Hallo, ich habe einen defekten Milchschäumer, der nach 2-3s in einen Fehlerzustand geht. Die Heizspule sitzt in einem Kunstoffkäfig mit Magneten und berührt die Milchkanne nicht. Daher nehme ich an, die Heizung funktioniert per Induktion. Zur 'Milchkanne' gehen 3 Verbindungen. 1) Motoranschluß mit drehbaren Elektromagnet (dreht den Aufschäumer) 2) NTC - zur Überwachung der Kannentemperatur 3) unbekanntes Bauteil mit Wärmeleitpaste an der Heizspule. Durchgangswiderstand:0 keine wesentlich Induktivität Beschriftung: D TF 90° M088 TAMS oder M 08.8 TAMS (schlecht lesbar) Ich nehme an, es ist ein weiterer Temp.-Sensor zur Überwachung der Heizspule. Falls ja, durch welches Bauteil ersetze ich ihn (Charakteristik NTC/PTC, Widerstand)? Gruß Wolfgang
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Du ersetzt den defekten Sicherheitstemperaturschalter durch einen neuen (90GradC).
https://de.wikipedia.org/wiki/Temperatursicherung Wenn ein Durchgang mit null Ohm existiert, dann ist sie erstmal in Ordnung. Bei einer bestimmten Temperatur unterbricht sie den Stromkreis.
https://www.pollin.de/search?query=temperatursicherung Kann man aber schlecht löten, sonst gleich wieder ... sollte man crimpen
> 3) unbekanntes Bauteil mit Wärmeleitpaste an der Heizspule. > Durchgangswiderstand:0 > keine wesentlich Induktivität > Beschriftung: > D > TF 90° > M088 TAMS oder M 08.8 TAMS (schlecht lesbar) Ohne nachzuschlagen: das schaut mir aus wie eine Thermosicherung. Sie brennt durch wenn sie über die aufgedruckte Temperatur heiss wird; wird gerne als Brandverhinderung im Fehlerfall eingesetzt. "Durchgangswiderstand: 0" gibt mir Interpretationszweifel... hat sie "0"Ohm (=piept am Durchgangsprüfer) ist sie in Ordnung. Durchgebrannt hat sie "unendlich"Ohm (Anzeige ggfs "OL", piept NICHT am Durchgansprüfer) --> erst verursachender Defekt erkennen u. beheben, dann muss eine neue Thermosicherung her. Crimpen ist PFLICHT: Lötstellen sind nicht temperaturfest!
echo schrieb: > Kann man aber schlecht löten, sonst gleich wieder ... > sollte man crimpen Muss man Krimpen! Löt definitiv nicht. 1) Nimmt Lötzinn nicht an 2) Wird zu Heiß und geht durch. 3) Lötverbindungen sind nicht Temperatur fest. Krimpen (Normalerweise sind die Krimp bei Ersatz dabei, sonst gehen auch nackte Kabelendhülsen. Punktschweißen geht auch ;-) nur haben die wenigsten diese Möglichkeit.
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ich verwende zum Krimpen zerlegte Flachstecker aus dem KFZ Bereich. Nur das Teil wo die Leitungen reingesteckt werden, den Rest, den Flachstecker wegzwicken.
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Für Germaniumtransistoren gab es die Empfehlung, die Anschlussdrähte beim Löten mit einer Zange oder Pinzette zu kühlen. Die halten auch nur etwa 90 Grad aus. https://www.reichelt.de/temperatursicherung-10a-93-c-kurz-lang-swc-776093-p279104.html?&trstct=pos_8&nbc=1 93 Grad scheint ein Standard zu sein
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Christoph db1uq K. schrieb: > ...beim Löten mit einer Zange... Thermosicherungen des Typs lassen sich nicht und dürfen nicht gelötet werden. Aus dem Grund sind die Pins auch aus einem nicht lötbarem Material.(Na ja mit Gewalt geht ja bekanntlich alles)
Christian M. schrieb: > ich verwende zum Krimpen zerlegte Flachstecker aus dem KFZ > Bereich. Nur das Teil wo die Leitungen reingesteckt werden, den Rest, > den Flachstecker wegzwicken. Gute Idee. Werde ich mir merken, denn Aderendhülsen sind zu dünnwandig.
Karadur schrieb: > Nützt aber alles nix weil die Sicherung in Ordnung ist. Ist sie das wirklich? Zeigt der Durchgangsprüfer bzw. das Ohmmeter wirklich null Ohm an? Die Überlegungen von Bettina sind nicht von der Hand zu weisen. Am besten wäre es, wenn sich der TO mal zu Wort melden würde.
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