Forum: Haus & Smart Home Füllstand des Öltanks außen optisch ablesen


von Bepp M. (bepp)


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Hallo zusammen,
ich hab mich bereits durch die Füllstandthreads gewühlt, aber meinen 
Ansatz hab ich ich dabei nicht gefunden:
Ich würde das gern optisch machen. Sprich an die 100-Liter-Markierungen 
des diffus "durchsichtigen" Öltanks (Insgesamt sind es 3 mit jeweils 
1.500 Litern Volumen) jeweils einen Fotowiderstand angebracht. Auf der 
gegenüberliegenden Seite ein LED Band (Wie das durchleuchtet aussieht 
habe ich als Foto angehängt)
Jetzt die Frage: Lassen sich Fotowiderstände einfach in Reihe schalten 
und dieser Gesamtwiderstand dann mittels ESP32/8266 ermitteln und der 
entsprechende Gesamtwiderstand in einen Füllstand umrechnen? Ich würde 
einmal pro Woche die LEDs einschalten, den Widerstand ermitteln und als 
Messwert speichern und das LED Band wieder ausschalten.

Hätte den Charme, dass ich nix in den Tank hineinhängen müsste. Die 
Entnahme an den 3 Tanks ist mehr oder weniger gleich.

Was meint ihr? Machbar oder Hirngespinst?

Danke schon mal,
Bepp!

von Sönke P. (s03nk3)


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Die Idee klingt erstmal charmant, aber der Dunkelwiderstand von LDR ist 
i.d.R. recht hoch (je nach Typ vielleicht 0,5k bis 2MOhm).
Fast voller Tank hieße dann z.B. 14*0,5kOhm + ~2kOhm für den 
beleuchteten LDR. Das ist schon ein wenig hochohmig...

Wenn du den Ansatz mit den LDR verfolgen willst, dann mach das lieber, 
indem du z.B. mit Analogschaltern 4066 die LDR einzeln sequenziell auf 
einen Spannungsteiler aufschaltest und dann per ADC/Komparator einliest.

von Wolfgang (Gast)


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Bepp M. schrieb:
> Jetzt die Frage: Lassen sich Fotowiderstände einfach in Reihe schalten

Fotowiderstände dürfen IMHO wegen des Cd-Gehalts gar nicht mehr verkauft 
werden. Kadmium und RoHS-Richtlinie vertragen sich schlecht.

von oszi40 (Gast)


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Die CDS sind auch nicht langzeitstabil bei Licht.

Wenn die Lichtfarbe einigermaßen stimmt, könnte man auch über 
Fototransistoren nachdenken und jeweils einen geeigneten R parallel dazu 
schalten. Sobald der Fototransistor ausreichend Licht bekommt,
wird er leitender.

von Manfred (Gast)


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Bepp M. schrieb:
> des diffus "durchsichtigen" Öltanks

Nanu, ein einwandiger Kunststofftank? Da rückt einem doch zunehmend 
die untere Wasserschutzbehörde auf die Pelle und fordert ein Gutachten 
und den Austausch :-(

Falls es überhaupt eine Chance gibt, das optisch zu erkennen, würde ich 
eine Reflexlichtschranke versuchen.

Das optisch per LDR zu erkennen, halte ich für schwierig. Könnte gehen, 
wenn hinter dem Tank richtig viel Licht ist, eine Leuchtstoffröhre 
hochkant - aber das will man nicht wirklich bauen.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Manfred schrieb:
> Nanu, ein einwandiger Kunststofftank? Da rückt einem doch zunehmend
> die untere Wasserschutzbehörde auf die Pelle und fordert ein Gutachten
> und den Austausch :-(
Ach was. Aufgrund welcher gesetzlicher Forderung?

von Wolfgang (Gast)


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Manfred schrieb:
> Falls es überhaupt eine Chance gibt, das optisch zu erkennen, würde ich
> eine Reflexlichtschranke versuchen.

Du hast noch nie im Nebel das Fernlicht vom Auto eingeschaltet, oder?

Was meinst du wohl, was passiert, wenn das Licht der Lichtschranke auf 
das diffus streuende Wandmaterial trifft.

von Bepp M. (bepp)


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Manfred schrieb:
> Nanu, ein einwandiger Kunststofftank? Da rückt einem doch zunehmend
> die untere Wasserschutzbehörde auf die Pelle und fordert ein Gutachten
> und den Austausch :-(

Was man auf dem Bild nicht sieht ist die Mauer zwischen Öltanks und 
Heizung und die Ölabweisende Farbe, mit der diese "Wanne" gestrichen 
wurde. Alles gut!

> Das optisch per LDR zu erkennen, halte ich für schwierig. Könnte gehen,
> wenn hinter dem Tank richtig viel Licht ist, eine Leuchtstoffröhre
> hochkant - aber das will man nicht wirklich bauen

Naja ich hab für das Foto einen LED Streifen kaltweiß mit einem Meter 
Länge hingehalten und ich denke, da kommt genug Licht an auf der anderen 
Seite...

: Bearbeitet durch User
von Hugo H. (hugo_hu)


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von Bepp M. (bepp)


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Ich will an den Tanks nichts verändern, von daher kommen solche 
Einschraublösungen nicht in Frage. Aber danke!

von Hugo H. (hugo_hu)


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Bepp M. schrieb:
> Ich will an den Tanks nichts verändern, von daher kommen solche
> Einschraublösungen nicht in Frage.

Was "ändert" denn solch eine Einschraublösung die fast überall im 
Einsatz ist?

Die Alternative ist der gute alte Meterstab (auch Zollstock genannt) und 
etwas Kopfrechnen.

: Bearbeitet durch User
von Bepp M. (bepp)


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Hugo H. schrieb:
> Die Alternative ist der gute alte Meterstab (auch Zollstock genannt) und
> etwas Kopfrechnen.

Ich hätte den Verbrauch eben gerne als Daten in HASS, da ist mir eine 
elektronische Lösung lieber. Zollstock brauch ich keinen, an den Tanks 
sind wie gesagt 100er Markierungen.

von Martin S. (sirnails)


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Es gibt von AMS (beispielsweise) ICs, die die Lichtfarbe detektieren 
können. Sowas kannst Du verwenden, um festzustellen, ob es an der 
jeweiligen Stelle eher weiß, oder eher rot durchscheint. Auflösung ist 
genau so hoch, wie Du bereit bist, Sensoren einzusetzen.

Die Variante mit den Photodioden... naja.

von Hugo H. (hugo_hu)


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Bepp M. schrieb:
> Ich hätte den Verbrauch eben gerne als Daten in HASS, da ist mir eine
> elektronische Lösung lieber.

Wenn Du sowieso einen ESP32 einsetzen willst - wieso nicht auch eine 
ESP-Kamera?  Wo eine Gesichtserkennung möglich ist sollte auch eine 
Füllstandsmessung möglich sein.

von Bepp M. (bepp)


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Hugo H. schrieb:
> Wo eine Gesichtserkennung möglich ist sollte auch eine
> Füllstandsmessung möglich sein.

Ja bestimmt, aber da kenn ich mich noch weniger aus als mit den 
entsprechenden Sensoren, die ich bräuchte! ;-)

von Bauform B. (bauformb)


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Bepp M. schrieb:
> Hugo H. schrieb:
>> Wo eine Gesichtserkennung möglich ist sollte auch eine
>> Füllstandsmessung möglich sein.
>
> Ja bestimmt, aber da kenn ich mich noch weniger aus als mit den
> entsprechenden Sensoren, die ich bräuchte! ;-)

Also die Auswertung deines Tank-Fotos dürfte geradezu trivial sein, 
verglichen mit einem Wasseruhr-Foto:
https://www.harrykellner.de/index.php/projekte2/287-esp8266cam

Die Auswertung muss auch nicht auf dem ESP32 passieren. Der kann ja 
einfach ein einzelnes schwarz-weisses Standbild senden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> Nanu, ein einwandiger Kunststofftank? Da rückt einem doch zunehmend
> die untere Wasserschutzbehörde auf die Pelle und fordert ein Gutachten
> und den Austausch :-(

nicht, wenn Du eine gemauerte oder betonierte Wanne hast,
in der die Tanks stehen.
Innen mit öldichter Schutzhaut bestrichen.

Der Ansatz mit wöchentlicher Messung klingt vernünftig, denn
womit ich rechnen würde:
Sollte solches Licht dauerhaft auf das Plastik des Tanks scheinen,
könnte dieser an der Stelle porös werden.

man kann auch normale LEDs als lichtabhängiges Bauteil nutzen,
bei LichtEINfall liegt an dieser eine Spannung an.

Kleb also LEDs mit denen Du messen willst, an den Tank.
unter dem Flüssigkeitspegel werden diese deutlich weniger beschienen

: Bearbeitet durch User
von Leuchte (Gast)


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Hast Du schon einen kapazitiven Sensor probiert?
z.B.: https://www.ebay.at/itm/125048374111
Der wird nicht viel anderst funktionieren:
https://www.ebay.at/itm/353209551924
Möglicherweise tut es ein induktiver auch. Musst ausprobieren.

von Bepp M. (bepp)


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Leuchte schrieb:
> Hast Du schon einen kapazitiven Sensor probiert?
> z.B.: Ebay-Artikel Nr. 125048374111
> Der wird nicht viel anderst funktionieren:
> Ebay-Artikel Nr. 353209551924
> Möglicherweise tut es ein induktiver auch. Musst ausprobieren.

Ok, das kann funktionieren, aber alle 100 Liter kann ich mir da keinen 
Sensor leisten! :D

von Wolfgang (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Es gibt von AMS (beispielsweise) ICs, die die Lichtfarbe detektieren
> können. Sowas kannst Du verwenden, um festzustellen, ob es an der
> jeweiligen Stelle eher weiß, oder eher rot durchscheint.

Man kann es auch übertreiben. Ein Grünfilter vor einem Phototransistor, 
um den Kontrast zu verbessern und ein vernünftiger Schwellwert in der 
Software sollten völlig reichen.
Oder einfach ein fest installierter RaspberryPi mit Kameramodul und ein 
bisschen Bildauswertung. Das könnte am Ende weniger Aufwand sein, als 
einen Haufen Sensoren zu montieren.

von Mucky F. (Gast)


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Bepp M. schrieb:
> Was meint ihr? Machbar oder Hirngespinst?

Instabil, Alterung der Bauelemente, Verschmutzung evtl. Verfärbungen und 
Ablagerungen lassen sich schlecht abfangen.

Ultraschall wäre mein Favorit, braucht nur einen Pro Tank und ist 
selbst-reinigend. Sensoren mit Reichweite sind aber nicht ganz billig.

Wenn es kreativ sein soll ein Paar ultrahelle LEDs hinter die Tanksals 
Blitzlicht. Dann von vorn täglich/wöchentlich ein Foto mit z.B. einer 
Webcam schießen. Optische Inspektion inklusive und die Anzeige entfällt 
(bzw. ist im Webbrowser). Mit z.B ImageMagick lässt sich das auch 
auswerten.

von Wolfgang (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> Ultraschall wäre mein Favorit, braucht nur einen Pro Tank und ist
> selbst-reinigend.

Das "Pro Tank" kann man sich sparen, weil die Tanks alle über eine 
Ausgleichsleitung verbunden sind. Allenfalls bei einer 
Hochdruckbetankung entstehen durch die Strömungsverluste 
Niveauunterschiede.

von Epsilon_r (Gast)


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Leuchte schrieb:
> Hast Du schon einen kapazitiven Sensor probiert?
> z.B.: Ebay-Artikel Nr. 125048374111

Hast DU das schon mal probiert oder auch nur dir 
Dielektrizitätskonstante von Wasser mit der von Heizöl verglichen?

von Mucky F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Das "Pro Tank" kann man sich sparen, weil die Tanks alle über eine
> Ausgleichsleitung verbunden sind.

Umso besser.

Wolfgang schrieb:
> Allenfalls bei einer Hochdruckbetankung entstehen durch die
> Strömungsverluste Niveauunterschiede.

Formel 1 im Ölkeller? ;-)

Schaumbildung wäre so ziemlich das einzige was ein US-Sensor gar nicht 
mag (nebst engen Rohren). Die gibt es aber vermutlich nicht.

von Manfred (Gast)


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Rainer D. schrieb:
>> Nanu, ein einwandiger Kunststofftank? Da rückt einem doch zunehmend
>> die untere Wasserschutzbehörde auf die Pelle und fordert ein Gutachten
>> und den Austausch :-(
> Ach was. Aufgrund welcher gesetzlicher Forderung?

Das ist über die Bundesländer nicht einheitlich geregelt, ich wurde vor 
ein paar Jahren belästigt. Da macht scheinbar Niedersachsen den 
Vorreiter.

https://www.fluessiggas1.de/gesetzliche-vorschriften-fuer-heizoeltanks-2020/
https://www.dekra.de/de/pruefung-von-heizoeltanks/
https://www.nlwkn.niedersachsen.de/download/22441

Bepp M. schrieb:
> Was man auf dem Bild nicht sieht ist die Mauer zwischen Öltanks und
> Heizung und die Ölabweisende Farbe, mit der diese "Wanne" gestrichen
> wurde. Alles gut!

Ja, so war das hier auch. Bei genauerer Betrachtung gab es dann ein paar 
Risse zwischen Bodenplatte und Wand, damit gilt die Wanne nicht mehr als 
zuverlässig dicht.

Dazu kommen Bedenken, dass 20 Jahre alte Kunststofftanks ihre 
Lebensdauergrenze erreicht haben und bersten könnten.

Wolfgang schrieb:
> Das "Pro Tank" kann man sich sparen, weil die Tanks alle über eine
> Ausgleichsleitung verbunden sind.

Das war mal so, kommunizierende Batterietanks werden schon seit Jahren 
nicht mehr gebaut. Man saugt schwimmend von oben ab, aber auch da ergibt 
sich über die Laufzeit ein gleichmäßiger Ölstand.

------

Ich habe einen Betriebsstundenzähler am Heizgerät und kenne den 
Verbrauch von knapp 2 Litern pro Stunde. Gelegentlich mal zu den Tanks 
zu gucken soll ja auch nicht schaden, die stehen bei mir ebenerdig im 
Kämmerchen neben der Garage / Bastelwerkstatt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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regelmässig selbst hingucken,
dann kann man auch auftretende Schäden schneller erkennen.

von Petra (Gast)


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Epsilon_r schrieb:
> Hast DU das schon mal probiert oder auch nur dir
> Dielektrizitätskonstante von Wasser mit der von Heizöl verglichen?

Nein, aber hier ist eine Gebrauchsanweisung:
https://www.ifm.com/de/de/product/KN0003?tab=documents
Der Sensor hat einen Lernmodus. Da steht nichts, dass Öl nicht 
detektiert wird.

von Dieter (Gast)


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In Niedersachsen koenntest Du Dich verdient machen, wenn Du den Inhalt 
von Gastanks messen koenntest und ein Bundesverdienstkreuz abholen. ;) 
;o))

von Dieter (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das ist über die Bundesländer nicht einheitlich geregelt, ich wurde vor
> ein paar Jahren belästigt. Da macht scheinbar Niedersachsen den
> Vorreiter.

Das halte ich fuer ein Maerchen:
https://www.tag24.de/amp/nachrichten/regionales/niedersachsen/gazprom-tochter-hat-groessten-deutschen-gasspeicher-vor-kriegsbeginn-geleert-2346884?fr=operanews
Hannover - Wie peinlich ist das bitte? Niedersachsen hat derzeit keinen 
Überblick über die Füllstände der rund 50 Untergrundspeicher für Gas im 
Land.

von my2ct (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Sollte solches Licht dauerhaft auf das Plastik des Tanks scheinen,
> könnte dieser an der Stelle porös werden

Selbst wenn alle 5 min das Licht für 1s angeschaltet wird, ist das nur 
ein Tastverhältnis von 1:300. Außerdem gebt es absolut keinen Grund, als 
Beleuchtung kunststoffschädigende UV-Strahlung zu verwenden.

Dir könnte eher der Himmel auf den Kopf fallen.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich würde es so machen.

Ein Rohr (1 cm über den Boden mit Gitter damit der Ball nicht abhaut, 
ein Tischtennisball rein werfen, ein Entfernungsmesser mit eine Arduino 
verbinden. Die Entfernung des Ball zum Abstandsmesser ermitteln und 
etwas Rechnen (kann der Arduino auch). FERTIG.

Kosten : 10 Euro.

von Wolfgang (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das war mal so, kommunizierende Batterietanks werden schon seit Jahren
> nicht mehr gebaut.

Es gibt auch Tankanlagen, die sich nicht gerade im Bau befinden, sondern 
schon länger stehen. Und nein,  kommunizierende Batterietanks sind noch 
nicht ausgestorben. Um was es sich beim TO handelt, wird er wohl selber 
wissen.

von Wolfgang (Gast)


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Leuchte schrieb:
> Der wird nicht viel anderst funktionieren:
> Ebay-Artikel Nr. 353209551924
> Möglicherweise tut es ein induktiver auch. Musst ausprobieren.

Ob ein Sensor mit PNP-Ausgang für Anbindung an HASS wirklich so 
praktisch ist. Die NPN-Version ist da sicher besser geeignet.
https://www.ebay.com/itm/324898413595

Und dass ein induktiver Sensor für magnetisch und elektrisch nun 
wirklich passives Medium denkbar ungeeignet ist, kann man sich vorher 
überlegen und braucht nicht blind rumzuprobieren.

von Pete K. (pete77)


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Wenn es genau sein soll, dann hilft ein Ölmengenmesser:
https://www.heizman24.de/heizung/zubehoer/oelheizung/6671/braun-oelzaehler-hz5-oelmengenmesser-0-7-40-l/h?c=542

Gibt es bei ebay immer mal wieder. Funktioniert aber nur gut für eine 
Ein-Leitungs-Installation für die Ölleitung.

von Epsilon_r (Gast)


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Petra schrieb:
> Da steht nichts, dass Öl nicht detektiert wird.

Der Sensor hat sich in dieser Allgemeinheit wohl nicht so bewährt - 
"Nicht mehr lieferbarer Artikel".
Bei Öl dürfte er gegenüber Wasser eben einen Faktor 40 empfindlicher auf 
Störungen reagieren.

von Schlaumaier (Gast)


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Epsilon_r schrieb:
> Bei Öl dürfte er gegenüber Wasser eben einen Faktor 40 empfindlicher auf
> Störungen reagieren.

Deshalb ja meine Idee. ;)

Da kommt NIX mit NIX in Berührung, außer ein unschuldiger 
Tisch-Tennisball.;)

von Bepp M. (bepp)


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Vielen Dank für eure Lösungsvorschläge, aber ich will halt nix im Tank 
haben sondern den Füllstand von Außen „ablesen“. Da ich nicht nur eine 
Stelle mit „Achtung wird knapp“ sondern alle 100 Liter tracken will sind 
Lösungen mit Sensoren jenseits der 5 Euro nicht geeignet.
Das Ermitteln des Füllstands via Kamera wäre ok, hab allerdings auf die 
Schnelle nichts gefunden, was mehr oder weniger out of the box den 
Füllstand erkennt.
Naja, ich such weiter.

Schönes Wochenende!

von CM Z. (Gast)


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Warum legst du nicht einfach unter dem flexiblen Tank eine Wiegezelle, 
so daß dort die meßbare Kraft dir eine Maßzahl liefert, die direkt 
proportional der Füllstandhöhe ist und durch die hydrostatische Kraft 
des Füllmaterials verursacht wird? Außerhalb des Tanks kannst du dann 
eine LED-Lichterkette ansteuern, so daß du die Füllhöhe damit abbilden 
kannst.

von Wolfgang (Gast)


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Bepp M. schrieb:
> Vielen Dank für eure Lösungsvorschläge, aber ich will halt nix im Tank
> haben sondern den Füllstand von Außen „ablesen“. Da ich nicht nur eine
> Stelle mit „Achtung wird knapp“ sondern alle 100 Liter tracken will sind
> Lösungen mit Sensoren jenseits der 5 Euro nicht geeignet.

Bei Millionen von Öltanks wird der Füllstand zuverlässig mit mechanisch 
arbeitenden Füllstandanzeigen (Fadenzähler) realisiert (Schwimmer am 
Faden mit Zeiger).
So oder ähnlich:
Hugo H. schrieb:
> 
https://www.haustechnik24-shop.de/tankanzeige-afriso-ideal/eckige/2-00m-fuellstand.-3336-159325558

Wenn man dort einen Absolutwert Drehgeber draufsetzt, hat man seinen 
elektronisch erfassbaren Ölstand.

> Da ich nicht nur eine Stelle mit „Achtung wird knapp“ sondern alle
> 100 Liter tracken will sind Lösungen mit Sensoren jenseits der 5 Euro
> nicht geeignet.

Kommt drauf an, was der Sensor dir liefern kann.
Wenn du den Tank mit Sensoren zupflastern willst, können sich 5€/Stück 
kräftig aufsummieren, falls du mehr Informationen rausziehen willst, als 
bei einem wöchentlichen Inspektionsgang, der sowieso Pflicht sein 
sollte, anfallen.
Ein Einzelsensor, der die Höhe des Pegels misst, könnte sich da schnell 
rechnen. Ein einziger US-Abstandssensor würde dir den Wert für den 
Ölpegel im Tank mit deutlich besser als 1cm Auflösung liefern - du 
brauchst nur einen Deckel, in dem du den Sensor montieren kannst. Von 
der Auflösung bist du mit deinen 100l-Markierungen weit davon von 
entfernt, zumal die sich vermutlich auf einen Einzeltank beziehen. Bei 
drei parallelgeschalteten Tanks entspricht der Abstand zwischen zwei 
Markierungen dann wahrscheinlich einem Verbrauch von 300l. Wenn du nicht 
gerade von der Heizungsanlage eines mittleren Wohnblocks sprichst, wäre 
mir das als Auflösung viel zu gering.

von HildeK (Gast)


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Bepp M. schrieb:
> Jetzt die Frage: Lassen sich Fotowiderstände einfach in Reihe schalten
> und dieser Gesamtwiderstand dann mittels ESP32/8266 ermitteln und der
> entsprechende Gesamtwiderstand in einen Füllstand umrechnen?

Die Reihenschaltung halte ich für schwierig. Miss doch mal den 
Widerstand des LDR an der dunklen und an der hellen Seite. Dann kannst 
du leicht nachrechnen, ob die Unterschiede bei mehreren einen 
ausreichend großen Unterschied hervorbringen. Ich schätze mal, dass sie 
dunklen im Megohmbereich liegen und die hellen in der Gegend von 10k. 
Außerdem: der Quellwiderstand ist u.U. für einen ADC-Eingang zu hoch.
Sinnvoller wäre es sicherlich, jeden Fotowiderstand über einen eigenen 
Port zu messen; zur Not über einen Analogmux.

von Wolfgang (Gast)


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HildeK schrieb:
> Ich schätze mal, dass sie dunklen im Megohmbereich liegen und die hellen
> in der Gegend von 10k.

Zu den LDRs könnte man einen Festwiderstand parallel schalten, so dass 
der resultierende Wert nicht zu sehr ansteigt und noch genug Strom durch 
den Spannungsteiler fließt - einfach mal simulieren.

> Außerdem: der Quellwiderstand ist u.U. für einen ADC-Eingang zu hoch.
Um die dynamische Quellimpedanz zu senken, ist ein Kondensator immer 
gut. Auf Geschwindigkeit kommt es ja bei dem Aufbau nicht an. Der hilft 
auch gegen eingefangene Störungen. Ob man besser geschirmte Kabel für 
den Drahtverhau verwendet, müsste man auch prüfen.

von Andrea B. (stromteam)


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Pete K. schrieb:
> Wenn es genau sein soll, dann hilft ein Ölmengenmesser:

Zwischen Pumpe und Brenner montiert die einzig genaue Messung. Die 
Zähler sollten auch mit digitalem ( Impuls )Ausgang verfügbar sein.
Für den Anfang einen Betriebsstundenzähler montieren, als einfachste 
Lösung einen LDR / Fotodiode an der Betriebsanzeige des Brenners 
anbringen, die Auswertung ist sogar per ESP32/8266 übertragbar.

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