Hallo in die Runde .. ich hoffe ihr könnt uns hier mal ein bischen weiterhelfen bei eigentlich einer einfachen Transistor Grundschaltung. Es geht um die bistabile Kippstufe. An sich funktioniert auch alles so wie es soll , jedoch geht die LED die eigentlich ausgehen soll nicht wirklich aus sondern glimmt ganz leicht. Z.B. wenn T2 sperrt fließt über D2 R4 R3 ein Strom von ca. 70 µA zur Basis von T1 übern Emitter ...nach GND Und das reicht der LED um schon zu glimmen. Habe die Schaltung genauso oder etwas in Variation mit den Basiswiderständen zoig fach aufgebaut aber die LED die eigentlich ausgehen sollte glimmt immer. Abhilfe schafft ein parallelgeschalteter Widerstand zur LED , aber das ist nicht die feine / saubere Art. In sämtlichen Youtube Vids sieht man die gleiche Schaltung da glimmt garnix.. Was mach ich hier anders..bzw. falsch Verwendet wurden 2 NPN 547A (CTBC) 2 normale LEDs und halt die Widerstände.. Hoffe einer kann mich aufschlauen warum das bei mir nicht so funzt ... vielen Dank..im Voraus
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Bei 9V, hast du nur die ungefähr 0,7V Basisspannung am Transistor auf der B-E Strecke. Also fliest um den Transistor zu Schalten ein entsprechend den Widerständen eingestellten Strom. Du hast mehrere Möglichkeiten dies zu beheben. das eine hast du ja schon rausgefunden mit Widerstand parallel zur LED. Das andere ist die Betriebspannung etwas zu senken. du kannst aber auch eine 5V ZD in die Basis schalten dann reicht die Spannung noch den Transistor zu schalten, aber nicht mehr um die LED zum Glimmen zu bringen. Wahrscheinlich haben die anderen einfach LED verwendet die eine Höhere Stromflanke haben bis sie zu Leuchten(glimmen) anfangen.
Rob S. schrieb: > Was mach ich hier anders..bzw. falsch Nix. Frag' lieber, was die Youtuber machen. So viel Beleuchtung, dass man die glimmende LED nicht sieht? Die müssen unter diesen Umständen glimmen, sonst wäre was falsch.
Patrick L. schrieb: > Wahrscheinlich haben die anderen einfach LED verwendet die eine Höhere > Stromflanke haben bis sie zu Leuchten(glimmen) anfangen. Jo Man könnte den LEDs, nen eigenen Transistor gönnen.
Teo D. schrieb: > nen eigenen Transistor gönnen. Ode einen FET nehmen, da hat mann die 0,7V an der Basis nicht mehr ;-)
Rob S. schrieb: > An sich funktioniert auch alles so wie es soll , jedoch geht die LED > die eigentlich ausgehen soll nicht wirklich aus sondern glimmt ganz > leicht. ... > Was mach ich hier anders..bzw. falsch Gar nichts. Du verwendest eine Schaltung, die für Glühlampen gebaut ist, mit LED. Das ist alles. Der Strom fließt über den 47K Widerling und die Basis-Emitterstrecke des anderen Transistors. Die knapp 200µA reichen, um die LED zum "glimmen" zu bringen. Gleichzeitig ist der Strom nötig. Es muß ja immer einer der beiden Transistoren durchgesteuert sein. Ein Widerstand parallel zur LED, der die Spannung unter die Flußspannung drückt, ist schon richtig. Du kannst auch die Basiswiderstände Faktor 10 größer machen. OK, das beseitigt das "Glimmen" nicht wirklich, aber reduziert den Strom auf 1/10. Oder gehst den ganzen Weg und verwendest MOSFET statt Bipolartransistoren. BS170 oder 2N7000 oder etwas in der Art. Die haben keinen Basisstrom. Aber nachdem das nur eine Prinzipschaltung ist, die man sowieso nicht verwenden will, ist das vielleicht auch egal.
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Axel S. schrieb: > Aber nachdem das nur eine Prinzipschaltung ist, die man sowieso nicht > verwenden will, ist das vielleicht auch egal. Ja, bei einem IC-Flipflop z.B. aus der 4000er Reihe dürfte es dieses Problem m.E. nicht geben. Und das läuft auch mit 9V.
Hallo, erstmal vielen Dank für die Antworten , so in etwa habe ich mir das schon gedacht. Das entweder LED verwendet wurden welche einen höheren Strom brauchen um nur ansatzweise zu glimmen oder die UB einfach niedriger sein muss. Denn es fließt ja nun mal ein µA Strom zur Basisüber R3 oder R4 hin zum Emitter. Und wenn dieser kleine Strom halt reicht das die LED glimmt ... Denke auch das die schaltung eher für Glühbirnchen gedacht ist... also vielen Dank nochmal für die Aufschlauung Gruß
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Rob S. schrieb: > Denke auch das die schaltung eher für Glühbirnchen gedacht ist... Wie bereits gesagt: Diese Schaltung ist bestenfalls zur Erkennung des Prinzips geeignet und hat keinen praktischen Nutzen. Wer ein Flipflop braucht, nimmt ein passendes IC.
Die war ja auch letztendlich als Prinzipschaltung gedacht.. was man mit einem NPN als Schalter so machen.. Gruß
Rob S. schrieb: > Abhilfe schafft ein parallelgeschalteter Widerstand zur LED , aber das > ist nicht die feine / saubere Art. Doch, das ist die saubere Art, alles andere wäre aufwändiger. Bedenke, dass die Schaltung ursprünglich mit Glühbirnchen aufgebaut wurde.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Doch, das ist die saubere Art, alles andere wäre aufwändiger. Ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile kann man auch die LED mit den Transistoren überbrücken, um den Strom im ausgeschalteten Zustand gegen Null gehen zu lassen. Allerdings verdoppelt sich dadurch der Strombedarf der gesamten Schaltung. Diesen kann man jedoch bei Verwendung aktueller LED deutlich reduzieren. Je nach Transistortyp (Verstärkung) und gewähltem LED-Strom kann es erforderlich sein, den Basiswiderstand zu verkleinern, da ja nunmehr nur die Flussspannung einer LED für die Ansteuerung zur Verfügung steht.
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