Verkaufe einen HP Spectrumanalyzer 3582a Funktion getestet. Bild ist scharf und hell. da das Teil schwer ist ( ca. 25kg) wäre eine Abholung am besten. Wäre nähe Stuttgart, zwischen Heilbronn und Ludwigsburg. Versenden würde evtl. auch gehen, kostet aber ein wenig Geduld um alles zu organisieren wie Karton und Schaumstoff zum versenden. Preis wäre 800.-€ plus Porto (denke so 10 - 15€ bei Hermes) Gruß Eckard
Aufgrund der "starken" Nachfrage, setze ich mal den Preis auf VHB 500€ Gruß Eckard
Ecki B. schrieb: > Aufgrund der "starken" Nachfrage, setze ich mal den Preis auf VHB 500€ Liegt wahrscheinlich daran, daß das kein HF-Spektrumanalyzer ist, sondern ein NF-Analyzer. Sowas kann heutzutage jede Soundkarte, gut, über die Präzision können wir diskutieren, aber der Einsatzbereich ist halt ziemlich beschränkt. Gruß... Bert
Wenn es nicht so weit weg wäre würde ich den Tausch gegen einen HF Spek von HP anbieten.
Bert 0. schrieb: > Sowas kann heutzutage jede Soundkarte, gut, über die Präzision können > wir diskutieren, aber der Einsatzbereich ist halt ziemlich beschränkt. Da gehe ich nicht ganz mit. Versuche mal mit einer Soundkarte an einen Träger von z.B. 20KHz einen 50Hz Brumm nachzuweisen, oder gar einen Sekundentakt. Der HP 3582 geht zwar nur bis 25KHz ( mein älterer HP3561 geht bis 100KHz ) aber man kann in den Bereich des Trägers hinein zoomen. mit meinen HP3561 sehe ich im Frequenzspektrum bei 10HZ Span den Sekundentakt in 1HZ Abstand vom 77,5KHz Träger ( und noch ein paar Sauerreien ). Die Soundkarte macht immer nur eine FFT von 0Hz bis halbe Samplingfrequenz. Die Auflösung wird dann direkt durch die Anzahl der FFT Punkte bestimmt, dessen Länge immer einer Zweierpotenz folgt ( 512,1024 usw). Das reinzoomen bei der Soundkartenlösung hat dann immer eine geringere Anzahl der FFT Punkte zu Folge, Der HP3582 berechnet aber die FFT-Punkte innerhalb des gezoomten Bereiches neu, und verliert dadurch nicht an Auflösung. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Versuche mal mit einer Soundkarte an einen Träger von z.B. 20KHz einen > 50Hz Brumm nachzuweisen, oder gar einen Sekundentakt. Kann ich das nicht durch entsprechend langes Aufzeichnen erschlagen? Vorausgesetzt meine Sample Frequenz ist hoch genug. Aber können externe Soundkarten nicht oft bis zu 192kS/s?
Philipp C. schrieb: > Aber können externe > Soundkarten nicht oft bis zu 192kS/s? richtig, aber nicht mit den Windows Soundkartentreiber. Philipp C. schrieb: > Kann ich das nicht durch entsprechend langes Aufzeichnen erschlagen? Nein durch längeres zeitliches Aufzeichnen nicht. Du müsstest die maximal mögliche FFT Länge wählen ( sofern das Programm das hergibt ). in dem Falle wäre die größte mögliche FFT Länge 2exp16 = 64K Damit könntest du immerhin eine Auflösung von 1,5Hz packen. ( halbe Samplingfrequenz durch FFT-Länge also 96Khz/64K ). Aber für den Sekundenimpuls reicht das noch nicht. Das ist übrigens einer der Gründe , warum die FFT eines Oszillografen einen richtigen FFT Analayzer ( noch ? ) nicht ersetzen kann. Ralph Berres
hier mal ein Auszug aus dem Datenblatt des HP3582a Man beachte den kleinstmöglichen Span und die Auflösung. Das machst du mit der Soundkarte nicht mehr. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Nein durch längeres zeitliches Aufzeichnen nicht. > > Du müsstest die maximal mögliche FFT Länge wählen ( sofern das Programm > das hergibt ). in dem Falle wäre die größte mögliche FFT Länge 2exp16 = > 64K > > Damit könntest du immerhin eine Auflösung von 1,5Hz packen. ( halbe > Samplingfrequenz durch FFT-Länge also 96Khz/64K ). Ist die FFT Auflösung nicht einfach sowas wie 1/Aufzeichnungslänge? Wer hindert mich denn daran 2 Tage lang die Daten der Soundkarte aufzunehmen?
Philipp C. schrieb: > Wer > hindert mich denn daran 2 Tage lang die Daten der Soundkarte > aufzunehmen? Die Tatsache das die FFT Länge die halbe Samplingrate nicht überschreiten darf. Und sie muss immer eine Zweierpotenz sein also 2 exp x Das hängt mit der Art der FFT Berechnung zusammen. Bei 192Ksamples, welche die Soundkarte kann ist die halbe Samplingrate nun mal 96KHz und die größte FFT Länge nun mal 2exp16 = 64K Daraus ergibt sich die maximale Auflösung von 1,5Hz. Da kannst du so lange aufzeichnen wie du willst. Die Zeit die er dafür benötigt ist in diesem Fall 1/1,5Hz = 0,66Sek, und wird automatisch bestimmt. Die FFT Länge hat nicht direkt mit der zeitlichen Aufzeichnungslänge zu tun. Ralph Berres
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Moin Ralph, wahrscheinlich reden wir irgendwie aneinander vorbei. Ich habe einfach mal zum Spielen Dein Beispiel mit dem 20kHz Träger und 50Hz Modulation aufgenommen. Dafür habe ich meinen Signalgenerator die 20kHz mit 50Hz amplitudenmodulieren lassen. Das Signal habe ich dann mit dem Scope über etwa 10s mit 200kS/s aufzeichnen lassen. Im Anhang siehst Du das Spektrum davon. Man kann nicht nur die 50Hz gut sehen, sondern hat auch eine Frequenzauflösung von besser als 1Hz. Viele Grüße Philipp
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welcher Scope war das, der das konnte? welcher Scope kann denn nachträglich aus ein aufgezeichnetes Signal die FFT berechnen? Ein Rigol? ein Owon? oder ein RS RTO? Ich habe schon mit einigen Scopes ( auch der Mittelklasse ) gearbeitet. Es war kein einziger Scope dabei , der das konnte. Da lief es überall nach dem gleichen Schema. Anzahl der FFT Punkte festgelegt auf maximal 1024 Auflösung war halbe Samplefrequenz / Anzahl der FFT Punkte. Reinzoomen konnte man in dem die Y-Achse einfach gedehnt wurde. Ralph Berres
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Das war mit meinem ganz einfachen Rigol DS2072. Die Daten habe ich mir auf den PC geholt um die FFT zu rechnen. Genauso würde man es mit der Soundkarte ja auch machen. Ich habe auch noch nie von der von Dir genannten Grenze der FFT Länge gehört. Für mich war (ist) es immer df = 1/T. Mal sehen ob man nicht auch die 1Hz Modulation auf den 20kHz ganz gut sehen kann ;)
Und weil es so schön ist im Anhang noch mal ein 20kHz Signal mit 1Hz moduliert. Das ganze 40s aufgezeichnet mit 200kS/s. Hier sieht man dann auch ganz schön, dass sich der Siglent Generator und das Scope nicht ganz einig darüber sind, was 20kHz sind :) Und hier ist auch noch nicht das Ende erreicht. Das Scope hat 56MPoints Speichertiefe. Wenn man die mit 200kS/s füllt kann man 280s aufzeichnen und entsprechend geringe Frequenzauflösungen erreichen. Wenn man dann noch mit weniger als 200kS/s klar kommt, weil der Träger niederfrequenter ist, dann geht es noch viel weiter runter.
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Philipp C. schrieb: > Das war mit meinem ganz einfachen Rigol DS2072. Die Daten habe ich mir > auf den PC geholt um die FFT zu rechnen. Genauso würde man es mit der > Soundkarte ja auch machen. Dann müsstest du im PC die Anzahl der FFT-Punkte vorgeben können, oder er müsste sie automatisch einstellen. Bisher alle Scopes ( und auch FFT Analyzer ) die ich kenne, haben maximal 1024 FFT Punkte, die fest vorgegeben sind, welche die Auflösung direkt an die eingestellte Samplingrate koppeln. Der Unterschied zwischen den FFT Analyzer und den Scopes ist, das bei den Scopes immer von 0HZ bis halbe Samplingrate die FFT berechnet wird, der FFT Analyzer aber zwischen zwei einstellbare Bandgrenzen die FFT berechnet. Auch mit den meist 1024 Punkte. Mit welchen PC Programm wurde denn das FFT berechnet bei dir berechnet? Der Unterschied ist dann, das der FFT Analyzer 1Hz Auflösung in 1 Sek schafft, während es bei dir offenbar 10 Sekunden benötigt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Der Unterschied ist dann, das der FFT Analyzer 1Hz Auflösung in 1 Sek > schafft, während es bei dir offenbar 10 Sekunden benötigt. Dann würde er ja nur eine einzige Periode aufnehmen. Am Ende kann der FFT Analyzer ja auch nur mit Wasser kochen, alles was hinter dem Digitizer kommt kann ich doch auch auf dem PC machen. Die FFT habe ich Numpy rechnen lassen. Das ist eine Mathe Bibliothek für Python. https://numpy.org/doc/stable/reference/routines.fft.html Das ist nur quick&dirty gewesen. Da hat man natürlich auch die Möglichkeit Fenster zu wählen usw.
Philipp C. schrieb: > Dann würde er ja nur eine einzige Periode aufnehmen. Du verwechselst Auflösung mit Samplerate Ralph Berres
Ralph B. schrieb: >> Dann würde er ja nur eine einzige Periode aufnehmen. > > Du verwechselst Auflösung mit Samplerate Nein. Ein Signal mit 1Hz hat eine Periodendauer von einer Sekunde. Wenn Dein FFT Analyzer nur eine Sekunde misst, dann sieht er nur eine Periode
Philipp C. schrieb: > Nein. Ein Signal mit 1Hz hat eine Periodendauer von einer Sekunde. Wenn > Dein FFT Analyzer nur eine Sekunde misst, dann sieht er nur eine Periode Du verwechselst Zeitbereichsdarstellung mit Frequenzbereichdarstellung. Ich benötige bei FFT 1 Sekunde Beobachtungszeit um Signale die 1Hz auseinanderliegen zu trennen. Die Samplingrate mit der das Signal eingelesen wird muss mindestens 2mal der Eingangsfrequenz entsprechen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Du verwechselst Zeitbereichsdarstellung mit Frequenzbereichdarstellung. Wo verwechsel ich etwas? Du schreibst: Ralph B. schrieb: > Der Unterschied ist dann, das der FFT Analyzer 1Hz Auflösung in 1 Sek > schafft, während es bei dir offenbar 10 Sekunden benötigt. Und daraufhin sage ich: Philipp C. schrieb: > Dann würde er ja nur eine einzige Periode aufnehmen. Das hat erst mal nichts mit Sampleraten zu tun. Es dauert nun mal eine Sekunde bis ein Signal mit 1Hz einmal durch ist.
Philipp C. schrieb: > Das hat erst mal nichts mit Sampleraten zu tun. Es dauert nun mal eine > Sekunde bis ein Signal mit 1Hz einmal durch ist. Ich habe aber kein Signal mit 1 Hz sondern bei AM 19999 Hz 20000Hz und 20001Hz Dieses Signal muss ich mindestens 40002 mal/Sekunde abtasten um es vollständig beschreiben zu können. Aber ich habe die Differenzfrequenz von 1Hz bei FFT in 1Sekunde berechnet, weil bei FFT alle Frequenzen in 1Hz Abstand gleichzeitig berechnet werden. Ralph Berres
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Da wir hier den Thread klauen schlage ich vor das wir das in einen eigenen Thread diskutieren oder per Telefon 0651-44016 Ralph Berres
Hallo, Entschuldigung für die Kaperung dieses Threads. Ich hab einen neuen Thread erstellt für die Diskussion. FFT-Diskussion zum Marktfaden "HP Spectrumanalyzer 3582a" MfG egonotto
Philipp C. schrieb: > Für mich war (ist) es immer df = 1/T Ralph B. schrieb: > Der Unterschied ist dann, das der FFT Analyzer 1Hz Auflösung in 1 Sek > schafft, während es bei dir offenbar 10 Sekunden benötigt. Warum sollte es bei mir 10s dauern? Für eine Frequenzauflösung von 1Hz braucht es 1s Messzeit. Ralph B. schrieb: > Ich habe aber kein Signal mit 1 Hz sondern bei AM 19999 Hz 20000Hz und > 20001Hz Ja, da war ich tatsächlich im Kopf die ganze Zeit bei 1Hz. Sorry! Es ändert aber nichts daran, dass ich das mit dem Scope auch in einer Sekunde auflösen kann. Anbei noch mal die 50Hz auf 20kHz bei 1,4s Aufzeichnung (das Scope hat Horizontal 14 Divs und ich hätte es abschneiden müssen). Wie schon gesagt, alles was hinter dem Digitizer kommt, kann mein Notebook mindestens genauso gut wie so ein FFT Analyzer. Der große Vorteil des hier angebotenen Gerätes ist aber sicher, dass man beim Basteln mal eben ganz schnell drehen kann usw. Ralph B. schrieb: > Da wir hier den Thread klauen schlage ich vor das wir das in einen > eigenen Thread diskutieren oder per Telefon 0651-44016 Falls es da noch etwas gibt gerne. Mein Fazit wäre bis hierhin: Ja, das geht auch mit einer Soundkarte
Ralph B. schrieb: > Es war kein einziger Scope dabei , der das konnte. > Da lief es überall nach dem gleichen Schema. > Anzahl der FFT Punkte festgelegt auf maximal 1024 ... Würde meinen E-MU 0404 USB Wandler, 192 kHz max Samplerate und als Software ARTA nehmen. Mit einer 131072 FFT müsste doch was zu sehen sein? Ein Tek 7L5 geht dagegen bis 5 MHz, da sehe ich den Aufwand eher ein. Ist aber eher nicht günstig zu finden :-( Butzo*aussen
Ralph B. schrieb: > Da gehe ich nicht ganz mit. > > Versuche mal mit einer Soundkarte an einen Träger von z.B. 20KHz einen > 50Hz Brumm nachzuweisen, oder gar einen Sekundentakt. Klappt mit jeder beliebigen Soundkarte. Ralph B. schrieb: > Die Soundkarte macht immer nur eine FFT von 0Hz bis halbe > Samplingfrequenz. > > Die Auflösung wird dann direkt durch die Anzahl der FFT Punkte bestimmt, > dessen Länge immer einer Zweierpotenz folgt ( 512,1024 usw). > > Das reinzoomen bei der Soundkartenlösung hat dann immer eine geringere > Anzahl der FFT Punkte zu Folge, > > Der HP3582 berechnet aber die FFT-Punkte innerhalb des gezoomten > Bereiches neu, und verliert dadurch nicht an Auflösung. Mit Spectrum Lab (DL4YHF) lässt sich Span und Auflösung, um eine beliebige Mittenfrequenz, fast beliebig einstellen.
Wer es in Python mag kann auch https://pypi.org/project/SoundCard/ benutzen. Das habe ich gerade mal probiert. Leider hat mein Notebook keinen Line-in und ich konnte nur mal einen 1kHz Ton mit dem Mikro aufnehmen. (Und eine Linie bei 20kHz gab es auch, darum habe ich die mal zum Reinzoomen genommen) Der Rest der Kette funktioniert wie mit dem Scope. Also problemlos hohe Frequenzauflösung. Aber nun bin ich hier ruhig ;)
Interessante Diskussion. Ich war schon kurz davor zuzuschlagen. Habe nun aber meinen alten Desktop-Rechner wieder hervorgeholt und das ganze ausführlich getestet. Ich bin beeindruckt! Von etwa 5Hz bis knapp 30kHz ist die Soundkarte echt gut dafür zu gebrauchen. Danke Robert für den Tipp mit der Software "Spectrum Lab" - und wieder 500EUR gespart :-)
Klaus B. schrieb: > Würde meinen E-MU 0404 USB Wandler, 192 kHz max Samplerate und als > Software ARTA nehmen. Hat die E-MU 0404 oder 0204 schon jemand unter Win7 oder neuer zum Laufen gekriegtf?
Roland K. schrieb: > Hat die E-MU 0404 oder 0204 schon jemand unter Win7 oder neuer zum > Laufen gekriegtf? Mist auf meiner Kiste steht 0202, die läuft unter W7 und auch W10. Hab's mit 0404 verwexxelt :-( Butzo*aussen
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