Hallo zusammen, folgender MOSFET: https://www.mouser.de/datasheet/2/427/sqjq900e-2584272.pdf (einer davon) ist am Source direkt auf Masse gelegt. Am Drain liegen 12V und ein (12V-)LED-Streifen an. Wenn ich den MOSFET nun mit 3.3V (also UGS=3.3V) ansteuer schaltet dieser nicht vollständig durch. Die LED leuchten zwar, aber nicht in der Helligkeit wie sie eigentlich leuchten sollten.. Woran liegt das? Wie ich das sehe müsste bei U_GS 3.3V minimum 10A möglich sein. Verstehe das Problem nicht.. Danke vorab, Bob
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Teo D. schrieb: > Bob E. schrieb: >> Wie ich das sehe müsste bei U_GS 3.3V > > Direkt an den Pins vom Fet gemessen?! Ja. Direkt am FET Pin habe ich 3.3V gemessen.
Bob E. schrieb: > Ja. Direkt am FET Pin habe ich 3.3V gemessen. Dicht an dem Pin, an beiden direkt die Spannungsdifferenz messen. Nicht GND "irgendwo" abgreifen.....
Teo D. schrieb: > Bob E. schrieb: >> Ja. Direkt am FET Pin habe ich 3.3V gemessen. > > Dicht an dem Pin, an beiden direkt die Spannungsdifferenz messen. Nicht > GND "irgendwo" abgreifen..... Zwischen Pin 1 und 2 des MOSFET liegen 3.3V an
OK, Dabla angesehen. Hm, bei 10A verlierst Du schon 3-5V. Evtl. taugt der doch nicht für deine Anwendung.
Schau dir das Datenblatt an - bei 3,3V / 10A hast du ca. 5-8V UDS...
Datenblatt S.4, Diagramm "On-Resistance vs. Gate-to-Source Voltage": Ich würde sagen, erst ab Ugs 4V kann man davon sprechen, daß der MOSFET voll durchgeschaltet ist. Gruß... Bert
Bob E. schrieb: > Woran liegt das? Wieviel Spannung fällt im Fehlerfall bei welchem Strom an DS ab? Alle Tabellenwerte fangen erst bei Ugs = 4,5V an. Eine Ugs mit 3V taucht dann 1 einziges Mal im Diagramm auf. Und dort im Grunde nur, um zu zeigen, dass der Mosfet für diese Spanung nicht geeignet ist.
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Gibt es eine Möglichkeit auf einer Platine die 3.3V hochzuwandeln? Würde da ein Pegelwandler reichen oder muss da mehr Energie freigegeben werden?
Bob E. schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit auf einer Platine die 3.3V hochzuwandeln? > Würde da ein Pegelwandler reichen oder muss da mehr Energie freigegeben > werden? Ein geeigneter Mosfet ist keine Alternative?
Ein MOSFET braucht nicht viel Strom. Ich habe für sowas neulich einen Kanal eines ULN2003A genommen (Darlington), aber weniger würde auch schon reichen. Im Detail kann es wichtig sein, wie schnell du schalten willst/musst.
Bob E. schrieb: > Wie ich das sehe müsste bei U_GS 3.3V minimum 10A > möglich sein. Das Diagramm zeigt typische Werte. Je nach Exemplar kann das unterschiedlich sein. Die Streubreite kannst du in etwa abschätzen über den Streubereich der "Gate-source threshold voltage": 1,5...2,5V. Die Kurve kann also exemplarabhängig um die +/- 0,5V verschoben sein. Verbindliche Spezifikationen findes du nur unter "Drain-source on-state resistance": da ist der kleinste spezifizierte Wert von U_GS 4,5V. Und auch das gilt nur bei 25°C. Bei niedrigeren Temperaturen muss man noch mehr Reserve einplanen.
Weshalb eröffnest Du hier einen weiteren Thread mit dem vom Grundsatz her selben Problem? Beitrag "Relais mit uC und NMOS ansteuern"
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Teo D. schrieb: > OK, Dabla angesehen. Hm, bei 10A verlierst Du schon 3-5V. Evtl. taugt > der doch nicht für deine Anwendung. Wo steht geschrieben, dass der TO als Anfänger LED mit 10A betreiben will? Wäre sehr sportlich. Vermutlich sackt seine NT-Spannung schon bei 0,5A ab. Wer so wenig Kenntnisse hat, sollte die Finger von 10A lassen.
Teo D. schrieb: > OK, Dabla angesehen. Hm, bei 10A verlierst Du schon 3-5V. Evtl. taugt > der doch nicht für deine Anwendung. Es stehen doch 12V zur Verfügung. Ich würde mit einem Optokoppler die 12V auf das Gate schalten, dann gibt es keine Probleme mit der Sättigung.
michael_ schrieb: > Teo D. schrieb: >> OK, Dabla angesehen. Hm, bei 10A verlierst Du schon 3-5V. Evtl. taugt >> der doch nicht für deine Anwendung. > > Wo steht geschrieben, dass der TO als Anfänger LED mit 10A betreiben > will? Wo steht es denn nichtgeschrieben? Davon abgesehen gibt es Threads von Anfängern die mit Hochvoltakkus im KW-Bereich hantieren wollen. Dagegen sind 10A ein laues Lüftchen.
Jobst Q. schrieb: > Teo D. schrieb: >> OK, Dabla angesehen. Hm, bei 10A verlierst Du schon 3-5V. Evtl. taugt >> der doch nicht für deine Anwendung. > > Es stehen doch 12V zur Verfügung. Ich würde mit einem Optokoppler die > 12V auf das Gate schalten, dann gibt es keine Probleme mit der > Sättigung. Ich würde einfach einen passenden Mosfet nehmen, z.B. IRF3708.
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Bob E. schrieb: > Verstehe das Problem nicht.. Wer soll dein Problem verstehen? Nur Sternguckerei. Dein Aufbau? Welche LED-Streifen? Welches Netzteil? Welche Spannungen gemessen?
Da der Mosfet schon vorhanden ist, ist ein Optokoppler deutlich preiswerter. Und der RDS(On) ist beim SQJQ900E niedriger. Zudem ist das ansteuernde Gerät mit Optokoppler besser geschützt, wenn etwas schief geht.
Wo steht was von deinen Anforderungen? Mach nicht für den TO weitere Baustellen auf, die er gleich gar nicht versteht.
Jobst Q. schrieb: > Da der Mosfet schon vorhanden ist, ist ein Optokoppler deutlich > preiswerter. Frage mich wie der TO auf den Mosfet gekommen ist? Und der RDS(On) ist beim SQJQ900E niedriger. Bei der Anwendung vollkommen irrelevant. > Zudem ist das ansteuernde Gerät mit Optokoppler besser geschützt, wenn > etwas schief geht. Dann sind Millionen von Schaltungen gefährdet. Aber Hauptsache der Optokoppler kommt zum Einsatz;-) PS: Du bist lange genug im Forum, benutze bitte die Zitierfunktion. Das wird hier ja langsam zur Seuche.
michael_ schrieb: > Wo steht was von deinen Anforderungen? > Mach nicht für den TO weitere Baustellen auf, die er gleich gar nicht > versteht. Auch so ein Spezialist der nicht korrekt zitiert😫 Sollen die anderen User doch raten auf wen oder was Du dich beziehst.
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Jörg R. schrieb: > Frage mich wie der TO auf den Mosfet gekommen ist? Eher die Frage, wieso auf "Diesen"? Hat er den in der 4ma mitgehen lassen. Und bei 12V ist erst mal der R-DS absolut wurscht. Egal ob da 0,1V oder 0,8V abfallen. In der Helligkeit einer LED bemerkt das Niemand.
Jörg R. schrieb: > Auch so ein Spezialist der nicht korrekt zitiert😫 Ich habe nichts zitiert. Mich auf den vorherigen Jobst bezogen. Mach deine Glubschaugen auf! Was mengst du dich ein?
michael_ schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Frage mich wie der TO auf den Mosfet gekommen ist? > > Eher die Frage, wieso auf "Diesen"? Was Unterscheidet das von meiner Frage? > Hat er den in der 4ma mitgehen lassen. Es heißt „Firma“ und Du solltest dumme Unterstellungen lassen. > Und bei 12V ist erst mal der R-DS absolut wurscht. > Egal ob da 0,1V oder 0,8V abfallen. > > In der Helligkeit einer LED bemerkt das Niemand. Doch, merkt man. Die Vdrlustleistung am Transistor sollte auch nicht außer acht gelassen werden. Dem TO fehlt es an Grundlagen, falls Dir das entgangen sein sollte.
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Jörg R. schrieb: >> Hat er den in der 4ma mitgehen lassen. > > Es heißt „Firma“ und Du solltest dumme Unterstellungen lassen. Deine Witze gefallen der Menschheit :-) Als privater Bastler wählt man so einen Doppel-MOS nicht aus. Jörg R. schrieb: > Doch, merkt man. Die Vdrlustleistung am Transistor sollte auch nicht > außer acht gelassen werden. Ach? Rechne das doch mal vor. Sagen wir mal bei 1A.
michael_ schrieb: > Jörg R. schrieb: >>> Hat er den in der 4ma mitgehen lassen. >> >> Es heißt „Firma“ und Du solltest dumme Unterstellungen lassen. > > Deine Witze gefallen der Menschheit :-) War kein Witz. > Als privater Bastler wählt man so einen Doppel-MOS nicht aus. Doch, wenn es zur Anwendung passt. Beim TO passt es halt nicht, mal ganz davon abgesehen dass auch die Specs nicht passen. > Jörg R. schrieb: >> Doch, merkt man. Die Vdrlustleistung am Transistor sollte auch nicht >> außer acht gelassen werden. > > Ach? Rechne das doch mal vor. > Sagen wir mal bei 1A. 0,1W zu 0,8W, das war einfach. Ein erheblicher Temperaturunterschied am Transistor.
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Jörg R. schrieb: >> Zudem ist das ansteuernde Gerät mit Optokoppler besser geschützt, wenn >> etwas schief geht. > > Dann sind Millionen von Schaltungen gefährdet. Es ist ein Unterschied zwischen geschlossenen und vielfach erprobten Fertiggeräten und Bastel- und Experimentierschaltungen. Und wenn der FET durchbrennt und die 12V zB auf Raspi-GPIOs gehen, die nur für 3,3V vorgesehen sind, ist das schon eine Preisfrage. Es ist ja schön, dass es so Low-Voltage FETs wie IRF3708 gibt, aber ich würde sie nur anwenden, wenn keine höhere Spannung zur Verfügung steht. Da es physikalisch bedingt ja auch auf Kosten anderer Daten geht. > > Aber Hauptsache der Optokoppler kommt zum Einsatz;-) Optokoppler sind einfach optimal,um die Ansteuerung vor Rückwirkungen der Leistungselektronik zu schützen und um Potentialunterschiede zu überwinden. Dazu sind sie preiswert und einfach einzusetzen. > > PS: Du bist lange genug im Forum, benutze bitte die Zitierfunktion. Das > wird hier ja langsam zur Seuche. Meistens mache ich das auch, in diesem Fall bin ich nur fälschlicherweise davon ausgegangen, dass meine Antwort direkt auf deine folgt.
Jobst Q. schrieb: > Ich würde mit einem Optokoppler die 12V auf das Gate schalten Ich würde nur einen Optokoppler nehmen, wenn ich einen Optokoppler brauche. Denn der Nachteil an dieser "Gateansteuerung via Optokoppler" ist der, dass der Optokoppler nur auf einen Pegel aktiv schalten kann. Der jeweils andere Pegel muss dann der hochohmige(re) Pullwiderstand machen. Also hat man sehr unterschiedliche Schaltzeiten zwischen an-aus bzw. aus-an. Darüber hinaus sind Optokoppler schnarchlangsam, wenn man nicht gerade digitale Koppler nimmt (die dann auch nur für 3,3..5V geeignet sind)... Jobst Q. schrieb: > Zudem ist das ansteuernde Gerät mit Optokoppler besser geschützt, wenn > etwas schief geht. Auch wieder so ein "Totschlagargument". So einen Kalauer dürfen eigentlich nur Versicherungsverkäufer bringen. > Da der Mosfet schon vorhanden ist, ist ein Optokoppler deutlich > preiswerter. Ein simpler Transistor, der die Ansteuerung so gut wie der OK erledigen könnte, ist noch viel billiger. Oder wenn schon, dann gleich ein richtiger amtlicher Lowside-Gatetreiber vom Schlage UCC27518 oder IX4310T o.ä.
Lothar M. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Ich würde mit einem Optokoppler die 12V auf das Gate schalten > Ich würde nur einen Optokoppler nehmen, wenn ich einen Optokoppler > brauche. > > Denn der Nachteil an dieser "Gateansteuerung via Optokoppler" ist der, > dass der Optokoppler nur auf einen Pegel aktiv schalten kann. Der > jeweils andere Pegel muss dann der hochohmige(re) Pullwiderstand machen. > Also hat man sehr unterschiedliche Schaltzeiten zwischen an-aus bzw. > aus-an. Und was macht das aus bei so einer simplen Schaltanwendung? Wer merkt die paar Mikrosekunden Unterschied? Und falls es nötig sein sollte,zB bei schneller PWM, kann man 2 gegenläufig angesteuerte Optokoppler nehmen. > Darüber hinaus sind Optokoppler schnarchlangsam, wenn man nicht gerade > digitale Koppler nimmt (die dann auch nur für 3,3..5V geeignet sind)... Immerhin werden Optokoppler auch für MIDI-Signale mit 31,5 KBaud verwendet. Für die übliche PWM-Frequenz von 500hz reichen sogar die billigen 817er. > > Jobst Q. schrieb: >> Zudem ist das ansteuernde Gerät mit Optokoppler besser geschützt, wenn >> etwas schief geht. > Auch wieder so ein "Totschlagargument". So einen Kalauer dürfen > eigentlich nur Versicherungsverkäufer bringen. So günstige Versicherungsbeiträge wie die Kosten eines Optokopplers wird kein Versicherungsverkäufer anbieten können. Solange mir niemand garantieren kann, dass die Gateisolation beim Durchlegieren eines MOSFETs unbehelligt bleibt,verzichte ich lieber auf die direkte Kopplung zwischen 3,3V Systemen und 12V. Und bei Logic-Level-FETs ist die Isolierschicht nochmal extra dünn. > >> Da der Mosfet schon vorhanden ist, ist ein Optokoppler deutlich >> preiswerter. > Ein simpler Transistor, der die Ansteuerung so gut wie der OK erledigen > könnte, ist noch viel billiger. Für einen N-FET braucht es mindestens zwei Transistoren und zwei Widerstände statt dem Optokoppler. Also deutlich mehr Lötarbeit und keine galvanische Trennung.
michael_ schrieb: > Deine Witze gefallen der Menschheit :-) Was hast Du denn bitte für komische Ansichten? Echt, schweig lieber.
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