Hallo, gibt es fertige (und bezahlbare) Schutzmodule für Elektronikbaugruppen? Ich dachte da an ein Modul, welches eine Feinsicherung, dahinter parallel eine Verpolschutzdiode und eine Überspannungssicherung (Z-Diode, Suppressordiode?) enthält. Das Ganze für 24V/2A DC. Das kann man natürlich auch selbst bauen, aber es soll aus zeitlichen Gründen fertig sein, am Besten mit Gehäuse.
Sicherungshalter in die Zuleitung einschleifen, unidirektionale TVS-Diode (THT) antiparallel mit auf die Eingangsklemmen des Geräts.
Mark T. schrieb: > Ich dachte da an ein Modul, welches eine Feinsicherung, dahinter > parallel eine Verpolschutzdiode und eine Überspannungssicherung > (Z-Diode, Suppressordiode?) enthält Da das nicht funktioniert, gibt es das nicht. Legt man es an 24.7V (Utvs(1A)+Udiode(1A)) fliesst Strom aber nicht unbedingt über 2A sondern vielleicht 1A. Die Sicherung löst nicht aus aber die Überspannungsschutzdiode wird mit 24 Watt gebraten
@Hmmm zur Not würde ich das so machen, aber es gibt, besonders bei älteren Kisten, immer wieder das Problem, dass keine Klemmen und Platz vorhanden sind. @Mawin Z.B. bei Computerfestplatten werden/wurden Verpolschutzdioden in der beschriebenen Art eingesetzt. Dass man damit nicht haargenau auf die Nennspannung absichern kann, ist klar, aber man kann damit zumindest die Chance erhöhen, dass bei Fehlern der Verbraucher überlebt. Mir fällt gerade noch ein, dass ein stattlicher Kondensator hilfreich wäre. Dieser sollte bei deutlicher Überspannung die Spannungsspitze für den Verbraucher weiter senken. Aber wem erzähl ich das?
MaWin schrieb: > Legt man es an 24.7V (Utvs(1A)+Udiode(1A)) fliesst Strom aber nicht > unbedingt über 2A sondern vielleicht 1A. Die Sicherung löst nicht aus > aber die Überspannungsschutzdiode wird mit 24 Watt gebraten Die Rechnung stimmt nicht ganz, das Prinzip aber schon: Kleine Überspannung. Die Überleistung mag die Diode eine Weile mitmachen, aber dann auch aufgeben; dies muss sie durch Übergang in einen Kurzschluss tun; offen wäre schlecht. Danach kommt auch die Sicherung. Ich hatte so einen Schutz bereits auf einem Laptop gesehen; da war die Sicherung aber zum Auflöten. Die Diode gehörte ebenso zum Schutzt als Verschleißteil wie die Sicherung. Ob jetzt Sicherung oder TVS ansprach, war reparaturtechnisch egal. Was m.E. gegen fertige Module spricht: Die Vielfalt der Anforderungen; sowohl Sicherung als auch Diode müssen zum Strom passen, Spannung für die Diode ebenso.
Achim H. schrieb: > Was m.E. gegen fertige Module spricht: Die Vielfalt der Anforderungen; > sowohl Sicherung als auch Diode müssen zum Strom passen, Spannung für > die Diode ebenso. Klar, aber es hätte ja sein können, dass es so etwas zumindest für gängige Spannungen und Ströme gibt. Aber gut, dann werde ich das wohl selbst stricken müssen, denn manche Sachen sind einfach viel zu teuer und mitunter auch nicht ersetzbar, weil sie schon lange nicht mehr hergestellt werden.
Mark T. schrieb: > Mir fällt gerade noch ein, dass ein stattlicher Kondensator hilfreich > wäre. Dieser sollte bei deutlicher Überspannung die Spannungsspitze für > den Verbraucher weiter senken. Joa, mit einer stattlichen Induktivität davor sogar noch weiter. Nennt sich LC-Filter. Aber wem erzähl ich das? Würdest Du mehr als nur "24V/2A" zu dem/n mögl. Verbraucher/n, und auch viel mehr zur Versorgung, sagen, könnte man sogar mehr als nur recht allgemeines dazu sagen. Vielleicht gäbe es sogar eine bisher nicht klar zutage getretene Anforderung, die mehr als das genannte nötig machte, und dadurch sogar eine sinnvoll einsetzbare -existente- Baugruppe in-Case... auch wenn die vielleicht etwas teurer sein könnte als gedacht, machte besagte Anforderung sie dann ja sowieso unverzichtbar. Wir brauchen also mehr Informationen und vielleicht sogar ein lösbares Problem - schon löste sich alles in Wohlgefallen auf oder so ähnlich. Nenn doch einfach mal diese Infos, wer weiß...
Mark T. schrieb: > Aber gut, dann werde ich das wohl selbst stricken müssen Falls Du darauf bestehst, nicht mehr zu sagen: Vermutlich. (Oder jemanden damit beauftragen, wenn Du - wie anfänglich gesagt - zeitlich in starker Bedrängnis bist.)
Achim H. schrieb: > Die Überleistung mag die Diode eine Weile mitmachen, aber dann auch > aufgeben; Meistens ist das eine SMD Diode. > dies muss sie durch Übergang in einen Kurzschluss tun; > offen wäre schlecht. Diese lötet sich dann aus. Also leider wird es dann offen und schlecht. > Danach kommt auch die Sicherung. Es kommt keine Sicherung, oder diese kommt nur weil die SMD-Diode beim herunterkullern noch ein paar Kurzschlüsse produziert. Gegen Murphy's law wird fast immer nicht verstoßen.
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