupfer gibt es nicht aus der Dose, Belichtungslach schon. Google mal nach "Positiv 20".
Patrick L. schrieb: > Aber das was du da präsentierst macht echt neugierig für den > Privatgebrauch ;-) Na ja, dafür sind Drucker für UV härtende Farben, selbst wenn sie mir ein umgebauter Epson L800 aus China sind, wohl etwas teuer: https://de.aliexpress.com/i/32849931113.html
MaWin schrieb: > Na ja, dafür sind Drucker für UV härtende Farben, selbst wenn sie mir > ein umgebauter Epson L800 aus China sind, wohl etwas teuer: Ja um PCB's herzustellen sicher, dafür ist ja auch mein >10k€ 3D-Drucker zu teuer, aber mann kann ja auch viele andere Sachen damit machen und da denke ich an 3D-Gedruckte Gehäusefronten beschriften usw. Bei Tastenkappen, oder IP67 Gehäuse (Siehe Bild) mache ich, kein Bedrucken, sondern arbeite ein andersfarbiges Filament mit ein. das ist dann Grifffest und geht nicht mehr ab ;-) Aber für andere Sachen wäre ein Bedrucken sicher einfacher als mit dem 3D-Drucker ;-) Sicher es gibt auch 3D-Drucker die das Direkt machen, aber da sind XYZ eher Spielzeuge und Industrie-Typen wie "HP Jet Fusion 300" unverhältnismäßig teuer :-)
Auch wenn das etwas Off-Topic ist. Wieso benutzt ihr nicht einfach einen China-Fräse oder ein alten Stiftplotter. Baut bei der Fräse den Kopf ab, und ersetzt ihn durch einen Stifthalter. Dann einfach die nackte Kupferplatine drunter. Bemalen, ätzen, fertig. Sollte doch gehen. ?!?!
Schlaumaier schrieb: > Sollte doch gehen. ?!?! Hat man früher sogar so gemacht ;-) Heute hat man Photoplotter dafür :-D aber Beschriften von Gehäuse eignet sich der Stiftplotter eher nicht. meistens nicht Grifffest, es gibt aber UV Tinte die sich mit dem Plastik regelrecht verheiratet ;-) Aber eben direkt mit Filament eingedruckt, grad bei Tastenkappen ist nach wie vor das Beste :-) ....das hält ewig und 3 Tage...
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Wenn ich sehe was da für THT Trümmer erstellt werden... Für die Generation DIP? Da sind ja Rubbelsymbole noch filigran dagegen. Was bringt die Technik wenn man nur solche groben Strukturen fertigen kann?
Patrick L. schrieb: > Hat man früher sogar so gemacht ;-) > Heute hat man Photoplotter dafür :-D Ich dachte an so ein Teil. https://www.digikey.de/de/products/detail/mg-chemicals/416-RP/949474 bzw. Ersatz.
Schlaumaier schrieb: > Ich dachte an so ein Teil. Aber, obwohl es 'so ein Teil' seit 40 Jahren gibt und die Leute vor 40 Jahren wirklich so ein krudes Zeug wie einen xy-Stiftplotter benutzen mussten, wissen alle ausser dir seit dem, dass es damit nicht geht. Nicht deckend. Man braucht schon Plotterstifte. Und heute nutzt man eben Tintenstrahl, da ist der Strich nicht je nach Abnutzung 0.5-1.5mm breit, sondern so breit wie das CAD Programm will.
MaWin schrieb: > Und heute nutzt man eben Tintenstrahl, da ist der Strich nicht je nach > Abnutzung 0.5-1.5mm breit, sondern so breit wie das CAD Programm will. Ich benutze ein Laser sogar. Aber es gibt darum den Zwischenschritt mit den Belichten zu sparen. Ich kenne keine Tinte aus einen Drucker die Ätz-Fest ist.
Schlaumaier schrieb: > Ich kenne keine Tinte aus einen Drucker die Ätz-Fest ist. Schon Epson DuraBrite ist ätzfest, die UV härtenden Epoxyfarben erst recht.
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