Nach sehr sehr langer Zeit habe ich wieder etwas mit Elektronik gemacht. Ziel des Projekts war/ist es ein PCB-Programm bedienen zu können (auch die benötigen Bauteile zu erstellen), PCBs fertigen zu lassen - diesen ganzen Ablauf vom Schaltplan bis zum fertigen Teil. Ich habe mir dazu das Eagle-Buch von Volpe gekauft, die ersten drei Kapitel durchgearbeitet, und dann als Projekt ein "Netzteil-Frontend", also mehr oder weniger "Buchsen für ein Servernetzteil" realisiert. Damit es nicht nur zum Spaß ist, sondern ein wenig etwas sinnvolles dabei entsteht. Das Projekt ist elektronisch wohl nicht sehr anspruchsvoll, und mein aktueller technischer Wissensstand auch nicht viel tiefer. Zwei Iterationen habe ich gemacht, und das Teil funktioniert grundsätzlich. Das heißt ja aber auch nicht das es deswegen gut ist, oder nicht technisch anders gehören würde. Daher bitte ich um Durchsicht, ob es grundsätzlich passt und man das so machen kann, oder ob es eigentlich anders gehören würde. Kommt relevantes Feedback, möchte ich das schon einarbeiten und noch eine weitere Release machen. Da das Projekt aus vielen einzelnen PCBs besteht, habe ich hier mal der Übersicht halber die drei relevantesten + .sch und .brd angehängt. Die vollständige Beschreibung ist hier: https://www.ms3071bhk.at/elektronik/astec-hat/astec-hat-version-2021 Über Rückmeldungen zur Verbesserung würde ich mich freuen! Martin
Ich würde die Lüftungslöcher eher unten anbringen. Mit dem Eaglekram kann ich nix anfangen, aber das ist doch mal ein lohnenswertes Projekt für ein CAD, daß auch 3D beherrscht.
Beitrag #6980510 wurde vom Autor gelöscht.
Für mich fällt das Projekt definitiv in die "geiler Scheiss" Kategorie 👍 Da steckt eine Menge Arbeit und Planung drin, das macht deutlich mehr Freude als die immer gleichen "Arduino mit Chinamodul auf (vermurkster) Trägerplatine" Projekte! Ob das jetzt elektronisch die absolut beste Lösung ist kann ich schwer beurteilen, dafür kenne ich das Netzteil nicht. Die Lüftersteuerung könnte man automatisieren, wenn das Netzteil ein Temperatursignal o.ä. raus gibt? Beim Schaltplan könntest du vielleicht noch etwas stärker verdeutlichen, über welchen Pfad (die Schraubverbindungen?) am Ende der Strom fließt. Linien durch Bauteile hindurch sollte man auch eher vermeiden. Auf die Platinen würde ich die tatsächliche Schraubengröße (M3x6 o.ä.) anstatt der Bauteil-Nummern M3_1 M3_2 ... schreiben. Aber alles nur Kleinkram, dafür würde ich keine neue Version aufsetzen!
Wühlhase schrieb: > das ist doch mal ein > lohnenswertes Projekt für ein CAD, daß auch 3D beherrscht. Genau DAS hat er doch getan.
Naja weder Spannung noch Strom einstellbar. Dafür China-Messmodule und leuchtende Schalter. Und ein China Temperaturmodul oben drauf gepfuscht. Das Highlight müssen wohl die Platinen und die Unmengen an Stecker sein. Oder ist es das austoben mit Silk Screen?
:
Bearbeitet durch User
Wofür ist denn der gekühlte(?) 18 Ohm Widerstand? Die Messmodule hätte ich mit schwarzem Rahemn genommen. Natürlich hätte man sowas auch frei verdrahten können und in ein (gedrucktes) Gehäuse reinpacken. Aber die Boards sind doch ganz gut umgesetzt. Lüfter oben haben den Nachteil, dass gerne etwas reinfallen kann, z.B. ne Schraube oder Mutter. Was müssen die Lüfter oben eigentlich kühlen? Also der Lüfter der in das NT hineinbläst ist sicher sinnvoll, aber hätten Lüftungslöcher an den Seiten nicht gereicht? Dann könnte man oben den Kram weglassen, ein bisschen weniger bling bling und das Ding wäre direkt brauchbar wenn man einfach mal 12V / 5V für's "grobe" braucht
Markus M. schrieb: > Wofür ist denn der gekühlte(?) 18 Ohm Widerstand? > ... > > Was müssen die Lüfter oben eigentlich kühlen? Also der Lüfter der in das > NT hineinbläst ist sicher sinnvoll, aber hätten Lüftungslöcher an den > Seiten nicht gereicht? ... Es hat sich herausgestellt, das der 5V Zweig des NT nicht stabil ist, wenn auf 12V nichts entnommen wird - was blöd ist, würde man nur 5V nutzen wollen. Daher eine "Grundlast" 8W / ca. 650mA am 12V Zweig, die aber an der Front zuschaltbar ist. Bei Last (nur) am 5V Zweig muß man die Grundlast zuschalten, bei Last am 12V Zweig nicht. Der 18R verbrät 8W und ist daher mit Kühlkörper. Das (Server-)Netzteil selbst ist "passiv", es hat keinen Lüfter. (vemutlich saßen diese in der Backplane oder anderswo im Servergehäuse). In diesem passiven Betrieb bei einer Entnahme von 240W (20A) erreichen die Kühlkörper im Inneren des NT 85 bis 130 Grad. Das kam mir viel vor; und es ist zwar super wenn das Netzteil komplett leise ist, aber es gibt sicher Anwendungen die unbeaufsichtigt sind und wo etwas Lautstärke egal wäre. Daher die (händisch) zuschaltbaren Lüfter für diesen Anwendungsfall. Bei gleicher Belastung mit 12V/20A pendelt sich der Wert, der bei 130° ohne Kühlung war, auf ca. 95° mit Kühlung ein. Der eine Lüfter auf dem Distribution Board bläst übrigends nicht ins NT hinein, sondern sollte "heraussaugen". (Die äußere (durchlöcherte) Metallwand des NT ist ja ein direkter Kühlkörper für Elektronik schon, ich hänge mal ein Bild an). Gedanke war, das Luftstrom aus dem warmen NT herauskommt (Frischluft kann über die Öffnungen auf den Seitenwänden des NT nachkommen), und mit den beiden Lüftern am Top-Board wird diese Wärme, ggf. gemeinsam mit der Wärme vom Grundlast-Kühlkörper, nach oben abgeführt.). Passt das?
Wühlhase schrieb: > Ich würde die Lüftungslöcher eher unten anbringen. Wenn (ohne Lüfter) die warme Luft raus und die kalte Luft rein soll, muss es sinnvollerweise unten einen Lufteintritt und oben einen Luftaustritt geben. Am Kühlkörper steigt die sich erwärmende Luft nach oben und die muss irgendwo raus. Freiwillig wird sie nicht zu irgendwelchen unten liegenden Löchern strömen.
Ich hätte den Lüfter auch eher saugen anstatt pusten lassen. Harald A. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> das ist doch mal ein >> lohnenswertes Projekt für ein CAD, daß auch 3D beherrscht. > > Genau DAS hat er doch getan. Ich sehe keine 3D-Darstellung aus einem CAD. Und unterstützt Eagle mittlerweile dreidimensionale Konstruktionen? Zeigt es z.B. Kollisionen in der Z-Ebene an? Hat AD sowas mittlerweile implementiert? Cyblord -. schrieb: > Naja weder Spannung noch Strom einstellbar. > Dafür China-Messmodule und leuchtende Schalter. > Und ein China Temperaturmodul oben drauf gepfuscht. > > Das Highlight müssen wohl die Platinen und die Unmengen an Stecker sein. > Oder ist es das austoben mit Silk Screen? Es ging ihm ja anscheinend nur darum, Eagle zu erlernen. Da ist das in Ordnung. Ich finde zwar, den Schaltplan hätte man besser machen können - ich bevorzuge eine Art Blockübersicht über die Gesamtschaltung, und ich kann monolithische Riesenblöcke nicht leiden. Außerdem sind Netznamen wie "Bananaplug_horizontal" auch ein großes Unglück, im Schaltplan sehe ich nicht welche Bananenbuchse jetzt für welche Spannung und welches Potential ist. Und den Schaltplan hätte er mit deutlich weniger Kreuzungen besser lesbar zeichnen können, z.B. durch Drehen des Steckers an diesem Meßshunt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.