Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik nicht-invasive Herdüberwachung per Lagesensor


von Jürgen W. (jrgen_w691)


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Sorry, daß ich die Zahl der Herd-Threads weiter erhöhe.

Gibt es einen kleinen Lagesensor, den man auf die Drehknöpfe in 12 Uhr 
kleben könnte und der erkennt, wenn er nicht auf 12 Uhr ist?

Oder hat schon mal jemand versucht, die Knöpfe per Bilderkennung zu 
überwachen?


Und im übrigen finde ich, man sollte die Hersteller dazu zwingen, für 
jeden Drehknopf einen Pin bereitzustellen, der auf high geht, wenn der 
Drehknopf nicht auf 0 ist (oder der Berührungsschalter auf dem 
Kochfeld).

von Jens (Gast)


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Dafür gibt es eine Menge Lösungen.

MEMS Beschleunigungssensoren
Quecksilber Schalter oder moderner mit ner rollenden Kugel im Inneren.
Magnetsensor Wenn du nen kleinen Magneten in die Kappe klebt, etc.

von Jürgen W. (jrgen_w691)


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Hört sich gut an. Wie läßt man die kommunizieren?

Hast du ein Produktbeispiel?

von A. B. (Gast)


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Jürgen W. schrieb:
> Und im übrigen finde ich, man sollte die Hersteller dazu zwingen, für
> jeden Drehknopf einen Pin bereitzustellen, der auf high geht, wenn der
> Drehknopf nicht auf 0 ist (oder der Berührungsschalter auf dem
> Kochfeld).

Ein Stromtrafo über jede der Phasen ist hinreichend nicht-invasiv? Damit 
bekommt man eine Tot-Mann-Schaltung problemlos und unabhängig(!) vom 
Gerät hin.
Oder einen elektronischen 3-Phasen-Stromzähler mit S0-Ausgang 
einschleifen?

von STK500-Besitzer (Gast)


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Jürgen W. schrieb:
> Oder hat schon mal jemand versucht, die Knöpfe per Bilderkennung zu
> überwachen?

Einfachste Bilderkennung:
Reflexlichtschranke, die den 0-Strich erkennt.
Der kann auch per Klebeband oder Filzstift erzeugt werden.

von Jürgen W. (jrgen_w691)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Einfachste Bilderkennung:
> Reflexlichtschranke, die den 0-Strich erkennt.

Kann das sein, daß die 100€ kostet? pro zu erkennendem Schalter?

Ich glaub ich probier es mal per Bilderkennung, dann hab ich schon einen 
Grund, mich in TensorFlow einzuarbeiten.

von Äxl (Gast)


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Ich hab es da gut. Bei mir geht ne kleine glimmlampe an, wenn einer der 
Schalter aus der nullstellung heraus bewegt wird. "in Betrieb" steht da 
drann.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Äxl schrieb:
> Ich hab es da gut. Bei mir geht ne kleine glimmlampe an, wenn einer der
> Schalter aus der nullstellung heraus bewegt wird. "in Betrieb" steht da
> drann.

Die gibt es bei unserem Herd auch. Allerdings zeigt sie auch an, dass 
noch Restwärme vorhanden ist (leuchtet also auch, obwohl der Herd 
ausgeschaltet ist).

Jürgen W. schrieb:
> Kann das sein, daß die 100€ kostet? pro zu erkennendem Schalter?
Nö, so 3-4 Euro. Dann kommt sie aber auch nicht aus der 
Automatisierungstechnik, sondern aus der Maker-Szene.

von Jürgen W. (jrgen_w691)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Nö, so 3-4 Euro. Dann kommt sie aber auch nicht aus der
> Automatisierungstechnik, sondern aus der Maker-Szene.

Nach was google ich da?

von Stefan F. (Gast)


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von STK500-Besitzer (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die Stromaufnahme zu messen wird vermutlich einfacher.

Das bezweifle ich.
Wo soll die Stromaufnahme gemessen werden?
An einer 5poligen Mantelleitung?

von Stefan F. (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Wo soll die Stromaufnahme gemessen werden?
> An einer 5poligen Mantelleitung?

An den 2-3 Phasen der Zuleitung natürlich. Bei mir wäre der 
Sicherungskasten der perfekte Platz dafür.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die Stromaufnahme zu messen wird vermutlich einfacher.

Das bezweifle ich.
Wo soll die Stromaufnahme gemessen werden?
An einer 5poligen Mantelleitung?

Jürgen W. schrieb:
> Gibt es einen kleinen Lagesensor, den man auf die Drehknöpfe in 12 Uhr
> kleben könnte und der erkennt, wenn er nicht auf 12 Uhr ist?
Auf unser Knäpfen stehen Zahlen. Und bei "12 Uhr" sind sie u.U. noch 
eingeschaltet, weil sie fast eine komplette Umdrehung machen ("12 Uhr" 
gibt es zweimal...).

Jürgen W. schrieb:
> Nach was google ich da?

https://www.google.com/search?q=Arduino+Reflexlichtschranke

von Cartman (Gast)


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> sondern aus der Maker-Szene

Das waren doch die, die nicht loeten koennen?

Und fuer jedes Bauelement, dass keine Dupont-kompatblen
Stiftkontakte aufweist, noch einen Adapter brauchen?

von Stefan F. (Gast)


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Jürgen, ich glaube du bist mit deinen Lagesensoren schon einen Schritt 
zu weit. Beschreibe erst mal, was du damit überhaupt erreichen willst.

Je nach Ziel könnte es wesentlich simplere Lösungen geben.

von Cartman (Gast)


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P.S.

Frueher™ haette man in seinen Bestaenden nach 3 wirklich
kleinen Trafos, Uebertragern, etc. gesucht, dort ein paar
(1 - ...) Windungen zusaetzlich draufgewickelt und diese
zusaetzliche Wicklung in die Herdleitung (per Phase)
hineingefrickelt.
Das was dann aus Trafos herauskommt, sollte selbst fuer eine
Kontrollampe (echtes Gluehobst) reichen.

von Stefan F. (Gast)


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Cartman schrieb:
> Das was dann aus Trafos herauskommt, sollte selbst fuer eine
> Kontrollampe (echtes Gluehobst) reichen

Genau das hatte ich ja empfohlen. Siehe mein Link zu Amazon.

von Wolfgang (Gast)


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Jürgen W. schrieb:
> Gibt es einen kleinen Lagesensor, den man auf die Drehknöpfe in 12 Uhr
> kleben könnte und der erkennt, wenn er nicht auf 12 Uhr ist?

Ich würde den Sensor innen rein kleben.
Problematischer/aufwändiger wird die elektrische Anbindung sein.

Wenn du wissen willst, ob beim Herd alles ausgeschaltet ist, wäre eine 
Messung der Stromaufnahme wesentlich einfacher.

Was ist dein eigentliches Problem?

von Wolfgang (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Wo soll die Stromaufnahme gemessen werden?
> An einer 5poligen Mantelleitung?

In der Stromverteilung sind die 5 Adern einzeln zugänglich. Was willst 
du da an der Mantelleitung rumfummeln?

von Jürgen W. (jrgen_w691)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jürgen, ich glaube du bist mit deinen Lagesensoren schon einen Schritt
> zu weit. Beschreibe erst mal, was du damit überhaupt erreichen willst.
>
> Je nach Ziel könnte es wesentlich simplere Lösungen geben.

Ich möchte von einem Rechner (auf dem openHAB läuft) aus erkennen, ob 
der Herd eingeschaltet ist, und zwar ohne, daß in den Herd oder 
Sicherungskasten eingegriffen werden muß. Ich glaube auch nicht, daß am 
Stromverbrauch erkannt werden kann, ob der Herd auf niederster Stufe 
läuft, oder ob das der Kühlschrank oder ein anderer Verbraucher ist.

Falls der Herd eingeschaltet ist, wenn mein Handy aus dem Wlan der Fritz 
verschwindet, möchte ich eine Mail auf das Handy erhalten.

von Stefan F. (Gast)


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Jürgen W. schrieb:
> Ich möchte von einem Rechner (auf dem openHAB läuft) aus erkennen, ob
> der Herd eingeschaltet ist, und zwar ohne, dass in den Herd oder
> Sicherungskasten eingegriffen werden muss.

Dann hänge einen Infrarot-Sensor an die Wand, der auf Wärmestrahlung 
reagiert. Kann man mit einem ESP-12F Modul machen.

Jürgen W. schrieb:
> Ich glaube auch nicht, daß am
> Stromverbrauch erkannt werden kann, ob der Herd auf niederster Stufe
> läuft, oder ob das der Kühlschrank oder ein anderer Verbraucher ist.

Normalerweise hat der Herd eigene Sicherungen für sich ganz alleine.

von Dyson (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Was ist dein eigentliches Problem?

Zuviel Paranoia und zu wenig Hirn.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> STK500-Besitzer schrieb:
>
>> Wo soll die Stromaufnahme gemessen werden?
>> An einer 5poligen Mantelleitung?
>
> An den 2-3 Phasen der Zuleitung natürlich. Bei mir wäre der
> Sicherungskasten der perfekte Platz dafür.

Anstatt zum Sicherungskasten zu laufen, um zu gucken, ob da eine LED 
leuchtet, kann man auch auf das Bedienteil des Herds gucken, ob der 
ausgeschaltet ist.

Was soll dieser ganze Schwachsinn hier?

von Stefan F. (Gast)


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Dyson schrieb:
> Was soll dieser ganze Schwachsinn hier?

Erst lesen, dann unpassend Antworten. Er hat es längst erklärt.

von Jürgen W. (jrgen_w691)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Dann hänge einen Infrarot-Sensor an die Wand, der auf Wärmestrahlung
> reagiert. Kann man mit einem ESP-12F Modul machen.

Danke, das probier ich, wenn ich das mit der Bilderkennung nicht 
hinbekomme.

Ich bin Softwareentwickler, ein binäres an/aus der Schalter liegt mir 
halt mehr ;-)

> Normalerweise hat der Herd eigene Sicherungen für sich ganz alleine.

OK, das hatte ich nicht bedacht.

von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dyson schrieb:
>
>> Was soll dieser ganze Schwachsinn hier?
>
> Erst lesen, dann unpassend Antworten. Er hat es längst erklärt.

Was hat er geklärt? Dass er zu blöde ist, seinen Herd auszuschalten und 
angeblich nach High-Tech-Lösung sucht, um sich hier wichtig zu machen!

von STK500-Besitzer (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> In der Stromverteilung sind die 5 Adern einzeln zugänglich. Was willst
> du da an der Mantelleitung rumfummeln?

Jemand, der nicht in der Lage ist, nach einer popeligen 
Reflexlichtschranke zu googlen, traue ich nicht zu, irgendwelche Adern 
in der Verteilung mit einem Stromsensor zu versehen.
Die 5-adrige Leuting wäre zumindest im Bereich des Herds "verfügbar".
Die Verteilung im Haus meiner Eltern ist im Keller...

Was will man da mit der Information "Der Herd ist noch an!" anfangen?
Da kann man auch gleich bei den Stadtwerken anrufen und den aktuellen 
Stromverbrauch nachfragen.

von Stefan F. (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Was will man da mit der Information "Der Herd ist noch an!" anfangen?

Erst lesen, dann unpassend Antworten. Er hat längst plausibel erklärt, 
wie er die Info nutzen will.

Will noch jemand diese Frage wiederholen?

von STK500-Besitzer (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Erst lesen, dann unpassend Antworten. Er hat es längst erklärt.

Oh! Der Herr Pseudo-Moderator muss hier die Blockwart-Keule schwingen.
Asche auf mein Haupt!
Es wäre mal wieder Zeit zu fragen, was "AVR" bedeutet.


Die Idee mit dem Stromkasten wurde ja durch die Antwort schon abgelehnt.

Einfachste Lösung:
Zettel ("Checkliste") an die Wohnungstür:
"Herd aus?"
"Fenster zu?"

Umständlicher geht's immer.

von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> STK500-Besitzer schrieb:
>
>> Was will man da mit der Information "Der Herd ist noch an!" anfangen?
>
> Erst lesen, dann unpassend Antworten. Er hat es längst erklärt.
> Will noch jemand diese Frage wiederholen?

Gerne.

Was will man da mit der Information "Der Herd ist noch an!" anfangen?

Was soll das alles? Ist der Typ dein Kumpel und ihr spielt hier 
Bullshit-Ping-Pong, damit du deine Empfehlungen abgeben kannst?

von Stefan F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Was willst du da an der Mantelleitung rumfummeln?

Ich glaube er ist einfach gegen alles was nicht von ihm selbst kommt. 
Wenn man so weit ist, braucht man keine plausiblen Gründe.

Erst hat er eine "Bilderkennung" vor Ort vorgeschlagen, um direkt danach 
den Sinn der ganzen Aktion zu kritisieren.

Erst kritisiert er, dass die Erkennung der Stromaufnahme unzureichend 
sei, um anschließend zu empfehlen, die Stadtwerke nach der Stromaufnahme 
zu fragen.

Erst lehnt er ab, die Stromaufnahme an der Zuleitung zu messen, um es 
kurze Zeit später doch zu empfehlen (anstatt den Sicherungskasten zu 
öffnen).

von STK500-Besitzer (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich glaube er ist einfach gegen alles was nicht von ihm selbst kommt.
> Wenn man so weit ist, braucht man keine plausiblen Gründe.
>
> Erst hat er eine "Bilderkennung" vor Ort vorgeschlagen, um direkt danach
> den Sinn der ganzen Aktion zu kritisieren.
>
> Erst kritisiert er, dass die Erkennung der Stromaufnahme unzureichend
> sei, um anschließend zu empfehlen, die Stadtwerke nach der Stromaufnahme
> zu fragen.
>
> Erst lehnt er ab, die Stromaufnahme an der Zuleitung zu messen, um es
> kurze Zeit später doch zu empfehlen (anstatt den Sicherungskasten zu
> öffnen).

Wer ist damit jetzt gemeint?
Zitiere doch bitte die Abschnitte (richtig), auf die du dich beziehst.

von Stefan F. (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Wer ist damit jetzt gemeint?

Immer der, der fragt. Blitzbirne.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Immer der, der fragt. Blitzbirne.

Oh! Jetzt werden "wir" ausfallend.

von Wolfgang (Gast)


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Jürgen W. schrieb:
> Ich glaube auch nicht, daß am
> Stromverbrauch erkannt werden kann, ob der Herd auf niederster Stufe
> läuft, oder ob das der Kühlschrank oder ein anderer Verbraucher ist.

Auf der Zuleitung zum Herd wäre das problemlos erkennbar. Der Strom für 
Kühlschrank oder andere Verbraucher fließt normalerweise über eine 
andere Leitung.

von A. B. (Gast)


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Jürgen W. schrieb:
> Ich möchte von einem Rechner (auf dem openHAB läuft) aus erkennen, ob
> der Herd eingeschaltet ist, und zwar ohne, daß in den Herd oder
> Sicherungskasten eingegriffen werden muß. Ich glaube auch nicht, daß am
> Stromverbrauch erkannt werden kann, ob der Herd auf niederster Stufe
> läuft, oder ob das der Kühlschrank oder ein anderer Verbraucher ist.

Wer redet von einem Eingriff in den Sicherungskasten???

Ein Herd ist üblicherweise an eine Herdanschlußdose (deshalb heißt sie 
so ...) angeschlossen. Und da einen Zähler zwischenzuschalten erfordert 
weder einen Eingriff in den Herd noch in den Sicherungskasten, sondern 
nur ein kleines Hutschienengehäuse mit dem Zähler drin. Die 
S0-Schnittstelle ist auch freundlicherweise galvanisch getrennt und ganz 
leicht auszuwerten. Und da man damit nur den Verbrauch des Herdes 
erfasst, ist der Kühlschrank wohl ziemlich uninteressant ...

Einfach den Abstand der Flanken messen, auf dem Zähler steht drauf, 
wieviele Impulse pro kWh, ein bisschen Rechnen ... und das war's.

von Wolfgang (Gast)


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Jürgen W. schrieb:
> Kann das sein, daß die 100€ kostet?

Kommt auf das Design, das Gehäuse und die Zertifizierung an.
Eine Reflexlichtschranke als Bauteil gibt es für weniger als 50ct, z.B. 
ITR8307 von Everlight.
https://www.reichelt.de/ch/de/reflexlichtschranke-0-7mm-submin-4-pol-eli-tr8307-p114341.html

von Cartman (Gast)


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So ein Softwaerentwickler ist schon ein armes Wuerstchen.
Der muss die grosse Keule "Bilderkennung" herausholen um
einfache Zustaende zu erfassen.
Viel theoretisches Wissen, aber oben brennt kein Licht.

Und statt zwei gesunder Haende wohl nur 10 linke Daumen.

> Siehe mein Link zu Amazon.
Da kaufe ich nichts.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Cartman schrieb:
> Und statt zwei gesunder Haende

Die braucht er für was anderes...

von Georg (Gast)


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Jürgen W. schrieb:
> Und im übrigen finde ich, man sollte die Hersteller dazu zwingen, für
> jeden Drehknopf einen Pin bereitzustellen

Da kannst du dir entweder eine Kalaschnikov anschaffen und deine 
Forderungen stellen, oder du wartest noch ein wenig, bis alle 
Haushaltsgeräte eine Smart-Anschluss haben, Backöfen gibt es schon bei 
Bosch.

Georg

von B.R. (Gast)


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Mir erschließt sich der höhere Sinn der ganzen "Mimik" in keiner Weise.

So ein kleiner "Nupsi" ohne jede Super-Duper-Elektrik - allein zum 
Tasten und Sehen (s. Foto vom TO) - sollte auch für (Seh-)Behinderte 
ausreichen, um den Herd zu bedienen und zu beherrschen.

Grüßle
B.R.

von Jojo (Gast)


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Wat ist denn hier los? Kann Mal wer die Vollhonks löschen? Der TO hat 
doch gesagt, dass er das fürs smarthome haben möchte. Finde das auch 
durchaus interessant, habe aber das Glück, dass mein Backofen bereits 
WLAN hat und auch im ioBroker Netz hängt. Aber hier ist die Lage ja 
etwas anders.

Wie schon gesagt, hat ein Herd normalerweise eine eigene Sicherung. Dort 
Hall Sensoren oder induktive Sensoren mit arduino/ESP/raspi zero 
auslesen und ins WLAN bringen? Sollte openhab unterstützen.

Ist das nur der Herd oder nur der Ofen oder beides?

von Johannes S. (Gast)


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mit einem Zigbee Türkontakt ginge es einfach:
https://www.besmart24.de/Sonoff-Tuer-und-Fenstersensor-SNZB-04-Zigbee

In der kleinen Box ist nur der Magnet, der müsste dann in den Drehknopf 
rein. Zigbee Anbindung sollte in openHAB kein Problem sein, man braucht 
nur einen Empfänger (Zigbee Coordinator als USB Stick).

Jürgen W. schrieb:
> Und im übrigen finde ich, man sollte die Hersteller dazu zwingen, für
> jeden Drehknopf einen Pin bereitzustellen,

moderne Herde schalten selber nach ein paar Stunden ab.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Johannes S. schrieb:
> moderne Herde schalten selber nach ein paar Stunden ab.

Dann ist die Feuerwehr schon längst wieder abgerückt.

von Jürgen W. (jrgen_w691)


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Jojo schrieb:
> Wie schon gesagt, hat ein Herd normalerweise eine eigene Sicherung. Dort
> Hall Sensoren oder induktive Sensoren mit arduino/ESP/raspi zero
> auslesen und ins WLAN bringen? Sollte openhab unterstützen.

Trau ich mich nicht, ich bin kein Elektriker. Das ist im 
Sicherungskasten auch alles hinter einer Blende. Läuft nicht mehr unter 
nicht-invasiv.

>
> Ist das nur der Herd oder nur der Ofen oder beides?

Eigentlich beides. Aber beim Backofen passiert nichts, wenn man ihn 
vergißt, der ist geschlossen und für Dauerbetrieb ausgelegt. Oder liege 
ich da falsch?

von Stefan F. (Gast)


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Jürgen W. schrieb:
> Backofen für Dauerbetrieb ausgelegt

Das bezweifle ich. Aber ich kenne natürlich deinen Backofen nicht.

von Harald W. (wilhelms)


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Jürgen W. schrieb:

> Und im übrigen finde ich, man sollte die Hersteller dazu zwingen, für
> jeden Drehknopf einen Pin bereitzustellen, der auf high geht, wenn der
> Drehknopf nicht auf 0 ist

Das ist eigentlich schon seit vielen Jahrzehnten Standard bei den
Herden mit Drehknöpfen.

von Jürgen W. (jrgen_w691)


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Johannes S. schrieb:
> mit einem Zigbee Türkontakt ginge es einfach:

Ich hab ZWave Türkontakte, so feinfühlig sind die nicht, die reagieren 
auf cm Abstände, auf mm oder 1/10 mm schon gar nicht.

Das mit dem Stromsensor hab mir angeschaut, das wär wohl ziemlich gut, 
aber  invasiv, da man dann den Herdanschluß trennen muß, um das Kabel 
durch den Sensor zu fädeln. Außerdem müßte ich dann relativ viel 
Inselverkleidung abbauen.

von Chris K. (Gast)


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Hier ein paar Beispiele für "Sensoren".

Einfache Neigungssensoren mit Kugel
https://signalquest.com/product/components/sq-sen-815b/
https://www.exp-tech.de/sensoren/sonstige/8555/tilt-sensor-at407

oder in Giftig
http://wiki.sunfounder.cc/index.php?title=Mercury_Switch_Module


Als Shake Sensor mit ner Feder gelöst
https://www.aliexpress.com/i/4000593875078.html

wenn man es genauer haben will MEMS Accerlerometer
https://www.sparkfun.com/categories/163

die dann per I2C oder SPI auslesen. Über die Ausrichtung und die 
permanente Auslenkung einer Achse in Richtung Ermittelpunkt weiß man die 
Stellung des Knopfes.

von Stefan F. (Gast)


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Da der Herd viel wärme macht, bzw. du dir um thermische Effekte Sorgen 
machst, scheint mir immer noch ein Infrarot Wärmesensor am sinnvollsten.

von Clemens S. (zoggl)


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Hast du ein smartmeter? - unser Ceranfeld hat ein charakteristisches Aus 
/ Ein Muster für jede Leistungsstufe. Das kann über das Smartmeter 
innerhalb von 10 Minuten sauber ausgewertet werden. Der Trick ist die 
erste Ableitung zu bilden und nur die Transistenten zu vergleichen. Dann 
fallen alle anderen Schaltvorgänge automatisch raus.

Entweder bekommst du das SMS dann hald nach 10 Minuten, oder im 
schlimmsten Fall, wenn du den Herd ausgemacht hast und die Wohnung 
verlässt eine Fehlauslöser

Sg

von Chris K. (Gast)


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Ach ja, Hall Sensor war ja auch noch vorgeschlagen. Der Schaltet in der 
Nähe eines Magneten durch

https://www.az-delivery.de/products/copy-of-hall-sensor-modul-analog

gleiches Prinzip in etwas klassischer. Der Reed Kontakt

https://www.strippenstrolch.de/1-2-20-der-reed-kontakt.html

von Harald W. (wilhelms)


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Äxl schrieb:

> Ich hab es da gut. Bei mir geht ne kleine glimmlampe an, wenn einer der
> Schalter aus der nullstellung heraus bewegt wird. "in Betrieb" steht da
> drann.

Ja, anscheinend geht es bei diesem Thread um die Lösung eines
nicht vorhandenen Problems und das so kompliziert wie möglich. :-(

von Johannes S. (Gast)


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Jürgen W. schrieb:
> Ich hab ZWave Türkontakte, so feinfühlig sind die nicht, die reagieren
> auf cm Abstände, auf mm oder 1/10 mm schon gar nicht.

das ist ja eine Frage der Stärke und der Position der Magnete. Die 
Drehknöpfe kann sind sicher kein Vollmaterial und die kann man 
vermutlich auch einfach abziehen. Dann kann man einen kleinen Magneten 
da reinkleben und den Sensor unter den Drehknopf in 6 Uhr Position 
kleben. Nicht schön, aber es soll ja minimal invasiv sein.

von Hubert M. (hm-electric)


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Ich hab jetzt nicht alles gelesen.
Sämtliche Herdschalter haben einen ein Kontakt. d.h. Ein Kontakt 
schließt, sobald der Herdschalter aus der 0 Position herausgedreht wird. 
Das wird bei den einfachen Herden benutzt, um ein Signallämpchen 
anzusteuern, das dir sagt: "Ich bin an". Diesen Kontakt kann man auch um 
verdrahten, so dass das Signal aus dem Herd herausgeführt wird... Was du 
damit dann machst, ist deine Sache....

von Wolfgang (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Das ist eigentlich schon seit vielen Jahrzehnten Standard bei den
> Herden mit Drehknöpfen.

Es gibt auch Herde, die zu jeder Kochfläche mit einer Kontrollleuchte 
ausgestattet sind, zumindest bei Elektroherden.

von joa (Gast)


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Kann man nicht einen Zangenstrommesser um die Zuleitung machen und den 
mit einem MC auswerten? Z.B. sowas:

https://shop.shelly.cloud/shelly-em-50a-clamp-wifi-smart-home-automation-1#142

Da muss man das Kabel doch nicht mal abmachen. Der verlinkte Shelly kann 
vermutlich direkt in openHAB eingebunden werden.

von Myrte (Gast)


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Johannes S. schrieb:

> Nicht schön, aber es soll ja minimal invasiv sein.

Du solltest noch mal den Betreff lesen.

von Johannes S. (Gast)


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Myrte schrieb:
> Du solltest noch mal den Betreff lesen.

Lagesensor auf Knopf kleben geht, Sensor unter den Knopf geht nicht?
Oder meinst du der Herd geht kaputt wenn man einen Drehknopf abzieht und 
guckt ob da ein Magnet reinpasst?
Schlaumeier2 oder was?

von Jürgen W. (jrgen_w691)


Angehängte Dateien:

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Also, falls noch jemand vorbeigegoogelt kommt:
nicht-invasiv ist es geworden, hab jetzt einen Magnet an den Schalter 
getesat, der einen Aqara Fenstersensor steuert. Mit verschiedenen 
Magneten und Entfernungen experimentiert, bis es ging.
Funktionalität ist perfekt, ON/OFF in openHAB auswertbar.
Womens' acceptance weniger, und beim Drehen muss man aufpassen, Magnet 
und Sensor nicht zu berühren, in der nächsten Iteration kommt der Magnet 
ganz zum Herd hin.

von Harald K. (kirnbichler)


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Jürgen W. schrieb:
> in der nächsten Iteration kommt der Magnet
> ganz zum Herd hin.

in der nächsten Iteration kommt der Magnet
ganz zum Herd hin.

Der Knopf ist aus Plastik und hohl. Also kann man den Magneten auch 
unsichtbar reinkleben.

Dafür ist die Lösung mit dem mit Tesafilm an die Front angeklebten 
Fenstersensor an Eleganz auch mit Aufwand kaum so schnell zu 
unterbieten.

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