Meine Waschmaschine hat den Dienst quittiert. Es gibt keinerlei Funktion. Ich habe Spannungen an dem Stecker zur Bedienelektronik gemessen. ( 5 Polig) Es gibt nur 14V. Ich denke hier liegt irgendwo der Fehler, weil ich glaube es sollten noch vielleicht 5V oder dergleichen vorhanden sein. Von der Leistungselektronik gibt's nur 14V mehr ist nicht vorhanden. Der Rot markierte Anschluß geht zur Bedienelektronik. In diesem Fall ist die Rote Markierung GND. Links daneben liegen die 14V an. Habe gelesen das das rechts daneben wohl 5V sein müssen. Dem ist aber nicht so. Auch erschließt es sich mir nicht wo die 5V ( wenn es denn so ist) her kommen sollten. Ganz links gibt's noch einen 5V Spannungsregler. An diesem ist garnichts zu messen. Es hat auch nicht den Anschein das der Regler etwas mit der Bedienelektronik zu tun hat. Auf der Platine sind noch 2 kleine LEDs vorhanden. Die LED direkt neben dem Tny leuchtet. Die 2 LED glimmt nur ganz leicht. Die Steuerung ist eine ELFU 1000. Vielleicht kann hier jemand helfen.
Die 14 V kommen ja offensichtlich aus einem klassischen Netztrafo, oder? Links daneben findet sich aber noch ein Ferritkern-Trafo, das deutet auf einen Schaltwandler hin. Möglicherweise soll der ja die 5 V erzeugen? Für mehr Analyse bräuchte man eine Detailaufnahme aus dessen Umgebung, insbesondere den IC direkt links neben diesem Trafo.
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Jörg W. schrieb: > Die 14 V kommen ja offensichtlich aus einem klassischen Netztrafo, oder? Oder! Das was du als Trafo ansiehst, ist eine Drossel als passive PFC.
Ich denke das die 14 V aus dem kleinen Trafo kommen der mit dem Tny arbeitet. An dem kleinen schwarzen Elko sind die 14V. Der braune links hat 320V. Das ist auch alles was gerade funktioniert. Es müssten ja noch definitive mehr Spannungen vorhanden sein. Ich glaube nicht das der Prozessor z. B. mit 14V läuft. Vielleicht werden die anderen Versorgungsspannungen ja auch erst später generiert. Also ich meine wenn die Bedienelektronik gestartet ist. Das blöde ist das ich keinen Schaltplan habe. Der große Trafo ist nur eine Spule.
Holger schrieb: > Das blöde ist das ich keinen Schaltplan habe. Den wirst du auch nirgends bekommen.
Leider, und ich glaube hier liegt das Problem. Ist alles zu komplex und lässt sich nicht nachvollziehen wie das alles geschaltet wird. Es gibt ja genug Firmen die diese Steuerung reparieren. Was garnicht mal so teuer ist. Ich dachte eben vielleicht ist es ein Versuch Wert und ein User hatte vielleicht genau das gleiche Problem. Ich tendiere eher zu einem Chip Fehler, und somit der Datenbus einfach nicht läuft. Lasse mich aber gern eines besseren belehren. Weist du ungefähr wie diese Dinger arbeiten @ hhinz?
H. H. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Die 14 V kommen ja offensichtlich aus einem klassischen Netztrafo, oder? > > Oder! Das was du als Trafo ansiehst, ist eine Drossel als passive PFC. Ah! Holger schrieb: > Ich denke das die 14 V aus dem kleinen Trafo kommen der mit dem Tny > arbeitet. Klar, wenn da ein TNY drauf ist, dann macht der das direkt. Habe den TNY in unserer Miele-Wama vor kurzem wechseln müssen, weil er explodiert war. Aber bei dir kommen ja die 14 V noch an. Bei unserer Wama hat der Trafo zwei Wicklungen, eine für 12 V und eine für 6 V, der dann ein Linearregler für 5 V nachgesetzt ist. Holger schrieb: > Leider, und ich glaube hier liegt das Problem. Ist alles zu komplex und > lässt sich nicht nachvollziehen wie das alles geschaltet wird. Doch, mit Geduld und Spucke ließ sich die Schaltung bei mir schon nachvollziehen. Hauptproblem war, dass bei mir nicht nur der TNY zerschossen war, sondern der auch gleich noch die Primärwicklung des Trafos abrauchen lassen hat: keine Induktivität mehr, kaum noch Widerstand. Also alle 120 Windungen gewissermaßen zu einer einzigen vereinigt … :-( Ich habe dann irgendwann in den sauren Apfel gebissen, und den Trafo neu gewickelt. Bei dir kommen aber die 14 V noch an, da scheint der Primärkreis ja in Ordnung. Dann müsstest du jetzt schon mal versuchen rauszufinden, auf welche Weise die 5 V bei dir entstehen sollten. Ist ja keine Raketenwissenschaft und auch nur 'ne 2-Lagen-Platine, die man noch ganz gut nachvollziehen kann.
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Holger schrieb: > Es gibt ja genug Firmen die diese Steuerung reparieren. Was garnicht mal > so teuer ist. Es gibt wohl einen ganz einfachen Standardfehler. Ob der bei dir vorliegt?
Jörg W. schrieb: > Dann müsstest du jetzt schon mal versuchen rauszufinden, auf welche > Weise die 5 V bei dir entstehen sollten. Ist ja keine > Raketenwissenschaft und auch nur 'ne 2-Lagen-Platine, die man noch ganz > gut nachvollziehen kann. Mit ein paar guten Fotos könnte man ihn unterstützen.
Ich könnte Bilder hochladen. Von welchen Dingen genau wäre es hilfreich? Das mit den 5V habe ich auch nur im Netz gelesen. Ob das für diese Steuerung zutrifft weiß ich nicht.
Holger schrieb: > Das mit den 5V habe ich auch nur im Netz gelesen. Ob das für diese > Steuerung zutrifft weiß ich nicht. Bei meiner ist es auf jeden Fall so, und auch bei deiner sitzt ja ein Controller drauf, der wohl kaum direkt aus 14 V betrieben wird. Die 12 (bei mir) bzw. 14 (bei dir) V sind die Spannung, die zum Ansteuern der Relais benötigt wird. Die restliche Elektronik braucht halt eine kleinere Spannung. > Von welchen Dingen genau wäre es hilfreich? Alles aus der Ecke des Schaltreglers halt. Wenn du lieb bist, versuchst du noch in einem Phantombild die Unterseite (gespiegelt) unter die Oberseite zu legen.
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Der angehängten Vergrößerung des TNY2786N nach zu urteilen hat selbiger einen Riss im Gehäuse und ist daher (meiner unmaßgeblichen Meinung nach) als defekt anzusehen... siehe Pfeil.
Michael W. schrieb: > ist daher (meiner unmaßgeblichen Meinung nach) als defekt anzusehen Dann wäre es verwundersam, wie die 14 V zustande kommen sollten.
Nein, der Tny hat keinen Riss. Muss wohl irgendwie so aussehen. Ja, das ist ein 5V Regler.( 78M05) An diesem ist aber keinerlei Spannung zu messen. Könnt ihr nur vielleicht sagen womit ich die Vorder und Rückseite übereinander legen kann? Könnte euch dann mal den Pfad des Reglern usw mal farblich einzeichnen.
Off topic... Habe Gimp geladen, geht es damit? Oder sollte ich besser eine andere Software nutzen? Muss nun leider erst zur Arbeit. Komme heute Nachmittag und versuche die Bilder hintereinander zu bekommen und eventuell mal die Leiterbahnen des Regler farblich zu markieren. Bei den ganzen durchkontaktierungen ist es für euch nur über das Bild nicht zu verfolgen. Aber schonmal ein großes Lob an allen die mir helfen wollen diese Steuerung wieder zum Leben zu erwecken.
H. H. schrieb: > Da ist doch der 5V Regler Zumindest bei mir regelt der aber nur von 6 V (Anzapfung) auf 5, und dessen Eingangsspannung fehlt ja offenbar. Holger schrieb: > Könnt ihr nur vielleicht sagen womit ich die Vorder und Rückseite > übereinander legen kann? Ich mach sowas mit Gimp. Man muss aber mindestens eins der Bilder dann entzerren. Außerdem kann es hilfreich sein, die Bilder zuvor in Graustufen zu wandeln (also die Farbsättigung auf 0 setzen) und danach einzufärben.
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Der EI-kern ist verschweißt - hat also doch wohl keinen Luftspalt und kann demnach keine PFC-Drossel sein. Eine PFC-Drossel ohne Hochleistungs-SNT macht auch keinen Sinn. Sieht also eher nach einem konventionellen Netzteil aus, dazu gehört denn wohl der dicke Elko. Ich sehe auch sonst nichts, was außer dem TINY-Netzteil irgendwelchen Sekundärstrom liefern könnte. Es sieht für mich so aus, als ob dieses konventionelle Netzteil nicht eingeschaltet wird, oder defekt ist.
Mark S. schrieb: > Eine PFC-Drossel ohne > Hochleistungs-SNT macht auch keinen Sinn. Die Maschine hat einen FU für den Motor, daher auch der dicke Zwischenkreiselko.
Die 14V könnten aber auch nur eine direkt nach dem Netzgleichrichter entnommene (hochohmige) Hilfsspannung sein die nur zum Einschalten des Netzteils benötigt wird. Wenn das so ist, rückt der TNY wieder in den Bereich des Möglichen.
Sind bei diesen Netzteilen eigentlich Primär- und Sekundärseite galvanisch getrennt? Es wäre ja nicht unbedingt notwendig, würde aber die Fehlersuche stark erschweren :)
loeti2 schrieb: > Sind bei diesen Netzteilen eigentlich Primär- und Sekundärseite > galvanisch getrennt? Bei meinem jedenfalls nicht. Hat mir das Neuwickeln des Trafos stark vereinfacht, weil die Isolation nicht so kritisch ist.
So, habe mal versucht die Bilder irgendwie über einander zu legen, aber ich bekomme das nicht hin. Aber die Platine hat ja nur auf einer Seite Bauteile, somit habe ich mal ein paar durchkontaktierungen makiert. Habe den Weg der ( 5V?) rot markiert. Blau müsste ja eigentlich der Eingang vom 5V Regler sein. Hier hängen mehrere Ic dran und noch 2 Relais Spülen. Irgendwie komisch weil es der Eingang des Regler ist. Der Tny schaltet den kleinen Trafo und das läuft über dies 3 polige Diode die sich direkt über dem Trafo befindet zum schwarzen Elko. Hieraus resultieren die 14V Die beiden Brückengleichrichter sind zusammen an arbeiten auf den dicken Elko, wo die Motorsteuerung drauf hängt.
Messe mal mit Diodentest und Widerstandsmessung 5V-GND. Wenn du GND und 5v extern in das Bedienteil einspeist, macht die dann was?
Ausgang vom Spannungsregler gegen GND. Diodentest 0,57 V 3,67k Ohm 5V Extern einspeisen? Wie meinst du das? Komplett mit allem angeschlossen. Kann das funktionieren? Und wo genau soll ich die einspeisen?
> Sind bei diesen Netzteilen eigentlich > Primär- und Sekundärseite galvanisch getrennt? Definitiv nicht. Kommt oft vor, daß die "Masse" der Kleinspannung auf einem Pol der Netzspannung liegt. Die ganzen Triacs sind auch alle nicht galvanisch getrennt angesteuert.
Es ist für mich nicht verständlich wo denn die Eingangsspannung für den 5V Regler her kommt. Da am Eingang die beiden Relaisspulen und noch diverse IC dranhängen.
Haben denn diese ganzen Relais und ICs Spannung? Wahrscheinlich nicht, irgendwo wird es da eine Unterbrechung auf der Platine geben oder ein Ausgang des Netzteils arbeitet nicht mehr. Schnapp Dir den Durchgangspiepser und geh die Leiterbahnen nach, Du müsstest beim Netzteil ankommen. Ach ja und Vorsicht bevor Du auf irgendwelche Durchkontaktierungen oder so drückst um einen besseren Kontakt zu bekommen - möglicherweise kaschiert man damit das Problem wenn so eine Durchkontaktierung gebrochen ist.
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ok, das macht Sinn. Nun weiß ich auch wozu der fette Kühlkörper dient. bezog sich auf von H. H. (hhinz) 21.02.2022 08:31
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Update... Habe mir die Bedienelektronik mal genauer angesehen und bin auf diesen IC, Regler keine Ahnung was gestoßen. Dieser sieht merkwürdig aus. Die 3 SMD kondensatoren nebeneinander sind kurzgeschlossen. Das IC piepst auch auf mehren Pins gegen ground. Was nun?
Na gugg, da hast Du das Problem doch gefunden. Zumindest eines der Probleme und hoffentlich das einzige wenn keine Folgeschäden aufgetreten sind. Kannst Du die Bezeichnung des IC noch lesen? Kannst Du sowas löten? Zuerst aber herausfinden, was das für ein Typ ist, beim herauslöten zerbröselt der und dann kann man gar nichts mehr lesen.
Holger schrieb: > Habe mir die Bedienelektronik mal genauer angesehen und bin auf diesen > IC, Regler keine Ahnung was gestoßen. Dieser sieht merkwürdig aus. Die 3 > SMD kondensatoren nebeneinander sind kurzgeschlossen. Das ist ein Schaltregler. Die Kondensatoren sind einfach parallel geschaltet. > Das IC piepst auch auf mehren Pins gegen ground. > Was nun? Schaltregler kaputt. Traust du dir zu den zu wechseln? Wenn ja, dann mach mal ein taugliches Foto von dem.
Würde ich mir zutrauen das zu löten. Macht natürlich keinen Spaß aber.... Ich kann diesen Regler nicht finden. 1M..BG 14..BG Gute Frage.... Mehr ist nicht lesbar.
Zumindest kommen die 14 V hier an. Die kommen über die große Plain unten und gehen an Pin 2? Oder pin 6?
|AMBG ? Und die Maschine ist von 2016? Dann wäre es ein MP2313GJ von Monolitic Power.
Holger schrieb: > Also laut der Elfu ist die Maschine vom 24.01.2017 Passt doch zu einem Chip von 2016.
Der rote Pfeil ist Ground. Nun die Quifrage, wo bekomme ich den Regler?
Ach das ist weil der Ground wieso kurzgeschlossen ist. Kommando zurück
Holger schrieb: > Nun die Quifrage, wo bekomme ich den Regler? Da siehts im Moment ganz schlecht aus.
Alter 7,30 Euro für so einen blöden Schaltregler-IC. Die haben doch einen an der Waffel. Wenn das so weitergeht kann man die westliche Wirtschaft wirklich bald in die Tonne treten.
Ben B. schrieb: > Alter 7,30 Euro für so einen blöden Schaltregler-IC. 20 Euro Versandkosten, weil man einen einzelnen IC übern Teich schippern muss. @Holger, wenn du jemanden mit einem Gewerbeschein kennst (vielleicht findet sich auch wer aus dem Forum?), der bei Farnell bestellen kann, die haben 500 Stück auf Lager für EUR 3,33 (netto) und viel geringere Versandkosten als eine Kleinmenge bei Mouser.
Ich habe 3 Stück eingepackt vielleicht Himmel ich einen. Wo ist denn der Unterschied zwischen Mp2313gj-z und Mp2313gj-p Der mit z am Ende ist nicht lieferbar. Meint ihr denn es ist nur der Regler kaputt?
Holger schrieb: > Meint ihr denn es ist nur der Regler kaputt? Ist zumindest nicht völlig unwahrscheinlich. Du könntest ja nach dem Auslöten des ICs mal probieren, 5 V strombegrenzt aus einem Labornetzteil einzuspeisen. > Wo ist denn der Unterschied zwischen "* For Tape & Reel, add suffix –Z (e.g. MP2313GJ-Z);" … sagt das Datenblatt.
Wenn da nur 3.3V oder 5V rauskommen müssen, könnte man auch einen fertigen Schaltregler für alles nehmen. Die Tracos (TSR 1 oder 2 je nach Strom) gibts bei Reichelt. Oder Gaptec's bei Pollin bis 3A. Und das Löten wird auch einfacher.
temp schrieb: > Und das Löten wird auch einfacher. Vorsicht: ich würde in einer Wama keine schwingende Masse auf die Platine zimmern. Die Maschine schleudert schließlich auch mal irgendwann, und dann vibriert der ganze Spaß u.U. heftig.
Ich denke die 5V kommen erst später dazu. Also 14 V kommen von der Leistungselektronik zur Bedienelektronik. Damit werden dann einige IC versorgt. Dann wird über Datenbus der restliche Kram eingeschaltet. Der defekte schaltregler wird ja mit den 14V einen Teil der Elektronik versorgen. Einfach mal 5 V einspeisen ohne zu wissen wie diese Schaltung funktioniert stelle ich in Frage. Es ist ja auch nicht klar ob überhaupt 5V Anliegen müssen. Bzw wann die anliegen.
Für mich ist noch nicht erwiesen, dass dieser Schaltregler defekt ist. Die Kurzschlüsse können auch woanders sein, z.B. irgendwelche durchgeschlagenen Abblock-kondensatoren. Oder eine durchgebrannte CPU - dann hast Du verspielt. Mit einem Oszilloskop könnte man prüfen, ob dieser chip noch Startversuche macht.
Nur 5V oder sowas denke ich nicht. Der Regler ist 8 Polig und besitzt auch einen Feedback wenn ich das richtig gesehen habe. Ich wüsste nicht ob man diesen durch etwas anders austricksen könnte.
Habe den Regler eben mal ausgelötet. Nun ist kein Kurzschluss mehr da.
Mark S. schrieb: > Für mich ist noch nicht erwiesen, dass dieser Schaltregler defekt ist. So, wie der aussieht? Das ist eigentlich sonnenklar. Holger schrieb: > Es ist ja auch nicht klar ob überhaupt 5V Anliegen müssen. Es sind 4.1 V. Die Rückkopplung besteht aus einem Widerstand "09C" (12.4 kΩ) und einem "47B" (3.01 kΩ). Zusammen mit den typ. 798 mV Referenzspannung ergibt das 4.1 V. Wo Pin 6 (EN) angeschlossen ist, sollte Holger nach dem Ablöten des ICs sehen; vermutlich geht der Pin an den Spannungsteiler links unten in Holgers Foto was bedeutet, dass der EN-Pin beim Anlegen der Eingangsspannung auf "high" gesetzt wird. Damit ist auch klar, wann die Ausgangsspannung anliegen muss. ;-)
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Dann hast Du eine gute Chance, daß der IC der einzige Fehler war. Wobei es mir immer nicht ganz passt wenn ich nicht herausbekomme, warum ein solches Teil gestorben ist. > 20 Euro Versandkosten, weil man einen > einzelnen IC übern Teich schippern muss. Gut, für einen einzelnen IC irgendwo verständlich. Ich denke da in anderen Dimensionen, wenn ich bei einem Elektro-Distri irgendwas bestelle, dann sammle ich meistens noch "interessante Teile" oder Verbrauchsmaterial zusammen, daß ich so auf 60..70 Euro komme. Ich überlege ja auch gerade von Reichelt auf einen anderen Distri zu wechseln, aber wenn Mouser auch solche Preise aufruft... achselzuck Dann weiß ich nicht, ob ich da besser aufgehoben wäre.
Ben B. schrieb: > Wobei > es mir immer nicht ganz passt wenn ich nicht herausbekomme, warum ein > solches Teil gestorben ist. Oftmals einfach Transienten. Ist allerdings verwunderlich, warum dann nicht der TNY geflogen ist (wie bei mir). > Gut, für einen einzelnen IC irgendwo verständlich. Ich denke da in > anderen Dimensionen, wenn ich bei einem Elektro-Distri irgendwas > bestelle, dann sammle ich meistens noch "interessante Teile" oder > Verbrauchsmaterial zusammen, daß ich so auf 60..70 Euro komme. Bei der aktuellen Versorgungslage mit ICs greift man halt zu, wenn man überhaupt was zu kaufen bekommt. :-/ Außerdem wird eine Waschmaschine im Haushalt meist dringlich benötigt … ein paar Euro Versandkosten muss man da ggf. in Kauf nehmen. Im Übrigen war sein genannter Preis ja, wie er danach klar gestellt hat, für 3 Stück. Das liegt dann durchaus noch im Rahmen.
@ Jörg W Richtig der Pin 6 EN geht an den Spannungsteiler links. Aber was passiert denn nun wenn der Eingang auf High geht? Der Tny ist vermutlich ganz geblieben weil die Vcc 14 V nicht gegen Ground kurzgeschlossen waren. Wo entsteht nun hier die 4.1 V? Werden die etwa auf der Bedienelektronik erzeugt? Und gehen dann zur Leistungselektronik zurück und die schaltet alles weitere ein? Ich möchte einfach nur diese Schaltung verstehen.
Jörg W. schrieb: > Ben B. schrieb: > > Oftmals einfach Transienten. Ist allerdings verwunderlich, warum dann > nicht der TNY geflogen ist (wie bei mir). > Naja, die TNY fliegen wohl eher primärseitig als durch sekundären Kurzschluß. Sie sind ja zumindest theoretisch kurzschlußfest.Und da die 14V geliefert werden, kann es sein dass irgendetwas auf dem Wege zu diesem Wandler aufgebrannt ist, z.B. so ein kleiner Entstörferrit, falls vorhanden.
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Ich hoffe es war nur der Wandler. Soll mit Glück am Donnerstag geliefert werden. Und falls es das nicht war, hab ich dazugelernt oder was auch immer dann passiert. Ich hätte noch die Option eine gebrauchte Steuerelektronik zu kaufen. Aber eines nach dem anderen, erstmal diesen Regler wieder reinlöten.
Holger schrieb: > Richtig der Pin 6 EN geht an den Spannungsteiler links. > Aber was passiert denn nun wenn der Eingang auf High geht? Dann ist der Schaltregler aktiv. Also praktisch immer dann, wenn die 14 V primär bei ihm anliegen. > Der Tny ist vermutlich ganz geblieben weil die Vcc 14 V nicht gegen > Ground kurzgeschlossen waren. Den TNY killt es eher auf der Eingangsseite (300 V). > Wo entsteht nun hier die 4.1 V? Im Schaltregler, der kaputt ist. Schau dir einfach mal dessen Datenblatt an mitsamt der Beschaltung, und auf welche Weise der Spannungsteiler am Ausgang die Ausgangsspannung festlegt. (Das ist für variable Spannungsregler eine ziemliche Standardschaltung so.) Daher ja auch meine Empfehlung, erstmal vorsichtig ein Labornetzteil mit 4 V (da korrigiere ich meine obigen 5 V) da drauf zu klemmen. Dann siehst du, ob die dahinter hängende Schaltung vielleicht jetzt noch viel zu viel Strom zieht, weil noch mehr kaputt ist.
Jörg W. schrieb: > Dann siehst du, ob die dahinter hängende Schaltung vielleicht jetzt noch > viel zu viel Strom zieht, weil noch mehr kaputt ist. Ggf. vor der Bestellung 😋 Kommt mir auch komisch vor, dass der einfach so hopps geht. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Kommt mir auch komisch vor, dass der einfach so hopps geht. Naja, es gibt viele ICs, bei denen die Ursache fürs Ableben nicht so völlig klar ist.
Okay, also läuft der Schaltregler eigentlich immer, weil die 14V vom Netzteil anstehen sobald der Netzstecker eingesteckt wird. Wenn ich nun 4 Volt am Ausgang anklemme, also ohne die Leistungselektronik, sollte sich dann irgendwas ändern?
Holger schrieb: > Okay, also läuft der Schaltregler eigentlich immer, weil die 14V vom > Netzteil anstehen sobald der Netzstecker eingesteckt wird. Ach, da ist kein netztrennender Schalter davor? > Wenn ich nun 4 Volt am Ausgang anklemme, also ohne die > Leistungselektronik, sollte sich dann irgendwas ändern? Das war ja mein Punkt: 4 V strombegrenzt aus einem Lab-Netzteil einspeisen. Sollte ja eigentlich nur einige wenige Milliampere aufnehmen (am meisten wahrscheinlich für irgendwelche LEDs).
Nein ist kein Schalter davor. Die 14V gehen somit direkt zum Wandler. Und natürlich auch noch zu anderen Bauteilen. Auch auf der Bedienelektronik. Meinst du denn das die 4V die der Wandler aus den 14 V erzeugt, für die LED genutzt wird? Da ja die 14V auch noch für etwas genutzt werden. Also müsste ich vielleicht schon 14V im Eingang und die 4V aus dem Wandler einspeisen.
Jörg W. schrieb: > Holger schrieb: >> Okay, also läuft der Schaltregler eigentlich immer, weil die 14V vom >> Netzteil anstehen sobald der Netzstecker eingesteckt wird. > > Ach, da ist kein netztrennender Schalter davor? > >> Wenn ich nun 4 Volt am Ausgang anklemme, also ohne die >> Leistungselektronik, sollte sich dann irgendwas ändern? > > Das war ja mein Punkt: 4 V strombegrenzt aus einem Lab-Netzteil > einspeisen. Sollte ja eigentlich nur einige wenige Milliampere aufnehmen > (am meisten wahrscheinlich für irgendwelche LEDs). Bist du sicher, daß das bei einem nicht galvanisch vom Netz getrennten Gerät eine gute Idee ist? Wenn dann eventuell Netzspannung auf den Ausgang des Lab-Netzteils gelegt wird. Ben B. schrieb: >> Sind bei diesen Netzteilen eigentlich >> Primär- und Sekundärseite galvanisch getrennt? > Definitiv nicht. Kommt oft vor, daß die "Masse" der Kleinspannung auf > einem Pol der Netzspannung liegt. Die ganzen Triacs sind auch alle nicht > galvanisch getrennt angesteuert.
Voster schrieb: > Bist du sicher, daß das bei einem nicht galvanisch vom Netz getrennten > Gerät eine gute Idee ist? Wenn dann eventuell Netzspannung auf den > Ausgang des Lab-Netzteils gelegt wird. Davon abgesehen, dass das einem ordentlichen Lab-Netzteil egal sein sollte, ob seine Ausgänge gegen Erde um ±320 V herum flattern: ich würde da nur die 4 V an die Elektronik anlegen und das restliche Teil natürlich nicht an die Netzspannung klemmen. (Wenn überhaupt, kommt sowas bei mir an einen Trenntrafo.) Holger schrieb: > Meinst du denn das die 4V die der Wandler aus den 14 V erzeugt, für die > LED genutzt wird? Ja, LEDs brauchen so (bis auf die blauen und weißen) reichlich 2 V als Flussspannung; da will man sicher nicht die Spannung von 14 V herunter in Vorwiderständen verheizen. > Da ja die 14V auch noch für etwas genutzt werden. > Also müsste ich vielleicht schon 14V im Eingang und die 4V aus dem > Wandler einspeisen. Kann man auch machen, aber im Prinzip sollten auch erstmal die 4 V reichen, um zu sehen, ob sich in der Elektronik "was tut" – ggf. einfach anhand der Stromaufnahme abschätzen, ob alles "im grünen Bereich" ist. Dann funktionieren halt keine Relais, aber ohne die diversen nicht angeschlossenen externen Elemente aus der Wama selbst kann man sie sowieso nicht in irgendeiner Weise einschalten.
Ich würde die Platine wenn dann auf dem Tisch ans Netzgerät hängen. Da müsste dann ja vielleicht die Segmentanzeige etc wieder leuchten? Bleibt noch eine Frage offen. Die Platine ist ja 5 Polig mit der Steuerung verbunden. Ground + 14V Und 3 mal wissen wir noch nicht. Sollten die 3 anderen Leitungen etwa als steuerleitungen dienen? Ich bin halt davon ausgegangen das 2 Leitungen als Datenbus laufen. Und demnach dann die 4 oder 5 V Schiene fehlt. Nun sieht es ja vielmehr so aus, das nur 14V zur Bedienelektronik laufen und mehr nicht. Zumindest nicht ohne die Maschine ein zu schalten.
> Im Übrigen war sein genannter Preis ja, wie er danach klar gestellt > hat, für 3 Stück. Das liegt dann durchaus noch im Rahmen. Stimmt, hast Du Recht. Na gut, dann ists zwar immer noch nicht wirklich preiswert, aber natürlich deutlich besser als nur für einen einzigen.
Holger schrieb: > Ich würde die Platine wenn dann auf dem Tisch ans Netzgerät hängen. Da > müsste dann ja vielleicht die Segmentanzeige etc wieder leuchten? Wäre jetzt meine Vermutung, dass sie zumindest irgendwie einen Fehler anzeigt. Aber ich sehe keine Anzeigeeinheit da … war die irgendwie an den kleinen inneren Steckverbindern dran?
Jörg W. schrieb: > Aber ich sehe keine Anzeigeeinheit da Die Bedieneinheit heißt EPW1000. https://spares2repair.co.uk/images/temp-big/Miele/ES371941%20-%20M110635.jpg
Jörg W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Die Bedieneinheit heißt EPW1000. > > Ja, und wo kommt die dran an obiger Platine? Ich denke an ST5.1, da wo der TE die Markierung gemacht hat.
Richtig epw 1000 ist die komplette Platine. Wo die Segmentanzeige alles zum steuern der Wama drauf zu bedienen ist. Die epw1000 ist 5 Polig mit der Leistungselektronik verbunden. ( Elfu 1000) da wo ich die Markierungen gemacht habe. Mehr Verbindungen hat die Elektronik nicht. Alles weitere wird von der Elfu versorgt. Da wo auch denke ich der Hauptprozessor drauf ist. Die Epw1000 wird der Steuerung mitteilen welches Programm usw gewählt wurde... Wie das genau abläuft kann man nicht wissen. Sind noch ein paar ics auf der epw1000 verbaut. Würde es vielleicht etwas nutzen wenn ich paar Bilder von der Epw1000 einstelle?
Hier mal ein Bild der ganzen Platine. Der Chip oben rechts wird denke ich für die Touch Bedienung sein. An dem Stecker oben kommt das Flachbandkabel der Touch Bedienung. Wozu der andere 4 eckige Chip ist kann ich nicht sagen. Vielleicht habt ihr ne Erklärung.
Das 5 polige Kabel zur elfu ist unten rechts angeschlossen. Der Anschluss oben rechts ist nicht belegt.
Def Regler runter, def Cs runter, 3.3v Ldo prüfen, alles auf Kurzschluss testen, mal 4.1v (merkwürdige Spg btw) dran, geht? Dann neuen Regler rein, geht? Dann zusammenbauen und hoffen. Rest egal... Klaus.
LDO = low dropout (voltage regulator) Er denkt, dass da noch irgendwo 3,3 V abgeleitet werden.
So, ich habe den Regler erneuert. Maschine bleibt weiterhin ohne Funktion. Habe mit Netzteil die 14V und noch 4,5V an dem anderen Pin angelegt. Also da wo ich zuvor rot makiert hatte. Die Segmentanzeige zeigt dann UP an. Im 3. Segment dreht sich nonstop eine 0. Scheint also die Bedienelektronik noch irgendwie zu leben. Und ich weiß das neben den 14V auch noch eine Spannung mehr vorhanden sein muss. Nun hänge ich wieder an der Leistungselektronik und komme nicht weiter.
Wenn das oben ein 7805 ist der die Spannung für das Bedienteil bereitstellt und keine 5v geschickt werden, dann schau mal ob der Funktioniert. An dem gelb markierten Pin ist der Eingang. Messe mal was da anliegt bzw. wo kommt die Spannung her? Was wird da angesteckt?
An dem Regler liegt garnichts an. Eingang ist doch blau. Gelb müsste Ausgang sein.
Leider kann man auf den Fotos nur wenige Bezeichnungen erkennen. Da es keinen Ausschalter hat, werden die 14V immer an sein. Die ganze Leistungselektronik wird aber sicher nur aktiviert wenn am Bedienfeld ein Programm gewählt ist. Hat die Maschine, als sie noch funktionierte, geklickt als du von aus auf ein Programm geschaltet hast? Geht das Bedienfeld wenn du nur 14V und GND anlegst? Liegt dann am Bedienfeld and dem 5V Pin des Bedienfeldes eine Spannung an? Die Spannung für den LM78 scheint von dem weißen quer eingebauten Relais geschaltet zu werden. Was ist das für ein Typ? Liegt die blaue Spannung am Arbeits- oder Steuerkontakt? Neben dem LM239 kommen die roten 5V an, liegen die an beiden Kontakten an, so wie eingezeichnet? Neben dem LM7805 kommt ebenfalls die rote 5V Spannung an und scheint an den Mosfet zu gehen. Wohin gehen die anderen Leitungen des Mosfet?
Leider kann man auf den Fotos nur wenige Bezeichnungen erkennen. Da es keinen Ausschalter hat, werden die 14V immer an sein. Die ganze Leistungselektronik wird aber sicher nur aktiviert wenn am Bedienfeld ein Programm gewählt ist. Hat die Maschine, als sie noch funktionierte, geklickt als du von aus auf ein Programm geschaltet hast? Richtig, die 14V sind immer vorhanden. Also meine Eltern haben eine fast gleiche Maschine, und da klickt aufjedenfall ein Relais bevor das Display etwas anzeigt. Geht das Bedienfeld wenn du nur 14V und GND anlegst? Liegt dann am Bedienfeld and dem 5V Pin des Bedienfeldes eine Spannung an? Nein, das Bedienteil zeigt nichts an wenn nur 14V angelegt sind. An dem 5V pin liegt dann auch keine Spannung an. Ich habe mal an dem getauschten Regler den Ausgang gemessen. Die Spannung pendelt zwischen 0.7V und 0.9V.
Die Spannung für den LM78 scheint von dem weißen quer eingebauten Relais geschaltet zu werden. Was ist das für ein Typ? Liegt die blaue Spannung am Arbeits- oder Steuerkontakt? Die Blaue Spannung liegt an dem Steuerkontakt der Relais an. Neben dem LM239 kommen die roten 5V an, liegen die an beiden Kontakten an, so wie eingezeichnet? Ich weiß bis jetzt noch nicht ob hier 5V ankommen müssen. Aber die beiden roten Punkte sind durchverbunden. Müsste das schwarze bauteil was aussieht wie ein Transistor demnach eine Diode sein. Neben dem LM7805 kommt ebenfalls die rote 5V Spannung an und scheint an den Mosfet zu gehen. Wohin gehen die anderen Leitungen des Mosfet? Nein, die rote Spannung neben dem 7805 kommt von dem pin der Steuerelektronik. Die endet dort an den leeren beiden Lötaugen. An der Gelben Markierung ist der Nivauschalter angeschlossen. Wenn ich nur wüsste ob die Steuerelektronik eine Spannung an die Hauptelektronik schickt um die einzuschalten, oder umgekehrt?
Ich kann auch nur die 5V an der Bedienelektronik anlegen. Als erstes kommt ein Piep. Bei einschalten passiert garnichts. Dreh ich den Wahlschalter wieder auf 0, gibt's wieder ein peep. Strom fließt hier 45mA. Wenn ich die 5V ein paar mal wegnehme und wieder anlege steht sporadisch UP im Display. Auf der 14V Schiene fließen nur 7mA. Sehr merkwürdig das ganze. Es leuchten auch keine weiteren LEDs um z. B die Gradzahl oder Umdrehungen an zu zeigen. Vielleicht müssen hier auch mehr als 5V anstehen? Z. B 12 V?
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Habe gerade mal bei meinem Trockner was. Probiert. Der Beep den die Elektronik macht, wird bei ausschalten des Trockner ebenfalls wieder gegeben. Werde gleich mal den Deckel des Trockner abnehme und am Bedienteil die Spannung messen. Der Trockner hat ein fast edentisches Bedienteil.
Ich hab mal noch grob die Leiterbahnen verfolgt. von dem Kondensator + geht eine dicke Leiterbahn nach Links. Dann gibt es eine Abzweigung und sehr viele Durchkontaktierungen bis sie an dem 7805 Eingang ankommt. Scheint als wäre die die ganze Zeit bestromt. Wenn da keine 14V ankommen, dann musst du mal schauen an welcher Durchkontaktierung die flöten gehen.
Besten Dank für deine Mühe, aber die Dicke Leiterbahnen ist GND. Die direkt darunter ist +14V. 14V liegen auch noch an dem Transistor unter der Diode in der Mitte der Anschlusspins an. An dem 7805 ist nichts zu messen, dort scheint auch keine Leiterbahn der 14V Versorgung an zu kommen. Diese ganze Elektronik ist dermaßen verschachtelt. Ich bin auch noch nicht zum nachmessen an meinem Trockner gekommen. Vielleicht würde es mir schon weiterhelfen wenn ich wüsste ob an dem Stecker zum Bedienfeld Überhaupt noch mehr Anliegen muss. Am besten Stecker vom Bedienteil ab und nachmessen ob es 5V oder sowas gibt. Dann wüsste ich zumindest das aus der Elfu noch mehr rauskommen muss.
So ich habe bei meinem Trockner nachgemessen. Dort ist ebenfalls eine 5 Polige Steckverbindung. Es liegen 4,6 V an dem Rot markierten Pin an. Dies aber erst bei eingeschalteter Maschine. Ich denke ich besorge mir erstmal eine gebrauchte funktionsfähige Steuerelektronik. Hab da eben eine bei Kleinanzeigen entdeckt. Sollte es dann immer noch nicht funktionieren, schicke ich beide Steuerungen zu repartly, dann sollen die sich damit rumschlagen.
Elektronik bekomme ich nun leider im Moment keine mehr. Was noch ein Ansatz wäre. Müsste ich an dem getauschten Regler am Ausgang nicht eine Spannung messen? Dort kommt nämlich nichts raus. Die 14V gehen rein, aber raus kommt scheinbar nichts. Kurzschluss hinter dem Regler liegt nicht vor. Warum kommt hier nichts raus?
Was müsste ich an Pin 6 messen? Müsste ich nicht zwischen pin 6 und pin 2 den Widerstand mit der Aufschrift 010 messen? Und wären das nicht 1Ohm? Ich messen zwischen Pin 6 und 2 120kOhm.
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Oh ich hab mich versehen. Die Zahlen auf den Widerständen stimmen nicht. Laut Datenblatt des MP2313 ist 120 kOhm wohl richtig.
Holger E. schrieb: > Die Zahlen auf den Widerständen stimmen nicht Ich hätte das als 01D gedeutet, das sind 100 kΩ.
Holger E. schrieb: > Oh ich hab mich versehen. Die Zahlen auf den Widerständen stimmen nicht. > Laut Datenblatt des MP2313 ist 120 kOhm wohl richtig. Ist leider nicht immer ein Zahlenwert, sondern manchmal auch ein Code. Siehe hier: https://www.basictables.com/electronics/resistor/smd-resistor-code
Also wie gesagt es kommt fast nichts raus aus dem Regler. 1,6V liegen am Ausgang wenn 14 rein gehen. Wenn ich 5V an den anderen Pin anlege, zeigt das Display mir ja UP an. Ich denke das die Steuerung den Kontakt zum Prozessor der auf der Hauptsteuerung ist nicht herstellen kann. Wieso keine 5V vom Bedienteil rausgehen ist mir ein Rätsel und werde ich nicht rausfinden. Vielleicht läuft der zuständige Chip dafür nicht oder wie auch immer. Anderer Versuch schaden kanns ja nix. Ich würde wohl mal einen Test machen. Und zwar die 5V Extern in die Steuerung einspeisen um zu schauen ob die Kiste dann vielleicht startet. Vielleicht aktivieren die 5V ja erst den Hauptprozessor und dann geht weiter. Nur weiß ich noch nicht wie ich das realisieren kann. Labornetzteil ist glaube ich der falsche Ansatz. Gibt's hier nicht ein Potential Unterschied zwischen dem Ground der Steuerung und dessen Ground meines Labornetzteil? Oder wird das nichts machen wenn es aus gleicher Steckdose eingespeist wird?
Holger E. schrieb: > Gibt's hier nicht ein Potential Unterschied zwischen dem Ground der > Steuerung und dessen Ground meines Labornetzteil? Ein ordentliches Labornetzteil sollte das aushalten und gut genug isoliert sein. Gut wäre es natürlich, die komplette Waschmaschine auch noch an einem Trenntrafo zu haben, aber es ist nicht unbedingt notwendig. Ansonsten kannst du natürlich auch ein schutzisoliertes Steckernetzteil benutzen – im Prinzip müsste ein einfacher USB-Lader dafür funktionieren, wenn du nur 5 V haben willst. Allgemeine Vorsichtsregel: immer eine zweite Person in der Nähe haben bei solchen Arbeiten.
Jörg W. schrieb: > Allgemeine Vorsichtsregel: immer eine zweite Person in der Nähe haben > bei solchen Arbeiten. Die weiß, was zu tun ist und nicht schreiend zur Nachbarin rennt 😅 Klaus.
Leute ihr werdet es nicht glauben. Hab die Steuerplatine angeklemmt und einfach 5V auf den zuvor Rot markierten Ausgang geklemmt. Die Steuerung schaltet ein und ich kann Waschprogramme etc alles einstellen... War meine Vermutung schon richtig. Ob ich nun einen Ansatz finde, warum keine 5V von der Bedienelektronik rausgehen?
Holger E. schrieb: > Ob ich nun einen Ansatz finde, warum keine 5V von der Bedienelektronik > rausgehen? Schau doch mal, ob jetzt am 78M05 auch die von dir angelegte Spannung zu finden ist. Wenn die an dessen Ausgang anliegt, dann muss es wohl eine Unterbrechung von den 14V aus dem NT zum 78M05 geben.
Die von mir angelegte Spannung hat mit dem 7805 nichts zu tun. Es ist wohl nur eine Steuerspannung. Also werden die 14V nur zum einschalten der Maschine benötigt. Darraus wird dann wohl unter anderem die 5V generiert und zur Elfu 1000 geschickt. Ich muss mir irgendwoher eine epw1000 besorgen. Ich meine die Maschine läuft so, hab ein komplettes Programm durchlaufen lassen. Schalte ich die Maschine aus, geht's display aus. Beim einschalten kommt wieder UP in der Anzeige. Muss erst 5V aus und wieder anmachen, dann läuft die Maschine wieder. Es fließen übrigens 100 mA über die 5V Schiene. Diese wird zur Versorgung Leds verwendet. Der Strom schwankt je nach Anzahl der leuchtenden Segmente. Hab die 14V mal weg gelassen die von der Maschine kommen. Dann hat die Maschine keine Funktion mehr.
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Die roten 5V sind auf der Netzteilplatine ja nicht wirklich weit verzweigt. Neben dem Kondensator kommen die nur an dem Bauteil mit den 2 roten Punkten an. Wenn es eine Doppeldiode ist, dann geht es weiter in den Non Inverting Input 1 vom LM239. Der VCC+ wird von dem 5V Spannungsregler versorgt und die Outputs scheinen an den ST4.1 zu gehen. D.h. die 5V am roten Pin kommen von der Bedieneinheit und werden auf dieser generiert. Wenn du die am Stecker einspeist, dann kannst du sehen welche Schaltungsteile von den 5V versorgt werden. Der Rest ist so aktiv. Wenn die 5V bis zu dem getauschten Regler gehen, dann wird der wohl defekt sein oder die Enable Schaltung haut nicht hin. Wenn du noch eine Steuerung hast, kannst du ja messen was da anliegen sollte. Wahrscheinlich wird der Drehgeber einen extra Ausgang haben, der bei OFF den Regler deaktiviert.
...ich würde auch sagen, sooo schwer kann das nicht sein rauszufinden, woher die 5V kommen sollten und wieso dies nicht der Fall ist. Muss man natürlich, je nach Waschbedarf der Familie, immer mal wieder zusammenbauen und fremdversorgen - was wieder die Einführung eines Waschtages erfordern würde :) Klaus.
Beitrag #6996678 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hatte nun heute doch das Glück eine funktionierende Bedienelektronik zu ergattern. Trotzdem hab ich ein wenig Angst dabei. Vielleicht ist auf der Hauptelektronik ein defekt was die Bedienelektronik zerschiest. Ich meine eventuell ein Rückstrom der den Regler zerstört. Es hat mir vorhin meinen ausgetauchten Regler zerlegt. Dieser hatte erneut Kurzschluss und die Maschine machte nichts mehr. Der 5V Ausgang hatte Kurzschluss, und mein Netzteil ist ausgestiegen. Hab daraufhin den Regler ausgelötet. Jetzt kann ich die Maschine wieder über Fremdversorgung benutzen. Scheint also so zu sein das der Regler zerstört wird. Entweder weil ich Fremdversorgt habe oder auf eines der beiden Elektroniken noch ein Fehler vorliegt.
Holger E. schrieb: > Scheint also so zu sein das der Regler zerstört wird. > Entweder weil ich Fremdversorgt habe Das wäre jetzt nicht völlig ungewöhnlich. Alte 78XX-Regler hat man üblicherweise mit einer Rückstromdiode überbrückt, damit sie bei zu lange vorhaltender Kondensatorladung auf der Sekundärseite nicht gehimmelt werden. Wäre jetzt auch gut denkbar, dass man diesen kleinen Switcher kaputt bekommt, wenn man ihm "hintenrum" was einspeist.
Ich wills mal hoffen, das mit der Tausch Elektronik alles gut wird. Aber mal gut zu wissen wie das alles so funktioniert. Und vielleicht auch für andere Leute hier hilfreich. Die 14 V werden dann aber nicht nur fürs einschalten benötigt. Hab die ja mal weg gelassen. Ohne geht garnichts. Nur denke ich das dieser kleine Regler fürs einschalten verwendet wird. Schade das ich nicht herausbekommen werde wie das alles genau abläuft.
So die Steuerung ist heute geliefert worden. Maschine läuft wieder wie sie soll. Stellt sich die Frage warum das Teil überhaupt kaputt gegangen ist.
...finde es doch raus? Ansonsten ist die Frage wohl überflüssig. Ich tippe auf Transienten oder kurze MLCCs. Klaus.
und wie ging die Geschichte weiter ... funktioniert die Maschine noch mit der neuen bedienelektronik... hast du schon an der Defekt den Elektronik den Fehler gefunden?
Habe gerade auch eine Miele w1 mit den selben Elektroniken jedoch einem anderen Fehlerbild . Bei mir schaltet display alle paar sekunden ein und wieder aus. Habe heut mal die Spannungen an dem 5 poligen Stecker der Bedieneinhait gemessen. Bei mir liegen dort die besagten 14v an pin 4 (von unten aus) und am oberen Pin 5 konstant 3,3V permanent an auch wenn Maschine aus ist. Schalte ich die Maschine ein liegen an Pin 2 konstant 5,17V an . Jedoch schwankt an Pin 1 die Spannung von 2,2V (dann Display aus) auf ca 4V ( dann Dispaly an) Alles nur mit einfachen Voltmesser gemessen. Jetzt ist die Frage liegt es an der Bedienelektronik (was ich ja schon fast vermute da ja die Klein Spannungen laut diesem Thread) ja auf der Bedienelektronik erzeugt werden. Hat jemand eine Vermutung wie es zu diesem Spannungsschwankungen kommt? Fehler müsste ja dann irgentwo im Umfeld des Schaltreglers 1ambg oder dieser selbst sein !?
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