Dieser Einsteller war in älteren Fernsehern verbaut und diente wohl der Einstellung einer Spannung. Woraus ist denn der an den Enden vergoldete silbergraue Stift?
Könnt eine Spule sein bei der sich die Position des Kerns verstellen lässt.
Andre G. schrieb: > Könnt eine Spule sein bei der sich die Position des Kerns verstellen > lässt. Quatsch, das ist eindeutig ein Schleifer, und damit ein normales Poti. Einsteller schrieb: > Woraus ist denn der an den Enden vergoldete silbergraue Stift? Aus einem Widerstandsmaterial, oder aus einem Isolatorstift und einer Widerstandsschicht. Das kann alles mögliche sein, Presskohle, irgendwelche schrägen Metallmischungen oder Metalloxyde, oder im Falle des Isolatorstifts auch feiner Draht (aber dann wäre der fast rundum mit irgendwas geschützt und da wo die Schleifer anliegen sieht man den Draht).
Murmeltier schrieb: > Preomat heißt der. Genau, denn er wurde von der Fa. Preh entwickelt. Aus Blöcken davon wurden in Fernseh- und hochwertigen HiFi-Geräten Festfrequenz-Stationstasten realisiert. Die Abstimmspannung wurde einmalig an dem Spindeltrimmer auf den gewünschten Sender eingestellt, danach konnte diese Spannung bei jedem Druck auf den zugehörigen Taster wieder aktiviert werden. Gruß... Bert
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Murmeltier schrieb: > Preomat Hat mein Tuner ET20 von Klein + Hummel auch. 6-fach Preomat. Nennt sich dort vielleicht anders aber dasselbe Prinzip. Ist jeweils ein Poti, die Sender werden über Kapazitätsdioden eingestellt bzw. gespeichert. Gab es auch bei Autoradios in den 70ern & 80ern.
Mohandes H. schrieb: > Gab es auch bei Autoradios in den 70ern & 80ern. Nein, das waren Variometer mit verstellbarer Ferrithülse. Wir hatten das Thema hier vor kurzem.
Mohandes H. schrieb: > Gab es auch bei Autoradios in den 70ern & 80ern. ...und auch bei Röhrenfernsehern aus den 70ern mit kombiniertem Drucktastenaggregat.
Hallo Einsteller, es ist ein "Fokuseinsteller" für Farbfernsehgeräte. (vermutlich für Geräte der ehemaligen Firma "G.....g") Der Stab ist ein "VDR"- -also ein spannungsabhängiger Widerstand der mit ca. 4 kVolt zur Einstellung der Fokussierspannung an der Bildröhre diente. Davon liegen bei mir noch einige seit ca. 30 Jahren herum - werden natürlich wohl nie mehr benötigt. Gruß Hans
Kein Preomat! Hans-Joachim hat Recht. Grundig-Fokuspoti.
Danke Hans, zu diesen Stab-Varistoren fand ich erst eine Quelle https://nvhrbiblio.nl/biblio/tijdschrift/Funktechnik/1975/FT_1975_Heft_04_OCR.pdf das Bild ist der Ausschnitt, mal sehen wer das hergestellt hat.
Kann mir jemand erklären warum man einen VDR als Spannungsteiler benutzt? Warum kein "normales" Poti? Klar, Hohe Spannung und so, aber grundsätzlich: was kann ein VDR anders als ein einfacher Festwiderstand? Und ich mein jetzt nicht "der ist spannungsabhängig", Dadjokes kann ich selber. Verbiegt das die Winkel/Teilerverhältnis-Kennlinie?
Jens M. schrieb: > was kann ein VDR anders als ein einfacher Festwiderstand? Er begrenzt die Spannung, ein normales Poti kann das nicht.
Beitrag #6993745 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hans-Joachim S. schrieb: > (vermutlich für Geräte der ehemaligen Firma "G.....g") Schreib ruhig Grunzig :-P Übrigens ist der Unterschied zwischen Fokuseinsteller und Preomat durch Messen des Widerstandes leicht rauszufinden. Fokus liegt im Megaohm Bereich und Preomaten meist um die 100kOhm. Letztere waren erst sinnvoll mit der Erfindung von Kapazitätsdioden, vorher mussten wir Spulen umschalten oder an Drehkos drehen.
Hallo Einsteller ++, Einsteller schrieb: > mal sehen wer das hergestellt hat Jens M. schrieb: > Kann mir jemand erklären warum man einen VDR als Spannungsteiler > benutzt? hier noch einige Infos dazu: Dieser "VDR-Stab" wurde sowohl von "Gr....g" als auch unter anderem von "Lö.. Op.." verwendet. (-ich liebe diese kleinen Ratespiele) Ich vermute, er wurde von "Valvo" hergestellt, da beide Gerätehersteller sich von diesem Bauelementehersteller beliefern ließen. Die Typenbezeichnung bei Grundig (...ups !) war: OV6770 ST6,0 bis ST8,5 KC3 (-also Ansprechspannungen von 6 kV bis 8,5 kV -abhängig von der jeweiligen Bildröhrendiagonale) Diese VDR-Widerstände (Varistoren) weisen eine bidirektionale Durchbruch-Eigenschaft auf - wie zwei gegensinnig geschaltete Z-Dioden - stabilisieren also die Kopfpunktspannung des Fokuseinstellers. Der wurde dann etwa auf die Hälfte des Schleiferweges eingestellt (3 bis 4,5 kV). Warum ? Da kommen dann Begriffe wie "Bildbreiten-Stabilisierung", "Strahlstrombegrenzung", "automatische Kontrastregelung" Farbsperrpunkteinstellung ++ in´s Spiel - das will niemand mehr wissen. Gruß Hans
Hans-Joachim S. schrieb: > unter anderem von "Lö.. Op.." verwendet Die hiessen aber nicht "Lö.. Op..", sondern "Lo... Op.." :-)
Bert 0. schrieb: >> Preomat heißt der. > > Genau, denn er wurde von der Fa. Preh entwickelt. Jetzt würde ich doch gerne mal wissen warum behauptet wird so sicher, adss es ein Preomat ist?? Man hätte ja zumindest "vermutlich" dazu schreiben können, wenn man es nicht genau weiß. Das Teil ist von seiner Dimension ja schon ganz anders als ein Preomat
Stefan ⛄ F. schrieb: > Er begrenzt die Spannung, ein normales Poti kann das nicht. Harr Harr Harr wat hebbt wi lacht. Ich weiß was ein VDR macht. Warum nutzt man einen als Poti? Damit man nicht Poti und parallel einen VDR verbauen muss? Hans-Joachim S. schrieb: > stabilisieren also die Kopfpunktspannung des > Fokuseinstellers. Also ein Konstantspannungsregler, damit das Poti immer eine bestimmte feste Spannung hat, weil die Kaskade nicht stabil liefert?
Hallo, er hat "Grundig" und "Loewe Opta GmbH" geschrieben! Werde ich jetzt gesteinigt? Mit freundlichen Grüßen Selbsternannter Weltverbesserer
Hallo, Matthias S. schrieb: > Die hiessen aber nicht "Lö.. Op..", sondern "Lo... Op.." :-) äh .... ja .... ich wollte es nicht so schwer machen! :-)) (Ich repariere gerade einige mehrstellige DVM - da sind schon so viele 0.0000000 oder sind das O.OOOOOOO ?) :-)) Jens M. schrieb: > Also ein Konstantspannungsregler, damit das Poti immer eine bestimmte > feste Spannung hat, weil die Kaskade nicht stabil liefert? ja, so ist es. Jetzt, könnte man das Thema ausweiten - nur kurz: Wenn sich beim Aufdrehen der Bildhelligkeit oder des Kontrasteinstellers die Bildbreite ändert, ist das ein Zeichen dafür, dass durch den höheren Strahlstrom die Spannung an der Kaskade weich wird. Dann ändert sich evtl. auch die Fokussierung (besonders an den Bildrändern). Das hängt eben alles zusammen - deshalb gab es da auch einige Regelschleifen, die diese unschönen Effekte vermeiden sollten - zumal die Energie der Ablenkspulen ja auch aus dem "Zeilentrafo / Hochspannungstrafo" gewonnen wurde und dann wird Ganze noch einmal etwas spannender ! (Es gab durchaus auch Fokuseinsteller die aus einer Reihenschaltung von R1 (z.B. 22 MOhm) plus Poti (z.B. 10 MOhm) plus R2 (z.B. 4,7 MOhm) aufgebaut waren. Da wurde die Spannungs-Steifigkeit durch andere Maßnahmen erreicht.) Selbsternannter Weltverbesserer schrieb: > Werde ich jetzt > gesteinigt? Ich wage nicht, diese Namen aus zu schreiben, weil die Namensrechte ja verkauft wurden und wohl noch benutzt werden. Ich bin Techniker und kein Jurist - also man weiss ja nie ! Gruß Hans
Hans-Joachim S. schrieb: > Ich wage nicht, diese Namen aus zu schreiben, weil die Namensrechte ja > verkauft wurden und wohl noch benutzt werden. Ich bin Techniker und > kein Jurist - also man weiss ja nie ! Und wie machst Du das dann im Elekromarkt? "Ich hätte gern das Bildwiedergabegerät von Sa**g und den Datenscheibenabspieler von To**"? Spass beiseite, natürlich kannst Du Markennamen verwenden, um eben diese Markenprodukte zu beschreiben. Der Fernseher von Grundig bleibt ein Fernseher von Grundig, auch denn die Markenrechte am Wort "Fernseher" seit 60 Jahren abgelaufen sind und der Name "Grundig" seit 30 Jahren nicht mehr dem Max gehört. Verboten ist natürlich, Markennamen im Zusammenhang mit der Bewerbung fremder Produkte zu verwenden. "Sieht aus wie eine Rolex, ist aber keine" oder "Papst-Lüfter von Sunon" könnte dann Ärger geben. Auf den Kartons von Mobiltelefonen steht übrigens fast nie "Handy" drauf. Die Marke gehört(e) Bosch Telecom.
Michael M. schrieb: > ...und auch bei Röhrenfernsehern aus den 70ern mit kombiniertem > Drucktastenaggregat. Haben die Dinger auch einen herstellerneutralen Namen? Preomat ist mir vertraut, aber mindestens Kuba-Imperial hatte sowas auch von Ruwido. Dass das angefragte 'Poti' etwas ganz anderes ist, wurde ja geklärt und man muß schon ziemlich alt sein, diese noch zu kennen. Soul E. schrieb: > Auf den Kartons von Mobiltelefonen steht übrigens fast nie "Handy" > drauf. Die Marke gehört(e) Bosch Telecom. Hast Du dafür eine Quelle? Das erste handliche Mobiltelefon, was ich mit dem Label Bosch gesehen habe, war von Dancall, die Bosch sich gekauft hat, schätze so 1995. Das müsste das GSM509 gewesen sein, dessen verdecktes Servicemenü sich noch mit 3262255 = Dancall aufrufen ließ.
https://archive.org/details/TNM_Thyrite_varistors_quick_catalog_1963_-_Genera_20180115_0183 GE hat hier das DIAC-Symbol für seine Thyrite genannten Varistoren verwendet, hier eine Applikation von 1963 zur AC-Stabilisierung und Frequenzvervielfachung(!) Hans-Joachim S. schrieb: > Die Typenbezeichnung bei Grundig (...ups !) war: > OV6770 ST6,0 bis ST8,5 KC3... Danke für die Info, hab jetzt meine Bücherkisten durchwühlt und weitere Anwendungen gefunden. - generell waren die kleinen Stab- und Scheibenförmigen aus Siliziumkarbid (Karborund), hatten S-förmige Kennlinien, nicht so zackig wie die Neuen Typen aus Metalloxid und wurden sehr vielfältig eingesetzt. Hier von Conradty und Valvo unter Varistor/VDR und in den USA von General Electric als Thyrite, Nennspannung 6 Volt bis 10 kV, Uss 40kV für alle möglichen Anwendungen, also doch ein sehr interessantes Bauteil - hab zwei dieser unbenutzten Stäbe - vlt. fällt mir irgendein HS-Quatsch ein.
Manfred schrieb: > Das erste handliche Mobiltelefon, was ich mit dem Label Bosch gesehen > habe, war von Dancall, die Bosch sich gekauft hat, schätze so 1995. Das > müsste das GSM509 gewesen sein, dessen verdecktes Servicemenü sich noch > mit 3262255 = Dancall aufrufen ließ. Das war 1997. Zu der Zeit hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei Bosch, bei dem mir eine etwas verlegene Personalerin erklärte, man brauche eigentlich gar keine Leute mehr, da man soeben eine ganze Firma übernommen habe. Das erste "Handy" kam noch zu C-Netz-Zeiten: http://www.oebl.de/C-Netz/Geraete/Bosch/C9/Bosch_C9.html
Soul E. schrieb: > Auf den Kartons von Mobiltelefonen steht übrigens fast nie "Handy" > drauf. Die Marke gehört(e) Bosch Telecom. Beleg? Soul E. schrieb: > Das erste "Handy" kam noch zu C-Netz-Zeiten: Dann erklär das mal: Motorola, on 3 April 1973 were first company to mass produce the the first handheld mobile phone.
OT >> Das erste "Handy" kam noch zu C-Netz-Zeiten: > Dann erklär das mal: > > Motorola, on 3 April 1973 were first company to mass produce the the > first handheld mobile phone. Warum postest du so eine dümmliche Scheisse? Dann erkläre das mal: "Even though Motorola had showcased the world’s first cell phone in 1973, it was still a prototype. It would take years of work for the Motorola Dynatac 8000x to become available to the general public."
Mitleser schrieb: > "Even though Motorola had showcased the world’s first cell phone in > 1973, > it was still a prototype. It would take years of work for the Motorola > Dynatac 8000x to become available to the general public." Und das wurde unter dem Markennamen "Dynatec" verkauft, nicht unter dem Markennamen "Handy" oder "Porty".
Soul E. schrieb: > Und das wurde unter dem Markennamen "Dynatec" verkauft, nicht unter dem > Markennamen "Handy" oder "Porty". "Porta Potti"?
Das heißt nicht Dynatec, sondern Dyna T.A.C wie "Total Area Coverage" Prototyp 1973, FCC Lizenz 1977, die 8000-er Serie 1983
Mitleser schrieb: > Warum postest du so eine dümmliche Scheisse? Suchen Sie - Handy™ (mit Trademarkzeichen), dann sind Sie geholfen.
Soul E. schrieb: >> müsste das GSM509 gewesen sein, dessen verdecktes Servicemenü sich noch >> mit 3262255 = Dancall aufrufen ließ. > > Das war 1997. Zu der Zeit hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei Bosch, > bei dem mir eine etwas verlegene Personalerin erklärte, man brauche > eigentlich gar keine Leute mehr, da man soeben eine ganze Firma > übernommen habe. An welchem Standort war das, Berlin, später an Motorola verkauft? Es gab auch ein paar Entwickler in Salzgitter, die an GSM gebastelt haben. Das passte aber irgendwie nicht zu Bosch und wurde nach überschaubar geringer Zeit aufgegeben, ebenso wie der Versuch, DECT für den Endkundenmarkt zu machen. > Das erste "Handy" kam noch zu C-Netz-Zeiten: > http://www.oebl.de/C-Netz/Geraete/Bosch/C9/Bosch_C9.html Oops, das kannte ich nicht. Falschposter schrieb: > Soul E. schrieb: >> Das erste "Handy" kam noch zu C-Netz-Zeiten: > Dann erklär das mal: > Motorola, on 3 April 1973 were first company to mass produce the the > first handheld mobile phone. Die Bezeichnung "Handy" ist nur in Deutschland üblich, alle anderen sprechen von "mobile" oder "gsm".
Manfred schrieb: > Die Bezeichnung "Handy" ist nur in Deutschland üblich, alle anderen > sprechen von "mobile" oder "gsm". Tempotücher und Pabstlüfter kennt da auch keiner. Dafür sagen die Amis "Scotch" wenn sie Tesafilm meinen. Wir denken da an Getränke. Markennamen waren damals noch regional, nicht global. Kein Spanier hätte einen schwanzverlängernden SUV "Mitsubishi Pajero" genannt.
Einsteller schrieb: > Dieser Einsteller war in älteren Fernsehern verbaut und diente wohl der > Einstellung einer Spannung. Ich sehe keine Lötspuren, der ist wohl NOS aus einem Pollin-Paket? :) Ich habe vor Jahrzehnten mal mindestens einen ausgelötet. Wenn ich ihn noch hätte, könnte ich die VDR-Eigenschaften nachmessen. Aus derselben Zeit stammt so ein charakteristischer Thyristor aus der Zeilenablenkung, der in einem Stück blanken Alurohr steckte. Der hieß so ähnlich wie TN600?
Manfred schrieb: > Die Bezeichnung "Handy" ist nur in Deutschland üblich, alle anderen > sprechen von "mobile" oder "gsm". Nicht alle, mache sagen auch "cell phone".
Soul E. schrieb: > Die Bezeichnung "Handy" ist nur in Deutschland üblich Soso, dann erklär mal: https://vsz.be/wohin-mit-alten-handys/ https://fl1.li/de https://www.tango.lu/de/privatkunden/angebote/mobilfunk https://www.handy-abovergleich.ch/handytarife-oesterreich/
Schäferhund schrieb: > Soul E. schrieb: > >> Die Bezeichnung "Handy" ist nur in Deutschland üblich > > Soso, dann erklär mal: Warum sollte er? Dieser Unsinn stammt von Manfred. Und Du bist auch nicht besser: Vier links für irgendwelche Belege zusammen gesucht und hierher kopiert, aber zu dämlich, sich zum zitierten Beitrag zurückzuklicken ...
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Wollvieh W. schrieb: > Ich sehe keine Lötspuren, der ist wohl NOS aus einem Pollin-Paket? :) Viel schlimmer - Ich konnte einen Technikernachlass nicht ablehnen.
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