Die Bedingungen: Spiegel in den neuen WC-Anlagen eines Hotels sind am oberen Rand drehbar gelagert und werden mit kräftigen Getriebemotoren nach oben Richtung Decke geöffnet, damit das Servicepersonal 1-2x pro Tag Handtücher, Seife usw. in der hinter dem Spiegel versteckten Technik nachfüllen kann. So ein Spiegel ist 2,5m X 1m groß und wiegt 50 kg. Die Mechanik habe ich grob gelöst. Aber wie kriege ich eine sichere Elektrik hin? Punkt 1: Das soll über Fernsteuerung (Handsender) passieren. Funk fällt aus, weil "Herren" und "Damen" nebeneinander liegen. Bei Fehlbedienung (Totmannschaltung) ist das Personal im falschen Raum. Da wäre doch Infrarot sicherer? Punkt 2: Das sind kleine Drehstrommotore. Ich denke an 2 Schütze, einmal für "Auf" einmal für "Ab". Gegenseitig verriegelt, damit es keine Rolle spielt, wenn beide Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Die Endpositionen unterbrechen mit Endschaltern den jeweiligen Vorgang. (Abschalten des Steuerstroms). Zusätzlich könnte ich mir noch Endschalter in Zweiter Reihe vorstellen, die bei überfahren des ersten Endschalters auslösen. (Komplett abschalten)? Immerhin drückt die Welle mit 300 Nm. Irgendwas geht bei Blockade kaputt. Was habe ich vergessen? Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Punkt 2: Das sind kleine Drehstrommotore. Ich denke an 2 Schütze, > einmal für "Auf" einmal für "Ab". > > Gegenseitig verriegelt, damit es keine Rolle spielt, wenn beide > Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Wendeschütz, z.B. VB6A-30-10-80 von ABB.
Bernd F. schrieb: > Das soll über Fernsteuerung (Handsender) passieren. Eine andere Möglichkeit wären (versteckte) RFID-Leser, vor die was auch immer gehalten wird (Karte, Tag, ...). Totmann ist da auch "einfacher". Infrarot ist halt nur wichtig, dass nicht irgendwann die Fernbedienung des Fernsehers oder eines Gadgets eines Gastes das auslöst.
A. S. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Das soll über Fernsteuerung (Handsender) passieren. > > Eine andere Möglichkeit wären (versteckte) RFID-Leser, vor die was auch > immer gehalten wird (Karte, Tag, ...). Totmann ist da auch "einfacher". > > Infrarot ist halt nur wichtig, dass nicht irgendwann die Fernbedienung > des Fernsehers oder eines Gadgets eines Gastes das auslöst. Der Architekt möchte keine Schalter (Schlüsselschalter) in der Wand. Jegliche Technik soll möglichst unsichtbar sein. Deswegen die Idee mit den Infrarotsendern. Ich habe keine Ahnung, ob es da was passendes (4 Kanal) gibt. Es soll ausgeschlossen werden, dass ohne Sichtkontakt eine Aktion ausgeführt wird. So ein Spiegel soll langsam öffnen und schließen. Meine Idee ist 1U/min , das bedeutet für eine 80Grad Öffnung ca.12 Sekunden. (Einfach mal den Sekundenzeiger beobachten). Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Der Architekt möchte keine Schalter (Schlüsselschalter) in der > Wand. Jegliche Technik soll möglichst unsichtbar sein. Reedkontakt hinter Fliese.
H. H. schrieb: > Reedkontakt hinter Fliese. Die Idee gefällt mir. Das ist robust und einfach, keine Batterien die leer gehen können etc. Einfach ein Magnet an die eine Fliese halten für hoch, an eine andere für runter.
A. S. schrieb: > Eine andere Möglichkeit wären (versteckte) RFID-Leser, vor die was auch > immer gehalten wird (Karte, Tag, ...). Totmann ist da auch "einfacher". Bernd F. schrieb: > Der Architekt möchte keine Schalter (Schlüsselschalter) in der > Wand. Jegliche Technik soll möglichst unsichtbar sein. Ich verstehe deinen Einwand nicht. Nach deiner Anforderung erscheint mir ein RFID Leser hinter einer Fliese optimal.
Stefan ⛄ F. schrieb: > A. S. schrieb: >> Eine andere Möglichkeit wären (versteckte) RFID-Leser, vor die was auch >> immer gehalten wird (Karte, Tag, ...). Totmann ist da auch "einfacher". > > Bernd F. schrieb: >> Der Architekt möchte keine Schalter (Schlüsselschalter) in der >> Wand. Jegliche Technik soll möglichst unsichtbar sein. > > Ich verstehe deinen Einwand nicht. Nach deiner Anforderung erscheint mir > ein RFID Leser hinter einer Fliese optimal. Das war kein Einwand von mir. Meinen Text habe ich geschrieben, bevor diese Lösung hier erschien. Grüße Bernd
Sender hätten einen Vorteil: Das wechselnde Servicepersonal hat einen Rollwagen mit Nachfüllmaterial. Der Sender könnte angekettet mit dem Wagen verbunden sein. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Sender hätten einen Vorteil: Das wechselnde Servicepersonal hat > einen Rollwagen mit Nachfüllmaterial. Der Sender könnte angekettet > mit dem Wagen verbunden sein. Geht mit einem Magneten auch.
Könnte man evtl. ein vorhandenes RFID System der Türöffner nutzen? Das Servicepersonal hat doch sicher Karten um alle Türen zu öffnen? RFID wird auch bei Kaffeeautomaten von Dienstleistern benutzt. Kann man den Spiegel auch entriegeln und manuell hochklappen, falls die Elektrik mal versagt?
Bernd F. schrieb: > So ein Spiegel ist 2,5m X 1m groß und wiegt 50 kg. Stelle ich mir das richtig vor: da schwebt dann so ein 50kg Ding an der Längsseite drehbar gelagert und in die Waagrechte nach oben gedreht über den Köpfen des Servicepersonals? Und zu diesen 50kg kommen dann schlimmstenfalls nochmal das selbe an "Druck" vom Motor dazu? > Die Mechanik habe ich grob gelöst. Wie wird das Ding oben verriegelt? Was passiert bei Stromausfall? Ist das Getriebe selbsthemmend? Oder gibt es eine magnetische Motorbremse? Dann muss sicher gestellt sein, dass die auch garantiert blockiert, wenn sie gebraucht wird. > Aber wie kriege ich eine sichere Elektrik hin? Du denkst jetzt nur über die Elektrik nach, die "sicher" für deine Mechanik ist. Du musst bei dem Ding aber ganz gewaltig über die Sicherheit des Personals und der Gäste nachdenken. Ich würde da mal Rücksprache mit dem Sicherheitsmann der BG halten, was die Elektrik sicherheitstechnisch überhaupt können muss. Das kann ganz hübschen Aufwand mit sich bringen, und der Spaß geht so richtig los, wenn du eine unsichere Elektrik hast und einer quetscht sich den Finger an dem Ding...
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H. H. schrieb: > Geht mit einem Magneten auch. Und der bräuchte nicht einmal angekettet zu sein, wenn der Rollwagen ein Eisenchassis hat... :) Wirklich eine gute Idee mit dem Reed-Kontakt. Trotzdem frage ich mich, weshalb in jedem(?) Bad oder Klo ein Lager vorhanden sein muss. Vermutlich habe ich es falsch verstanden?
Johannes S. schrieb: > Kann man den Spiegel auch entriegeln und manuell hochklappen, falls die > Elektrik mal versagt? Über den Punkt habe ich mir schon einige Gedanken gemacht. Es gibt zwischen Antrieb und Spiegel keine feste Verbindung. Das heißt: Der Spiegel lässt sich manuell hochklappen, eventuell abstützen und man kommt an alle Komponenten. Nun muss noch verhindert werden, dass Unbefugte an dem Spiegel rummachen. Da denke ich an Magnetschlösser (Feuerschutztüren). Also nur öffnen, wenn stromlos. Grüße Bernd
Lothar M. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> So ein Spiegel ist 2,5m X 1m groß und wiegt 50 kg. > Stelle ich mir das richtig vor: da schwebt dann so ein 50kg Ding an der > Längsseite drehbar gelagert und in die Waagrechte nach oben gedreht über > den Köpfen des Servicepersonals? Und zu diesen 50kg kommen dann > schlimmstenfalls nochmal das selbe an "Druck" vom Motor dazu? > >> Die Mechanik habe ich grob gelöst. > Wie wird das Ding oben verriegelt? Was passiert bei Stromausfall? Ist > das Getriebe selbsthemmend? Oder gibt es eine magnetische Motorbremse? > Dann muss sicher gestellt sein, dass die auch garantiert blockiert, wenn > sie gebraucht wird. Da wird nichts verriegelt. Der Antrieb wird ums Zehnfache überdimensioniert und ist selbsthemmend. (Schneckengetriebe). Geöffnet und Geschlossen wird mit Totmannschaltung. In dem Moment, wo eine Möglichkeit besteht, die Finger zu quetschen, ist das Gewicht der Klappe (Spiegel) nahe Null. Der Antrieb läuft zwar weiter, ist aber nicht erreichbar und hat keine Verbindung zur Klappe. Ich sehe da kein Gefährdungspotenzial. Grüße Bernd > >> Aber wie kriege ich eine sichere Elektrik hin? > Du denkst jetzt nur über die Elektrik nach, die "sicher" für deine > Mechanik ist. Du musst bei dem Ding aber ganz gewaltig über die > Sicherheit des Personals und der Gäste nachdenken. Ich würde da mal > Rücksprache mit dem Sicherheitsmann der BG halten, was die Elektrik > sicherheitstechnisch überhaupt können muss. Das kann ganz hübschen > Aufwand mit sich bringen, und der Spaß geht so richtig los, wenn du eine > unsichere Elektrik hast und einer quetscht sich den Finger an dem > Ding...
Bernd F. schrieb: > Die Bedingungen: Spiegel in den neuen WC-Anlagen eines Hotels > sind am oberen Rand drehbar gelagert und werden mit kräftigen > Getriebemotoren nach oben Richtung Decke geöffnet, damit das > Servicepersonal 1-2x pro Tag Handtücher, Seife usw. in der hinter > dem Spiegel versteckten Technik nachfüllen kann. Üblicherweise hat das Hotel einen Schrank / ein Schrankteil (abschliessbar) in dem diese Dinge abgelegt werden. Auch den Spiegel kann man ggf. einfach aufklappbar gestalten. Wenn der 2,50 m hoch ist ist er vermutlich nicht über dem Waschbecken sondern ein Wandspiegel "zur Kleiderkontrolle", dann kann man den auch seitlich klappbar (einfach Scharniere) mit Schloss machen. Also - wozu der Aufwand? Aus meiner bescheidenen Sicht vollkommen unsinnig. Zumal diese "Kleiderspiegel" i.d.R. im "Flur" Richtung Ausgang angebracht sind und keine 2.50 m "aufschwingen" können, weil der Platz schlicht nicht da ist.
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Hugo H. schrieb: > Wenn der 2,50 m hoch ist Ich denke eher "breit", sodass 2 oder 3 Waschbecken nebeneinander passen. Denn der Spiegel ist "in den WC-Anlagen" getrennt nach D und H.
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Ja, ist mir jetzt auch aufgegangen :-( Aber auch dafür gibt es "Möbelscharniere" mit Feder-Unterstützung, die solche "Klappen" nach oben offen halten. Das muss nicht elektrisch sein ... . Aber wenn, dann würde ich mir Fenster-Öffner (elektrisch) mal genauer anschauen.
Warum nicht einfach von Hand öffnen mit Gasdruckfeder als Unterstützung? So wie ne Kofferaumklappe am VW Bus?
Bernd F. schrieb: > Der Antrieb wird ums Zehnfache überdimensioniert und ist selbsthemmend. > (Schneckengetriebe). > In dem Moment, wo eine Möglichkeit besteht, die Finger zu quetschen, > ist das Gewicht der Klappe (Spiegel) nahe Null. > Der Antrieb läuft zwar weiter, ist aber nicht erreichbar > und hat keine Verbindung zur Klappe. Hört sich durchdacht an... Musst du da auch eine Sicherheitsbewertung (Sicherheit elektrischer Maschinen) machen?
Lothar M. schrieb: >> In dem Moment, wo eine Möglichkeit besteht, die Finger zu quetschen, >> ist das Gewicht der Klappe (Spiegel) nahe Null. >> Der Antrieb läuft zwar weiter, ist aber nicht erreichbar >> und hat keine Verbindung zur Klappe. > > Hört sich durchdacht an... > Musst du da auch eine Sicherheitsbewertung (Sicherheit elektrischer > Maschinen) machen? Das ist Imho noch weit weg von "durchdacht"... z.B Da steht ein Trolly o.ä. unter der Klappe so das diese auf halbem Weg aufliegt, der Antrieb aber (entkoppelt) weiter zufährt. Zieht man nun das Hindernis weg, kracht die Klappe ungebremst runter...
Mir würde das Putzkraft mächtig auf den Keks gehen. Die müssen doch eh schon im Laufschritt mit Stoppuhr im Nacken durch die Zimmer wirbeln. Und wenn ich mir überlege, bei entsprechendem Adrenalinpegel vor so einem blöden Spiegel zu stehen und zu warten, bis sich das Teil geöffnet hat... Und dann muss das ja auch noch dahingehend gesichert werden, dass sich niemand klemmen kann. Also Lichtschranken oder Näherungssensoren, während der Motor fährt. (Und als Putzmann oder -frau brav warten, bis der Spiegel oben ist... und wieder unten ist) Das ist mal wieder Design vor Funktion. Und was machst Du, wenn der Spiegel mal auf halbem Weg stecken bleibt? WC komplett sperren? Die kommen doch sowieso mit so einem Putzwagen dareingerollert... Ist es so unmodern, neben Wischmopp und Scheuermittel auch noch ein paar Handtücher an Bord zu haben?
Der Fall mit dem Trolley ist auszuschließen, da sind doch die Waschbecken im Weg. Aber bezüglich letzter Sicherheit: Ich könnte ja noch zusätzlich einige Gasdruckfedern einbauen. Reißt jetzt die Kette des Antriebs, würde sich die Klappe langsam und mit bestimmter Restkraft absenken. Auf die 150,-€ kommt es auch nicht an. Die Nachfüllaktion findet natürlich nicht statt, wenn da Hotelgäste sind. Mir ist wichtig, dass das teilweise Aushilfspersonal aus unbekannten Herkunftsländern, ohne Erklärungen mit der Technik klarkommt. (Der versteckte elektrische Handtuchspender ist bestimmt deutlich aufwändiger konstruiert). Grüße Bernd
Nils schrieb: > Warum nicht einfach von Hand öffnen mit Gasdruckfeder als Unterstützung? > So wie ne Kofferaumklappe am VW Bus? Das löst das Problem der Verriegelung nicht, die ja Gäste mit zuviel Zeit abhalten soll Und Putzfrauen sind oft kleiner und schmächtiger (um besser in die Ecken zu kommen vermutlich, Duck und wech)
Bernd F. schrieb: > Das war kein Einwand von mir. Meinen Text habe ich geschrieben, > bevor diese Lösung hier erschien. > Grüße Bernd RFID ist nicht Reed. RFID kann genauso verdeckt werden wie alle anderen. Sollte aber deutlich sicherer sein. Warum eigentlich 4 Kanal?
bin zwar kein Ing, aber erfahren mit schlechtmontierten Reeds wo nur noch Neodymnachrüstung half. Gerd E. schrieb: >> Reedkontakt hinter Fliese. naja, damit gabs auch schon oft Probs. https://www.alarmforum.de/showthread.php?tid=12600 leider sind Reeds nur 1-Bit kodiert, das gibt schon sichere Fehlbedienungen wenn irgendwas anderes als es soll bereits in der Nähe "fast" auslöst oder das Auslöserfeld extern gestört wird, da kommt noch ein kleiner Rest dazu oder der Reed löst gerade nicht aus. Wenn schon eine 1-Bitlösung einmauern, dann eher nur einen Antennendraht als Spule oder eine schlichte Folie = C-Platte). Oder man guckt sich was ab von automatischen Füllstandlösungen.
A. S. schrieb: > Nils schrieb: >> Warum nicht einfach von Hand öffnen mit Gasdruckfeder als Unterstützung? >> So wie ne Kofferaumklappe am VW Bus? > > Das löst das Problem der Verriegelung nicht, die ja Gäste mit zuviel > Zeit abhalten soll > > Und Putzfrauen sind oft kleiner und schmächtiger (um besser in die Ecken > zu kommen vermutlich, Duck und wech) Deswegen doch der ganze Zirkus: A: Kein Gast soll an dem Spiegel rumfummeln. B: Machen wir das nur mit Gasdruckfedern, wie bei einer Kofferraumklappe, haut sich der eine den Schädel, die etwas kurz gewachsene Servive- kraft kriegt den Spiegel nicht zugeklappt. Danach mit Glasrein die Abdrücke wegputzen? Also, ferngesteuert öffnen und schließen. Grüße Bernd
Mit einfachen Worten gesagt ist das wieder so eine unmögliche Architektenmariotte vom Desginertisch, die einfache Person (m/w/d) würde es in ein Wort fasssen "Archtekt:innenscheiße". Vom Putzdienst wird da nur nachgefüllt werden, wenn eine Gefährdungsbeurteilung nach den gültigen Arbeitsvorschriften vorhanden ist. Also klär das mit Deiner Versicherung weil sonst kann das für Dich unter der Brücke enden. Das sind jetzt keine Sätze eines Trolls sondern ernst gemeint. Die Bedienung muss ein und das selbe Gerät für beide Spiegel sein. Am einfachsten baust Du einen IR- oder Lichtempfänger, oder Empfangsspule in das Loch von den Handtüchern ein. Da sollen diese den Sender hineinhalten damit das Teil aufgeht.
A. S. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Das war kein Einwand von mir. Meinen Text habe ich geschrieben, >> bevor diese Lösung hier erschien. >> Grüße Bernd > > RFID ist nicht Reed. > > RFID kann genauso verdeckt werden wie alle anderen. Sollte aber deutlich > sicherer sein. > > Warum eigentlich 4 Kanal? Es soll einen Sender geben, der bei "Damen" und "Herren" jeweils "Auf" und "Zu" eindeutig ermöglicht. Also keine Folgesteuerung. Die "kleine" Frau wird halt wenig öffnen und kommt klar, größere Personen öffnen halt weiter, irgendwann kommt der Endschalter. Grüße Bernd
Dieter schrieb: > Mit einfachen Worten gesagt ist das wieder so eine unmögliche > Architektenmariotte vom Desginertisch, die einfache Person (m/w/d) würde > es in ein Wort fasssen "Archtekt:innenscheiße". > > Vom Putzdienst wird da nur nachgefüllt werden, wenn eine > Gefährdungsbeurteilung nach den gültigen Arbeitsvorschriften vorhanden > ist. Also klär das mit Deiner Versicherung weil sonst kann das für Dich > unter der Brücke enden. Das sind jetzt keine Sätze eines Trolls sondern > ernst gemeint. > > Die Bedienung muss ein und das selbe Gerät für beide Spiegel sein. Am > einfachsten baust Du einen IR- oder Lichtempfänger, oder Empfangsspule > in das Loch von den Handtüchern ein. Da sollen diese den Sender > hineinhalten damit das Teil aufgeht. Das verstehe ich jetzt nicht. Die beiden Teile, gut gebaut, sind deutlich stabiler und sicherer als jede Heckklappe eines Autos. Also, wo ist das Problem? Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Der Architekt möchte keine Schalter (Schlüsselschalter) in der > Wand. Jegliche Technik soll möglichst unsichtbar sein. Deswegen ein RFID-Leser. Der passt auch hinter eine Kachel
Wolfgang schrieb: > Deswegen ein RFID-Leser. Der passt auch hinter eine Kachel Sehe ich auch so. Ich stelle mir mal vor bei einem Reed-Kontakt steht der Gast vor dem Spiegel und rasiert sich (elektrisch) und kommt mit dem Rasierer in die Nähe vom Reed-Kontakt. Gibt bestimmt ne Überraschung oder er rasiert sich dann von unten ;)
Bernd F. schrieb: > Aber bezüglich letzter Sicherheit Einfach alles einstampfen. Spiegel auf Trägerplatte etwas tiefer als die Oberkante drehbar lagern so dass sich der obere Streifen in die Wandöffnung kippt in der die Handtücher liegen (aber nicht so weit oben, da kommt eh keiner ran). An die Achse auf jeder Seite einen Viertelkreis montieren der bis oben reicht und in den Schrank bis hinten reicht. Auf jedem Viertelkreis ein Seil montieren das per Gewicht oder per Feder genau so stark nach unten zieht, dass das Gewicht des Spiegels ausgeglichen wird. Damit kann man den Spiegel ohne Kraftanstrengung nach oben klappen und beim loslassen poltert er nicht runter. Keine Elektrik, kein Aufwand, kein Sicherheitsproblem. Nun braucht es nur noch eine Verriegelung damit nicht Unbefugte an die Handtücher kommen: Ein Magnet in der Hand entriegelt eine Falle hinter dem Spiegel, der wird dann durch eine Feder so weit aufgedrückt dassan mit der Hand dahinter kommt um ihn nach oben zu drücken.
1 | |Wand| |
2 | +----+ |
3 | .. | Tiefe der Nische |
4 | | . |
5 | | . Viertelkreissegment |
6 | o.... Achse |
7 | | : Seil |
8 | | : |
9 | | $ Gewicht |
10 | | |
11 | |Spiegel |
12 | | |
13 | | |
14 | | / Blech hinter Spiegel per Magnet anziehbar |
15 | |o-- |
16 | | ' Falle |
17 | +-'--+ |
18 | |Wand| Tiefe der Nische. |
Bernd F. schrieb: > Das verstehe ich jetzt nicht. In dem Falle ist das gut für den Architekten und den Hotelbetreiber. > Also, wo ist das Problem? Stimmt, Du löst damit auch noch das Problem, das Du nicht verstehst, der oben zwei genannten. Aber den Grund, warum es sinnvoll wäre den Empfänger in das Loch der Handtücher einzubauen, konntest Du verstehen, nehme ich mal an, weil dazu keine Rückfrage kam.
Dieter schrieb: > Mit einfachen Worten gesagt ist das wieder so eine unmögliche > Architektenmariotte vom Desginertisch, die einfache Person (m/w/d) würde > es in ein Wort fasssen "Archtekt:innenscheiße". Sicherlich Architektxxx <35 Jahre Lass den mal die 50 kg nach oben heben mit Wiederholung von 6 x pro Stunde. Wenn der Spiegel 2,5m x 1m ist gibt es nicht eine optisch versteckte Möglichkeit dies als Schiebemechanismus aufzubauen ist nur ein Weg von max 1 m nötig. Einfacher sicherer nichts über Kopf. > damit das Servicepersonal 1-2x pro Tag Handtücher, Seife usw Wenns "die öffentlichen" Toiletten/Duschen im "Hotel" sind sollte das Servicepersonal nicht mindestens 4-6 mal am Tag wegen der Hygiene, Verschmutzung usw. auch den Raum von innen reinigen ... Oder soll das der Kunde selber machen? Hört sich schon nach speziellem Etablissement an.
Ich würde das so machen, dass die Putzleute hinter dem Spiegel stehen und einfach ein Handtuch bei Bedarf reinreichen.
Selbermacher schrieb: > Ich würde das so machen, dass die Putzleute hinter dem Spiegel > stehen > und einfach ein Handtuch bei Bedarf reinreichen. Einen Metzger im Kühlschrank...
Bernd F. schrieb: > Der Fall mit dem Troll ey ist auszuschließen, da sind doch die > Waschbecken im Weg. Projekt Fehlgeburt. Werhaftet nu?
Ich fasse zusammen: Die Mechanik wird von mir so ausgelegt, dass ein Totalversagen irgendwelcher Komponenten nichts bewirkt. Im schlimmsten Fall senkt sich die Klappe mit moderater Geschwindigkeit und deutlich reduzierter Kraft. (Gasdruckfedern). Mir geht es um die Auslegung der Steuerung: So simpel und sicher als möglich. 2 Schütze und fertig. Es gibt zwischen Hebearmen und Spiegel keine feste Verbindung. Im Störungsfall lässt sich die Spiegelklappe von Hand öffnen und unterbauen. Nun kann man Antrieb und Steuerung erreichen. Natürlich habe ich hier keine Kraftüberwachung, wie bei bei einem elektrischen Drehtor, aber mit der Totmannschaltung sehe ich da kein Risiko. Alle Ideen, die geschrieben wurden, werde ich nach Möglichkeit berücksichtigen. Über Sinn oder Unsinn des Projektes zu diskutieren ist nicht zielführend, der Kunde will es haben. Grüße Bernd
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ich habe auch so Küchenschränke mit Schwenktüren wie Hugo H. auch schon schrieb. Da war mal ein Scharnier defekt und ich habe das dann bei eBay für 160€ bekommen. Das wurde falsch geliefert und der Händler bot an das ich das beim lokalen Würth Händler umtauschen kann. Bei Würth bekommt der eBay Seller das für weniger als die Hälfte, konnte den Preis da sehen. Diese Mechaniken sind zwar nur für bis zu knapp 20 kg Klappengewicht, aber zur Inspiration vielleicht interessant: https://www.grass.at/kinvaro-produktuebersicht.html
Bernd F. schrieb: > Aber wie kriege ich eine sichere > Elektrik hin? Du überhaupt nicht, da du keine Elektrofachkraft und erst recht keine Verantwortliche Elektrofachkraft bist. > Über Sinn oder Unsinn des Projektes zu diskutieren ist nicht > zielführend, der Kunde will es haben. Was sagt Deine Betriebshaftpflicht und diverse Kammern und Behörden etc. dazu, dass ein "Metallbauer" sich im Internet erkundigt und dann mit Strom basteln will?
Einer schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Aber wie kriege ich eine sichere >> Elektrik hin? > > Du überhaupt nicht, da du keine Elektrofachkraft und erst recht keine > Verantwortliche Elektrofachkraft bist. > > >> Über Sinn oder Unsinn des Projektes zu diskutieren ist nicht >> zielführend, der Kunde will es haben. > > Was sagt Deine Betriebshaftpflicht und diverse Kammern und Behörden etc. > dazu, dass ein "Metallbauer" sich im Internet erkundigt und dann mit > Strom basteln will? Ganz einfach: Ich mache einen Plan, der Elektriker meines Vertrauens baut das. Wo ist das Problem? Gerade in so einem Hotel mit verschäften Brandschutzbestimmungen lasse ich die Finger weg. Planen muss ich natürlich, sonst wird es schwierig. Also wenigstens grob die Funktionen darlegen , damit die Firma weiß, was passieren soll. (Mein Elektriker freut sich, wenn wir die Sache absprechen und ich ihm dann alle Komponenten in die Hand legen kann, der mag den Aufwand nicht, Gehäuse, Schütze usw. erst bestellen zu müssen.) So ein Projekt funktioniert nur, wenn ein Handwerker die Planungs- geschichte übernimmt. Beteiligt werden Schreiner, Metallbauer und Elektriker. Einem Architekten fehlt da der der Sinn für das noch Machbare und Bezahlbare. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Der Fall mit dem Trolley ist auszuschließen, da sind doch die > Waschbecken im Weg. Ist trotzdem Bullenscheiße. Da stellt dann jemand mal einen Putzeimer ins Waschbecken oder eine Putzkraft hält ihren Kopf über das Becken weil sie da einen Fleck sieht den sie putzen will. Das kann sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen des 50kg Spiegels passieren. > Aber bezüglich letzter Sicherheit: Ich könnte ja noch zusätzlich > einige Gasdruckfedern einbauen. Reißt jetzt die Kette des Antriebs, > würde sich die Klappe langsam und mit bestimmter Restkraft absenken. 1. Ist scheiß-egal. Ist ein automatisches Tor/Tür. Wo ist der Klemmschutz? 2. Was soll das beim Öffnen des Spiegels nutze? Ohne Schutzmaßnahmen dreht der Motor brutal weiter und knallt den Spiegel von unten in irgendwas rein. > Die Nachfüllaktion findet natürlich nicht statt, wenn da Hotelgäste > sind. Ist ziemlich egal. Das Personal hat auch ein Anrecht auf Sicherheit. > Mir ist wichtig, dass das teilweise Aushilfspersonal aus unbekannten > Herkunftsländern, ohne Erklärungen mit der Technik klarkommt. Dann muss die intrinsisch sicher sein. Denn du kannst nicht damit rechnen, dass irgend welche speziellen Sicherheitsunterweisungen verstanden und eingehalten werden. Weißt du was ich machen würde? Dem bekifften Architekten sagen er soll mal erwachsen werden oder sich ansonsten ficken gehen. Wenn er erwachsen werden möchte: Seitlich verdeckt angebrachte Scharniere. Nicht der Scheiß mit 50kg über den Kopf bewegen. Verdeckt angebrachte Möglichkeit (unterer Rand?) an dem ein Griff oder mehrere Griffe eingehakt werden können. Einsetzen des Griffs entriegelt die Tür. Alles mechanisch, kein elektrischer Scheiß. Tür so gebaut dass sie beim Entriegeln nicht aufschwingt und nicht direkt jemandem an den Kopf knallen. Eventuell Tür in der Offen-Position verriegel das sie nicht versehentlich zu schwingt. Wenn normales Türöffnen nicht geht, dann Schiebetür die logischerweise seitlich weggeschoben wird. Auch wieder mit verdecktem Griff oder Griffen die man einsetzt, Dämpfung, usw. > (Der versteckte elektrische Handtuchspender ist bestimmt deutlich > aufwändiger konstruiert). Auch hier Sicherheit. Sowohl wenn der bestückt oder gereinigt wird als auch für normale Benutzer. Letzter könnten zum Beispiel in den Automaten greifen wenn sie ein klemmendes Handtuch rauszerren möchten. Allgemein, sollte der Architekt seinen Willen bekommen dann prophezeie ich dass der zukünftige Hotelbetreiber nach spätestens zwei Jahren die Schnauze voll hat und sich ganz gewöhnliche Handtuchspender von Kimberly-Clark an die Wand dübeln lässt.
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Wahlschweizer schrieb: > Zieht man nun das Hindernis weg, kracht die Klappe ungebremst runter... Wenn ich unter einer Hebebühne liege und der andere mutwillig die Hebebühne per Totmann runterfährt und mich zerquetscht, das muss eine Sicherheit nicht abfangen. Denn sonst darfst du keine Zimmertüren mehr einbauen, weil ich die jemandem mutwillig an den Kopf klatschen kann. Und wenn ich sie dazu ausbauen muss... Hannes J. schrieb: > Ist ziemlich egal. Das Personal hat auch ein Anrecht auf Sicherheit. Hat er doch drin: einsehbarer Bereich und Zweitasterbetätigung mit Totmann. > Alles mechanisch, kein elektrischer Scheiß. Ich will nicht wissen, was eine voll bestückte elektrisch betätigte Kofferraumklappe wiegt. Und da können sogar Kinder drunter rumklettern.
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Zur Info: Antrieb und Klappe werden 2 Systeme ohne Zwangsverbindung. Das heißt: Wenn der Antrieb zufährt, kann die Klappe in jeder Position manuell festgehalten werden. Durch die Gasdruckfedern mit geringer Kraft. (50 N). Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie eine Servicekraft Handtücher wechselt und gleichzeitig in 2 Meter Entfernung einen Schlüsseltaster betätigt. Grüße Bernd
Hannes J. schrieb: > Dem bekifften Architekten sagen er soll > mal erwachsen werden oder sich ansonsten ficken gehen. Bravo, endlich mal jemand, der Klartext redet. Ehrlich gesagt ist mir das Projekt suspekt, das deutete ich oben schon an. Wieso Handtücher u.a. hinterm Spiegel, wo doch jede Putzkraft es auf ihrem Trolley mitführt? Ziemlich weltfremd das Ganze.
Bernd F. schrieb: > Aber wie kriege ich eine sichere > Elektrik hin? Bernd F. schrieb: > Ganz einfach: Ich mache einen Plan, der Elektriker meines > Vertrauens baut das. Aha. Architekt? Nu ists raus!
Sammeltier schrieb: > Aha. Architekt? Du kennst Bernd F. (metallfunk) nicht, stimmts? Denn falscher könntest du mit "Architekt" nicht liegen: https://www.google.com/search?q=+Bernd+F.+(metallfunk)
Wenn es unbedingt sein muss, würde ich dämpfer und Feder trennen. Gasdruck federn können undicht werden. Eine normale Feder bricht kaum. Zudem kann sie einfach überwacht werden. Links und rechts zwei Federn. Wenn eine bricht dann ausschalten. Die Mechanik so auslegen, dass bei 3 und 4 Federn die Endlagen selbst mechanisch stabil sind. Auf die Selbsthemmung des Getriebemotors darfst du dich nicht verlassen. Das Schneckenrad kann verschleißen oder anderweitig versagen. Spindelhebebühnen arbeiten auch mit zwei Muttern. Wenn die Fahrmutter bricht, kann die Bühne nur noch nach unten gefahren werden. Andere Idee zu deinem Spiegel: In einem Hotel das ich besuchte wird der Kasten nach unten heraus gefahren und der Waschtisch abgesenkt, damit man an die Boxen herankommt. Sg
Bernd F. schrieb: > Deswegen die Idee mit den Infrarotsendern. Ich habe keine Ahnung, > ob es da was passendes (4 Kanal) gibt. Klor gibt es die. Und das mit den TV ist relativ uninteressant. Man muss einfach im Hand-Sender den Standard-Code hinterlegen auf das der Empfänger reagiert. Da reicht schon ein Atiny-85 o.ä. mit einer 38 K IR-Empfänger vollig aus. Der gibt bei "Empfang" ein Signal weiter und ein "richtige" Steuerung erledigt den Rest. Das es IR ist, reicht EIN Sender mit EIN CODE für das ganze Personal aus. Jeder der ein Sender hat, kann JEDEN Spiegel öffnen. Mache ich übrigens bei meinen Modellautos genau so. Nur steuert der Atiny-85 via FB-Befehl ein PFC-8574 an,der dann die Led's leuchten lässt.
Lothar M. schrieb: > Ich will nicht wissen, was eine voll bestückte elektrisch betätigte > Kofferraumklappe wiegt. Und da können sogar Kinder drunter rumklettern. Die wird das Entwicklerteam nicht eben mal nebenbei entworfen haben. Erinnert sei auch an die Soft-Close-Automatik, die einfach mal den Daumen amputiert. Hinter sowas steckt ne ganze Menge Software und ein Rudel Sensoren. Und die Zertifizierungen nicht vergessen. Ich würde das so konstruieren, das die Drehung im Schwerpunkt oder seitlich erfolgt. Dann reichen viel kleinere Motoren und die Mechanik verschleißt viel weniger.
Muss der Spiegel überhaupt gedreht werden, oder könnte auch eine vertikale Verschiebung ausreichen?
Hach, wie die Zeit vergeht. Hier die fertige Konstruktion, muss ich aber noch einbauen. Die Sache mit den Aufzugstürantrieben habe ich schnell ver- worfen, da hätte ich ein Zwischengetriebe mit Motorradketten bauen müssen, um die Kräfte aufzunehmen. Hier gibt es jetzt kleine Linearantriebe. 100 mm Hub, 8000 N! Die Finger sollten da draußen bleiben, aber mit Totmannschaltung in 2 Meter Entfernung sollte das doch klappen. Wenn ich die Teile so in der Werkstatt sehe: Da gäbe es noch andere Anwendungen. Zum Beispiel könne man das auch unter ein Bett bauen, um pupertierende Kinder morgens zu wecken. Meine Tochter ist Mutter meiner Enkel, die fällt aus. Viele Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Hier die fertige Konstruktion Ich finde toll, dass es in diesem Land noch Leute gibt, die Metall so sauber verarbeiten können.
Sieht gut aus. Vor allem von der Skizze weg zu so einer sauberen Umsetzung ist beeindruckend. Kommt da noch ein zweiter Motor hin? - im Fehlerfall (Spindelmutter bricht oder ist abgenutzt) fällt einem das Ding auf den Kopf. Sg
Stefan ⛄ F. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Hier die fertige Konstruktion > > Ich finde toll, dass es in diesem Land noch Leute gibt, die Metall so > sauber verarbeiten können. Stefan, da ist nichts sauber, da man die Konstruktion später nicht sieht. Eine sichtbare Konstruktion wäre deutlich besser aus- geführt. (Geschliffen, gespachtelt, poliert usw.) Viele Grüße Bernd
Clemens S. schrieb: > Sieht gut aus. Vor allem von der Skizze weg zu so einer sauberen > Umsetzung ist beeindruckend. > > Kommt da noch ein zweiter Motor hin? - im Fehlerfall (Spindelmutter > bricht oder ist abgenutzt) fällt einem das Ding auf den Kopf. > > Sg Clemens, was kann schon passieren? Heben und Senken wird in 2 Meter Entfernung mit einem selbstrückstellenden Schlüsselschalter betätigt. Der Spiegel wiegt 50 kg. Sollte der Extremfall eintreten, (Bruch Spindelmutter) und die Serviceperson ist gerade unter dem Spiegel, klappt der Spiegel nach unten. Das sind an der Kante 25 kg. Wird aber immer weniger, umsoweit der Spiegel sich der Vertikalen nähert. (Hängend Null) Tut wahrscheinlich weh, bringt aber niemand um. Ich gehe mal davon aus, dass diese Antriebe, die viele tausendfach in Krankenhausbetten eingesetzt werden, kein Schrott sind. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: >> Ich finde toll, dass es in diesem Land noch Leute gibt, die Metall so >> sauber verarbeiten können. > Stefan, > da ist nichts sauber, da man die Konstruktion später nicht > sieht. > Eine sichtbare Konstruktion wäre deutlich besser aus- > geführt. Du hast es halt gelernt, viel Erfahrung und bist Perfektionist. Als Hobbyschlosser käme ich nicht annähernd an Dein Ergebnis. Ein Bekannter von mir ist Metallbaumeister, hieß früher wohl Bauschlosser, da staune ich immer, mit welch einfachem Werkzeug er seine Konstruktionen erledigt. Bernd F. schrieb: > Sollte der Extremfall eintreten, (Bruch Spindelmutter) und > die Serviceperson ist gerade unter dem Spiegel, klappt der Spiegel > nach unten. Für die Bedenkenträger würde ein Gasdruckdämper ähnlich PKW-Heckklappe den Fall dämpfen.
Manfred schrieb: > Für die Bedenkenträger würde ein Gasdruckdämper ähnlich PKW-Heckklappe > den Fall dämpfen. Mit zwei Gasdruckdämpern brauchte man nur noch eine irgendwie ausgelöste Sperrklinke. Das wäre m.E. eine wesentlich zuver- lässigere Lösung als die aufwädige Motorlösung des TEs. Der Spiegel müste dann von Hand wieder nach unten gedrückt werden.
Sehr schön an der Konstruktion finde ich, dass man auch bei einem Ausfall den Spiegel aufbekommt. Wenn die Verriegelung auch irgendeinen Notfallmechanismus hat ist das wirklich toll umgesetzt! (So man die Verriegelung überhaupt braucht. Ein Nicht-eingeweihter weiß nicht dass der Spiegel nach oben aufgeht und wird das vermutlich auch nicht rausfinden. Und selbst wenn man es weiß, erscheint es mir recht mühsam, den schweren Spiegel von Hand hochzuhalten, nur für ein zusätzliches Handtuch)
Bernd F. schrieb: > Sollte der Extremfall eintreten, (Bruch Spindelmutter) ...knallt der Spiegel nach unten und die Scherben fliegen weiter als die zwei Meter Sicherheitsabstand. Kein Einwand von mir, könnte aber einem Sicherheitsfuzzi einfallen. Also vielleicht an der Unterkante noch Dämpfer vorsehen. Prinzip Einbohrdämpfer sollte sich noch leicht nachrüsten lassen.
Ohne jetzt Jeden einzeln zu zitieren: Warum die elektrische Lösung? A: So eine Holzplatte mit aufgeklebtem 4 mm Spiegel ist nicht verdrehsteif. Händisches Öffnen ist in dieser Beziehung zu unsicher, Spiegelbruch fast vorprogrammiert. Dann das Heckklappenproblem: Der eine haut sich den Schädel, Person B ist ein wenig kurz und leicht geraten, und kriegt die Klappe nicht mehr nach unten gedrückt. (Spiegelputzen !) Das nächste Problem: Der Schreiner, der den Kasten samt Spiegel liefert, hat mal was ähnliches mit Gasdruckfedern gebaut, das gab nur Ärger. Sicherheitshinweise sind gemerkt. Die Hersteller der Linearantriebe fanden zusätzliche Gasdruckfedern nicht gut. Ich werde aber wohl lineare Öldämpfer einbauen. Die sind zwar teuer, weil Sonderanfertigung und die Lieferzeit ist auch sehr lang. Aber die Befestigungslöcher kann ich nach Datenblatt noch in der Werkstatt bohren. Wegen Verriegelung: Der senkrecht hängende Spiegel lässt sich mit 2 Fingern bewegen. Sollte sich herausstellen, dass Hotelgäste da rumfummeln, werden pro Spiegel 2 elektrische Türhaltemagnete (Brandschutzbereich) nachgerüstet. Das teure an der Konstruktion ist der Spiegel. Gar nicht mal die Materialkosten. Aber Lieferzeiten, Handwerker usw. Ein Hotel mit dem Standard kann nicht 3 Wochen einen gesprungen Spiegel haben. Dann gibt es natürlich noch ein grundsätzliches Problem: Das ist ein Einzelstück, ein Prototyp und der hat ohne Testung sofort, mängelfrei und Jahrzehnte zu funktionieren. Viele Grüße Bernd
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