Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Solar Einspeisewandler für 230V direkt an Batterie betreiben


von PDaddy (Gast)


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Es geht bei der Frage um eine rein theoretische Machbarkeit, nicht ob 
sinnvoll oder nicht.

Kann man einen z.B. 24V 600W=>230V  Einspeiseinverter, also 
Netzeinspeisung, der eigentlich an ein Solarpanel angeschlossen wird 
z.B: zu Testzwecken direkt an eine Batterie anklemmen mit 24V?
Was hat das MPPT darauf für einen Einfluss?(Klar hat es keine Funktion, 
aber geht was kaputt?)


Die einen sagen er Einspeisewandle r würde sofort kaput gehen da er nur 
für 600W ausgelegt ist und weder an eine Batterie noch an einen fetten 
Elko am Eingang verträgt.
Andere Quellen behaupten das die Panels die Wandlerleistung problemlos 
deutlich überschreiten dürfen(Bei Einhaltung der maximalen Spannung 
natürlich)

Ich habe eher den Eindruck das die behaupte, er würde kaputt gehen, 
absolut keine Ahnung von ihrer Solaranlage haben.
Ein Schaltnetzteil mit 230V und2A Aufnahmeleistung geht ja auch nicht 
kaputt wenn ich es an die Steckdose hänge wo mehr als2 A gezogen werden 
KÖNNTEN

:
von PDaddy (Gast)


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WAs haltet ihr von dieser Antwort?
Die is doch Quatsch?
"Die Antwort von APSystems ist nun da. Man muss tatsächlich darauf 
achten, dass der Kurzschlussstrom nicht überschritten wird und natürlich 
auf die maximale DC Spannung nicht überschritten wird. Zur 
Dimensionierung gibt es da sogar ein Tool von APSystems.

... Warum aber auf die Begrenzung des Kurzschlussstroms achten? Nun, 
dies liegt, wie ich verstanden habe an der Systemarchitektur der 
Micro-Inverter. Im ersten Verarbeitungsschritt heben diese mittels eines 
Hochsetzstellers die Spannung des PV-Moduls auf das Niveau der 
Netzspannung. Danach wird mittels einer H-Brücke und einigen Filtern der 
Netzsinus erzeugt.

Das Problem beim Überdimensionieren der PV-Module liegt nun darin, dass 
der Hochsetzsteller aktiv, mittels eines MOSFETs oder IGBT, einen 
Kurzschluss erzeugt, um diesen dann gleich wieder abzuschalten. Dadurch 
wird in einer Spule ein großes Magnetfeld induziert, das sich beim 
Abschalten abbauen muss, da jedoch der MOSFET sperrt, geht das nicht 
mehr so schnell und es entsteht eine hohe Spannung. Soweit zur Theorie.

Wenn die PV-Module aber einen zu großen Kurzschlussstrom liefern können, 
wird in den elektrischen Bauteilen des Hochsetzstellers der Strom zu 
groß und ein Defekt ist wahrscheinlich. Dagegen gibt es meiner Meinung 
nach auch keine Methode zur Strombegrenzung außer das PV-Modul hat durch 
seine internen Verluste einen Kurzschlussstrom der zur Inverterspec 
passt.

Die elektrische Architektur ist übrigens z.B. im folgenden Datenblatt zu 
sehen: SMA-Elektrische-Architektur

Deshalb gibt es beim überdimensionieren nur die Option, die Inverterspec 
einzuhalten."

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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PDaddy schrieb:
> aber geht was kaputt?
Ich würde es einfach ausprobieren.
Und wenn das Ding dabei kaputt geht, dann würde ich ein anderes kaufen, 
weil es offenbar für die von dir geplante Betriebsart nicht ausgelegt 
ist.

PDaddy schrieb:
> Wenn die PV-Module aber einen zu großen Kurzschlussstrom liefern können,
> wird in den elektrischen Bauteilen des Hochsetzstellers der Strom zu groß
Das wäre ein Armutszeugnis.

> WAs haltet ihr von dieser Antwort?
Erwartest du einen Freibrief, dass APC die Garantie übernimmt, wenn du 
irgendwas an dem Ding rumfrickelst? Also ist die Konsequenz ganz 
einfach:
PDaddy schrieb:
> Deshalb gibt es beim überdimensionieren nur die Option, die Inverterspec
> einzuhalten.

PDaddy schrieb:
> einen z.B. 24V 600W=>230V  Einspeiseinverter
Einen GEHEIMEN Einspeiseinverter?

PDaddy schrieb:
> Die elektrische Architektur ist übrigens z.B. im folgenden Datenblatt zu
> sehen: SMA-Elektrische-Architektur
Eine super Informationsmöglichkeit wäre auch, diesen offensichtlichen 
Link mit hier reinzukopieren.

von Janosch K. (Gast)


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Was ist denn das für eine blöde Antwort?
Es geht um die Theorie.
Such dir irgendeinen Einspeiseinverter aus.
Wenn ich einen bestimmten im Sinn hätte, hätte ich ihn genannt.
Es geht um das prinzipielle verhalten, habe ich doch ganz klar im 
Eingangspost formuliert

DIE ANTWORT:
Es können problemlos an einem 600W Grid Inverter Solarpanele mit einer 
Leistung von z.B: 20000000Wp angeschlossen werden, solange die zulässige 
Spannung nicht überschritten wird, also z.B. durch Parallelschaltung der 
Module

von Udo S. (urschmitt)


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Janosch K. schrieb:
> Es geht um die Theorie.

Die Theorie ist einfach:
Es kommt auf den Inverter an. Hat er eine Strombegrenzung, oder geht der 
Konstrukteur davon aus, dass die Solarzellen nicht mehr Strom liefern 
können.

Also lese das Datenblatt.

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Funktioniert. Der Wandler sucht sich halt seinen MPPT 'ganz normal', was 
bei einer 24V Batterie meistens volle Kanne ist.

Aufpassen: Die Wandler entladen die Batterien tief, also Schutz 
vorsehen!

Auch aufpassen: Den Wandler thermisch im  Auge behalten, besonders 
billige Exemplare sind nicht drauf ausgelegt mehrere Stunde volle Kanne 
zu laufen.

von Janosch K. (Gast)


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wie gesagt, es geht um die Theorie, ich habe weder einen Wandler noch 
einen Aufbau...

Logisch ist MPPT bei einer Batterie voll Kanne, spielt nur bei einer 
Theoretischen Betrachtung so überhaupt keine Rolle.
Und kaputt geht der MPPT Wandler an einer Batterie auch nicht

@Udo S. (urschmitt)08.03.2022 08:20
Ist es so?
Kennst du einen Wandler bei dem das nicht zulässig wäre?
Wie sollte so ein Wandler arbeiten, das es davon kaputt gehen würde?
Dazu müsste er ja mit Absicht  die Überschüssige Leistung verbraten(Was 
natürlich bescheuert bei einer Anlage wäre bei der es um Wirkungsgrad 
geht)

Oder aus irgendeinem Grunde, absichtlich das PAnel dauerhaft 
kurschließen, wäre z.B. denkbar als Überspannungsschutz, aber erscheint 
mir dennoch abwegig das eine Firma das so konstruieren würde, aber ich 
kenne mich im Solarbereich nicht aus, daher wäre ich an einem Beispiel 
für einem GRID Inverter interessiert wo es so im Manual steht

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Janosch K. schrieb:
> Was ist denn das für eine blöde Antwort?
Passend zur Frage.

> Es geht um die Theorie.
Du hast es nicht kapiert: um die Theorie WELCHES Geräts soll es denn 
gehen?

> DIE ANTWORT:
> Es können problemlos an einem 600W Grid Inverter Solarpanele mit einer
> Leistung von z.B: 20000000Wp angeschlossen werden, solange die zulässige
> Spannung nicht überschritten wird, also z.B. durch Parallelschaltung der
> Module
Worauf basiert jetzt diese Behauptung? Und wenn du es sowieso schon 
weißt, warum fragst du überhaupt?

Denn evtl. kann man xxkWp mit yykA Kurzschlusstrom da anschließen, so 
lange das Gerät funktioniert.
Wenn aber das Gerät "aus Gründe" kaputt geht, dann kann es durchaus 
sein, dass es bei zu viel Strom am Eingang einfach zu brennen anfängt, 
weil die dort verbauten Sicherungsmechanismen den Strom nicht abschalten 
können.

: Bearbeitet durch Moderator
von Janosch K. (Gast)


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"Du hast es nicht kapiert:"
Was ist denn das bitte für eine Tonart von einem Moderator?!?!
Hackt's`?

"um die Theorie WELCHES Geräts soll es denn
gehen?"
Um einen Gridinverter!!! Wenn du irgendeinen kennst bei dem Der 
Eingangstrom begrenzt sein muss, nenne ihn mir doch einfach.
Mein derzeitiger Strand ist , das diese NIE begrenzt sein muss, bei 
keinem!!
DARUM geht es in meiner Frage


"Worauf basiert jetzt diese Behauptung? Und wenn du es sowieso schon
weißt, warum fragst du überhaupt?"
weil ich inzwischen gesehen habe das diese Antwort tatsächlich in nahezu 
jedem Manual erwähnt wird!!!
Ich war nicht davon ausgegangen das dies extra erwähnt wird bzw werden 
muss.Aber beid er Durchsicht verschiedener Manual habe ich NUR das 
gefunden, daher wenn mir jemand sag, es kommt darauf an..
Dann worauf? GIBt es welche und warum sollte es die geben? Warum sollte 
der so konstruiert sein, das er dann kaputt geht.
Deshalb stelle ich hier diese Frage.
Vielleicht aht sich ja hier mal jemand mit Grid Invertern beschäftigt 
und weiß daher wie diese aufgebaut sind.

"weil die dort verbaute Sicherung den Strom
nicht abschalten kann."
und genau um solche Fragen geht es?
Wie würden im Solarbereich solche "Sicherungen aussehen?
Werden da einfach alle Panele kurzgeschlossen bei exotischen Wandlern?
Brennen sollte doch auch dann nichts, denn WENN die panele bei 
irgendeinem schrägen Wandler kurzgeschlossen WÜRDEN, sollte imemr noch 
eien Schmelzsicherung im kreis sein, die sowas verhindenr sollte, oder 
wenn nicht, warum nicht?
Klar, weil man die Anlage einfach bei 60W begrenzt ODER aber eben eine 
Sicherung verbaut?
Oder ist das falsch und wenn ja warum?

Ich bin doch hier um Fragen zu stellen und diese zu beantworten(siehe 
oben) falls ich inzwischen neue Erkenntnisse habe

von Janosch K. (Gast)


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Ud falls du unbedingt Links haben willst, die aber konttraproduktiv 
sind, da es um eine allgemeine Aussage geht, was ÜBLICH ist, vielelicht 
habe ich ja auch einen exotischen Wandler rausgepickt, dem das zufällig 
egal ist
https://www.bau-tech.shop/media/files_public/5edaedb549eaf7eb3935ed90c89849a3/Manual%20AEC%20INV-EU_DE.pdf

Dort steht
"Dem Wechselrichter schadet es nicht, wenn ein angeschlossener
PV-Generator einen höheren als den maximal nutzbaren
Eingangsstrom liefert, vorausgesetzt die Eingangsspannung
befindet sich im zulässigen Bereich. Es kann vorkommen, dass
der Wechselrichter aus Sicherheitsgründen abschaltet, wenn
der PV-Generator kurzzeitig, insbesondere bei wechselnder
Bewölkung und relativ geringen Modultemperaturen, mehr
als die max. DC-Eingangsleistung des Wechselrichters zur
Verfügung stellt.
Im Normalfall ist die Regelung des Wechselrichters aber so
dynamisch, dass er ohne Unterbrechung weiterarbeitet"

von Udo S. (urschmitt)


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Ist eigentlich "Janosch K" = "PDaddy"

Forenregeln Zitat:
"Ebenso nicht erlaubt ist:
...
Beteiligung an einer Diskussion unter verschiedenen Namen"

Janosch K. schrieb:
> Hackt's`?

: Bearbeitet durch User
von Janosch K. (Gast)


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Schlussendlich geht es ja darum eine Anlage z.B so über zu 
dimensionieren, das z.B. ein 600W Inverter auch an weniger sonnigen 
Tagen noch volle 600W Ausgangsleistung liefern kann
Und dazu wird teilweise sogar empfohlen die Anlage etwas über zu 
dimenionieren

@Udo S. (urschmitt)08.03.2022 08:56
Ich verstehe deine Frage nicht.
Ich bin hier als Gast angemeldet, unter welchen Namen ist dann völlig 
wurscht, da da GASt steht kann ich auch Pippi Langstrumpf sein

von MaWin (Gast)


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PDaddy schrieb:
> Kann man einen z.B. 24V 600W=>230V  Einspeiseinverter, also
> Netzeinspeisung, der eigentlich an ein Solarpanel angeschlossen wird
> z.B: zu Testzwecken direkt an eine Batterie anklemmen mit 24V

Ohne den Typ und seinen Aufbau zu kennen: Nein.

Es kann gut gehen, muss aber nicht, denn Solarpanel und Batterie sind 2 
völlig unterschiedliche Quellen, das eine ist eine Stromquelle, das 
andere eine Spannungsquelle.

PDaddy schrieb:
> Ich habe eher den Eindruck das die behaupte, er würde kaputt gehen,
> absolut keine Ahnung von ihrer Solaranlage haben.
> Ein Schaltnetzteil mit 230V und 2A Aufnahmeleistung geht ja auch nicht
> kaputt wenn ich es an die Steckdose hänge wo mehr als 2 A gezogen werden
> KÖNNTEN

Ich habe eher den Eindruck, du hast absolut keine Ahnung von 
Solartechnik und wunscht dir was zusammen.

Ja, dass Solartechnik kaputt geht wenn man eine Spannungsquelle statt 
einer Stromquelle anschliesst passiert deutlich häufiger bei 
Alkuladecontrollern, da gibt es eine beliebte Schaltung die keinen 
Überstrom verträgt, aber selbst bei MPPT Akkuladecontrollern steht in 
der Anleitung oft "max. PV input power xxx W".

Aber auch bei Invertern sollte man nur einen Akku anschliessen, wenn 
diese Möglichkeit im Manual erwähnt wird. Schliesslich sind die Dinger 
teuer.

von PDaddy (Gast)


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und ja, es ist das gleiche, ich hatte mich zwischendurch an einen 
anderen Rechner gesetzt im Büro, spielt nur bei Thema so gar keine Rolle

von PDaddy (Gast)


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"Schliesslich sind die Dinger
teuer."
und ich vermute das ist der Grund weshalb man so wenig Antworten auf 
diese Frage bekommt.
Meine Hoffnung war das schon jemand einige dieser Geräte geöffnet und 
die Funktionsweise kennt, wie die Arbeiten welche Schutzschaltungen es 
gibt, was dort üblich und eher exotisch ist z.B:

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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PDaddy schrieb:
> Kann man einen z.B. 24V 600W=>230V  Einspeiseinverter, also
> Netzeinspeisung, der eigentlich an ein Solarpanel angeschlossen wird
> z.B: zu Testzwecken direkt an eine Batterie anklemmen mit 24V?
> Was hat das MPPT darauf für einen Einfluss?(Klar hat es keine Funktion,
> aber geht was kaputt?)

Die Antwort ist einfach:
Meist haben billigere Wechselrichter keine Strombegrenzung am Eingang, 
für was auch?
Hat die Batterie zumindest ähnliche Eigenschaften wie das vorgesehene 
Solarmodul, passiert nix, der Wandler merkt nicht ob es die Chemie in 
der Batterie oder die Sonne in Solarzellen ist, die da Elektronen auf 
die Reise schickt.

Viele Batterien können aber tatsächlich meist mehr Kurzschlussstrom als 
ein Solarpannel, grad in der angesprochenen 600W Klasse.
Allerdings ist 24V da eh nicht üblich, in der Rehgel ist die Spannung 
der Module, zwischen 36V und 48V in der Leistungsklasse, und einige 
Wechselrichter, sind auf seriell schalten bis zu 3 Module in der 600Watt 
Klasse ausgelegt, also Spannung um die 130V.

Also wenn die Batterie genau so wie das Solarpannel bei Maximallasst in 
die Knie geht, passiert nix. Hat sie aber erheblich mehr 
Kurzschluss-Strom, zerschießt es dir den Wandler früher oder Später.

Und ich spreche hier nicht von Theorie, sondern aus der Praxis von 
Kunden, die tatsächlich ein Solarwechselrichter als 
Batteriewechselrichter missbrauchen wollten und dann bei uns in der 
Repabteilung landeten.

Meist geht es schief !

: Bearbeitet durch User
von Pepe T. (pepe_t)


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Patrick L. schrieb:
> Meist haben billigere Wechselrichter keine Strombegrenzung am Eingang,
> für was auch?

Das ist quatsch. Meine 300W, 40 euro teuren Y&H haben eine 
strombegrenzung. Weil das essentiell ist. Sonst geht der WR nämlich hops 
wenn jemand wie ich 660WP anschliesst.

Hab bei YT gesehen wenn man den an 24V hängt geht einfach 
maximalleistung raus, unter 22V drosselt er. Ich mach das aber nicht, 
für baterieeispeisung hab ich den $150 SoyoSource, der ist per display 
oder über RS485 regelbar.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Pepe T. schrieb:
> Hab bei YT gesehen

Na dann muss es für alle Wechselrichter der Welt stimmen. Wenn es schon 
in YT zu sehen ist.

Problem geklärt.

von Pepe T. (pepe_t)


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Udo S. schrieb:
> muss es für alle Wechselrichter der Welt stimmen.

Natürlich NICHT. Musst schon den eingangsspannungsbereich und dem MPPT 
bereich anschauen. Wenn die batterie da drunter ist macht der gar nix.

Für 12V gibts auch ein Y&H modell, die machen aber nur 150W.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Pepe T. schrieb:
> Das ist quatsch.

Aus diesem Grund kommen immer wieder welche die Hopps sind,
weil es eben kein quatsch ist.
Ein Einspeise Wechselrichter für 40$ ?!? nicht schlecht ?!?

Der TO fragt Ausdrücklich nach:

PDaddy schrieb:
> Einspeiseinverter

Das ist kein Simpler Wandler mit Quasisinus, die Einspeiseinverter 
sind um einiges empfindlicher, was die Primärseite anbelangt, weil sie 
ganz anders aufgebaut sind wie ein Billiger Quasisinus Wechselrichter.

Hänngt man mehr Leistung an wie Vorgegeben geht der hopps.

von PDaddy (Gast)


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"Hat sie aber erheblich mehr
Kurzschluss-Strom, zerschießt es dir den Wandler früher oder Später."

Und genau da wird es interessant, WENN das wirklich der Grund WÄRE,
warum geht er dann kaputt?
Wie arbeiten diese Geräte?

Wo ist das Problem wenn die Spannung eingehalten wird? Unter welchen 
umständen nimmt er zu viel Strom auf?

Ich gehe davon aus, und hatte es so auch in einigen Manual gelesen, das 
die AUSLANGSSEITE überwacht und begrenzt wird
Auf der Eingangsseite ist es dann natürlich egal, da die wegen 
Unterspannung abschalten würde, aber was ist mit dem Strom...und hier 
wird es ja interessant

von Pepe T. (pepe_t)


Angehängte Dateien:

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Patrick L. schrieb:
> Ein Einspeise Wechselrichter für 40$ ?!? nicht schlecht ?!?

Hab seit oktober drei in betrieb. 24/7.
Bringen je 310W AC leistung, muss gekühlt werden.
Hab einen 120mm PC lüfter mit temp. steuerung drauf.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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PDaddy schrieb:
> Unterspannung abschalten würde, aber was ist mit dem Strom...und hier
> wird es ja interessant

Genau da ist der Knackpunkt, vor allem bei den Plug&Play Geräten.
Die Einspeise Wechselrichter haben 2 getrennte wWndlerkreise, einmal den 
SteppUp und dann dien Synchronsynuswandler.
Der Stepp-Up ist da meistens eben nicht Strombegrenzt, weil das Pannel 
selber begrenzt, es kann nicht mehr A liefern, auch bei Kurzschluss 
nicht.

Der Wandlertot kommt meist in der Startupphase, und äussert sich mit 
einem lauten Knall, habe schon mehrere solche Wandler ausgetauscht, weil 
genau das passiert ist. Der kunde dachte:

Na ich hänge mal auf beiden Seiten des Hauses Solarpannel ran, dann habe 
ich länger (Morgen und Abend) Strom, nur wenn halt alle Pannel so um die 
Mittagszeit aktiv sind knallts.

von PDaddy (Gast)


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und das nicht wegen Überspannung?
Mich würde der Aufbau der Geräte interessieren

von Pepe T. (pepe_t)


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Patrick L. schrieb:
> Der Stepp-Up ist da meistens eben nicht Strombegrenzt,

Ich vermute bei meinen ist das strombegrenzt. Die kann man unter vollast 
auf beiden seiten ein & ausstecken und da passiert gar nix, nur der 
stecker schlägt manchmal funken.
Macht auch sinn denn was ist wenn die kondensatoren der HV stufe 
entladen sind? Volle kanne strom am eingang. Das MUSS begrenzt sein.

Du willst mir erzählen die $32 GDI seinen besser geschüzt als die teuro 
WR?

: Bearbeitet durch User
von PDaddy (Gast)


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ich denke ich bestelle mir mal so einen 0€ Grid Inverter.
Der klingt perfekt um zu verstehen was da kaputt geht, Hauptsache er ist 
nicht vergossen...

"• Tun NICHT überschreiten PV panel(s) power über die Auf Grid inverter 
max eingang power.(120W/150W/180W/300W/350W)"

von PDaddy (Gast)


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@ Pepe T. (pepe_t)08.03.2022 09:58
Ich hatte diesen Warnhinweiß von dem aus deinem Beispiel entnommen.
Weißt du ob der vergossen ist oder kann man den problemlos öffnen?
bevor ich 40€ umsonst versenke

von Pepe T. (pepe_t)


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PDaddy schrieb:
> Hauptsache er ist
> nicht vergossen...

Nein die sind nicht vergossen. Musst aber aufmachen und die schuzfolie 
von den wärmeleit-gel-pad's abziehen, die ist noch drauf. Ober und 
unterseite! China eben.
Ich denke die 250/300/350W modelle unterscheiden sich nur durch eine 
interne poti einstellung. Die 300 und 350 liefern 310W AC, der 250W 
liefert 290W AC.

Die unter 180W sind die 12V versionen!

PDaddy schrieb:
> diesen Warnhinweiß

Der hinweis ist quatsch. Ich hab auch am am 250W ganze 660WP dran. Der 
begrenzt auf 290W. Wahrscheinlich ein poti und einstellbar!

: Bearbeitet durch User
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Pepe T. schrieb:
> Du willst mir erzählen die $32 GDI seinen besser geschüzt als die teuro
> WR?

https://de.aliexpress.com/item/1005001848051036.html
Meinst du?
Nicht besser, aber weniger Empfindlich, weil da nicht optimiert wurde.
So wie ich das sehe (Kann mich auch täuschen da ich den Verlinkten nicht 
kenne) ist dies ein Einkreis Wandler, der nicht den Vorschriften der 
Einspeisung entspricht, bei Einkreiswandler, begrenzt natürlich die 
Sekundärseite automatisch auch die Primärseite.
Aber ob die Zulässig sind? steht auf einem anderem Blatt Papier.
Und wie es dann bei der 600W Variante aussieht kann ich auch nicht 
sagen.

Und über den Wirkungsgrad, müsste man auch mal rüber-schauen.

Ich verbaue natürlich wenn, nur die Geprüften und Zugelassenen 
Einspeise-Wandler, über das Verlinkte Produkt kann ich definitiv nix 
sagen, da ich noch keinen auf dem Tisch hatte.

Aber wäre mal Interessant so einen Anzuschauen, und auf das Prüffeld zu 
nehmen.

Kannst ja mal einen Zerlegen und die Bilder Posten, dann sieht man 
schnell warum es dem Egal sein soll wenn zu viel Leistung am Eingang 
ist.

Ich Tippe tatsächlich (Schon von der Größe her) auf Einkreis Wandler, da 
begrenzt die Sekundärseite zwangsläufig auch die Primärseite. Aber 
zulässig ist das nicht. und wie der Ein-gespiesene Sinus aussieht würde 
mich auch interessieren. ;-)
Der Preis scheint ja ganz IO zu sein, für Private Basteleien, aber ins 
öffentliche Netz ?!? da habe ich meine Zweifel.

: Bearbeitet durch User
von Pepe T. (pepe_t)


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Patrick L. schrieb:
> Ich Tippe tatsächlich (Schon von der Größe her) auf Einkreis Wandler

KA was das ist. Da ist eine dicke ringkernspule und ein dicker gelber 
trafo drin.

Wäre nett wenn ein profi mit messplatz das dings mal untersuchen würde.
Zuverlässig sind die sofern extern gekühlt. Ohne kühlung kommt an 
sonnentagen der thermoschutz. Dann kommen nur noch 150W AC raus.

Patrick L. schrieb:
> Kannst ja mal einen Zerlegen und die Bilder Posten

Mach ich wenn der neue kommt. Ende monat.

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Patrick L. schrieb:
> PDaddy schrieb:
>> Kann man einen z.B. 24V 600W=>230V  Einspeiseinverter, also
>> Netzeinspeisung, der eigentlich an ein Solarpanel angeschlossen wird
>> z.B: zu Testzwecken direkt an eine Batterie anklemmen mit 24V?
>> Was hat das MPPT darauf für einen Einfluss?(Klar hat es keine Funktion,
>> aber geht was kaputt?)
>
> Die Antwort ist einfach:
> Meist haben billigere Wechselrichter keine Strombegrenzung am Eingang,
> für was auch?

Vor allem: Wozu auch? Es wird niemals mehr Strom rein fließen, als 
intern abgenommen wird. Und zwar die Summe aus Abgabeleistung und 
Verlustleistung.

> ..
> Viele Batterien können aber tatsächlich meist mehr Kurzschlussstrom als
> ein Solarpannel, grad in der angesprochenen 600W Klasse.

Warum auch nicht, da läuft der WR als Stromsenke länger bei hohen 
Leistungen.

> ..
> Also wenn die Batterie genau so wie das Solarpannel bei Maximallasst in
> die Knie geht, passiert nix. Hat sie aber erheblich mehr
> Kurzschluss-Strom, zerschießt es dir den Wandler früher oder Später.
>
> Und ich spreche hier nicht von Theorie, sondern aus der Praxis von
> Kunden, die tatsächlich ein Solarwechselrichter als
> Batteriewechselrichter missbrauchen wollten und dann bei uns in der
> Repabteilung landeten.
>

Du hast zu 100% Überspannungsschäden auf dem Tisch. Überstrom geht rein 
elektrotechnisch schon mal nicht. Siehe Hr. Kirchhoff.

Mal abgesehen davon, dass die 600W Klasse noch fast immer bei 24V liegt, 
hast du schon selbst die Begründung geliefert: Wenn die Teile 
tatsächlich an einer 36V Anlage betrieben werden, ist da keine Reserve 
mehr gegen Überspannung, wenn die Paneele tatsächlich mal nahe der 
Leerraufspannung kommen. Und dann knallts halt.

Die Meisten übersehen, daß Solarpaneele Stromquellen mit dem 
entsprechenden Verhalten sind und die MPPT-WR entsprechend als 
Stromsenken gestaltet.
Eine 24V Anlage hat schon locker 36..38V Leerlaufsspannung. Der oben 
aufgeführte Wandler würde da eine 36V Anlage nicht überleben, 24V aber 
locker.

> Meist geht es schief !
Nein. Nur wenn man keine Ahnung von ETechnik hat und das Kleingedruckte 
ignoriert.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Pepe T. schrieb:
> Wäre nett wenn ein profi mit messplatz das dings mal untersuchen würde.

Wir haben im Werk nähe Frankfurt, ein komplettes Testfeld, da wir dort 
Solarzellen und Panel herstellen.
(darf ja keine Werbung machen, deshalb kein Link dazu Sorry)

Aber wenn es dich Interessiert, und es nicht "Gestern" sein muss, kannst 
du ja mal einen zum Prüfen schicken.

Wenn du kein Offiziellen Testbericht willst, kann ich das mal machen (da 
auch etwas Eigeninteressen) Wenn du einen Offiziellen Prüfbericht 
willst, musst du einfach in 5 Stelligen € denken ;-)

von Thomas U. (charley10)


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Janosch K. schrieb:
...
> DIE ANTWORT:
> Es können problemlos an einem 600W Grid Inverter Solarpanele mit einer
> Leistung von z.B: 20000000Wp angeschlossen werden, solange die zulässige
> Spannung nicht überschritten wird, also z.B. durch Parallelschaltung der
> Module

Wieso würde die SPANNUNG höher bei Parallelschaltung? Dadurch steigt der 
entnehmbare STROM!

von PDaddy (Gast)


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Mich stört dir hinweis "Wassedicht"

von Pepe T. (pepe_t)


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Roland E. schrieb:
> Der oben
> aufgeführte Wandler würde da eine 36V Anlage nicht überleben,

Der hat 50V max eingangsspannung. An kalten tagen haben meine 44V dran.

Patrick L. schrieb:
> Wenn du kein Offiziellen Testbericht willst,

Mach das mal selber und übernimm die dinger im vertrieb wenn sie was 
taugen.

PDaddy schrieb:
> Mich stört dir hinweis "Wassedicht"

Ist 100% gelogen. Die sind nicht masl spritzwasserdicht.

: Bearbeitet durch User
von PDaddy (Gast)


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@Thomas U. (charley10)08.03.2022 10:37
Du hast dich verlesen. Das die Spannung nicht ansteigt ist logisch.
Das darum geht es ja auch, Spannung gleich, Strom aber unendlich 
groß(bzw möglich)

" Pepe T. (pepe_t)08.03.2022 10:22"
Funktionieren diese Aliteile auch wenn sie nicht in die Steckdose 
gesteckt werden?
Also kann man die auch als normalen Inverter off Grid benutzen, oder 
schaltet der sich dann gar nicht erst an?

von Roland E. (roland0815)


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Pepe T. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Der oben
>> aufgeführte Wandler würde da eine 36V Anlage nicht überleben,
>
> Der hat 50V max eingangsspannung. An kalten tagen haben meine 44V dran.
>

Bei ner 36V Anlage sind locker 54V möglich.
-> Fatz!PENG!

von Pepe T. (pepe_t)


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PDaddy schrieb:
> kann man die auch als normalen Inverter off Grid benutzen

Nein. Schaltet ohne grid nicht ein. Das muss so sein.

Roland E. schrieb:
> Bei ner 36V Anlage sind locker 54V möglich.
> -> Fatz!PENG!

36V anlage und kalt -> 66V. -> Fatz!PENG!

: Bearbeitet durch User
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Pepe T. schrieb:
> Mach das mal selber und übernimm die dinger im vertrieb wenn sie was
> taugen.

Wir sind keine Vertriebs-Firma, wir sind Hersteller ;-)

Wie schon an anderen Orten im Forum gepostet, sind wir keine B2C 
sondern, B2B nur R&D und Hersteller für andere.

Somit haben wir keine "Verkaufsabteilung" für "Consumer" in dem sinne.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Ihr habt mal wieder alle keine Ahnung, aber plaudert noch vor dem 
Aufstehen gefühlte 100 Beiträge daher...

Der Anschluss einer Batterie ist höchst riskant, da der Wandler ein 
Shuntregler sein kann. Ggf. schließt er die Solarzellen bei Bedarf 
einfach kurz. Sei es, weil das Netz ausfällt, oder er MPP-Messungen 
macht.

TO, damit dürfte deine Frage beantwortet sein, ich schaue daher nicht 
mehr rein. Deine Aufgabe ist nun nur noch, das gegenteilige Geschwafel 
zu ignorieren. Es sei denn, jemand findet mit viel Eifer heraus, daß der 
Wandler definitiv kein Shuntregler ist. Das ist durchaus möglich, aber 
nicht sicher.

Bis dann, viel Erfolg!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Janosch K. schrieb:
> Was ist denn das bitte für eine Tonart von einem Moderator?!?!
Passt zu deinem Ton und Auftreten.

> Hackt's`?
Bitte, danke.

Udo S. schrieb:
> Ist eigentlich "Janosch K" = "PDaddy"
Ja.

Janosch K. schrieb:
> Ich bin hier als Gast angemeldet
Gäste sind nicht angemeldet.

> unter welchen Namen ist dann völlig wurscht,
> da da GASt steht kann ich auch Pippi Langstrumpf sein
Aber du darfst auch als GAst laut den absolut simplen und leicht 
verständlichen Nutzungsbedingungen nur 1 Name pro Thread verwenden. 
Ich hätte nett Lust, deine Posts ab " PDaddy" zu löschen, aber mir ist 
meine Zeit zu schade.

BTW: Zitieren geht hier im Forum anders als du es machst. Die 
allermeisten anderen Nutzer haben das hinbekommen. Ein Tipp: es hat was 
mit dem Link "Markierten Text zitieren" unten in jedem Post zu tun.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6997656 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6997659 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Roland E. (roland0815)


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Uwe S. schrieb:
> Ihr habt mal wieder alle keine Ahnung, aber plaudert noch vor dem
> Aufstehen gefühlte 100 Beiträge daher...
>
> Der Anschluss einer Batterie ist höchst riskant, da der Wandler ein
> Shuntregler sein kann. Ggf. schließt er die Solarzellen bei Bedarf
> einfach kurz. Sei es, weil das Netz ausfällt, oder er MPP-Messungen
> macht.
>

Du verwechselst gerade Laderegler und Wechselrichter.
Für einen Wechselrichter macht es absolut keinen Sinn den Strom oder die 
Spannung am Eingang per Shunt zu belasten. Er hat im Betrieb eine prima 
(und nahezu unüberlastbare) Leistungssenke am Ausgang, welche er zum 
Testen der Eingangsbelastbarkeit nutzen kann. Im Gegenteil, um so höher 
die Eingangsspannung desto geringer der Strom aus der Quelle, desto 
besser wird der Wirkungsgrad. Da ist ein Schunt etc am Eingang gleich im 
doppelten Sinne verbranntes Geld. Das weiß sogar der kleine Chinese, der 
die Teile Millionenfach genau so mit Batterie dazwischen in seinem Dorf 
einsetzt. Denn  im Gegensatz zu den meisten Grünen hier, weiß Chinamann 
dass nachts keine Sonne scheint wenn er Licht braucht...

Laderegler schließen die Paneele kurz...

: Bearbeitet durch User
von Purzel H. (hacky)


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Allenfalls ist nicht allen Beteiligten klar, was eine Stromquelle ist. 
Die Solarpanels sind Stromquellen, der Strom proportional zur Sonne. Das 
bedeutet, da ist nichts mit hohem Kurzschlussstrom. Es kommt nicht mehr.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Purzel H. schrieb:
> da ist nichts mit hohem Kurzschlussstrom. Es kommt nicht mehr.

Und aus dem Grund können Batterien an dieser stelle tödlich für den 
Wechselrichter sein.

Eine Batterie kann unter Umständen ganz kräftig strom liefern biss sie 
selber den "Geist" auf gibt (Abgebrannt oder so)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die dritte Möglichkeit wäre, der Wechselrichter bringt ne Fehlermeldung.

---

Die parasitäre Eingangskapazität aus den PV-Modulen wird auch ordentlich 
sein. Habe sie aber noch nicht gemessen.

Vermutlich steht in fast jedem Wechselrichter-Manual, sinngemäß, man 
darf die Module nur an trüben Tagen/abends/morgens anschließen.

von Achim H. (pluto25)


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Abdul K. schrieb:
> Die parasitäre Eingangskapazität aus den PV-Modulen wird auch ordentlich
> sein. Habe sie aber noch nicht gemessen.
Die ist eher verschwindent klein. Das Problem ist einfach das die 
Eingangstufe nur einen begrentzen Strom verträgt. Bei Netzteilen sind 
dort Begrenzer in Form von Widerständen, Ptc o.ä. Beim Wechselrichter 
wird darauf verzichtet weil er im Normalfall keinen Überstrom bekommen 
kann. Die kann man bis zu den Datenblattwerten überversorgen. z. B. eine 
300W Typ max60V/max20A würde Module mit ca 800W vertragen. (nicht 1200W 
wegen der Leerlaufspannung) Soll er eine Batterie überleben braucht die 
einen passenden Vorwiderstand. Der könnte mit einer schnellen 
Stromüberwachung gebückt werden um die Verluste zu minimieren.
Sicherungen sind da erheblich zu langsam.

: Bearbeitet durch User
von A. B. (funky)


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Mir ist noch nicht so ganz klar, inwiefern der Kurzschlussstrom der 
Solarzelle für den Wechselrichter eine Rolle spielt.

Wenn der Wechselrichter einen Kurzschlusstrom von 10A hat und die 
Solarzelle von 11A...kann ich das dann trotzdem anschließen, da die 
Solarzelle ja nicht unbelastet am Wechselrichter hängt und in dem Fall 
ja eh nie so viel Strom liefern kann?

von Michael B. (laberkopp)


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A. B. schrieb:
> Mir ist noch nicht so ganz klar, inwiefern der Kurzschlussstrom der
> Solarzelle für den Wechselrichter eine Rolle spielt.

Bloss weil du das nicht weisst, heisst das ja nicht, daß die Warnungen 
der Wechselrichterhersteller nicht ernst zu nehmen sind:

https://de.aliexpress.com/item/4000764076986.html

sagt:
The total panel power is less than 1060 Watt can use the 1000G96 model
if the total panel power ist higher than 1200W you need use the 1200G96 
model inverter

(Was auch immer zwischen 1060 und 1200 ist).

Und das, obwohl dieser Inverter explizit auch für Akkus, also hohen 
unbegrenzten Eingangsstrom geeignet ist.

Jedenfalls hast du keine Garantie wenn er kaputt geht bei 
'overpowering'.

Du kannst es gerne entgegen der Hinweise ausprobieren, mein Geld ist es 
nicht.

von A. B. (funky)


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hä? Es war eine Frage was genau der Hintergrund ist bei den Solarzellen 
und inwiefern der Kurzschlusstrom der Solarzelle für den Wechselrichter 
relevant ist.
Vom Akku habe ich doch gar nicht geredet?!

von A. B. (funky)


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Es gibt genug Seiten die nun erklären quasi nur die Spannung wäre 
wichtig und kann zur Zerstörund des WR führen.

https://photovoltaikbuero.de/pv-know-how-blog/ist-bei-der-wechselrichterauslegung-zu-beachten-kriterium-1/

Aber hat der Kurzschlussstrom des Moduls für die Ausweahl eines WR dann 
überhaupt Relevanz? Oder verschenkt man dann "nur" Leistung, kaputt geht 
aber nix egal ob Strombegrenzung im WR oder nicht.

(Wohlegemerkt ich rede jetzt nur von Solarzellen. Mir ist klar, dass 
wenn ich direkt eine Batterie dranhänge, diese viel zu viel Strom 
liefert und der WR kaputt geht insofern er keine Strombegrenzung hat)

: Bearbeitet durch User
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