hi Leute, ich habe Software Engineering (Informatik) studiert, bin Mitte 30 und habe bereits jahrelange Erfahrung in Analyse von verteilten Systemen, Softwareentwicklung und Automatisierung (habe mich darauf spezialisiert). Ich arbeite in einem sicheren Job bei einem grösseren Konzern, die Systeme und Software für Banken entwickeln, warten und inbetriebnehmen etc. Nun langweilt mich der Job und das Beamtentum mittlerweile etwas, auch die vielen Hierarchiestufen und wenig Aufstiegsmöglichkeiten, so dass ich mich anderweitig umgeschaut habe, da ich in eine etwas innovativere Umgebung (KMU / Startup) wechseln möchte, wo ich viell. Führungskraft werden kann mit Gestaltungsraum und höherem Gehalt oder Anteil am Gewinn. Obwohl ich eigentlich aktuell gut verdiene und der Job sicher ist. Dazu ist mir ein Online Inserat aufgefallen dass sich sehr spannend anhört, hab mich daraufhin beworben, aber nach einem Telefoninterview macht mich das ganze ziemlich stutzig. Es wäre ein Angebot zum "Senior Consultant" mit gleichem Gehalt dass ich jetzt habe mit Aussicht zur Führungsposition in 6-12 Monaten (je nach Entwicklung) mit ca. 5% mehr Gehalt. Überstd. sind mit dem Gehalt abgegolten. Es wäre dann aber Reisetätigkeit inbegriffen, mit Team zum Kunden, oder auf Messen, inkl. Entwicklung, Design, Implementierung und Support. Gewinnbeteiligung sieht so aus man könne einen Teil vom Gehalt in die Firma "zurück investieren", je nach dem kriegt man dann was raus, oder nichts, oder das doppelte, dreifache etc. Gesagt wurde, dass der Kunde immer vor den Prozessen geht und das das wichtigste ist, es kann schon mal sein dass sogar der CEO selbst (!) in einem Workshop mit einem Entwickler oder in der Lounge über eine Lösung brütet. Zusätzlich bieten sie nach Absprache bis zu 2 Tage Homeoffice pro Woche, marktübliches Gehalt, Goodies wie gratis Parkplatz, Zuschuss zum ÖV, und gratis Getränke (Kaffee und Wasser), u. lt. Aussage vieles mehreres. Ich könnte enorme Führungserfahrung sammeln, die unbezahlbar ist und ein eigenes Team "managen". Es wird auch die Schulung für ein geeignetes Konfliktseminar übernommen. Die Stelle wird intensiv von HR beworben und schmackhaft gemacht. Habe daraufhin eine Linkedin Recherche über die Firma gemacht. Es soll lt. Aussage eine "global" bestens bekannte und vernetzte Firma in der Industrie sein. Es ist eine kleinere Firma (Startup / KMU?) mit ca. 30 MA. ca. 8-9 Leute davon sind im "Management Board" inkl. CEO, CIO, COO etc. Wiederum ein weiterer Teil davon ca. 5-8 Entwickler / Consultants bzw. Freelancer aus dem polnischen Raum und ca. 10 hiesige Leute Senior Entwickler / Consultants. Ausserdem wollen sie international nach Kanada, Südamerika, auch Skandinavien usw. expandieren. Firma gibt es schon seit 15 Jahren und man findet fast nichts davon im Netz.. nur letzte News / Meldungen von vor 5 - 10 Jahren und so. Was denkt ihr? Tschau, Ralf
ich denke, alle Fakten hast du bereits zusammengesucht. Priorisieren kannst du nur selbst. Von den Präferenzen anderer solltest du dich hier nicht leiten lassen.
Wenn es wirklich das Beamtentum ist, welches dich stört, könnte dein Ansatz richtig sein. Es wird dir keiner sagen können ob die Firma seriös ist, zukunft hat, ob du dich da wohl fühlst, deine Aufstiegschancen nur versprechungen sind, etc... Die Homepage würde ich jetzt je nach Bereich nicht so negativ bewerten... ist halt ein kleines Unternehmen... Das solltest du für dich herausfinden. Solche entscheide kann man selten rational fällen, da man massiv zu wenig gesichterte Informationen hat. Sprich du musst dich auf dein Bauchgefühl verlassen... (was nach der Art wie du dein Text geschrieben hast wohl eher negativ ist...)
Hängt davon ab ob du familie kinder hypothek hast. Als "freier mann" würde ich wechseln und sicher nicht in DE bleiben.
Du solltest zu einem IGM Konzern wechseln und die 120k einsacken
QWERTZ schrieb: > Du solltest zu einem IGM Konzern wechseln und die 120k einsacken Das ist ja bereits sein Status quo, ihm ist es dort aber zu langweilig. Er sucht die Unsicherheit, das Abenteuer.
Senf D. schrieb: > Das ist ja bereits sein Status quo, ihm ist es dort aber zu langweilig. > Er sucht die Unsicherheit, das Abenteuer. Das kann ich nicht nachvollziehen. Früher wäre man als Ingenieur mega froh gewesen, einen sicheren Konzernjob, er spricht sogar von "Beamtentum" zu bekommen. Das sind wohl die jungen Leute, die einfach keine Krisen mehr gewohnt sind. Arbeit ist in erster Linie da, um Geld zu verdienen. Wenn man das auch noch möglichst sicher tun kann, am Besten auch noch mit sämtlichen Konzern Goodies und Sicherheit, warum gibt man das auf? vielleicht als wohlhabender Erbe, der sowieso schon ausgesorgt hat und nur noch zur Selbstverwirklichung arbeiten geht. Aber sonst? das ist vielleicht der Beweis, dass es immer mehr einen Fachkräftemangel gibt und die "Jungen" sich so sicher fühlen, immer wieder einen Job zu finden, dass diese solche Experimente in Betracht ziehen.
Oh man die junge Leute schrieb: > das ist vielleicht der Beweis, dass es immer mehr einen > Fachkräftemangel gibt und die "Jungen" sich so sicher fühlen, immer > wieder einen Job zu finden, dass diese solche Experimente in Betracht > ziehen. Ist gut Boomer, nimm deine Tabletten und leg dich schlafen, ist schon spät.
Wie so oft, fällt so etwas oft unter: Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis und tanzt. https://m.dw.com/de/wenn-es-dem-esel-zu-gut-geht-13-luther-zitate-die-bis-heute-zutreffen/a-38403391 Erste Frage wäre, ob denn Familie vorhanden ist? Wenn schon, dann wäre bald die Frau weg. Wenn nicht, dann fehlt ihm schon mal die Fähigeit sich in der neuen Position durchzusetzen. Er hat es ja nicht mal geschafft seine, nach Freud wichtigsten Trieb, durchzusetzen. Das lernt Hans nicht mehr, wenn es Hänschen noch nicht gelernt hatte. Ausnahme wäre allerdings, wenn er einen schnell herausfindbaren körperlichen Mangel hätte, so dass Frau schon nach wenigen Treffen sagt, mit dem veredele ich meine Eier nicht. Da muss ein anderer Zuchthengst her. So weit der unangenehme Klartext.
Ansonsten ist das wieder ein Spielthread von Soziolog*innen, Psycholog*innen und Politolog*innen un die Einstellungen des Forumsklientel zu ermitteln.
Oh man die junge Leute schrieb: > das ist vielleicht der Beweis, dass es immer mehr einen Fachkräftemangel > gibt und die "Jungen" sich so sicher fühlen, immer wieder einen Job zu > finden, dass diese solche Experimente in Betracht ziehen. Ich sehe das nicht als Beweis für einen Fachkräftemangel, sondern eher als Hinweis auf Naivität und eine "das Gras ist auf der anderen Seite immer grüner"-Mentalität. Was man bereits hat, erfährt nicht die richtige Wertschätzung. Vielleicht ist der Threadersteller auch jemand, dem bisher jeder Erfolg scheinbar zugeflogen ist; der in seinem Leben noch keine tiefen Täler durchschreiten musste. In solchen Fällen neigen Menschen zu erhöhtem Risiko und müssen erst einmal richtig auf die Schnauze fliegen, bevor sie merken, dass das Leben doch kein Ponyhof ist.
Oh man die junge Leute schrieb: > Das kann ich nicht nachvollziehen. Früher wäre man als Ingenieur mega > froh gewesen, einen sicheren Konzernjob, er spricht sogar von > "Beamtentum" zu bekommen. Das Problem besteht darin, dass man als Konzernbeamter dann mit einem Haufen anderer Konzernbeamter zu tun hat, die genau Deine Einstellung besitzen.
Beitrag #6990176 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es gibt Leute, die nehmen den tolleren und interessanteren Job solange sie damit die Rechnungen bezahlen koennen und noch etwas ueber haben. Das Sicherheitsdenken ist doch eher erst mit Familie angesagt.
> Sicheren Entwicklerjob ...
Sowas gab's noch nicht mal zu "meiner Zeit" (von vor 30 J.)!
Elektrofan schrieb: >> Sicheren Entwicklerjob ... > > Sowas gab's noch nicht mal zu "meiner Zeit" (von vor 30 J.)! Du scheinst schon etwas älter zu sein, ein Boomer?
A. S. schrieb: > Von den Präferenzen anderer solltest du dich hier nicht leiten lassen. Realist01 schrieb: > Sprich du musst dich auf dein Bauchgefühl verlassen... (was nach der Art > wie du dein Text geschrieben hast wohl eher negativ ist...) Jep, mache ich. Ja, ist etwas negativ "konnotiert". Pepe T. schrieb: > Hängt davon ab ob du familie kinder hypothek hast. > Als "freier mann" würde ich wechseln und sicher nicht in DE bleiben. Tja. es gibt auch andere attraktive Länder.. (US (?), CH, AT, Singapur, Australien, NZ, Thailand etc.).. nicht nur wg. Verdienstmöglichkeiten, aber auch Lebensqualität. Viell. wärs sowieso besser quasi "Freelancer" zu werden als digitaler Nomade, dann könnte ich remote arbeiten mit freier Auswahl meiner Trips und Aufenthaltsorte. Senf D. schrieb: > QWERTZ schrieb: >> Du solltest zu einem IGM Konzern wechseln und die 120k einsacken > > Das ist ja bereits sein Status quo, ihm ist es dort aber zu langweilig. > Er sucht die Unsicherheit, das Abenteuer. Oh man die junge Leute schrieb: > Früher wäre man als Ingenieur mega > froh gewesen, einen sicheren Konzernjob, er spricht sogar von > "Beamtentum" zu bekommen. Das sind wohl die jungen Leute, die einfach > keine Krisen mehr gewohnt sind. Arbeit ist in erster Linie da, um Geld > zu verdienen. Wenn man das auch noch möglichst sicher tun kann, am > Besten auch noch mit sämtlichen Konzern Goodies und Sicherheit, warum > gibt man das auf? vielleicht als wohlhabender Erbe, der sowieso schon > ausgesorgt hat und nur noch zur Selbstverwirklichung arbeiten geht. Aber > sonst? das ist vielleicht der Beweis, dass es immer mehr einen > Fachkräftemangel gibt und die "Jungen" sich so sicher fühlen, immer > wieder einen Job zu finden, dass diese solche Experimente in Betracht > ziehen. Ja, bin eigentlich schon froh, aber es fühlt sich an wie im "goldigen Käfig" zu sein. Wenn ihr wisst, was ich meine. Und ja ich bin froh über geregelte Urlaube, Einkommen usw. Und ja es muss tatsächlich einen Fachkräftemangel geben, ich erhalte dauernd Anfragen von Firmen, die im Bereich IT suchen. Dieter schrieb: > Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis und tanzt. > > https://178.63.3.173/de/wenn-es-dem-esel-zu-gut-geht-13-luther-zitate-die-bis-heute-zutreffen/a-38403391?__cpo=aHR0cHM6Ly9tLmR3LmNvbQ Das Sprichwort ist anscheinend schon das *2. Mal* hier im Thread genannt worden - d.h. die Signifikanz ist hoch und da muss was Wahres dran sein! > Erste Frage wäre, ob denn Familie vorhanden ist? > > Wenn schon, dann wäre bald die Frau weg. Wenn nicht, dann fehlt ihm > schon mal die Fähigeit sich in der neuen Position durchzusetzen. Er hat > es ja nicht mal geschafft seine, nach Freud wichtigsten Trieb, > durchzusetzen. Das lernt Hans nicht mehr, wenn es Hänschen noch nicht > gelernt hatte. Ausnahme wäre allerdings, wenn er einen schnell > herausfindbaren körperlichen Mangel hätte, so dass Frau schon nach > wenigen Treffen sagt, mit dem veredele ich meine Eier nicht. Da muss ein > anderer Zuchthengst her. So weit der unangenehme Klartext. Klartext ist gut. Familie nein, Hypothek nein, aber Frau ja. Körperlicher Mangel nicht dass ich wüsste. Wie könnte ich mich in einer neuen Position denn durchsetzen? Senf D. schrieb: > eher > als Hinweis auf Naivität und eine "das Gras ist auf der anderen Seite > immer grüner"-Mentalität. Was man bereits hat, erfährt nicht die > richtige Wertschätzung. > > Vielleicht ist der Threadersteller auch jemand, dem bisher jeder Erfolg > scheinbar zugeflogen ist; der in seinem Leben noch keine tiefen Täler > durchschreiten musste. In solchen Fällen neigen Menschen zu erhöhtem > Risiko und müssen erst einmal richtig auf die Schnauze fliegen, bevor > sie merken, dass das Leben doch kein Ponyhof ist. Genau, gras scheint grüner. Ja, tatsächlich, ich hatte tatsächlich immer etwas "Glück", bzw. was ich so anpackte und das auch wollte gelang mir in der Regel. Kommt drauf an wie tief diese Täler sein sollten bzw. was die Definition ist. Ja, ev. neige ich deswg. eher zu höherem Risiko, oder mal was "Neues" ausprobieren. Das hatte ich schon immer, und auch wenn ich was Neues ausprobierte, lernte ich daraus und versuchte es wieder neu. Man muss sich also öfters neu erfinden. Einmal hatte ich einen Job (Consulting) da musste ich nach ein paar Monaten kündigen, denn ich hatte einfach nix zu tun (kam fast ins Boreout und Nutzlosigkeit). Hatte danach aber Glück und kam in einen viel besseren, gut bezahlten und sicheren Job (der Job heute, seid bald 3 Jahren). Die Frage ist nur in den unsicheren Zeiten.. ist es wieder mal so weit zum Wechseln? oder lieber nicht.. Zocker_60 schrieb im Beitrag #6990176: > Könnte ich weltweite Inbetriebnahme empfehlen. > > Zur Zeit soll im Stahlwerk in Donez ordentlich was los sein. > > War vor 10 Jahren selber dort. Da war es allerdings ruhiger. Klingt für mich jetzt weniger verlockend. Hab zwar mal als Werkstudent in einem Stahlwerk gearbeitet, da ist auch heiss hergegangen, aber hab das Gefühl, dort in Donez wahrscheinlich sogar noch mehr los ist momentan. Tschau, Ralf
Beitrag #6990568 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6990571 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Ralf S. schrieb: > gut bezahlten und sicheren Job (der Job heute, seid bald > 3 Jahren). wow. Doch schon soooo lange.Du wusstest bestimmt vorher schon, dass es langweilig wird. Warum bist denn dahin gegangen? Bisher fand ich diese Analyse am treffendsten: Dieter schrieb: > Ansonsten ist das wieder ein Spielthread von Soziolog*innen, > Psycholog*innen und Politolog*innen un die Einstellungen des > Forumsklientel zu ermitteln.
Andreas S. schrieb: > Oh man die junge Leute schrieb: >> Das kann ich nicht nachvollziehen. Früher wäre man als Ingenieur mega >> froh gewesen, einen sicheren Konzernjob, er spricht sogar von >> "Beamtentum" zu bekommen. > > Das Problem besteht darin, dass man als Konzernbeamter dann mit einem > Haufen anderer Konzernbeamter zu tun hat, die genau Deine Einstellung > besitzen. Ich verstehe dieses Problem nicht.
Wenn er in DE bleibt würd ich beim beamteten job bleiben. Hier macht sich der marxismus breit und damit wird das leben ausserhalb des beamtentums immer unmöglicher werden. Hier wird es (neben beamten) bald nur noch die klassen der arbeitslosen und der blöden geben.
Senf D. schrieb: > Oh man die junge Leute schrieb: >> das ist vielleicht der Beweis, dass es immer mehr einen Fachkräftemangel >> gibt und die "Jungen" sich so sicher fühlen, immer wieder einen Job zu >> finden, dass diese solche Experimente in Betracht ziehen. > > Ich sehe das nicht als Beweis für einen Fachkräftemangel, sondern eher > als Hinweis auf Naivität und eine "das Gras ist auf der anderen Seite > immer grüner"-Mentalität. Was man bereits hat, erfährt nicht die > richtige Wertschätzung. Ist eine denkbare Richtung in dem Kontext, aber vielleicht hat man auch festgestellt, das es einem halt nur bedingt Spaß macht? Und für etwas mehr Freude auf/an der Arbeit machen manche Menschen schon etwas. Geld ist ja schließlich nicht alles. > Vielleicht ist der Threadersteller auch jemand, dem bisher jeder Erfolg > scheinbar zugeflogen ist; der in seinem Leben noch keine tiefen Täler > durchschreiten musste. In solchen Fällen neigen Menschen zu erhöhtem > Risiko und müssen erst einmal richtig auf die Schnauze fliegen, bevor > sie merken, dass das Leben doch kein Ponyhof ist. Auch möglich. Und scheitern lernen ist auch eine gute Lektion.
Reinhard S. schrieb: > Ist eine denkbare Richtung in dem Kontext, aber vielleicht hat man auch > festgestellt, das es einem halt nur bedingt Spaß macht? Und für etwas > mehr Freude auf/an der Arbeit machen manche Menschen schon etwas. Geld > ist ja schließlich nicht alles. Arbeit macht meistens und häufig auch nur im Besten Fall "bedingt Spaß", zumindest wenn man in einer Firma arbeitet, die am freien Markt bestehen will. Das bedeutend nämlich immer mehr oder weniger Termin-, Kosten- und Qualitätsdruck. Das macht nicht immer Spaß, auch wenn man an sich seine Tätigkeit sehr gerne tut. Wichtig ist mir, dass der Job "bedingt Spaß" macht, das Geld und die Arbeitsbedingungen stimmen. Die hat man eher in einem Konzern, wo dann die Bestellung einer neuen Software und die Lizenz dazu mal viele Wochen oder gar Monate gehen können. Dafür kommt das üppige Gehalt und später die Betriebsrente oben drauf. Auch beim Hausbau gab es damals als die Zinsen noch höher waren, gute Konditionen von der Bank, weil man ja im Konzern arbeitet und gut verdient. Will man lieber mieten, zählt in umkämpften Mietmärkten im Zweifel auch ein Arbeitsvertrag von einem Konzern mehr als der eines "Start Ups". Selbstverwirklichung und Erfüllung kann man in seiner Freizeit haben.
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Beitrag #6991036 wurde von einem Moderator gelöscht.
Finger weg von Startups. Nur wenn du selbst Gesellschafter bist und bereit bist für einige Zeit extrem viel und mies bezahlt zu arbeiten. Auf keinen Fall als angestellter in Startups gehen und in Betriebe <20 MA.
"sieht so aus man könne einen Teil vom Gehalt in die Firma "zurück investieren", je nach dem kriegt man dann was raus, oder nichts, oder das doppelte, dreifache etc." Wieviele solcher Erfolgsstorys kennst du denn da? Klingt mehr nach Möhre die einem Vorgehalten wird. Und bei dem ganzen Rest...hä? ok, Geld ist nicht alles aber wer tut sich das denn bitte für 5% mehr Gehalt an? Reisetätigkeit und mit dem CEO was zusammenklöppeln? Wenn der CEO Zeit für sowas hat, dann klingt das eher danach, dass es dort überhaupt keine Prozesse gibt. Wenn man wirklich so riesen Ambitionen hat, dann sollte man sich lieber Selbstständig machen als sich so eine Bude anzutun. Bestens Vernetzt in der Industrie aber noch nie was gehört und zu finden ist auch nix. Muss ja super Mundpropaganda sein
Oh man die junge Leute schrieb: > Arbeit macht meistens und häufig auch nur im Besten Fall "bedingt Spaß", > zumindest wenn man in einer Firma arbeitet, die am freien Markt bestehen > will. Das bedeutend nämlich immer mehr oder weniger Termin-, Kosten- und > Qualitätsdruck. Klar, das muss man abkönnen. Kann man das hat man dann genug Auswahl. > Das macht nicht immer Spaß, auch wenn man an sich seine > Tätigkeit sehr gerne tut. Wichtig ist mir, dass der Job "bedingt Spaß" > macht, das Geld und die Arbeitsbedingungen stimmen. Die hat man eher in > einem Konzern, wo dann die Bestellung einer neuen Software und die > Lizenz dazu mal viele Wochen oder gar Monate gehen können. Eben sowas sind doch keine guten Arbeitsbedingungen... Dann hat man die neue Software, wenn schon wieder der Nachfolger draußen ist.
Reinhard S. schrieb: > Oh man die junge Leute schrieb: > >> Arbeit macht meistens und häufig auch nur im Besten Fall "bedingt Spaß", >> zumindest wenn man in einer Firma arbeitet, die am freien Markt bestehen >> will. Das bedeutend nämlich immer mehr oder weniger Termin-, Kosten- und >> Qualitätsdruck. > > Klar, das muss man abkönnen. Kann man das hat man dann genug Auswahl. Das kommt aber auch sehr auf das Unternehmen und den konkreten Job an. Ich verspüre im Beruf zum Beispiel kaum Druck. Ja, es gibt natürlich Projektpläne und Meilensteine, aber von Druck würde ich da nicht sprechen. Zur Not werden Termine eben geschoben, davon geht die Welt nicht unter. Einfach entspannt bleiben und seine Arbeit gut zu erledigen reicht vollkommen aus.
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Senf D. schrieb: > Zur Not werden Termine eben geschoben, davon geht die Welt > nicht unter. Wenn aus $Gründen (natürlich nicht selbst zu vertretende) irgendwas schief geht bin ich da auch entspannt. Ansonsten: Mehr als Arbeiten kann man auch nicht. > Einfach entspannt bleiben und seine Arbeit gut zu erledigen reicht vollkommen > aus. Muss ja nicht mal gut sein, ausreichend reicht auch manchmal ;)
Beitrag #6991827 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi, vielen Dank für eure Kommentare! Pepe T. schrieb: > Hier macht > sich der marxismus breit und damit wird das leben ausserhalb des > beamtentums immer unmöglicher werden. ja, dieses "Mindset" konnte ich auch beobachten, es hat eine starke gefährliche Tendenz zu "links aussen" bekommen. Reinhard S. schrieb: > Geld ist ja schließlich nicht alles. > ... > Auch möglich. Und scheitern lernen ist auch eine gute Lektion. Ganz genau, diese "Scheitern lernen" Kultur gibt es hier in DE sowieso noch zuwenig. Oh man die junge Leute schrieb: > Wichtig ist mir, dass der Job "bedingt Spaß" > macht, das Geld und die Arbeitsbedingungen stimmen. Die hat man eher in > einem Konzern, wo dann die Bestellung einer neuen Software und die > Lizenz dazu mal viele Wochen oder gar Monate gehen können. Dafür kommt > das üppige Gehalt und später die Betriebsrente oben drauf. Bei mir läufts auch so ab - Bestellung neuer SW oder Lizenz kann Wochen dauern, ja man wird gut bezahlt - die Arbeit ist aber - gegen anderweitigen Behauptungen - nicht sehr ausfüllend. > Selbstverwirklichung und Erfüllung kann man in seiner Freizeit haben. Aber wisst ihr was? Viell. habt ihr Recht und ich engagiere mich in der Freizeit die mir bleibt, lieber privat, z.B. mache ein paar Hobbyprojekte, gehe mal mountainbiken oder in die Berge im Sommer.. ist schon was Wahres dran an dem Spruch mit dem Esel. Hi funky - danke für den sehr guten Beitrag! funky schrieb: > "sieht so aus man könne einen Teil vom Gehalt > in die Firma "zurück investieren", je nach dem kriegt man dann was raus, > oder nichts, oder das doppelte, dreifache etc." > > Wieviele solcher Erfolgsstorys kennst du denn da? Klingt mehr nach Möhre > die einem Vorgehalten wird. Ja klingt auch für mich nach ner Karotte.. > Und bei dem ganzen Rest...hä? ok, Geld ist nicht alles aber wer tut sich > das denn bitte für 5% mehr Gehalt an? Reisetätigkeit und mit dem CEO was > zusammenklöppeln? Wenn der CEO Zeit für sowas hat, dann klingt das eher > danach, dass es dort überhaupt keine Prozesse gibt. Kann auch sein.. dass es gar keine Prozesse gibt.. so hab ich noch gar nicht gedacht, aber klingt realistisch ja. 5% mehr ist wenig.. ging mir mehr darum mal wirklich eher drum ein Team zu "übernehmen" und somit Führungserfahrungen im CV zu haben danach, für eine ev. noch höhere Position in Zukunft.. Wir kennen ja das Henne / Ei Problem. Wenn man keine Führungserfahrung hat, kommt auch nicht in so eine Position. Wie sollte das dann jemals klappen? Da muss man schon Glück haben und Chancen ergreifen, die sich bieten. Das waren meine ersten Gedanken.. > Wenn man wirklich so riesen Ambitionen hat, dann sollte man sich lieber > Selbstständig machen als sich so eine Bude anzutun. Ja.. ist viell. noch besser.. ergibt aber noch mehr Risiken. Aber stimmt schon auch dann dort in einer "Führungsposition" wurden mir nur die 5%+ mehr in Aussicht gestellt, keinerlei Gewinnbeteiligung etc. > Bestens Vernetzt in der Industrie aber noch nie was gehört und zu finden > ist auch nix. Muss ja super Mundpropaganda sein Ja klingt nach Mundpropaganda (hoffentlich mit "TicTac" ..) Senf D. schrieb: > Einfach entspannt bleiben und seine Arbeit gut zu erledigen > reicht vollkommen aus. Reinhard S. schrieb: > Muss ja nicht mal gut sein, ausreichend reicht auch manchmal ;) Ja hab das auch so erfahren, schon verrückt. Damit stellen sich für mich folgende Fragen: - Wenn das Konzernleben so gemütlich ist und man so gut verdienen kann ist das nicht auch gefährlich? Was ist, wenn mal der so sichere Konzernjob weg ist? - Man baut ja auch irgendwann geistig ab und ist richtige Herausforderungen gar nicht mehr gewohnt, wenn alles immer so gemütlich abläuft, oder? bzw. kommt mir vor dass ich da nicht viel Neues dazu lerne, ausser ich bilde mich selbst bzw. freiwillig weiter -> Gefahr, ich bleibe entwicklungstechnisch und geistig stehen. Was ich auch bei vielen Altgedienten im Konzern manchmal sehe. - Sind demnach nicht Leute die in KMUs, Startups arbeiten viel leistungsfähiger und mehr gewohnt auch Druck auszuhalten? Da sie näher am realen Geschehen sind, als eine Drohne im Konzern? Bedeutet, diese Leute leisten ev. mehr und müssten eigentlich, wenn das System fair wäre, auch mehr verdienen?
Ralf S. schrieb: > Wenn das Konzernleben so gemütlich ist und man so gut verdienen kann ist > das nicht auch gefährlich? Was ist, wenn mal der so sichere Konzernjob > weg ist? Also gefährlich sicherlich nicht. Du kannst dann immernoch in einen anderen Konzern wechseln. In die Niederungen einer Frickelbude oder eines Start-up will man sich irgendwann eh nicht mehr begeben, das ist höchstens für Absolventen interessant. Im Normalfall ist so ein Konzernjob aber über lange Zeit recht sicher, auch wenn man heutzutage nicht mehr unbedingt davon ausgehen kann, dass der erste Job nach dem Studium auch der letzte ist. Man muss in seinem Job aber auch nicht gerade verblöden, nur weil es nicht stressig und chaotisch zugeht. Hier kann man sich sogar innerhalb der Arbeitszeit auf Kosten des Arbeitgebers fortbilden, so wie es sich gehört. Hinzu kommt, dass man als Konzernbeamter häufig schon weit vor dem regulären Renteneintrittsalter finanziell ausgesorgt hat, so dass zum Beispiel ein lukratives Abfindungsangebot vom Arbeitgeber mit Mitte 50 auch sehr gelegen kommen kann.
Ralf S. schrieb: > Sind demnach nicht Leute die in KMUs, Startups arbeiten viel > leistungsfähiger und mehr gewohnt auch Druck auszuhalten? Da sie näher > am realen Geschehen sind, als eine Drohne im Konzern? Bedeutet, diese > Leute leisten ev. mehr und müssten eigentlich, wenn das System fair > wäre, auch mehr verdienen? Nein. Nur weil jemand vielleicht mehr Druck aushält, bringt er noch lange keine besseren Arbeitsergebnisse oder Wertschöpfung. Du darfst nicht vergessen, dass es nicht nur gute Ingenieure gibt, sondern auch schlechte. Diese wollen bzw. müssen aber auch irgendwo ihre Brötchen verdienen, und wer wo für welches Gehalt unterkommt regelt größtenteils der (Arbeits-)Markt. Wer etwas auf dem Kasten hat, muss sich nämlich nicht für ein schlechtes Gehalt mit unbezahlten Überstunden bei einem Krauter verdingen, außer er lässt sich freiwillig ausbeuten.
Senf D. schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Sind demnach nicht Leute die in KMUs, Startups arbeiten viel >> leistungsfähiger und mehr gewohnt auch Druck auszuhalten? Da sie näher >> am realen Geschehen sind, als eine Drohne im Konzern? Bedeutet, diese >> Leute leisten ev. mehr und müssten eigentlich, wenn das System fair >> wäre, auch mehr verdienen? > > Nein. Nur weil jemand vielleicht mehr Druck aushält, bringt er noch > lange keine besseren Arbeitsergebnisse oder Wertschöpfung. Du darfst > nicht vergessen, dass es nicht nur gute Ingenieure gibt, sondern auch > schlechte. Diese wollen bzw. müssen aber auch irgendwo ihre Brötchen > verdienen, und wer wo für welches Gehalt unterkommt regelt größtenteils > der (Arbeits-)Markt. > Wer etwas auf dem Kasten hat, muss sich nämlich nicht für ein schlechtes > Gehalt mit unbezahlten Überstunden bei einem Krauter verdingen, außer er > lässt sich freiwillig ausbeuten. Für das Gehalt ist nicht wichtig was du kannst, sondern wie du dich im Bewerbungsgespräch verkaufen kannst und dich anschließend mit deinem Chef verstehst. Es gibt genug gut bezahlte Pfeiffen im Konzern und schlecht bezahlte gute Ingenieure im KMU.
Karl Ess schrieb: > Für das Gehalt ist nicht wichtig was du kannst, sondern wie du dich im > Bewerbungsgespräch verkaufen kannst und dich anschließend mit deinem > Chef verstehst. Das ist aber doch eine Binsenweisheit, oder nicht? Natürlich zählen im Beruf nicht nur Hard Skills, sondern auch Soft Skills. Je nach Job in unterschiedlicher Gewichtung, aber die Soft Skills mit steigenden Gehältern eher mehr. Das Gesamtpaket bestimmt deinen Wert auf dem Arbeitsmarkt. Karl Ess schrieb: > Es gibt genug gut bezahlte Pfeiffen im Konzern und schlecht bezahlte > gute Ingenieure im KMU. Ja, die gibt es sicherlich. Allerdings stellt sich dann die Frage, warum sich ein guter Ingenieur die schlechte Bezahlung im KMU freiwillig antut. Dafür mag es freilich persönliche Gründe geben, wie zum Beispiel eine Ortsgebundenheit.
Senf D. schrieb: > Das ist aber doch eine Binsenweisheit, oder nicht? Natürlich zählen im > Beruf nicht nur Hard Skills, sondern auch Soft Skills. Je nach Job in > unterschiedlicher Gewichtung, aber die Soft Skills mit steigenden > Gehältern eher mehr. Das Gesamtpaket bestimmt deinen Wert auf dem > Arbeitsmarkt. Soft Skills sind zu 90% Arschkriecherei. Vielleicht bist du genau so einer? Ich hab noch nicht einen fachlichen Post in einem anderen Unterforum von dir gesehen.
Karl Ess schrieb: > Soft Skills sind zu 90% Arschkriecherei. > Vielleicht bist du genau so einer? Da ist wohl ein KMU-Versager richtig hart getriggered.
Karl Ess schrieb: > Soft Skills sind zu 90% Arschkriecherei. > Vielleicht bist du genau so einer? Zweimal nein. Ein guter Umgang und die Kommunikation mit anderen Menschen, sowie seine Arbeitsergebnisse/Erfolge auch im rechten Licht präsentieren zu können haben rein gar nichts mit Arschkriecherei zu tun. > Ich hab noch nicht einen fachlichen Post in einem anderen Unterforum von > dir gesehen. Ich bin hier fast nur im A&B Unterforum unterwegs, das ist richtig. Daraus kannst du aber rein gar nichts über meine beruflichen Fähigkeiten als Ingenieur ableiten. Jeder kann in den Unterforen schreiben, wie es ihm gefällt.
Senf D. schrieb: > Wo kommt dein hohes Mitteilungsbedürfnis her? Welches Gefühl verursacht das? Fühlst du dich im echten Leben nicht genug wahrgenommen?
Oh man die junge Leute schrieb: > ...wenn man in einer Firma arbeitet, die am freien Markt bestehen > will. Das bedeutend nämlich immer mehr oder weniger Termin-, Kosten- und > Qualitätsdruck. Glaubst Du es ist in einem Konzern anders? Glaubst Du bei Siemens, VW, Audi gibts keinen Termin- und Kostendruck? -Aber ganz massiv...da wirst Du wahrscheinlich mit den Ohren schlackern! Wenn das Teil 1 ct. mehr kostet, kannst gleich einen kompletten Gremiendurchlauf starten...bis zum Vorstand wenns pressiert. Ich mein...in so einem Konzern bist als Entwickler sowieso alles andere als Frei im Kopf...da steckst in einer Schiene. Kann den Ralf voll und Ganz verstehen...hab eigentlich das gleiche "Problem"...nur dass ich nicht ganz so einfach die Wahl habe...muss eine Familie erhähren...dann muss man halt den blöden "Beamtenjob" machen, auch wenns keinen Spaß macht...Alternative mit gleichem Gehalt gibts bei mir nicht.
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Knastbruder schrieb: > Wo kommt dein hohes Mitteilungsbedürfnis her? > Welches Gefühl verursacht das? Im Grunde kannst du diese Frage allen Teilnehmern des Forums stellen. Ich bin hier für Informations- und Meinungsaustausch, sowie Unterhaltung; such dir was aus. > Fühlst du dich im echten Leben nicht genug wahrgenommen? Nein. Allerdings ist im echten Leben die Wertschätzung meiner Meinung höher als in einem anonymen Internetforum, aber damit habe ich kein Problem.
Ralf S. schrieb: > 5% mehr ist wenig.. ging mir mehr darum mal wirklich eher drum ein Team > zu "übernehmen" und somit Führungserfahrungen im CV zu haben danach, > für eine ev. noch höhere Position in Zukunft.. Wenn du Führen willst frag doch mal deinen Chef oder heb dich dahingehend vor. Mit guten fachlichen Kenntnissen machst du das aber nicht. Andererseits sollen gute (!) Führungspersonen ja von selbst zeigen können, das sie vorweg gehen können. > - Wenn das Konzernleben so gemütlich ist und man so gut verdienen kann > ist das nicht auch gefährlich? Was ist, wenn mal der so sichere > Konzernjob weg ist? Dann gehste zur nächsten Firma, die das gleiche macht, und verdienst ähnlich. Kann ich zumindest von meinem Job behaupten. Abgesehen davon, das hier seit längerem Stress ist und genug Arbeit da ist. > - Man baut ja auch irgendwann geistig ab und ist richtige > Herausforderungen gar nicht mehr gewohnt, wenn alles immer so gemütlich > abläuft, oder? bzw. kommt mir vor dass ich da nicht viel Neues dazu > lerne, ausser ich bilde mich selbst bzw. freiwillig weiter -> Gefahr, > ich bleibe entwicklungstechnisch und geistig stehen. Was ich auch bei > vielen Altgedienten im Konzern manchmal sehe. Das kann auch nur am Alter liegen, von wegen "Haben wir schon immer so gemacht". > - Sind demnach nicht Leute die in KMUs, Startups arbeiten viel > leistungsfähiger und mehr gewohnt auch Druck auszuhalten? Da sie näher > am realen Geschehen sind, als eine Drohne im Konzern? Bedeutet, diese > Leute leisten ev. mehr und müssten eigentlich, wenn das System fair > wäre, auch mehr verdienen? Wenn das System fair wäre müssten andere Berufe viel mehr verdienen, der Punkt ist aber völlig OT. Bei Startups denk ich immer an irgendwelche Hipster-Klitschen, da passt mMn "Druck aushalten" und "leistungsfähig" nur bedingt zu. Als Selbstständiger würde ich das aber sofort unterschreiben.
Ralf S. schrieb: > - Sind demnach nicht Leute die in KMUs, Startups arbeiten viel > leistungsfähiger und mehr gewohnt auch Druck auszuhalten? Katastrophaler Denkfehler. Diese Leute werden nur ausgequetscht, das hat mit "Leistungsfähigkeit" nichts zu tun und sie sind den Druck nicht gewohnt, sondern tolerieren ihn nur, bis sie verbrannt sind. Ralf S. schrieb: > Bedeutet, diese > Leute leisten ev. mehr und müssten eigentlich, wenn das System fair > wäre, auch mehr verdienen? Die Leistung eines Entwicklers bemisst sich nicht in der Arbeitszeit, sondern im vervielfältigbaren Mehrwert der Tätigkeit.
Senf D. schrieb: > Ja, die gibt es sicherlich. Allerdings stellt sich dann die Frage, warum > sich ein guter Ingenieur die schlechte Bezahlung im KMU freiwillig > antut. Dafür mag es freilich persönliche Gründe geben, wie zum Beispiel > eine Ortsgebundenheit. Ein fähiger Ingenieur wird in einem tarifgebundenen Konzern normalerweise so gut wie immer mehr verdienen, als in einem KMU oder gar Start Up. Ich kenne einen SW-Entwicklungsbereichsleiter bei einem Mittelständler ohne Tarif, der verdient gerade mal so wie ich und meine Kollegen im Konzern ohne Führungsverantwortung. Wenn mein Konzern uns "Alte" los werden will, gibt es meist den goldenen Handschlag. Wenn sein KMU jemanden los werden will, gibt es nur das absolute Minimum. Überstunden sind dort normal, machen alle in der Entwicklung und werden einfach auch erwartet, aber weder bezahlt noch anderweitig abgegolten. Gesetzlich zwar nicht ganz legal, aber einen Betriebsrat haben die nicht und man ist ja ein cooles, jung-dynamisches KMU mit flachen Hierachien, Kicker, kostenlosem Obst, Duz-Kultur und schlanken Prozessen. So klingt das in der Eigenwerbung. Da habe ich lieber einen sicheren Job, gute Bezahlung, steile Hierachien, bezahlte Überstunden, Sie-Kultur (außer direkte Kollegen) und Konzernprozesse.
Karl Ess schrieb: > Für das Gehalt ist nicht wichtig was du kannst, sondern wie du dich im > Bewerbungsgespräch verkaufen kannst und dich anschließend mit deinem > Chef verstehst. Du Karl....da gebe ich dir Recht. Da musst mehr hasseln und die Basis lernen. Dann gibt's ordentlich Gehalt. Selbst auf dem Mount Everest.
Oh man die junge Leute schrieb: > Da habe ich lieber einen sicheren Job, gute > Bezahlung, steile Hierachien, bezahlte Überstunden, Sie-Kultur (außer > direkte Kollegen) und Konzernprozesse. Ist ja das Schöne: Es gibt für jeden einen Platz. Die einen bevorzugen ein Leben als angepasste Zuchtgans, die anderen sind lieber wilde Gänse.
Knastbruder schrieb: > Ist ja das Schöne: Es gibt für jeden einen Platz. > > Die einen bevorzugen ein Leben als angepasste Zuchtgans, die anderen > sind lieber wilde Gänse. Mir egal was für eine Gans ich bin. Ich will eine gutbezahlte Gans sein.
5% mehr Gehalt, dafür Führungsverantwortung und unbezahlte Überstunden? Ja nee, is klar..
Fokker schrieb: > Knastbruder schrieb: >> Ist ja das Schöne: Es gibt für jeden einen Platz. >> >> Die einen bevorzugen ein Leben als angepasste Zuchtgans, die anderen >> sind lieber wilde Gänse. > > Mir egal was für eine Gans ich bin. > Ich will eine gutbezahlte Gans sein. Dann bist du als Zuchtgans doch hervorragend geeignet! Da muss man sich nur als gut angepasst erweisen und die eigene Lebendigkeit eingewickelt haben. Als Trost braucht man dann aber auch das Geld, um sich "etwas zu gönnen". Ab und an möchte sich nämlich auch so eine Zuchtgans mal lebendig fühlen! Und wenn die Zuchtgans dann nach oben schaut, wie die stolzen Wildgänse da so hoch fliegen, dann kommt bei der einen Zuchtgans Wut hoch, bei der anderen Sehnsucht. Und ganz Angepasste sind froh, dass der Züchter bald wieder kommt, den Stall sauber macht und Futter gibt.
Knastbruder schrieb: > Ab und an möchte sich nämlich auch so eine Zuchtgans mal lebendig > fühlen! Naja, die Wildgänse sind mindestens 40 Stunden im Stall, die Zuchtgänse 35. Tja....
Beitrag #6993334 wurde von einem Moderator gelöscht.
Knastbruder schrieb: > Und wenn die Zuchtgans dann nach oben schaut, wie die stolzen Wildgänse > da so hoch fliegen, dann kommt bei der einen Zuchtgans Wut hoch, bei der > anderen Sehnsucht. Dein Vergleich passt hinten und vorne nicht. Deine angeblich so "stolzen Wildgänse" buckeln in Klitschen bei deutlich schlechteren Arbeitsbedingungen und weniger Gehalt. Die beneidet keiner, da hat man höchstens Mitleid. Besser als Vergleich passt: Konzernangestellte = Legehühner mit Auslauf im Freien und hochwertigem Bio-Futter Klitschenangestellte = Legehühner in Käfigmassenhaltung Eier legen müssen aber beide Gruppen. 😉
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Senf D. schrieb: > alf S. schrieb: >> Was denkt ihr? > > Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis. Genau das habe ich auch spontan gedacht. In einem Konzern fängt man an, um sich eine Position zu schaffen. Die gibt man nicht einfach auf, weil dann der Invest, mit Tarifgehalt zufrieden gewesen zu sein, dahin ist. Wenn man allerdings keine Position hat, die sicher ist, war man im falschen Konzern oder unfähig. Dann aber wieder es noch um so schwerer, sich in einem KMU zu behaupten, weil dort eben wirklich die "Macher" rumhängen, die ziehen. (Neben den anderen 50% Geschleppten, die wenig verdienen und bei denen der TO wahrscheinlich auf Dauer landen wird, weil er über das, was jetzt lockt, nicht weit hinaus kommen wird. Software und IT würde ich nicht machen. Gibt zu viele Inder.
Senf D. schrieb: > Dein Vergleich passt hinten und vorne nicht. Deine angeblich so "stolzen > Wildgänse" buckeln in Klitschen bei deutlich schlechteren > Arbeitsbedingungen und weniger Gehalt. Die beneidet keiner, da hat man > höchstens Mitleid. Mastgänse ist da der bessere Ausdruck. Wildgänse sind die, die nicht mehr arbeiten müssen.
Shorty schrieb: > Wildgänse sind die, die nicht mehr arbeiten müssen. Oder vielleicht die Selbstständigen. Sie haben mehr Freiheiten, müssen sich aber ständig selbst darum kümmern, genügend Futter aufzutreiben, was auch nicht ohne Nachteile ist.
Und wenn eine Zuchgansstelle ausgeschriebenen wird, dann kommen die "Wildgänse" in Scharen. Immer.
Shorty schrieb: > Und wenn eine Zuchgansstelle ausgeschriebenen wird, dann kommen > die > "Wildgänse" in Scharen. Immer. Dann hast du wenig Berufserfahrung. Wer seine Lebendigkeit nicht verloren oder wiederentdeckt hat, will nie wieder in die Zucht. Aber Deutschland braucht viele Angepasste. Am Band, bei der Bundeswehr, in den Konzernen, in den Ämtern ... Ist doch okay! Solange die Zuchtgänse sicht nicht für Wildgänse halten, dann wirds albern.
Senf D. schrieb: > Besser als Vergleich passt: > > Konzernangestellte = Legehühner mit Auslauf im Freien und hochwertigem > Bio-Futter > > Klitschenangestellte = Legehühner in Käfigmassenhaltung Die Klitsche hat gar nicht genug Angestellte für eine Massenhaltung. Das geht nur im Konzern im Großraumbüro, wo es gar nicht auffällt, wenn eine Legehenne mal nicht erscheint. :-P
Senf D. schrieb: > Dein Vergleich passt hinten und vorne nicht. Deine angeblich so "stolzen > Wildgänse" buckeln in Klitschen bei deutlich schlechteren > Arbeitsbedingungen und weniger Gehalt. Die beneidet keiner, da hat man > höchstens Mitleid. Man merkt, dass du wenig Lebenserfahrung hast. Wenn du nicht nur ein kleines Rädchen im Getrieb wärst, hättest du in deinem Berufsleben wahrscheinlich schon deutlich mehr Menschen kennerngelernt, die als Wildgans unangepasst, lebendig, zufrieden und auch finanziell erfolgreich sind. Vielleicht solltest Du in deiner Freizeit mal mehr Erfahrungen im echten Leben sammeln. Also nicht dauernd hier rumhängen und dann Tagesschau gucken, sondern raus ins echte Leben! Aber davor haben Zuchtgänse oft Angst.
Reinhard S. schrieb: > Die Klitsche hat gar nicht genug Angestellte für eine Massenhaltung. Das > geht nur im Konzern im Großraumbüro, wo es gar nicht auffällt, wenn eine > Legehenne mal nicht erscheint. :-P Die Haltungsbedingungen in der Klitsche ähnelt der Käfighaltung. Da sitze ich lieber die ganze Woche im Homeoffice und hab dort üppig Auslauf.
Shorty schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Die Klitsche hat gar nicht genug Angestellte für eine Massenhaltung. Das >> geht nur im Konzern im Großraumbüro, wo es gar nicht auffällt, wenn eine >> Legehenne mal nicht erscheint. :-P > > Die Haltungsbedingungen in der Klitsche ähnelt der Käfighaltung. Kenne ich aus meiner Vergangenheit nicht so. > Da sitze ich lieber die ganze Woche im Homeoffice und hab dort üppig > Auslauf. Du meinst in deiner kleinen Wohnung, weil die Miete in der Großstadt so teuer ist?
Reinhard S. schrieb: >> Da sitze ich lieber die ganze Woche im Homeoffice und hab dort üppig >> Auslauf. > > Du meinst in deiner kleinen Wohnung, weil die Miete in der Großstadt so > teuer ist? Haus. Büro, Garten, Terrasse ect.... je nach Lust und Laune/Wetter.
So ein IGM-Ingenieur weiss doch gar nicht was Arbeit ist. Der hat doch nie als Ingenieur gearbeitet wenn er dort nach dem Studium angefangen hat. Ob der dort was sinnvolles macht oder nicht fällt doch gar nicht auf. Das ist ein ganz bestimmter Menschenschlag den es dort hin zieht, so ne Art Technikbeamter, um 11:30 macht er sich auf den Weg zur Kantine, dort frisst er sich den Wanst voll, watschelt bis 13:00Uhr zurück an den Arbeitsplatz, dann sitzt er erst mal 30 Minuten aufm Pott, danach wird 20min geraucht, dann zum Kopierer gelatscht, danach die Blumen gegossen,dann zur Kaffeetränke,... d.h. der arbeitet nix mehr bis 14:59, da steht der mit der gezückten Karte vor der Stechuhr, an der weitesten entfernten Stechuhr aufm Betriebsgelände die möglichst nah am Parkplatz liegt, 15:05 verlässt er den Werksparkplatz und ist in 20min daheim. Dann wird der Nachbar vollgequatscht was man heute wieder alles schaffen musste, dieser Stress und dieses Jahr gabs keinen Bonus zu den 14.5 Monatsgehältern, mit TZUG-Bonus, Vollmondzulage, Schaltjahrbonus, Schlechtwettergeld ab unter 10°C, Kaffeemaschinenausfallsentschädigung,... Daheim wenn er für seine Alte ne Lampe aufhängen muss, bohrt er sich in den Finger weil zu blöd für alles ist, der Ingenieur.
Knastbruder schrieb: > Dann hast du wenig Berufserfahrung. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr so viel "Berufserfahrung" sammeln, das überlässe ich lieber den Trans-Gänsen. Ihr dürft gerne bis 67+ arbeiten, ich werde deutlich früher aufhören.
Fokker schrieb: > Mir egal was für eine Gans ich bin. > Ich will eine gutbezahlte Gans sein. Dafür gibt es Gleichstellungsprogramme (Gans-Förderung durch Quotenregelung). So wirst Du gutbezahlte Gans. Der Ganterich hat daher Pech gehabt.
Knastbruder schrieb: > Wenn du nicht nur ein kleines Rädchen im Getrieb wärst, hättest du in > deinem Berufsleben wahrscheinlich schon deutlich mehr Menschen > kennerngelernt, die als Wildgans unangepasst, lebendig, zufrieden und > auch finanziell erfolgreich sind. Ja, weil solche Gänse mit diesen Eigenschaften in Kombination ungefähr so häufig wie Einhörner in der freien Wildbahn vorkommen. Aber zimmere dir ruhig die Welt als romantisierten Kitsch zusammen, wie sie dir gefällt. In der Realität müssen die meisten Leute für ihr Geld arbeiten gehen, um ihren Lebensstil bezahlen und ihre Finanzen regeln zu können. Da liegen die Punkte "zufrieden und finanziell erfolgreich" schon mal eindeutig bei einem Konzernjob vorne. Von "unangepasst und lebendig" kann man sich nämlich nicht viel kaufen, wobei "unangepasst zu sein" in den wenigsten Jobs wirklich ein Wettbewerbsvorteil ist (schon gar nicht in einer Klitsche, die ihre Mitarbeiter auspresst wie eine Zitrone).
Beitrag #6993554 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Hermann S. schrieb: > dann muss man halt den blöden "Beamtenjob" machen, > auch wenns keinen Spaß macht...Alternative mit gleichem Gehalt gibts bei > mir nicht. Bei 35h und fürstlichem Gehalt trocknen die Tränen aber schneller als im KMU
Senf D. schrieb: > Ja, weil solche Gänse mit diesen Eigenschaften in Kombination ungefähr > so häufig wie Einhörner in der freien Wildbahn vorkommen. Ich gehe anhand deiner engen Vorstellungen davon aus, dass Du nichtmal Personalverantwortung hast und auch nicht in verschiedenen Unternehmensstrukturen (KMU, Konzern, Startup) gearbeitet hast. Wenn du selbst viele Erfahrungen gemacht hättest, wärst Du souveräner. > Aber zimmere dir ruhig die Welt als romantisierten Kitsch zusammen, wie > sie dir gefällt. In der Realität müssen die meisten Leute für ihr Geld > arbeiten gehen, um ihren Lebensstil bezahlen und ihre Finanzen regeln zu > können. Ist klar, dass Du dir das einreden musst. Sonst würdest du den Alltag als Zuchtgans auch nicht lange aushalten.
Knastbruder schrieb: > Ist klar, dass Du dir das einreden musst. Sonst würdest du den Alltag > als Zuchtgans auch nicht lange aushalten. Ich sehe hier nur einen, der sich etwas schönreden muss, und das bist offensichtlich du. Aber wenn du dich damit besser fühlst, sei es dir gegönnt. Bewältigungsstrategie über einen Gänsevergleich, da muss man auch erst mal drauf kommen. Wo ich dir bei allen Differenzen aber zustimmen möchte: Es gibt viele Unternehmen da draußen mit ganz unterschiedlichen Firmenkulturen, Arbeitsbedingungen und Gehaltssummen, somit sollte für die meisten Leute ein Arbeitgeber dabei sein, der den eigenen Vorstellungen nahekommt. Es kann und muss auch nicht jeder bei einem Konzern arbeiten. Manch einer findet es wahrscheinlich sogar geil, wenn er in einer Frickelbude unbezahlte Überstunden schiebt und dem Inhaber den nächsten Porsche bezahlt, immerhin gibt es ja kostenlos Kaffee und Obst.
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Beitrag #6993889 wurde von einem Moderator gelöscht.
So, Feierabend ! Was machen die Wildgänse?
Zocker_60 schrieb im Beitrag #6993889:
> Was haben Endwigglerjobs mit der Gänsezucht zu tun ?
Wer „Endwiggler“ schhreibt der ist per se schon nicht ernst zu nehmen.
Russenhocke schrieb: > um 11:30 macht er sich auf den Weg zur > Kantine, dort frisst er sich den Wanst voll, watschelt bis 13:00Uhr > zurück an den Arbeitsplatz, dann sitzt er erst mal 30 Minuten aufm Pott, > danach wird 20min geraucht, dann zum Kopierer gelatscht, danach die > Blumen gegossen,dann zur Kaffeetränke,... d.h. der arbeitet nix mehr bis > 14:59, da steht der mit der gezückten Karte vor der Stechuhr, an der > weitesten entfernten Stechuhr aufm Betriebsgelände die möglichst nah am > Parkplatz liegt, 15:05 verlässt er den Werksparkplatz und ist in 20min > daheim. Dann wird der Nachbar vollgequatscht was man heute wieder alles > schaffen musste, dieser Stress und dieses Jahr gabs keinen Bonus zu den > 14.5 Monatsgehältern, mit TZUG-Bonus, Vollmondzulage, Schaltjahrbonus, > Schlechtwettergeld ab unter 10°C, Da würde ich mal sagen: Alles richtig gemacht der Mann. Was wäre denn das Gegenteil von obiger Geschichte? Will man das? Also wie läuft das in der Klitsche? Antreten um 7:30. Gleitzeit gibts nicht. Ist was für Faule. Der Chef ist auch schon um 6 da. So wie sein Vater und dessen Vater vor ihm. Ist ja ein Familienbetrieb. Es wird erwartet dass der Insasse satt und ausgeschissen antritt. Klo gibts nicht vor Mittag. Frühstücken im Büro tun nur faule Kommunisten. Besagter Mittag wird mit dem hastigen Genuss einer Stulle direkt am Platz verbracht. Dabei wird gearbeitet. Man wird schließlich nicht zum essen bezahlt. Unbezahlter Klogang ist aber gestattet (Top-Job Arbeitgeber 1984). Bis 20 Uhr muss jeder einzelne Handgriff selbst erledigt werden. Bis hin zum Spülmaschine einräumen, Kaffeemaschine reinigen, Boden wischen und Post wegbringen. Personal ist teuer. Bis 22 Uhr wichtiges Projekt fertigstellen. AZG ist was für Kommunisten. Der Klitschennerd bleibt gerne. Er ist ja wichtig. Er wird gebraucht. Er ist so Stolz. Dann Feierabend. Auto steht am anderen Ende der Stadt. 23 Uhr zuhause. Dosensuppe in der WG. Ab ins Bett. Morgen um 5 muss man aufstehen. Parkplatzsuche dauert. Wer Glück hat darf sich aber in den ÖPNV quetschen. Mit anderen Assis. Die Haltestelle ist nur 35 Gehminuten von der Klitsche entfernt. Das freie Leben als Wildgans. Er lebt seinen Traum. Der IGM Beamte erblasst vor Neid.
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Fehlen nur noch die Spinner hier, die sich gerne von Zockerbuden ausbeuten lassen. Viel Reisen, unterschiedlichste Aufgaben, erweitert den Horizont immens.
MaWin schrieb: > Fehlen nur noch die Spinner hier, die sich gerne von Zockerbuden > ausbeuten lassen. > Viel Reisen, unterschiedlichste Aufgaben, erweitert den Horizont immens. Ich hätte mir ja wirklich gedacht, dass das meinen Konzern-Horizont erweitert, nicht? Jedenfalls wäre ich in so nem KMU / Startup danach abgehärtet und wäre danach gerüstet für höhere Managementaufgaben, da ich dann lerne mit all möglichen Problemen umzugehen. Anscheinend klingen mir die Zockerbuden Beschreibungen hier wie kurz vorm Burnout.
Ralf S. schrieb: > Nun langweilt mich der Job und Das ist bereits eine fortgeschrittene Burnout Stufe. Ralf S. schrieb: > Anscheinend klingen mir die Zockerbuden Beschreibungen hier wie kurz > vorm Burnout. Da kannst Du dann die naechste Stufen des Burnouts erklimmen. Ab 35 wirst Du langsamer im Lernen und Denken. Da solltest Du bald andere und juengere unter Dir haben, die Du auspresst und den Druck von oben weiterreichen kannst.
Nun, arbeiten die "Wildgänse"? Das Wetter ist heute wirklich schön.
Ist das nur mir aufgefallen: "Knastbruder" schreibt genau so wirres Zeug wie der Aktien-Robert. Ist der hier etwa inkognito unterwegs?
Shorty schrieb: > Ist das nur mir aufgefallen: "Knastbruder" schreibt genau so > wirres Zeug wie der Aktien-Robert. Ist der hier etwa inkognito > unterwegs? Das glaube ich nicht, das muss wohl eine andere verirrte Seele sein. Bei Robert wären die Beiträge viel weniger logisch zusammenhängend aufgebaut, außerdem wäre er schon längst verbal ausfällig geworden.
Cyblord -. schrieb: > nbezahlter Klogang ist aber gestattet (Top-Job Arbeitgeber 1984). > Bis 20 Uhr muss jeder einzelne Handgriff selbst erledigt werden. Bis hin > zum Spülmaschine einräumen, Kaffeemaschine reinigen, Boden wischen und > Post wegbringen. Personal ist teuer. > Bis 22 Uhr wichtiges Projekt fertigstellen. AZG ist was für Kommunisten. > Der Klitschennerd bleibt gerne. Er ist ja wichtig. Er wird gebraucht. Er > ist so Stolz. Dann Feierabend. Auto steht am anderen Ende der Stadt. > 23 Uhr zuhause. Dosensuppe in der WG. Ab ins Bett. Morgen um 5 muss man > aufstehen. Parkplatzsuche dauert. Wer Glück hat darf sich aber in den > ÖPNV quetschen. Mit anderen Assis. > Die Haltestelle ist nur 35 Gehminuten von der Klitsche entfernt. > Das freie Leben als Wildgans. Er lebt seinen Traum. > Der IGM Beamte erblasst vor Neid. Natürlich übertrieben, aber mit wahrem Kern. In manchen hippen Start-Ups läuft das in etwa so. Da sind alle jung, hipp und hypermotiviert, man arbeitet bis spät und übernachtet zur Not im Büro. Jeder will der beste Performer sein und hält sich für den nächsten Musk oder Zuckerberg. Wenn man mal nicht im Büro schläft, geht es zurück ins WG Zimmer, im Szeneviertel. Der Vermieter der WG ist der Boomer Ingenieur im Satire Beitrag über IGM-Ingenieure, der die Wohnung als Anlage gekauft hat, kurz nach dem sein Haus gebaut war. Dank IGM Ingenieurjob war die Finanzierung bei der Hausbank nur eine Formsache. Dank der zusätzlichen Mieteinnahmen und Betriebsrente kann er aufgrund einer Vorruhestandregelung noch in den 50ern in Rente gehen. Betriebsrente, Frührente und Mieteinnahmen zusammen sind mehr als der junge Start-Up Entwickler im Monat verdient, das Eigenheim ist längst abbezahlt und man besitzt noch ein Ferienobjekt am Mittelmeer. Aber ja, es ist ja sooo cool und hipp, in einem Start-Up so richtig "was zu bewegen" :-).
Oh man die junge Leute schrieb: > Aber ja, es ist ja sooo cool und hipp, in einem Start-Up so richtig "was > zu bewegen" :-). Bitte den kostenlosen Kaffee, Obstteller und Tischkicker nicht vergessen! Das entschädigt schließlich für Alles.
Beitrag #6994687 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Bitte den kostenlosen Kaffee, Obstteller und Tischkicker nicht > vergessen! Oh, der Obstteller ist wegen der vermehrt auftretenden Obstdiebe auch nicht mehr selbstverstöndlich. ;)
Was hält ihr jetzt z.B. vom folgenden verlockenden Angebot bzw. Goodies eines angeblich fast 20 Jahre (?) alten Startups mit ca. ingesamt 20 MAs, ist im Bereich IT Analytics Software: "Kundenorientierung heisst bei uns „Customer Obsession“ und bedeutet, dass Resultate wichtiger sind als Prozesse und Organisation – es kann schon vorkommen, dass ein Entwickler zusammen mit dem CEO in einem Workshop über einer Lösung brütet. ... Bei 40 Stunden Wochenarbeitszeit als Gleitzeit, mit der Möglichkeit für zwei Tage Homeoffice in der Woche (in normalen Zeiten), marktübliches Gehalt und eine Vielzahl kleinerer Goodies wie gratis Parkplätze, Zuschuss zum ÖV, gratis Getränke (Kaffee & Wasser) u.v.m. Die Entwickler sind gelegentlich auch an Entwicklerkonferenzen wie Devop Days, einige machen auch berufsbegleitende Weiterbildungen im Bereich Data Science."
Ralf S. schrieb: > es kann > schon vorkommen, dass ein Entwickler zusammen mit dem CEO in einem > Workshop über einer Lösung brütet Wer's mag... ich wüsste nicht, wobei ich als einfacher Entwickler dem Geschäftsführer auf eine gewinnbringende Art helfen soll und umgekehrt. Das sind doch in jedem halbwegs organisierten Unternehmen diametral verschiedene Aufgaben. Ralf S. schrieb: > und eine Vielzahl kleinerer Goodies wie gratis Parkplätze Das ist kein Goodie, sondern Grundvoraussetzung. Dann kann man auch gleich kostenlose Toilettennutzung und den Zugangs-Chip als Goodie auflisten. Ralf S. schrieb: > Zuschuss zum ÖV, gratis Getränke (Kaffee & Wasser) u.v.m. Ist zwar nett, aber macht im Monat vielleicht 50€ aus. In ordentlichen Firmen wird der ÖPNV auch komplett übernommen und es gibt noch einen steuerfreien Warengutschein (44€), betriebliche Altersvorsorge, etc.
Ralf S. schrieb: > Was hält ihr jetzt z.B. vom folgenden verlockenden Angebot bzw. Was zur Hölle soll daran verlockend sein?
Senf D. schrieb: > Bitte den kostenlosen Kaffee, Das verbrannte Aschezeug vom Discounter für 3,99 das Kilo ungemahlene Bohnen. Das muss man dann erst mal durch die lifestylige Handmühle schreddern. > Obstteller Mit Obst von vor drei Wochen oder immer leergefressen. > und Tischkicker Bei dem die Bälle fehlen, die Häfte der Griffe ab ist und die Stangen klemmen. > nicht > vergessen! Das entschädigt schließlich für Alles. Arbeitsplatz ist ne Ecke aufm Flur neben dem Scheisshaus, da schmeckt das Gammelobst mit dem Aschekaffe besonders lecker. Ich kenne hier einen Konzern, der hat entspr. externe Räumlichkeiten angemietet wie oben. Da hocken sie wirklich wie die Karnickel in 12qm Räumen, eng aneiandergequetscht weil angeblich aufm Firmengelände kein Platz ist, dabei stehen dort mehrere Etagen und ältere Gebäude komplett leer, müsste man aber erst mal Technik reinverkabeln, das kostet ja alles. Seit Homeoffice dürfte dort noch mehr Platz sein, nix da das ITler-Pack kommt in den Käfig, die finden das noch geil, so nah kommt der Nerd sonst nie wieder einer Frau, der Kollegin, die neben ihn gequetscht wurde.
Russenhocke schrieb: > Senf D. schrieb: >> Bitte den kostenlosen Kaffee, > Das verbrannte Aschezeug vom Discounter für 3,99 das Kilo ungemahlene > Bohnen. Der "Konzernkaffee" taugt aber auch nix, zumindest der bei den Entwicklern. ;)
Beitrag #6995112 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6995178 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6995598 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_60 schrieb im Beitrag #6995598:
> Das heißt Zockerbuden.
Meines Wissens war es immer notwendig Geld mitzubringen um in der
Zockerbude spielen zu dürfen. Der TO will aber nicht in der Zockerbude
laufend sein Geld hineintragen, weil es dann irgendwann alle ist.
Vielleicht sollte er besser seine eigene Zockerbude gründen.
Beitrag #6995625 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_60 schrieb im Beitrag #6995625: > Du bist ein Kleingeist, ... Das kriege ich gar nicht so gut hin wie Du aus dem Stegreif. > hast nichts verstanden Dein Ironiedetektor benötigt Wartung. > und wohl noch sehr jung ! Altersdiskriminierung ist pöhse. Leider ist schon fast der halbe Sonntag vorbei.
Manuel V. schrieb im Beitrag #6995178:
> Geht nicht in drecksklitschen.
Die Idioten tun es trotzdem. Ich verstehe Leute nicht, die ein E-Technik
Studium schaffen können, aber zu Blöd sind, um zu begreifen, dass sie in
einer Klitsche verarscht und über den Tisch gezogen werden. Was
interessieren mich Lächerlichkeiten wie gratis Obst und gratis Wasser?
Ultimate Qwertz schrieb: > Die Idioten tun es trotzdem. Ich verstehe Leute nicht, die ein E-Technik > Studium schaffen können, aber zu Blöd sind, um zu begreifen, dass sie in > einer Klitsche verarscht und über den Tisch gezogen werden. Was > interessieren mich Lächerlichkeiten wie gratis Obst und gratis Wasser? Ich glaube, das liegt daran, dass manchem Technik-Nerd Geld und Karriere einfach nicht wichtig erscheint. Daher nimmt er einfach den erstbesten Klitschen-Job nach dem Studium an und bleibt dort über Jahrzehnte, ohne großartig übers Gehalt zu verhandeln.
Es gibt Leute, die kleben freiwillig an der Straße. Da sind Leute, die an der Klitsche kleben bleiben harmlos dagegen.
Shorty schrieb: > Russenhocke schrieb: >> Senf D. schrieb: >>> Bitte den kostenlosen Kaffee, >> Das verbrannte Aschezeug vom Discounter für 3,99 das Kilo ungemahlene >> Bohnen. > > Der "Konzernkaffee" taugt aber auch nix, zumindest der bei den > Entwicklern. ;) Deshalb habe ich lieber ordentlichen Kaffee und bezahle ein paar Cent dafür. Ist beim Konzerngehalt egal. Ich brauche weder Wasser noch Kaffee als Goodie. Einkleiden kann ich mich auch selbst. Brauche dafür weder Mami noch ne Firma.
Senf D. schrieb: > Ultimate Qwertz schrieb: >> Die Idioten tun es trotzdem. Ich verstehe Leute nicht, die ein E-Technik >> Studium schaffen können, aber zu Blöd sind, um zu begreifen, dass sie in >> einer Klitsche verarscht und über den Tisch gezogen werden. Was >> interessieren mich Lächerlichkeiten wie gratis Obst und gratis Wasser? > > Ich glaube, das liegt daran, dass manchem Technik-Nerd Geld und Karriere > einfach nicht wichtig erscheint. Daher nimmt er einfach den erstbesten > Klitschen-Job nach dem Studium an und bleibt dort über Jahrzehnte, ohne > großartig übers Gehalt zu verhandeln. Ja. Ich liebe es halt zu "endwiggeln". Startups und "New Tech" können schon spannend sein. Aber eher wenn man fürs eigene Startup schafft.. das ist mir schon klar. Endwiggeln ist bei mir im Studium im Vordergrund gestanden und habe mich immer für Endwigglerprojekte gemeldet. Früher, hatte ich PCs zusammengebaut, Bekannten und Verwandten geholfen für ein "Butterbrot" oder ein "Bier" (bis ich damit aufhörte ;-) ) In der Diplomarbeit hatte ich ein Projekt mit Industrierobotik, was sehr interessant war. Heute bin ich halt in einem Konzern, gut bezahlt aber extrem viel Bürokratie. Ja da wartet man oft mehrere Tage bis man eine Berechtigung erhält oder ein neuer (virtualisierter) Redhat Server aufgesetzt wird etc. Gehalt hab ich aber verhandelt und Jobs in den letzten Jahren immer wieder mal gewechselt, das bringt geld- u. karrieretechnisch viel. Aber ja, wäre ich reich, würde so ein Startupjob-Gehalt nur noch als zusätzliches Taschengeld zählen, oder ich würde gleich ein eigenes eröffnen. Ist halt mühsam. Brauch echt ein zweites Standbein. Früher entwiggelte ich in der Freizeit heute habe ich keine Lust mehr dazu aufgr. Job. Lieber ein gutes Buch, Reisen, Natur etc.
Cyblord -. schrieb: > Ich brauche weder Wasser noch Kaffee > als Goodie. Einkleiden kann ich mich auch selbst. Brauche dafür weder > Mami noch ne Firma. Gratis H2O und Kaffee ist aber geil! Nur wenn es Gebirgswasser ist und Kaffeebohnen röstfrisch. Mami hat mir die Kleider immer in der richtigen Reihenfolge aufs Bett gelegt, dass ich das nicht verwechsle.
funky schrieb: > Hermann S. schrieb: >> dann muss man halt den blöden "Beamtenjob" machen, >> auch wenns keinen Spaß macht...Alternative mit gleichem Gehalt gibts bei >> mir nicht. > > Bei 35h und fürstlichem Gehalt trocknen die Tränen aber schneller als im > KMU Die kommen gar ned zum trocknen bei so viel Tränenfluss...aber ich versteh dich und weiß was Du meinst... Man kann ned alles haben...irgendeinen Tod muss man sterben.
Beitrag #6996402 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ralf S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich brauche weder Wasser noch Kaffee >> als Goodie. Einkleiden kann ich mich auch selbst. Brauche dafür weder >> Mami noch ne Firma. > Gratis H2O und Kaffee ist aber geil! Nur wenn es Gebirgswasser ist und > Kaffeebohnen röstfrisch. > Mami hat mir die Kleider immer in der richtigen Reihenfolge aufs Bett > gelegt, dass ich das nicht verwechsle. Wie ist eigentlich deine aktuelle Bezahlung? Jahresbrutto? Wie erhoffst du im KMU bezahlt zu werden? Der Wechsel zum KMU kann sehr ernüchternd werden.
Eric Fartman schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Ich brauche weder Wasser noch Kaffee >>> als Goodie. Einkleiden kann ich mich auch selbst. Brauche dafür weder >>> Mami noch ne Firma. >> Gratis H2O und Kaffee ist aber geil! Nur wenn es Gebirgswasser ist und >> Kaffeebohnen röstfrisch. >> Mami hat mir die Kleider immer in der richtigen Reihenfolge aufs Bett >> gelegt, dass ich das nicht verwechsle. > > Wie ist eigentlich deine aktuelle Bezahlung? Jahresbrutto? > Wie erhoffst du im KMU bezahlt zu werden? > > Der Wechsel zum KMU kann sehr ernüchternd werden. Kurzer Nachtrag: Vielleicht ist das gebotene Gehalt nicht so niedrig. Aber sei dir bewusst, dass Erhöhungen im KMU schwerer sind. Das was der Chef dir mehr gibt, fehlt auf seinem persönlichem Konto. Deswegen können Chefs dort sehr knauserig sein.
Eric Fartman schrieb: > Kurzer Nachtrag: > Vielleicht ist das gebotene Gehalt nicht so niedrig. > Aber sei dir bewusst, dass Erhöhungen im KMU schwerer sind. Eckdaten waren doch 5 Prozent mehr Gehalt als jetzt (aber frühestens nach 6 Monaten), aber dafür Personalverantwortung, Reisebereitschaft und Überstunden inklusive. Wer würde da schon nein sagen?
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Senf D. schrieb: > Eric Fartman schrieb: >> Kurzer Nachtrag: >> Vielleicht ist das gebotene Gehalt nicht so niedrig. >> Aber sei dir bewusst, dass Erhöhungen im KMU schwerer sind. > > Eckdaten waren doch 5 Prozent mehr Gehalt als jetzt (aber frühestens > nach 6 Monaten), aber dafür Personalverantwortung, Reisebereitschaft und > Überstunden inklusive. Wer würde da schon nein sagen? Muss ich wohl überlesen haben... Naja, nach 3 Jahren im KMU ohne Erhöhung dürften sich die 5% auch relativiert haben.
Knastbruder schrieb: > Also nicht dauernd hier rumhängen und dann Tagesschau gucken, sondern > raus ins echte Leben! Ich sehe übrigens gerade die Tagesschau und fühle mich gut informiert.
Senf D. schrieb: > Ich sehe übrigens gerade die Tagesschau und fühle mich gut informiert. Das heißt Indoktriniert! Was ist denn heute die Sch....hausparole?
> von Senf D. (senfdazugeber) > 09.03.2022 20:01 > Ich sehe übrigens gerade die Tagesschau und fühle mich gut informiert. Ich sehe übrigens gerade die Tagesschau und fühle mich belogen.
Senf D. schrieb: > Knastbruder schrieb: >> Also nicht dauernd hier rumhängen und dann Tagesschau gucken, sondern >> raus ins echte Leben! > > Ich sehe übrigens gerade die Tagesschau und fühle mich gut informiert. Brav!
Senf D. schrieb: > Besser als Vergleich passt: > > Konzernangestellte = Legehühner mit Auslauf im Freien und hochwertigem > Bio-Futter > > Klitschenangestellte = Legehühner in Käfigmassenhaltung Hast du auch 5/5 Homeoffice in deinem tollen Konzern? Auch ohne Corona?
F. B. schrieb: > Hast du auch 5/5 Homeoffice in deinem tollen Konzern? Auch ohne Corona? 5/5 Homeoffice bedeutet doch nur, dass du für eine Briefkasten-Klitsche arbeitest, die noch nicht mal Arbeitsplätze für ihre Leute bereitstellen kann. 5/5 Homeoffice in der Entwicklung macht meist keinen Sinn. Man hat mit Hardware zu tun, Steuerungen, größeren Maschinen, Messgeräten, Aufbauten usw. usw. Aber davon verstehst du nichts. Du verstehst ja noch nicht mal warum einfach niemand neidisch auf dich ist. Du willst das so sehr. Aber dein Leben ist so schlimm dass einfach niemand mit dir tauschen will.
Zocker_60 schrieb: > Ich sehe übrigens gerade die Tagesschau und fühle mich belogen. Die Tagesschau geht ja noch. Mir reicht aber Klaus Kleber und Gundula Gaukely damit bei mir alle Sicherungen durchbrennen. Furchtbare Propaganda.
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Cyblord -. schrieb: > 5/5 Homeoffice bedeutet doch nur, dass du für eine Briefkasten-Klitsche > arbeitest, die noch nicht mal Arbeitsplätze für ihre Leute bereitstellen > kann. > 5/5 Homeoffice in der Entwicklung macht meist keinen Sinn. Man hat mit > Hardware zu tun, Steuerungen, größeren Maschinen, Messgeräten, Aufbauten > usw. usw. LOL. Hardware, Steuerungen, Messgeräte, Aufbauten... Das machen bei uns in der Firma die Hauptschüler. Mit sowas mache ich mir meine Finger nicht schmutzig.
F. B. schrieb: > LOL. Hardware, Steuerungen, Messgeräte, Aufbauten... Das machen bei uns > in der Firma die Hauptschüler. Mit sowas mache ich mir meine Finger > nicht schmutzig. Das glaub ich dass dich niemand an Entwicklung für Erwachsene ranlässt. Was glaubst du worin Embedded Software meistens läuft? Aber deine Antwort spricht Bände über deine Kompetenz. Naja wie auch, als Hartzer mit Phantasie.
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Cyblord -. schrieb: > Aber deine Antwort spricht Bände über deine Kompetenz. Er ist seit 2016 aktiv und nun wissen wir, warum er IGMler hasst. Mit seiner vorherigen Antwort wundert es mich nicht, warum kein IGM Unternehmen ihn haben will. Danke Cyblord. Du hast die Wahrheit aus ihm heraus bekommen😁 LG
F. B. schrieb: > Hast du auch 5/5 Homeoffice in deinem tollen Konzern? Auch ohne Corona? Hat man dir nahegegt, dass du 5/5 machen sollst? Könnte ein Hinweis auf deine soziale Kompetenz sein. Cyblord -. schrieb: > Aber dein > Leben ist so schlimm dass einfach niemand mit dir tauschen will. Ich meine, dass er an Heiligabend hier im Forum wieder seine Weisheiten gepostet hat und das sagt eigentlich alles.
Cyblord -. schrieb: > Die Tagesschau geht ja noch. > Mir reicht aber Klaus Kleber und Gundula Gaukely damit bei mir alle > Sicherungen durchbrennen. Furchtbare Propaganda. Da habe ich eine gute Nachricht für dich: Claus Kleber hat Ende 2021 als Moderator des ZDF heute journal aufgehört.
Da bekommt der F.B. ordentlich was auf die Mütze. Ob das bei diesem schizophrenen Psychopathen was nutzt bezweifele ich. Derartig wirre Hirne sind nicht mehr zu retten !
Senf D. schrieb: > Da habe ich eine gute Nachricht für dich: Claus Kleber hat Ende 2021 als > Moderator des ZDF heute journal aufgehört. Dann melde dich wieder, wenn das ZDF aufhört.
Senf D. schrieb: > Eric Fartman schrieb: >> Kurzer Nachtrag: >> Vielleicht ist das gebotene Gehalt nicht so niedrig. >> Aber sei dir bewusst, dass Erhöhungen im KMU schwerer sind. > > Eckdaten waren doch 5 Prozent mehr Gehalt als jetzt (aber frühestens > nach 6 Monaten), aber dafür Personalverantwortung, Reisebereitschaft und > Überstunden inklusive. Wer würde da schon nein sagen? Hi Leute, Wieder zurück zum Thema: Genau es wären für den KMU Job mit Führungsfunktion nur 5 Prozent mehr Gehalt als jetzt, ja auch Reisebereitschaft u. Überstunden, z.B. mal schnell was übers Wochenende z.B. eine Software-Demo vorbereiten für einen Kunden, wurde gesagt. Hab mit HR nochmal telefoniert (d.h. eine Video Session) und ein paar Fragen gestellt. Es kam raus, dass es einen Haken gibt und zuerst mal zu 0% Steigerung wechseln könnte in eine Senior Consulting Position, dann erst nach ca. 6 Monaten Einarbeitung in die Führungsfunktion mit 5% mehr Lohn wechseln könnte. Zugegeben, klingt nicht ganz so überzeugend, aber der Vorteil ist halt, dass ich da echte Führungserfahrung sammeln könnte u. vielleicht echt einen Aufstieg machen könnte (ist halt eine Klitsche / KMU). Sind Freelancer aus Rumänen und hiesige Entwickler ca. 20 Mann, zusätzlich ganze 9 oder 10 Leute im "Management Board" inkl. CEO, CIO, COO. Der Vorteil was mir HR versichert hat, ist die Sammlung wertvoller Führungserfahrung und Aufstieg in der Klitsche / KMU zum Teamleiter. Mehr Aufstieg oder Gewinnbeteiligung wirds wohl erst nicht geben. Ich könnte aber auch natürlich werben und auf Linkedin und Xing die *"Head Of...." Position* angeben.. und wer weiss in der übernächsten Position noch höher aufsteigen..
Ralf S. schrieb: > Der Vorteil was mir HR versichert hat, ist die Sammlung wertvoller > Führungserfahrung und Aufstieg in der Klitsche / KMU zum Teamleiter. Und warum hast du in deiner jetzigen Firma keine Führungserfahrung sammeln können?
Shorty schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Der Vorteil was mir HR versichert hat, ist die Sammlung wertvoller >> Führungserfahrung und Aufstieg in der Klitsche / KMU zum Teamleiter. > > Und warum hast du in deiner jetzigen Firma keine Führungserfahrung > sammeln können? Absolut berechtigte Frage. In so einem Konzern ist es halt ziemlich schwierig aufzusteigen, wir sind in einer kleineren Division (ca. 500 MA, Software & IT). Es gibt wenig Fluktuation, was auch ein Hinweis für mich ist, das es eigentlich ganz ok ist. Die Bezahlung ist gut, W/L Balance eigentlich auch. Habe aber jetzt die Aussicht zusätzlich Verantwortung zu übernehmen z.B. zusätzliche Aufgaben zu übernehmen im Betrieb (Operations), das auch mit einem kleinen Zustupf monatlich. Das Angebot des KMUs / Startups kommt mir immer unattraktiver vor. Wechsel bei 0% Steigerung, zuerst Senior Consultant, dann noch Reisen, ev. unbez. Überstd. usw. Danach als Teamlead 5% mehr Gehalt. Warum sich den Stress antun, ok, man kann das dann schön als "Titel" angeben, auf Visitenkarte, Linkedin, Xing aber ist viell. auch armselig. Wechseln sollte man ja nur wenn man sich verbessert, bei 0% Gehaltssteigerung und zusätzlich Reisen, unbez. Überstd. in einer Klitsche wäre das mal eine Verschlechterung. Aber viell. kann man dort mehr bewegen, hat quasi sein eigenes Reich, das man aufbauen kann usw. Oder wie auch schon gelesen: Als TL ist man nicht mehr als die Putzfrau oder ein williger Erfüllungsgehilfe eines CEOs in einer Klitsche, der dich als Prellbock zwischen sich und den Entwicklern braucht...
Ralf S. schrieb: > Das Angebot des KMUs / Startups kommt mir immer unattraktiver vor. Das war es von Anfang an. Ich verstehe überhaupt nicht, was es da zu überlegen gibt. Nicht einmal für mehr Geld würde ich vom Konzern in eine Klitsche wechseln - wobei das eh nur hypothetisch ist, da ein KMU sowieso nicht mehr bezahlen würde.
Ralf S. schrieb: > oder ein williger Erfüllungsgehilfe eines CEOs Das bist Du immer, wenn Du nicht selbst der CEO bist.
Shorty schrieb: > F. B. schrieb: >> Hast du auch 5/5 Homeoffice in deinem tollen Konzern? Auch ohne Corona? > > Hat man dir nahegegt, dass du 5/5 machen sollst? Könnte ein Hinweis auf > deine soziale Kompetenz sein. Nein, man hat mir sogar nahegelegt, öfter ins Büro zu kommen. Kein Interesse. Aber das verstehen Leute wie du natürlich nicht. Wenn du gern allein bist, bist du besonders intelligent! Einzelgänger sind intelligenter: Evolutionspsychologen haben herausgefunden, dass kluge Menschen gern allein sind. https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/einzelgaenger-sind-intelligenter--10884136.html Was sagt das jetzt über euch aus, wenn ihr so geil auf Büro seid? Wie viel kostet euch inzwischen eigentlich die täglich Fahrt in euren IGM-Konzern? Wenn man so wie Senf irgendwo in der Pampa lebt und 100 km täglich pendeln muss, dann sind das bei einem aktuellen Benzinpreis von 2,30 €, einem Verbrauch von 6 l auf 100 km und 225 Arbeitstagen im Jahr 3105 €. Diese sind von eurem Netto-IGM-Gehalt zu bezahlen. Entsprechen also rund 5000 € brutto allein an zusätzlichen Benzinkosten. Und kommt jetzt nicht damit, ihr würdet ja E-Auto fahren. Der Strompreis explodiert genau so.
Ralf S. schrieb: >> Und warum hast du in deiner jetzigen Firma keine Führungserfahrung >> sammeln können? > > Absolut berechtigte Frage. In so einem Konzern ist es halt ziemlich > schwierig aufzusteigen, wir sind in einer kleineren Division (ca. 500 > MA, Software & IT). Es gibt wenig Fluktuation, was auch ein Hinweis für > mich ist, das es eigentlich ganz ok ist. Die Bezahlung ist gut, W/L > Balance eigentlich auch. Wenn du in all den Jahren keinem verraten hast, auch nicht deinem Chef oder der HR, dass du in eine Führungsrolle willst, dann ist das nichts für dich. Dir schmeichelt nur die Vorstellung in der neuen Stelle die Führungsverantwortung zu haben, aber ich verspreche dir, dass dir das nicht gefallen wird.
F. B. schrieb: > Wenn du gern allein bist, bist du besonders intelligent! Mit 5/5 Homeoffice bist du nur Soziopath und nicht intelligent. Das du nicht zu den intelligenten zählst, beweist du hier jeden Tag aufs neue.
F. B. schrieb: > https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/einzelgaenger-sind-intelligenter--10884136.html > > Was sagt das jetzt über euch aus, wenn ihr so geil auf Büro seid? Was sagt es über dich aus wenn du Brigitte liest und zitierst?
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Intelligenz ist schön und gut, nur wenn man diese nicht gewinnbringend einsetzen kann und deine Kollegen dir ständig den Arsch abwischen müssen weil du im Alleingang irgendwas ohne vorherige Absprache hingefrickelt hast, dann hast du nicht viel davon.
Cyblord -. schrieb: > Was sagt es über dich aus wenn du Brigitte liest und zitierst? Das er vielleicht doch eine verbitterte, alte und untervögelte Frau ist?
Shorty schrieb: > Wenn du in all den Jahren keinem verraten hast, auch nicht deinem Chef > oder der HR, dass du in eine Führungsrolle willst, dann ist das nichts > für dich. Ich dachte mir zumindest, das habe ich mal so gelernt: Wenn man gute Leistung bringt, wird man befördert. Klar ist heute nicht mehr so. Aber mein Vater war fast 40 Jahre im gleichen Betrieb und nach einer Weiterbildung und Einsatz ist man damals fast automatisch aufgestiegen. Werde manchmal gefragt: "Haben Sie schon eine Führungserfahrung". Ja wie denn wenn man zu keiner Führungsposition kommt. Eine Henne-Ei Problem. Um Führer zu werden, muss man eben schon einer sein. > Dir schmeichelt nur die Vorstellung in der neuen Stelle die > Führungsverantwortung zu haben, aber ich verspreche dir, dass dir das > nicht gefallen wird. Ja, das Prestige, das bisschen mehr Geld. Vielleicht die "Macht". Lohnt sich das? In Linkedin oder Xing dann den neuen Titel angeben... Dort ist gefühlt jeder zweite Manager, Startup Gründer oder CEO / CIO. Oder aber ich denk mir auch manchmal: Viell. hab ich auch lieber meine Ruhe.
Ralf S. schrieb: > In Linkedin oder Xing dann den neuen Titel angeben... Dort ist gefühlt > jeder zweite Manager, Startup Gründer oder CEO / CIO. Nichts könnte mir weniger wichtig sein als auf irgendwelchen Karrierenetzwerken mit einem Job Title zu flexen. Wer's braucht... Weiß doch eh jeder, dass da häufig nur viel heiße Luft dahinter ist, da wird ein Techniker auch gerne mal zum Ingenieur aufgeblasen, oder man ist CEO beim Ein-Mann-Unternehmen, usw. Ich schau lieber, dass die Arbeitsbedingungen, das Gehalt und die Work-Life-Balance für mich stimmen.
Ralf S. schrieb: > Shorty schrieb: >> Wenn du in all den Jahren keinem verraten hast, auch nicht deinem Chef >> oder der HR, dass du in eine Führungsrolle willst, dann ist das nichts >> für dich. > Ich dachte mir zumindest, das habe ich mal so gelernt: Wenn man gute > Leistung bringt, wird man befördert. Klar ist heute nicht mehr so. Nö, du bringst die gute Leistung ja auch ohne Beförderung. Ralf S. schrieb: >> Dir schmeichelt nur die Vorstellung in der neuen Stelle die >> Führungsverantwortung zu haben, aber ich verspreche dir, dass dir das >> nicht gefallen wird. > > Ja, das Prestige, das bisschen mehr Geld. Vielleicht die "Macht". Lohnt > sich das? In Linkedin oder Xing dann den neuen Titel angeben... Führungskraft ist ein Job und kein Aushängeschild fürs Ego.
Shorty schrieb: > Nö, du bringst die gute Leistung ja auch ohne Beförderung. > > Führungskraft ist ein Job und kein Aushängeschild fürs Ego. Es ist mal wieder so ein Moment, wo ich dir, lieber Shorty, nur uneingeschränkt zustimmen kann, auch wenn wir in vielen anderen Diskussionen argumentativ meilenweit auseinander liegen.
Shorty schrieb: > Nö, du bringst die gute Leistung ja auch ohne Beförderung. Schon länger nicht mehr, da neben mir auch viele andere begriffen haben, dass "Beförderung" nur die Karotte vor der Nase ist. Wenn sogenannte "Vorgesetzte" wollen, wird man befördert, sonst eher nicht. Und ja, umso besser die fachliche Leistung ist, umso weniger wird man eigentlich befördert, denn niemand hat einen Nutzen davon. Warum auch, derjenige ist mit seinem Fachwissen in der Position auch schwer zu ersetzen. Shorty schrieb: > Führungskraft ist ein Job und kein Aushängeschild fürs Ego. Naja, aber die meisten Narzissten und Leute mit Ego haben Chancen "Vorgesetzte" zu werden. P.S. war jetzt in dem Startup und hab das besichtigt. Ein Grossraumbüro wo alle mit ihrem Laptop drinhocken. Der "CIO" hatte sein Bett inkl. Bettwäsche im Büro. Dachte mir, warum? Heutzutage ist es doch bequem von daheim aus zu arbeiten, in Zeiten Homeoffice usw. Dann war es mir klar: Der will wohl seine eigene Miete sparen und ist wohl deswegen ins Büro eingezogen. Sonst gab es nicht viel Info. Reisen inklusive zu Messen u. Kunden. Im Büro Kaffee, Wasser u. Parkplatz inklusive.
Ralf S. schrieb: > Im Büro Kaffee, Wasser u. Parkplatz inklusive. Nicht einmal Obst? Ich bin schwer enttäuscht.
Ralf S. schrieb: > Dachte mir, warum? Mit größerer Wahrscheinlichkeit wurde er von der Lebenspartnerin herausgeworfen und war bisher nicht erfolgreich eine Wohnung zu ergattern. Da müßte der bereits in der Früh um fünf Uhr schon unterwegs sein. Ralf S. schrieb: > Warum auch, derjenige ist mit seinem Fachwissen in > der Position auch schwer zu ersetzen. Manchmal ist das aber auch ein Glück. Im Bekanntenkreis wurde in den letzten zehn Jahren bereits dreimal die Chefs über ihm gefeuert. Er war nicht zu teuer beim Weiterverkauf der Firma. Ralf S. schrieb: > aber die meisten Narzissten und Leute mit Ego haben Chancen > "Vorgesetzte" zu werden. Wer es schafft seine Allüren durchzudrücken, habe Führungsqualitäten. Das kommt dabei heraus, wenn zu viel Unternehmensberatungen in den Firmen (und auch Behörden) herumschleichen.
Dieter schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Dachte mir, warum? > > Mit größerer Wahrscheinlichkeit wurde er von der Lebenspartnerin > herausgeworfen und war bisher nicht erfolgreich eine Wohnung zu > ergattern. Da müßte der bereits in der Früh um fünf Uhr schon unterwegs > sein. Guter Gedanke, kann schon sein. Kann es nicht auch sein, da die Firma nicht so viel Gewinn abwirft und er als Co-Founder sowieso kein üppiges Gehalt hat? Dann lieber in sein eigenes Startup-Büro ziehen, wofür er sowieso die Miete stemmen muss und dafür die Miete für ein Zuhause sparen? > Ralf S. schrieb: >> Warum auch, derjenige ist mit seinem Fachwissen in >> der Position auch schwer zu ersetzen. > > Manchmal ist das aber auch ein Glück. Im Bekanntenkreis wurde in den > letzten zehn Jahren bereits dreimal die Chefs über ihm gefeuert. Er war > nicht zu teuer beim Weiterverkauf der Firma. Ok, naja. Denke halt immer: Ein Projektleiterjob kann bald jemand machen, die (BWL?) und ein paar fachl. Grundlagen versteht. Auch da gibt es selten gute PLs das ist schon klar. Aber ein Fachspezialist, der sich 10 oder 20 Jahre mit den Themen fachlich in der Firma auseinandersetzt, den kannst du nicht einfach so abbauen. > Ralf S. schrieb: >> aber die meisten Narzissten und Leute mit Ego haben Chancen >> "Vorgesetzte" zu werden. > > Wer es schafft seine Allüren durchzudrücken, habe Führungsqualitäten. > Das kommt dabei heraus, wenn zu viel Unternehmensberatungen in den > Firmen (und auch Behörden) herumschleichen. Ja die Krankheiten von heutzutage.
Senf D. schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Im Büro Kaffee, Wasser u. Parkplatz inklusive. > > Nicht einmal Obst? Ich bin schwer enttäuscht. Das leider nicht. Nichtmal einen Tischkicker gesehen. Dafür glaube ich gibts regelmässiges Pokern. Auch darf man bis zu 10% des Gehalts in die Firma investieren d.h. "einsetzen", das ist unter den MA und den 8 oder 9 "Board Members" so üblich. Das kann lt. CEO ein Risiko sein, wenn man leer ausgeht. dafür kann man entweder das 1x oder sogar 2-3x fache ev. wieder zurückgewinnen.
Ralf S. schrieb: so > üblich. Das kann lt. CEO ein Risiko sein, wenn man leer ausgeht. dafür > kann man entweder das 1x oder sogar 2-3x fache ev. wieder > zurückgewinnen. Man kann das 1x zurückgewinnen? Ist ja Wahnsinn bei euch.
Ralf S. schrieb: > Shorty schrieb: >> Führungskraft ist ein Job und kein Aushängeschild fürs Ego. > Naja, aber die meisten Narzissten und Leute mit Ego haben Chancen > "Vorgesetzte" zu werden. Und du wolltest einer davon sein? Worauf ich hinaus wollte: Ego reicht nicht, es ist ein Job und dazu sollte man ein paar Eigenschaften mitbringen und in der Lage sein, auch unangenehme Entscheidungen über andere treffen zu können.
Ja, die Leistung muss passen, Luschen werden seltener befördert. Eine Bewertung durch die Führungskraft findet u.a. durch eine jährliche Leistungsbeurteilung statt, die auch dokumentiert wird.
> von Qwertz (Gast) > 17.03.2022 19:56 > Ja, die Leistung muss passen, Luschen werden seltener befördert. Genau umgekehrt. Gute Endwiggler werden nie Schäff, da sie dann als operative Kraft ausfallen. Führungskraft werden meist die, welche außer einer großen Fresse nichts zu bieten haben. Die werden hochgelobt, damit sie auf dem neuen Posten nicht zu viel Unfug anrichten können. > Bewertung durch die Führungskraft findet u.a. durch eine jährliche > Leistungsbeurteilung statt, die auch dokumentiert wird. Was ist das den für ein Blödsinn ? Betragen und Fleiß wird meines Wissens nach nur noch in der Grundschule erfasst. Bei erwachsenen Menschen finde ich sowas sehr fragwürdig.
Shorty schrieb: > Mit 5/5 Homeoffice bist du nur Soziopath und nicht intelligent. Warum hast du es nötig, mich zu beleidigen, wenn du so glücklich damit bist, täglich im Stau zu stehen und 5.000 € deines IGM-Gehalts jährlich in die Luft zu blasen? Du brauchst den täglichen Kontakt zu deinen Kollegen, um deinem Leben einen Sinn zu geben? Ich nicht. Ein Faktor macht Menschen glücklich - nur wer Geld hat, braucht ihn nicht Ein sinnerfülltes Leben macht Menschen glücklicher. Eine Ausnahme gibt es allerdings, wie kanadische Forscher nun berichten: Wer reich ist, kann auf Sinn eher verzichten. https://www.focus.de/wissen/zufriedenheit-geld-schlaegt-sinn_id_69883324.html > Das du nicht zu den intelligenten zählst, beweist du hier jeden Tag aufs > neue. Wie hoch ist denn dein IQ? Wurde der schon einmal professionell bestimmt oder handelt es sich nur um Wunschdenken?
György aus Győr schrieb: > Intelligenz ist schön und gut, nur wenn man diese nicht gewinnbringend > einsetzen kann und deine Kollegen dir ständig den Arsch abwischen müssen > weil du im Alleingang irgendwas ohne vorherige Absprache hingefrickelt > hast, dann hast du nicht viel davon. Es ist umgekehrt: Ich muss ständig den Arsch der anderen abwischen, ihre Bugs finden und beseitigen, um das Projekt und die Firma zu retten.
F. B. schrieb: > Es ist umgekehrt: Ich muss ständig den Arsch der anderen abwischen, ihre > Bugs finden und beseitigen, um das Projekt und die Firma zu retten. Das Problem: Nach deinen Posts hier glaubt dir das niemand mehr.
Ralf S. schrieb: > Ja, das Prestige, das bisschen mehr Geld. Vielleicht die "Macht". Lohnt > sich das? Finanziell jedenfalls nicht. Ob es deine Geltungssucht und Machtgelüste befriedigt, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht wäre in diesem Fall eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoller. Viele Manager leiden unter einer Persönlichkeitsstörung https://www.wissenschaft.de/gesellschaft-psychologie/viele-manager-leiden-unter-einer-persoenlichkeitsstoerung/
Senf D. schrieb: > Weiß doch eh jeder, dass da häufig nur viel heiße Luft dahinter ist, da > wird ein Techniker auch gerne mal zum Ingenieur aufgeblasen, oder man > ist CEO beim Ein-Mann-Unternehmen, usw. Meine letzte Firma ging 2018 pleite, aber einer der beiden damaligen Geschäftsführer ist laut XING immer noch CEO der Pleitefirma. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber ein früherer Kollege hat mir erzählt, er wäre arbeitslos. Würde mich nicht wundern, da er schon drei Firmen in den Ruin getrieben hat. Als CEO wird er jedenfalls nirgends mehr unterkommen. Und damit hier niemand auf falsche Gedanken kommt: Die Firma ging pleite, ein halbes Jahr nachdem sie mir gekündigt haben.
Ralf S. schrieb: > Auch darf man bis zu 10% des Gehalts in die Firma investieren d.h. > "einsetzen", das ist unter den MA und den 8 oder 9 "Board Members" so > üblich. Das kann lt. CEO ein Risiko sein, wenn man leer ausgeht. dafür > kann man entweder das 1x oder sogar 2-3x fache ev. wieder > zurückgewinnen. Mit Aktien kannst du das Zehnfache gewinnnen, ganz ohne Arbeit. Mit Google 2.0 sogar das Hundertfache.
F. B. schrieb: > Shorty schrieb: >> Mit 5/5 Homeoffice bist du nur Soziopath und nicht intelligent. > > Warum hast du es nötig, mich zu beleidigen, Nö, das war nur eine Feststellung. Wenn du den persönlichen Kontakt zu deinen Kollegen meidest, dann bist du nicht maximal intelligent, sondern hast ein psychisches Problem (FESTSTELLUNG!). Im übrigen ist deine Sorge um meine Kraftstoffkosten rührend, aber ich fahre max. 1x in der Woche ins Büro, werde also nicht in Armut dahinsiechen. F. B. schrieb: > Wie hoch ist denn dein IQ? Wurde der schon einmal professionell bestimmt > oder handelt es sich nur um Wunschdenken? Eigentlich interessiert mich die Höhe meines IQ nicht, weil mir diese Information absolut nichts bringt. Mir ist schon klar, dass du als Obernarzisst meinst auf eine hohe Zahl angewiesen zu sein, aber du lässt das ja im Forum regelmäßig zweifelhaft erscheinen. Glaubst du wirklich der Arbeitsamt-Test den du mal gemacht hast, wäre etwas "professionelles"? XD Woran merkst du im Alltag, dass du schlauer bist, als die anderen?
F. B. schrieb: > Es ist umgekehrt: Ich muss ständig den Arsch der anderen abwischen, ihre > Bugs finden und beseitigen, um das Projekt und die Firma zu retten. Das klingt jetzt aber eher nach einem Softwaretester, der sich für zu wichtig hält. Wenn du so schlau bist, warum darfst du dann den anderen hinterarbeiten und nicht selber was eigenständiges machen?
F. B. schrieb: > Und damit hier niemand auf falsche Gedanken kommt: Die Firma ging > pleite, ein halbes Jahr nachdem sie mir gekündigt haben. Ich stelle mir da folgende Frage: Warum lässt sich die Intelligenzbestie eigentlich kurz vor der Pleite kündigen? Warum hast du dir nicht schon lange davor einen angemessenen Job besorgt, als absehbar war, dass der Laden anfängt abzusaufen? F. B. schrieb: > Mit Aktien kannst du das Zehnfache gewinnnen, ganz ohne Arbeit. Mit > Google 2.0 sogar das Hundertfache. Ist das nicht die Aktie, die noch mal 50% Wert verloren hat, nachdem du mit einem Kredit den Dip gekauft hast? War das schlau?
> von F. B. (finanzberater) > 18.03.2022 17:01 > > Shorty schrieb: > > Mit 5/5 Homeoffice bist du nur Soziopath und nicht intelligent. > Warum hast du es nötig, mich zu beleidigen, Bist du wegen so einer Kinderei schon eingeschnappt ? Früher sagten wir zu solchen Fällen " Zu weich für die Montage ". Sonst bist du ein schizophrener Psychopathe und gehörst in die Geschlossene. Ein hoffnungsloser Fall ! Ach ja, Schlüssel wegwerfen.
Kurzes Update von mir: Habe damals dem Startup (mit ca. 20 30 MA, ca. 20 Jahre alt) leider abgesagt, da es mir im Konzern in der IT noch gefiel. Das Angebot war mit 0% Lohnerhöhung in die Stelle als Senior Consultant (mit Reisen, Workshops etc.) zu wechseln und nach ca. ein paar Monaten in eine Führungsposition mit 5% mehr. Jetzt wird es im Konzern aber immer schlechter wir bekommen immer mehr Projekte reingedrückt alle mit Prio 1. Viele Leute, paar "Vorgesetzte " und auch längerdienende haben schon gekündigt. Management ist zurzeit kopflos und es werden haarsträubende Uralt Systeme eingekauft ohne auf uns ITler zu hören. Wir müssen den ganzen Sch.. ausbaden. Möchte doch eigentlich in das Startup wenigstens als Senior Consultant.. wäre dann wahrscheinlich halt zum gleichen Gehalt.. Da hätte auch mal Abwechslung, halt Reisen, Workshops, Messen.. Aber ob es das bringt wenn ich nochmal nachfrage? In der heutigen komplizierten Welt ist sowieso nichts mehr eindeutig.. Bin ratlos..
Ralf S. schrieb: > ... komplizierten Welt ist sowieso nichts mehr eindeutig.. Bin ratlos.. Dann doch mal Mutti, was die dazu meint.
Der Tipp mit Mutti ist zwar nett, sie hat aber noch nie in der IT gearbeitet ;-) Konzern ist zwar so: wir haben dzt. bezsogar 80-100% Homeoffice (bei Bedarf mal ins Büro) eigentlich nicht schlecht bezahlt, aber doch öfters Feuerwehr Tasks (manchmal sind 3 verschiedene Projekte gleich wichtig). Management ist nicht fähig zu priorisieren und der Druck landet 1:1 in der Informatik. Der Job als Senior Consultant (mit gleichem Lohn wie im Konzern, was auch bewundernswert ist) in der innovativeren KMU/Startup Umgebung reizt mich, da man halt auch Reisen hat, zu Kunden, Workshops, Messen geht, zugegeben etwas aus dem Koffer lebt, aber lt. CEO dort nicht mehr soviel wie früher wg. Corona. CEO hat auch gefragt, warum ich bis heute noch nicht in einer Führungsrolle war. Die Aufstiegschancen wären immens, nach 6-12 Monaten zum Teamleiter mit 5% Gehaltserhöhung und mehr Verantwortung als "Head of Consulting".. Für mich wäre das nicht nur das höhere Gehalt, aber die "besseren" Leute, mehr Einflussmöglichkeiten und mit "Head of.." etwas richtiges zum Vorzeigen für die eigene Karriere. z.B. auch auf Linkedin, Xing.. Damit wären wohl auch ehem. Studien- bzw. Arbeitskollegen auch beeindruckt.
Ralf S. schrieb: > Der Tipp mit Mutti ist zwar nett, sie hat aber noch nie in der IT > gearbeitet ;-) Du könntest doch zumindest mal ein bisschen kreativ trollen. Etwas mehr Mühe bitte!
Ralf S. schrieb: > Die Aufstiegschancen wären immens, nach 6-12 Monaten zum Teamleiter mit > 5% Gehaltserhöhung und mehr Verantwortung als "Head of Consulting".. Ja, insbesondere die 5% sind immens und hauen mich vom Hocker. Nicht. Und mehr Verantwortung ist nichts Positives, wenn sie nicht auch entsprechend vergütet wird. Ralf S. schrieb: > Damit wären wohl auch ehem. Studien- bzw. Arbeitskollegen auch > beeindruckt. Warum ist dir das nicht vollkommen scheißegal? Wie oberflächlich muss man sein?
> Was denkt ihr?
Den sicheren Entwicklerjob solltest du auf jeden Fall aufgeben. Da
verlottert dein Ego und du baust geistig ab. Der Prozess hat ja bereits
schleichend begonnen, wenn ich deine Ausführungen richtig deute. Vergiss
nicht, alle Brücken hinter dir anzuzünden!
Ralf S. schrieb: > Damit wären wohl auch ehem. Studien- bzw. Arbeitskollegen auch > beeindruckt. Mit anderen Worten: Du hast es Zeit Lebens nicht mit deiner Tätigkeit geschafft, andere Leute zu beindrucken. Mittlerweile glaube ich, dass du der richtige für den Job bist. Jetzt ist mir auch klar, wie das funktioniert.
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