Forum: Gesperrte Threads Scrum wird eingeführt


von Ausgebrannter (Gast)


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Wir führen gerade Scrum ein. Das ist ja schlimmer als das deutsche 
Beamtentum.

: Verschoben durch Admin
von Teo D. (teoderix)


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Sollte das nicht eher eine "Halli galli Studentenbude" sein!
Peterle läst grüßen. :D

Beitrag #6993797 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ausgebrannter schrieb:
> Wir führen gerade Scrum ein. Das ist ja schlimmer als das deutsche
> Beamtentum.

Nö. Aber du hast ab jetzt ein neues Hobby: Scrum sabotieren. Der Aufwand 
dafür ist zwar höher als Scrum durchzuziehen, aber hey, ist dein Job und 
dein Leben.

PS: Ja, ich weiß, es ist Freitag.

von Manuel X. (vophatec)


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Ausgebrannter schrieb:
> Wir führen gerade Scrum ein. Das ist ja schlimmer als das deutsche
> Beamtentum.

Das was 99% derer die 'scrum' einführen, da machen hat mit scrum nicht 
wirklich was zu tun.

von Ausgebrannter (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Nö. Aber du hast ab jetzt ein neues Hobby: Scrum sabotieren. Der Aufwand
> dafür ist zwar höher als Scrum durchzuziehen, aber hey, ist dein Job und
> dein Leben.

Immerhin verbringe ich nun 50% meiner Zeit in sinnlosen Meetings, in 
denen man Dinge bespricht wie "Wann ist eine Aufgabe fertig" - und das 
für jedes Projekt einzeln.

Beitrag #6993849 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Manuel X. schrieb:
> Das was 99% derer die 'scrum' einführen, da machen hat mit scrum nicht
> wirklich was zu tun.

Scheint mir dann mit scrum sowas zu sein wie mit dem Kommunismus oder 
Rustcompilern.
Also prinzipiell schon noch geiler als GV aber in der real 
existierenden Auspraegung doch eher immer kacke.

SCNR,
WK

von depp (Gast)


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Ihr führt Skrotum ein?

Beitrag #6993858 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mombert H. (mh_mh)


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Manuel X. schrieb:
> Ausgebrannter schrieb:
>> Wir führen gerade Scrum ein. Das ist ja schlimmer als das deutsche
>> Beamtentum.
> Das was 99% derer die 'scrum' einführen, da machen hat mit scrum nicht
> wirklich was zu tun.
Das war mein erster Gedanke zu dem Post und dann kommt auch gleich die 
Bestätigung:
Ausgebrannter schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Nö. Aber du hast ab jetzt ein neues Hobby: Scrum sabotieren. Der Aufwand
>> dafür ist zwar höher als Scrum durchzuziehen, aber hey, ist dein Job und
>> dein Leben.
> Immerhin verbringe ich nun 50% meiner Zeit in sinnlosen Meetings, in
> denen man Dinge bespricht wie "Wann ist eine Aufgabe fertig" - und das
> für jedes Projekt einzeln.
Das ist ein klarer Zeichen, dass ihr kein Scrum macht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ausgebrannter schrieb:
> Wir führen gerade Scrum ein. Das ist ja schlimmer als das deutsche
> Beamtentum.

Ich rate jetzt mal:

Der Projektleiter wird in "Scrum-Master" umbenannt.
Die Projektmeetings in "Daily"
Das Pflichtenheft in "Backlog".

Umstellung abgeschlossen.

von Mladen G. (mgira)


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Frage einen Haufen Leute was die wichtigste Prinzipien sind bei SCRUM, 
und man bekommt fast nur falsche Antworten, selbst wenn diese schon 
Jahre mit SCRUM arbeiten.

Hab ich letztens im Job gemacht, SCRUM, das Agile Manifesto, und der 
eigentliche Ursprung, der "Toyota Way" 
(https://web.archive.org/web/20041129004200/http://www.toyota.co.jp/en/environmental_rep/03/pdf/E_p80.pdf) 
wiederholen das zwar ständig, aber irgendwie scheint für viele das am 
schwierigsten zu sein.. Menschen, Teamwork, das steht im Mittelpunkt. 
Der Rest, speziell der eigentliche Prozess, haben niedrigere Priorität.

von Niko (Gast)


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Wann man Scrum richtig macht ist es eine gute Sache.

von DANIEL D. (Gast)


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Zocker_60 schrieb im Beitrag #6993797:
> Kenne nur Skrull.
> Was ist Skrum ?

Also am Anfang dachte ich ja auch, das ist jetzt eine art Einlauf 
Medikament gegen Verstopfung.

Und ich dachte es wäre schlimm, wenn mein Chef mir eine Stunde lang auf 
der Baustelle erzählt was ich tun muss, und dann eigentlich die Zeit ist 
wo ich gerne Frühstück mache, und ich dann noch nicht gearbeitet habe, 
und trotzdem was esse. Aber das ist ja nur einmal am Anfang, und danach 
wird man in Ruhe gelassen. Und kann so viel arbeiten wie man will, und 
sogar noch selbst aussuchen ob man erst dies oder jenes macht.

Ich würde ausrasten, wenn ich andauernd mir irgendwelches Gelaber über 
die Arbeit geben müsste, ohne zu arbeiten an der Arbeit. Bald werde ich 
auch wieder arbeiten, so hrrhrrhrr ich freue mich sogar😁


Ganz ehrlich, diese ganzen Programme und was weiß ich, ohne es zu kennen 
vollkommen egal was man benutzt. Entscheidend ist wer den Hut auf hat, 
und wie gut er alles koordiniert und plant. Und dann ist noch 
entscheidend, dass die Leute auch das machen was er sagt. Ich habe einen 
Kollegen man muss nur machen was er sagt, es hat Hand und Fuß. Und wenn 
er nicht sagt, hat man freie Wahl wie etwas umgesetzt wird.


Und hier in diesem Forum liest man andauernd von irgendeiner 
Verwaltungssoftware, und was weiß ich und Meetings und bla und blub. Was 
ist denn daran so schwer Aufgaben an verschiedene Leute zu verteilen, 
und diese so zu koordinieren, dass am Ende alles von allen zusammen 
passt.

Das ist keine Sache von Software, sondern dass man sich auch mal der 
Arbeitsweise eines anderen anpasst. Wenn ich auf der einen Seite vom 
Kabel bin, und der Kollege auf der anderen Seite. Und sei es ein 
100x2x0,8mm oder was auch immer, und am Ende ist man fertig dann 
funktioniert alles. Und das weil einer sich Gedanken gemacht hat, und 
die anderen mitziehen.

von Russenhocke (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> Das was 99% derer die 'scrum' einführen, da machen hat mit scrum nicht
> wirklich was zu tun.

Wie beim Kommunismus. Der funktioniert auch nicht und wird dann immer 
von den Fans schnell damit weggewischt "ja das wurde in dem Land auch 
nicht richtig gemacht .... "

von DANIEL D. (Gast)


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Russenhocke schrieb:
> Wie beim Kommunismus. Der funktioniert auch nicht und wird dann immer
> von den Fans schnell damit weggewischt "ja das wurde in dem Land auch
> nicht richtig gemacht .... "



Je mehr Entscheidungen von Menschen getroffen werden, und je weniger von 
irgendwelchen äußeren Umständen, wie z.b. Angebot und Nachfrage usw, 
desto schlechter wird alles. Mehr Entscheidungsträger, mehr Personen 
welche für Korruption in Frage kommen, mehr Möglichkeiten für 
Vetternwirtschaft. Mir unbegreiflich, warum die Kommunisten diesen 
einfachen Zusammenhang nicht verstehen.

von Ben K. (bkaiser)


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Scrum ist super - wenn man es richtig macht. Leider hab ich bisher nur 
ganz selten gesehen das Scrum wirklich richtig umgesetzt, verstanden und 
auch gelebt wird. Die Meetings etc. sind nur Tools, Agile Entwicklung 
muss im Kopf starten und stattfinden und leider gibt es dann immer 
wieder Mitarbeiter die das boykottieren und einem als Scrum-Master das 
Leben zur Hölle machen. ...leider sind es dann auch genau die 
Mitarbeiter die überhaupt gar keine Ahnung haben worum es geht.

von Pepe T. (pepe_t)


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Scrum ist das system dass den unfähigen, den doofen und den 
pfostenschildkröten erlaubt mitzureden?

Das heisst die 20% der entwickler die was reissen müssen den 80% die nix 
bringen täglich die dummen ideen austreiben?

Sowas kann nicht funktionieren.

von A. S. (Gast)


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Niko schrieb:
> Wann man Scrum richtig macht ist es eine gute Sache.

Dort wo scrum funktioniert, braucht es scrum nicht.

Wie bei codingstyles, Putzplänen oder Höflichkeitsrichtlinien.

Solange alle wissen was und warum sie tun, sind sie auch ohne fancy 
Schablone effektiv bzw. finden ihren weg.

von DANIEL D. (Gast)


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Wie die Welt überall doch irgendwie gleich funktioniert. Einer soll dies 
und jenes machen, weiß es aber besser und macht lieber Bliblablub. Und 
am Ende scheitert es weil der eine Bliblablub gemacht hat.

Im Handwerk ist es viel einfacher, wenn der Kollege mit einem 
diskutieren will, das etwas ja so nicht gehen würde, sag ich immer, 
"dann mach halt was anderes, ich mache das, kein Problem kriege ich 
locker hin." Und dann lasse ich ihn stehen, und fangen direkt an das 
Zeug an die Wand zu kloppen, oder was auch immer das Problem ist. Ein 
extrem effektiver Weg um Quertreiber ruhig zu stellen, weil sie dann 
nichts machen können außer dumm dastehen.

Es gibt immer Leute, die wollen einfache Dinge ultra kompliziert und 
dumm lösen, dass es 100 Jahre dauert, und am Ende noch voll schlecht 
ist.


Und ich habe keinen Schimmer von Softwareentwicklung oder was auch 
immer, und wie es dort abgeht. Aber ich wette es ist überall das 
Gleiche.

von Reinhard S. (rezz)


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DANIEL D. schrieb:
> Mehr Entscheidungsträger, mehr Personen
> welche für Korruption in Frage kommen, mehr Möglichkeiten für
> Vetternwirtschaft.

Das ist unabhängig von der Anzahl der Personen, es reicht auch schon 1.

von DANIEL D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Mehr Entscheidungsträger, mehr Personen
>> welche für Korruption in Frage kommen, mehr Möglichkeiten für
>> Vetternwirtschaft.
>
> Das ist unabhängig von der Anzahl der Personen, es reicht auch schon 1.

Mit nur einer Person, kann man nicht mehrere Personen haben welche für 
so etwas in Frage kommen. Gib mir von dem zu Rauchen ab was du hast.

von Programmierer (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und ich habe keinen Schimmer von Softwareentwicklung oder was auch
> immer, und wie es dort abgeht. Aber ich wette es ist überall das
> Gleiche.

In der Softwareentwicklung werden die Folgen schlechter Arbeit oft erst 
viel später ersichtlich, und dann auch oft nicht offensichtlich. Wenn 
ich heute eine miese Frickellösung bastle und dann nächstes Jahr 2 
Monate daran arbeite die Folgen davon zu begradigen, aber das einfach 
als selbstverständlichen Teil der Arbeit sehe, merke ich gar nicht dass 
ich was schlecht gemacht hab.

Daher ist es auch so schwer zu argumentieren. Viele Möglichkeiten 
funktionieren, aber nicht viele sind auch gut und ziehen nicht einen 
Rattenschanz an Problemen hinter sich her.

Im Handwerk macht es doch auch später Probleme wenn man sich nicht an 
die VDE100 hält oder Sachen baut die nicht lange halten, auch wenn sie 
erstmal funktionieren.

DANIEL D. schrieb:
> Ein
> extrem effektiver Weg um Quertreiber ruhig zu stellen, weil sie dann
> nichts machen können außer dumm dastehen.

Wenn du mal seine Kooperation oder Hilfe brauchst kann er sich quer 
stellen und dich blöd dastehen lassen. In der Softwareentwicklung kannst 
du nicht alles selber machen/lösen. Oft must du mit externen 
Systemen/Projekten kooperieren, und wenn die ein Problem haben darfst du 
die oftmals nicht selbst beheben und bist auf den Kollegen angewiesen, 
der dafür zuständig ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Wenn du mal seine Kooperation oder Hilfe brauchst kann er sich quer
> stellen und dich blöd dastehen lassen. In der Softwareentwicklung kannst
> du nicht alles selber machen/lösen. Oft must du mit externen
> Systemen/Projekten kooperieren, und wenn die ein Problem haben darfst du
> die oftmals nicht selbst beheben und bist auf den Kollegen angewiesen,
> der dafür zuständig ist.

Also es kommt halt drauf an wer die Verantwortung trägt. Wenn es nicht 
meine Baustelle ist mir egal, dann mache ich halt was gesagt wird. 
Einmal sage ich meine Meinung und mehr nicht. Wenn ich aber 
verantwortlich bin, dann muss das gemacht werden was ich sage. Ich habe 
da ziemlich klare Vorstellungen wie etwas abzulaufen hat, das ist leider 
nicht bei jedem Kollegen so.

Und ja ich gebe dir vollkommen recht, es ist vermutlich sehr viel 
einfacher am Handwerk, aus den von dir genannten Grund, man sieht direkt 
die Ergebnisse. Selbst die Programmierung der Anlagen ist ja sehr viel 
einfacher, wenn eine Funktion alle Test bestanden hat, oder eben nicht, 
ist relativ schnell ersichtlich ob was gut oder schlecht ist.

Im Handwerk wird auch mit externen zum zusammengearbeitet, aber da sind 
die Vorgaben meist sehr klar definiert. Aber am Ende kannst du drehen 
wie du willst, wenn jeder macht was er will, funktioniert es nirgendwo. 
Und wenn man seinen Kopf durchsetzen will, muss man auch in der Lage 
sein, mal etwas umzusetzen, um die Leute welches eben nicht können, auf 
ihre Position zu verweisen. Die Arbeit ist kein Kindergarten, wo jeder 
seinen persönlichen safespace hat, sondern man bekommt dafür Geld, 
bestimmte Ergebnisse zu liefern.

Kann gut sein dass ich damit in der Unterzahl bin mit dieser 
Einstellung. Nur habe ich nichts davon, wenn am Ende ewig viel Zeit 
verloren geht, für unnötiges. Und es ist generell sehr viel einfacher 
weil weniger Leute an Projekten beteiligt sind. Wenn man zu fünft auf 
einer Baustelle ist, dann sind es schon viele Leute.

von Programmierer (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also es kommt halt drauf an wer die Verantwortung trägt. Wenn es nicht
> meine Baustelle ist mir egal, dann mache ich halt was gesagt wird.

Ist auch ätzend, und man muss dann später ggf. das ausbaden, was man auf 
Anweisung hin vermurkst hat. Macht keinen Spaß.

DANIEL D. schrieb:
> Wenn ich aber
> verantwortlich bin, dann muss das gemacht werden was ich sage. Ich habe
> da ziemlich klare Vorstellungen wie etwas abzulaufen hat, das ist leider
> nicht bei jedem Kollegen so.

Wenn der Kollege aber auch sehr klare Vorstellungen hat gibt das schnell 
Zoff. Auch wenn man formal selbst verantwortlich ist, ist es doch oft so 
dass auf die Meinung gewisser Kollegen (Chef's Liebling) sehr viel Wert 
gelegt wird.

DANIEL D. schrieb:
> wenn eine Funktion alle Test bestanden hat, oder eben nicht,
> ist relativ schnell ersichtlich ob was gut oder schlecht ist.

Leider auch nicht so einfach, Tests decken nie alles ab, und selbst wenn 
die Software korrekt ist kann die Struktur, Wartbarkeit, Dokumentation 
trotzdem eine Katastrophe sein.

DANIEL D. schrieb:
> Und wenn man seinen Kopf durchsetzen will, muss man auch in der Lage
> sein, mal etwas umzusetzen

Viele Projekte sind zu komplex um sie allein durchzusetzen. Wenn man bei 
größeren Projekten auf sich gestellt ist, weil die Kollegen das Konzept 
nicht mit tragen, kann es ganz schön langwierig werden. Wenn dann etwas 
nicht funktioniert, egal aus welchem Grund, heißt es sehr schnell "Das 
ist alles nur so weil du das so machst". Sieht man doch hier im Forum, 
jemand fragt "Warum funktioniert meine Serial-Port-Kommunikation nicht", 
Antwort ist "Weil C# doof ist".

DANIEL D. schrieb:
> Die Arbeit ist kein Kindergarten, wo jeder
> seinen persönlichen safespace hat

Ich finde schon, dass man das Recht hat, anständig behandelt zu werden. 
Kollegen die einen beleidigen oder runter machen dürfen nicht einfach 
sagen "das ist ja kein Kindergarten hier". Mit "safe space" hat das 
sowieso nichts zu tun, der Begriff kommt aus einem ganz anderen Umfeld.

DANIEL D. schrieb:
> Wenn man zu fünft auf
> einer Baustelle ist, dann sind es schon viele Leute.

Für ein Software-Projekt sind das wenige.

von Max M. (Gast)


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Ausgebrannter schrieb:
> Immerhin verbringe ich nun 50% meiner Zeit in sinnlosen Meetings,

Das geht auch ohne Scrum ganz toll.
Meeting Vorbereitung, Meeting absitzen, Protokoll schreiben, Zahlen fürs 
GF Cockpit aus der Tasche lügen, 3Std echte Entwicklungsarbeit und dann 
ist schon das nächste Meeting, wo es darum geht warum die Entwickler so 
langsam sind.

Aber wie Hannes sagt, spiel einfach mit.
Es wird sonst noch schlimmer und die meisten Systeme scheitern nicht 
daran das sie schlecht wären, sondern weil man sie nicht konsequenz 
durchhält.
Ausserdem wirst Du nach Zeit bezahlt.
Und die, die brav mitspielen, müssen keine Entwicklungsleistung mehr 
bringen.
Die qualifizieren sich für den Aufstieg in die nächste Gehaltsklasse, wo 
man nur noch Papier und Kollegen Fi**t.
Denn das was am wenigsten zählt ist der Entwickler.
Doof, faul, langsam, teuer, sieht nur Probleme, baut nix, verkauft nix, 
managed nix.

von DANIEL D. (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Ich finde schon, dass man das Recht hat, anständig behandelt zu werden.
> Kollegen die einen beleidigen oder runter machen dürfen nicht einfach
> sagen "das ist ja kein Kindergarten hier". Mit "safe space" hat das
> sowieso nichts zu tun, der Begriff kommt aus einem ganz anderen Umfeld.

Sorry du bist eine Heulsuse, dein gesamter Text ausreden, welcher ein 
Geistig normaler Mensch nicht mal im Traum von sich geben würde. Man 
muss damit klar kommen, wenn andere etwas können, was man selbst nicht 
kann, das ist kein Mobbing. Man muss damit klar kommen, auch mal etwas 
zu machen, was andere vorgeben. Ich beleidige niemanden ich will einfach 
das die Arbeit ordentlich und effizient ausgeführt wird, ich verlange 
nichts was ich nicht selbst machen würde, und dann ja teilweise auch 
mache. Und Kollegen haben kein Problem mit mir, selbst die welche sich 
dann ansehen könnten, das man gewisse Dinge auch anders Lösen kann wie 
sie es sich vorstellen. Du bist so einer der für alles eine Ausrede hat, 
genau wie die Kollegen welche dann zusehen, wie es ohne Ausreden 
funktioniert.

Sozialer druck Chefs Liebling als ausrede, du bist ein Opfer, mit so 
einer Einstellung tanzen einem nur die Leute auf der Nase herum. Und 
wenn ich auf Anweisung scheiße baue, mache ich sie sicher nicht weg, mir 
reicht es wenn ich das Korrigieren muss, was so schon Falsch läuft.

Ist das Leben als Programmierer soviel anders? Kann ich nicht durch 
ordentliche und zuverlässige Arbeit, eine gewisse Lobby am Arbeitsplatz 
erreichen?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Je mehr Entscheidungen von Menschen getroffen werden, und je weniger von
> irgendwelchen äußeren Umständen, wie z.b. Angebot und Nachfrage usw,
> desto schlechter wird alles.

Lass mich raten: In Deiner Welt sind Angebot und Nachfrage nicht etwa 
das Ergebnis menschlicher Entscheidungen, sondern entstehen durch 
göttlichen Ratschluss. Stimmt's?

von Programmierer (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Sorry du bist eine Heulsuse, dein gesamter Text ausreden, welcher ein
> Geistig normaler Mensch nicht mal im Traum von sich geben würde.

Du bist offenbar einer von denen, die mangelnde Argumente durch 
Lautstärke ausgleichen. Und nach dem Motto argumentiert "für mich ist 
alles gut, dann können alle anderen ja keine Probleme haben".

DANIEL D. schrieb:
> Sozialer druck Chefs Liebling als ausrede, du bist ein Opfer, mit so
> einer Einstellung tanzen einem nur die Leute auf der Nase herum.

Du bist offenbar Chef's Liebling. Schön für dich, blöd für deine 
Kollegen. Das Recht des Stärkeren gilt wieder? Scheiß auf Kompetenz, 
Hauptsache alle sind Machotypen die ihren Weg durchdrücken?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Lass mich raten: In Deiner Welt sind Angebot und Nachfrage nicht etwa
> das Ergebnis menschlicher Entscheidungen, sondern entstehen durch
> göttlichen Ratschluss. Stimmt's?

Nein eben nicht, wenn es Regnet werden mehr Regenschirme gekauft, wenn 
ein Produkt besser ist oder schlechter, es spielen so viele göttliche, 
äußerliche,  Faktoren mit ein, das der Mensch nur ein Teil der 
entscheidungskette ist. Und der Entscheidungsanteil vom Menschen, ist im 
Gegensatz zur kommunistischen Planwirtschaft zu tiefst Demokratisch vom 
Volke entschieden.

Ja ok hast recht, der Mensch trifft auch hier Entscheidungen, aber 
trotzdem 100mal besser als der Bruder in der Kommunistischen Partei. Es 
seien die Rosinen gegönnt.

Beitrag #6994154 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Scrum-Master im Ruhestand (Gast)


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Ben K. schrieb:
> Scrum ist super - wenn man es richtig macht. Leider hab ich bisher nur
> ganz selten gesehen das Scrum wirklich richtig umgesetzt, verstanden und
> auch gelebt wird. Die Meetings etc. sind nur Tools, Agile Entwicklung
> muss im Kopf starten und stattfinden und leider gibt es dann immer
> wieder Mitarbeiter die das boykottieren und einem als Scrum-Master das
> Leben zur Hölle machen. ...leider sind es dann auch genau die
> Mitarbeiter die überhaupt gar keine Ahnung haben worum es geht.

So ist es wobei ich hinzufügen muss, dass 90% der Scrum-Master nicht 
wissen, worum es geht, die Richtlinien uminterpretieren und eigens 
auslegen. Die meisten haben nicht verstanden, was sie tun müssten, um zu 
leiten, geben es falsch weiter und interpretieren Geradeausarbeiten 
ihrer Leute als Quertreiben und schreiben dann ins Forum, die 
Mitarbeiter täten es "boykottieren". Dem ist nicht so!  Man muss 
Mitarbeitern klarmachen, worum es geht und sie einphasen - mit und ohne 
SCRUM. Die, die das können, haben funktionierende Teams und zwar 
ebenfalls mit und ohne SCRUM.

SCRUM löst nicht die grundsätzlichen Teamprobleme. Das ist eine falsche 
Vorstellung. SCRUM gibt nur einen von mehreren möglichen Regelsätzen 
vor, nach denen gearbeitet werden kann und an den sich alle halten genau 
müssen, so, wie an jeden anderen Regelsatz.

Es kommt also darauf an, wie sehr die Einzeltäter zusammenarbeiten und 
da liefert SCRUM eben auch Hürden: Ich beobachte, dass jeder zusieht, 
dass er die gestellten Aufgaben im Sprint nur auch ja! hinbekommt, um 
nicht die Bremse zu sein. Ergebnis: Keiner hilft dem anderen und schiebt 
Arbeit weg. Es wird extrem sparsam geplant und kommuniziert und den 
Kollegen vor vollendete Tatsachen gestellt. Es gibt kaum zeitliche 
Flexibilität auch Enerwartetes zu reagieren. Wenn man keinen soliden 
Planungsprozess hat, der klare inhaltliche Ziele für eine Entwicklung 
definiert, dann helfen auch keine formellen Planungssysteme wie SCRUM, 
sondern sie schaden, weil sie Zeit wegnehmen, ohne Verbesserung zu 
liefern.

Bevor also eine Arbeitsmethodik wie SCRUM eingeführt wird, müssen die 
Mitarbeiter erst einmal das Arbeiten selbst erlernen und einsehen, dass 
man dem anderen zuarbeiten muss, um als Team erfolgreich zu sein. Das 
ist wie im Fußball: Der Ball muss so gespielt werden, dass der andere 
etwas mit anfangen kann und zwar optimal weiterspielen kann und darf 
nicht erst dann abgegebenen werden, wenn man sich festgerannt hat. Dazu 
braucht es intelligente Fusballer, die das tun des anderen mitdenken 
können. Jeder steuert ja ein wenig den anderen mit.

Heißt:

Es muss eine planende Hand da sein, die die Mitwirkenden veranlasst, 
selber aktiv so zu arbeiten, dass sie ein optimales Teilergebnis liefern 
können, das dann als Baustein perfekt ins Uhrwerk passt. Das erfordert 
aber, dass die Mitwirkenden entweder selber die Ziele im Team optimal 
stecken und formulieren können, oder sie genaustens gesteckt bekommen. 
Im Fußball wäre das also entweder ein improvisierter Laufweg, den man 
ständig den Mitspielern anpasst, um dann den Torjäger in Szene zu setzen 
oder es wäre American Football mit einem eingeübten Pass, den sich der 
Angriffskoordinator am Reißbrett ausgedacht hat.

Der ersten Methode steht real entgegen, dass Entwickler sehr 
unterschiedlich gut sind im Planen, heute immer jünger und unerfahrener 
sind und sich irgend ein falsches SCRUM-System einer anderen Firma 
angewöhnt haben und faktisch nicht gescheiht planen können. Der zweiten 
Methodik steht entgegen, daß der SCRUM-Master meistens viel weniger 
Ahnung von der Technik hat, als die Mitarbeiter und damit nur schlechte 
inhaltliche Planungsergebnisse liefert oder im schlimmsten Fall gar 
keine. Das ist besonders bei solchen Teamleitern der Fall, die ihr 
eigenes System aufgezogen haben und dann trotz SCRUM-Schulung nicht 
davon wegkommen bzw bei denen, die keine sehr guten Entwickler waren.

Erfahrenen Entwicklern ist er SCRUM-Master daher meistens völlig 
unterlegen. Diese wiederum haben es gelernt, sich mit anderen zu 
synchronisieren und erlebt, dass ihr Arbeiten funktioniert - nur eben 
nicht nach SCRUM. Denen kann ich nicht einfach ein neues System 
beibringen, weil sie mit jeder Änderung - wohin auch immer - erst einmal 
schlechter dastehen, wegen der Umgewöhnungseffekte. Diese Phase muss man 
durchhalten, wofür aber in Firmen keine Zeit besteht, weil sie meistens 
deshalb auf die Idee kommen, SCRUM einzuführen, weil es nicht läuft. MIT 
SCRUM läuft es dann erst einmal noch schlechter, was aber kaschiert 
wird. Die, die es sehen, lehnen SCRUM dann innerlich ab.

Fazit: SCRUM bringt nur dann etwas, wenn es sehr gut gemanaged wird und 
inhaltlich sehr gut integriert ist. D,h, es braucht inhaltlich gute 
Vorausschauende Planung, deren peinliche Erfüllung auch zu einem Erfolg 
führen kann und die nicht ständig korrigiert werden muss, oder gegen die 
praktisch verstoßen werden muss, um das Ziel zu erreichen. Nur dann ist 
es besser, als das, was eingeübte Mitarbeiter kennen und sich angeeignet 
haben und nur dann ist es auch akzeptiert. Leider ist die Planung oft 
aber schlecht, die Dokumente nicht in Ordnung, unvollständig oder 
fehlen. Daher bleibt nur chaotisches Arbeiten mit dem Rücken an der 
Wand.

Dann hat man die beiden beschriebenen Probleme, die in Firmen real 
vorliegen (unerfahrene Projektleiter, unerfahrene Entwickler) und SCRUM 
ist in vielen Fällen ein Abstieg und Ballast.

SCRUM bringt damit zielsicher nur etwas bei neuen, zusammengewürfelten 
Teams aus weitgehend ungeprägten Mitarbeitern, die ansonsten zu gar 
nichts Gescheitem zusammenzubringen wären, weil sie gar keine 
Arbeitstechnik haben. Und es bringt dann etwas, wenn alle ein ähnlich 
(tiefes) Level haben und weitgehend thematisch Dasselbe tun. Klassisches 
Beispiel für SCRUM ist eine Software-Entwicklungstruppe aus etwa 6-10 
Personen.

Bei den meisten Firmen mit einer heterogenen Struktur aus 
unterschiedlichen Mitarbeitern und Abteilungen, wo Ingenieure gelernt 
haben, sehr breit zu arbeiten und unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen, 
die sie selber planen und durchführen und damit zu einem temporären und 
lokalen MINI-Projektleiter werden, ist ein allgemeines SCUM-System 
völlig Fehl am Platz, weil es nichts Koordinierendes liefert, was 
benötigt ist und nicht schon vorhanden ist. Solche Arbeitsprozesse sind 
so kleinteilig und übersichtsfordernd, dass man sie nicht in 
Tagesmeetings planen kann, um sie dann über weitere Tage umzusetzen. Das 
geht nur für Arbeitsschritte, bei denen man alle Mitarbeiter so mit 
Aufgaben versorgen kann, dass sie wirklich auch mal 1-2 Wochen zu tun 
haben und innerhalb dieser Zeit auch weitgehend eigenständig vorgehen 
können.

Wenn da unterwegs ständig geplant, gemeetet und umdisponiert werden 
muss, dann taugt entweder die Planung nichts, oder die Aufgabe ist 
schlichweg nicht SCRUM-fähig. Überall jetzt panikartig für alles SCRUM 
einzuführen ist komplett der falsche Ansatz. Auch "SCRUM für eine Firma" 
einzuführen ist in aller Regel kontraproduktiv und falsch.

Was man tun kann und was Sinn macht, ist SCRUM für ein bestimmtes 
Projekt und für eine bestimmte Gruppe einzuführen. Das können sein_

- eine Gruppe von Softwareentwicklern die an derselben SW arbeiten
- 3 Forschern, die am selben Thema arbeiten
- 2 Layouter, die am selben Layout arbeiten
- 1 Layouter und ein Schaltplanentwickler, die parallel arbeiten, also 
schon layouten, während entwickelt wird
- 3 Elektronikentwickler, die an derselben Platine arbeiten

Fachübergreifend die Software mit der HW zu versrummen ist völlig 
unnötig. Auch wenn es nur einen Layouter gibt, hat der in keinem 
SCRUM-Team etwas zu suchen.

Um fachübergreifend zu arbeiten, müssen VORHER klare Funktionsziele für 
ein Gerät her und eindeutige, abgeschlossene Milestones definiert 
werden, die nur im Notfall (Budget weg, Rezession, Rechtliches) 
aufgebrochen werden. Die milestones müssen so gefasst sein, dass man sie 
gut definieren kann und dann möglichst lange ohne Änderung auskommt.

SCRUM mit andauerndenden täglichen Treffs und Besprechungen, um 
irgendetwas nachzukorrigieren, neu zu planen, oder zu gucken wo man ist, 
um dann den nächsten Schritt zu machen, ist ein katastrophal falscher 
Ansatz.

Als SCRUM-Master nutze ich daher die Synch-Termine nur, um zu schauen, 
ob es zeitlich passt, und Arbeitsmodule getauscht werden müssen, um 
jedem zu helfen, der hinterher ist. Ich bespreche das aber einzeln, um 
niemanden zu diskreditieren.

Planungsrunden für das gemeinsame Denken, gibt es während der 
Konstruktionsphase keine. Das wird alles vorher gemacht und ein Satz 
gemeinsamer Ziele festgelegt. Änderungen gibt es da hinterher nur, wenn 
etwas gar nicht geht, klemmt, nicht lieferbar ist oder es zu einem 
Zeitproblem kommt. Die meisten dieser events sind aber vorher schon 
durch mich oder Teilprojektleiter als Risiko mitsamt Lösung formuliert. 
D.h,. es gibt lösungen wie man was umverteilt und ändert, wenn zu einem 
Termin etwas nicht fertig zu werden droht, ohne dass man sich das erst 
dann überlegt, wernn es auftritt.

Dieses "ad hoc managen" mit den "schaun wir mal Methode", wie es Viele 
tun, ist SCRUM eben genau NICHT!

von Russenhocke (Gast)


Lesenswert?

Hier mal die knallharten Anforderungen an einen Scrum-Massa:

* Enable, als Young Profesionell mit Schnellkotsching zum Profesionell,
* "Werte" sind auch wichtigm die "Scrum"-Werte Commitment, Courage,
  Focus, Openess und Respect.
Und ganz wichtig: DIVERSITY!
Alles aus der Stellenbeschreibung unten.


Und sowas leitet dann die Projekte bei VW/Audi. Na Prost Mahlzeit,
da muss man ja im Strahl kotzen wenn man sowas liest, da wird das 
Prospekt beim Audihändler sofort zur Kotztüte.

Gefunden auf indeed, da gibts noch mehr so Scrumschundstellen:


Scrum Master (m/w/d)
XL2 GmbH
Warum XL2? Der Mix ist einzigartig!

Wir sind ein junges, innovatives Unternehmen mit Startup-Kultur. Wir 
suchen Teammitglieder, die Lust haben, sich einzubringen, aktiv 
mitgestalten und mit uns wachsen möchten. Als Joint Venture der globalen 
Player Audi und Capgemini bauen wir auf partnerschaftliche und 
nachhaltige Kundenbeziehung und internationale IT-Experten-Netzwerke. 
Bei uns erwartet Dich ein außergewöhnlich dynamisches und komplexes 
Umfeld, mit herausfordernden Cloud-Projekten bei Audi und im VW-Konzern. 
Neue Technologien zu kennen und beim Kunden einzuführen, steckt in 
unserer DNA. Ein Team aus erfahrenen Prozessberater*innen und 
Entwickler*innen heißt Dich willkommen. Du bist Teil eines stark 
wachsenden Unternehmens mit großen Ambitionen und kannst Dich persönlich 
und in Deinen Fachkompetenzen weiterentwickeln.
Wen suchen wir?

Scrum Master (m/w/d) an den Standorten Heilbronn und Ingolstadt, 
vorzugsweise mit Berufserfahrung als Moderator, Enabler und Coach eines 
agilen Entwicklungsteams
    Gerne heißen wir auch Young Professionals willkommen, die uns 
beweisen, was sie können und sich durch Coaching und Fortbildungen 
schnell zu Profis entwickeln möchten

Was sind Deine Aufgaben bei XL2?

    Im täglichen Kontakt mit unseren Entwicklern, Beratern und unseren 
Kunden organisierst und moderierst Du agile IT-Projekte in 
unterschiedlichsten Phasen
    Du coachst dein Team in der selbst-organisierten Arbeit im Sprint, 
organisierst und moderierst Scrum-Meetings und schaffst 
Erfahrungsaustausch über das Team hinaus
    Du unterstützt Dein Team bei der Weiterentwicklung und dem Meistern 
von Herausforderungen
    Du bringst Dich in die Weiterentwicklung agiler 
Projektmanagement-Ansätze bei unseren Kunden, aber auch XL2-intern ein

Was zeichnet dich aus?

    Du hast Dein Studium, bevorzugt in einem technischen oder 
naturwissenschaftlichen Studiengang mit IT-nahem Schwerpunkt, 
erfolgreich abgeschlossen
    Du hast praktische Erfahrung in agilen IT-Projekten und vorzugsweise 
eine Zertifizierung in Scrum oder SAFe®
    Du arbeitest gerne im Team, bist offen für Neues und sehr 
kommunikativ
    Du stehst für die Scrum-Werte Commitment, Courage, Focus, Openess 
und Respect
    Idealerweise bringst Du erste Erfahrungen aus der Automobilbranche 
mit

Wir bieten attraktive Konditionen von Anfang an: vom erfolgsabhängigen 
Bonus über Firmenwagenleasing, Jobrad, Familienservice, coole 
Teamevents, individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten (zum Beispiel 
Schulungen bei unseren Partnern SAP, AWS und Capgemini) zu flexiblen 
Arbeitszeitmodellen und Home Office.

Interessiert? Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

GENDER DIVERSITY wird bei uns großgeschrieben – daher freuen wir uns 
besonders über Bewerbungen von potenziellen Kolleg*innen.
XL2 GmbH

von Max M. (Gast)


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Russenhocke schrieb:
> außergewöhnlich dynamisches und komplexes
> Umfeld, mit herausfordernden Cloud-Projekten

Dynamisch = Auf nichts ist Verlass, man bleibt im allgemeinen nicht 
lange.

Komplexes Umfeld: Kopf einziehen, Maul halten, Anschiss schlucken, wenn 
man überleben will, denn von oben nach unten gibt es keine Ebenen, von 
unten nach oben streife ich die undurchdringliche Decke aber schon wenn 
ich versuche gerade zu stehen.

Herausfordernd: Mit 8Std/Tag ist nicht, mit mehr als 8Std. Tag Bezahlung 
aber auch nicht und die nicht mal prall, denn schliesslich bin ich young 
potential, d.h. neu, wertlos, leicht erstezbar.

Cloud Projekt: Der Hamburger arbeiten in Frankfurt, der Frankfurter in 
Kiel, der Kieler in München.
Wer entwurzelt ist und niemanden dort kennt, arbeitet  härter.

Erfolgsabhängiger Bonus: Nix gibts, denn die Ziele sind unrealistsich 
hoch.
Firmenwagenleasing: Teil der mickrigen Bezahlung.
Jobrad: Man bleibt nirgenns lange, damit man nirgens wichtig wird.
Familienservice: Chef fickt deine Frau, während du weg bist.
Teamevents: Indoktrinierung und kleinhalten als Teamevent
Individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten: In meiner Freizeit darf ich 
Schulungen für das belegen das die Fa. braucht und teuer verkauft.

Die klassische Menschenschinderbude die den Kündigungsschutz für die 
Konzerne aushebelt und ständig für frischen Nachschub sorgt, der noch 
blöd genug ist zu glauben er würde es bis in die Festanstellung des 
Konzerns schaffen.

Die brauchen einen nicht einmal Kündigen.
Die setzen einen einfach so ein das man selber geht.
Alte Hasen wollen die nicht. Verkauft wird junges Fleisch, nicht 
Erfahrung und Kompetenz.

von DANIEL D. (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Du bist offenbar Chef's Liebling. Schön für dich, blöd für deine
> Kollegen. Das Recht des Stärkeren gilt wieder? Scheiß auf Kompetenz,
> Hauptsache alle sind Machotypen die ihren Weg durchdrücken?

Ja das sagt die Mannschaft, welche beim Fußball verloren hat auch immer, 
in der Gegner Mannschaften waren einfach böse Macho Typen, die ihren Weg 
durch Drücken. Das ist richtiges Mobbing, nicht schön sowas.

Beitrag #6994313 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DPA (Gast)


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Rosalinde Grünkern schrieb im Beitrag #6994313:
> Wo ist der nächste heiße Scheiß? ICH BRAUCHE NEUE BUZZ-WORDS
> FÜR MEINE KARRIERE!

Wie wäre es mit: Extreme Programming!

von Russenhocke (Gast)


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DPA schrieb:
> Wie wäre es mit: Extreme Programming!

Schon lange durch.

The next hot shit ist - Achtung festhalten! - "Agile Delivery Lead".
Yeah! Dampft sogar noch richtig und riecht ganz streng.

von Reinhard S. (rezz)


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DANIEL D. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> DANIEL D. schrieb:
>>
>>> Mehr Entscheidungsträger, mehr Personen
>>> welche für Korruption in Frage kommen, mehr Möglichkeiten für
>>> Vetternwirtschaft.
>>
>> Das ist unabhängig von der Anzahl der Personen, es reicht auch schon 1.
>
> Mit nur einer Person, kann man nicht mehrere Personen haben welche für
> so etwas in Frage kommen.

Das war nicht die Behauptung. Ich wollte nur drauf hinweisen, das man 
für Korruption & Vetternwirtschaft nicht mehrere Personen in 
Entscheidungs-Positionen braucht.

von Russenhocke (Gast)


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Lest mal das:
https://www.forbes.com/sites/cognitiveworld/2019/08/23/the-end-of-agile/

Ein Erfahrungsbericht wie das Arbeiten mit der Scrumsekte abläuft.

von 56k (Gast)


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Ich finde Meetings subba.
Da gibt es von der sehr guten Kantine immer belegte Broetchen.
Und im Fresskoma geht mich dann alles nichts mehr an.

von DANIEL D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Das war nicht die Behauptung. Ich wollte nur drauf hinweisen, das man
> für Korruption & Vetternwirtschaft nicht mehrere Personen in
> Entscheidungs-Positionen braucht.

Genauso wenig, wie man Kapitalismus für Vetternwirtschaft und Korruption 
braucht. Aber der Standardspruch vom hängengebliebenen Kommunisten, wenn 
er was von Korruption und Vetternwirtschaft mitbekommt, "scheiß 
Kapitalismus" dabei gibt es da überhaupt keinen direkten Zusammenhang. 
Aber warum sollte man da auch differenzieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber der Standardspruch vom hängengebliebenen Kommunisten, wenn er was
> von Korruption und Vetternwirtschaft mitbekommt, "scheiß Kapitalismus"
> dabei gibt es da überhaupt keinen direkten Zusammenhang. Aber warum
> sollte man da auch differenzieren.

Aus irgendwelchen Gründen habe ich manchmal den Eindruck, dass Du 
hingegen wenig Probleme damit hast, Nepotismus und Korruption mit 
Kommunismus zu konnotieren. Auch eine Art, zu differenzieren.

von Scrum-Master im Ruhestand (Gast)


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Russenhocke schrieb:
> Im täglichen Kontakt mit unseren Entwicklern, Beratern und unseren
> Kunden organisierst und moderierst Du agile IT-Projekte in
> unterschiedlichsten Phasen
Dies ist exakt das, was ich oben angesprochen habe:

Der SC ist in solchen Firmen ein formeller Verwalter, der den Prozess 
kennt, aber von den Inhalten zu wenig versteht, um inhaltliche Vorgaben 
zu machen. Stattdessen leitet er das Team an, zu diskutieren (was sie 
offenbar alleine nicht können). Damit wird aber nur das Management von 
Ideen und Information gesteuert und nicht die Inhalte. Das ist wie mit 
Doors, Jira und anderen Systemen zur Verwaltung: Die Nutzung und 
Beherrschung dieser Tools ist nahezu von jedem zu erlernen, damit ist 
aber nichts gewonnen.

Es geht um die Inhalte. Wer definiert die?

Wenn ich lesen muss, dass dort Junge und Motivierte eingestellt werden 
sollen, die in Kursen aufgepeppt werden, dann kann es nur um die 
Erfüllung des formellen Anspruchs der Benutzung von SCRUM gehen, die 
meistens vom Kunden kommt. Also Hauptsache, das Ettikett stimmt.

Genau die kommen aber bei den erfahrenen Entwicklern nicht an. Weil 
außer Heißluft nichts kommt. Die lässt man dann gemächlich auflaufen.

Und weil das so ist, mache ich keine SCRUM-Projekte mehr. Ich überlassen 
das Mastern der jungen Fraktion und entspanne mich in einer schlecht 
gemanagten Sklavenposition. Weniger Stress. :-)

von Butterblume (Gast)


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Ausgebrannter schrieb:
> Wir führen gerade Scrum ein. Das ist ja schlimmer als das deutsche
> Beamtentum.


Bei uns ist das nur tägliches Meeting mit Kasterlschieben, sonst hat 
sich nichts geändert. In der Hardware macht das alles keinen Sinn, denn 
wie soll man eine Entwicklung einer Leiterplatte auch in kleine 
Stückelchen zerfetzen und agil aufteilen? haut nicht hin.

Von daher bleibt außer hässlichen Buzzwords und täglichen Meetings 
nichts davon übrig.

Freu dich auf OKR. Das ist Schrum² und noch viel unsinniger.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Aus irgendwelchen Gründen habe ich manchmal den Eindruck, dass Du
> hingegen wenig Probleme damit hast, Nepotismus und Korruption mit
> Kommunismus zu konnotieren. Auch eine Art, zu differenzieren.

Naja und mehr wie ein Eindruck ist es nicht oder, weil immerhin habe ich 
ja nur argumentiert, warum ich den Kommunismus für anfälliger für die 
Probleme Vetternwirtschaft und Korruption halte. Man kann natürlich auch 
daran glauben, dass diese Menschen grundlegend besser sind als andere, 
aufgrund ihrer politischen Einstellung. Aber ich glaube irgendwie daran 
dass alle gleich sind, und mehr bedeutet dann einfach auch mehr von dem 
schlechten.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ich finde es eine gute Sache! Endlich kann man sich "Agile-Coach" oder 
"Productowner" nennen und für ein mittleres 6-stelliges Jahresgehalt das 
"Daily Standup" moderieren und sich den Arbeitstag mit einer veganen 
Stevia-Mate am Tischkicker vertreiben.

von klausi (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> mit einer veganen
> Stevia-Mate

was ist das? eine Krankheit?

Butterblume schrieb:
> Bei uns ist das nur tägliches Meeting mit Kasterlschieben, sonst hat
> sich nichts geändert.

Das ist ein Kasterlschieben für Kasperletheater.
Dann noch schön bunt und wie im Kindergarten rummalen. Irgendwelche 
gackernde HR Weiber die den ganzen Quatsch dann noch fotografieren und 
Werbung für die Firma auf "Linkedin" machen um noch mehr Idioten, die 
den Blödsinn glauben, für eine Bewerbung anzulocken.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja und mehr wie ein Eindruck ist es nicht oder, weil immerhin habe ich
> ja nur argumentiert, warum ich den Kommunismus für anfälliger für die
> Probleme Vetternwirtschaft und Korruption halte.
Dein gutes Recht.
 > Aber ich glaube irgendwie daran
> dass alle gleich sind, und mehr bedeutet dann einfach auch mehr von dem
> schlechten.
Ja,,was denn nun? Kommunisten anfälliger oder eher doch nicht?
> Man kann natürlich auch
> daran glauben, dass diese Menschen grundlegend besser sind als andere,
> aufgrund ihrer politischen Einstellung.

Man kann auch glauben, dass eine bestimmte Gruppe.
> anfälliger für die  Probleme Vetternwirtschaft und Korruption

sei. Man solltes es dann allerdings auch selbst merken.

Angeblich hat August Bebel einmal gesagt:  "Der Sozialismus ist eine 
feine Sache; nur die Sozialisten taugen leider nichts".

Damit lag er vermutlich dichter an der gesellschaftlichen Realität als 
Marx, der in seinen Werken den optimalen Kapitalisten beschrieben hat. 
Und eben auch den idealen Kommunisten als Entwurf.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (Gast)


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Mittlerweile müsste es eigentlich Erfahrungen geben inwieweit Scrum 
tatsächlich hinsichtlich Qualität und Verwendbarkeit bewährt hat.

Da stellt sich auch die Frage inwieweit Scrum verwendbare Resultate in 
der professionellen Geräteentwicklung ermöglicht.

Was machen denn Firmen wie Rohde & Schwarz heutzutage? Scrum oder 
bewährte Projektmanagementmethoden der Vergangenheit mit Bürokratie, und 
eingespielte erfahrene, kooperierende Teams? Wird dort auch herum 
experimentiert?

Als alter Hund finde ich die traditionellen Methoden wie Pflichtenheft, 
sorgfältige Planung und Exekution, durchdachte und verständliche 
Dokumentation immer noch zielführender als "dynamisch und ephemerale 
Tätigkeitstaktiken" und endlose Team-Meetings ohne viel Zeit für 
Nachdenken zu haben. Erfolg stützt sich oft auf vorhergehende Arbeiten 
und Reflexion.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ja,,was denn nun? Kommunisten anfälliger oder eher doch nicht?

Natürlich ist der Kommunismus anfälliger, alleine aus der Logik heraus, 
dass vielmehr Entscheidungen in eine aufgedunsene Verwaltung ausgelagert 
werden. Entscheidungen welche durch Regeln festgelegt wurden, werden nun 
von einzelnen Menschen getroffen. Z.b. welches Produkt auf den Markt 
kommt und wie viel. Oder welche Firma mit Subventionen bis zum Erbrechen 
überschüttet wird. Das ist was Schlechtes, also muss es der Kommunismus 
sein, außerdem sind Subventionen das Gegenteil von freier 
Marktwirtschaft. Ich hasse Subventionen.

von Ralf S. (Gast)


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Bei uns im in IT Konzern ists noch schlimmer: richtig abnormal.

Wir fahren einen "Hybrid Modus".
D.h. agil und Wasserfall Projekte gleichzeitig. Da man ja den Schein 
wahren will mit alles sei agil, aber Altbewährte (Projekte, 
Projektleiter,  viele Hierarchien,  Teamleiter,  Abteilungsleiter etc.) 
auf keinen Fall aufgeben will.

Es wird verkauft mit: die Firma befindet sich mitten in der agilen 
Transformation,  so schnell geht das nicht, deswegen fährt man jetzt 
noch "doppelt ".

Es gibt Leute,  die gleichzeitig in einem agilen Team mit Product Owner 
und Scrummaster sind und auch in ihrem klassischen Linienteam mit 
Projektleiter und Teamleiter oder mehreren agilen und nicht agilen 
Projekten gleichzeitig.
Führt dazu, dass wir nur mehr in meetings sitzen und das alles doppelt: 
Teammeetings, agile Standups, Meilenstein Standups, Projektmeeting, 
Townhall, ..
Dann sind alle Projekte dringend und  Prio 1 ob agil oder nicht. Wenn 
das nicht reicht und es mega dringend ist wird eine "Taskforce" 
gebildet.

Völlig behindert und das hat nichts mehr mit irgendeiner "Arbeitsform" 
zu tun. Da wird man nur bekloppt.

von Egon D. (Gast)


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Scrum-Master im Ruhestand schrieb:

> Der SC

SC = "Scrum Commander"?!


> ist in solchen Firmen ein formeller Verwalter, der den
> Prozess kennt, aber von den Inhalten zu wenig versteht,
> um inhaltliche Vorgaben zu machen.

Daran ist erstmal nix falsch oder verwerflich.

Je kleiner das Team und je neuer und unbekannter das
Projektziel für das Team, desto größer die Wissens-
defizite bei allen Beteiligten.


Ein früherer Arbeitgeber (Entwicklung und Vertrieb von
Messgeräten für die Materialforschung) hatte zwei
Geschäftsführer, einen Kaufmann und einen Physiker.

Du darfst raten, wer von beiden ein guter Chef war, der
im besten Sinne des Wortes Menschen führen konnte.
Hinweis: Es war nicht der Physiker...


> Stattdessen leitet er das Team an, zu diskutieren (was
> sie offenbar alleine nicht können).

Richtig, sie können es nicht alleine :-)

Irgendwer muss nämlich
- aufpassen, dass die Truppe nicht von Hölzchen auf
  Stöckchen kommt,
- dafür sorgen, dass auch die UNBELIEBTEN wichtigen
  Themen angesprochen werden,
- den aktuellen Stand (schriftlich) festhalten, d.h.
  -- die getroffenen Entscheidungen,
  -- die Entscheidungsgründe und
  -- die verbliebenen wie auch die neu aufgetauchten
     offenen Fragen
  notieren und
- Fragen, die das Team alleine nicht klären kann, zum
  Management weiterleiten.


> Damit wird aber nur das Management von Ideen und
> Information gesteuert und nicht die Inhalte.

Doch, natürlich.
Du verwechselst offensichtlich "steuern" mit "vorgeben".


> Es geht um die Inhalte. Wer definiert die?

Der, der vom konkreten Thema die meiste Ahnung hat. Das
wird bei der Frage, welche Nutzungsszenarien für den
Kunden besonders wichtig sind, jemand anders sein als
bei der Frage, wie der Basisvorwiderstand zu berechnen
ist...

von Egon D. (Gast)


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Thomas schrieb:

> Mittlerweile müsste es eigentlich Erfahrungen geben
> inwieweit Scrum tatsächlich hinsichtlich Qualität
> und Verwendbarkeit bewährt hat.

Die gibt es doch auch.


> [...]
> Scrum oder bewährte Projektmanagementmethoden der
> Vergangenheit mit Bürokratie, und eingespielte erfahrene,
> kooperierende Teams? Wird dort auch herum experimentiert?

Du weisst aber schon, dass Suggestivfragen das Denken in
eine wenig zielführende Richtung lenken können?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Ja,,was denn nun? Kommunisten anfälliger oder eher doch nicht?
>
> Natürlich ist der Kommunismus anfälliger, alleine aus der Logik heraus,
> dass vielmehr Entscheidungen in eine aufgedunsene Verwaltung ausgelagert
> werden. Entscheidungen welche durch Regeln festgelegt wurden, werden nun
> von einzelnen Menschen getroffen. Z.b. welches Produkt auf den Markt
> kommt und wie viel. Oder welche Firma mit Subventionen bis zum Erbrechen
> überschüttet wird. Das ist was Schlechtes, also muss es der Kommunismus
> sein, außerdem sind Subventionen das Gegenteil von freier
> Marktwirtschaft. Ich hasse Subventionen.

Das alles klingt überaus vernünftig, jedenfalls vermutlich für Dich.

Andere mögen die Schlussfolgerung allenfalls unter dem Gesichtspunkt "ex 
falso quodlibet" für zutreffend halten. Der Erkenntniswert dürfte sich 
eben daran bemessen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6994691 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_60 schrieb im Beitrag #6994691:
> und permanent das Forum mit seiner Gülle
> zumüllt.

Du meinst genauso wie der Typ, der seine erfundenen Knast- und 
Nuttengeschichten hier reinkotzt.

von DANIEL D. (Gast)


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Zocker_60 schrieb im Beitrag #6994691:
>> von DANIEL D. (hiege) Benutzerseite
>> 04.03.2022 11:23
>
>> Und ich habe keinen Schimmer von Softwareentwicklung
>
> Brauchst du hier auch nicht. Sprüche klopfen kannst du ja, das genügt
> hier.
> Hier gibt es auch einen selbsternannten Finanzberater der keinen blassen
> Schimmer von Finanzen hat und permanent das Forum mit seiner Gülle
> zumüllt.

Heul doch ein bisschen leiser, wenn ich das Forum zumüllen wöllte, würde 
ich mir einen anonymen Nick wie deiner einer aussuchen. Vermutlich bist 
Du auch noch der "Programmierer" die Heulsuse das Opfer, welcher schon 
weint, wenn andere etwas besser können.

von Ausgebrannter (Gast)


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Thomas schrieb:
> Was machen denn Firmen wie Rohde & Schwarz heutzutage? Scrum oder
> bewährte Projektmanagementmethoden der Vergangenheit mit Bürokratie, und
> eingespielte erfahrene, kooperierende Teams? Wird dort auch herum
> experimentiert?

Verstehe ich nicht? Scrum ist doch Bürokratie hoch 10?

Beitrag #6994752 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_60 schrieb im Beitrag #6994752:
> Rectus-Analus !

Zeigst du dieses Verhalten auch bei deiner Enkelin?

von Reinhard S. (rezz)


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DANIEL D. schrieb:
> alleine aus der Logik heraus,
> dass vielmehr Entscheidungen in eine aufgedunsene Verwaltung ausgelagert
> werden.

Was hat aber eine aufgedunsene Verwaltung mit dem Kommunismus zu tun? 
Die gabs/gibts auch im Kapitalismus.

> Entscheidungen welche durch Regeln festgelegt wurden, werden nun
> von einzelnen Menschen getroffen. Z.b. welches Produkt auf den Markt
> kommt und wie viel. Oder welche Firma mit Subventionen bis zum Erbrechen
> überschüttet wird. Das ist was Schlechtes, also muss es der Kommunismus
> sein,

Nette Logik. Dann haben wir ja den Kommunismus bereits und jeder 
Landwirt ist Kommunist?

> außerdem sind Subventionen das Gegenteil von freier
> Marktwirtschaft. Ich hasse Subventionen.

Der Markt regelt halt nicht alles im Sinne der Allgemeinheit, das ist 
Realität. Schau dir den Breitbandausbau an.

von DANIEL D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Nette Logik. Dann haben wir ja den Kommunismus bereits und jeder
> Landwirt ist Kommunist?

Also die freie Marktwirtschaft ist das sicher nicht. Und was können die 
Bauern dafür wenn sie mit Subventionen vollgestopft werden. Was erwartet 
man denn auch von einer DDR Trulla. Unser System ist kein Kapitalismus 
mit freier Marktwirtschaft. Genauso wenig wie es Kapitalismus ist.

Zölle wären das geeignetere Werkzeug.

von Senf D. (senfdazugeber)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich hasse Subventionen.

Ich finde Subventionen gut, wenn sie mir persönlich oder zumindest einem 
guten Zweck dienen.

von DANIEL D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Der Markt regelt halt nicht alles im Sinne der Allgemeinheit, das ist
> Realität. Schau dir den Breitbandausbau an.

Ja sicher, also die Grundversorgung sollte meiner Meinung nach staatlich 
sein. Gesundheitssystem, Strom, Wasser, Heizen, Internet.

Aber gerade der Breitbandausbau ist ein perfektes Beispiel, komplett in 
staatlicher Hand wir vermutlich alle noch ISDN.

Ich weiß auch nicht ob es unbedingt der freien Marktwirtschaft 
entspricht, wenn man Monopoly privatisiert?

von Reinhard S. (rezz)


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DANIEL D. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Nette Logik. Dann haben wir ja den Kommunismus bereits und jeder
>> Landwirt ist Kommunist?
>
> Also die freie Marktwirtschaft ist das sicher nicht.

Die gibts auch nirgends.

> Und was können die
> Bauern dafür wenn sie mit Subventionen vollgestopft werden. Was erwartet
> man denn auch von einer DDR Trulla.

Welche? Das System gibts schon mehrere Jahrzehnte...

> Unser System ist kein Kapitalismus
> mit freier Marktwirtschaft. Genauso wenig wie es Kapitalismus ist.

Weil der halt auch nicht das Wahre ist und jede Regierung auch noch 
gewisse ideologische Ziele hat und diese eben mit $Dingen fördert.

> Zölle wären das geeignetere Werkzeug.

> Entscheidungen welche durch Regeln festgelegt wurden, werden nun
> von einzelnen Menschen getroffen. Z.b. welches Produkt auf den Markt
> kommt und wie viel.

Merkste was?

Beitrag #6994793 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6994794 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Merkste was?

Ich merke dass man die Elementare Logik nicht versteht, warum der 
Kapitalismus im Verhältnis zum Kommunismus immer wesentlich besser 
dasteht, Warum es den Leuten besser geht, selbst den armen Menschen.

Na ja ganz einfache Geschichte, es wird immer Geld nach dem 
Gießkannenprinzip verteilt, das ist der letzte Schrott. Zölle würden die 
Verhältnisse im Land unangetastet lassen, sodass weder kleinere oder 
größere Firmen bevorzugt würden.

Also ein Kapitalismus, mit Grundversorgung in staatlicher Hand, wäre 
meiner Meinung nach optimal. Und Zölle zum Schutz der heimischen 
Wirtschaft.

Aber man will ja lieber Geld verteilen nach dem Gießkannenprinzip, 
betreibt Marktverzerrung, meistens so dass große Firmen stark bevorzugt 
werden.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ein Kapitalismus, mit Grundversorgung in staatlicher Hand, wäre
> meiner Meinung nach optimal. Und Zölle zum Schutz der heimischen
> Wirtschaft.

Diese Idee gab es schon vor reichlich hundert Jahren, nannte sich 
"nationaler Sozialismus".

Aber Dir ist schon klar, dass die "staatliche Hand" die Grundversorgung 
nicht von ihrem Taschengeld leisten kann, sondern dafür kräftig Steuern 
erheben müsste?

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