Auf einer Jobplattform, auf der ich ein Profil habe, wurde ich hiermit
angeschrieben. Super innovativ! Ein junger Typ, bachelor of economy,
kann also facebookmäßig Massenmails rauskloppen. Leider mit
eingeschränkter Rechtschreibexperti(e)se, wie man unten lesen kann.
Ist seine Jobbeschreibung nicht süß? Der kleine Justin ist sourcing
manager! Wow. Was heißt das in Deutsch?
Nachschubbeschaffungskoordinator? Leider kann der kleine Justin nicht
nur nicht richtig schreiben, sondern auch nicht lesen, denn mein Profil
gibt nichts zu dem Thema Fahrzeugprogrammierung her. Aus diversen
Kundenprojekten sind mir allerdings die Anforderungen im Bereich
KFZ-Software sehr bekannt und das sollte auch für die EDAG und ihre
Sucher zutreffen, die mein Profil diesbezüglich erst gar nicht in
Betracht ziehen dürften. Oder stellt man bei EDAG alles ein, was hacken
kann?
Meine Fresse ... Kriegt ihr auch so Zeug?
Ich frage mich ernsthaft, wer auf so etwas reagiert. Wahrscheinlich
lauter hippe Vögel, die das junge dynamische Team komplettieren. Und wer
arbeitet noch bei Edag? Ist da auch der kleine Malte? Und was ist mit
Thorben? Ich wette, der Chefprogrammierer ist 28 und heißt Kevin.
Nachtrag: Ich habe einen Verdacht, warum mich die Suche auf der
Plattform als Kandidat ausgespuckt haben könnte. Wahrscheilich sind es
die Begriffe:
pSPICE <=> (automotive)SPICE
sowie SAR <=> AutoSAR
und die Verwechslung der Begriffe sagt eigentlich alles!
Wie auch immer:
Ich habe in der Wikipedia nachgelesen, dass die EDAG mit knapp 8.000
Mitarbeitern gerade 650 Mio Umsatz macht. Das ist erschreckend wenig!
Das sind gerade 80.000 pro Person. Auch wenn es Ingenieure sind und das
Meiste, sagen wir 70.000, davon in Gehälter fließt, muss davon RV und KV
finanziert werden. Das reicht gerad für 55.000 Brutto. Wahrscheinlich
bekommt der durchschnittliche EDAG-Mitarbeiter eher nur 45.000. Auch
wenn man unterstellt, dass 3/4 im Ausland arbeiten und sehr wenig haben,
dürfte man als deutscher Ingenieur dort eher am unteren Ast saugen.
Na danke!
Der Burger schrieb:> Ich frage mich ernsthaft, wer auf so etwas reagiert.Der Burger schrieb:> Leider kann der kleine Justin nicht> nur nicht richtig schreiben, sondern auch nicht lesen, denn mein Profil> gibt nichts zu dem Thema Fahrzeugprogrammierung her.
"Edag, Konzern im Bereich Ingenieurdienstleistungen"
Hallo,
was sollte man von dem "Rekruiter" auch erwarten können? Fachkompetenz?
Seine Arbeit sollst doch Du machen, damit sie dann wissen, ob Du auf das
zu besetzende Profil passt. Du kommst doch auch kostenlos zum
Vorstellungsgespräch, egal von wie weit her. In erster Linie soll die
Kartei mit Bewerbern gefüllt werden wie bei den Zeitarbeitsfirmen. Die
wissen doch gar nicht, was Deine Angaben bedeuten. Du kannst Ihm ja in
Python antworten...
mfg
+ https://justjoin.it/wroclaw/c => Moderner, weil weniger
Mietbelastung.
Bezüglich des Marktes im Rhein-Main-Gebiet dagegen ist mir nur wenig
Erfolg gelungen. Vor langem sah ich mal eine Reportage vom
Video-Spiele-Markt im Vereinten Königreich, die um 1990 spielte. Nachdem
der Umsatz sich verlangsamte anzusteigen sprach ein Insider davon, dass
"Parasiten" die Branche befielen. Er meinte Juristen, Berater,
Zwischenhändler. Das Problem dabei: Ich habe auch keine Geschäftsidee,
es gibt das meiste schon. Deshalb wende ich den Blick zurück und frage
mich, ob ich mit der (B)erufs(A)kademie hätte mit weniger Aufwand
genauso weit kommen können wie mit FH. Der Sohn eines Professors hat
seine FH nach dem Grundstudium abgebrochen und bei einer Leihfirma mehr
in der selben Zeit erreicht.
Was gibt es überhaupt neues im Bereich Rechentechnik seit 20 Jahren?
+ Linux jetzt billiger
+ Elektroauto
+ Handy so schnell wie ein PC, siehe auch Raspi400
+ "Professionalisierung" der Bewerbungs-Software
¿ Wenn die Zukunft in diesem Bereich nicht liegt, wo liegt sie dann?
Z.B. falls E-Mail und Websites noch anfangen, Handys ohne IP (sondern
mit irgendeiner anderen Adresse) anzusprechen, wäre das Ende des
Internets erreicht. ?
¿ Was soll ich auf dem Markt noch kaufen (damit Beschäftigung kommt),
wenn ich doch schon alles habe ?
¿ Soll ich vielleicht ein Sachbuch schreiben (worüber am besten) ?
¿ Sollte ich, bei Bedarf, den Bitkom direkt ansprechen ?
Ich weiß was das Aufmacher-Skript ist: GOTO-Programmierung.
Der Burger schrieb:> Nachtrag: Ich habe einen Verdacht, warum mich die Suche auf der> Plattform als Kandidat ausgespuckt haben könnte. Wahrscheilich sind es> die Begriffe:>> pSPICE <=> (automotive)SPICE> sowie SAR <=> AutoSAR>> und die Verwechslung der Begriffe sagt eigentlich alles!
Das ist keine Verwechselung und die sind nicht auf dich gekommen.
Das haben tausende bekommen, da hat eben ein weit gefasster REGEX
zugeschlagen. Ob das Angebot passt, sollst du herausfinden, für die
Arbeit ist der Justin zu schade.
Recutingplattformen sind Spam 2.0, wo der Empfänger dem Spam zugestimmt
hat und im Idealfall auch ncch monatlich dafür zahlt.
Claus W. schrieb:> Was gibt es überhaupt neues im Bereich Rechentechnik seit 20> Jahren?>> Linux jetzt billiger>> Elektroauto>> Handy so schnell wie ein PC, siehe auch Raspi400>> "Professionalisierung" der Bewerbungs-Software>> ¿ Wenn die Zukunft in diesem Bereich nicht liegt, wo liegt sie dann?
Dinkelbrötchen. Sie liegt im Dinkelbrötchen.
> Z.B. falls E-Mail und Websites noch anfangen, Handys ohne IP (sondern> mit irgendeiner anderen Adresse) anzusprechen, wäre das Ende des> Internets erreicht. ?
Ja. Dann ist das Ende Ende des Internets errecht.
> ¿ Was soll ich auf dem Markt noch kaufen (damit Beschäftigung kommt),> wenn ich doch schon alles habe ?
Siehe 1.) Dinkelbrötchen
> ¿ Soll ich vielleicht ein Sachbuch schreiben (worüber am besten) ?
Es gibt viele Möglichkeiten. Im Bereich Psychologie ist das Thema
dissoziative Persöhnlichkeitsstörung beim Entenmann noch nicht so gut
erforscht.
> ¿ Sollte ich, bei Bedarf, den Bitkom direkt ansprechen ?
Direkter Kontakt ist immer gut. Daher ja.
> Ich weiß was das Aufmacher-Skript ist: GOTO-Programmierung.
Sehr gut. Ich gebe dir hierfür eine 2+.
Trick von einem Kollegen,
Antworten gibt es nur, wenn der zuvor im Profil beschriebene Code
korrekt am Anfang des Anschreiben verwendet wird. So weiß man zumindest,
dass sich jemand auch mal den Text ganz durchgelesen hat.
Der Burger schrieb:> $ git checkout "EDAG Fulda"; git merge "You"> #include"You.h"> /* Hallo Bewerber!> * Sind Sie leidenschaftlicher Programmierer?> * Dann ist das vielleicht etwas fuer Sie:> */> static void
Ist doch mal was Nettes! Hätte man jetzt noch die Gewissheit, dass
d*e*jenige d** sich den kreativen Text ausgedacht d** spätere
disziplinarische Vorgesetzte* selbst ist, will man sich glatt bewerben!
Zu DM-Zeiten galt die Faustformel ne Viertelmio pro Mitarbeiter, dann
ist die Fa gesund. Mittlerweile hat sich ja alles deutlich verteuert,
deshalb wirds wie mit vielem anderen auch einfach ein Austausch der
Währungseinheit tun.
Der Burger schrieb:> Kriegt ihr auch so Zeug?
Nicht ganz so schlimm, aber auch ich bin von diesen Anschreiben nur noch
genervt. Man bekommt nur völlig unpassende Job-Angebote. Man bekommt
sogar Angebote obwohl in zahlreichen Freitext Felder "Bitte keine
Job-Angebote" steht. Einmal kam ein Brief per Mail (als PDF angehängt)
mit der Anschrift:
1
An:
2
Stefan Frings
3
Bitte keine Job-Angebote
4
Markenstraße 12
5
40227 Düsseldorf
Ich habe mich weg geschmissen.
Ich habe inzwischen meine Profile auf all diesen Portalen gelöscht, und
die die mich immer noch anschreiben bitte ich darum, es abzustellen. Tun
sie dann auch.
> Nachtrag: Ich habe einen Verdacht, warum mich die Suche auf der> Plattform als Kandidat ausgespuckt haben könnte. Wahrscheinlich> sind es die Begriffe ...
Ein einziges übereinstimmendes Stichwort genügt schon. Deswegen kommt es
ja zu völlig unpassenden Angeboten. Die lesen offenbar gar nicht, was du
über dich schreibst, an welche Jobs du interessiert bist, und welche du
ausdrücklich ausschließt.
Diese Recruiter verplempern die Zeit von allen Beteiligten. Deswegen
kassieren sie auch so unverschämt hohe Provisionen, falls es doch mal
klappt. Jede Vermittlung muss für 1-2 Monate genug Geld einbringen.
Der Burger schrieb:> Ich habe in der Wikipedia nachgelesen, dass die EDAG mit knapp 8.000> Mitarbeitern gerade 650 Mio Umsatz macht. Das ist erschreckend wenig!
Sehe ich auch so.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Der Burger schrieb:>> Ich habe in der Wikipedia nachgelesen, dass die EDAG mit knapp 8.000>> Mitarbeitern gerade 650 Mio Umsatz macht. Das ist erschreckend wenig!>> Sehe ich auch so.
Oder sind zusätzlich noch gute Steuertrixer. Wenig Steuern zu zahlen
geht auch nur, wenn der Umsatz klein gehalten wird.
Dieter schrieb:> Oder sind zusätzlich noch gute Steuertrixer. Wenig Steuern zu zahlen> geht auch nur, wenn der Umsatz klein gehalten wird.
... wenn der GEWINN! klein gehalten wird, meinst du sicher, denn der ist
ja das was versteuert wird. Der Umsatz ist ja fix, da
bilancierungspflichtig und publikationspflichtig. Und auch wie der
Gewinn runter gerechnet wird, ist ja indirekt ersichtlich. Anhand des
Umsatzes die Steuer zu tricksen geht nur mit der UST. Da sind die
englischen Dienstleister für bekannt, einiges abgearbeitet zu haben,
daher haben ihnen die deutschen Steuerbehörden auch aufs Auge gedrückt,
hier in DE eine Niederlassung zu haben und über die abzurechnen. So
können sie nur die Gewinne ins Heimatland verschieben und sie dort
günstig versteuern. Die deutsche Niederlassung käuft eben einfach beim
englischen Original die Dienstleistung ein und die schicken wieder einen
Inder her. Haben wir hier auch: 3 Inder über amerikanisch-englische
Zeitarbeit eingeliehen. Die EDAG sitzt ja laut WP in der Schweiz. Also
scheint das Geld da hin zu gehen.
Wie auch immer: Es bleibt dabei, dass 80.000 Umsatz pro Person einfach
wenig ist. Wir hatten in unserer vorherigen Firma, in der die
Entwicklung selber bilancierte, weit über 100.000 pro Person und das ist
fast 10 Jahre her. Nach heutigem Stand wären das über 125.000 und nur
knapp die Hälfte waren Ingenieure. Die anderen waren Techniker und
Produktionsarbeiter, die an Prototypen bauten und deren Arbeit der
Entwicklung belastet wurde. Außerdem hatten wir eine teuere IT zu
bezahlen. Bei insgesamt 35 Personen machte die Abteilung fast 5 Mio
Umsatz, von denen 1Mio in der Geräte und Technik ging. Das ging so
lange, bis die BWL-Typen kamen und angefangen hatten, die Entwicklung zu
verbilligen. Es wurde an Billiganbieter ausgelagert. Damit stieg der
Anteil an Spezifikation und Nacharbeit und es wurde ineffizient, weil
die Zulieferer immer nur die lukativen und sicher zu machenden Sachen
angeboten haben, während die schwierigen uns überlassen wurden. Damit
stimmt irgendwann die Kalkulation nicht mehr und es wurde weiter
reduziert. Heute machen bei denen nur noch einige wenige die SPECs und
vergaben die Aufträge. Qualität und Produkpalette sind verkleinert
wurden und die Umsätze sinken seit 5 Jahren. Von meinen damaligen
Kollegen sind fast alle weg, weil es keine Gehaltssteigerungen mehr gab.
Die Entwicklung machen jetzt auch solche Dienstleister wie EDAG, IAV und
Brunel - zu kleinem Gehalt, versteht sich.
Man sieht daran, wie sehr Ingenieure ausgebeutet werden. Meisten bleiben
die aber sowieso nur 1-2 Jahre dort und werden dann vom Endkunden
aufgesogen. Auf diese Weise kann der Endkunde prima testen, wer zu ihm
passt. Und wer sich beim Zeitarbeiter aussaugen hat lassen, ist freilich
sehr beliebt, weil er froh ist, für 10% Gehaltssteigerung weiterbuckeln
zu dürfen.
Der Burger schrieb:> Man sieht daran, wie sehr Ingenieure ausgebeutet werden.
Das betrifft im Wesentlichen nur ein paar Berufsanfänger und
bedauerliche Einzelschicksale. Wer was drauf hat, muss nicht jahrelang
beim Dienstleister versauern.
Der Burger schrieb:> Leider mit> eingeschränkter Rechtschreibexperti(e)se
Rechtschreibung? Interessiert heutzutage doch leider niemanden mehr. Bei
uns in der Firma fällt man auf, wenn man einen fehlerfreien Satz
schreibt. Auch die Pfeifen im höherem Management bekommen das nicht mehr
hin.
Stefan H. schrieb:> https://ebay.us/r6JzgD
Ein aufblasbarer blauer Wal zu EUR 479,50? Hm, habe weitergelättert, da
ist im zweiten Bild noch eine Bikini-Blondine mit abgebildet. Wenn die
im Preis mit drin ist, wäre es gerechtfertigt.
Senf D. schrieb:> Das betrifft im Wesentlichen nur ein paar Berufsanfänger und> bedauerliche Einzelschicksale.
Ein "paar"? Jeder dritte Anfänger ist heute bei einem
Ingenieurdienstleister oder Zeitarbeiter und macht wechselnde Aufträge
wie am Fließband. Meist die niederen Sachen, die die eigentlichen
Mitarbeiter des OEM nicht machen wollen. Damit bleibt man aussen vor,
kann sich nicht in Richtung der Firma entwickeln, keine Kontakte knüpfen
und läuft von Anfang an an der Karriere vorbei. Man bleibt ewig
Zubringer.
Wer es in einer Autofirma zu etwas bringen will, muss dort als Trainee
einsteigen und dies am Besten im kaufmännischen Bereich. Ingenieure
steigen dort schon lange nicht mehr auf.
Der Burger schrieb:> Ein aufblasbarer blauer Wal zu EUR 479,50? Hm, habe weitergelättert, da> ist im zweiten Bild noch eine Bikini-Blondine mit abgebildet. Wenn die> im Preis mit drin ist, wäre es gerechtfertigt.
Den Preis habe ich komplett übersehen weil ich nur auf die Tittenmaus
gestarrt habe und mich fragte was das überhaupt soll. Sollte wohl vom
Preis ablenken.
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Der Burger schrieb:> Senf D. schrieb:>> Das betrifft im Wesentlichen nur ein paar Berufsanfänger und>> bedauerliche Einzelschicksale.> Ein "paar"? Jeder dritte Anfänger ist heute bei einem> Ingenieurdienstleister oder Zeitarbeiter und macht wechselnde Aufträge> wie am Fließband. Meist die niederen Sachen, die die eigentlichen> Mitarbeiter des OEM nicht machen wollen. Damit bleibt man aussen vor,> kann sich nicht in Richtung der Firma entwickeln, keine Kontakte knüpfen> und läuft von Anfang an an der Karriere vorbei. Man bleibt ewig> Zubringer.>> Wer es in einer Autofirma zu etwas bringen will, muss dort als Trainee> einsteigen und dies am Besten im kaufmännischen Bereich. Ingenieure> steigen dort schon lange nicht mehr auf.
Auf der einen Seite empfinde ich die Dienstleister schon als ziemliche
Frechheit. Auf der anderen Seite kann ich die Unternehmen auch
verstehen, wenn sie Absolventen über die Dienstleister einstellen. Wenn
jemand direkt nach dem Abi seinen Bachelor macht, keinen Nebenjob hatte
und seine Bachlorarbeit auch noch an der Uni geschrieben hat, dann
besitzt er kaum verwendbare Fähigkeiten und Wissen für den Arbeitgeber.
Der Arbeitgeber muss dem Absolventen komplett ausbilden und gleichzeitig
werden dann 50k im Jahr verlangt. Dass sojemand dann erstmal kein gutes
Geschäft für ein Unternehmen ist, sollte jedem klar sein.
Wenn jemand aber einen guten Master gemacht hat, währenddessen schon
eine Werksstudententätigkeit hatte, eine Berufsausbildung hat oder
länger im Ausland war, dann hat er aber schon Fähigkeiten, die dem
Unternehmen nutzen. Natürlich muss ein Unternehmen auch den besten
Absolventen noch einarbeiten und weiter ausbilden, aber man fängt nicht
bei null an. Der bEdarf an guten Absolventen ist auf jeden Fall da.
Der Burger schrieb:> char *Benefits = "Teamevents, Coffee flat, Sabbatical\n";
Da fehlt ein "const".
Der Burger schrieb:> "fuer zukuenftige Fahrzeuggenerationen\n";
Ein Statement welches nur eine Expression ohne Effekt ist?
Aber süß dass es so schön imperativ programmiert ist. Genau so wie man
dort wohl arbeiten wird. Bloß keine bösen neumodischen Paradigmen!
Sei doch lieber froh, daß die EDAG dir schon so direkt mitteilen läßt
daß du da keinesfalls arbeiten willst.
Das will man nämlich wirklich nicht – jedenfalls nicht in der
Niederlassung, wo ich mal war.
Der Burger schrieb:> Ich frage mich ernsthaft, wer auf so etwas reagiert.
Die Antwort auf diese Frage ist "Menschen ähnlichen Charakters wie der
Mensch der sich hinter dem Namen "Der Burger" versteckt".
Heiner Feiner schrieb:> Dinkelbrötchen. Sie liegt im Dinkelbrötchen.
Top Antwort! (Ohne Ironie) Dinkel ist ein Superfood und wirkt sich
bestimmt auch auf alles aus was irgendwie toll ist. Wir werden
Dinkeldeutschland :-)
Elektroniker schrieb:> Der Arbeitgeber muss dem Absolventen komplett ausbilden und gleichzeitig> werden dann 50k im Jahr verlangt.
Wenn er den Anfänger über den Zeitarbeitsgeber einstellt, muss er ihn
auch ausbilden, zahlt aber noch den Dienstleister mit. Wo ist der Sinn?
Nie wieder EDAG schrieb:> Sei doch lieber froh, daß die EDAG dir schon so direkt mitteilen läßt> daß du da keinesfalls arbeiten willst.
So kann man es auch sehen.
> Das will man nämlich wirklich nicht – jedenfalls nicht in der> Niederlassung, wo ich mal war.
Welche war das?
Hi,
Ich habe vor 4 Jahren bei der edag gearbeitet und bin nach 7 Monaten
wieder gegangen. Wollte eigentlich schon früher weg, aber der
Bewerbungsprozess hat sich etwas hingezogen.
Jedenfalls war edag ein absoluter Sauhaufen. Ich bin damals mit 50k nach
Hause gegangen. Katastrophale Organisation, langweilige Projekte. Ein
Dienstleister, wie er im Buche steht.
Der Burger schrieb:> Elektroniker schrieb:>> Der Arbeitgeber muss dem Absolventen komplett ausbilden und gleichzeitig>> werden dann 50k im Jahr verlangt.> Wenn er den Anfänger über den Zeitarbeitsgeber einstellt, muss er ihn> auch ausbilden, zahlt aber noch den Dienstleister mit. Wo ist der Sinn?
Erstens verdient man beim Dienstleister wenig, dann hat man da weniger
Urlaub und teilweise Schulen die Dienstleister die Absolventen auch noch
erst. Zudem erspart sich das Unternehmen die Bewerbungsprozess und kann
die Absolventen, die nichts taugen direkt wieder zurückgeben.
Hey hier ist einer dieser Erzfeinde :D
Ich kann euch da vollkommen verstehen. Komme selbst auch aus einem
hartumkämpften Bereich und habe irgendwann hingeworfen um euch armen
Leutz auf den Sack zu gehen.
Mal ein Erklärungsversuch... klar ist es wichtig, dass man Leute für
eine Position bekommt, noch wichtiger aber die Generierung von
Kennzahlen, damit man dem Kunden sagen kann, dass man alles getan hat
(und die Kohle trotzdem kommt).
Es ist mittlerweile eine echt traurige Nummer. Und die Firmen verlangen
immer mehr Leute für immer weniger Geld. Selbst wenn man die darauf
hinweist, dass man mit den Arbeitsbedingungen niemanden kriegt, ist es
ihnen egal. Jede Dienstleistung kann gut intern umgerechnet werden.
Haltet euch tapfer.
"Luuuuuke....ich bin dein Recruiter!"
"NEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIN!"
> von Darth Vakanz (Gast)> 10.03.2022 00:12> Ist da jemand etwas verbittert?
Deine geistige Dünnschiss hat nichts mit Verbitterung zu tun.
Aber das scheint der allgemeine Trend im Forum zu sein nur noch Müll zu
fabrizieren.
> Wobei das Wetter garnicht so geil war.
Was ist den geiles Wetter ? Kenne ich nicht !
" Leider kann der kleine Justin nicht
nur nicht richtig schreiben,"
lol, köstlich, selbst da haben einige neine große Klappe, wenn ihnen ein
Job angeboten wird.
Super, solche Leute werden dann bei mir gleich aussortiert, Ziel
erreicht.
Ich habe auch meine Probleme mit de Rechtschreibung, habe dennoch eine
Firma mit Angestellten.
Wenn du deshalb nicht bei mir arbeiten willst, passt das.
Zum Glück hat er nicht aus Basic gesetzt..das äbe wieder neue
Diskussionen.
Wundert mich, ds niemand den Quelltext kritisiert, wie schlecht er
ist...ist ja bei C Standard.
Faktisch gibt es nach diesem Forum, keinen der C wirklich programmieren
kann außer ihm selbst..
"
Oder sind zusätzlich noch gute Steuertrixer. Wenig Steuern zu zahlen
geht auch nur, wenn der Umsatz klein gehalten wird."
Die zu Zahlende Steuer hat so gar nichts mit dem Umsatz zu tun....
Jürgen schrieb:> Rechtschreibung? Interessiert heutzutage doch leider niemanden mehr. Bei> uns in der Firma fällt man auf, wenn man einen fehlerfreien Satz> schreibt. Auch die Pfeifen im höherem Management bekommen das nicht mehr> hin.
Zum Glück gibt es dieses Forum voller sich selbst überschätzenden
Schlaumeiern.
Also, wenn man Personal sucht, bräuchte man demnach eigentlich nur hier
ein Angebot einstellen und sollte echtes Qualitätspersonal finden ROFL
Peter K. schrieb:> Wundert mich, ds niemand den Quelltext kritisiert, wie schlecht er> ist...ist ja bei C Standard.
Thread lesen!
Programmierer schrieb:> Aber süß dass es so schön imperativ programmiert ist.
Letztens wollte wieder ein Recruiter unbedingt mit mir telefonieren.
Weil ich darauf absolut keinen Bock habe, habe ich um eine schriftliche
Stellenbeschreibung gebeten. Der Recruiter sagt, dass er keine hat (als
ob, wie kommuniziert der Auftraggeber dann seine Vorstellungen?). Darauf
habe ich dann geschrieben, dass ich die Stelle nicht berücksichtigen
kann. Anscheinend ist denen telefonieren so wichtig, dass sie dafür
sogar auf einen potentiell gut passenden Kandidaten verzichten. Hmm.
Zocker_60 schrieb:>> Zum Glück gibt es dieses Forum voller sich selbst überschätzenden>> Schlaumeiern.>> Sehe ich auch so !
Frage: Wie schätzt man seine Fähigkeiten realistisch ein? Noten an der
Uni sind bekanntlich sowieso Schall und Rauch. Wenn man nie mit jemandem
zusammen gearbeitet hat, der das gleiche Fachgebiet bearbeitet, kann man
sich da auch nicht vergleichen (z.B. einziger Informatiker unter
Ingenieuren o.ä.). Selbst wenn man mit ähnlichen Fachleuten zusammen
arbeitet, bekommt man nicht unbedingt genug von deren Arbeit mit, um
sich vergleichen zu können. Gern auch wenn man nicht gefragt wird bzw.
immer nur triviale Aufgaben bekommt, gibt es da schlicht kein
"Benchmark".
Und wer ist besser:
- Mit 18 Bachelorstudiengang begonnen, in Regelstudienzeit abgeschlossen
und dann mit 21 angefangen zu arbeiten
- Mit 18 Zivi/Wehrpflicht gemacht, mit 19 Bachelor+Master studiert,
nebenher viele Privatprojekte gemacht und anspruchsvolle Studienprojekte
(z.B. Formula Student) gemacht und daher länger studiert bis z.B. 26.
Vielleicht noch eine Ausbildung oder ein anderer abgebrochener
Studiengang dazu (der ja nicht unbedingt verschwendete Zeit war - noch
mehr gelernt).
Angenommen beide arbeiten im gleichen Betrieb und sind 30. Normalerweise
würde natürlich Person 1 als fähiger gelten, da sie ja schon 9 Jahre im
Betrieb ist, während Person 2 vielleicht erst 2-4 Jahre dabei ist. Aber
ist das wirklich realistisch? Person 2 hat ja noch eine Menge andere
Sachen gemacht.
Programmierer schrieb:> Frage: Wie schätzt man seine Fähigkeiten realistisch ein?
Wie gut überblickst du dein Fachgebiet? Kannst (oder könntest) Fragen
beantworten und weiterhelfen? Wie komplex sind die Dinge, die du lösen
könntest? Wie kreativ bist du beim Lösen von Problemen, wie oft hast du
eigene, so richtig gute Ideen (z.B. komplexe Probleme verblüffend
einfach gelöst)?
Du weißt vielleicht nicht, ob du der Beste bist, wenn du gelegentlich
mal solche Würfe machst. Aber man weiß zumindest, das man gut ist und
brauchbare Arbeit abliefert.
Du merkst aber vielleicht auch das du eher Durchschnitt oder weniger
bist, wenn du in ein Team aus guten Leuten kommst.
Und dann wird man schnell sehr bescheiden....
Es gibt aber auch welche mit gleichstarken, dennoch kommen sie sich
toller vor als der >Rest
Solche Leute sind im Team sehr nervig
Selbst WENN einer deutlich besser als der Rest im Team ist, sind solche
Typen dann nervtötend.
Statt das sie sich entsprechend einbringen, was dem Team nutzt, nerven
sie rum und sind selber auch unglücklich, da sie sich nur über die
Unfähigkeit der anderen aufregen.
Stichwort mangelnde Teamfähigkeit etc
Peter K. schrieb:> Statt das sie sich entsprechend einbringen, was dem Team nutzt, nerven> sie rum und sind selber auch unglücklich, da sie sich nur über die> Unfähigkeit der anderen aufregen.> Stichwort mangelnde Teamfähigkeit etc
Genau, das sind wir wieder bei den Soft Skills. Die sind nämlich
mindestens genauso wichtig wie die Hard Skills für den Projekterfolg.
Das betrifft insbesondere die kommunikative Abstimmung mit den Kollegen
im Team wie auch anderen Abteilungen.
Programmierer schrieb:> Und wer ist besser:> - Mit 18 Bachelorstudiengang begonnen, in Regelstudienzeit abgeschlossen> und dann mit 21 angefangen zu arbeiten> - Mit 18 Zivi/Wehrpflicht gemacht, mit 19 Bachelor+Master studiert,> nebenher viele Privatprojekte gemacht und anspruchsvolle Studienprojekte> (z.B. Formula Student) gemacht und daher länger studiert bis z.B. 26.> Vielleicht noch eine Ausbildung oder ein anderer abgebrochener> Studiengang dazu (der ja nicht unbedingt verschwendete Zeit war - noch> mehr gelernt).
Beide schlecht. Der erste bricht sein Studium ab, der zweite weiß nicht,
was er will. :D Wobei das mit den Projekten natürlich für ihn spricht.
Andererseits kann man in 8 Jahren in einer Firma halt durchaus mehr
gelernt haben als in 2 Jahren, selbst wenn der 2jährige halt ein
"besseres" Studium hatte.
Peter K. schrieb:> Also, wenn man Personal sucht, bräuchte man demnach eigentlich nur hier> ein Angebot einstellen und sollte echtes Qualitätspersonal finden ROFL
Full ACK!
lg. Heiner
Programmierer schrieb:> Person 2 hat ja noch eine Menge andere> Sachen gemacht.
Und deswegen sein Studium nicht zuende gebracht. Und so einer soll dann
ein Projekt im Zeitrahmen abschließen?
Shorty schrieb:> Und deswegen sein Studium nicht zuende gebracht. Und so einer soll dann> ein Projekt im Zeitrahmen abschließen?
Schnurgerade Lebensläufe erzeugen qualifiziertes Personal für
schnurgerade Aufgabenstellungen.
Peter K. schrieb:> Du merkst aber vielleicht auch das du eher Durchschnitt oder> weniger> bist, wenn du in ein Team aus guten Leuten kommst.> Und dann wird man schnell sehr bescheiden....
Von seinen Fähigkeiten überzeugt zu sein schließt Bescheidenheit nicht
aus.
Zu einer gesunden Selbsteinschätzung gehört auch seine Grenzen zu
kennen. Und es ist halt so, daß man eben nicht alles alleine kann. Sonst
bräuchte man keine Teams.
Wenn du in ein Team aus guten Leuten kommst und dort hat jeder schonmal
deine Erfahrungen bereits gemacht, sodaß du dort nichts einzubringen
hast, dann muß man schon ziemlich schlecht sein.
Wühlhase schrieb:> Und es ist halt so, daß man eben nicht alles alleine kann. Sonst> bräuchte man keine Teams.
Im Team arbeiten nur Looser. Die Projektprotokolle zeigen wie effizient
Teamarbeit ist.
2014: Arbeitspaket definiert. Verantwortliche festgelegt.
2015: Thema offen
2016: Thema offen
2017: Thema immer noch offen.
2018: Verantwortliche nicht mehr im Unternehmen.
2019: Thema auf Managementebene eskalistert in Sondersitzung.
2020: Es ist nicht klar welches Arbeitspaket ursprünglich definiert
wurde und wozu es dienen sollte.
2021: Thema wird geschlossen da bestimmt nicht mehr wichtig.
Stundenaufwand ca. 1400 h.
Dr. med. Cornelia von Furz zu Dünnschiss schrieb:> Im Team arbeiten nur Looser.
100% Zustimmung. Wer immer nur im Team arbeiten will oder ständig von
"wir" redet, kriegt alleine nichts auf die Reihe geschissen.
Solche Leute gingen mir schon im Studium auf die Nerven.