Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LM358 output "sauber" bis an Ground?


von Max (Gast)


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Moin!

Im Datenblatt zum LM358 lese ich "Output Voltage Can Also Swing to 
Ground even though Operated from Only a Single Power Supply Voltage". 
Weil mir die Erfahrung fehlt, wollte ich hier mal nachfragen, ob es 
wirklich das bedeutet, was ich denke.

Konkret möchte ich ein Spannungssignal mit einem LM358 so 
konditionieren, dass es letztlich in einen Hub von 0 - 2.56V für einen 
µC ADC übersetzt wird. Meine Frage: Bildet der OpAmp die Spannungen nahe 
Ground (0 V) wirklich noch sauber linear ab?

Eigentlich verstehe das Datenblatt dementsprechend, aber vielleicht 
übersehe ich auch irgendwelche Randbedingungen.

Danke!

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Unter 0,1V wird es am Ausgang nicht mehr ganz so linear. Etwas Besserung 
schafft ein 10k Widerstand am Ausgang gegen GND.

von Wolfgang (Gast)


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Max schrieb:
> Im Datenblatt zum LM358 lese ich "Output Voltage Can Also Swing to
> Ground even though Operated from Only a Single Power Supply Voltage".

Das ist nur Prosa - guck auf die Fakten.

> Meine Frage: Bildet der OpAmp die Spannungen nahe
> Ground (0 V) wirklich noch sauber linear ab?

Das kommt auf den Strom und damit auf die Last an.

Im Datenblatt sind unter Electrical Characteristics als "Voltage output 
swing from rail - Negativ Rail" ein paar Eckwerte angegeben und Fig. 
7-12 zeigt den Spannungsabfall in Abhängigkeit vom Strom bei 
verschiedenen Temperaturen.

Auch bei 10kΩ gehen ein paar Millivolt flöten. Jeder Widerstand erzeugt 
bei Stromfluss einen Spannungsabfall.

von MaWin (Gast)


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Max schrieb:
> Bildet der OpAmp die Spannungen nahe Ground (0 V) wirklich noch sauber
> linear ab?

Nein.

Er kann nur Strom nach Masse ableiten bis ca. 0.6V.

Wenn ein Widerstand den Ausgang immer Richtung Masse zieht (z.B. der 
übliche Spannungsteiler zum In- Eingang nach Masse), in den Ausgang also 
kein Strom hineinfliesst, dann geht er bis ca. 50mV runter. Das hat er 
mit vielen Rail-To-Rail OpAmps gemeinsam. Irgendwo dadrunter ist aber 
Schluss, er kommt nie exakt auf 0, schon sein Eingangs-Offsetfehler 
beträgt bis 10mV.

Dennoch ist ein Rail-To-Rail OpAmp oftmals die bessere Lösung, die haben 
meist CMOS Ausgänge statt bipolarer Ausgänge und kommen näher an 0V, 
auch gibt es sie deutlich genauer, mit unter 10uV Offsetspannung, jedoch 
deutlich höherem Preis.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo

linear bleibt die Übertragung, so lange die Gegenkopplung wirken kann. 
Nahe an GND ist bei 5 mV bis 20 mV Schluß damit und der Ausgang wird 
begrenzen, bevor die genau 0 V erreicht sind, zumindest laut Dabla.

Es wäre also schlau, von den 0V ein definiertes Stück weg zu bleiben, 
falls der ADC da mit kann.


mfg

von Karl B. (gustav)


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Hi,
gelegentlich liest man, dass der LM358 in die Mottenkiste gehört.
Jedenfalls mal überlegen, ob der untige
besser geeignet ist.
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tlc272.pdf?ts=1644658416461&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F

ciao
gustav

P.S.: Kenn den 358-er nur als Komparator. Und Ausgang ist anders 
beschaltet als z.B. der 741-er.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Wenn irgendwie moeglich, wuerd' ich hergehen und an dem µController 
einen IO-Pin wackeln lassen, und zwar synchron zur ADC Messung. Aus 
diesem wackelnden Pin dann per 2 (Schottky)Dioden und 2 Kondensatoren 
eine neg. Spannung generieren und damit den OpAmp speisen. Dann muss man 
sich keine Sorgen ueber irgendwelche Aussteuergrenzen machen.

Gruss
WK

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Max schrieb:
> Konkret möchte ich ein Spannungssignal mit einem LM358 so
> konditionieren, dass es letztlich in einen Hub von 0 - 2.56V für einen
> µC ADC übersetzt wird.

Wenn die ADC-Eingänge sehr hochohmig sind und damit der Ausgang des
LM358 praktisch unbelastet ist, kommt dieser bis auf wenige mV (typisch
sind so 2 bis 6 mV) an die 0 V heran, mit einem Pull-Down-Widerstand von
1 kΩ erreicht man Werte von unter 1 mV. Die dominierende Fehlerquelle
ist damit nicht der Ausgang, sondern die Eingangsoffsetspannung, die bis
zu 7 mV (über den gesamten Temperaturbereich sogar 9 mV) betragen kann.

Oft sind für Anwendungen, wo die Ausgangsspannung dicht bis an die Rails
heranreichen soll, Opamps mit Mosfetausgängen die bessere Wahl. Für
deine Anwendung würde bspw. der von Karl vorgeschlagenen TLC272 (bzw.
der TLC277 mit geringerer Offsetspannung) ganz gut passen.

von Gerhard (Gast)


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Naja, so kommt man schon auf 0V, falls der Ausgangsstrom gegen GND 
gerichtet ist.

Gerhard

von MaWin (Gast)


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Gerhard schrieb:
> Naja, so kommt man schon auf 0V, falls der Ausgangsstrom gegen GND
> gerichtet ist.
> Gerhard

Uff, mit so einer Diode erheben sich starke Asymmetrien bei der 
Ausgangsspannungsregelung, raufregeln geht schneller als runterregeln, 
beim Runterregeln ist die Kompensation des OpAmps ausser Funktion 
gesetzt. Das gibt oft instabile Regelschleifen, nichts was man in der 
Realität haben will.

von Andrew T. (marsufant)


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Und seit mehr als einem Jahr gibt es die verbesserten 358B bzw 2904B.

Macht sich vor allem in den Eingangs Parametern bemerkbar.

Die Teile sind halt extrem günstig,

von Thomas S. (thom45)


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Dergute W. schrieb:
> Moin,
>
> Wenn irgendwie moeglich, wuerd' ich hergehen und an dem µController
> einen IO-Pin wackeln lassen, und zwar synchron zur ADC Messung. Aus
> diesem wackelnden Pin dann per 2 (Schottky)Dioden und 2 Kondensatoren
> eine neg. Spannung generieren und damit den OpAmp speisen. Dann muss man
> sich keine Sorgen ueber irgendwelche Aussteuergrenzen machen.

Diese Wackel-Methode gefällt mir sehr. Das Wackeln ist immer für etwas 
gut. Eine Erkenntnis die vor 300 Jahren begann, weil vor 300 Jahren 
wurde entdeckt, dass der Mond wackelt...

https://www.wissen.de/mond-wackelt-sich-um-die-erde

Gruss und viel Spass
Thomas

von asd (Gast)


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Es gibt lineare negativ Spannungsregler mit fix 0.2V Ausgangsspannung. 
Für genau den Anwendungszweck dass man eigentlich unipolar ist, aber 
doch sauber bis auf 0V runter kommen muss.

von Jens G. (jensig)


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MaWin schrieb:
> Gerhard schrieb:
>> Naja, so kommt man schon auf 0V, falls der Ausgangsstrom gegen GND
>> gerichtet ist.
>> Gerhard
>
> Uff, mit so einer Diode erheben sich starke Asymmetrien bei der
> Ausgangsspannungsregelung, raufregeln geht schneller als runterregeln,
> beim Runterregeln ist die Kompensation des OpAmps ausser Funktion
> gesetzt. Das gibt oft instabile Regelschleifen, nichts was man in der
> Realität haben will.

Dagegen hilft ein C über der Diode ...

von John D. (Gast)


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asd schrieb:
> Es gibt lineare negativ Spannungsregler mit fix 0.2V Ausgangsspannung.
> Für genau den Anwendungszweck dass man eigentlich unipolar ist, aber
> doch sauber bis auf 0V runter kommen muss.

Ein bekannter Trick ist die Verwendung eines Optokopplers, um -0,6V zu 
erzeugen. Viel Leistung braucht man ja nicht.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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John D. schrieb:
> Ein bekannter Trick ist die Verwendung eines Optokopplers, um -0,6V zu
> erzeugen.

Wie soll das gehen? Soll sich der Optokoppler die -0,6 Volt aus den 
Rippen schneiden?

von John D. (Gast)


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Michael M. schrieb:
>
> Wie soll das gehen? Soll sich der Optokoppler die -0,6 Volt aus den
> Rippen schneiden?

Was macht wohl eine von einer LED beleuchtete Fotodiode?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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John D. schrieb:
> Was macht wohl eine von einer LED beleuchtete Fotodiode?

Ach soo. Ich habe jetzt an einen Fototransistor im Optokoppler gedacht. 
Naja, ob die Fotodiode wirklich bis zu 0,6V erzeugt, muss ich gleich mal 
ausprobieren. Ansonsten habe ich jetzt wieder was dazugelernt 👍

von Upcycle (Gast)


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Bipolare OPV haben eine Sättigungsspannung nach oben (also zu VCC) und 
unten (zu GND). Weil eben Transistoren drin sind, die das nun einmal 
haben.

Das Datenblatt des LM358 kann man das in  Fig. 7-11 und 7-12 sehen.

In den Charakteristiken ist der Parameter Vo "Voltage output swing from 
rail". Und das ist Typisch 0,75V, mit 10k am Ausgang 5mV.

Das klingt gut, aber Vorsicht:
Wenn du den Ausgang in einen ADC führst, dann muss man berücksichtigen 
dass dieser (je nach Typ und Samplerate) einen Strom in den OPV drückt, 
und den bekommt der 10k nur mit einer Zeitkonstante weg. Was das Samplen 
sehr langsam macht oder zu falschen Ergebnissen führt.

Eine gute Option um das wegzubekommen, ist es einen DC-Offset auf z.B. 
VCC/2 in der Schaltung einzubauen.

Rail2Rail-OPV helfen nur bedingt, weil Strom sinken bei 20mV auch einem 
guten Rail2Rail-OPV Schweißperlen auf die Stirn treibt (Stichwort 
"output headroom) ;-)

von Andrew T. (marsufant)


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Michael M. schrieb:
> Ich habe jetzt an einen Fototransistor im Optokoppler gedacht.

Jeder Fototransistor im Koppler ist gleichwertig zu 2 Fotodioden .-)


> Naja, ob die Fotodiode wirklich bis zu 0,6V erzeugt

Das tut sie.
Entsprechende Schaltungsvorschläge gibt es seit den 70er Jahren des 
letzten Jahrhunderts.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Andrew T. schrieb:
> Jeder Fototransistor im Koppler ist gleichwertig zu 2 Fotodioden .-)

Ja, aber nur wenn die Fotodioden antiseriell geschaltet sind.-)

Ich habe jetzt aus Spaß einen Optokoppler mit Fototransistor (LTV817C) 
eingangsseitig mit 20mA betrieben, es kommen am Transistor nur 300uV 
(300 Mikrovolt) raus! Einen Optokoppler mit Fotodiode hab ich gerade 
leider nicht da.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Und schon wieder zeigt der Fundus einen Mangel.

mfg

von MaWin (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Ich habe jetzt aus Spaß einen Optokoppler mit Fototransistor (LTV817C)
> eingangsseitig mit 20mA betrieben, es kommen am Transistor nur 300uV
> (300 Mikrovolt) raus

Wie willst du bei einem zweipoligen Phototransistor ohne herausgeführten 
Basisanschluss an die Photodiodenspannung kommen ?

von Jens G. (jensig)


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Andrew T. schrieb:
>> Naja, ob die Fotodiode wirklich bis zu 0,6V erzeugt
>
> Das tut sie.
> Entsprechende Schaltungsvorschläge gibt es seit den 70er Jahren des
> letzten Jahrhunderts.

Die Frage ist eher, was so ein Optokoppler mit Diode bei welchem 
IRED-Strom überhaupt an Strom liefert. Sollte deutlich über dem 
Ruhestrom des OPV liegen, sonst knickt die PD gleich ganz ein ...
Die 300µA des LM358 sind jedenfalls recht herausfordernd ...

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Naja, ob die Fotodiode wirklich bis zu 0,6V erzeugt, muss ich gleich mal
> ausprobieren.

Bei jedem Solarpanel siehst du, dass die Spannung schnell erzeugt ist, 
wenn keine Last dran hängt.

Beitrag #6976120 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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MaWin schrieb:
> Michael M. schrieb:
>
>> Ich habe jetzt aus Spaß einen Optokoppler mit Fototransistor (LTV817C)
>> eingangsseitig mit 20mA betrieben, es kommen am Transistor nur 300uV
>> (300 Mikrovolt) raus
>
> Wie willst du bei einem zweipoligen Phototransistor ohne herausgeführten
> Basisanschluss an die Photodiodenspannung kommen ?

Wie wollen machen? Du zeichnen.

von MaWin (Gast)


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> von MaWin (Gast)15.02.2022 14:43


Der Psychopath kriegt nur Gestammel hin und ist noch nicht mal in der 
Lage seinen Namen ins Gastnamenfeld zu schreiben sondern kopiert einfach 
'MaWin' dort hin.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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MaWin schrieb:
> Wie wollen machen? Du zeichnen.

Nix zeichnen. Direkt testen!

Ich habe hier nämlich noch einen CNY17-3. Den werde ich jetzt testen und 
an Basis und Emitter die Spannung abgreifen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Michael M. schrieb:
> Ich habe hier nämlich noch einen CNY17-3. Den werde ich jetzt testen und
> an Basis und Emitter die Spannung abgreifen.

Ich würde Basis und Kollektor nehmen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Bei 10mA Eingangsstrom am CNY17-3 kommen am Ausgang zwischen Basis und 
Emitter tatsächlich 0,5V raus, aber bereits bei einer Belastung mit 
einem 10k Widerstand bricht die Spannung auf 0,1V zusammen.

Yalu X. schrieb:
> Ich würde Basis und Kollektor nehmen.

Das ist deutlich besser. Bei einer Belastung von 10k bricht die Spannung 
nur noch um 0,05V zusammen, also auf 0,45V.

Aber mit einem 1k Widerstand als Last zwischen Basis (+) und Kollektor 
(-) bricht die Spannung dann doch auf 0,1V zusammen. Da hilft auch keine 
Eingangsstromerhöhung auf 20mA mehr.

von Asdf Q. (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Aber mit einem 1k Widerstand als Last zwischen Basis (+) und Kollektor
> (-) bricht die Spannung dann doch auf 0,1V zusammen. Da hilft auch keine
> Eingangsstromerhöhung auf 20mA mehr.

Solarenergie war noch nie der Knaller, nur mit Subventionen zu ertragen. 
Windkraft ist besser. Hast Du einen Lüfter im Gerät, vor dem man einen 
zweiten als Generator anordnen kann?
;-)

von Jens G. (jensig)


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Michael M. schrieb:

> Aber mit einem 1k Widerstand als Last zwischen Basis (+) und Kollektor
> (-) bricht die Spannung dann doch auf 0,1V zusammen. Da hilft auch keine
> Eingangsstromerhöhung auf 20mA mehr.

100µA - reicht nicht für den genannten OPV ...

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Jens G. schrieb:
> 100µA - reicht nicht für den genannten OPV ...

Aber evtl. für den ADC-Eingang. Ich würde den Optokoppler an den Ausgang
des Opamp und nicht an dessen Vss-Pin anschließen.

von Andrew T. (marsufant)


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Yalu X. schrieb:
> ch würde den Optokoppler an den Ausgang
> des Opamp und nicht an dessen Vss-Pin anschließen.

Richtig.
Genauer gesagt an den Fußpunkt des 10k widerstandes der an den Ausgang 
des OP kommt.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Andrew T. schrieb:
> Genauer gesagt an den Fußpunkt des 10k Widerstandes der an den Ausgang
> des OP kommt.

Also quasi so. Das hat sogar den Vorteil, dass GND erhalten bleibt.

von Harald W. (wilhelms)


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Karl B. schrieb:

> P.S.: Kenn den 358-er nur als Komparator.

Als Komparator ist dieses IC eher nicht geeignet.
Da nimmt man besser den LM393.

von MaWin (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Also quasi so

Ich denk, die 10k kannst du dir sparen.

Beitrag #6980307 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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MaWin schrieb im Beitrag #6980307:
> Da kannst gleich eine Diode auch nehmen.

Wieso eine Diode? Dir ist schon klar, dass es sich bei dem Transistor um 
den Fototransistor eines Optokopplers handelt?

@anderer MaWin: Ich bestätige hiermit, dass der zitierte Beitrag nicht 
von dir kommt. Du kannst dir also den Hinweis mit dem "Psychopathen" 
sparen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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MaWin schrieb im Beitrag #6980307:
> Hat das auch jemals wer probiert /

Ich habe hier sogar noch einen LM358. Ich muss das wohl doch in Echt auf 
dem Steckbrett ausprobieren, sonst glaubt das keiner, ich kann mir auch 
kaum vorstellen dass das so klappt. Kann aber noch dauern. Jetzt geht's 
aber erst einmal mit Mademoiselle zu Real (einmal hin, alles drin).

Beitrag #6980910 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6981542 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald W. (wilhelms)


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Michael M. schrieb:

> Jetzt geht's aber erst einmal mit Mademoiselle zu Real
> (einmal hin, alles drin).

Auch ein neuer LM358? :-)

von sjiflchv (Gast)


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MaWin schrieb:
> Da kannst gleich eine Diode auch nehmen.

Keine Ahnung von der Materie, nicht mal den Thread halbwegs verfolgt,
aber Klappe aufreißen, und sich auch noch "MaWin" nennen dabei.

Das hätten Dir zum Glück eh nur wenige abgekauft. Willst Du MaWin so
dringend schaden, daß Du Dich selbst als Nichtschecker outest?

Das versteh einer. Echt KRANK.

Beitrag #6981971 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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MaWin schrieb im Beitrag #6981542:
> Und schon probiert?

Endlich bin ich mal dazu gekommen, dass auszuprobieren. Aber es 
funktioniert leider nicht!

Der CNY17 kann noch so stark gegen den LM358 ankämpfen, er verliert den 
Kampf immer. Der LM358 ist stärker! Auch wenn ich den R1 von 10k auf 1k 
verkleinere. Sogar wenn ich den R1 durch eine Drahtbrücke ersetze 
(Foto), so wie MaWin das vorgeschlagen hat:

MaWin schrieb:
> Ich denk, die 10k kannst du dir sparen.

Es bleiben in jedem Fall immer 4,2mV am Ausgang stehen. Den 
nichtinvertierenden Eingang habe ich mit 10k an GND geschaltet und mit 
den beiden Widerständen 22k und 10k, rein prophylaktisch eine 
Verstärkung von 3,2 eingestellt. Vcc sind 12V und ILED sind 10,8mA.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Michael M. schrieb:
> Es bleiben in jedem Fall immer 4,2mV am Ausgang stehen.

Das ist vermutlich die (verstärkte) Offsetspannung. Auch der Biasstrom
und der dadurch verursachte Spannungsabfall am 10kΩ-Widerstand am
Eingang trägt ein wenig dazu bei. Wenn du den 10kQ-Widerstand weglässt,
sollte die Ausgangsspannung etwas herunter gehen, aber vermutlich um
weniger als 1mV.

von Jens G. (jensig)


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Michael M. schrieb:
> Es bleiben in jedem Fall immer 4,2mV am Ausgang stehen. Den
> nichtinvertierenden Eingang habe ich mit 10k an GND geschaltet und mit

Schalte den 10k doch mal gegen +Ub anstatt Masse, damit der LM358 sich 
auch wirklich genötigt fühlt, die 0V-Grenze unterschreiten zu wollen. 
Ansonsten ist das wohl die Offset-Spannung des OPV, was Du da so siehst.
Und was gibt (zur Gegenprobe) der Optokoppler aus, wenn Du den mal nicht 
an den OPV-Ausgang angeschlossen hast (also sozusagen im Leerlauf)

Beitrag #6982300 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl B. (gustav)


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Jens G. schrieb:
> Schalte den 10k doch mal gegen +Ub anstatt Mass

Yep,
gegen GND passiert bei meiner Schaltung nichts, auch bei umgepolter LED.
Ist eben eine andere Ausgangsstufenbeschaltung.
Totem pole wie bei 741 ist es nicht,
eher open collector mäßig.

ciao
gustav

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Yalu X. schrieb:
> Wenn du den 10kQ-Widerstand weglässt,
> sollte die Ausgangsspannung etwas herunter gehen, aber vermutlich um
> weniger als 1mV.

Tatsächlich! Und zwar genau um 0,8mV. Also von 4,2mV auf 3,4mV.

Jens G. schrieb:
> Schalte den 10k doch mal gegen +Ub anstatt Masse, damit der LM358 sich
> auch wirklich genötigt fühlt, die 0V-Grenze unterschreiten zu wollen.

Das will der gar nicht. Es bleiben dann sogar noch 0,7V stehen. Ohne 
Last sind es wieder die gewohnten 3,4 bzw. 4,2mV.

Jens G. schrieb:
> Und was gibt (zur Gegenprobe) der Optokoppler aus, wenn Du den mal nicht
> an den OPV-Ausgang angeschlossen hast (also sozusagen im Leerlauf)

Der schmeisst im Leerlauf (B-C) 0,5V raus:

Michael M. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>
>> Ich würde Basis und Kollektor nehmen.
>
> Das ist deutlich besser. Bei einer Belastung von 10k bricht die Spannung
> nur noch um 0,05V zusammen, also auf 0,45V.

Mir persönlich tun die 4,2mV am Ausgang nicht weh. Dafür mache ich nicht 
den Aufwand mit dem OK.

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