Ein liebes Hallo hier ins Forum nach vielen Jahren Dienstzeit hat mein treuer Subwoofer leider ein Problem, ich hoffe dieses mit eurer Hilfe lösen zu können. Problem: Der Subwoofer fängt circa 20 Sekunden nach dem Einschalten an laut zu „brummen“. Relativ dumpf es könnten 50Hz sein!? (Kann diese Frequenz aber mit meinen Mitteln nicht messen.) Versuchte Abhilfe/bisherige Prüfungen: Subwoofer (Chinch) Anschluss Kabel gewechselt. Strom Anschluss Kabel gewechselt. Ferit-Magnet an Strom Anschluss Kabel verbaut. Leider alles ohne Erfolg! Ergebnis - interner Fehler - Subwoofer brummt auch ohne angeschlossenes Audio Kabel und geschirmten Stromkabel nach circa 20 Sekunden. Da ich bei einem ersten schnellen Blick offensichtlich kein "geplatzten" Elko oder so ausmachen konnte und leider das Funktionsprinzip der einzelnen Bauteile (im Schematic Diagram) nicht verstehe, möchte ich mich hier gern an die Experten wenden. Welche Bauteile können für dieses "Brummen" verantwortlich sein können und wie ich diese am besten / einfachsten prüfen kann? Anliegend ein paar Fotos der einzelnen Platinen und die Service-Manual inkl. Schematic-Diagram und Stromlaufplan sind hier zu finden: https://nohm.dev/schematics/KEF/PSW2010%20Service%20Manual.pdf Ich bedanke mich vorab schonmal für alle Tipps und Hilfestellungen, sollte ich etwas vergessen haben oder Detailfotos gewünscht sein, mache ich diese gerne. Beste Grüße Marc
Hi, das erste, was mir einfällt, stimmt die Symmetrie der Versorgungsspannung? Ist auf dem Lautsprecher ein DC-Offset? ciao gustav
Standard Antwort Nr1: Elko haben nicht mehr genug Kapazität. Standard Antwort Nr2: Brücken-Gleichrichter auf eventuelle Durchlegierung geprüft? Wenn du ein Oszi oder DSO hast, schau mal die Speisespannungen vom Netzteil an. Seite 9 von deinem Servicemanual beachten. Rein gefühlsmäßig, vermute ich dort das Problem. Ist da ein Brumm drauf?
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Zufällig hatte ich den selben Subwoofer mit dem gleichen Problem. Die Elkos kannst du man alle auf esr testen. Am besten aber gleich austauschen. Gegen hochwertige 105 Grad Typen. Die beiden dicken Ladeelkos kannst du lasen.
...erstmal Danke für die schnellen Antworten. Leider steht mir nur ein (relativ gutes) Multimeter zur Verfügung und kein Oszi. ...und ist schon fast 20 Jahre her das ich was mit Elektronik zu tun hatte, daher bitte langsam und "Schritt für Schritt" mit mir :-) ...Elkos mit der Zeit ausgetrocknet..? Definitiv möglich da ich den Sub auch immer im Standby hatte (ja - merkert mit mir!) Wie kann ich die Elkos prüfen? (müssen ausgelötet sein?) Welche genau die in der Netzteil-Platine? Mit der Speisespannung meinst Du die 15V am Ausgang der Netzeilplatine?
Bei meinem waren damals so ziemlich alle vom Esr Wert Müll. Kann dein Multimeter Kapazität messen? Wenn nein dann bleibt nur ein Tausch. Alle Elkos auf der Platine wo die Endtransistoren drauf sind. Gegenfrage Kommt denn noch ein Signal aus dem Subwoofer, also wenn du Musik laufen lässt? Oder brummt er nur und macht sonst nichts?
Holger E. schrieb: > Zufällig hatte ich den selben Subwoofer mit dem gleichen Problem. > Die Elkos kannst du man alle auf esr testen. Am besten aber gleich > austauschen. Gegen hochwertige 105 Grad Typen. > > Die beiden dicken Ladeelkos kannst du lasen. ESR??? Welche Elkos genau austauschen? Die blauen sind auch Elkos oder? der "Eine" sieht irgendwie komisch aus oder? (hatte ich nicht gesehen) siehe Foto IMG_6494
Holger E. schrieb: > Bei meinem waren damals so ziemlich alle vom Esr Wert Müll. > Kann dein Multimeter Kapazität messen? > > Wenn nein dann bleibt nur ein Tausch. Alle Elkos auf der Platine wo die > Endtransistoren drauf sind. > > Gegenfrage > > Kommt denn noch ein Signal aus dem Subwoofer, also wenn du Musik laufen > lässt? Oder brummt er nur und macht sonst nichts? Jetzt grade zerlegt, aber ich meine ein Signal war da al ich ausprobiert habe, aber das brummen ist so laut es es alles übertönt. Ein anderer Sub funktioniert aber mit gleichen Audio und Netz-Kabel ohne Probleme.
Marc J. schrieb: > der "Eine" sieht irgendwie komisch aus oder? Das liegt daran, das das gar kein Elko ist, sondern ein X2 Typ, der direkt über dem Netzeingang liegt. Der hat nichts mit dem Brummen zu tun. Ein bisschen bessere Fotos helfen übrigens.
Diese Dinger (rot eingekreist) sind zu wechseln Im Service Manual Seite 9: C55 + C56 + C59 + C60 + C41 + C48 + C49 + C50 könnte noch weitere haben, aber ich denke die sind das Primäre Brumm-Problem. Ob die beiden großen ELKO noch Taugen das ist möglich das die noch so die hälfte ihrer Kapazität haben.
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Holger E. schrieb: > Wenn nein dann bleibt nur ein Tausch. Alle Elkos auf der Platine wo die > Endtransistoren drauf sind. ??? ..sprich C61, C62, C63, C69 und C70???
Patrick L. schrieb: > Diese Dinger (rot eingekreist) sind zu wechseln > Im Service Manual Seite 9: > C55 + C56 + C59 + C60 + C41 + C48 + C49 + C50 > > könnte noch weitere haben, aber ich denke die sind das Primäre > Brumm-Problem. > Ob die beiden großen ELKO noch Taugen das ist möglich das die noch so > die hälfte ihrer Kapazität haben. Na da haben wir uns beim Schreiben überschnitten, dann werde ich die erstmal tauschen! Wie prüfe ich die beiden großen Elkos? Auslöten? Oder geht irgendwie intern messen?
Marc J. schrieb: > Wie prüfe ich die beiden großen Elkos? Auslöten? Oder geht irgendwie > intern messen? Ja, Ausbauen. wenn du kein Messgerät hast das mit diesen Kapazitäten klar kommt: Ausbauen Laden auf ihre Nominalspannung und danach mit definiertem Widerstand entladen und die Ampere und dabei beobachten. Die Zeit gibt dir dann die noch verbleibende Restkapazität an. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1505071.htm und https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205301.htm Gibt dir Infos darüber.
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Dann sage ich erstmal DANKE!!! für die Tipps bis hierher und werde die Tage mal ein paar Elkos bestellen und tauschen. Ich berichte dann danach ob ein Erfolgserlebnis eingetreten ist :-)))
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