Forum: /dev/null E-Auto: Problem mangelhafter Reichweite möglicherweise gelöst


von Justus (Gast)


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Was haltet ihr davon? Ist jetzt das Problem mangelhafter Reichweiten 
gelöst?

Mangelnde Reichweite gehört in Kombination mit langen Ladezeiten nach 
wie vor zu den Hauptproblemen von Elektroautos. Ein französisches 
Startup stellt jetzt einen Batterie-Anhänger dagegen.

https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/batterie-anhaenger-ep-tender-gegen-reichweiten-angst-2020/

Da stellen sich natürlich auch Fragen, die vorher nicht da waren, z.B. 
sind die Parkplätze für E-Autos nicht lang genug (oder im Parkhaus 
parken). Bin mal gespannt, was euch dazu einfällt, gerne natürlich Input 
von E-Auto Fahrern.

: Verschoben durch Moderator
von Gerald B. (gerald_b)


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Auf den Anhänger ein Notstromaggregat
duck und weg

von Trolldetektor (Gast)


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Justus schrieb:
> Was haltet ihr davon?

Ähnlich viel wie von den diversen anderen "Justus"-Troll-Threads.

Der verlinkte Artikel ist 2 Jahre alt.

von sogesehen (Gast)


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T(r)olle Frage,
mit meinem Sattelauflieger komme ich 3500 km weit...

von Alma Kobold (Gast)


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Justus schrieb:

> Ist jetzt das Problem mangelhafter Reichweiten gelöst?

Nein.

Besser ist es die Haltezeiten an Ampeln u. ä. Einrichtungen auf 60 
Minuten zu verlängern. Dann haben die E-Wagenbesitzer genug Zeit zum 
Aufladen. Da es extra Spuren/Ampelphasen für Autos mit Otto- oder 
Dieselmotor gibt fahren diese einfach weiter, um die E-Wagenbesitzer 
nicht zu stören.

von Percy N. (vox_bovi)


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sogesehen schrieb:
> T(r)olle Frage,
> mit meinem Sattelauflieger komme ich 3500 km weit...

Echt jetzt? Ohne Zugmaschine?

Und falls mit: warum nur so kurz? Mit 20 t Diesel im Tankauflieger 
sollte man deutlich weiter konnen.

von Bratmaxxe (Gast)


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Und Mal wieder brüllen die aussterbenden Dinosaurier.

Ist euch nach der Wahl der besten Hämorrhoidensalbe Mal wieder das Thema 
am Stammtisch ausgegangen :)?

von sogesehen (Gast)


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Ist halt nur ein Kurzstreckrnfahzeug...

von Ida O. (keil-er)


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Trolldetektor schrieb:
> Der verlinkte Artikel ist 2 Jahre alt.

Und deshalb ist er nicht würdig für eine Unterhaltung herzuhalten?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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sogesehen schrieb:
> Ist halt nur ein Kurzstreckrnfahzeug...

Und? Beträgt Dein täglicher Weg zum Arbeitsplatz und zurück mehr als 400 
km?

von sogesehen (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Und? Beträgt Dein täglicher Weg zum Arbeitsplatz und zurück mehr als 400
> km?

ja

von Dieter (Gast)


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Austauschakkus als Zuladung wurde erst kurz vor Ende des letzten Jahres 
von einer Firma in Australien vorgestellt, die das für eine 
Lastwagenflotte praktiziert. So können diese Tagsüber an den 
Stationspunkten solar geladen werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Justus schrieb:

> Was haltet ihr davon? Ist jetzt das Problem mangelhafter Reichweiten
> gelöst?
>
> Mangelnde Reichweite gehört in Kombination mit langen Ladezeiten nach
> wie vor zu den Hauptproblemen von Elektroautos. Ein französisches
> Startup stellt jetzt einen Batterie-Anhänger dagegen.

Besser wäre es, wenn man an den "Ladestationen" seinen leeren Akku
gegen einen vollen tauschen könnte. Das würde vermutlich sogar
schneller gehen, als volltanken mit Benzin.

von A. S. (Gast)


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Justus schrieb:
> Was haltet ihr davon?

Vermutlich hast Du kein Auto, sonst wüsstest Du, dass Du mit Hänger nur 
80 fahren kannst (100 ist eine Nischenlösung und kaum praktikabel).

Und mittlerweile haben E-Autos auch Akkus und Schnellader.

Denkbar sind Nieschenlösungen: Flotten mit Wechselakkus, Nachrüstbare 
Module in Größe von 2kWh, Hänger (Pferde, Wohnwagen, also wenn man 
sowieso einen fährt) mit Zusatz-Akku. Das alles macht nur Sinn, wenn die 
Akkus dauernd im Einsatz sind, z.B. als Camper-Stromversorgung oder im 
Verleih.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
> Besser wäre es, wenn man an den "Ladestationen" seinen leeren Akku
> gegen einen vollen tauschen könnte. Das würde vermutlich sogar
> schneller gehen, als volltanken mit Benzin.

Was aus allerlei Gründen nur mit einem solchen Anhänge praktikabel ist.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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sogesehen schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Und? Beträgt Dein täglicher Weg zum Arbeitsplatz und zurück mehr als 400
>> km?
>
> ja

Armseliges Leben. Suche Dir einen anderen Job.

von sogesehen (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und falls mit: warum nur so kurz? Mit 20 t Diesel im Tankauflieger
> sollte man deutlich weiter konnen.

Auf meine Wohnlaube möchte ich nicht verzichten - daher die mangelnde 
Reichweite

von (prx) A. K. (prx)


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Vielleicht sollte man den Akku von e-Autos nicht ins Auto bauen, sondern 
in einen solchen Anhänger. Und zwar kaskadierbar, damit der 400km-Troll 
mit 3 Anhängern bei jedem Wetter wieder nach Hause kommt.

Das Basis-Auto ist dann schon klein und flach, sieht nicht so nach 
verhasstem SUV aus, und hat trotzdem genug Platz.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Armseliges Leben. Suche Dir einen anderen Job.

Besser nicht. Wenn das alle Taxichauffeure machen, haben wir ein 
Problem.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Basis-Auto ist dann schön klein und flach, sieht nicht so nach
> verhasstem SUV aus, und hat trotzdem genug Platz.

Ein SUV ist aber doch besser und bequemer, schon wegen der erhabenen 
Sitzposition und der besseren Verkehrsübersicht. Außerdem kann man mit 
der fetten Plautze leichter ein- und aussteigen!

A. S. schrieb:
> ..dass Du mit Hänger nur 80 fahren kannst.

Man könnte aber auf die Anhängerkupplung einen Fahrradgepäckträger mit 
Akkus montieren und schon darf ich schneller als 80 km/h fahren.

von Alma Kobold (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Vielleicht sollte man den Akku von e-Autos nicht ins Auto bauen, ...

Besser ist es, wenn die Grün-Liberale Bundesregierung ein Gesetz 
vorlegt, dass es für E-Wägelchen ausreicht, wenn der Hersteller eine 
ausreichende Reichweite attestiert.

von Harald W. (wilhelms)


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(prx) A. K. schrieb:

>> Besser wäre es, wenn man an den "Ladestationen" seinen leeren Akku
>> gegen einen vollen tauschen könnte. Das würde vermutlich sogar
>> schneller gehen, als volltanken mit Benzin.
>
> Was aus allerlei Gründen nur mit einem solchen Anhänge praktikabel ist.

Da sehe ich nur organisatorische Gründe (Hersteller müssten sich
auf eine mech. Akkugrösse einigen) und keine technischen Gründe.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Angehängte Dateien:

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Michael M. schrieb:
> Außerdem kann man mit
> der fetten Plautze leichter ein- und aussteigen!

Fette Plautze vermindert aber massiv die Lebenserwartung.

Außerdem -> angehängte Graphik zum SUV.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Basis-Auto ist dann schön klein und flach...

Das ist aber nicht gerade bequem:

https://youtube.com/shorts/TXFOHomre4w?feature=share

Deswegen SUV. Da kann man im Sandwichboden sogar noch die Akkus 
unterbringen und bräuchte gar keinen Anhänger mehr.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Justus schrieb:

> Mangelnde Reichweite gehört in Kombination mit langen Ladezeiten nach
> wie vor zu den Hauptproblemen von Elektroautos. Ein französisches
> Startup stellt jetzt einen Batterie-Anhänger dagegen.
>
> 
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/batterie-anhaenger-ep-tender-gegen-reichweiten-angst-2020/

Kalter Kaffee:
https://de.wikipedia.org/wiki/Reichweitenverl%C3%A4ngerer#/media/Datei:Acp_tzero_DSC00467.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/Reichweitenverl%C3%A4ngerer

Mit Verlaub, der TO ist ne richtige Schnarchnase, das Thema Anhänger ist 
hier schon x-mal durchgekaut wurden.

von Pepe T. (pepe_t)


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Gerald B. schrieb:
> Auf den Anhänger ein Notstromaggregat

Sei dir bewusst dass dein geni mindestens 20kw dauer liefern sollte. Das 
wird ein richtig dicker brummer mit 300kg gewicht. Wenn du autobahn 
willst das doppelte :)

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Rainer Z. schrieb:
> Fette Plautze vermindert aber massiv die Lebenserwartung.
> Außerdem -> angehängte Graphik zum SUV.

Der kleine Pimmel ist für mich nicht lebensbedrohlich. Die fette Plautze 
dagegen schon. Da gebe ich dir Recht.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael M. schrieb:

> Deswegen SUV. Da kann man im Sandwichboden sogar noch die Akkus
> unterbringen und bräuchte gar keinen Anhänger mehr.

Selbst das Sandwich passt da noch rein, sodas man keine Zeit durch
Essenspausen verliert. :-)

von heute anonym (Gast)


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> Die Fahrtstrecke von Paris nach Bordeaux beträgt 600 Kilometer. [...] Die
> höhere Schnelligkeit hat ihren Preis: Mit Anhänger kostet die Fahrt 90
> Euro.

Mit meinem Hybridfahrzeug komme ich (ohne Laden) ebenfalls schnell an, 
kann mehr als 80 km/h fahren. Sogar komplett mit 5l/100km gerechnet wäre 
ich immer noch billiger unterwegs.

So ein Anhänger ist auch problematisch für Personen ohne viel 
Fahr-Erfahrung. Du siehst ihn kaum oder überhaupt nicht, viel Spaß beim 
Rückwärts fahren. Selbst mit sichtbarem Anhänger bekommen das die 
meisten kaum ordentlich hin. Ach ja, ein Einweiser ist auch noch 
erforderlich.

Das ganze ist nur ein Wechselakku-Konzept mit Rädern. Wie damit 
Peak-Zeiten abgefangen werden sollen (Sommerferienanfang) ist mir auch 
nicht klar, ohne die das restliche Jahr 90% unbenutzt herumstehen zu 
haben.

von Programmierer (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Ein SUV ist aber doch besser und bequemer, schon wegen der erhabenen
> Sitzposition und der besseren Verkehrsübersicht.

Warum kauft man sich dann nicht sowas wie den Golf Plus? Der hat eine 
erhöhte Sitzposition und ist kein SUV. Die Reihe ist zwar eingestellt, 
aber die Autoexperten hier kennen sicher aktuelle äquivalente Modelle...

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Justus schrieb:
> Ein französisches
> Startup stellt jetzt einen Batterie-Anhänger dagegen.


Dieses e-mobility 'StartUp' wird inzwischen von einem Immobilien-Mogul 
gesponsert:
https://leonard.vinci.com/en/seed-the-vinci-startup-acceleration-program-welcomes-six-startups/

Also "Grünes Mäntelchen" aka "Greenwashing" und nicht wirklich 'grün'.

https://de.wikipedia.org/wiki/Greenwashing

von Harald W. (wilhelms)


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heute anonym schrieb:

> Das ganze ist nur ein Wechselakku-Konzept mit Rädern.

Ich verstehe überhaupt nicht, warum es immer noch kein Wechselakku-
Konzept gibt. Oder ist es sogar erwünscht, das die von mir geschätzte
Hälfte der Menschen in D, die in Etagenwohnungen leben, sich zuküntig
nur zu Fuss oder per teurer Eisenbahn bewegen dürfen?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Der kleine Pimmel ist für mich nicht lebensbedrohlich.
Für dich nicht mehr, nur noch für den Nachwuchs... duck und weg

von Programmierer (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ich verstehe überhaupt nicht, warum es immer noch kein Wechselakku-
> Konzept gibt

Weil es (für Autos) nicht praktikabel ist. Ein einheitliches Akku-Format 
über alle Modelle und Marken ist sehr schwer zu definieren, vor allem 
wenn man die extrem unterschiedlichen Anforderungen bedenkt (Stadtwagen 
mit kleiner Leistung vs. Sportwagen mit riesigem Strombedarf). Der Akku 
ist leider integraler Teil des Gesamtkonzepts, und solange es kein 
Einheitsauto gibt wird ein Einheitsakku schwierig sein. Und nach ein 
paar Jahren mit verbesserter Technologie ist es obsolet. Außerdem sind 
Akkus meist im Fahrzeugboden integriert, um den Schwerpunkt niedrig zu 
halten; dort sind sie schwierig auszutauschen. Das müsste mit einer 
komplizierten Mechanik automatisch geschehen, weil die Akkus sowieso 
viel zu schwer zum Tragen sind.

Für E-Motorroller (zum Draufsitzen) hingegen ist das Ganze deutlich 
realistischer: 
https://electrek.co/2021/11/01/gogoro-electric-scooters-swappable-batteries-continue-rolling-around-the-world/

In den Städten möglichst viele Autos durch solche E-Roller zu ersetzen 
finde ich sehr zu begrüßen, weil sie weniger Platz wegnehmen, nicht 
stinken, leise sind, und durch ihre Wendigkeit weniger Verkehrschaos 
produzieren.

von Erich (Gast)


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Harald W. schrieb:
> heute anonym schrieb:
>
>> Das ganze ist nur ein Wechselakku-Konzept mit Rädern.
>
> Ich verstehe überhaupt nicht, warum es immer noch kein Wechselakku-
> Konzept gibt.

Das gab es bereits, war aber wirtschaftlich nicht tragfähig.
GOOGLE:  Renault Wechselakku Israel.

Es gibt einfach zu viele Typen und Varianten.
Wie sollten sich gar verschiedene Hersteller auf was einheitliches 
einigen?

von Harald W. (wilhelms)


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Erich schrieb:

> Wie sollten sich gar verschiedene Hersteller auf was einheitliches
> einigen?

Z.B. durch gesetzliche Vorgaben. Es gibt ja bereits gut funktionierende
Wechselsysteme z.B. für Gasflaschen. Was die Grösse angeht: Ich würde
einen Akku in Kleinwagen, 2 Akkus in Mittelklassewagen und drei oder
mehr Akkus in "Grosswagen" verwenden. Der Akku hat dann eingebaute
Intelligenz in Form eines µCs, welcher die entnommenen kWh misst,
und nur diese werden beim Wechseln bezahlt. Der kWh-Preis müsste
natürlich höher als an der heimischen Steckdose sein, da auch die
Wartung und der Verschleiss mitbezahlt werden müssten. Die "Tank-
stellen" würden wohl zumindest anfänglich im "Industriegürtel" der
Städte angesiedelt werden, weil man den hohen Stromverbrauch beim
Laden wohl eher durch Anschluss auf der Mittelspannungsebene zur
Verfügung stellen könnte. Übrigens gab es ein solches Wechselakku-
system bereits vor über 50 Jahren, und zwar für VW-Transporter. Dort
war der Akku in der Mitte in einem Fach unterhalb der Ladefläche 
untergebracht. Der neue Akku schob dann den leeren Akku zur Seite
heraus. Leider kam dieses Konzept damals nicht aus dem Veruchssta-
dium heraus.

von A. S. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Z.B. durch gesetzliche Vorgaben. Es gibt ja bereits gut funktionierende
> Wechselsysteme z.B. für Gasflaschen.

Das ist sei Jahren durch: der Akkupreis steht in keinem Verhältnis zum 
Strompreis. 10k Akku für 20€ Strom in 1 Minute getauscht.

Du erhältst nur Schrott zurück.

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