Forum: HF, Funk und Felder Auswahl Ortungssystem


von Max N. (mni)


Lesenswert?

Schönen guten Tag zusammen,

ich beginne gerade mich in das Thema Messtechnik einzuarbeiten und 
bräuchte ein wenig Hilfe.

ich würde gerne die Position eines Objektes innerhalb 2m² auf 1cm genau 
bestimmen.

Ausschließen konnte ich optische Systeme, da das Objekt in diesem Gebiet 
nicht immer sichtbar sein wird.

Funk oder Bluetooth wären meine primären Anlaufstellen, jedoch konnte 
ich nicht herausfinden, ob diese die Lokalisation so präzise 
hinbekommen, wie ich sie brauche.

Ich bin offen für ganz andere Ansätze. Prinzipiell bräuchte ich ein 
System, mit dem ich die Entfernung von einem Sender zu einem oder 
mehrere Empfänger(quasi Triangulation) ohne Sicht (da Hindernisse) auf 
cm genau in dem vorher definierten Areal lokalisieren kann.

Habt ihr da Ideen?

P.S. Ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum. Gesucht hab ich auch 
schon hier im Forum, nur leider keine passende Antwort gefunden.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Max N. schrieb:
> Ausschließen konnte ich optische Systeme, da das Objekt in diesem Gebiet
> nicht immer sichtbar sein wird.

Wenn du deine Objekte orten willst, wirst du irgendetwas zur Ortung 
benutzen müssen. Damit das funktioniert, müssen deine Objekte für das 
Verfahren sichtbar sein, d.h. es wäre nicht schlecht, wenn du dein 
Problem ein klein wenig weniger abstrakt beschreibst.
Du willst eine konkrete Lösung, also wirst du auch ein paar konkrete 
Angaben machen müssen.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Lesenswert?

Max N. schrieb:
> Funk oder Bluetooth wären meine primären Anlaufstellen, jedoch konnte
> ich nicht herausfinden, ob diese die Lokalisation so präzise
> hinbekommen, wie ich sie brauche.

Triangulation heißt das Zauberwort, wie du ja schon angedeutet hast.
Frage dazu darf das "Objekt" einen aktiven Sender haben?
oder muss die Ortung passiv sein?
Laser fällt ja aus da nur mit Sichtverbindung möglich.

Erzeugt das Objekt Wärme?
Dann wäre das mit einem GridEye machbar.

Je nach dem ob die Objekte die das Objekt optisch verstecken eine 
gewisse Thermische Transparenz aufweisen.

Ansonsten Position mit Phasenverschiebung der Frequenz ermitteln.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


Lesenswert?

Max N. schrieb:
> ich würde gerne die Position eines Objektes innerhalb 2m² auf 1cm genau
> bestimmen.

Würde, unabhängig von der Sichtbarkeit, bedeuten, dass die Wellenlänge 
des Abtaststrahles küzer als 2 cm sein muss! Am besten 1/10 also 3mm. 
Abgestehen davon, dass 100GHz schwer handzuhaben sind, wird dieser 
Freuqenzbereich durch Hindernisse unüberwindbar.

Röntgenstrahlen würde beide Bediengungen meistern. Kleine Wellenlänge 
und gut Durchdringungsfähigkeit. Früher gab es Röntgengeräte in jedem 
guten Schuhgeschäft um bei Kindern die Passfähigkeit der Schuhe zu 
ermitteln. Wird wegen der Strahlung nicht mehr gemacht.

Auf einem Förderband mit großem Abstand zu Personal, warum nicht.

: Bearbeitet durch User
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Lesenswert?

Gerald K. schrieb:
> Würde, unabhängig von der Sichtbarkeit, bedeuten, dass die Wellenlänge
> des Abtaststrahles küzer als 2 cm sein muss! Am besten 1/10 also 3mm.
> Abgestehen davon, dass 100GHz schwer handzuhaben sind, wird dieser
> Freuqenzbereich durch Hindernisse unüberwindbar.

Ja und jede menge Echos produzieren.

Ich denke du kannst das auch mit einer längeren Wellenlänge umsetzen.
Dazu brauchst du 3 besser 4 Empfänger, die untereinander die Phase des 
Signals vergleichen können.
So kannst du dann die Objekt-Position anhand der Phasenverschiebung 
lokalisieren.

TI hat übrigens dazu fertige Applikation notes zum CC430 ;-)
PS der hat einen 8051 Core und kein MSP430 Core gibt aber auch MSP430 er 
die das können.

Die machen eine sehr Praktische Anwendung möglich ohne dass du die Phase 
synchronisieren musst.
Da kann dann jeder Empfänger die Distanz so um 10-20cm genau ermitteln.
Mit etwas Verbesserung ist dann auch 1cm machbar.
Bedingt aber eine Bidirektionale Kommunikation.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Gerald K. schrieb:
> Würde, unabhängig von der Sichtbarkeit, bedeuten, dass die Wellenlänge
> des Abtaststrahles küzer als 2 cm sein muss!

Da erzähl mal, wie du darauf kommst.
Beim GPS kommt man bei Phasenmessung auf eine Genauigkeit von 1 bis 2cm 
und das arbeitet mit einer Wellenlänge von 20 Zentimetern.

von Gerald K. (geku)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Da erzähl mal, wie du darauf kommst.
> Beim GPS kommt man bei Phasenmessung auf eine Genauigkeit von 1 bis 2cm
> und das arbeitet mit einer Wellenlänge von 20 Zentimetern.

Setzt aber auf beiden Enden Elektronik voraus, oder liege ich da falsch?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Lesenswert?

Habe grad geschaut, Unabhängig vom Post "Wolfgang" also nicht als 
Antwort darauf.
https://www.ti.com/lit/ug/slau227f/slau227f.pdf?ts=1644682843528&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F

Da hat es eine App um Temperatursensoren zu Lokalisieren(Distanz)
Diese ließe sich so Umprogrammieren das mittels 4-5 Modulen eine genaue 
Position errechnen lässt. (1 Objekt, 3-4 Empfänger), dann untereinander 
die Positionen mitteilen und schon geht das auf 1 cm genau.
Dies gescheit in der App mittels Laufzeitmessung und Berechnung.

Wolfgang schrieb:
> Beim GPS kommt man bei Phasenmessung auf eine Genauigkeit von 1 bis 2cm
> und das arbeitet mit einer Wellenlänge von 20 Zentimetern.

Wolfgang hat recht das wird mittels Phasenverschiebung gemessen deshalb 
ist die Position zu ermitteln, auch mit größeren Wellenlängen möglich.

Gerald K. schrieb:
> Setzt aber auf beiden Enden Elektronik voraus, oder liege ich da falsch?

Nein da liegst du richtig!

: Bearbeitet durch User
von Max N. (mni)


Lesenswert?

Danke für die vielen Antworten.
Da es präziser sein muss:

Am besten wären vier Empfänger, die jeweils an den Ecken eines Rechtecks 
mit 1mx1m positioniert werden.
Die Sendergröße sollte 16mmx16mmx10mm(BxLxH) nicht überschreiten. Da die 
Sender in ein Objekt integriert werden sollen, die bei Hitze schmelzen 
oder brennen, wäre eine zu große Hitzeentwicklung ungünstig.

Naiverweise dachte ich mir, dass ich nur einen Sender bräuchte, der so 
programmierbar ist, dass er in kleinen Intervallen Signale abgibt. Diese 
werden an alle vier Empfänger gesendet und je nach Zeitintervall lässt 
sich die Position bestimmen. Die Art der Übertragung müsste also so 
gewählt sein, dass sich hier eben Zeitintervalle ergeben.
Wie gesagt, ich bin für jegliche Hilfe offen.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Max N. schrieb:
> Wie gesagt, ich bin für jegliche Hilfe offen.

Als Tipp:
Mit diesen Modulen (Bild) wäre das realisierbar.

von Max N. (mni)


Lesenswert?

Da ist der von dir verlinkte eZ430-RF2500?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Lesenswert?

Max N. schrieb:
> Da ist der von dir verlinkte eZ430-RF2500?

Jepp;-)

Damit hatte ich mal für ein URUTREFFEN die im Spiel befindliche "KI" 
realisiert (Die RF UHR von TI waren dann die "Objekte" an den Spielern)
Damit liß sich auf einem Feld von 2km² auf etwa 3cm genau die Position 
der Spieler ermitteln.

Deshalb kam mir ja auch grad das als Antwort auf deine Frage in den 
Sinn.

Die Bahrosäulen hatten dann den  eZ430-RF2500 als Empfänger drin.
Die Marker ebenfalls.
Der/Die "User" konnten da so untereinander die Marker Finden und 
Untereinander über die Uhr("KI") kommunizieren.

Halt eben wie im Spiel.

: Bearbeitet durch User
von T. P. (thp)


Lesenswert?

Gibt auch UWB module, wie die von DecaWave
https://www.decawave.com/product/dwm1001-module/

haben damit so 5cm RMSE hinbekommen, mit IMU und etwas Kalmanfilter 
sollte man das verbesser koennen. Wenn du mit 1cm den maximalen 
toleribaren Fehler meinst, dann wird es sehr schwierig, da kommen 
eigentlich nur optische Verfahren in frage. Da kommt man auf unter 0.1 
mm RMSE (sic!)

Da du von hindernissen sprichst, wird wohl keines der Verfahren in Frage 
kommen. Funkverfahren haben massive problem mit multi-path.

Vlt. ein optischer Sensor auf deinem Objekt der mit einer Karte 
vergleicht, wie so ein Marschflugkoerper im Tieflug?

von Max N. (mni)


Lesenswert?

Da sich die Hindernisse stetig ändern, wird das wohl nicht umsetzbar 
sein. Aber danke für deine Hilfe.

Mit den Sensoren, die in Schlüsselfindern (kleiner Chip am Schlüssel der 
über eine App am Smartphone lokalisiert wird) integriert sind, lässt 
sich das nicht lösen oder?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Max N. schrieb:
> Mit den Sensoren, die in Schlüsselfindern (kleiner Chip am Schlüssel der
> über eine App am Smartphone lokalisiert wird) integriert sind, lässt
> sich das nicht lösen oder?

Nur wenn das die mit integrierten GPS sind.
(Als Bild übrigens so eine Bahrosäule, eine existiert als Andenken heute 
noch in meiner Sammlung)

Und doch die eZ430-RF2500 lassen bei richtiger Programmierung auch mit 
Hindernissen eine recht genaue (1cm) Positionierung zu, wenn man mit 4 
Eckpunkten arbeitet und nur eine Kleine Range von 2m² hat.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Da erzähl mal, wie du darauf kommst.
> Beim GPS kommt man bei Phasenmessung auf eine Genauigkeit von 1 bis 2cm
> und das arbeitet mit einer Wellenlänge von 20 Zentimetern.

Hochqualitative Systeme werten zusätzlich die Phasenverschiebung der 
Trägerwelle aus (wie z. B. bei geodätischen Empfängern üblich) und 
erreichen so Genauigkeiten von wenigen Millimetern (± 1 mm bis ± 10 mm 
pro km Abstand zur Referenzanlage).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Differential_Global_Positioning_System

von Max N. (mni)


Lesenswert?

Habt mir alle viel geholfen, vielen dank

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Gerald K. schrieb:
> Hochqualitative Systeme werten zusätzlich die Phasenverschiebung der
> Trägerwelle aus (wie z. B. bei geodätischen Empfängern üblich) und
> erreichen so Genauigkeiten von wenigen Millimetern (± 1 mm bis ± 10 mm
> pro km Abstand zur Referenzanlage).

Genau davon sprach ich. ±1mm halte ich allerdings für stark überzogen, 
10mm sind da schon realistischer, so jedenfalls der Stand vor ein paar 
Jahren im Vermessungswesen.

von Hp M. (nachtmix)


Lesenswert?

Patrick L. schrieb:
> Dann wäre das mit einem GridEye machbar.

Was für ein Ei?

von Gerald K. (geku)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Genau davon sprach ich. ±1mm halte ich allerdings für stark überzogen,
> 10mm sind da schon realistischer, so jedenfalls der Stand vor ein paar
> Jahren im Vermessungswesen

Aber nur dann wenn die Referenzanlage nicht weiter als 1km entfernt ist. 
Für jeden km mehr Abstand kommt 1cm dazu.

: Bearbeitet durch User
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hp M. schrieb:
> Was für ein Ei?

Grid Eye die sind sehr gut für Bewegungserkennung
https://www.antratek.de/grid-eye-infrared-array-breakout-amg8833-qwiic
 Nix mit Ei sondern mit Auge (Eye) :-D

von HFler (Gast)


Lesenswert?

Gerald K. schrieb:
> Würde, unabhängig von der Sichtbarkeit, bedeuten, dass die Wellenlänge
> des Abtaststrahles küzer als 2 cm sein muss! Am besten 1/10 also 3mm.
> Abgestehen davon, dass 100GHz schwer handzuhaben sind, wird dieser
> Freuqenzbereich durch Hindernisse unüberwindbar.
> Röntgenstrahlen würde beide Bediengungen meistern. Kleine Wellenlänge
> und gut Durchdringungsfähigkeit. Früher gab es Röntgengeräte in jedem
> guten Schuhgeschäft um bei Kindern die Passfähigkeit der Schuhe zu
> ermitteln. Wird wegen der Strahlung nicht mehr gemacht.
> Auf einem Förderband mit großem Abstand zu Personal, warum nicht.

Quatsch mit Soße. += 1cm sollte man mit etwas mehr Bandbreite schaffen, 
auch bei niedrigen Frequenzen (z.B. 24 GHz).

von Ich A. (alopecosa)


Lesenswert?

https://www.iis.fraunhofer.de/de/ff/lv/lok.html

Man suche sich eine Technologie aus ;)

Ganz so einfach wie das viele hier darstellen ist es dann aber im 
genannten Umfeld (sich ständig verändernde Hindernisse) aber dann doch 
nicht so wirklich.

Zumindest nicht im genannten Bereich von +-1cm.

Und günstig schon garnicht.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Gerald K. schrieb:
> Aber nur dann wenn die Referenzanlage nicht weiter als 1km entfernt ist.
> Für jeden km mehr Abstand kommt 1cm dazu.

Die Vermesser meinten, dass sie mit dem Empfänger in 10km Radius von der 
Referenzstation eine Genauigkeit von 8mm erreichen. Eine Alternative zu 
einer eigenen Referenzstation ist ein Zugang zu Netz-RTK-Daten, wie sie 
inzwischen vielfach verfügbar sind.

von Hugo H. (hugo_hu)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Die Vermesser meinten, dass sie mit dem Empfänger in 10km Radius von der
> Referenzstation eine Genauigkeit von 8mm erreichen.

Gibt es dazu eine Publikation? Würde mich interessieren - auch wie das 
GPS-mässig im Zusammenhang mit der Kontinentaldrift korrigiert wird. GPS 
auf mm-Basis ist schon erstaunlich.

Ich habe Vermessungsarbeiten gesehen, wo eine kleine "Granitsäule" als 
Referenzpunkt vergraben / betoniert wurde - habe aber nichts von 
mm-Genauigkeiten bemerkt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Hugo H. schrieb:
>
> Gibt es dazu eine Publikation? Würde mich interessieren - auch wie das
> GPS-mässig im Zusammenhang mit der Kontinentaldrift korrigiert wird. GPS
> auf mm-Basis ist schon erstaunlich.

Es gibt massenhaft Publikationen zur Genauigkeit von DGPS, eine
Suchmaschine hilft. Die Kontinentaldrift ist normalerweise nicht
relevant solange die Referenzstation für DGPS auf der selben
Kontinentalplatte steht. Es gibt natürlich auch Veränderungen
innerhalb einer Kontinentalplatte, die werden auch immer wieder
mal berücksichtigt, sind aber üblicherweise nicht entscheidend.
>
> Ich habe Vermessungsarbeiten gesehen, wo eine kleine "Granitsäule" als
> Referenzpunkt vergraben / betoniert wurde - habe aber nichts von
> mm-Genauigkeiten bemerkt.

Es gibt mehr als genügend Referenzpunkte in Deutschland, normalerweise
Zentimetergenauigkeit weil das für die gängigen GNSS Empfänger mehr
als ausreicht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geod%C3%A4tischer_Referenzpunkte_in_Deutschland

Abgesehen davon: GNSS mit Zentimeter Genuauigkeit ist schon lange
nichts besonderes mehr bzw. teuer, z.B. der uBlox ZED-F9P. Und die
Korrekturdaten per Internet (z.B. SAPOS) bekommt man günstig bzw.
teilweise auch kostenlos. Mit zwei von den Geräten kann man seine
eigene Referenzstation betreiben und kommt damit auf unter 10 Millimeter
Genauigkeit (wenn der Abstand zwischen den Stationen nicht zu groß ist).

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Hugo H. schrieb:
> Ich habe Vermessungsarbeiten gesehen, wo eine kleine "Granitsäule" als
> Referenzpunkt vergraben / betoniert wurde - habe aber nichts von
> mm-Genauigkeiten bemerkt.

Die wird erstmal mehr oder weniger irgendwie eingegraben und später, 
wenn alles fertig ist, wird die Position eingemessen.
Wie willst du da etwas über die Genauigkeit bemerken?

> Würde mich interessieren - auch wie das
> GPS-mässig im Zusammenhang mit der Kontinentaldrift korrigiert wird.

Was soll da korrigiert werden. Das WGS84, in dem GPS arbeitet, bezieht 
sich auf einen Ellipsoid, der die Erdoberfläche sowieso nur "ungefähr" 
beschreibt. Wenn sich Kontinente verschieben, ändern sich die 
Koordinaten. Erst die Umrechnung auf ein Kartendatum berücksichtigt die 
lokalen Gegebenheiten. Kontinentaldrift kann man über Lasertriangulation 
(Lasermessung z.B. über LAGEOS-Satelliten) messen oder gegen Pulsare als 
Referenzsystem.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.