Ich habe den Transistortester (auf Arduino UNO/NANO Basis) von plouc68800: https://create.arduino.cc/projecthub/plouc68000/ardutester-v1-13-the-arduino-uno-transistor-tester-dbafb4 um eine serielle Schnittstelle erweitert, auf der ich für Dioden , bipolaren Transistoren (npn/pnp) , MOSfets, JFets und IGBTs folgende Daten ausgebe: - device-Typ : 1=Diode, 2=bip.Transitor, 3=Mosfet, 4=JFet, 5=IGBT - Polarität : P bzw. N - Mode : E (enhanced) bzw. D (depletion) für Mos-Fets und JFets (D) - Belegung Pin1 : _,K,A E,B,C, G,D,S G,D,S, G,E,C für Diode, Trans, Mosfet ... - Belegung Pin2 : _K,A E,B,C, G,D,S G,D,S, G,E,C für Diode, Trans, Mosfet ... - Belegung Pin3 : _K,A E,B,C, G,D,S G,D,S, G,E,C für Diode, Trans, Mosfet ... abgeschlossen mit CR / 13 Ich nutze die Daten zur automatischen Steuerung meines Kennlinienschreibers ("TransistorCurveTracer".
Schön, dass jemand den Transistortester-Code in eine Arduino verwertbare Form gebracht hat. Vielleicht könntest Du den Code auf GitHub platzieren, dass wird er sicherlich geforkt und erweitert.
BTW: weiß jemand zufällig, wie groß der Kapazitätsbereich und die Genauigkeit des Transistortesters sind?
Christoph M. schrieb: > BTW: weiß jemand zufällig, wie groß der Kapazitätsbereich und die > Genauigkeit des Transistortesters sind? https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester Die wichtigsten Eigenschaften: ... * Ein angeschlossener Kondensator kann gemessen werden im Bereich 35pF bis 100mF mit einer Auflösung von bis zu 1 pF. * Wenn 32K Flash Speicher verfügbar sind, können mit der SamplingADC Methode von Pieter-Tjerk Kondensatoren unter 100pF mit einer Auflösung von bis zu 0,01 pF gemessen werden. ... Die Genauigkeit wird nicht angegeben, nur die Auflösung. Siehe auch https://github.com/Mikrocontroller-net/transistortester/raw/master/Doku/trunk/pdftex/german/ttester.pdf
>https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester Danke für den Link. >* Ein angeschlossener Kondensator kann gemessen werden im Bereich 35pF >bis 100mF mit einer Auflösung von bis zu 1 pF. >* Wenn 32K Flash Speicher verfügbar sind, können mit der SamplingADC >Methode von Pieter-Tjerk Kondensatoren unter 100pF mit einer Auflösung >von bis zu 0,01 pF gemessen werden. Gibt es irgendwo eine Beschreibung zur Sampling-Mthode von Pieter-Tjerk? Ich hatte vermutet, dass man vielleicht die Methoden zum Charge-Transfer wie bei Q-Touch verwenden könnte. Die Inspiration kam von diesen Thread: Beitrag "Was ist bzw. war Atmel QTouch?" Und daraus insbesondere der Hinweis auf die Arduino Realisierung: https://www.best-microcontroller-projects.com/arduino-capacitive-sensor.html
Christoph M. schrieb: > Gibt es irgendwo eine Beschreibung zur Sampling-Mthode von Pieter-Tjerk? Suche nach "Pieter-Tjerk Sampling" führt auf http://www.pa3fwm.nl/technotes/tn11b.html :-)
der Arduino-Source-Code des Transistor-Tester mit seriellem Interface steht auf github: https://github.com/mausi-mick/TransistorTester-with-Serial-Interface/tree/main
Alexander S. (alesi) >Suche nach "Pieter-Tjerk Sampling" führt auf >http://www.pa3fwm.nl/technotes/tn11b.html :-) Danke für den Link. >der Arduino-Source-Code des Transistor-Tester mit seriellem Interface >steht auf github: Danke für's Ablegen auf Github. Jetzt kann man gut die einzelnen Module einsehen. Ich habe den Code mal in der Arduino IDE compiliert.
1 | Der Sketch verwendet 27100 Bytes (88%) des Programmspeicherplatzes. Das Maximum sind 30720 Bytes. |
2 | Globale Variablen verwenden 182 Bytes (8%) des dynamischen Speichers, 1866 Bytes für lokale Variablen verbleiben. Das Maximum sind 2048 Bytes. |
Während im RAM noch ziemlich viel Platz ist, ist das Flash des Atmega328 schon ziemlich voll. Ich überlege, ob es nützlich sein könnte, dem Transistortester eine rudimentäre Oszilloskopfunktion zu verpassen. Ab und zu ist es nützlich, ein sehr einfaches Oszilloskope für die Timings von TestLEDs oder ähnlichem zu haben, wenn man unterwegs ist und gerade kein besseres Messgerät zur Verfügung hat.
Ich bin etwas skeptisch, ob das mit dem Mini-Osci geht. Da braucht man ja eher ein Grafik-Display, was wohl mehr Space benötigt als die LCD-Anzeige. Sinnvoll wäre vielleicht auch die LCD über I2C ("Wire") anzusteuern, dann hat man zumindest wieder ein paar Pins frei. Plouc68000 hat aber auch eine "Millenium Edition" ins Netz gestellt, auch als Arduin-Mega - Version. https://create.arduino.cc/projecthub/plouc68000/ardutester-millenium-the-ultimate-uno-mega-versions-c81db4 Da hat man genügend Pins und auch im Vergleich zum UNO/NANO beliebig Speicherplatz für Experimente. Hab mittlerweile das Gehäuse für den Tester fast fertig, seitlich hab ich eine sechs-polige Buchse für die Versorgung des Kennlinienschreibers. Neben den Masse, TX und den drei Leitungen (1,2,3) hab ich auch noch die Switch - Leitung (an A3 ?) zum Kennlinienschreiber, um eventuell von dort aus den Transistortester zu starten.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, hast du ein paar mehr Informationen zu dem Kennlinienschreiber? Gruß Nachtmensch
Nachtmensch schrieb: > hast du ein paar mehr Informationen zu dem Kennlinienschreiber? Von Kalle R. schrieb: > der Arduino-Source-Code des Transistor-Tester mit seriellem Interface > steht auf github: > > https://github.com/mausi-mick/TransistorTester-with-Serial-Interface/tree/main über https://github.com/mausi-mick/ und https://github.com/mausi-mick/Transistor-Curve-Tracer-MapleMini kommt man auf https://www.instructables.com/Transistor-Curve-Tracer/
Kalle R. (laser_maus) >Ich bin etwas skeptisch, ob das mit dem Mini-Osci geht. >Da braucht man ja eher ein Grafik-Display, was wohl mehr Space benötigt >als die LCD-Anzeige. Sinnvoll wäre vielleicht auch die LCD über I2C >("Wire") anzusteuern, dann hat man zumindest wieder ein paar Pins frei. Da hast Du schon recht, das LCD ist als Oszidisplay eher ungeeignet. Es gibt den Transistortester ja aber auch als mit einem Graphikdisplay und sogar gesockeltem Prozessor für knapp 20 Euro. Und das DSO138 hat auch nur ein kleines TFT Display, wobei das vom Transistortester schon noch etwas kleiner ist. Ich frage mich, ob die RX/TX Pins des gezeigten Transistortesters noch frei sind. Dann könnte man einfach einen Arduino-Bootloader auf den Atmega machen und mit dem Tester über einen Seriel-Adapter kommunizieren.
Es hat vor 4 Jahren angefangen mit dem Transistor Curve Tracer von Hr. Balcher, der einen einfachen, aber recht guten (auch gut dokumentierten) Kennlinienschreiber auf instructables.com vorgestellt hat. Ich hab ihn damals nachgebaut und etwas verbessert (auf Arduino Nano) und dann eine Version auf STM32F103 Basis (MapleMini) entwickelt, die u.a. schneller (Grafik) war , statt 12 V mit bsi zu 28V lief und speziell für Dioden-Vergleich (auch LED und Zener) und Transistorvergleich (auch komplementär) erweitert wurde. Auch hab ich andere Verstärker verwandt und anstelle des 8-bit DACs einen 12-bitter (McP4822) verwandt Im Zusammenhang mit dem Transistor-Tester bin ich seit ein paar Wochen an einer neuen Version des Kennlinienschreibers auf Nano-Basis dran, die mit Präzisions-Stromquelle für Basisströme ab ca 10 µA arbeiten soll . Wird aber im Vergleich zur Balcher-Version etwas aufwändiger, da ich die 3 Leitungen vom TT mit einer 3x3 Matrix switchen muss. Ich nehme als Schalter PhotoMos-Relays (z.B. TLP222A von Toshiba), die mit ca 3mA sauber schalten.
>Ich frage mich, ob die RX/TX Pins des gezeigten Transistortesters noch >frei sind. Dann könnte man einfach einen Arduino-Bootloader auf den >Atmega machen und mit dem Tester über einen Seriel-Adapter >kommunizieren. Falls ich den richtigen Schaltplan erwischt habe, sind die Pins durch das TFT-Display belegt: https://github.com/Upcycle-Electronics/AVR-Transistor-Tester/blob/master/AY-AT%20J1.3.pdf
Ich habe mittlerweile den Kennlinienschreiber modifiziert (anderer Prozessor (ATMega4908 anstelle ATMega328), bessere bipolare Präzisions-Konstantstromquelle, Ausgabe auf PC / Smartphone per Rx,Tx bzw BLE, ...) und auch die Schnittstelle zum Transistortester (TT) überarbeitet. Ich habe, da auf dem TT mehr Programmspeicher und mehrere Pins frei waren, die 3x3 Schalt-Matrix ( TP1,TP2,TP3 -> E,B,C ) auf den TT verlegt. Angesteuert werden die 9 Leitungen über einen Portexpander MCP23017, 4 weitere Pins des Expanders verwende ich für einen 4-bit DAC (R2R-Netzwerk), der die Bauteilinformation (npn,nMosfet, nJfet, ...) als analoges Signal ausgibt. Dieses Analogsignal wird am Kennlienienschreiber ausgewertet. Gestartet wird der Messvorgang am TT (Taster am ext. ISR-Pin 2)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.