Hallo zusammen. (Vorgeschichte) Ich habe 2 (jetzt 3) aktiv Subwoofer von Teufel, Modell m1200. Diese waren nach längerer standzeit defekt, und ich habe diverse Elkos ausgetauscht, um diese wieder zu beleben. Auch eine Leiterbahn Unterbrechung auf der kleinen Sound Platine konnte ich beheben. Da ich aber zeitgleich leider beide subs kaputt hatte, und dann bei einem durch eine Dummheit mit der Messpitze die Mosfets (und offensichtlich noch einiges mehr gekillt habe) , habe ich nun noch einen dritten Sub günstig erwerben können, und habe dann aus 3 subs 2 funktionsfähige zusammenbekommen. Sie funktionieren wieder perfekt. Jetzt bin ich dabei, die ausgeschlachtete Platine des 3 Subs mit den defekten mosfets wieder hinzubiegen. Ich habe wieder alle elkos auf dem board getauscht, auch 2 smd tl072c ops sind neu. (zum eigentlichen Thema) Dann habe ich die Mosfets IRF540 und IRF9450 Endstufen erneuert, und nach weiteren defekten Bauteilen gesucht. Dabei habe ich noch eine defekte SMD diode gefunden. Kurzschluss... Und jetzt kommen wir zur eigentlichen Frage: Wie bekomme ich raus, was genau das für eine diode ist? Es geht um die Diode an Position D5 (siehe Foto) Ich habe Netterweise ja ein 2ten Sub, bei dem ich Spannungen messen konnte. Bei dem funktionierenden Sub liegen an der Anode 61, 2 Volt an, an der Kathode 60,9V. Der 30 Ohm Widerstand R30 liegt in Reihe zu dieser Diode am Gate des Irf9540. Ich habe mir andere Audio Verstärker- Schaltungen mit diesen mosfets angesehen, aber nur wenige hatten Dioden mit im Schaltplan... Exakte technische Unterlagen gibt der Hersteller leider nicht raus... Ich bin leider zu lange aus der Elektronik raus, als dass ich diese Schaltung technisch so weit entschlüsseln kann, um daraus die Funktion herzuleiten. Vielleicht kann mir ja einer helfen.
:
Bearbeitet durch User
Thomas K. schrieb: > Der 30 Ohm Widerstand R30 liegt in Reihe zu dieser Diode am Gate des > Irf9540. Nicht Diode und Widerstand parallel, und Kathode am Gate? Dann ist das eine 1N4148 in MiniMelf.
Hi. Ne, ich bin mir fast sicher, das die in Reihe sind... Aber morgen früh kann ich nochmal genauer nachgucken. Aber so wie ich das heute Abend mal gemessen hatte, war das relativ sicher: anode - Widerstand - gate IRF9540 Aber morgen früh mess ich einmal mit Verstand.
Thomas K. schrieb: > Bei dem funktionierenden Sub liegen an der Anode 61, 2 Volt an, > an der Kathode 60,9V. Unwahrscheinlich, der Verstärker wird mit der Musik die MOSFETs ansteuern. Eher liegt der Anschluss die halbe Zeit auf 120V und die andere Hälfte der Zeit auf 0V, je nach dem, auf welche Masse man sich bezieht. Man wird ein Oszilloskop brauchen für verlässliche Messungen. Vermutlich bildet die Schaltung den Gate-Schutz und Dead Time Control, je nach Polarität so eine Schaltung:
1 | schwarz |
2 | +--|<|--+ | |
3 | Signal --+ +---+---|I MOSFET |
4 | +--30R--+ _|_ |S |
5 | blau /_\' | |
6 | | | |
7 | +----+ |
dann ist die mit dem schwarzen Ring eine LL4148, die mit dem blauen Ring eine 18V Z-Diode wie https://diotec.com/tl_files/diotec/files/pdf/datasheets/zmm1.pdf. Es ist unklar, wohin der zweite Widerstand geht und was M2 (1N4002?) machen.
Thomas K. schrieb: > Bei dem funktionierenden Sub liegen an der Anode 61, 2 Volt an, > an der Kathode 60,9V. > Der 30 Ohm Widerstand R30 liegt in Reihe zu dieser Diode am Gate des > Irf9540. Welche Spannungen liegen denn an beiden Enden des Widerstands und welche am Gate? Sollte es tatsächlich eine Reihenschaltung sein, hat man auch gleich den Strom durch die Diode. Und: Wenn es eine Reihenschaltung ist, deuten 0,3V darauf hin, dass es KEINE 1N4148 ist. Gruß Jobst
Guten Morgen. Also ich muss mich korrigieren, R30 undd D5 sind parallel an Drain des irf9540. Spannungen habe ich ebefalls gemessen, siehe Foto. Auch habe ich versucht, daraus einen schaltplan abzuleiten (hoffentlich korrekt). Die roten linien auf dem ersten Foto zeigen die direkten Verbindungen zwischen den Bauteilen. Einzig die Spannung an Drain ist nicht messbar, vermutlich falsches Equipment(einfaches Multimeter) die werte an drain waren mal - 94, dann plus 3,5 und auch mal 54 volt... Aber wie bereits erwähnt... Ich bin da überhaupt nicht fit drin, diese schaltungen mit mosfets zu analysieren.
Thomas K. schrieb: > hoffentlich korrekt Nicht wirklich, aber die schwarze D5 ist demnach eine Universaldiode wie LL4148. Bleibt die Frage, warum sie kaputt ist. Ja, bei schneller PWM kann überraschend viel Strom durchschnittlich durch sie fliessen.
MaWin schrieb: > Bleibt die Frage, warum sie kaputt ist. Er hat doch den MOSFET kaputt gemacht, da geht eben schnell noch mehr kaputt.
Hmm.. Naja.. Schaltpläne sind nicht meine Stärke... Also besorge ich mir noch ein paar 4148 dioden, und würde dann wieder einen Test machen wollen. Muss ich sonst noch auf irgendwas achten, oder messen? Ich weiß halt nur, das mosfets empfindlich sind, und sobald irgendwo noch was faul ist, die sofort wieder hops gehen... Und ja, die diode ist sicherlich bei meinem Fehler mit dem abrutschen der mess Spitze gestorben...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.