Ich möchte getriggerte Messungen mit einem ADC ermöglichen und würde gerne eure Einschätzung zu meinem Lösungsansatz hören. Der ADC hat eine Abstastfrequenz von 50MHz und ich würde ihn im FPGA gerne konsequenz aufnehmen lassen die Daten nur dann weiterverarbeiten, sofern ein Trigger ankommt. Das Triggersignal ist relativ langsam bei maximal 1MHz. Das führt natürlich zu einem Jitter zwischen Triggerung und start einer Messung, der sich stochastisch über eine Periode verteilen kann. Nun ist die frage ob man das so handhaben kann. Im FPGA würde das vieles erleichtern. Ich dachte auch eine PLL mit dem Triggersignal zu betreiben, damit die immer in Phase sind aber das Signal kann auch mal ausfallen und muss nicht konsequent anliegen.
Nils D. schrieb: > Das Triggersignal ist relativ langsam bei maximal 1MHz. Das führt > natürlich zu einem Jitter zwischen Triggerung und start einer Messung, > der sich stochastisch über eine Periode verteilen kann. > Der ADC hat eine > Abstastfrequenz von 50MHz und ich würde ihn im FPGA gerne konsequenz > aufnehmen lassen die Daten nur dann weiterverarbeiten, sofern ein > Trigger ankommt. Willst du nun erst Messen, wenn der Trigger kommt oder permanent Messen und nur Auswerten wenn der Trigger kommt? Du drückst dich sehr unpräzise aus.
Ich will erst messen, wenn der Trigger kommt. Nun ist aber die Idee, permanent abzutasten und aufgrund der deutlich kleineren Triggerfrequenz dann erst auszuwerten wenn der Trigger kommt. Was für Effekte hat das im Spektrum?
Wenn du permanent misst, hast du auf jeden Fall ein Messergebnis wenn der Trigger kommt, welches maximal 1/50MHz "zu früh" ist. Wenn du deine Messung erst triggerst, wenn der Trigger kommt, hat der ADC ggf. noch Latenzen + 1/50MHz, die dein Ergebnis "zu spät" ist. Ich würde permanet Samplen und beim Trigger auswerten, rein gefühlsmäßig.
Nils D. schrieb: > Was für Effekte hat das im > Spektrum? Eine Faltung der Abtastfrequenz mit den im Datenstrom enhaltenen Frequenzen. Lustig und am Besten sichtbar, wenn beides in ähnlicher Lage. Gibt mords Schwebungen.
Du möchtest also das Spektrum zu einem Triggerzeitpunkt, der aber aufgrund des langsamen Triggers evtl zu spät ist, berechnen? Ich würde es auf jeden Fall kontinuierlich sampeln. Wäre es nicht eine Möglichkeit 100 Samples Pretrigger im Puffer zu lassen? Dann hast du die im Worst Case noch mit drin. Da du sowieso noch Fenstern musst spielen sie nicht so stark mit in die FFT rein.
Nils D. schrieb: > Ich will erst messen, wenn der Trigger kommt. Nun ist > aber die Idee, permanent abzutasten und aufgrund der > deutlich kleineren Triggerfrequenz dann erst auszuwerten > wenn der Trigger kommt. Was für Effekte hat das im > Spektrum? In welchem Spektrum?
Nils D. schrieb: > ie Abtastfrequenz in seinem Fall bleibt konstant aber die eingehende Frequenz nicht ...
Ich denke, der TO will EINEN Messpunkt, genau zum Triggerzeitpunkt. In diesem Fall würde ich eine präzise SHC vorschalten, den Messwert im Sample-Kondensator speichern und dann gemächlich per 1MHz ADC wandeln. Damit entfällt der Sample-Jitter von bis zu 20ns (der sich auf einen Messfehler abbilden lässt). Dazu sind 1MHz-ADCs gegenüber solchen mit 50MHz um Größenordnungen genauer - und das bei geringeren Kosten. Überschlagener Systemgewinn: Ich würde mal um die 40 dB schätzen - und die nähme ich gerne mit... Frage: Wie genau soll die Messung denn werden?
ford schrieb: > Frage: Wie genau soll die Messung denn werden? Meinst du ein nicht angemeldeter Nutzer antwortet noch nach einem Monat wenn er schon auf die anderen Fragen (vor einem Monat) nicht geantwortet hat.
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