für meine Boley LE4 Bj 1952, Querschnitt 10x10 oder 12x12 wie abgebildet. In der Bucht habe ich nur gerade Rohlinge gefunden wo man alles selbst rausschleifen muß. Mein Werkzeughändler will mir Hartmetallblättchen andrehen - was anderes kennt er nicht.
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Janvi schrieb: > Mein Werkzeughändler will mir > Hartmetallblättchen andrehen willst du wohl nicht lesen - aber HM funktionieren auch auf alten maschinen hervorragend. man muss nur die richtigen halter + plättchen fürs entsprechende material haben! je nach spanvolumen ist das meist sogar günstiger nach einiger zeit ansonst suchst du einfach HSS-drehstähle - da hilft google recht gut weiter
Janvi schrieb: > Querschnitt 10x10 oder 12x12 wie abgebildet. I Nicht ernsthaft, das war schon damals Murks und wohl seit 1953 schon stumpf. Und offenbar kann bei euch keiner den Dingern wieder eine ordentliche Schneide anschleifen. Ja, es gibt heute quasi nur noch gerade HSS Drehmeissel. Die braucht man, wenn man Sonderformen anschleifen muss, z.B. Nuten oder Zahnradzähne. Ansonsten aber nicht mehr. Ansonsten gibt es Drehmeissel mit aufgelöteter Hartmetallplatte die man selber zuschleifen muss, aber Hartmetallstaub gilt als krebserregend, lässt man besser bleiben. Und eben Wendeplatten, fertig angeschliffen, nur halt nicht in Sonderformen. Aber für Stahl und ähnlich schwer zerspanbares und für Alu und ähnlich leicht zerspanbares gibt es genug Formen, leider braucht man für jede Form einen eigenen Halter. Nimm 12x12.
Hier bestell ich immer: https://www.rcm-machines.com/de/zerspanungswerkzeuge/drehmeissel?p=4 Verwende aber auch nur noch Wendeplatten, ist einfach soviel bequemer und wenn man nicht ständig Edelstahl bearbeitet, halten die auch ewig.
Sieh dir mal das Angbot bei Aliexpress.com an. https://de.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=SB_20220202231837&SearchText=Hartmetall+Drehmei%C3%9Fel
Janvi schrieb: > für meine Boley LE4 Bj 1952, Querschnitt 10x10 oder 12x12 wie > abgebildet. Hartmetalldrehmeißel ist das Suchwort. Das sind die Drehmeißel mit dem aufgelöteten Hartmetall zum selber schleifen. (Wie auf dem Bild) Kann man natürlich kaufen, z.b. Hoffmann 296125 Der Onlineshop von Hoffmann vertickt Qualitätswerkzeug auch an Privatkunden. > Mein Werkzeughändler will mir Hartmetallblättchen andrehen Würde ich allerdings auch empfehlen. Die Wendeplatten haben einen optimalen Anschliff den man als Gelegenheitszerspanungsmechaniker sicherlich nicht so hinbekommt und sind bei artgerechter Behandlung sehr haltbar. Ich kann die Wendeplattenhalter von Glanze empfehlen, das ist gute Industriequalität aus Indien zum fairen Preis. Es gibt ein sinnvolles Set für den Start, Wendeplatten sind dabei. https://www.hogetex.de/mini-drehmeissel-7-halter-im-set Ich benutze diese Wendeplattenhalter sowohl auf der Boley Leinen LZ4s als auch auf der Weiler CNC. Uwe
HSS Drehmeissel in jeder beliebigen Größe und Form, zum Beispiel: https://www.paulimot.de/drehen/drehmeissel-sets/hss-stahl MaWin schrieb: > Janvi schrieb: >> Querschnitt 10x10 oder 12x12 wie abgebildet. I > > Nicht ernsthaft, das war schon damals Murks und wohl seit 1953 schon > stumpf. Und offenbar kann bei euch keiner den Dingern wieder eine > ordentliche Schneide anschleifen. > > Ja, es gibt heute quasi nur noch gerade HSS Drehmeissel. Die braucht > man, wenn man Sonderformen anschleifen muss, z.B. Nuten oder > Zahnradzähne. Ansonsten aber nicht mehr. > > Ansonsten gibt es Drehmeissel mit aufgelöteter Hartmetallplatte die man > selber zuschleifen muss, aber Hartmetallstaub gilt als krebserregend, > lässt man besser bleiben. > > Und eben Wendeplatten, fertig angeschliffen, nur halt nicht in > Sonderformen. > Aber für Stahl und ähnlich schwer zerspanbares und für Alu und ähnlich > leicht zerspanbares gibt es genug Formen, leider braucht man für jede > Form einen eigenen Halter. Nimm 12x12. Du liebe Güte, wieviel Unfug willst Du noch verbreiten?
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Rainer D. schrieb: > HSS Drehmeissel in jeder beliebigen Größe und Form, zum Beispiel: > https://www.paulimot.de/drehen/drehmeissel-sets/hss-stahl Gibt es auch bei ebay. Janvi schrieb: > für meine Boley LE4 Bj 1952, Querschnitt 10x10 oder 12x12 wie > abgebildet. In der Bucht habe ich nur gerade Rohlinge gefunden wo man > alles selbst rausschleifen muß. Da lernst du es wenigstens! Optimal sind die doch auch nur für eine Abmessung. Geht, wenn man runterschleift oder unterlegt. Ist unnötiges Gebastel.
Beitrag #6964986 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rainer D. schrieb: > Du liebe Güte, wieviel Unfug willst Du noch verbreiten? Bis du aufhörst, solchen hanebüchenen Unsinn wie Drehmeissel mit aufgelöteter noch nicht geschliffener Hartmetallplatte einem Anfänger aufzuschwatzen der keine Ahnung hat auf welche Form er sie je nach Material und Einsatzzweck erst schleifen muss. Der verwendet sie doch mit 0 Grad Spanwinkel und wundert sich warum er mit seiner Maschine nicht ordentlich drehen kann. Trollos gibts hier, krass.
michael_ schrieb: > Da lernst du es wenigstens! Warum meinst du den TO so ankoffern zu müssen? Ist das in deinem sozialen Umfeld so üblich? > Optimal sind die doch auch nur für eine Abmessung. > Geht, wenn man runterschleift oder unterlegt. Zumal es mit deiner Expertise auf diesem Gebiet offensichtlich nicht weit her ist. U.A wären dir sonst die Multifix-Halter auf dem Bild vom TO aufgefallen. Uwe
MaWin schrieb: > Nicht ernsthaft, das war schon damals Murks und wohl seit 1953 schon > stumpf. Und offenbar kann bei euch keiner den Dingern wieder eine > ordentliche Schneide anschleifen. Wieder mal nur dummes Zeug schwafeln. Halt doch einfach mal die Griffeln still.
> Rainer D. schrieb: >> Du liebe Güte, wieviel Unfug willst Du noch verbreiten? > > Bis du aufhörst, solchen hanebüchenen Unsinn wie Drehmeissel mit > aufgelöteter noch nicht geschliffener Hartmetallplatte Der TO hat explizit danach gefragt. Der abgebildete Eckdrehmeißel ist ein Hartmetalldrehmeißel mit aufgelöteter Hartmetallschneide. K10, hauptsächlich für Guß, Kennfarbe Rot. Bei dem linken Drehmeißel kann man nicht erkennen was das genau ist, kann HSS sein? Zumindest der Eckdrehmeißel wird vom Anschliff her auch schneiden, man sah Schlimmeres. > einem Anfänger > aufzuschwatzen der keine Ahnung hat auf welche Form er sie je nach > Material und Einsatzzweck erst schleifen muss. Die Fähigkeiten des TO kannst du doch garnicht beurteilen. > wundert sich warum er mit seiner Maschine nicht ordentlich drehen kann. Alleine seine Eigenschaft als Besitzer einer Boley-Drehe adelt ihn. > Trollos gibts hier, krass. Sehe ich auch so, keine Frage Uwe
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Uwe B. schrieb: > michael_ schrieb: > >> Da lernst du es wenigstens! > > Warum meinst du den TO so ankoffern zu müssen? Ist das in deinem > sozialen Umfeld so üblich? > >> Optimal sind die doch auch nur für eine Abmessung. >> Geht, wenn man runterschleift oder unterlegt. Was regst du dich auf? Er will erstmal kein Hartmetall. Und wenn man HSS einsetzt, "muß" man zwingend Drehstähle (:-)) anschleifen können. Es gehört zu den einfachsten Grundlagen.
- Drehmeissel 86000 Aufrufe - Frehmeißel 75000 Aufrufe - Drehstahl 1/2 Mio Aufrufe
MaWin schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Du liebe Güte, wieviel Unfug willst Du noch verbreiten? > > Bis du aufhörst, solchen hanebüchenen Unsinn wie Drehmeissel mit > aufgelöteter noch nicht geschliffener Hartmetallplatte > > Trollos gibts hier, krass. Lesen kannst Du also auch nicht. Ich habe nirgens HM bestückten Drehmeissel empfohlen. Der TS sucht nach HSS. Troll... Uwe B. schrieb: > Der TO hat explizit danach gefragt. Der abgebildete Eckdrehmeißel ist > ein Hartmetalldrehmeißel mit aufgelöteter Hartmetallschneide. Die vom TS gezeigten Drehmeissel sind aus HSS und haben kein HM aufgelötet. Alte HM bestückte Drehmeissel sehen ganz anders aus, zB: https://i.ebayimg.com/images/g/~ZMAAOSwcD1h9tzu/s-l1600.jpg
Rainer D. schrieb: > Die vom TS gezeigten Drehmeissel sind aus HSS und haben kein HM > aufgelötet. Das ist, zumindest was den roten Dremeißel betrifft, falsch. > Alte HM bestückte Drehmeissel Wieso alt? > sehen ganz anders aus, zB: > https://i.ebayimg.com/images/g/~ZMAAOSwcD1h9tzu/s-l1600.jpg .. wenn sie nie wirklich angeschliffen wurden wie die auf dem von dir verlinkten Bild. Ein solcher Drehmeißel aus HSS wäre auch recht teuer. Wenn es ihn überhaupt zu kaufen gibt. Hier wäre etwas in der Art: https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Modulare-Zerspanung/R%C3%A4ndelwerkzeuge/Drehmei%C3%9Fel-rechts-%C3%A4hnlich-DIN-4952-HSS-E/p/296100-12?tId=998 Uwe
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Uwe B. schrieb: > Rainer D. schrieb: > >> Die vom TS gezeigten Drehmeissel sind aus HSS und haben kein HM >> aufgelötet. > > Das ist, zumindest was den roten Dremeißel betrifft, falsch. > >> Alte HM bestückte Drehmeissel > > Wieso alt? Sieht man doch auf den ersten Blick. Der linke ist miserabel geschliffen. Oder ewig abgenudelt. Beim rechten bin ich mir mit HM nicht ganz sicher. Aber die miserablen Schleifspuren in der Kehle deuten auf HSS hin. Uwe B. schrieb: > Ein solcher Drehmeißel aus HSS wäre auch recht teuer. Wenn es ihn > überhaupt zu kaufen gibt. Quatsch! Macht man in paar Minuten am Schleifbock! Evtl. mit einer spez. Scheibe. Früher waren Mechaniker noch Mechaniker. Heute nur noch Einkäufer in der DIN-Tabelle. Es gab eine Zeit vor HM. Und man hat da Teile für Lokomotiven hergestellt. Und auch eine Zeit vor HSS. Mit SS hat man auch Teile für Lokomotiven hergestellt.
michael_ schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Ein solcher Drehmeißel aus HSS wäre auch recht teuer. Wenn es ihn >> überhaupt zu kaufen gibt. > > Quatsch! > Macht man in paar Minuten am Schleifbock! Der Rohling aus HSS, Drehling genannt, in der Größe ist (unnötig) teuer. Ich hatte eine Solchen bzw. Ähnlichen im Hoffmann Katalog verlinkt. 40,- Tacken. > Evtl. mit einer spez. Scheibe. > Früher waren Mechaniker noch Mechaniker Das macht dir auch heute noch jeder Zerspanungsmechaniker Montags Morgens vor dem ersten Kaffee. > Heute nur noch Einkäufer in der DIN-Tabelle. Du bist ein Schwätzer. > Es gab eine Zeit vor HM. > Und man hat da Teile für Lokomotiven hergestellt. > Und auch eine Zeit vor HSS. > Mit SS hat man auch Teile für Lokomotiven hergestellt. Ja. Und Berta Benz konnte mit 3 PS von Mannheim nach Pforzheim fahren und ihr Auto mit dem Strumpfband reparieren. Auf dem angefügten Bild ist einer meiner Hartmetalldrehmeißel (mit aufgelötetem Plättchen) zu sehen. Ich benutze ihn auf der CNC wenn ich manuell eine Fase anbringen möchte. (Der Schliff sieht nicht mehr schön aus tut aber bestens) Uwe
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Uwe B. schrieb: >> Quatsch! >> Macht man in paar Minuten am Schleifbock! > > Der Rohling aus HSS, Drehling genannt, in der Größe ist (unnötig) teuer. > Ich hatte eine Solchen bzw. Ähnlichen im Hoffmann Katalog verlinkt. 40,- > Tacken. Das ist HSS-E Der sieht ganz anders aus. Der ist 12mm und nicht 8mm. Und was kostet da ein gleichwertiger mit HM? >> Evtl. mit einer spez. Scheibe. >> Früher waren Mechaniker noch Mechaniker > > Das macht dir auch heute noch jeder Zerspanungsmechaniker Montags > Morgens vor dem ersten Kaffee. Ich lach mich tot! >> Heute nur noch Einkäufer in der DIN-Tabelle. > > Du bist ein Schwätzer. Bist du nicht der, der vor paar Wochen hier die DIN-Darstellung von Drehstählen gezeigt hat?
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Janvi schrieb: > Mein Werkzeughändler will mir > Hartmetallblättchen andrehen - was anderes kennt er nicht. Warum willst du keine Wendeschneidplatten? HSS benutze ich eigentlich nur, wenn ich eine spezielle Kontur brauche (Formdrehstahl)...den muss man sich halt zuschleifen...oder wenn ich eine extra scharfe Schneide brauch (z. B. um einen Hauch von Kunststoff abzudrehen) Also HSS hat zumindest für mich noch seine Daseinsberechtigung in speziellen Sachen...aber für alles andere nehm ich Wendeschneidplatten...da hab ich ein Päcken von SECO...hab ich vor 5 Jahren oder so mal bekommen und bis jetzt gerade mal die 3. im Werkzeughalter. Die halten ewig, wenn man richtig damit umgeht...und ich bearbeite mit der einen Platte alles...Stahl, Alu, Messing, Kunststoff...
Falsche Hinweise, dass es sich angeblich um Hartmetallmeißel handelt, werden stehen gelassen. Hinweise, die das korrigieren, werden gelöscht. Microkontroller.net im Jahre 2022. Der rote Meißel ist offensichtlich(!) kein HM-Meißel. Da muss man nur einmal hinschauen.
Uwe B. schrieb: >> Uwe B. schrieb: >>> Ein solcher Drehmeißel aus HSS wäre auch recht teuer. Wenn es ihn >>> überhaupt zu kaufen gibt. Ich rudere mal insofern etwas zurück als daß es sich bei dem roten Meißel des TO um einen Drehmeißel mit stumpfgeschweißtem HSS-Co-Kopf handeln kann. Ist aber imho ziemlich exotisch. Eine sinnvolle Anwendung kann sein wenn man starke Schläge oder Vibrationen erwartet, das würde Hartmetall übelnehmen. https://www.hommel-seitz.at/de/Shop/Drehwerkzeuge/Drehmei%C3%9Fel/18886202/Gebogener_Drehmei%c3%9fel_%c3%a4hnl_DIN_4952_rechts_AnW_45%c2%b0_HSS-Co_12Q > Auf dem angefügten Bild ist einer meiner Hartmetalldrehmeißel (mit > aufgelötetem Plättchen) zu sehen. Möglicherweise ist das auch so ein Exot. Der Schaft ist jedenfalls weich, die Schneide hart. Ich weiß nicht mehr wie der in meinen Besitz kommt, muß irgendwie ein Beifang gewesen sein. Man kann auch bei gebrauchten, mehrfach angeschliffenen Meißeln mit aufgelötetem Plättchen den Übergang nicht immer einfach erkennen. Wie dem auch sei, ich würde ohne Grund einen solchen HSS-Meißel nicht kaufen. Wenn man schon keine Wendeplatten möchte, ein solcher Meißel mit Hartmetallplättchen (12x12) kostet bei Hoffmann 7,- Euro. Man muß ihn halt anschleifen Uwe
Janvi schrieb: > Mein Werkzeughändler will mir > Hartmetallblättchen andrehen Tja, komme du mal in der Gegenwart an. VHM Wendeschneidplatten sind heutzutage DER Standard und sie sind auch für den privaten Bastler erschwinglich und handhabbar. Lege dir einfach einen Satz Halter und kaufe dir eine Schachtel Platten dazu. Aber versuche nicht, für deine alte Drehe die Werkzeuge bei Apotheken wie z.B. Perschmann zu kaufen. Deren Zeug ist zwar gut, aber um ein Vielfaches teurer, als man es sich als privater Bastler leisten kann und will. W.S.
Mit dem Thema habe ich wohl mal wieder ein Wespennest an einem Gewittertag erwischt. Also, der rote Drehmeisel ist kein HM. Wenigstens sehe ich keines und beim Schleifen merke ich das auch nicht. Außerdem gibt es bei der Schleifscheibe wo ich habe Probleme beim Auswuchten und Abziehen. Dazu aber vielleicht ein neuer Thread. Derweil beiliegend noch mal eine Detailaufnahme der Schneidkante wie ich sie zuletzt freihändig nachgeschliffen habe und wie es jetzt wieder nötig scheint. Einen Halter für HM Wendeplättchen habe ich auch (von Komet). Es passen dort aber nur die Plättchen vom gleichen Hersteller und die Oberflächen auf Alu, Ms und Stahl werden nicht so gut da HM keine so scharfe Schneidkante hat (?) Jedenfalls kann ich bei den HSS Meisseln mit einem Pinsel mit Petroleum (Lampenöl von Rossmann) kühlen. Mache ich das bei HM Plättchen brechen diese (vermutlich durch thermische Belastung) an der Kante aus. Und nein, meine Maschine hat keine Kühlmittelpumpe. Jedenfalls habe ich mit den HM Plättchen für meine Beobachtungen auch einen hohen Verschleiss weshalb der roten Eckdrehmeisel mein Lieblingsteil ist > Ja. Und Berta Benz konnte mit 3 PS von Mannheim nach Pforzheim > fahren und ihr Auto mit dem Strumpfband reparieren. Soweit ich weis ist sie von Untertürkheim nach Pforzheim gefahren und hat dabei mindestens zwei Apotheken geplündert weil sie 20 l Benzin gebraucht hat.
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J. V. schrieb: > Derweil beiliegend noch mal eine > Detailaufnahme der Schneidkante wie ich sie zuletzt freihändig > nachgeschliffen habe Der Keilwinkel ist viel zu klein, weil der Freiwinkel viel zu groß ist. Das beeinträchtigt die Haltbarkeit des Anschliffs erheblich.
J. V. schrieb: > Also, der rote Drehmeisel ist kein HM. Da bin ich ja gerade noch rechtzeitig zurückgerudert ;-) > Einen Halter für HM Wendeplättchen habe ich auch (von Komet). Es passen > dort aber nur die Plättchen vom gleichen Hersteller Das ist unwahrscheinlich. Die Platten sind genormt, es gibt aber eine enorme Vielzahl von Ausführungen. Der ISO-Schlüssel: https://www.schubert-tacke.de/images/schuberttacke/wendeschneidplatten-iso-schluessel-1.pdf > und die Oberflächen auf Alu, Ms und Stahl werden nicht so gut da HM keine so scharfe Schneidkante hat (?) Es gibt für jeden Zweck und für jedes Material Schneidengeometrieen. Natürlich auch Platten welche recht universell einsetzbar sind. Muß man sich ein wenig einlesen oder testen. > Jedenfalls kann ich bei den HSS Meisseln mit einem Pinsel mit Petroleum > (Lampenöl von Rossmann) kühlen. Mache ich das bei HM Plättchen brechen > diese (vermutlich durch thermische Belastung) an der Kante aus. Man braucht beim Drehen mit HM normal nicht zu kühlen. Jedenfalls nicht wenn man sein Geld nicht mit großen Stückzahlen an Drehteilen verdienen muß. > Jedenfalls habe ich mit > den HM Plättchen für meine Beobachtungen auch einen hohen Verschleiss Das ist ungewöhnlich. Ich vermute du hast Platten zum Schruppen und stellst dafür dann nicht genug zu (?) Deswegen auch die schlechte Oberfläche. Wendeplattenauswahl: https://www.sandvik.coromant.com/de-de/knowledge/general-turning/pages/how-to-choose-correct-turning-insert.aspx Wendeschneidplatten kann man auch schonmal in Kleinanzeigenportal günstig kaufen. In der Hoffnung daß der Besitzer, Eigentümer und Verkäufer die gleich Person ist.. >> Ja. Und Berta Benz konnte mit 3 PS von Mannheim nach Pforzheim >> fahren > > Soweit ich weis ist sie von Untertürkheim nach Pforzheim gefahren Nee, Mannheim > und hat dabei mindestens zwei Apotheken geplündert weil sie 20 l Benzin > gebraucht hat. Für einen Prototypen doch nicht schlecht. Uwe
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J. V. schrieb: > Einen Halter für HM Wendeplättchen habe ich auch (von Komet). Es passen > dort aber nur die Plättchen vom gleichen Hersteller und die Oberflächen > auf Alu, Ms und Stahl werden nicht so gut da HM keine so scharfe > Schneidkante hat (?) Es gibt hunderte von Wendeplatten in allen möglichen Größen, Formen und Schneidgeometrien. Vermutlich hast du 'eine' Platte, die für Stahl gedacht ist und deshalb leicht verrundete Schneidkanten hat. So etwas schneidet nur auf ausreichend großen, schweren und folglich verwindungssteifen Maschinen gut. Für kleinere Hobby-Maschinen oder alte und schon etwas ausgenudelte Maschinen sind hingegen scharfe Schneidplatten für Alu gut. Die schneiden auch Stahl gut. Aber gib Obacht, daß du kein ellenlanges Spiel in den Spindeln hast. Das ist wirklich wichtig. W.S.
J. V. schrieb: > Einen Halter für HM Wendeplättchen habe ich auch (von Komet). Es passen > dort aber nur die Plättchen vom gleichen Hersteller und die Oberflächen > auf Alu, Ms und Stahl werden nicht so gut da HM keine so scharfe > Schneidkante hat (?) Es ist auch bei Wendeplatten wichtig, die passende Platte für das entsprechende Material zu verwenden. Zusaätzlich ist auch noch wichtig, wie bearbeitet werden soll. Schlichtplatten für Aluminium sind durchaus richtig scharf und mit deutlich anderer Geometrie als bspw. eine Schruppplatte für Edelstahl. > Jedenfalls kann ich bei den HSS Meisseln mit einem Pinsel mit Petroleum > (Lampenöl von Rossmann) kühlen. Mache ich das bei HM Plättchen brechen > diese (vermutlich durch thermische Belastung) an der Kante aus. Und > nein, meine Maschine hat keine Kühlmittelpumpe. Jedenfalls habe ich mit > den HM Plättchen für meine Beobachtungen auch einen hohen Verschleiss > weshalb der roten Eckdrehmeisel mein Lieblingsteil ist Auf meiner Boley 5LZ (mit Bj. 1959 ja geradezu ein Jungspund im Vergleich zu Deiner :-) drehe ich fast ausschließlich mit Wendeplatte und fast nur trocken. Manuell kann man die optimalen Schnittdaten für die Platte sowieso nicht einhalten, von daher tun es da halbwegs vernünftige chinesische, die so wie die Meissel wirklich preiswert sind. Falls doch mal eine Schneide ausbricht, kostet es einen nur einige Cent. Aber selbst auf unserem Drehautomaten zeigen die China-Dinger wirklich gute Schneidleistungen. Was ihnen oft fehlt ist die Maßhaltigkeit. Daher wird für die genaue Bearbeitung Sandvik eingesetzt. Je nach Platte kosten die durchaus mal 50€ - eine! Aber die liefern dann auch hervorragende Oberflächen und vor allem einen guten Spanbruch und Abfuhr - beides beim Automaten wichtige Parameter. Aber auch beim Automaten drehen wir zu 95% trocken, den Rest per MMS. HSS hat gewisse Vorteile bei unterbrochenem Schnitt, aber da kann man manuell auch viel kompensieren. Bei Aluminium auf dem Automaten nehmen wir bei Fräsern ausschließlich HSS aufgrund der unübertroffenen Schärfe und der nicht vorhandenen Neigung zu Aufbauschneiden (dann allerdings mit etwas MMS). Da reicht es oft, die Dinger nur in der Hand zu halten und man schneidet sich, ohne es zu bemerken. Die Standzeit übertrifft dann auch bei diesen Fräsern die Serienstückzahlen bei weitem. Aber natürlich nur bei Alu. Also: ich würde an Deiner Stelle auf Wendeplatten wechseln. Mittlerweile ist das kein finanzielles Wagnis mehr und die Ergebnisse viel besser als mit selbstgeschliffenen Meisseln.
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Chris D. schrieb: > Bei Aluminium auf dem Automaten nehmen > wir bei Fräsern ausschließlich HSS aufgrund der unübertroffenen Schärfe > und der nicht vorhandenen Neigung zu Aufbauschneiden Verwechselst du hier nicht was? Bei meinem ersten VHM-Schaftfräser (12mm und Geometrie für Alu) habe ich mir beim Abziehen der Schutzkappe derart die Finger aufgeschnitten, dass ich zum Arzt musste. Solche rasiermesserscharfen Seitenschneiden habe ich bei HSS nie gesehen. Ebenfalls sehe ich bei HSS in Alu so gewaltige Aufbauschneiden, dass eine trockene Bearbeitung von AW5083 absolut unmöglich ist. Mit den scharfen und polierten Aluplatten absolut kein Problem. MMS brauche ich nur für den Schlichtgang wegen der dann spiegelnden Oberfläche.
Roland U. schrieb: > Verwechselst du hier nicht was? Leute, die noch nie einen VHM-Fräser in der Hand hatten, erkennt man direkt. Sie behauptetn dann VHM-Fräser wären nicht scharf oder HSS würde keine Aufbauschneiden bilden.
W.S. schrieb: > Es gibt hunderte von Wendeplatten in allen möglichen Größen, Formen und > Schneidgeometrien. Vermutlich hast du 'eine' Platte, die für Stahl > gedacht ist und deshalb leicht verrundete Schneidkanten hat. So etwas > schneidet nur auf ausreichend großen, schweren und folglich > verwindungssteifen Maschinen gut. Für kleinere Hobby-Maschinen oder alte > und schon etwas ausgenudelte Maschinen sind hingegen scharfe > Schneidplatten für Alu gut. Die schneiden auch Stahl gut. Quatsch...ich hab auch nur ne RC6128 und drehe fast ausschliesslich mit meinen SECO Platten. Und zwar alles...Stahl, Edelstahl, Alu, Messing, Titan, Kunststoff, etc. Oberfläche ist top. Ich dreh sogar auf der Maschine gehärtete Stahlwellen mit CBN Schneidplatten...Oberfläche wie geschliffen! HSS nehm ich nur noch wenn ich eine spezielle Geometrie brauch... Gekühlt wird bei mir nur bei scheiss legierungen...Stichwort: Alu, Aufbauschneide, dann meist direkt mit Spiritus. oder C45 oder sowas...gibt auch bissl bessere Oberflächen. Das Werkzeug ist das Eine...die Fähigkeit hinter der Maschine das Andere... Kauf dir nen Schneidplattenhslter und ein pasr verschiedene Schneidplatten am besten aus den Kleinanzeigen und lass dir nicht einreden, dass das bloss was für neue Maschinen ist
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Hallo Also ich habe eine Meuser von 1959 Arbeite schon seit Jahren mit Wendeplatten ,ca 90% alu oder gehärteten Stahl Klappt alles immer super Also nicht nur was für neue Maschienen g. holger
Hermann S. schrieb: > Quatsch...ich ... drehe ... mit meinen SECO Platten. Naja, das hört sich so ähnlich an wie der berühmte Anruf bei der Auto-Werkstatt: "Herr Meister, mein Auto geht nicht" "Was für eins haben sie denn?" "Ein blaues" Etwas näher am Drehen wäre: "Quatsch, ich drehe mit meinen Perschmann-Platten" Halte du mal Lieferantenbezeichnungen und Schneidplatten-Geometrien auseinander. Das sind zwei verschiedene Dinge. W.S.
W.S. schrieb: > Halte du mal Lieferantenbezeichnungen und Schneidplatten-Geometrien > auseinander. Das sind zwei verschiedene Dinge. > > W.S. Ich hab mich vll. grammatikalisch falsch ausgedrückt...aber wenn ein Bild dabei ist, sollte die Sache selbsterklärend sein. Übrigens...ein blauer Benz ist nicht gleich einem blauen Audi...
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