Hallo Forengemeinde. Erst mal zur Vorgeschichte, der Wechselrichter 36V/ 230V https://reliableinverters.com/products/3000w-power-inverter-pure-sine-wave-inverter?variant=41135934341302 lief bei mir gut ein Jahr wurde von Hand ein und ausgeschaltet nach Bedarf. Dann habe ich ihn durch Kurzschluss/ Überlast mit einem alten Staubsauger zerschossen. Es hatten sich 2 der 8 Sicherungen, 2 Fet´s im Zwischenkreis, Zwei IGBT Transistoren in der Halbbrücke sowie der Treiber SLM 2110 und der Sinus Generator Chip EG 8010 verabschiedet. Nachdem ich die als defekt identifizierten Teile getauscht und ihn zur probe laufen ließ funktionierte er, wider , aber nur bis zum 2. mal einschalten. Eine erneute Fehlersuche ergab 2 st. IGBT Durchgang, wider der Treiberbaustein SLM 2110, und noch eine Diode mit Schluss, die könnte ich bei meiner ersten Fehlersuche übersehen haben. Nach erneuten Austausch der als defekt identifizierten Teile und Probelauf an einem 36V Li. Ionen Akku . Verabschiedeten sich wider die gleichen Bauelemente beim einschalten ohne Last. Als IGBT sind verbaut IXGR 60N60. Die separate Treiberplatine ist eine modifizierte EGS002 mit ähnlicher Anschlussbelegung. Bei den Dioden bin ich mir nicht sicher , es sind SMD Dioden im Glaskörper, sie sind Parallel zum Gate/ Basis Widerstand der IGBT`s geschaltet. Ich hatte aus einem anderen Schaltplan 1N 4448 angenommen und diese zur Reparatur verbaut. Zu meinen Möglichkeiten Messgeräte vorhanden, Multimeter, ESR Messgerät, Netzgerät – 80V/ 1,5A, Oszilloskop Hameg HM 203. Mehr als 30 Jahre Berufserfahrung als Elektroinstallateur. Zustand des Wechselrichter´s zur Zeit, defekte Bauteile getauscht. Stecksockel für Treiberplatine (ähnlich egs002) eingelötet. Der Fehler ist wie ich es sehe, in der Ansteuerung der IGBT´s in der Halbbrücke zu suchen. Als erstes die Frage an euch was sollten das jetzt für Dioden sein, in der Basis der IGBT´s. Bild ist angefügt. Habe für interessierte einen Eagle Schaltplan der Platine im Hochspannungsteil erstellt. Für Anregungen zum weiteren vorgehen bin ich zu haben,mir gehen langsam die Ersatzteile aus, MFG Roderich
Bernd S. schrieb: > Als erstes die Frage an euch was sollten das jetzt > für Dioden sein, in der Basis der IGBT´s. Wohl 1N4148 o.ä. in Mini-Melf.
" Habe für interessierte einen Eagle Schaltplan der Platine im Hochspannungsteil erstellt." Ohne Schaltplan fällt mir definitiv nichts ein. RFr
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H. H. schrieb: >> Als erstes die Frage an euch was sollten das jetzt >> für Dioden sein, in der Basis der IGBT´s. > > Wohl 1N4148 o.ä. in Mini-Melf. Kann aber auch eine 15-18V Z-Diode sein. Ohne Schaltplan oder bessere Bilder hat man keine Chance.
Ja danke erst mal, dann lag ich mit den ersatzweise verbauten 1N4448 wohl nicht ganz falsch haben ja sehr ähnliche werte. Bleibt nur die Frage warum schießt sich der Wechselrichter beim Einschalten selber ab. Hab noch mal meinen Schaltplan angehängt. MFG Roderich
Der Plan ist sorgfältig gezeichnet, ich empfehle noch darauf zu achten: Masse unten, Spannungen oben und Signallauf von links nach rechts. Ich denke deine diode und reparatur sind ok, prüfe mal die gatevorwiderstände und die Strommessung, wo auf dem steuermodul die spannung des shunts gemessen wird. Ich denke da ist ein verstärker defekt, so dass die Steuerung den Strom durch die brücke nicht mehr sieht
Gehen die 4,7k Rs wirklich von den jew. IGBT-Gates (nicht -Basen) an die jew. Kollektoren? Falls ja, welchem Zweck dient das? An dieser Stelle kenne ich nur Dioden (Sperrspannung wie IGBTs) von den Gates in richtung der Kollektoren. Rs jedoch würden an dieser Stelle ohne Ansteuersignal für IGBT ON (naja - teilweise ON, was noch schlimmer sein kann) sorgen - und die Endstufe dadurch killen, oder nicht?
seltsam schrieb: > Gehen die 4,7k Rs wirklich von den jew. IGBT-Gates (nicht -Basen) > an die jew. Kollektoren? Falls ja, welchem Zweck dient das? Dieses Schaltungsdetail kann ich mir auch nicht erklären. Da ist vermutlich etwas verwechselt worden.
Dieter W. schrieb: > seltsam schrieb: >> Gehen die 4,7k Rs wirklich von den jew. IGBT-Gates (nicht -Basen) >> an die jew. Kollektoren? Falls ja, welchem Zweck dient das? > > Dieses Schaltungsdetail kann ich mir auch nicht erklären. > Da ist vermutlich etwas verwechselt worden. Genau! Mir fiel es wie Schuppen von den Augen, eigentlich klar: Es wurde nur die Platzierung verwechselt, die "4 * 4,7k" GIBTS. Diese sitzen höchstwahrscheinlich als PullDOWNs zu den Emittern. Und zwar, weil sie dort vorteilhaft bis sogar notwendig wären: Die Gates lägen auch ohne niederohmig anliegendes Ansteuersignal (Startvorgang, Fehlerzustand) auf Emitterpotential. Mit 4,7k auch recht gut geschützt gegen Einkopplungen (= ziemlich störfest), da ein vglw. niedriger Wert. Kann doch gar nicht anders sein. :-)
seltsam schrieb: > Die Gates lägen ... auf Emitterpotential. Vergessen: Und wären dadurch sicher OFF. (Bis der Treiber sie ansteuert.) Szsg. eine (einfache aber wirksame) Schutzbeschaltung, also das glatte Gegenteil der "Killer"-PullUPs.
Ja Hallo ins Forum. vielen Dank für die Konstruktive Kritik, natürlich habt ihr recht ich habe mich vertan mit den 4,7 K Ohm Widerständen. Überarbeitung ist eingestellt. Flip Schrieb prüfe mal die Gatevorwiderstände und die Strommessung, wo auf dem Steuermodul die Spannung des shunts gemessen wird. Ich denke da ist ein Verstärker defekt, so dass die Steuerung den Strom durch die Brücke nicht mehr sieht Also die Widerstände haben ihre 5,5 Ohm, Habe jetzt mal auf dem Steuermodul die Funktion der Strommessung überprüft die arbeitet. bei ca:0,4 V geht ein Signal an den shutdown Eingang des Treibermoduls SLM 2110. Was mir aber dabei aufgefallen ist, eines der Beiden Treibermodule(SLM2110), bekommt bei Strommessung gegen GND, einen Kurzen Ausschaltimpuls. bei einem Testweise überprüften Steuermodul (EGS 002 ) ist das nicht der Fall, in diese Richtung werde ich jetzt weiter suchen. MFG Roderich
Hallo Forengemeinde, nun habe ich auch noch das Steuermodul auseinandergenommen, heißt die Schaltung in Eagle erstellt. Bei der Überprüfung des Moduls , war mir aufgefallen das eines der Beiden Treiberbausteine (IR 2110) auf dem Eingang 13 (SD) kurzen Impuls, beim Einschalten bekommt. Die Schaltung weicht in zwei Bereichen vom Beispiel Schaltplan des Controller Chip EG 8010 ab. https://datasheet4u.com/datasheet-pdf/EGMicro/EG8010/pdf.php?id=729849 Zum einen ist noch ein Timer SA555 verbaut. der den einen Treiberbaustein IR 2110 ansteuert und außerdem die fehlende Ansteuerung SPWMEN am Controller Chip EG 8010 über den OP. Alle Bauteile wiesen beim durchmessen richtige werte aus.Die 4 22µF SMD Elkos haben einen ESR von 0,47-0,5 Ohm. bin etwas ratlos, wie ich weiter vorgehen soll? MFG Roderich
Schaut so aus als ob der untere IR2110 verzögert abschalten oder einschalten soll, dafür der 555. Wozu? Keine Ahnung. Kannst Du mal die Spannung an den Shutdown-Eingängen der beiden IR2110 messen?
Bernd S. schrieb: > lief bei mir gut ein Jahr. > Dann habe ich ihn durch Kurzschluss/ Überlast mit einem alten > Staubsauger zerschossen. Bernd S. schrieb: > Für Anregungen zum weiteren vorgehen bin ich zu haben Gewährleistung geltend machen, ein Wechselrichter darf nicht durch Kurzschluss kaputt gehen, und das auch noch bei einem Hersteller der sein Machwerk wahrheitswidrig 'reliable' nennt.
Hallo Forengemeinde, habe versuchsweise das SPWM Steuermodul in den Wechselrichter eingesetzt,( vorher hatte ich es nur auf dem Steckbrett) dann nur mit 12 V aus dem Netzgerät mit Spannung versorgt. Die Messungen mit dem Ossi sahen nicht gut aus. an zwei der Gates von den IGBT's hatte ich bei offener Strommessung Spannungspulse wo sie meines Wissens nicht hingehören. Bei Strommessung gegen GND sieht das auch nicht mehr aus, wie saubere Rechteckimpulse. Nun stand auch wider Lötarbeit an, ich hatte irgendwie den ED8010 Mikrocontroller ins Jenseits befördert. Jetzt habe ich nur noch einen zum Kaputtspielen. Hallo Ben, an den SD Eingängen liegen bei Stromüberwachung offen 4,5 V, bei Stromüberwachung gegen GND, 0V. Mir war nur aufgefallen das beim Einschalten, und Stromüberwachung offen, ein SD Eingang einen Kurzen Spannungsimpuls bekommt,der andere nicht. Auch dir ein Hallo MarWin, hast du schon einen Alibaba Kauf in China erfolgreich reklamiert? Ja es wäre schön wenn die Teile reliable währen, dann würde ich jetzt an was anderem Herumbasteln.. Ich werde jetzt mal sehen warum das SPWM Steuermodul im eingebauten zustand so einen Matsch raus-haut. MFG Roderich
Hallo an alle interessierte, jetzt habe ich versucht herauszubekommen woher die kurzen Impulse kommen auf dem Bild Oben Einstellung 5ms/5V. Das sind Spannungseinbrüche an den Shutdown-Eingängen der beiden Treiberbausteine IR2110. Allerdings habe ich die Impulse nur an den Beiden IGBT Gates die als erstes vom Mikrocontroller ein PWM Signal bekommen an den Eingängen die zuerst nur ein Rechteck Signal bekommen sind keine Pulse wie zu erwarten wäre, dar auch dort die gleichen Spannungseinbrüche an dem SD Eingängen der Treiberbausteine vorliegen. Nun habe ich mir gedacht ein offener Eingang ist nicht optimal bei HF ich glaube das Ding arbeitet mit 23 KHz . Habe mir das Erste Poti was ich finden konnte genommen ( 50K Ohm) es zwischen Versorgungs Spannung (12 V) und GND angelegt und daraus ein 0,4 V Potential an den SD Eingang gelegt. Ohne Erfolg, die Impulse blieben wie sie waren. Nun mal eine Verständnisfrage, warum wird hier zum Starten nur eine Halbwelle als Sinuswelle erzeugt. die andere als Rechteck mit Netzfrequenz? MFG Roderich
Hallo nochmal, mir ist da noch etwas aufgefallen was sich im Steckbrett anders verhält als im Wechselrichter. Im Steckbrett bekomme ich nach einschalten für 2 Sekunden ein Rechteck Signal dann setzt die Puls Modulation ein. Im Wechselrichter kommt gleich das Puls modulierte Signal? Wie das jetzt, dem werde ich als nächstes auf den Grund gehen MFG Roderich
Hier kann keiner mehr folgen was Du da zusammenfabrizierst. Sorry, viel Glück noch mit der Reparatur, ich kann Dir so jedenfalls nicht weiterhelfen.
Hallo an alle Forenleser, und Schande über mich, kein wunder das keiner mehr folgen kann wenn ich meine eigenen Fehler ( Fehlannahmen) hier Poste. Was hatte ich falsch gemacht. Vor dem einsetzen der Steuerplatine hatte ich die beiden Shunt Widerstände ausgelötet, und war davon ausgegangen das die Stromüberwachung jetzt keine Verbindung mehr hat. Ein Blick auf den von mir erstellten Schaltplan brachte dann die Erleuchtung. Die 4,7K Ohm Widerstände waren ja noch mit dem Strom-messpfad verbunden. Das hat dann die Spannunspulse erzeugt die auf dem Ossi zu sehen sind. Nun sind die Shunt Widerstände wider eingelötet. MFG Roderich
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