Hallo und einen schönen Tag. Ich habe hier ein defektes HTS 5591/12 von Philips. Es knallt sofort die Sicherung der Netzteil-Platine raus. Die Sicherung überbrückt, fliegt der LS der entsprechenden Steckdose raus. Ich habe mir mal die Platine angeschaut und kann optisch nichts entdecken. Das Service-Manual habe ich mir von einem anderen Beitrag hier im Forum gezogen. Wie gehe ich am besten vor, um das Teil wieder zum Laufen zu bekommen? Grüße von mir, Wallonier
Andreas F. schrieb: > Wie gehe ich am besten vor Nach der Vergewaltigung mit der überbrückten Sicherung stelle ich mir die Frage ob das mit dem Netzteil und Dir überhaupt noch Sinn macht. Ansonsten wäre messen und denken vor handeln ein super Anfang.
Ist das grüne oder blaue scheibenförmige Bauteil bei der Sicherung gerissen?
Andreas F. schrieb: > Die Sicherung überbrückt Vorher wars nur defekt. Jetzt hast du ihm vermutlich den Rest gegeben.
Da wird es die Leistungshalbleiter im primärteil zerstört haben, evtl auch Peripherie zur Ansteuerung. Zunächst musst du die Halbleiter alle Durchmessern und ersetzen. Auch alle Dioden etc prüfen. Durch die Ansteuerung via Trafos hast du zumindest eine Chance das die Ansteuerung noch lebt. Den sekundärleistungsteil auch prüfen, insbesondere die Dioden/mosfets dort . Primär- und sekundärseitig die Kapazität und den esr der grossen elkos prüfen. Die musst du dafür auslöten.
Ein erster Versuch wäre, das Netzteil in eine 13%ige Kaliumchloridlösung zu legen und mit gebrückter Sicherung einzuschalten. Der 16A LS ist da wenig vorteilhaft. Den würde ich auch brücken. Damit können sich falsche Verbindungen freibrennen.
Jochen A. schrieb: > Ist das grüne oder blaue scheibenförmige Bauteil bei der Sicherung > gerissen? Nein, alle Bauteile sehen top aus. Das Foto war nur schlecht. Ich mache ein neues. Grüße von mir
hacker-tobi schrieb: > Da wird es die Leistungshalbleiter im primärteil zerstört haben, evtl > auch Peripherie zur Ansteuerung. > > Zunächst musst du die Halbleiter alle Durchmessern und ersetzen. Auch > alle Dioden etc prüfen. Durch die Ansteuerung via Trafos hast du > zumindest eine Chance das die Ansteuerung noch lebt. Den > sekundärleistungsteil auch prüfen, insbesondere die Dioden/mosfets dort > . > > Primär- und sekundärseitig die Kapazität und den esr der grossen elkos > prüfen. Die musst du dafür auslöten. Mit dieser Antwort kann ich auch etwas anfangen, danke. :)
Andreas F. schrieb: > Es knallt sofort die Sicherung der Netzteil-Platine raus. Wann kapieren die Leute endlich, dass man fehlerhafte Schaltnetzteile nicht direkt ans Netz legt sondern eine Glühbirne zur Strombegrenzung davorschaltet. Der Verbrauch von Sicherungen im Netzteil steigt ohne das erheblich, ohne eine Information zu liefern, wo der Fehler eigentlich sitzt. Hauptschwachpunkte sind doch die Funkentstörkondensatoren, der Netzgleichrichter, der folgende Ladekondensator und der HV-Schaltmosfet, der bei kleinen Leistungen im SteuerIC enthalten ist. Da lassen sich die meisten Fehler erkennen, indem man vom Netz her relativ niedrige Spannung anlegt (wenn man hat, 24V,strombegrenzt)und dann nach einem Kurzschluss sucht. Oft reicht ein einfaches Messen der Widerstände im Primärbereich, ohne Spannung,um den Fehler zu finden.
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