Hallo zusammen Ich habe hier einen billigen RGB BT Controller. Das PCB befindet sich in einem gedruckten Gehäuse, mit dem Lochraster darunter habe ich dem Controller 4 Ausgänge verschafft (plus eine Sicherung am 12V Eingang). Wie deutlich zu erkennen gehen die Ausgänge vom RGB Controller direkt in den FET C009T, und dann über einen Vorwiderstand raus - ohne irgendwelche Entstör Massnahmen. Länge: Die längste Zuleitung zu den RGB Leds wird ca. 1.5 Meter betragen. Leistung: Ich werde unter 1A bleiben (also max. 3W @3V). Frequenz: PWM Ausgang 2KHz pro Farbkanal - ist ja noch human. Soll ich mir dennoch Gedanken machen das Ding zu entstören? Reicht ein Klappferrit pro Ausgang, oder besser ein C von jedem Kanal gegen GND? Gruss, Philipp
Philipp G. schrieb: > Reicht ein > Klappferrit pro Ausgang, oder besser ein C von jedem Kanal gegen GND? wenn du doch schon ein OSzi hst: Was spräche dagegen, diese Maßnahmen "in die Praxis" umzusetzen, und dann das Ergebniss direkt am Oszi anzusehen?
Markus M. schrieb: > Bei 2KHz PWM Frequenz wird doch ein Ferrit eher wenig bringen, oder? Die hohen Frequenzen, die andere stören, stecken in den steilen Schaltflanken.
Philipp G. schrieb: > Klappferrit pro Ausgang Ab 2stelligen Mhz fängt der an zu wirken. Philipp G. schrieb: > oder besser ein C von jedem Kanal gegen GND? Ja, das ist viel besser 😂 So hat der Fet 2000 mal/sek hart einen C zu entladen und wird dann sehr ruhig, wenn er erst durchgebrannt ist. Schau Dir die UDS Flanken an. Du wirst ringing haben, dagegen helfen RC Snubber und eine reduzierte Schaltgeschwindigkeit (Gate Vorwiderstand), was aber den Fet heizt, also muss man da abwägen. Die Sot23 Fets können kaum Leistung abführen, also lass die bloß schnell, sonst glühen die weg. Was misst Du da eigentlich und warum löst Du das nicht höher auf und warum ist der Triggerlevel bei 0? Kein schlechtes Oszi, aber das alleine hilft Dir nicht. Du musst schon lernen das auch zu benutzen, zu messen das wichtig ist, das stabil getriggert zu bekommen und die Bilder interpretieren und zu Maßnahmen umwandeln zu können. Momentan siehst Du nur nichtssagendes, ungetriggertes Geflimmer das alles und nichts bedeuten kann.
Max M. schrieb: > So hat der Fet 2000 mal/sek hart einen C zu entladen Schau mal, da sind Widerstände drin, so hart schaltet der also nicht. Generell würde ich die Flanken mit einem Gatevorwiderstand flach machen, aber das hält der mickrige Mosfet nicht aus.
Philipp G. schrieb: > Reicht ein Klappferrit pro Ausgang Nein, es sei denn du willst nur UKW Störungen beseitigen. > oder besser ein C von jedem Kanal > gegen GND? Nein. Entweder eine grössere Drossel, ich habe mal 470uH verwendet, dann sollte aber eine Freilaufdiode am Ausgang vorhanden sein. Oder ein Widerstand vor dem Gate, dann muss der MOSFET den längeren Übergang bei ein und aus aber verheizen können.
So eine 1.5 m Leitung koennte eine "schoene" Abstrahlung im UKW-Rundfunkband haben. Da nuetzen die 2 kHz nur dahingehend, dass der Stoerteppich dann alle 2 kHz einen Peak hat. Da du bei deinen "Messungen" mit einem ungetriggerten Oszi auf Details verzichtest, verzichte ich auf weietere Ratschlaege. Wenn mal die "Messbehoerde" deinen Aufbau end-stoert, haben wieder alle ihre Ruhe.
Wegstaben V. schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Reicht ein >> Klappferrit pro Ausgang, oder besser ein C von jedem Kanal gegen GND? > > wenn du doch schon ein OSzi hst: Was spräche dagegen, diese Maßnahmen > "in die Praxis" umzusetzen, und dann das Ergebniss direkt am Oszi > anzusehen? Ganz einfach, ich habe hier keinen Klappferrit. Müsste mal in der Grabbelkiste schauen ob ich diese eingegossenen China Dinger entfremden könnte, bevor ich bestelle. Aber einige meinen ja hier, die bringen erst ab >10kHZ etwas. Max M. schrieb: > Was misst Du da eigentlich und warum löst Du das nicht höher auf und > warum ist der Triggerlevel bei 0? > Kein schlechtes Oszi, aber das alleine hilft Dir nicht. > Du musst schon lernen das auch zu benutzen, zu messen das wichtig ist, > das stabil getriggert zu bekommen und die Bilder interpretieren und zu > Maßnahmen umwandeln zu können. > Momentan siehst Du nur nichtssagendes, ungetriggertes Geflimmer das > alles und nichts bedeuten kann. Ja, da hast recht. Grund dafür ist, mit der einen Hand den Pin erfühlen, mit der anderen das Bild machen. Aber wenn es hilft mache ich ein gescheites. MaWin schrieb: > Entweder eine grössere Drossel, ich habe mal 470uH verwendet, dann > sollte aber eine Freilaufdiode am Ausgang vorhanden sein. An jedem Farbausgang eine gegen Masse? Noch was zum kleinen FET, wenn man dem DB glauben darf, ist Dauerlast bis 3.5A, 'gepulst' bis zu 15A zulässig. Was immer die mit gepulst meinen, resp. wo fängt gepulst an?
Philipp G. schrieb: > An jedem Farbausgang eine gegen Masse? Lass es lieber mit der 'Entstörung' Momentan hast Du überhaupt kein Problem ausser einer diffusen Angst. Solchen Tipps folgen und dann auch noch ohne jedes Verständniss und Du hast einen Haufen Schrott.
Philipp G. schrieb: > An jedem Farbausgang eine gegen Masse? Nein, in Reihe mit der LED Kette. Nur so kann die Drossel die Flanken verrunden. Wenn du möchtest kannst du hinter Drossel noch einen kleinen C nach Masse schalten für einen LC Tiefpass.
MaWin schrieb: > Oder ein Widerstand vor dem Gate, dann muss der MOSFET den längeren > Übergang bei ein und aus aber verheizen können. Das wäre auch meine Empfehlung. Die Störung bei der Ursache angehen und das sind zu harte Schaltflanken. Wenn du das Klirren reduzierst kannst du dir die Entstörung über Spulen und Ferrite sparen - das sind ja immer nur Notlösungen wenn man die eigentliche Ursache nicht bekämpft bekommt oder die Leistung so groß wäre, dass es nicht anders geht. schönen Gruß, Alex
Matthias S. schrieb: > Philipp G. schrieb: > >> An jedem Farbausgang eine gegen Masse? > > Nein, in Reihe mit der LED Kette. Nur so kann die Drossel die Flanken > verrunden. Wenn du möchtest kannst du hinter Drossel noch einen kleinen > C nach Masse schalten für einen LC Tiefpass. doofkopp ich, ja logisch. In Reihe plus eine 1N448 antiparallel gegen Masse.
Philipp G. schrieb: > In Reihe plus eine 1N448 antiparallel gegen > Masse. Wofür soll die gut sein? Oder anders, was macht die besser als die Bodydiode des MOSFet? Dü könntest höchstens, wie MaWin vorschlug, eine Freilaufdiode vom Ausgang zu Plus legen.
Hier wie versprochen zwei bessere Bilder. Messung unter Last, 3 RGB Leds sind in Betrieb. Messung jeweils ohne und jeweils mit einer 0.47uH Ferritkern Spule - natürlich in Reihe. Kann mir jemand die Messung 'mit Spule' erklären? Noch eine Frage; sind diese kleinen 'Peaks' bei Messung ohne Spule die Störung wonach ich suche? Ich meine die vertikalen Spitzen.
Philipp G. schrieb: > Kann mir jemand die Messung 'mit Spule' erklären? Vorher war es gut, jetzt nicht mehr. So ist das mit Maßnahmen die man ohne Not, unverstanden auf Zuruf eines Forums mit zweifelhafter Sachkompetenz macht. Sei froh das jetzt nichts kaputt ist. Nochmal, was misst Du da? An welcher Stelle, von wo nach wo? Ist Der Tastkopf falsch eingestellt oder ist die Spannung wirklich so klein? Und warum glaubst Du das Du überhaupt etwas entstören musst? Du weist ja nicht mal was Du da tust wenn Du die völlig frei hängende 'Filterdrossel' mit Rechteckstrom beaufschlagst. Mess mal mit 10ns/div die ansteigende Flanke des Pulses. Die feine Nadel die Du jetzt in der unbefilterten Messung siehst, ist eine Schwingung deren wahre Höhe, Anstiegsgeschwindigkeit und Frequenz Du jetzt garnicht sehen kannst. Das gleiche für die Abfallende Flanke wo es ins negative geht. Da steht die Störung drin und die befiltert man zu allererst mit RC Snubber. Dazu musst Du die aber sehen können. Siehst Du die fetten negativen Flanken des 'befilterten' Gemurkses? Dein super Filter verursacht Schwingungen und Induktionsspitzen, die jetzt am überlegen sind ob sie den Fet durch Überspannung durchballern wollen oder ihn vorher durch exessive Benutzung der Body Diode soweit aufheizen das er durchgeht. Auch hier gilt, nur weil Du es in dieser Auflösung nicht siehst, können da trotzdem sehr steilflankige und hohe Schwinger bei sein. Ich behaupte das EMI Problem das Du vielleicht hast, hast Du nicht an den 2Khz RGB Ausgängen, sondern am Schaltregler zwischen der Drossel und dem Elko. Wild geraten der MC33064. Warum fehlt da eigentlich die Diode des Buck Wandlers?
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