Forum: Haus & Smart Home Osram T12 Leuchtstoffröhren mit Farbnummer 39


von Tim D. (Gast)


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Hat jemand weitere Informationen zu den früher gebräuchlichen Osram T12 
Leuchtstoffröhren mit der Farbnummer 39 (wurden ca. 1973/74 verbaut)? 
Vielleicht sogar einen alten Katalog? Im Netz wurde ich zu 39 nicht 
fündig.

Hintergrund: Diese Leuchtstoffröhren haben ein besonderes Licht und mein 
Vorrat geht zur Neige.

Am nächsten kommt die 827. Die alte 39 hat aber ein deutlich wärmeres 
Licht, wirkt auf mich kleiner 2700K. Die Farbwiedergabe ist zwar unter 
aller Sau, dafür ist das Licht unvergleichlich gemütlich.

Mich interessiert also vor allem die Farbtemperatur und mit welcher 
(noch) aktuellen Farbnummer ich sie ersetzen kann. Da es bald gar keine 
mehr gibt, scheint mir Eile geboten.

Bevor ein falsches Bild entsteht, ich habe schon viele Jahre alles durch 
LED ersetzt. Würde heute keine Glühbirne mehr rein drehen. Bis auf die 
Leuchtstofflampen, die geben einfach ein gutes Licht. LEDs habe ich da 
schnell wieder ersetzt. Die Ausleuchtung ist Mist, die Lichtfarben sind 
Mist, blenden tut es auch.

von H. H. (Gast)


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Tim D. schrieb:
> Am nächsten kommt die 827. Die alte 39 hat aber ein deutlich wärmeres
> Licht, wirkt auf mich kleiner 2700K.

Die Osram INTERNA® hatten früher Nr.39, später Nr.827.

von ArnoR (Gast)


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Tim D. schrieb:
> Am nächsten kommt die 827...
> und mit welcher
> (noch) aktuellen Farbnummer ich sie ersetzen kann.

930 hat sehr viel mehr Rotanteil und ist auch viel ausgeglichener.

Tim D. schrieb:
> dafür ist das Licht unvergleichlich gemütlich.

Und hat einen 100Hz-Flimmerfaktor von 100%

von Tim D. (Gast)


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H. H. schrieb:
> Die Osram INTERNA® hatten früher Nr.39, später Nr.827.

Hört sich gut an, dann bestelle ich mal eine von den 827 zum Test. Ich 
mache eh gerade eine Bestellung.


ArnoR schrieb:
> 930 hat sehr viel mehr Rotanteil und ist auch viel ausgeglichener.

Die hatte ich mal für die Küche gewählt, weil meine Freundin kein weiß 
mehr wollte, ich aber wenigstens eine gute Farbwiedergabe. Wir fanden 
das Licht beide grauenvoll, es erinnert sehr an Halogenleuchten und man 
hält sich ungerne im Raum auf. Die 930 kommt mir definitiv nicht mehr 
ins Haus.

von ArnoR (Gast)


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Tim D. schrieb:
> Wir fanden
> das Licht beide grauenvoll, es erinnert sehr an Halogenleuchten

Aha.

von Holger R. (holgerr)


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ArnoR schrieb:
> Und hat einen 100Hz-Flimmerfaktor von 100%
Es soll ja auch EVG geben.
Das Brummen ist dann wech und das Flimmern von der Röhre sieht
mann/frau/divers nicht mehr.
HolgerR

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Tim D. schrieb:
> Da es bald gar keine
> mehr gibt, scheint mir Eile geboten.

Das auf dem Foto scheint eine "dicke" Leuchstoffröhre zu sein.

Es gibt noch einige Versender, die solche noch in Mengen anbieten, wie 
z.B.

https://www.leuchtmittelmarkt.com/leuchtmittel/leuchtstoffroehren/t12-roehren/

Das Flimmern ist mir selbst bei den Lampen mit KVG in letzter Zeit gar 
nicht aufgefallen, kann aber am Leuchtstofftyp liegen. Mit EVG ist es 
natürlich ganz weg, kann aber Radioempfang dann stören.

"Mit einer deutlich geringeren Lebensdauer von knapp 13.000 Stunden..."
Und ob ein EVG die 13000 h durchhält, ist auch nicht immer sicher meint 
meine älteste Lampe von 1962 mit zwei massiven Drosseln.

mfg

von Manfred (Gast)


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Holger R. schrieb:
> Es soll ja auch EVG geben.
> Das Brummen ist dann wech und das Flimmern von der Röhre

... fällt mir beides nicht auf.

Christian S. schrieb:
> Das auf dem Foto scheint eine "dicke" Leuchstoffröhre zu sein.

Da passen auch 'dünne' rein, also T8. Ich habe es einmal erlebt, dass in 
sehr alten Leuchten neue T8 nicht zünden wollten, scheint aber nur 
selten zu passieren oder hängt mit der Umgebungetempertur zusammen.

> Das Flimmern ist mir selbst bei den Lampen mit KVG in letzter Zeit gar
> nicht aufgefallen, kann aber am Leuchtstofftyp liegen.

Ich vermute, dass der Leuchtstoff träge genug ist.

> Mit EVG ist es
> natürlich ganz weg, kann aber Radioempfang dann stören.

Das kann passieren. In einer Fertigung von Rufempfängern konnte man 
diese nicht abgleichen, da flogen die EVGs komplett wieder raus.

> "Mit einer deutlich geringeren Lebensdauer von knapp 13.000 Stunden..."
> Und ob ein EVG die 13000 h durchhält, ist auch nicht immer sicher

Dazu lässt sich im Forum so einiges finden, es ist sehr viel Müll auf 
dem Markt.

Das müsste so etwa 15..20 Jahre her sein, Produktionshalle bei Bosch: 
Wenn mal wieder eine der Langfeldleuchten defekt war, hatte der 
Betriebselektriker direkt ein neues EVG dabei - die Dinger hat es zu 
Dutzenden zerlegt. Ich gehe davon aus, dass das keine 12,50 DM 
Baumarktware war.

> meint meine älteste Lampe von 1962 mit zwei massiven Drosseln.

Ich habe in der Werkstatt, dem Heizungsraum und auf dem Dachboden viele 
36W-Röhren, alle mit Drossel. Solange es Erstzröhren gibt, werde ich da 
nichts dran ändern.

Wenn man mal eine LED-Röhre einsetzen will, problemlos, im Gegensatz zum 
EVG kann die Drossel drin bleiben. Das hatten wir mal in einem anderen 
Thread, deren Verlust habe ich kaum messen können, unter einem Watt.

Ein Problem bei LED sehe ich deren hohen Einschaltströmen und der 
gerichteten Abstrahlung, die bei offenen Chassis zu einer unangenehm 
dunklen Decke führt.

von Tim D. (Gast)


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Ich habe mich jetzt ordentlich mit Philips-Röhren eingedeckt (827 und 
840), sollten bis zum Ableben reichen.

Leider sind die elektronischen Philips Starter S10-E entweder nicht mehr 
lieferbar oder kosten ab 5,40€ aufwärts. Da wollte ich mir auch noch 
eine Hand voll hinlegen. Seit ich die vor 5 Jahren eingesetzt habe ging 
keine mehr der Röhren die ich gleichzeitig getauscht habe kaputt und die 
werden täglich viele Male ein- und ausgeschaltet.

Habt ihr Erfahrung welche elektronischen Starter gut sind, die ich 
alternativ einsetzen könnte?

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